33 Fahrzeuge haben sich für die 2. Ausgabe der Michelin 12h Paul Ricard angemeldet. Somit liegt die Starterliste wieder auf dem Niveau der ersten beiden Saisonrennen in Mugello und Spa-Francorchamps.
Mit 17 Fahrzeugen kommt die Hälfte aus den GT3-Klassen. Aktuell in der GT3 für die nominell stärksten Fahrerbesatzungen gemeldet sind 2x Audi R8 LMS GT3 Evo II (Haas RT und Juta Racing), 2x Mercedes-AMG GT3 Evo (TFT Racing mit ua Nico Bastian und Red Ant Racing) sowie je ein Ferrari 296 GT3 (Dragon Racing), Lamborghini Huracán GT3 Evo2 (RD Signs - Siauliai Racing Team) und der Porsche 911 GT3 R (992) von Herberth Motorsport. Eben jene Herberth-Mannschaft hat drei der bisherigen vier Auftritte der 24h Series in Paul Ricard gewonnen; vor dem 12 Stunden Rennen in 2021 ist man drei Mal über 24 Stunden gefahren. Ein Comeback zeigt dabei Daniel Allemann, der gemeinsam mit Ralf sowie Dennis Bohn und Alfred Renauer startet. Daniel Allemann, Ralf Bohn und Alfred Renauer waren gemeinsam 2021 (12h), 2017 und 2016 (24h) siegreich.
Die 5 GT3 Pro/Am-Fahrzeugen teilen sich auf 2x Ferrari 296 GT3 (Scuderia Praha und Era Motorsport), sowie je einen Audi R8 (Sainteloc Junior Team, mit ua Michael Doppelmayr und Pierre Kaffer), Lamborghini Huracán (Prime Speed Sport) und Porsche 911 GT3 R (Proton Huber Competition, hier ist diesmal auch der deutsche Rallyfahrer Mark Wallenwein am Start) auf.
Weitere 5 GT3 Am-Fahrzeuge kommen von Audi R8 (Continental Racing by Simpson Motorsport und Juta Racing), 2x Mercedes-AMG (Hofor Racing und Viper Niza Racing) sowie der Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo (E2P Racing, die endlich ihr Pech abschütteln wollen).
Dazu kommen in der GTX gleich drei Vortex 2.0 sowie ein von Graff Racing eingesetzter Nova NP02. Von den 5 Porsche 911 GT3 Cup-Fahrzeugen in der 992-Klasse sind mit HRT Performance sowie Lionspeed GP zwei deutsche Teams vertreten, ebenfalls fünf Fahrzeuge in der 992 Am und ebenfalls zwei deutsche Teams mit RPM Racing und 9und11 Racing. Abgerundet wird das Feld von zwei GT4 von Hamofa Motorsport (BMW M4 GT4 Evo) sowie Venture (Mercedes-AMG GT4).
Die Action auf der Strecke beginnt mit Trackdays am morgigen Donnerstag. Freitag folgt mit einer Test-Session, dem freien Training sowie den Quali-Sitzungen ab 15:30 Uhr; ab hier wird auch wieder live auf dem youtube-Kanal des Veranstalters gestreamt. Das Rennen beginnt am Samstag um 10 Uhr und geht am Stück über 12 Rennstunden. GT-Eins ist wieder vor Ort und wird vom Rennen berichten.
Die erste Ausgabe der Michelin 12h Malaysia ist als Saisoneröffnung der Middle East-Serie für den 06.12.2025 geplant. Damit startet die Creventic-Serie zum ersten Mal im fernen Osten.
Was wir bsher wissen: Der Sepang International Circuit wird das erste Event der 24h Series Middle East 2025/2026 sein. Bislang sind schon 20 Nennungen für das Rennen eingegangen, darunter auch das aktuell engagierte malaysische Team Viper Niza Racing. Den Teilnehmern werden neben dem non-stop-Rennen am Samstag und den Trainings und Qualifyings am Freitag zwei weitere Track Day-Tage geboten.
