Bevor im Januar die 20. Ausgabe der 24 Stunden von Dubai gestartet wird, wollen wir einen kleinen Blick zurück in die Geschichte des Rennens werfen:
2006 war die erste Ausgabe. Für viele Teams als erstes Rennen auf der Strecke und mit dem Veranstalter noch eine Herausforderung (zumal hier noch aufgrund von Staatstrauer das Training/Qualifying spontan geändert werden musste), hat sich das Rennen doch schnell etabliert. Das Premieren-Rennen konnte Duller Motorsport im BMW M3 E46 für sich entscheiden, mit der Besatzung Dieter Quester, Hans-Joachim Stuck, Philipp Peter und Toto Wolff; 10 Runden Vorsprung, einen größeren Abstand sollten wir nicht mehr sehen. Ein breit gemischtes Feld von 67 ins Rennen gestarteten Fahrzeugen sahen wir. Beispiel gefällig? Der Maeder Motorsport-Honda S2000 auf Gesamtrang 5, der Schubert-BMW 120d auf Rang 9 oder auch die beiden aus Australien stammenden Mitsubishi Mirage RS auf den Rängen 14+15. Sogar der VW Touran von H&R Spezialfedern ist angetreten, und hat auf Rang 23 das Rennen beendet.
Im Folgejahr konnte Duller Motorsport ebenfalls den Sieg für sich holen, diesmal im BMW Z4 M Coupe, nun waren auch vermehrt die verschiedenen Porsche-Modelle in den Top10 zu finden. Zurückblickend erinnern wir uns hier an den Oktanas-Porsche, der mit Uwe Alzen am Steuer furios unterwegs war, von seinen Teamkollegen aber mit Verschaltern nicht gerade pfleglich behandelt wurde. 2008 folgte dann der Sieg von VIP Pet Foods im Porsche 997 GT3 RSR, ab hier sahen wir im Feld zB auch die Renault Megane Trophy (ein Silhouetten-Tourenwagen in Megane-Optik). Den Sieg 2009 sicherte sich Land Motorsport in einem Porsche 997 GT3 Cup mit einem Vorsprung von 49,676 Sekunden auf das heranstürmende BMW Z4 M Coupe von Al Faisal Racing. Mit dem Porsche 997 GT3 RSR gelang dem Team IMSA Performance Matmut im Jahr 2010 der einzige Sieg eines Fahrer-Trios. In dieser Zeit fuhren auch noch Exoten wie der Holden Commodore von Mal Rose oder der Ascari KZ1 R GT3 mit.
Ab 2011 haben die GT3-Fahrzeuge das Zepter übernommen, und nicht mehr abgegeben. Beginnend mit dem Sieg vom BMW Z4 GT3 des Teams Need for Speed Schubert (Augusto Farfus, Edward Sandström, Tommy Milner, Claudia Hürtgen) gingen alle Siege in Folge an GT3-Fahrzeuge. Einzig die Chevrolet Corvette C6 von V8 Racing als ehemaliges GT1-Fahrzeuge konnte mit Nicky Pastorelli am Steuer 2014 mit der Pole Positions noch ein Ausrufezeichen setzen.
Die Vormachtstellung der deutschen Hersteller ist seit dem ersten Rennen ungebrochen. Auf den Schubert-Sieg folgen 2 Mal Abu Dhabi by Black Falcon im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (2012 mit dem aktuellen Distanzrekord von 628 Runden) und Stadler Motorsport im Porsche 997 GT3 R und nochmal Black Falcon im SLS. Ab 2016 mischt sich auch Audi in die Vergabe der Rennsiege mit ein, der Belgian Audi Club Team WRT holte sich den Sieg im Jahre 2016. So erfolgreich Herberth Motorsport auch in der 24h Serie ist, in Dubai gelang nur der Sieg 2017 mit der alten Stammbesatzung Daniel Allemann, Ralf Bohn, Alfred und Robert Renauer, unterstützt von Brendon Hartley. Es folgen wieder Black Falcon (Mercedes-AMG GT3) und Car Collection Motorsport (Audi R8 LMS Evo 2019).
Das Jahr 2020 bleibt als das kürzeste Rennen in Erinnerung. Black Falcon gewinnt im Mercedes-AMG GT3 nach nur 168 Runden bzw. ca. 7 gefahrenen Rennstunden. Starkregen wie ihn die Region normalerweise nie sieht hat einen Abbruch erzwungen, die Wüstenstrecke war darauf nicht eingestellt und das Wasser konnte nicht abfließen. GPX Racing hat den bislang letzten Sieg für Porsche im Modell 911 GT3 R (991 II) 2021 einfahren konnte. 2022 ging an MS7 by WRT im Audi R8 LMS Evo, 2023 ebenfalls an das Team WRT nach dem Herstellerwechsel im BMW M4 GT3 mit dem bislang knappsten Vorsprung von 31,761 Sekunden vor dem Herberth Motorsport-Porsche. Die letzte Ausgabe im Januar diesen Jahres konnte das österreichische Team Eastalent Racing im Audi R8 LMS Evo II für sich entscheiden.
