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LM#91 - das 100 Jahr-Jubiläum

(c) WikimediaAls sich am verregneten Wochenende des 26-27 Mai 1923 33 gemeldete Teilnehmer in Le Mans zum ersten Coupe Rudge-Withford Rennen über 24 Stunden aufmachten (das Bild nebenan stammt von Wikipedia) , ahnte wohl noch niemand welche Bedeutung dieser neu gestaltete Wettbewerb ein volles Jahrhundert später erlangen würde. Ursprünglich von einem Hersteller für automobile Beleuchtung mit initiiert, um die Leistungsfähigkeit moderner Automobile zu demonstrieren, wurde der Wettbewerb spätestens nach dem 2. Weltkrieg zu einer legendären Leistungsschau der automobilen Renntechnik. Auch wenn in Le Mans abseits der Autos einiges noch nicht ganz auf dem heutigen Stand ist (die Arbeitsbedingungen der Journalisten fallen dem Autor dieser Zeilen spontan ein) so macht angesichts der nur als gigantisch zu bezeichnenden Rennhistorie die Reputation dieses legendären Wettbewerb keiner dem ausrichtenden französischen ACO streitig. Auch wenn die Franzosen dies nur all zu gerne und offensiv heraushängen lassen, muss man eingestehen das Le Mans der Höhepunkt der Langstreckensaison ist und bleibt.

Porsche6testtagUnd dieses Jahr lockt zum 100-jährigen Jubiläum die 91.Ausgabe des Klassikers mit einem besonders attraktiven Feld das es so wahrscheinlich seit 24 Jahren nicht mehr gegeben hat. Mit den 5 Volumenherstellern Toyota , Ferrari, Porsche, Cadillac und Peugeot sowie den Privatteams von Vanwell und Glickenhaus stehen 7 Marken in der Top-Klasse am Start. Zum ersten mal treffen die LMH und die LMDh an der Wirkungsstätte der Strecke aufeinander, für die sie gebaut worden sind. Und die Ergebnisse des am vergangenen Wochenende abgehaltenen Testtages lassen vermuten das das Feld, in dem Toyota bei den ersten FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Läufen noch einen deutlichen Erfahrungsvorsprung aufweisen konnte, nun für das Rennen deutlich enger zusammen rückt.

Eine von Antonio Giovanazzi im Ferrari F499 LMH erzielte 3:29,504 stand am Ende als beste Zeit des Testtages zu Buche. Porsche mit 0,14s Abstand und Toyota mit 0,32s präsentierten sich auf Augenhöhe. Und selbst den sonst bisher technisch indisponierten Peugeot fehlten nur 0,7s auf die Top-Zeit. Wäre nicht die Erfahrung mit den taktischen Spielchen der Hersteller in der Vergangenheit, würde man sagen die BoP passt perfekt...

Gleichzeitig mit der Ankunft der LMDh in Le Mans gilt es aber auch Abschied zu nehmen. Leider nicht vom Oreca-Einheits-Markenpokal zu dem sich die LMP2-Klasse bedauernswerterweise dank der sturen Handhabung des technischen Reglements durch den ACO entwickelt hat, sondern von den Rennboliden der GTE-Klasse, die 2024 endgültig von einer auf der GT3 basierenden Produktionswagenklasse abgelöst werden. Das die genauen Umstände des Reglements noch unklar sind und hier schon ACO-spezifische Eigenheiten gerüchteweise die Runde machen – wie von einer Kontingentierung der Hersteller und Bevorzugung von Marken die auch in der Hypercar-Klasse antreten – lässt Ungutes für die Ablösung der für ihren kernigen Sound der speziellen Rennmotoren beliebten Klasse erwarten. Jedenfalls dürfen sich die Fans in diesem Jahr noch ein letztes Mal an den Porsche 911 RSR Racing , den Ferrari F488, den Aston Martin Vantage AMR und der Corvette erfreuen.

Zu den Zahlen: 16 Hypercars und LMDh, 21 Oreca 07 und 19 GTE sowie das Garage 56 Projekt von Hendricks Motorsport mit dem als besonders innovativ eingestuften Chevrolet Camaro Hybrid-Nascar - auf dem unter anderem Mike Rockenfeller Dienst schiebt - bilden das Feld der 62 Teilnehmer. In der Top-Klasse kämpfen 4 Porsche 963, je 3 Cadillac V-Series.R und Peugeot 90X sowie je 2 Toyota GR010, Ferrari F499 und Glickenhaus 007 sowie der Vanwell Vanderwell um Gesamt Podiums-Ehren (na gut – für die letzten 2 Konstruktionen wir es eher eng werden....). André Lotterer auf dem #6 Penske Porsche ist allerdings der einzige deutschsprachige Pilot der in der Top-Klasse um Gesamtsieger-Ehren kämpft.

