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STT 2017 startet heute

Traditionell startet die Spezial Tourenwagen Trophy bei der BOSCH Hockenheim Historic vom 21.-23. April in die neue Saison. Weit über 30 Rennfahrzeuge werden am Wochenende beim Saisonauftakt der STT am Start stehen.

Die starthock2016ganz großen PS Monster sind in der Klasse 1 zu finden. Hier trifft Titelverteidiger Jürgen Bender (Chevrolet Corvette Z06 GT3 R) auf starke Konkurrenz. Gleich zwei Fahrzeuge der Marke Mercedes wollen ihm das Siegen schwer machen. Mit Mario Hirsch auf einem Mercedes SLS AMG GT3 und Oscar Tunjo auf einem Mercedes AMG GT meldet Kornely Motorsport zwei Schwergewichte. Neu dabei ist der Bergmeister des Jahres 2012. Klaus Hoffmann bringt einen Porsche 996 GT2 an den Start. Mit dabei in der stark besetzten Klasse sind ferner Michael Bäder (BMW E46 V8 Kompressor), Jörg Lorenz (Porsche dp 935) und Jan van Es (Porsche 993 GT2). Mit Jürgen Alzen und seinem Ford GT kommt ein ganz starker und erfahrener Pilot zurück. Zuletzt war Alzen 2010, damals mit einem Porsche 997 Turbo, eingeschrieben. Danach tauchte er immer wieder als Gaststarter auf, zuletzt beim Finale im vergangenen Jahr. Alzen könnte in der Klasse 2 durchaus zum Favoritenkreis zählen. Auch Gesamtsiege sind ihm zuzutrauen.

Die Konkurrenz ist in der Klasse 2 jedoch bärenstark. Ulrich Becker konnte sich gleich in der ersten Saison im neuen Porsche 997 GT3 R die Vizemeisterschaft sichern und dürfte durchaus wieder um Siege mitmischen. Neu dabei ist Sven-Maik Krüger, der einen BMW Z4 GT3 steuern wird. Vor 15 Jahren absolvierte Krüger zuletzt einen Gaststarter auf einem BMW M3 E30. Nun möchte er ganz vorne mitmischen. Spannung ist vorprogrammiert, denn mit Rückkehrer Anay Lorenzo (Lamborghini Huracan), Andreas Schmidt, Berthold Gruhn (beide Audi R8 LMS Ultra), sowie Phillppe Kiener (Lamborghini Gallardo) ist die Klasse äußerst ausgeglichen besetzt.

In der Klasse 2T tummeln sich drei Audi TT RS, wo sich Vorjahressiegerin Lisa Christin Brunner mit Ludwig Fetz und Rolf Krepschik auseinandersetzen muss. Noch alleine unterwegs in seiner Klasse ist Christian Neubecker im Porsche 997 GT3 Cup. Wenn es um den Gesamtsieg geht, ist der Schweizer Edy Kamm immer eine Hausnummer. Mit Johannes Kreuer (Donkervoort D8 R) ist ein weiterer Pilot aus der Sonderklasse am Start. 

Los ging es in Hockenheim schon heute am Freitag mit einem Freien Training und dem erste Qualifying. Weiter geht es am Samstag bereits um 9.00 Uhr mit dem zweiten Quali. Das erste Rennen geht um 15.45 über die Bühne. Der Startschuss zum zweiten Rennen fällt am Sonntag um 14.50 Uhr.

BES-Saisonauftakt in Monza

An diesem Wochenende startet auch der zweite Teil der Blancpain GT Serie, der Blancpain GT Serien Endurance Cup in seine 2017´er Saison. Nicht weniger als 53 Boliden sind beim traditionellen Saisonauftakt in Monza dabei, dessen Rennen zum ersten Mal von einem Hauptsponsor unterstützt wird und das daher nun als „TM Performance 3 Hours of Monza“ tituliert wird.