Wie in vielen anderen Rennserien haben wir auch bei der 24h Serie bzw. den 24 Stunden von Dubai im Speziellen den Wandel der Fahrzeuge gesehen: Von vielen Eigenbauten ging es immer mehr in Richtung GT3, GT4 und Cup-Fahrzeuge; der Erfolg der Fahrzeugklassen spricht aber auch für sich.
Zusammenfassend haben wir in den bisherigen 19 Jahren folgende Siegermarken gesehen: 6x Porsche (2x 997 GT3 RSR, 1x 997 GT3 Cup, 1x 997 GT3 R, 1x 991 GT3 R, 1x 991 GT3 R II), 5x Mercedes-Benz/-AMG/ (3x SLS AMG GT3, 2x AMG GT3), 4x Audi (2x R8 LMS Evo 2019, 1x R8 LMS, 1x R8 LMS Evo II) und 4x BMW (1x M3 E46, 1x Z4 M Coupe, 1x Z4 GT3, 1x M4 GT3). Die meisten Siege bei den Teams hat Black Falcon mit deren 5 geholt (2012, 2013, 2015, 2018, 2020), vor 3x Team WRT (2016, 2022, 2023) und 2x Duller Motorsport (2006, 2007). 66 Fahrer konnte sich bislang in die Siegerlisten eintragen, mit je 3 sind Khaled Al Qubaisi, Jeroen Bleekemolen und Hubert Haupt hier die erfolgreichsten.
Ein kurzer Blick auf die Starterzahlen: Nach deren 67 im Premierenjahr und 69 in 2007 haben wir zwischen 2008 und 2014 immer zwischen 70 und 86 tatsächlich ins Rennen gestarteten Fahrzeuge gesehen. Ab 2015 ging es mit 89 nochmal hoch, 2016 wurde mit 98 gestarteten Fahrzeugen der Höchstpunkt erreicht, um bis 2019 mit 74 wieder auf die vorher gewohnten Zahlen zu sinken. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie bewegen wir uns (mit Ausnahme 2022) im mittleren fünfziger-Bereich, auf der aktuellen Entry List für die 20. Ausgabe im Jahr 2025 finden wir 66 Fahrzeuge, vom 10.-12.01.2025 findet das Rennen statt.
An dieser Stelle möchten wir auf zwei Newsmeldungen der NLS hinweisen: Zum einen wird es mit der "BMW 325i Challenge" in 2025 eine neue Cup-Klasse geben, zum anderen ist ein "NLS-Light-Rennen" geplant, bei dem auf die "großen" Klassen verzichtet wird.
Bei der BMW 325i Challenge (hier der NLS-Artikel) richtet sich der Blick hauptsächlich auf den Breitensport und Amateurfahrer, die zum großen Teil ausschließlich auf dem Nürburgring unterwegs sind. Wie der Name schon sagt, sind hier BMWs des Typs 325i aus dem Jahren 2004-2011 startberechtigt (Baureihe E90), von denen es laut Bericht noch ca. 100 rennfertige Fahrzeuge gibt. Das Reglement ist angelehnt an die Serienwagen-Klasse V4. Diese hat in den vergangenen Jahren regelmäßig Starter im 2-stelligen Bereich geliefert, aber zunehmend Teilnehmer zB an die RCN verloren. Die möchte man mit einem überzeugendem Reglement und niedrigem Nenngeld zurück in die NLS holen.
Als zweite News ist zu vermelden, dass das NLS-Rennen am 05.07.2025 (direkt im Anschluss an die 24h Le Mans, 24h Nürburgring, 24h Spa-Francorchamps) als NLS-Light-Rennen (hier der NLS-Artikel) ausgetragen werden soll. Auch aufgrund der drei vorhergehenden 24 Stunden Rennen möchte man an diesem Termin auf die Klassen SP9 (GT3), CUP2 (911 Cup), SP-X und SP-Pro verzichten. Dadurch will man Teilnehmern anderer Serien die Möglichkeit geben, einfachen Zugang zur NLS zu finden - es werden nur die Permits B und C zur Teilnahme benötigt. Viele Fahrer beklagen den Speedunterschied zu den GT3s im ersten Rennen, dem kann man nun aus dem Weg gehen.
Leider gibt es hier eine Terminkollision mit der 24h Serie, die zeitgleich ein 12 Stunden Rennen in Misano veranstaltet. Andererseits war man sich seitens der NLS sicherlich auch bewusst, dass einige GT3-Teams mehrere der genannten 24 Stunden Rennen bestreiten - und daher auf das anschießende NLS-Rennen verzichtet hätten. Der Autor dieser Zeilen freut sich auf jeden Fall über die Neuerungen in der NLS und den Blick in die Zukunft.