Für ein gefülltes Feld sorgen die LMP2 wo mit dem Liechtensteiner Matthias Kaiser auf dem Vector Sport-Oreca, René Rast im Tower-Oreca, Laurents Hörr im IDEC-Sport-Oreca, sowie den Österreichern Rene Binder im Duqueine-Oreca und Ferdinand Habsburg im Team WRT-Oreca dieses Jahr 5 deutschsprachige Piloten unterwegs sind. Noch schlechter siehts nur in der GTE aus von mit Christian und Jonas Ried, sowie Richard Lietz sich gerade mal 3 deutschsprachige Piloten finden – ergänzt durch Mike Rockenfeller im Garage 56 Nascar. Immerhin debütiert mit dem Walkenhorst Motorsport Ferrari eine weitere deutsche Mannschaft in Le Mans, wenngleich auch nur mit einer amerikanischen Besatzung.

Auch wenn Le Mans sich mal wieder selber feiert: dieses Jahr startet man mit einem der kleinsten deutschsprachigen Fahrerkontingente der letzten Jahre. Die terminliche Nähe zu den beiden GT3-klassikern am Ring und in Spa-Francorchamps könnte dabei eine Rolle gespielt haben. Dessen ungeachtet ist nach 3 Jahren Corona-Zwangspause GT-Eins in diesem Jahr wieder mit einem kleinen Team vor Ort um die Neuigkeiten vom Klassiker zeitnah auf diesen Seiten hier in einem eigenen Rennbericht aufzuarbeiten. Der Link dazu folgt in Kürze...

24h Spa Testtag 2

Auch am zweiten Testtag stehen dem Teams wieder 8h Fahrtzeit verteilt auf 3h am Morgen und 5h am Nachmittag zur Verfügung.

Anders wie am Dienstag scheint die Sonne und es ist strahlend blauer Himmel über der Ardennen Achterbahn. Ob die Teams respektive die im Lenkrad drehenden Fahrer den Tag wieder so vorsichtig beginnen wie gestern schon oder ob es eher so los geht wie am gestrigen Nachmittag, das werden wir sehen. 0F2A6928

Jedenfalls geht es wieder pünktlich um 9 Uhr mit den ersten Fahrzeugen auf der Strecke los. Nach nur 10 Minuten wird die erste rote Flagge geschwenkt. Auslöser ist der #60 Vincenzo Sospiri Racing Lamborghini, der in Raidillion einen Unfall hat.

Nach weiteren gut 10 Minuten geht es unter Grün weiter, doch die Testarbeit der Teams und Piloten wird wohl noch das ein oder andere mal unterbrochen werden, denn die Piloten lassen es nun Mal gar nicht mehr ruhig angehen. So ist es der Porsche mit Startnummer #216 des Modena Motorsport Teams. Der Pilot dreht sich auf Les Combes. Just in dem Moment, wo der Pilot zu Ende rangiert hat, um die Fahrt fortzusetzen, kommt rot Phase Nr. 2.

Diese wird auch zum Kies von der Strecke fegen genutzt und das ganze Feld steht wieder für gut 10 Minuten unfreiwillig an der Box herum.

Kaum ist wieder grün geschaltet, dreht sich der #91 Herberth Motorsport Porsche 911 GT3R an gleicher Stelle ins Kiesbett, gräbt sich aber vorwärts so tief ein, das der Pilot es nicht aus eigener Kraft schafft weiter zufahren, was zu rot Phase Nr. 3 führt.

Die ganzen Unterbrechungen führen dazu, das die Piloten nie einen richtigen Rhythmus kommen, dies merkt man auch daran, das es abgesehen von den rot Phasen noch Full Couse Yellow gibt und auch viele so durchs Kiesbett rödeln.