33 Mannschaften in der Pro-Kategorie, 18 Pro-Am-Teams und lediglich 5 Am-Teams sind in der aktuellen Nennliste verzeichnet. Das grösste Fahrzeug-Kontingent unter den 11 antretenden Herstellern (Porsche, Audi, BMW, Mercedes, Ferrari, Lamborghini, Jaguar, Bentley, Nissan, McLaren und Aston Martin) stellt Mercedes. 13 Mercedes AMG GT-Teams treten verteilt über die 3 Klassen an. Unter anderem starten Black Falcon HTP-Motorsport AKKA-ASP und Team Zakspeed jeweils mit Mehrwagen-Teams an diesem Wochenende. In der Liste finden sich unter den anderen Marken ferner die deutschsprachigen Mannschaften von Emil Frey Jaguar Racing, das Grasser Racing Team, Walkenhorst Motorsport, Attempto Racing, Rinaldi Racing, HB Racing und Herberth Motorsport als Starter. Walkenhorst stellt dabei den einzigen startenden BMW M6-GT3 im Feld, während parallel am Ring 9 weitere BMW M6-GT3 im Qualifikationsrennen starten.

Das Rennprogramm in Monza startet heute am Freitag mit dem ersten Bronze-Fahrer-Test. Am morgigen Samstag werden das Freie Training und die Vorqualifikation abgehalten. Sonntag startet um 9.50 Uhr das Qualifying, das um 14.45 vom Rennen gefolgt wird. Beide Sessions werden live auf der Website des Blancpain GT Serien Endurance Cups übertragen.

Supercar Challenge Zandvoort - Rennen 1

Beim dsc1Zand Satraditionellen Paasrace in Zandvoort startete die Supercar Challenge am Osterwochenende in ihre neue Saison. 38 Fahrzeuge umfasste das Teilnehmerfeld.

Ward Sluys/Bas Schouten sicherten sich mit dem JR Motorsport BMW die Pole Position für das erste Rennen am Samstag (14.4). Viel hatten sie hiervon allerdings nicht, da der BMW aus der Boxengasse startete und sich als letzter durch das komplette Feld kämpfen musste. Erschwert wurde dieses von einer 10 minütigen Safty Car Phase nach dem Motorschaden am BMW von Ruud Olij und der daraus resultierenden Ölspur. Am Ende sollte es für Sluys/Schouten nach einer starken Aufholjagd noch zu Platz 2 hinter den Markenkollegen Marc van der Aa/Pieter van Soelen reichen. Den dritten Platz sicherte sich Roger Grouwels im Porsche vor Cor Euser im Marcos Mantis, Marcel van Berlo im Porsche und dem BMW von Bob Herber.

Kosta Kanaroglou siegte mit dem Ginetta G50 in der Supersport Division vor den BMW´s von Benjamin van den Berg und Schreurs/van de Maat. >Chris Voet/Bart van den Broeck gewannen mit ihrem Peugeot die Sportdivision vor Melvin de Groot im Renault Clio und dem Alfa 147 von van der Voort/van der Sloot.

Vorschau auf das Qualirennen zu den 24h 2017

Am kommenden Wochenende findet das ADAC Qualifikationsrennen zum 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2017 statt. 103 Teams stehen auf der vorläufigen Nennliste für den Event, der zwar sportlich noch ohne grossen Wert ist aber für die teilmnehmenden GT3-Teams dennoch von Interesse. Neben einer weiteren Testmöglichkeit haben die Teilnehmer einen weiteren wichtigen Grund anzutreten: es werden beim Rennen 15 Startplätze für das Top-30 Qualifying beim 24h Rennen vergeben. Die Teilnehmer am Top-30 Quali bekommen die begehrte blaue Überrundungslampe mit denen während des Rennens die Top-Autos gekennzeichnet sind.

29 GT3-Mannschaften haben für das Qualifikationsrennen gemeldet. 9 BMW M6-GT3 und 1 BMW Z4 GT3, 6 Porsche 991 GT3 R, je 4 Mercedes AMG GT und Audi R8 LMS GT3 je 2 Ferrari F488 und Bentley Continental GT3 sowie ein Lamborghini Huracan der Konrad Motorsport Mannschaft treten beim Qualirennen am Samstag und Sonntag an.