Mit NLS-Lauf Nummer 6 ist auch die Saison 2024 der Nürburgring Langstreckenmeisterschaft NLS am vergangenen Samstag zu Ende gegangen. Den Sieg sicherten sich hier Lucas Auer und Mikael Grenier im Team Landgraf-AMG GT3, nachdem Lucas Auer mit einer 7:51,376 min auch die Pole Position erzielen konnte. Ärgster Verfolger war lange Zeit der Scherer Sport PHX-Audi R8 LMS GT3 Evo II, ehe Markus Winkelhock diesen nach Rennhalbzeit abstellen musste. So folgte auf Platz 2 der Manthey EMA-Porsche 911 GT3 R von Ayhancan Güven und Morris Schuring, auf Platz 3 lief der PROsport-Racing-Aston Martin Vantage AMR GT3 von Marek Böckmann, Nico Bastian und Adam Christodoulou ein.
Mit Anlasserprobleme musste Dörr Motorsport den Premieren-Einsatz des McLaren 720S GT3 Evo vorzeitig beenden. Dafür errang die Dörr-Truppe mit ihrem Vantage GT4 die SP10-Wertung. Sieger der Cup2, der Cup-Klasse für Porsche 911 GT3 Cup war die AVIA W&S-Mannschaft von Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und David Jahn.
Mit dem Klassensieg in der BMW M240i-Klasse konnten Sven Markert, Ranko Mijatovic und Toby Goodman die Meisterschaft für sich holen, gleichzeitig der siebte (!) Titel in Folge für die Adrenalin Motorsport-Mannschaft. Dabei hatte man schon am Trainingsfreitag mit technischen Problemen am ABS gekämpft, die sich auch bis in das Qualifying zogen - danach aber endgültig gelöst wurden. Der härteste Gegner um die Meisterschaft von AVIA W&S Motorsport, das Trio Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim, blieben kurz nach Rennhalbzeit mit technischem Defekt Ausgangs Karussell stehen. Die erste und verständliche Enttäuschung wisch aber der Erkenntnisse, dass die Truppe mit dem Sieg in der Cup3, der GT4 Germany und im Porsche Sports Cup ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich hat.
Nach der Rückschau auf die Saison 2024 mit Ihren Meistern blicken wir nun voraus auf den Kalender der 24H Series 2025.
Die Saison beginnt mit den beiden Rennen der Middle East Trophy:
10.-12.01.2025: Die 20. Ausgabe der 24 Stunden von Dubai. Die Siege teilen sich bislang auf die 4 deutschen Marken Porsche (6 Siege), Mercedes (5 Siege), Audi und BMW (je 4 Siege) auf. Das kürzeste Rennen nach Abbruch durch Regen haben wir 2020 gesehen (168 Runden, 905,52 km), das längste Rennen geht zurück auf das Jahr 2012 (628 Runden, 3.384,92 km). Hier fand der Auftakt von Creventic statt, mit mittlerweile 100 Rennen (zzgl die Rennen der Prototypen aus 2017+2018, den Prototype-Cup Germany und den 992 Endurance Cup).
18.-19.01.2025: Die 5. Ausgabe der 6 Stunden von Abu Dhabi. Seit 2021 findet dieses Rennen statt. Bislang gingen 2 Siege an Car Collection Motorsport (Audi 2021, Porsche 2024), je einer an Baron Motorsport (Ferrari 2022) und Pure Rxcing (2023).
Anschließend geht es weiter mit der 24H European Series:
21.-23.03.2025: Die 11. Ausgabe der 12 Stunden von Mugello. Seit 2014 organisiert die 24H Series das Rennen, nur 2018 fand keines hier statt. 2014 war das Rennen mit dem kürzesten Vorsprung: Der AF Corse-Ferrari F458 Italia GT3 gewann mit 5,417 Sekunden Vorsprung vor dem Porsche 997 GT3 R von Stadler Motorsport. Das Rennen wird 2025 wie gewohnt zweigeteilt und findet Samstags und Sonntags statt.
18.-20.04.2025: Die 7. Ausgabe der 12 Stunden von Spa-Francorchamps. Nachdem das Rennen bei der ersten Veranstaltung 2017 noch den TCE-Fahrzeugen vorbehalten war, wurde es ab dann für alle Klassen abgehalten. Neben den 12 Stunden gab es 2019 auch das TCR Spa 500 über 23 Stunden, welches vom Team Red Camel-Jordans.nl gewonnen wurde. Auch dieses Rennen wird 2025 zweigeteilt, und mit einer Unterbrechung unter Parc Ferme am Sonntag fortgesetzt.