Unbeeindruckt von alle dem, was auf der Strecke passiert sind jedoch die #21 ComToYou Audi R8 Piloten. Diese markieren mit 2:16,627 die bisher schnellste Zeit aller Test-Sessions. Nur 0,057 Sek. langsamer umrundet das #87 Akkodis ASP Team den 7km langen Kurs. 0F2A6992

Top 5 zur Mittagspause:

#21 ComToYou (Gold Cup)

#87 Akkodis ASP

#40 Tresor Orange 1

#99 Tresor Attempto Racing (Silver Cup)

#25 Sainteloc Junior Team

 

Auch zur Nachmittag Session zeigt sich das Wetter weiterhin sonnig mit strahlend blauem Himmel. Wie schon im Vormittag werden die Teams und Piloten von FCY und rot Phasen bei ihrer Setuparbeit beeinträchtigt.

Dies zeigt sich auch daran, dass die Zeiten zu Anfang des Session nicht ganz so schnell sind wie am Morgen, da die Zeitenjagd immer wieder durch verschiedenste Ursache eingebremst wird.

Aus diesem Grund blicken wir mal in die einzelnen Klassen und fangen mit dem Bronze Cup an.

Hier sind es die Porsche Teams von Grove Racing #23 und #91 Herberth Motorsport, die den Ton angeben. Am Ende des Tages steht für den #23 Grove Racing 911 GT3R eine 2:16,967 Min. auf dem Tableau. 0,055 Sek. langsamer hat die #91 Herberth Motorsport Truppe den Kurs um rundet und Platz 3 am Ende der nachmittags Session geht an #888 CSA Racing Audi R8 GT3.

In der Pro-Am ist es der #4 Crowdstrike Racing by Riley Mercedes AMG GT3 der sich die Klassenbestzeit mit 2:17,159 schnappt. Rund 0,3 Sek. fehlen am Test Ende dem #75 Sun Energy 1 Racing Mercedes AMG GT3 auf P1.

Weitere 0,2 Sek. langsamer ist der #21 Car Collection Motorsport Porsche GT3R und belegt damit P3.

Der Schnellste im wie immer hart umkämpften Silver Cup ist am Mittwochabend der #12 ComToYou Racing Audi R8 GT3, hier steht eine 2:17,492 Min. Zubuche womit man gut 1,2 Sek. schneller wie der zweit platzierte #58 Grasser Racing Lamborghini Huracan GT3 ist. Madpanda Motorsport #90 mit einem AMG GT3 rundet die Top 3 ab.

Auch im Gold Cup kann das neue Team ComToYou Racing glänzen. Mit 2:17,523 ist es der #21 Audi des Teams, welcher P1 des Cups holt. Hier ist es aber denkbar knapp zur Sache gegangen, denn nur 0,33 Sek. fehlen dem #157 Winward Racing AMG GT3 auf P1. Mit P3 der an den #57 Winward Racing Mercedes AMG GT3 geht, dürfte das Team aber, was die Testtage betrifft, zufrieden sein.

Die Pro Wertung schnappt sich am Ende des Testtages der #96 Rutronik Porsche 911 GT3R. Die 2:16,875 Min. fährt man erst 15 Min. vor Schluss und ist damit 0,240 Sek. schneller wie der nächste Pro Wagen dem #11 ComToYou Racing Audi R8 GT3. Ebenfalls ein Audi belegt am Ende P3, nämlich der #40 Tresor Orange 1. 0F2A6868

Top 5 Nachmittags Session

#96 Rutronik Racing

#23 Grove Racing (Bronze)

#91 Herberth Motorsport (Bronze)

#11 ComToYou Racing

#4 CrowdStrike Racing by Riley (Pam)

24h Spa Testtag 1

Pünktlich um 9 Uhr schaltet die Boxenampel für die 68 genannten Autos auf Grün.

Insgesamt stehen den Teams und Piloten 16 Stunden Fahrtzeit verteilt auf 2 Tage und 2 Sessions zur Verfügung.

Wie üblich an solchen Testtagen gehen es die Teams und Piloten etwas entspannter an, so fahren erst mal nur einige wenige Autos auf die trockene Strecke. Als um 9:20 Uhr dann der Regen einsetzt, kommen alle in die Box und wechseln in aller Ruhe auf profilierte Pneus. 0F2A5899

Noch davor, gerade so auf noch komplett trockener Strecke ist es der ComToYou Racing #11 Audi R8 GT3 der sich mit einer 2:18,525 auf P1 des Zeitentableau setzt.

Auf mittlerweile komplett nasser Strecke spulen die Piloten außergewöhnlich gesittet ihre Runden auf der 7km langen Ardennen Achterbahn ab. Die meisten Teams fahren kurze Stints von ein paar Runden und kommen dann wieder an die Box, wo man am Setup des Boliden arbeitet.