Die komplette Pressemeldung kann hier eingesehen werden.
... ist unter diesem Link auf unseren Seiten zu finden. 137 Teams sind offiziell ins Wochenende gegangen – und 135 werden nun das Rennen aufnehmen nachdem Im Top-Qualifying Laurens Vanthoor den Scherer Porsche in der Arembergkurve nachhaltig kaltverformt hat. Ein weiteres Fahrzeug steht nur als Ersatzwagen für ein weiteres Team in der Nennliste und wird wohl an diesem Wochenende nicht benötigt werden.
Mit 53 engagierten Porsche - mehr als ein Drittel des gesamten Feldes - stellen die Weissacher das mit Abstand größte Kontingent ihrer Ringgeschichte. Lediglich BMW kann mit 30 engagierten Wagen noch ein zweistelliges Kontingent vorzeigen. Der Rest des mit 18 Herstellern (Vorjahr: 17) gut aufgestellten Feldes besteht aus 9 Aston Martin, je 7 Toyota und Volkswagen, 6 Audis, je 4 Hyundai, Lamborghini und AMG-Mercedes, je 3 Cupra und Ford und Einzelstartern von Dacia, Ferrari, McLaren, Mini Subaru und den chinesischen Debütanten von Lynk&Co, die mit dem einheimischen Reifenhersteller Sailun ein neues Reifenfabrikat in den dieses Jahr 10 Hersteller umfassenden Reifenkrieg an den Start bringen.
Weitere statistische Fakten zum Rennen findet ihr im Rennbericht auf unseren Seiten, der am Wochenende während des Rennens regelmäßig aktualisiert werden soll.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am gestrigen Tage haben die ersten offiziellen Sessions zur 93. ten Ausgabe des 24 Stunden Rennen von Le Mans begonnen. 62 Autos sind dieses Jahr zum Rennen zugelassen. Das Feld besteht aus 62 Wagen: 21 Hypercars bzw. LMDh, 17 Oreca 07-Gibson LMP2 und 24 LMGT3. In der Hypercar-Klasse starten neben den 19 regulären WEC-Teilnehmern 2 weitere Cadillac der teams Wheelen und WTR, so daß insgesamt 4 Cadillac, 4 Porsche, 3 Ferrari und je 2 Alpine, Aston Martin, BMW, Peugeot und Toyota am Start stehen.
Unter den 17 LMP2 der Oreca-Markenpokal-Klasse dominieren die ELMS-Teilnehmer. In der LMGT3 kommen zu den 19 WEC-Teilnehmern die Einladungs-Entrys von AWA Racing Corvette, Iron Lynx und Manthey Racing sowie je ein Ferrari von Kessel Racing,, und Richard Mille-AF Corse hinzu, so daß hier 5 Ferrari, je 3 Porsche, Corvette und Mercedes AMG GT3 sowie je 2 Aston Martin, BMW, McLaren, Lexus und Ford Mustang sich um den Klassensieg balgen werden.
In der gestern ausgefahrenen Qualifikation für die Hyperpole gab es bereits erste Überraschungen: Cadillac Pilot Alex Lynn gelang die Bestzeit während die favorisierten Ferrari bis maximal auf P3 vorstießen. Hingegen verpasste Toyota mit einem Fahrzeug den Einzug in die Pole-Session und Porsches schnellstes Fahrzeug wurde gar wegen Untergewichts disqualifiziert.