23.-24.05.2025: Die 2. Ausgabe der 12 Stunden von Misano. 2024 wurde dieses Rennen zum ersten Mal abgehalten, Gewinner war das Sainteloc Junior Team im Audi R8 LMS Evo II. Aber bereits 2017 fuhr die 24H Series hier, damals wurde das Rennen aber über 24 Stunden und nur für die TCE-Fahrzeuge ausgerichtet. Gewonnen hatte Monlau Competicion im Seat Leon TCR V3 DSG. Bei diesem Rennen wird es 2025 keine Unterbrechung geben, die 12 Stunden werden also an einem Stück am Samstag abgehalten.
04.-05.07.2025: Die 2. Ausgabe der 12 Stunden von Paul Ricard. Nach 2021 wird hier zum zweiten Mal ein Rennen über 12 Stunden gefahren, in den Jahren 2015-2017 gingen die Rennen an gleicher Stelle noch über 24 Stunden. Nach dem Sieg von Ram Racing in 2015 konnte Herberth Motorsport die restlichen Ausgaben für sich entscheiden, alle drei Rennen mit der Fahrerbesatzung Daniel Allemann, Ralf Bohn, Alfred und Robert Renauer. Das Rennen 2025 wird wie schon in Misano am Samstag ohne Unterbrechung gefahren.
26.-28.09.2025: Die 14. Ausgabe der 24 Stunden von Barcelona. Auch wenn es dieses Rennen schon vorher gab, seit 2011 wird es von der 24H Series abgehalten. Sieben Marken konnten sich bislang als Gewinner eintragen; Ginetta konnte die Ausgabe 2017 im TCE-Only-Feld für sich entscheiden, während 2012 der McLaren MP4-12C GT3 von Lapidus Racing der wohl einzige GT3-Erfolg über 24 Stunden in der Geschichte der Marke sein sollte. Erwähnenswert auch der Sieg der deutschen WTM Racing-Mannschaft im Ferrari 488 GT3 Evo rund um Georg Weiss in 2022.
Auch wenn die meisten Rennen der 24H Series in 2025 nicht wie im Namen benannt über 24 Stunden sondern "nur" über deren 12 Stunden geht, dürfen wir uns dennoch auf eine interessante Saison freuen.
Verfasst von Timo Schumacher am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das diesjährige Saisonfinale der WEC geht an die Toyota Gazoo Racing-Crew von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa. Das ist gleichzeitig auch der 8. Sieg in den letzten 8 Rennen in Bahrain - letztmalig konnte Audi in 2016 die deutsch-japanische Mannschaft schlagen.
Vorangegangen war ein unterhaltungsreiches Rennen, in dem sich die Favoriten teils selber schlugen: #7 Toyota mit Technik-Gebrechen, #51 Ferrari hat 2 Reifen mehr genutzt als erlaubt, #6 Porsche mit mehreren Zeitstrafen. Im Gegensatz dazu konnten die beiden Alpine sowie auch der Peugeot #93 Führungsluft schnuppern. Für Peugeot sprang mit der Cew der #93 (Jensen, Müller, Vergne) am Ende gar der erste Podestplatz der Saison heraus, nachdem der Ferrari wie erwähnt zu viele Reifen genutzt und sich damit eine Zeitstrafe eingefangen hat. Aber auch Alpines 4. Platz (Chatin, Habsburg, Gounon) ist erwähnenswert, wenngleich hier Rang 3 beim vorangegangenen Rennen in Fuji der Bestwert der Saison ist.
Die Fahrer-Meisterschaft holt sich am Ende der Saison die Porsche-Crew der #6 mit Kevin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor. 5 Mal unter den Top2, als schlechtestes Ergebnis Rang 10 in Bahrain stehen hier zu Buche. Die Hersteller-Meisterschaft geht mit 2 Punkten Vorsprung an Toyota, die sich nicht zuletzt durch den starken Schlussspurt von Sébastien Buemi und Glück in den Gelbphasen den Sieg und damit genug Punkte für die Meisterschaft einsacken konnten. Während Ferrari den Sieg in Le Mans für sich beanspruchen konnte, gehen die anderen Marken leer aus.
Nach Saisonende schulden wir Euch noch einen Rückblick auf die Meister der 24H Series 2024: Eine tolle Saison beendet Herberth Motorsport mit dem Titel sowohl in der GT3-Klasse Gesamt, als auch in der GT3 Am. Auch mit den neuen Teamkollegen Jason Hart und Scott Noble kann Ralf Bohn nach 2021 sich noch den Meistertitel holen. Die GT3 Pro/Am geht an das Sainteloc Junior Team mit Pierre Kaffer, Michael Doppelmayr und Elia Erhart.
Die weiteren Meister findet Ihr hier aufgeführt. Hervorzuheben ist die Vortex-Mannschaft. In der Vergangenheit aus Zuverlässigkeitsgründen viel gescholten, hat man in diesem Jahr 4 der 5 Rennen beenden können, vier auf Position 1 (P1 in Misano, aber nicht im Ziel nach 12 Stunden).