Ganz wenige Runden auf der Strecke dreht der #92 Manthey EMA Porsche 911 GT3R. Das Team aus Meuspath wird mit den Piloten Kevin Estre, Julien Andlauer und Dries Vanthoor einen Gaststart beim 24h Spa absolvieren. Doch scheinbar möchte man das Auto nicht im Nassen, dem großen Risiko eines Abflugs aussetzen und bleibt in der Box.

Um 10:42 Uhr ist es dann so weit und es wird die rote Flagge geschwenkt. Der #26 Sainteloc Junior Team Audi R8 LMS ist im Pouhon von der Strecke abgekommen und leicht im Reifenstapel eingeschlagen.

Nach nur ein paar Minuten Unterbrechung geht es auch schon weiter. Wobei es die Teams nicht so sehr eilig haben, auf die Strecke zurück zukehren. Einige scheinen die Mittagspause, die an beiden Tagen von 12 – 13 Uhr ist, früher anzufangen. Man darf nicht vergessen, das z.B. Rowe, Manthey, HRT quasi direkt vom 24h Nürburgring in die Ardennen gereist sind.

Top 5 zur Mittagspause

#11 ComToYou Racing

#79 Haupt Racing Team (Bronze Cup)

#87 Team Akkodis ASP

#188 Garage 59 (Bronze Cup)

#25 Sainteloc Junior Team

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Über die Mittagspause hat sich der Regen verzogen, was die Teams direkt mit viel Fahrbetrieb dankend annehmen.

Anders wie in der morgendlichen Session geht es direkt härter zur Sache und auch die erste rote Flagge lässt diesmal nicht lange auf sich warten. So erwischt es den #33 Bullitt Racing Aston Martin GT3 in Raidillion. Der Bolide ist quasi rundum stark beschädigt und die Testtage dürften damit sehr frühzeitig beendet sein.

Durch die nun immer besser werdende Strecke in den belgischen Ardennen purzeln auch die Zeiten immer und immer mehr. Was aber auch zu mehr Fahrfehlern führt. So gibt es häufiger Unterbrechungen. Es erwischt den #89 Akkodis ASP Mercedes, dies ebenfalls in Raidillion. 0F2A6230

Dann den #58 Grasser Racing Lamborghini, der im Kiesbett auf Les Combes strandet. Des Weiteren bleibt der ST Racing mit Rinaldi Ferrari 488 im Bus Stop stehen und der #9 Boutson VDS Audi dreht sich im Pouhon. Dies alles sorgt für Full Couse Yellow oder die angesprochenen roten Flaggen und unterbricht damit die Setup Arbeit der Teams.

Am Ende des Tages ist es zum zweiten Mal der #11 ComToYou Racing Audi R8 LMS der ganz oben in der Zeitenliste steht. Mit einer 2:16,741 Minuten ist man am Nachmittag fast 2 Sek. schneller wie am Vormittag unterwegs. Mit einer lediglich 0,058 Sek. langsameren Rundenzeit ist es der #92 Manthey EMA Porsche 911 GT3R der sich P2 schnappt. Platz 3 geht an den #40 Tresor Orange 1 Audi.

Top 5 Nachmittags Session:

#11 ComToYou Racing

#92 Manthey EMA

#40 Tresor Orange 1

#62 Team Parker Racing (Bronze Cup)

#91 Herberth Motorsport (Bronze Cup)

AMG Doppelpole beim N24h

n24hpole hrtRaffaele Marciello hat für das AMG Team Bilstein die Pole im Top-Qualifying zum 24 Stunden Rennen am Nürburgring erzielt. Mit einer in der ersten Runde des zweiten Qualifyings erzielten 8:09,058 stellte der italienische Werkspilot in Diensten AMG´s seinen Wagen 0,422s vor Rekord-Polepilot und Markenkollege Maro Engel mit seinem GetSpeed Performance AMG auf die vorderste Startposition des 135 Autos starken Feldes und sicherte sich damit erstmals die Glickenhaus Trophy für die beste Qualizeit beim Klassiker.

n24hQ2 getspeedHinter den beiden AMG erzielte Kelvin van der Linde im Abt Sportsline Lamborghini Huracán GT3 evo die drittbeste Zeit mit einer 8:10,498. Neben van der Linde plazierte sich Ferrari-Pilot Nicky Catsburg im Frikadelli Racing Team F296 auf Platz 4. Die dritte Startreihe bilden beim Start zum Rennen morgen Audi-Pilot Frank Stippler und Falken-Porsche Pilot Nico Menzel. Die Top 10 komplettieren der #6 Haupt Racing Team AMG, der #1 Phoenix Scherer Audi der #16 Scherer Sport Audi und der #2 GetSpeed Performance AMG.

n24hQ3 abtsportslineLediglich BMW konnte keinen seiner Wagen in den Top 10 plazieren. Ein Abflug von Walkenhorst-Pilot Christian Krognes im ersten Top-Qualifying sorgte für eine rote Flagge.