Das Wochenende beim 24h-Qualirennen bietet auch eine Bühne für Breitensportler. Am Samstagmorgen um 8:15 Uhr wird zunächst die Gleichmäßigkeitsprüfung „Schloss Augustusburg Brühl“ ausgetragen. Um 12:30 Uhr startet dann der Lauf der Rundstrecken Challenge Nürburgring . Parallel sind auf dem Grand-Prix-Kurs Test- und Einstellfahrten (ab 8:30 Uhr) angesetzt. Für das eigentliche 24h-Qualifikationsrennen rollen samstags ab 16:50 Uhr die Räder. Bis 21:15 Uhr werden zunächst das freie Training und dann das Qualifying absolviert. Am Sonntagmorgen folgt das zweite Qualifying (9:00 – 10:00 Uhr), nach der Startaufstellung (ab 10:50 Uhr) wird das sechsstündige Rennen um 12:00 Uhr gestartet. Karten für das 24h-Qualirennen gibt es an den geöffneten Tageskassen des Nürburgrings zum Preis von 15 Euro (Tageskarten Samstag oder Sonntag), das Wochenendticket kostet 25 Euro.

SMP plant ELMS-Teilsaison

Laut einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 plant SMP Racing mit dem 24 Stunden Rennen von Le Mans wieder aktiv in den Prototypen-Rennbetrieb einzusteigen. Nach den 24h, die man mit einem neuen LMP2 Dallara P217 mit noch bekannt zu gebender Besatzung absolvieren will, will die russische Truppe auch an den noch ausstehenden Rennen der Europäischen Le Mans Serie am Red Bull Ring , in Le Castellet, Spa-Francorchamps und Portimao teilnehmen. Damit soll der Einsatz mit einem LMP1-Dallara in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2018 vorbereitet werden. Die nächste Runde der Europäischen Le Mans Serie in Monza am 14 Mai wird das Team jedoch zugunsten der Le Mans-Vorbereitung auslassen.

SMP hatte schon die letzten Jahre zuletzt mit den eigenentwickelten BR01-LMP2-Prototypen (Bild) an ELMS und FIA Langstrecken Weltmeisterschaft teilgenommen, die allerdings vom ACO mangels Erteilung einer Herstellerlizenz für dieses Jahr per Federstrich obsolet gemacht wurden.

Saisonvorschau Belcar

Am 23. April ertönt in Spa der Startschuss für die neue Saison in der Belcar Endurance Championship. Wie im Vorjahr wird die Saison aus 5 Meisterschaftsläufen bestehen. Das Saisonhighlight werden wieder die 24 Stunden von Zolder im August sein. Eine Änderung gibt es im Rennformat. Die reguläre Renndistanz beträgt nicht mehr die für Belcar üblichen 125 Minuten, sie wurde auf 180 Minuten verlängert.. Ausnahmen sind die 24 Stunden von Zolder und das Rennen im Rahmen der Blancpain Serie im Juni, hier wird nur 125 Minuten lang gefahren. In der Belcar wird es erneut einen bunten Mix aus CN Prototypen, GT´s und Tourenwagen geben. Aktuell geht man von einer Feldgröße von etwa 25 Fahrzeugen aus.

24hzolderstart

Der Kalender im Überblick:

23 April – Spa Francorchamps – TCR Benelux Belcar Trophy

04 Juni – ZolderBlancpain GT Series Sprint Cup

16 Juli – Zolder – Super Prix

20 August – Zolder – 24 Stunden Rennen

15 Oktober – ZolderEuro NASCAR

Budgets in den Privatiersklassen der WEC

Wie hoch sind die Budgets die im Rahmen einer WEC-Saison abgerufen werden? Gespräche mit einzelnen Piloten und Teamchefs im Rahmen des Saisonauftakts der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Silverstone (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) brachten übereinstimmende Aspekte zu Tage.