Overall GT3 / GT3-Am
Team: Herberth Motorsport #91
Drivers: Ralf Bohn, Jason Hart, Scott Noble
GT3 Pro/Am
Team: Saintéloc Junior Team #18
Drivers: Pierre Kaffer, Michael Doppelmyar, Elia Erhart
992
Team: Red Ant Racing #903
Drivers: Ayrton Redant, Yannick Redant
992 Am
Team: RPM Racing #907
Drivers: Tracy Krohn, Niclas Jönsson, Philip Hamprecht
GTX
Team: Vortex V8 #701
Drivers: Lionel Amrouche, Gilles Courtois, Philippe Bonnel
Verfasst von Timo Schumacher am . Veröffentlicht in Australische GT
Das diesjährige Repco Bathurst 1000 in Australien geht an die Erebus Motorsport-Crew von Brodie Kostecki und Todd Hazelwood nach einer Rekordzeit von 5:58 Stunden - noch nie wurden die 1.000 km am Mount Panorama in kürzerer Zeit abgespult.
Nach der Pole Position von Kostecki konnte sich das Duo fast das gesamte Rennen an der Spitze halten, vergleichsweise wenige Gelbphasen sorgten für ein sauberes Rennen und die Rekordzeit. Auch die Crews auf den Positionen 2 (Broc Feeney, Jamie Whincup) und 3 (Will Brown, Scott Pye), beide vom Team Red Bull Ampol Racing (Triple Eight) lagen die meiste Zeit des Rennens über auf Podiumskurs. So geht auch wie schon die ganze Saison über gewohnt das gesamte Podium an Chevrolet Camaro-Mannschaften. Auf Position 4 landet der beste Ford Mustang von Monster Castrol Racing (Tickford Racing), die Fords konnten über die Saison hinweg nur hin und wieder Ausrufezeichen setzen.
Die einzige Safety Car-Phase ab Runde 132 sorgte auch für den einzigen Ausfall (Matthew Payne/Garth Tander von Penrite Racing). Das sorgte nach Freigabe des Rennens für nochmal spannende 27 Runden bis zum Zielstrich, bei denen Broc Feeney den Sieger Brodie Kostecki unter Druck setzen konnte; am Ende machten 1,3 Sekunden den Unterschied.
Wer die Australian Supercars weiter verfolgen möchte, kann dies über die Homepage des Veranstalters machen - an diesem Wochenende findet das vorletzte Rennen in Surfers Paradise statt, vor dem Finale Mitte November in Adelaide.
Das 12 Stunden Rennen von Misano geht mit einem Sieg vom Sainteloc Junior Team zu Ende: Michael Doppelmayr, Pierre Kaffer, Elia Erhart und Swen Herberger holen sich Rang 1 in ihrem Audi R8 LMS GT3 Evo II. Mit 6 Runden Rückstand folgt das Juta Racing Team ebenfalls im Audi R8, weitere 10 Runden zurück liegt der beste Vertreter der Cup-Porsche, das Team Fulgenzi Racing.
Mit dem Sieg vom Sainteloc Team holt sich das sechste Team im sechsten Rennen (Abu Dhabi, Dubai, Mugello, Spa, Portimao, Misano). Es ist der insgesamt zweite Erfolg in der Serie für das Sainteloc-Team, Michael Doppelmayr und Elia Erhart erringen Sieg Nummer fünf, Pierre Kaffer Nummer vier und Swen Herberger Nummer drei.
Härstester Widersacher des Sainteloc-Teams war die Hofor Racing-Truppe im Mercedes-AMG GT3: Bis in die letzte Rennstunde lag man noch innerhalb der Führungsrunde, doch ein Defekt an der Pedal Box und ein Ölleck verhinderten eine erfolgreiche Zielankunft.
Den Sieg in der GT3 Am sichert sich Land Motorsport mit dem Trio Kirchhoff/Grimm/Wieninger, nachdem man früh im Rennen nach einer Kollision mit dem Haas RT-Audi sowie nach Überhitzungsproblemen Zeit verloren hat. Btw: Misano war das 50. Creventic-Rennen für Dr. Johannes Kirchhoff. Das PTT by Schnitzelalm Racing-Team hat nach mehreren Benzinpumpenschäden die Zielflagge nicht gesehen
Der Sieg in der 992-Kategorie geht an Fulgenzi Racing aus der Am-Wertung, nachdem keines der Fahrzeuge der besser besetzten 992-Wertung die Zielflagge sehen konnte. Buggyra ZM Racing gewinnt mit dem Mercedes-AMG GT4 die GT4-Klasse, SR Motorsport im Porsche Cayman GT4 die TCE-Wertung.