Die 51. Ausgabe des Ringklassikers startet am morgigen Samstag um 16 Uhr.

Zahlen und Daten zu N24 #51 (Vorschau)

startnls1An diesem Wochenende startet die 51. Ausgabe des 24h-Klassikers am Nürburgring mit einem Feld von 135 Teams. Damit ist das Feld genauso groß wie im Vorjahr bei der 50. Jubiläumsausgabe 2022 als 135 Wagen in das Rennen starteten. Nach den Einschränkungen der Corona-Jahre mit einem nur zweistelligen Feld 2020 zeigt sich das Traditionsrennen wieder auf dem Weg zu alter Grösse. Und auch ein diesem Wochenende dürfte ein verbissener Kampf um den Sieg zwischen Porsche, BMW, Audi und AMG zu erwarten sein.

Zu den Zahlen dieses Jahres: Die 135 Starter verteilen sich auf 20 Klassen und insgesamt 15 Marken. Mit 33 Starten in der Gesamtsieger-Klasse der SP9/GT3 ist die Spitze exakt gleich stark wie 2022 aufgestellt. Um den Gesamtsieg kämpfen auf Seiten der deutschen Hersteller 7 Mercedes AMG GT3 der Teams Haupt Racing Team (3), GetSpeed Performance (2) und Schnitzelalm Racing (2), 7 Porsche (2*Falken, Huber Racing, Lionspeed, Manthey, Dinamic und HCB),  sowie je 6 BMW M4-GT3 (3* Walkenhorst, 2* ROWE Racing und das BMW Junior-Auto) und 6 Audi R8 LMS GT3 der Mannschaften Phoenix Racing/Scherer Sport (4), Car-Collection und Land (je1). Mit 3 Ferrari (racing one, Wochenspiegel Team Monschau , Frikadelli Racing Team), und je 2 Aston Martin (Dörr & Prosport Racing ) und Lamborghini Huracán GT3 evo (Konrad & Abt Sportsline) sind somit die selben 7 Hersteller wie bei der vergangenen Ausgabe 2022 in diesem Jahr in der Top-Klasse involviert. Aus der Riege der aktiven Hersteller fehlen lediglich McLaren und Honda.

abtlambo nls2Berücksichtigt man das 8 der Autos in der Pro-Am-Klasse starten und sich in der Vergangenheit die ausländischen Hersteller immer schwer gegen die einheimischen, werksunterstützten deutschen Konstruktionen getan haben dann dürfte der Sieg unter den Teams von Phoenix/Scherer (4 Pro-Autos!), Car-Collection, Lionspeed und Land auf Audi-Seite, den AMG-Teams von GetSpeed Performance und dem Haupt Racing Team (nur 1 Bilstein Pro-Auto), den BMWs von ROWE Racing, Walkenhorst Motorsport (je 2) und dem Junior-Team und den Porsches von Falken (2*), Manthey, Huber, HCB Racing und Dinamic Motorsport ausgewürfelt werden.

walkenhorst nls2Die zweitstärkste Klasse ist in diesem Jahr die SP10/GT4, die nach langen Jahren einer eher verhaltenen Resonanz nun mit 16 Startern ihre Teilnehmeranzahl gegenüber dem Vorjahr nun verdoppelt. 6 BMW M4-GT4, 5 Toyota Supra GT4, 4 Aston Vantage AMR GT4 und ein Mercedes AMG GT4 sind in dieser Klasse am Start. Stark besetzt sind auch die CUP3-Klasse der Porsche Cayman (11 Starter / -2) und der VT2F ´mit Frontantrieb bzw. der CUP2/911er mit jeweils 10 Autos (+4/-1).