Daß die Ferrari in Le Mans angesicht der dortigen Sonder-BoP nicht so überlegen wie bisher sind verdeutlichen auch die Rundenzeiten des Testtags am vergangenen Sonntag (dankenswerterweise wieder zusammengetragen von Timo Schumacher – siehe Grafik links ) . Dort gelang Toyota zumindest die Bestzeit. Allerdings wird deutlich das auch in diesem Jahr der Weg zum Sieg wieder über die Ferrari führt, die zuerst mal geschlagen werden müssen. Keinen klaren Favoriten gab es dagegen bei den LMP2-Teams während bei den GT3-Mannschaften ein leichter Vorteil für die Lexus- und Ferrrai-Mannschaften zu erkennen ist, die allerdings ihren Vorteil erst einmal über die Distanz bringen müssten. Schwer wird es hingegen für die Corvettes die ein offensichtliches Speed-Manko haben.
Das Team Haas RT kann die 2. Ausgabe der Michelin 12h Misano (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) für sich entscheiden: Für Peter Guelinckx, Jef Machiels und Matisse Lismont ist es dabei der erste Gesamtsieg in der 24h Series, für das Team der zweite nach den 12h Mugello 2023; und für den Audi R8 LMS GT3 Evo II der insgesamt achte seit 2022. Die ausgeglichenere Faherbesatzung hat am Ende geholfen, den dank Klaus Bachler herankommenden Porsche 911 GT3 R (992) des deutschen Teams Proton Huber Competition hinter sich zu halten; dennoch Klassensieg in der GT3 Pro/Am für die Proton Huber-Mannschaft mit Bachler, Jörg Dreisow, Manuel Lauck und Cosntantin Dressler, 59 Sekunden hinter der Audi-Mannschaft. Mit Rang 3 komplettierte das belgische Team Red Ant Racing im Mercedes-AMG GT3 Evo das Podium. Gesamtrang 4 und damit der Klassensieg in der GT3 Am ebenfalls für eine Audi-Mannschaft mit Juta Racing.
Nachdem der Freitag mit Training und Qualifying noch Regenschauer gesehen hat, konnte das Rennen bei guten Bedingungen am Samstag komplett trocken und unter Sonnenschein über die Bühne gebracht werden. 6 Code 60-Phasen über insgesamt 40 Minuten gegenüber deren 23 in Mugello und 9 in Spa sprechen für den angenehmeren Rennfluss. Immer mit vorne dabei war der Haas RT-Audi, auch dank starker Fahrerpaarung, wirklich gefährlich werden konnte ihnen niemand. Der Proton Huber-Porsche war immer mit vorne dabei, doch naturgemäß musste in der Pro/Am-Wertung mehr Am-Fahrerzeit absolviert werden. Auf dem Scuderia Praha-Ferrari auf Gesamtrang 5 konnte Josef Král immer wieder mit schnellen Zeiten glänzen, der Hofor-AMG auf Rang 6 hat Zeit durch einen Bremsenwechsel unter Grün verloren. Die weiteren GT3-Teams: Era Motorsport mit Zeitverlust durch eine defekte Servopumpe, Continental Racing by Simpson Motorsport mit einem Kupplungsdefekt, Viper Niza Racing mit Ölverlust durch das zu häufige Aufsetzen auf den Randsteinen, und E2P Racing mit Folgeschäden nach einer frühen Kollision.
Die 992-Klasse für Porsches Cup-Fahrzeuge konnte Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing für sich entscheiden, gegen die starke Fahrerpaarung hätte höchstens noch Red Camel-Jordans.nl standhalten können; doch eine Kollision mit dem Mühlner-Porsche sorgte für großen Zeitverlust, da hat die zweite Kollision mit dem Red Ant-AMG nicht mehr viel ausgemacht. 992 Am-Gewinner zum dritten Mal in Folge wurde RPM Racing, der starke SebLajoux Racing-Porsche wurde durch die frühe Kollision mit dem E2P-Aston Martin gebremst. Das deutsche Team 9und11 Racing erzielte Klassenrang 3. Ausfall für Mühlner Motorsport nach 9,5 Stunden durch ein Schaden am Antrieb.
