Creventic News-Update

An dieser Stelle wollen wir ein kurzes News-Update von Creventic betrachten, den Machern hinter der 24h Series.

Wie berichtet, soll am ersten Dezember-Wochenende das erste 12 Stunden Rennen auf dem Sepang International Circuit in Malaysia stattfinden. Das Rennen wird die erste Runde der 24h Series Middle East der Saison 2025/2026 sein.

Noch früher, und zwar in einem Monat, findet am 06.09.2025 die zweite Ausgabe des 992 Endurance Cup statt: Ein Rennen über 12 Stunden im belgischen Spa-Francorchamps, bei dem nur Cup-Porsche des Typs 992 erlaubt sind. Der Freitag ist vollgepackt mit dem freien Training, Qualifying, einem Top10 Shoot-Out sowie dem Nachttraining. Das Rennen startet am Samstag um 9:45 Uhr über 12 ununterbrochene Stunden. Die bisher bekannte Am-Klasse wird unterteilt in die AM-B (nur Bronze-Fahrer) und AM-S (auch für Silber-Fahrer). Das "Preisgeld" ist ein Test in einem Porsche 911 GT3 R für die 4 Fahrer mit dem besten Rundenzeiten-Durchschnitt über 10 Rennrunden. Der Test wird im Oktober am Red Bull Ring stattfinden, und gemeinsam von Creventic und Porsche Motorsport organisiert.

Als dritten Punkt hat Creventic für 2026 den Radical Cup Europe angekündigt. Die Meisterschaft findet über 5 Rennen in Europa statt, angefangen in Mugello und das Finale in Barcelona. Erlaubt sind Radical vomTyp SR3 und SR10. 

Proton Huber Competition siegt in Paul Ricard

12h Paul Ricard Proton Huber CompetitionDas Team Proton Huber Competition sichert sich den Sieg bei den 5. Michelin 12h Paul Ricard (der Link führt zum Rennbericht von GT-Eins) in ihrem Porsche 911 GT3 R (992). Jörg Dreisow, Manuel Lauck, Klaus Bachler und Mark Wallenwein sind damit der vierte Sieger in der vierten Saisonstation der Europa-Saison der 24h Series. Spannend wurde es nochmal am Schluss, als sich Mark Wallenwein gegen den herankommenden Kobe de Breucker im Mercedes-AMG GT3 Evo erwehren musste, doch mit 3,473 Sekunden Rückstand gab sich die Red Ant-Crew um de Breucker, Ayrton und Yannick Redant sowie Kenneth Heyer geschlagen. Das Podium komplettierte das französische Team TFT Racing, wo unter anderem Nico Bastian am Steuer des AMG GT3 Evo drehte.

Erster Klassensieg der Saison in der GT3 Am und Gesamtrang 4 für Continental Racing by Simpson Motorsport. Auf Gesamtrang 7 und 2 in der GT3 Am folgte E2P Racing, die mit ihrem Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo scheinbar das Pech der ersten drei Saisonstationen abgeschüttelt haben und immer um das Klassenpodium mitkämpfen konnten. Um die vorderen Positionen hat auch der Sainteloc Junior-Audi von Doppelmayr/Kaffer/Erhart/Inderbitzing/Chatelet mitgekämpft, doch ein spektakulärer Motorschaden 17 Minuten vor Rennende beendete hier alle Hoffnungen. Mit einem Ausrutscher samt Kontakt der Streckenbegrenzung war auf Klassenpodiumskurs auch das Rennen von Hofor Racing nach 7,5 Stunden beendet.

12h Paul Ricard Mühlner MotorsportNach einer bislang nicht gerade glücklichen Saison freute sich die belgische Mannschaft von Mühlner Motorsport über den Klassensieg in der 992 für Porsche 911 GT3 Cup-Fahrzeuge, vor dem 992 Am-Gewinner von Holmgaard Motorsport. Der Cup-Porsche von Lionspeed GP fiel ebenfalls kurz vor Schluss spektakulär aus: 10 Minuten vor Rennende konnten nur die Streckenposten das Feuer aus der linken Seite des Fahrzeughecks löschen.

Trotz eigener technischer Probleme (Wechsel des Riemens der Servolenkung) konnte Graff Racing im Nova NP02-Prototypen die GTX-Klasse für sich entscheiden, frei von Problemen sicherte sich das britische Team Venture in ihrem Mercedes-AMG GT4 den dritten GT4-Klassensieg der Saison.