8 Starter verzeichnet der M240i-Cup, je 7 sind es in der TCR bzw. der VT2 mit Heckantrieb und 5 Porsche Cayman starten in der V6-Klasse. Je 4 Starter werden in der SP3T, der SP3-Klasse und der AT-Klasse verzeichnet, je 3 weisen die SP4T und die V4-Klasse auf und auf Duelle kann man sich in der SP7-Klasse, der SPX/GT2-Klasse, der SP8T, der V5-Klasse und der SP6-Klasse einstellen. Mit dem VT3 Mathol Racing Zimmermann Cayman gibt es in diesem Jahr lediglich einen einzigen Einzelstarter in einer Klasse.

manthey nls1Mit 20 Klassen setzt sich die Konzentrierung der Kategorien beim Klassiker weiter fort. Nach den zuletzt 2021 besetzten Klassen der SP-Pro, SP8 und SP2T sind nun auch die beiden Cup-Klassen der BMW-M2 und der CUP-X/KTM unbesetzt. Die mittlerweile 4 „geboppten“ Klassen SP9, SP10, TCR und SP-X - letztere soll wohl in Zukunft ein Sammelbecken für die aufkommende GT2-Kategorie werden - weisen somit zusammen 57 Starter und damit 10 mehr wie im letzten Jahr auf. Diese 10 Wagen fehlen im Vergleich zum letzten Jahr bei den nur noch 21 Wagen umfassenden Spezial-Klassen (incl. der AT). 28 Wagen verzeichnet man in den Produktionswagenklassen der diversen V-Klassen und und 29 in den CUP-Klassen. Definiert man die geboppten Wagen und die Cup-Autos als „Wagen von der Stange“ so setzt sich mit 86 Wagen das Feld zu 64% aus nicht selbst aufgebauten Einsatzgeräten zusammen.

Zu den Marken: mit nur 15 Herstellern sind im Vergleich zum Vorjahr sage und schreibe 6 Marken weggefallen! Dieses Jahr muss man auf Autos von KTM (letztes Jahr immerhin noch 6 Teilnehmer!), Dodge (das Viper Projekt wurde 2022 letztmals im Rahmen der 24h an den Start gebracht), Ford, Renault, Seat und Glickenhaus verzichten. Neue Hersteller oder Comebacks in diesem Jahr: Fehlanzeige!

Das stärkste Kontingent stellt abermals wie im Vorjahr Porsche mit 43 engagierten Autos (2022: 46). BMW verstärkt sein Kontingent auf 34 Teilnehmer (29). Dahinter finden sich Mercedes-AMG mit 9 Autos (8), je 8 Audi (8) und Toyota (6), je 6 Aston Martin (7) und Volkswagen (6), 5 Hyundai (+1), und 4 Opel (+1). Ferrari stockt gegenüber dem Vorjahr um ein Auto auf 3 auf. Lamborghini (+1), Cupra (-1) und Mini (+1) sind mit jeweils 2 Autos im Feld vertreten und als Einzelstarter halten der Subaru und der Dacia weiterhin die Fahnen hoch.

frikadelli nls1Auf Seiten der nationalen Nennungen sind die deutschen Mannschaften mit 125 genannten Mannschaften klar in der Überzahl. Lediglich 10 Wagen kommen nicht aus Deutschland. Belgien stellt 3 Teams (2 CUP2 Porsche von Mühlner Motorsport und AMC St.Vith mit einem SP4T Cayman) ebenso wie Italien (2 Target Competition Hyundai TCR´s und der Dinamic Porsche). Aus Thailand kommen die beiden Toyota Altis in der SP3 und Hong-Kong (KCMG ) sowie Frankreich (der #57 Opel) stellen je ein Auto.

Leider wird es in diesem Jahr aufgrund personlicher Verpflichtungen der Redaktion erstmals seit 16 Jahren keinen aktuellen vor Ort Rennbericht auf den Seiten von GT-Eins geben. Dafür war unser Nürburgring-Team mit nur 2 Mitarbeitern in den letzten Jahren leider zu schwach für die diesjährige Situation aufgestellt. Eine Nachbetrachtung des Rennens mit dem gewohnt ausführlichen Rennergebnis ist gleichwohl zeitnah in der Woche nach dem Event geplant.

Rückblick auf die 6h von Spa 2023

Vor 2 Wochen absolvierte die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit den 6h von Spa-Francorchamps den dritten Saisonlauf – nun ist dank unsrerem Leser und Forumsmitglied Phillip Weißkopf der ausführliche Rennbericht dazu nachgeliefert worden. Eine kurze Zusammenfassung folgt nun an dieser Stelle.