Das nächste Rennen der 24h-Serie findet vom 13.-15.09.2024 mit den 24 Stunden von Barcelona statt, was zudem das Saisonfinale ist. Eine Woche vorher gibt es aber noch die von Creventic organsisierten 12 Stunden von Spa-Francorchamps, die komplett Fahrzeugen des aktuellen Typs Porsche 911 GT3 Cup (992) vorbehalten sind.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die 92.te Ausgabe der 24h von Le Mans wird am kommenden Wochenende mit 62 teilnehmenden Teams über die Bühne gehen. Der Klassiker an der Sarthe sieht in diesem Jahr ein Feld von je 23 Hypercars und LMGT3 sowie 16 LMP2 Teams am Start. Es ist die erste Ausgabe des Klassikers in der die GT3 die überzüchteten GTE der letzten Jahre ersetzen und die Auswirkungen sind bezüglich der Markenvielfalt durchweg positiv: Standen vor 2 Jahren gerade mal 7 Hersteller beim Klassiker am Start, so sind es dieses Jahr alleine 9 Hersteller in der Top-Klasse, 9 in der GT3 und einer (Oreca) in der LMP2. Bilanziert man die Hersteller nach dem Doppelengagement bei den Hypercars und GT3 dann kommt man dieses Jahr mit Cadillac, Porsche, Toyota , Isotta-Fraschini, BMW, Lamborghini, Alpine, Ferrari, Peugeot, Aston Martin, Ford, McLaren, Lexus, Corvette und Oreca auf 15 engagierte Marken – das kann sich wieder sehen lassen!
Porsche markierte beim Testtag mit einer durch die Penske-Piloten Kevin Estre (3:26,907) und Felipe Nasr (3:27,142) erzielten Doppel-Bestzeit die Spitze vor dem schnellsten Toyota und dem dritten Penske-Wagen. Die ersten Bestzeiten am heutigen Tage gingen an Toyota und BMW. Die Münchner, Lamborghini und der einzelne Isotta-Fraschini debütieren mit ihren Konstruktionen in diesem Jahr an der Sarthe, weswegen man sie nicht unbedingt unter den Siegeskandidaten führen muss.
Die bisherigen Siege in den FIA Langstrecken Weltmeisterschaft Rennen gingen an Penske-Porsche, Toyota und den Jota-Porsche. Porsche gilt daher als Favorit, auch weil man mit gleich 6 Wagen von 3 Teams im Feld vertreten ist, während die Hypercars von Toyota und den Vorjahressiegern Ferrari noch nach ihrer Form suchen. Je 3 Wagen stellen Ferrari und Cadillac. Mit André Lotterer auf dem #6 Penske Porsche, Mick Schumacher auf dem #36 Alpine, Marco Wittmann auf dem #15 BMW, René Rast auf dem #20 BMW, Ferdinand Habsburg auf dem #35 Alpine, Nico Müller auf dem #93 Peugeot und Neel Jani auf dem #99 Proton Porsche sind 7 deutschsprachige Piloten in der Top-Klasse engagiert.
Im voraussichtlich letzten Jahr in dem die Oreca-LMP2-Klasse noch einmal an den Start gehen darf sind 13 Teams mit 16 Wagen engagiert. Ob man der ehemaligen Top-Klasse eine Träne hinterher weint mag jeder selbst entscheiden. Mit Proton Competition (Lead-Pilot Jonas Ried) - die somit in allen 3 Klassen engagiert sind - steht auch ein deutsches Team am Start. Hinzu kommt hier die Luxemburger DKR Engineering Mannschaft auf der mit Alexander Mattschull zumindest ein weiterer Deutscher Pilot startet und die letztjährigen Sieger von Inter-Europol-Competition. Der Liechtensteiner Matthias Kaiser startet zudem im Algarve Pro Racing Team.
Gleich 3 Proton Competition Ford Mustang und 2 Manthey Porsche (einer unter der Litauischen Nennung von Manthey Purerxcing) finden sich im LMGT3-Feld, in dem die 5 Ferrari F296 das größte Kontingent bilden. Der auch in Deutschland bekannte ex ADAC-GT-Champion Kelvin van der Linde startet in Le Mans auf einem Lexus des französischen Akkodis ASP-Teams. Bei Belgian Audi Club Team WRT werden alle Augen der Fans auf dem offiziellen Le Mans Debüt von Valentino Rossi liegen, der letztes Jahr ja schon im Rahmenprogramm des MLMC startete.
Es gibt Redebedarf nach der 52. Ausgabe der 24 Stunden Rennen am Nürburgring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten)! Nicht wegen der Statistiken, auch nicht wegen der rekordverdächtigen Länge (bzw „Kürze“) des Events sondern wegen eines in den letzten Jahren immer öfter auftretenden Problems das auch heuer wieder einmal eskalierte: der Wetteranfälligkeit der Veranstaltung, die sich erkennbar zunehmend zu einem zu berücksichtigenden Faktor entwickelt und die nach intelligenten Lösungen verlangt...