Als einziger Starter konnte der Vortex 2.0 trotz Kupplungsproblemen die Klasse GTX natürlich für sich entscheiden, gleiches gilt für den Venture-AMG GT4 in der GT4 nach einem problemfreien Rennen.
Zeit für einen kurzen Blick auf die Meisterschaftswertung: In der GT3 Gesamt führt die tschechische Mannschaft Scuderia Praha mit 2 Punkten vor Juta Racing, Hofor Racing mit weiteren 2 Punkten Rückstand. In der 992-Gesamtwertung liegt RPM Racing mit 12 Punkten in Führung vor Red Camel-Jordans.nl, SebLajoux Racing ist mit 30 Punkten Rückstand (40 gibt es bei einem 12h-Rennen für den Klassensieg) schon leicht abgeschlagen. Die kompletten Wertung können auf der Webseite des Veranstalters eingesehen werden.
Die nächste Saisonstation steht am ersten Juli-Wochenende vom 04.-05.07.2025 mit den 12 Stunden von Paul Ricard an.
Die 2. Ausgabe der Michelin 12h Misano sieht Porsche als Pole-Setter: Jörg Dreisow, Manuel Lauck, Klaus Bachler und Constantin Dressler starten das morgige Rennen von der Pole Position im Porsche 911 GT3 R (992) von Proton Huber Competition. Rang 2 mit 0,014 Sekunden Rückstand für den Mercedes-AMG GT3 Evo von Red Ant Racing. Bester GT3 Am-Vertreter ist der Audi R8 LMS GT3 Evo II von Continental Racing by Simpson Motorsport.
992-Pole für Red Camel-Jordans.nl, die 992 Am geht an Seblajoux Racing. In der GTX startet der einzige Starter Vortex auf Pole, gleiches gilt in der GT4 für den Venture-Mercedes-AMG GT4.
Das Rennen im italienischen Misano startet am morgigen Samstag um 9:30 Uhr und ist auf dem youtube-Kanal des Veranstalters im live-Stream zu sehen. GT-Eins berichtet vor Ort und aktualisiert in regelmäßigen Abständen den Rennbericht.
An diesem Wochenende steht mit der dritten Runde der European 24h Series die Saisonhalbzeit an: Die 2. Ausgabe der Michelin 12h Misano an der Adria-Küste. 22 Fahrzeuge stehen auf der aktuellen Entry List für das Rennen, welches am Samstag nonstop über die kompletten 12 Stunden abgehalten wird. Nachdem Monlau Competicion das erste Rennen an diesem Ort 2017 über 24 Stunden gewann, konnte das Sainteloc Junior Team im Audi R8 LMS GT3 Evo II im vergangenen Jahr den zweiten Versuch an gleicher Stelle für sich entscheiden.
10 der Fahrzeuge kommen aus den verschiedenen GT3-Klassen. Mit deren 2 Startern ist die GT3 genannte Topklasse am schwächsten besetzt - aus Erfahrung wissen wir aber, dass in der 24h Series die Siegermannschaft auch gerne in den Unterkategorien zu finden ist. In der GT3 tritt der Audi R8 LMS GT3 Evo II des Teams Haas RT gegen die belgische Red Ant-Mannschaft mit ihrem Mercedes-AMG GT3 Evo an. Beide Teams blieben in dieser Saison noch eher glücklos: Red Ant mit Eingewöhnungsproblemen im naßen Mugello und Reifen- sowie Getriebeschaden ins Spa, Haas RT ebenfalls mit Getriebeschaden in Spa.
3 Starter in der GT3 Pro/Am: Zwei Ferrari 296 GT3 der Scuderia Praha (Klassensieger in Spa) und von Era Motorsport (starke Schlussphase in Mugello, Technikprobleme in Spa) treffen auf den Porsche 911 GT3 R (992) von Proton Huber Competition (jeweils Dreher und Einschlag in Mugello und Spa).