Toyota liess bei der inoffiziellen Generalprobe für Le Mans kaum Schwächen erkennen. Am Ende konnte selbst ein Abflug des #7 Toyotas im Qualifying und ein Start vom Ende des Feldes die japanische Werksmannschaft nicht am Doppelsieg hindern. Die japanische Werkscrew hatte die Konkurrenz klar im Griff und focht den siebten Spa-Sieg in Folge am Ende unter sich aus als die #7 mit Kamui Kobayashi am Steuer in der letzten Rennstunde sich am Teamkollegen Brendon Hartley vorbei kämpfen konnte. Kobayasi, Mike Conway und José Maria Lopez gewannen am Ende trotz einer zusätzlichen 5s-Strafe mit einem 16s Vorsprung auf ihre Teamkollegen Hartley/Hirakawa/Buemi und dem drittplazierten Ferrari-Trio Pierguidi/Calado/Giovanazzi die nach einem schleichenden Plattfuss und einem zusätzlich nötigen Tankstopp gegen Ende 68s hinter dem Siegerteam ins Ziel einliefen.

Die LMDh hatten erneut das Nachsehen im Kampf um die Podiumsplätze: Porsches #5 wurde in der letzten Rennrunde noch vom Ferrari mit der #51 überholt und fiel auf P4 zurück. 4s hinter dem Cadillac mit der #2 auf P5 kam der Jota-Porsche 963 bei seinem Renndebüt auf P6 ins Ziel.

Sowohl Cadillac als auch Ferrari verloren je ein Auto durch Unfälle. Porsches zweiter Werkswagen fiel einem Elektrikdefekt zum Opfer. Peugeot blieb unauffällig und wurde am Ende sogar vom Glickenhaus Boliden geschlagen. Der Vanwall schied erneut nach einer Kollision von Ex-F1-Pilot Villeneuve aus.

In der LMP2-Klasse siegte der Team Team WRT Oreca von Rui Andrade, Robert Kubica und Louis Delétraz vor United Autosports #23 und der Inter-Europol-Mannschaft, die den möglichen Sieg durch einen schleichenden Plattfuss verlor. . Der GTE-Sieg ging an den #83 Richard Mille AF Corse Ferrari F488 GTE von Luis Perez Companc, Alessio Rovera und Lilou Wadoux, womit erstmals eine weibliche Pilotin einen GTE-Sieg errang und ferrari eine 8 Rennen lange sieglose Serie in der Meisterschaftsklasse beendete. Die Corvette Racing Mannschaft und der Oman Racing Team Aston Martin komplettierten hier das Podium.

Als nächster Punkt in der Meisterschaft steht der Testtag am 4.Juni in Le Mans an.

Sainteloc Junior Team gewinnt in Spa

SaintelocDas französische Sainteloc Junior Team gewinnt mit ihrem Audi R8 LMS GT3 Evo II die 5. Ausgabe der 12 Stunden von Spa-Francorchamps: Erwan Bastard, Paul Evrard und Antoine Doquin siegen am Ende des zweigeteilten Rennens mit fast 2 min Vorsprung vor der Porsche 911 GT3 R (992) des Teams Herberth Motorsport. Die deutsche Porsche-Mannschaft hat beim zweiten Rennteil am vergangenen Sonntag die meisten Führungsrunden hingelegt, doch erst hat das doppelte Nachtanken die Mannschaft in einer Code 60 Zeit gekostet, am Ende hat ein Reifenschaden den Rest dazu gegeben. Gesamtrang 3 geht an das Team Heart of Racing by SPS im Mercedes-AMG GT3 Evo. Die Amateur-Mannschaft hat dabei eine fehlerfreie Leistung geboten und mit nur einer Runde Rückstand das Rennen beendet - wobei man den ersten Rennteil noch angeführt hatte. Gesamtrang 4 geht an den McLaren 720S GT3 von JP Motorsport.

Die Pro/Am-Wertung der GT3-Klasse geht an Modena Motorsports im Porsche 911 GT3 R (992), das Team Scherer Sport PHX kommt mit 7 Runden Rückstand nach Problemen und einer Kollision auf Klassenrang 2. Die zweite Position in der GT3 Am geht an Land Motorsport, gefolgt von E2P Racing im "alten" Porsche 911 GT3 R (991 II).

In der GTX-Klasse zeigt die RD signsVDS Racing Adventures-Truppe eine fehlerfreie Leistung mit ihrem soundgewaltigen Marc II V8, gefolgt von den beiden Lamborghini Huracán Super Trofeo von GT3 Poland sowie RD signs.