Erst einmal zu den Pflichtfakten: Die 52. Ausgabe endete am Sonntag knapp eine Stunde vor dem anvisierten Zieleinlauf mit dem Sieg des Scherer Sport PHX Audis von Frank Stippler, Christopher Mies, Ricardo Feller und Dennis Marschall. Sowohl für Audi, die sich in dieser Saison kontrolliert aus dem GT-Kundensport zurückziehen, als auch für die seit dem Vorjahr unter dem Scherer Sport PHX-Label agierende Phoenix-Racing Mannschaft war es der jeweils siebte Sieg beim Ringklassiker. Für Stippler und Mies war es der jeweils 3 Sieg im Eifel-Enduro. Marschall und Feller trugen sich zum ersten mal in die Siegerlisten ein; Feller als zweiter Schweizer nach Nico Müller der 2015 mit Belgian Audi Club Team WRT erfolgreich war.
Dahinter stieg die Manthey Racing Mannschaft mit Laurens Vanthoor, Thomas Preining, Kevin Estre und Ayhancan Güven auf das Podium. Mit Platz 3 für die BMW M Team RMG-Junioren Daniel Harper, Max Hesse und Charles Weerts gab es zum ersten Mal ein zählbares Ergebnis für die schon bei einigen Teilnahmen gebeutelten Junioren, das auch gleich auf dem Treppchen endete.
107 von 127 gestarteten Teilnehmern wurden am Ende nach zwischenzeitlich schwierigen Wetterverhältnissen abgewunken, davon 105 in Wertung. Diese Wetterverhältnisse führten am Samstag Abend zum befürchteten Nebel und damit zur 9. Rennunterbrechung in der Geschichte des Klassikers, die mit 14 Stunden und 7 Minuten nicht die längste war; 2021 wurde das Rennen für 14,5 Stunden unterbrochen. Doch da nach 5 Runden hinter dem Safetycar am Sonntag nachmittag kurz vor 15 Uhr keine Besserung beim nach wie vor anhaltenden Nebel erkennbar war, wurde der Event eine Stunde vor dem offiziellen Ende abgewunken – und wie zum Hohn gab der Nebel prompt zu diesem Zeitpunkt die Strecke wieder frei, die damit noch eine Stunde Rennaction hätte erleben können. Die Ausgabe 2024 wird somit vorerst als die mit 8 Stunden und 57 Minuten Fahrzeit, 50 in Wertung absolvierten Runden und 1268,9 zurückgelegten km als die vorerst kürzeste Aufgabe des Klassikers in die Geschichtsbücher eingehen – bis vielleicht nächstes Jahr der Nebel noch ein wenig früher einsetzen wird....
Und damit kommen wir zum Problem an der Nordschleife: die Rennunterbrechung war, bezogen auf die jüngere Geschichte dieses Langstreckenrennens, die sechste in 12 Jahren. Bezogen auf die letzten 7 Jahre war es die vierte. Langanhaltende Rennunterbrechungen wegen Nebels oder Starkregen sind unabhängig von Austragungsdatum am Ring mittlerweile die Regel und keine Ausnahme mehr. Unabhängig davon ob man nun der Theorie des menschengemachten Klimawandels anhängt oder diesen als Verschwörungstheorie brandmarkt, lässt sich nicht wegdiskutieren das das Problem offensichtlich öfters als in der Vergangenheit auftritt. Die Folgen für die Rennleitung sind zwangsläufig: sobald die Sichtverbindung zwischen den Streckenposten abreißt ist eine Fortsetzung des Rennbetriebes nicht mehr zu verantworten, weder den Werksmannschaften noch den Privatiers in den kleineren Autos gegenüber die aufgrund der Geschwindigkeitsunterschiede beide von den möglicherweise fatalen Folgen einer Havarie im Renntempo im Verkehr betroffen wären. Wie das – auch bei guter Sicht - enden kann wurde am Samstag eindrucksvoll demonstriert, als der führende Sheldo van der Linde im ROWE RacingBMW M4-GT3 in der Fuchsröhre Opfer eines Missverständnisses beim Überrunden wurde und dabei unverschuldet die beiden anderen beteiligten Wagen abräumte.