5 Starter werden in der GT3 Am erwartet: Die beiden Mercedes-AMG GT3 Evo von Hofor Racing (nach der Eingewöhnung auf das neue Auto und Team in Mugello Klassensieg und Gesamtpodium in Spa) und Viper Niza Racing (2. in Spa nach einem unauffälligem Rennen) treffen auf die beiden Audi R8 LMS GT3 Evo II von Continental Racing by Simpson Motorsport (in Spa ebenfalls mit der Technik gekämpft) und Juta Racing (4. in Mugello, 3. in Spa) sowie den Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo von E2P Racing, die nach technischen Problemen in Mugello und Spa endlich das Potential des Aston Martin umsetzen wollen.
Einziger Starter in der GTX: Der Vortex 2.0 von Vortex V8, trotz Season Entry bleibt der australische IRC GT der Veranstaltung fern.
Insgesamt 9 Cup-Porsche sind für die 992-Klasse gemeldet. 6 davon in der 992 genannte Top-Klasse: Ajith Kumar Racing by Red Ant Racing (bleibt nach dem unfallbedingten Teamwechsel in Spa by Red Ant) trifft auf Holmgaard Motorsport (die sich in Spa langsam an den Porsche gewöhnt haben), RPM Racing (bislang 2 Klassensiege in der 992 Am), Red Camel-Jordans.nl (2 Klassensiege in der 992-Gesamt), Mühlner Motorsport (glücklos in Mugello nach spätem Motorschaden und in Spa nach frühem Unfall in der ersten Runde) sowie Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing (späte Technikpanne in aussichtsreicher Position in Spa).
Nur 3 Cup-Porsche in der 992 Am, doch hier könnte erwartet werden das noch Teams in diese Unterkategorie wechseln. Aktuell gemeldet ist SebLajoux Racing (2x Pole Position die in Mugello durch viele einzelne Dreher und in Spa einen großen Dreher in die Leitplanke in Raidillon zunichte gemacht wurden), das deutsche Team 9und11 Racing (erster Auftritt in Spa mit dem neuen Porsche) und Escuderia Faraon (Podium in Spa).
Hinzu kommen noch 2 GT4-Fahrzeuge: Venture hat ihren Mercedes-AMG GT4 nach dem Klassensieg in Mugello und anschließendem Unfall in Spa Ausgangs Eau Rouge repariert und trifft auf das spanische Team NM Racing ebenfalls im Mercedes-AMG.
Die Action auf der Strecke beginnt bereits am Mittwoch und Donnerstag mit Track Days über insgesamt 12 Stunden, während es am Freitag nach einem weiteren Test und dem freien Training ab 15:30 Uhr mit dem Qualifying zur Sache geht - ab hier wird auch auf der Webseite des Veranstalters sowie dem Youtube-Kanal live übertragen. Wie bereits erwähnt findet das Rennen in Mugello an einem Stück am Samstag statt, um 9:30 Uhr wird es mit der grünen Flagge gestartet. GT-Eins wird wieder vor Ort sein und vom Rennen berichten.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Ferrari hat sich bei den 6h von Spa-Francorchamps 2025, dem vor einer Woche abgehaltenen dritten Lauf der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auch von einer erneuten BoP-Anpassung nicht beeindrucken lassen und den dritten Sieg in Folge eingefahren. Nach den Erfolgen in Qatar und Imola holte am Samstag Abend vor einer Woche das Ferrari-Trio Alessandro Pierguidi, James Calado und Antonio Giovanazzi auf dem Ferrari 499P-Hypercar mit der #51 nach 150 absolvierten Runden den Sieg mit einem Vorsprung von 4,229s vor den AF Corse Teamkollegen Antonio Fuocco, Miguel Molina und Niklas Nielsen.