Weiter geht es bei der 24h Serie mit dem Saisonhöhepunkt und gleichzeitig -abschluss bei den 24 Stunden von Barcelona am letzten September-Wochenende.

Die Meisterschaftswertung sieht in der GT3 nun Proton Huber Competition mit 102 Punkte vor Red Ant Racing (96 Punkte) und Scuderia Praha (94 Punkte). In der 992 führt Red Camel (128 Punkte) vor RPM Racing (122 Punkte). Klarer sind die Vorsprünge in der GTX (Vortex V8 #701) und der GT4 (Venture). Da in Barcelona doppelte Punkte vergeben werden, ist der Ausgang der Meisterschaft noch völlig offen. Die kompletten Standings können hier eingesehen werden.

33 Starter bei den Michelin 12h Paul Ricard

33 Fahrzeuge haben sich für die 2. Ausgabe der Michelin 12h Paul Ricard angemeldet. Somit liegt die Starterliste wieder auf dem Niveau der ersten beiden Saisonrennen in Mugello und Spa-Francorchamps.

12h Paul Ricard 2021 Herberth MotorsportMit 17 Fahrzeugen kommt die Hälfte aus den GT3-Klassen. Aktuell in der GT3 für die nominell stärksten Fahrerbesatzungen gemeldet sind 2x Audi R8 LMS GT3 Evo II (Haas RT und Juta Racing), 2x Mercedes-AMG GT3 Evo (TFT Racing mit ua Nico Bastian und Red Ant Racing) sowie je ein Ferrari 296 GT3 (Dragon Racing), Lamborghini Huracán GT3 Evo2 (RD Signs - Siauliai Racing Team) und der Porsche 911 GT3 R (992) von Herberth Motorsport. Eben jene Herberth-Mannschaft hat drei der bisherigen vier Auftritte der 24h Series in Paul Ricard gewonnen; vor dem 12 Stunden Rennen in 2021 ist man drei Mal über 24 Stunden gefahren. Ein Comeback zeigt dabei Daniel Allemann, der gemeinsam mit Ralf sowie Dennis Bohn und Alfred Renauer startet. Daniel Allemann, Ralf Bohn und Alfred Renauer waren gemeinsam 2021 (12h), 2017 und 2016 (24h) siegreich.

Die 5 GT3 Pro/Am-Fahrzeugen teilen sich auf 2x Ferrari 296 GT3 (Scuderia Praha und Era Motorsport), sowie je einen Audi R8 (Sainteloc Junior Team, mit ua Michael Doppelmayr und Pierre Kaffer), Lamborghini Huracán (Prime Speed Sport) und Porsche 911 GT3 R (Proton Huber Competition, hier ist diesmal auch der deutsche Rallyfahrer Mark Wallenwein am Start) auf.

12h Misano 9und11 Racing PorscheWeitere 5 GT3 Am-Fahrzeuge kommen von Audi R8 (Continental Racing by Simpson Motorsport und Juta Racing), 2x Mercedes-AMG (Hofor Racing und Viper Niza Racing) sowie der Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo (E2P Racing, die endlich ihr Pech abschütteln wollen).

Dazu kommen in der GTX gleich drei Vortex 2.0 sowie ein von Graff Racing eingesetzter Nova NP02. Von den 5 Porsche 911 GT3 Cup-Fahrzeugen in der 992-Klasse sind mit HRT Performance sowie Lionspeed GP zwei deutsche Teams vertreten, ebenfalls fünf Fahrzeuge in der 992 Am und ebenfalls zwei deutsche Teams mit RPM Racing und 9und11 Racing. Abgerundet wird das Feld von zwei GT4 von Hamofa Motorsport (BMW M4 GT4 Evo) sowie Venture (Mercedes-AMG GT4).

Die Action auf der Strecke beginnt mit Trackdays am morgigen Donnerstag. Freitag folgt mit einer Test-Session, dem freien Training sowie den Quali-Sitzungen ab 15:30 Uhr; ab hier wird auch wieder live auf dem youtube-Kanal des Veranstalters gestreamt. Das Rennen beginnt am Samstag um 10 Uhr und geht am Stück über 12 Rennstunden. GT-Eins ist wieder vor Ort und wird vom Rennen berichten.

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