Wie könnte eine Lösung aussehen den Rennbetrieb trotzdem bei einer solchen Situation weiter aufrecht zu erhalten? Die einzig machbare, die dem Autor dieser Zeilen einfällt, wäre eine Variation des Safetycar-Einsatzes beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Dort sind angesichts der schieren Größe der Strecke 3 Safetycars im Einsatz, die im regelmäßigen Abstand voneinander bei einer SC-Situation die Strecke umrunden. Man müsste bei Start-Ziel , in Breitscheid und an der Hohen Acht je ein SC vorhalten (das abgesehen davon auch als weiteres Intervention-Car agieren könnte) und den Einsatz dieser Wagen bei einer entsprechend eskalierenden Wetterlage etwa 5-10 Minuten im Voraus ankündigen, damit die Teams ihre Piloten instruieren und vorwarnen könnten. Anschliessend würden diese Wagen das Feld unter Doppelgelb auf der gesamten Strecke bei etwa 100kmh einfangen und dann im regelmäßigen Abstand mit einem ggf den Verhältnissen angepassten Tempo zwischen 120 und 90 kmh – vorgegeben durch die Rennleitung - den Kurs zu umrunden.
So wäre sicher gestellt, dass der Rennbetrieb zugunsten der Fans und aktiven Teams zumindest weiter geht, das das Risiko abzufliegen aber deutlich minimiert wäre. Zudem würde die Strecke dadurch weiter trocken gefahren werden können, was zumindest realistischer wäre wie einige Vorschläge die in der Nacht im Pressezentrum kursierten – vom Einsatz von Nascar-Blowern bis hin zur Überdachung der Nordschleife oder Einbau einer Fußbodenheizung im Asphalt...
Was bislang von der Rennleitung bezüglich des Einsatzes von Safetycars an der Nordschleife als Problem gesehen wird, ist das die Reifendrücke bei den Top-Autos hinter den Führungsfahrzeugen derart zusammenbrechen das es beim Restart bei den GT3 und Porsche Cup-Fahrzeugen zu gefährlichen Situationen aufgrund des mangelnden Grips kommt. Stichwort „Safetycars breed Safetycars“!
Auch dem könnte man durch eine weitere Regelanpassung vorbeugen: Bei Eintreten dieser lediglich als „ultima ratio“ gedachten Situation, das wetterbedingt die ganze Strecke unter SC-Bedingungen gesetzt wird, müssen die Top-Wagen bei denen dieses Problem auftreten kann bei nächster Gelegenheit an die Box kommen und dort unwidersprochen Regenreifen mit einem für die SC-Verhältnisse angepassten Druck aufziehen. Geschnittene Slicks, Wet-Slicks oder Intermediates wären in solch einer Situation für diese Autos tabu. Erst kurz vor der mit Vorlauf angekündigten Freigabe dürften wieder Reifen nach Wahl aufgezogen werden, die dann kurz vor dem Rennstart warm gefahren werden.
Wir hätten bei Vorliegen einer solchen Lösung am Wochenende zwar eine quälend lange Safetycar-Phase von gut 15 Stunden am vergangenen Sonntag erlebt, die aber sowohl den Streckenverhältnissen (danach ist die Ideallinie durchgehend trocken), wie auch der Geduld der Fans und Aktiven gut getan hätte. Auch eine SC-Phase muß man zudem erst mal taktisch überstehen wenn 1 Minute nach der Durchfahrt des letzten Wagens des Pulks die Boxengasse geschlossen wird und nach einem Fahrerwechsel mit Tankstop klar ist, das man sich erst wieder in den folgenden Pulk einreihen kann. Dies schafft eine zusätzliche taktische Herausforderung für die Boxencrews. Und die Freigabe 45 Minuten vor Schluß, die aufgrund der Wetterverhältnisse möglich gewesen wäre, hätte der diesjährigen Ausgabe eine ganz andere Qualität gegeben - und wohlmöglich - bei allem Respekt für das erfolgreiche Audi-Quartett - noch einen ganz anderen Sieger. Zumindest wäre man so um den Protest der Rowe-Mannschaft herum gekommen, die nach dem Rennen Klärungsbedarf bei der Auslegung der Wertung nach einem Rennabbruch anmeldete, woraufhin jetzt das DMSB-Berufungsgericht in den nächsten Tagen in Aktion treten muss.
Ja! Auch diese Lösung hat zu diskutierende Nachteile – weil dadurch ein Top-Feld ggf. in 3 Teile auseinander gerissen wird und man auch mit einem Top-Auto beim Restart 3 Minuten Rückstand aus der folgenden SC-Gruppe nicht so einfach aus dem Ärmel aufholen können wird. Hier wäre eine Lösung denkbar die 3 SC kurz vor der Freigabe zu einem Pulk wieder zusammenzuführen. Aber besser als die Einsatzgeräte 14 Stunden stehen zu lassen ist diese vorgeschlagene Lösung allemal. Von daher stellt der Autor dieser Zeilen diese Vorgehensweise hier mal zur Diskussion und hofft auf Feedback oder zumindest die Formulierung eines alternativen Vorschlags. Denn eine weitere Ausgabe der „Almost 9 Hours of the Nürburgring“ (wie einige IGTC-Kollegen die Veranstaltung im Nachhinein ironisch betitelten) kann weder im Interesse der Fans noch der Aktiven sein.