Diese verteidigten in den letzten Runden ihren 2. Platz furios gegen den Alpine A424 von Mick Schumacher, Jules Gounon und Frederick Makowiecki, die den ersten Sieg für den französischen LMDh nach einem Reifenschaden nur knapp verpassten. Dahinter holte Toyota mit den Plätzen 4 und 7 trotz einer starken BoP-Einschränkung wichtige Punkte. Zwischen den beiden Toyota plazierten sich die Cadillacs des Vorjahressiegerteams Team Jota, die 2024 mit einem Porsche 963 erfolgreich waren.
Auch in der GT3-Klasse war ein AF Corse Team erfolgreich. Hier triumphierte der #21 F296 von Francois Heriau, Simon Mann und Alessio Roviera vor dem Proton Ford Mustang von Denis Olsen, Gianmarco Levorato und Stefano Gattuso mit seinem ersten WEC-Podiumsergebnis und den AF Corse Teamkollegen Thomas Flohr, Francesco Castellacci und Davide Rigon. Erfolglos blieb dagegen der von der Pole gestartete Lexus des Akkordis ASP-Teams der nur auf Platz 8 ins Ziel kam.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am gestrigen Tage haben die Trainingssessions für die 6h von Spa-Francorchamps 2025 begonnen. Die dritte Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wird auf der Ardennenachterbahn wie auch schon in Imola 36 Wagen - je 18 Hypercars und GT3 - an.
Nach 2 Ferrari-Siegen in Folge kam im Vorfeld die BoP-Keule für die Roten nicht unerwartet: 12 kilo Zuladung mögen verschmerzbar sein aber eine Leistungsbeschneidung um 25 PS dürfte auf dem Kurs mit seinen langen Vollgaspassagen schon deutlich mehr ins Kontor schlagen. Gleich um 27 PS wurden hingegen die Toyota beschnitten die lediglich 4 kg zuladen müssen. BMW wurde im Vorfeld um 13 PS beschnitten während die Aston Martin Valkyries im Gegenzug 8 kg ausladen dürften und 20 PS mehr zugestanden bekamen. Ob dies bei den britischen Hypercars angesichts der bisher gezeigten bescheidenen Performance ausreichen wird bleibt abzuwarten.
In der LMGT3-Klasse hat die BoP-Tabelle für Spa für fast alle Modelle Leistungsminderungen gebracht mit Ausnahme des Ford Mustang GT3, der unverändert bleibt. Die in Imola siegreichen Porsche hat es mit minus 5% Leistung am schwersten getroffen, ebenso die Corvettes die um den selben Betrag beschnitten wurden.
Bei Porsche geben Formula E-Pilot Pascal Wehrlein und ex-Peugeot-Werkspilot Nico Müller ihr Debüt. BMW hat seine Fahrercrews wegen der Terminüberschneidung mit der IMSA-Runde in Laguna Seca auf 2 Fahrer pro Auto reduziert. Wie schon in Imola werden seitens der Hypercars die Medium und Soft-Reifen von Michelin zum Einsatz kommen. Eine große Unbekannte für die Teams ist der neue Streckenbelag der letztes Jahr schon zwischen Blanchimont bis Eau Rouge, von Kemmel bis Bruxelles und von Campus bis zur Courbe Paul Frere aufgetragen wurde und der sich nicht nur auf den Grip sondern auch auf die Haltbarkeit der Reifen auswirken soll.
Die erste der beiden Sessions gestern am Donnerstag haben sich die Ferraris von den BoP-Auflagen unbeeindruckt gezeigt: Antonio Fuoco erzielte im #50 Ferrari 499P eine 2:02.835 und war damit 0,222s schneller als Robert Kubica im gelben #83 499P. Hinter Mick Schumacher im drittplazierten #36 Alpine A424 folgten die beiden Peugeot. Schnellster GT3-Pilot war Finn Gehrsitz im Akkodis ASP Lexus RC F GT3 mit der #78 mit einer 2:18.432.