Porsche-Pilot Michael Wainwright nannte uns einige  Summen: „Ich weiss von AF Corse das dort ein Auto in der GTE-Am mit einem Jahres-Budget von 3 Millionen angeboten wird. Dieses können sich dann entweder 2 Privatiers teilen oder ein Privatier bezahlt die gesamte Summe und bekommt dafür auch bis zu 2 schnelle werksunterstützte Piloten zur Verfügung gestellt. Das Kundensport-Modell von AF Corse ist dabei ein Business-Case der auch Gewinn für das Team abwerfen soll. Auf der anderen Seite gibt es dann Teams wie unseres, die nicht diese hohen Summen ausgeben, wo aber alles auf Rechnung eines oder 2 Privatiers läuft die einfach daran interessiert sind die Meisterschaft zu bestreiten. Fest steht das es eine ausgeprägte Budget-Spanne unter den Teams gibt, wobei eine WEC-Saison etwa 65% teurer als eine ELMS-Saison ist.“

Wie hoch die Spanne ist darauf gab uns Christian Ried von Proton Competition weitere Hinweise. „Die Summen, um hier in einer der beiden Privatiersklassen GTE-Am und LMP3 mitzufahren betragen zwischen 2,5 und 3,5 Mio € pro Auto und Saison. Dabei hängt es natürlich von auch der Motivation der Mannschaft ab – etwa zusätzliche Testtage – wieviel Budget du veranschlagen musst. Für 2,5 Mio als Untergrenze, wo du schon deine Leute im Transporter oder im Zelt schlafen lassen müsstest, wirst du sicher nicht um Klassensiege oder Podiumsplätze mitfahren können. Die Sportgeräte sind nach der Einführung der neuen LMP2 nun etwa gleich teurer, wobei es auf dem Papier immer noch einen kleinen Vorteil für die LMP2 gibt. Deren Piloten rekrutieren sich allerdings nicht aus der Riege der solventen Privatiers, die dann doch lieber ein Markenfahrzeug mit Image wie einen Porsche oder Ferrari finanzieren um mit diesem an der Meisterschaft teilzunehmen. Was das eigentlich teure speziell an der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ist und die Preise hochtreibt ist der weltweite Transport des Materials per Container. Dieser sorgt zusammen mit den Nenngeldern für die Fixkosten. Ob das Auto dann 500.000€ oder eine Million kostet fällt dann nicht mehr so stark ins Gewicht. Zumal es auch Teams gibt die die 3,5 Mio noch weiter überschreiten.“

2 Kandidaten für die letztere Kategorie sind die LMP2-Teams von Signatech Alpine und der G-Drive-Entry, der in diesem Jahr von TDS Racing gestemmt wird. Während der Einsatz der Alpines von Renault als verdeckter Werkseinsatz unternommen wird, und damit in der eigentlich Privatteams vorbehaltenen LMP2 alles andere als unumstritten ist, könnte sich für G-Drive im kommenden Jahr mit den neuen LMP1 von Ginetta und SMP Racing die Option des Klassenaufstiegs ergeben, womit man dann in der Top-Kategorie mitfahren würde. Doch eine solche Option würde erst mal voraussetzen das die neuen Autos sowohl schneller, als auch gleich zuverlässig wie die LMP2 sind. Was ab nächster Saison von den ersten Einsatzteams zu beweisen wäre...

12h Proto-Rennen in Magny Cours abgesagt

Der geplante 2.Lauf der 24 Stunden Prototypen Serie, die 12h von Magny Cours, sind in aller Stille von der Creventic-Organisation abgesagt worden. Offensichtlich lagen zu wenig Nennungen vor um, den geplanten 2.Event der Serie kostendeckend und sinnvoll über die Bühne gehen zu lassen. Auf dem aktualisierten Zeitplan der Veranstaltung sind nun nur noch die Sessions der parallel angesetzten 24h Tourenwagenserie und eines Rahmenrennens für Superkarts verzeichnet.

Als nächster geplanter Event der 24 Stunden Prototypen Serie steht nun das für den 6-8 Juli angesetzte 12h Rennen von Misano auf dem Programm.