Die zweite Session verlief für Ferrari eher suboptimal: gleich 3 rote Flaggen unterbrachen die sessions, eine davon für einen Unfall von Antonio Giovanazzi der die #51 in Eau Rouge einplankte. An selber Stelle verunglückte später auch der #60 Iron Lynx AMG von Stephen Grove. Für die dritte rote Flagge war dann der #007 Valkyrie von Tom Gamble in Pouhon verantwortlich. Davon profitierte Kevin Estre im Penske Porsche mit der #6 der ein der 2. Session mit einer 2:01.475 0.091s schneller als Fuoco im #50 Ferrari war. Rang 3 ging an Robin Frijns im #15 BMW M Hybrid V8 vor dem Cadillac von und dem #5 Penske-Porsche von Julien Andlauer.
Die Sessions in Spa-Francorchamps gehen heute am Freitag weiter mit dem 3. freien Training und dem Qualifying. Samstag startet das Rennen um 14 Uhr. Wie in Imola wird auch dieser Lauf wieder von GT-Eins-Fotograph Jan Hettler in einem kurzen Rennbericht bildlich begleitet.
Verfasst von Timo Schumacher am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am kommenden Wochenende findet die dritte Saisonstation der FIA WEC im belgischen Spa-Francorchamps statt. Vor dem Rennwochenende wollen wir einen kurzen Blick auf die Änderungen im Fahrerfeld werden:
Bei Porsche Penske Motorsport sind Mathieu Jaminet und Matt Campbell verhindert, die beide für das Team in der IMSA in Laguna Seca starten. In der WEC wird Jaminet von Nico Müller (Ersatzfahrer für Porsche) in der #5 vertreten, statt Campbell sitzt Pascal Wehrlein in der #6. Wehrlein kann sich also schon einmal an das Team und die WEC gewöhnen, denn er sitzt ja auch in Le Mans in dem dritten Fahrzeug mit der #4. Beim BMW M Team WRT fehlen durch die Überschneidung mit der IMSA Dries Vanthoor (#15) und Sheldon van der Linde (#20); beide werden nicht ersetzt, also dürfen Magnussen/Marciello sowie Frijns/Rast das Rennen als Duo bestreiten.
Wechsel auch in der LMGT3 bei Iron Lynx: In der #60 sehen wir die beiden Australier Stephen und Brenton Grove anstelle von Claudio Schiavoni und Matteo Cressoni, in der #61 wird Christian Ried vom Australier Martin Berry ersetzt, der auch in der ELMS für das Team unterwegs ist. Ein weiterer Wechsel noch beim Lexus-Team Akkodis ASP #78: Der dritte dritte Fahrer im dritten Rennen heißt nach Ben Barnicoat und Esteban Masson nun Yuichi Nakayama, der Japaner ist auch in der Super GT-Serie für Toyota Gazoo Racing unterwegs.
Und was erwarten wir auf der Strecke? Nach je einem Doppelsieg von Toyota in 2023 und Porsche in 2024 wäre nun Ferrari an der Reihe... Oder aber es gibt 2025 etwas Abwechslung und die anderen Hypercar-Vertreter melden sich in Spa zu Wort. In der LMGT3 ist die Vorhersage noch schwerer, Ferrari holte sich hier 2023 den Sieg, und Porsche in 2024 wie auch in der Hypercar-Klasse den Doppelsieg. Doch wie gewohnt ist das LMGT3-Feld deutlich gemischter und es kommt auf die Strategie und das richtige Reagieren bei einer Safety Car-Phase an - die in Spa-Francorchamps nicht außergewöhnlich wäre.
Die Action auf der Rennstrecke beginnt schon am Donnerstag, das Rennen ist für Samstag den 10.05.2025 um 14 Uhr angesetzt. Die Wetteraussichten sind trocken, also dürfte neben der gewohnten Action auf der belgischen Rennstrecke auch für ein großes Besucheraufkommen daneben gesorgt sein - heißt auch: wer nach Spa kommt, sollte die Anreisezeit etwas großzügiger kalkulieren.