Cayman-Sieg im ersten DMV NES Rennen

Den dmvnes1winnerAuftaktsieg bei den DMV NES 500 holten in einer spannenden Schlussphase Peter Terting und Daniel Rymes auf einem Porsche Cayman GT4 MR. Rund 25 Minuten vor Schluss des 4h-Rennens verdrängten die beiden GT4-Piloten den bis dato führenden Cup-Porsche von Dittmar/Engel/Fricke.

Lange Zeit führte das Trio, das sich im Zeittraining die zweite Startposition gesichert und gleich in der ersten Runde von den Trainingsschnellsten Schuler/Schuler/Still (Porsche Cayman GT4 CS) die Spitze übernommen hatte. Doch ex-DTM Pilot Terting und Rymes lauerten dahinter auf ihre Chance. Die kam im letzten Viertel des Rennens als das Safety-Car auf die Piste musste. Während die Polesitter wegen Problemen mit den Reifen und beim Tanken zurückgefallen waren, hatte Terting ordentlich Boden gut gemacht, so dass die ersten Zwei zeitgleich die Box ansteuerten. Rymes kletterte für den letzten Stint ins Cockpit des Cayman und verließ die Boxengasse ganz knapp vor dem Cup 911er. In den letzten Minuten setzte sich Rymes weiter ab, während sich Dittmar/Engel/Fricke darauf verlegten den zweiten Gesamtplatz sicher ins Ziel zu bringen.

Nach dieser gelungenen Auftaktveranstaltung (32 Starter, darunter 4 GT-Teams) geht es für die DMV NES 500 Mitte Mai weiter. Dann steht der zweite Saisonlauf vom 12.-14. Mai in Oschersleben auf dem Programm.

Weitere Details zum Ginetta LMP1-Projekt

Im Rahmen tomlinsondes WEC-Wochenendes in Silverstone gab Ginetta-Chef Lawrence Tomlinson bei einer Präsentation für Medien- und Teamvertreter weitere Details zum neuen LMP1-Projekt seiner Marke bekannt. Zunächst die wahrscheinlich relevantesten Zahlen: £ 1.340.000 veranschlagt der Hersteller aus Leeds für das Chassis, dazu kommen £594,000 pro Saison für ein Rundum-sorglos-Programm bestehend aus Motor und technischem Support. Sicher kein geringer Betrag, aber für LMP1-Verhältnisse doch ein echtes Schnäppchen.

Um für dieses Geld ein konkurrenzfähiges Produkt auf die Strecke zu stellen, peilt man ein Fahrzeuggewichtvon 750kg an, welches dann durch möglichst ideal verteilte Gewichte auf das vorgeschriebene Wettkampfgewicht von 830kg aufballastiert werden kann. Dies erfordert natürlich konsequenten Leichtbau, weshalb das Kohlefasermonococque nach den aktuellen Planungen weniger als 60kg auf die Waage bringen soll. ginettarendervideoMit weiteren 128kg wird der in der LMP1 exklusiv für Ginetta erhältliche Megachrome-Motor zu Buche schlagen, der leistungsmäßig deutlich oberhalb der aktuellen, 600PS starken, Gibson LMP2-Motoren liegen soll. Das Service-Intervall wird nach Auskunft des ebenfalls bei der Präsentation anwesenden Megachrome-Vertreters Bruno Engelric bei 7000km – und damit ziemlich genau einem vollen Le Mans-Einsatz – liegen. Ebenfalls als Technologie-Partner an Bord sind Williams Advanced Engineering, Adrian Reynards CFD-Firma ARC, sowie Bosch und – als Getriebelieferant – Xtrac.

Um bei dem LMP1-Projekt kostendeckend arbeiten zu können, erklärte Ginetta-Boss Tomlinson scherzhaft, müsste man um die 200 Kunden-Autos verkaufen. Zufrieden wäre der durch den Betrieb von Pflegeheimen zu erheblichem Wohlstand gelangte Unternehmer allerdings auch bereits, wenn im nächsten Jahr drei Teams mit je zwei seiner Fahrzeuge in der WEC am Start stünden.

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