Die 992-Klasse geht an das deutsche Team HRT Performance vor den Meisterschaftsanwärtern von Red Ant Racing. Die Am-Wertung der 992 kann dagegen Red Ant Racing für sich entscheiden vor dem Team PK Carsport.

In der GT4-Klasse haben wir drei verschiedene Marken auf dem Podium gesehen: Buggyra ZM Racing gewinnt im Mercedes-AMG GT4 vor TCL Motorsport by AR Performance im neuen BMW M4 GT4 (G82) und Lionspeed GP powered by SRS Team Sorg Rennsport im Porsche Cayman GT4 RS Clubsport. Der Toyota Supra GT4 von Xwift Racing landet auf Klassenrang 4.

HolmgaardDie TCR-Klasse geht an Holmgaard Motorsport im Cupra Leon Competición TCR vor Wolf-Power Racing im Audi RS3 LMS TCR und Rail Equip by Totcar Sport im Cupra TCR DSG. Die TCX-Klasse geht an SRS Team Sorg Rennsport im Porsche Cayman, während Hofor Racing by Bonk Motorsport die TC für sich entscheidet - ohne Zielankunft aber als einziger Starter der Klasse.

Das nächste Rennen der Serie findet am 10.-11.06.2023 in Monza über 12 Stunden statt.

GT World Challenge Monza

Wir schulden Euch noch die News über die GTWC Europe Runde in Monza....

Am Ende eines kuriosen Qualifyings, wo der Dritte 15 Minuten dauernde Abschnitt aufgrund eines Stromausfalls nicht gefahren wurde, sind es Philipp Eng/Marco Wittmann,/Nick Yelloly im #98 Rowe Racing BMW M4 GT3, die sich die Pole Position schnappten.

Neben ihnen gingen Augusto Farfus/Maxime Martin/Valentino Rossi im #46 WRT BMW M4 GT3 ins Rennen. P3 holten sich Dries Vanthoor/Sheldon van der Linde/Charles Weerts ebenfalls auf einem WRT BMW M4 GT3. Reihe zwei wurde von Daniel Harper/Neil Verhagen/Max Hesse in einem weiteren M4 GT3 von Rowe Racing komplettiert. gtwcmonzastart

Auch dem Rennen drückten die BMW´s ihren Stempel auf. So konnte am Ende keiner dem #98 Rowe Racing M4 GT3 mit Eng/Wittmann/Yelloly die Stirn bieten. Nach 94 Runde überquerte das Trio mit 13,5 Sek. Vorsprung vor den Teamkollegen Harper/Hesse/Verhagen #998 die Ziellinie.

Damit feierte Rowe Racing einen Doppelsieg im ersten GTWC Rennen des Jahres. Der BMW dreifach Erfolg wurde nur durch ein Problem mit einem Reifen am #32 WRT verhindert.

Somit durften Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli/Jordan Pepper im #63 Iron Lynx Lamborghini mit aufs Treppchen klettern.

Den Sieg im Gold Cup holte sich das neue Team ComToYou Racing mit Max Hofer/Nicolas Baert/Maxime Soulet auf einem Audi R8 GT3. Optimum Motorsport mit Charlie Fagg/Sam de Haan/Dean Macdonald im #5 Mclaren belegten Platz 2 des Gold Cups und das #30 Team WRT rund um Jean-Baptiste Simmenauer/Calan Williams/Niklas Krütten fuhren auf P3 ins Ziel.

17 Wagen waren es die im Bronze Cup an den Start gingen. Am Ende siegten Klaus Bachler/Alex Malykhin/Joel Sturm im #911 Pure Rxcing Porsche 911 GT3 R. Nach 3h kam das Trio mit gut 16 Sek. Vorsprung auf den #93 SKY Tempesta Racing McLaren 720S Evo mit Eddie Cheever/ Jonathan Hui/Chris Froggatt, die damit P2 holten ins Ziel. Zwischen Platz 2 und Platz 3 ging es da in der Klasse schon wesentlich enger zur Sache. Lediglich 0,9 Sekunden dahinter kamen Arjun Maini/Sebastien Baud/Hubert Haupt im #79 Haupt Racing Team Mercedes AMG GT3 auf P3 ins Ziel.

Auch den Silver Cup entschied das neue ComToYou Racing Team nach 94 absolvierten Runden für sich. Loris Hezemans/Sam Dejonghe/Finlay Hutchison #12 siegtem mit mehr als einer Runde Vorsprung auf den #90 Madpanda Motorsports AMG GT3 mit Magnus Gustavsen/Alexey Nesov/Ezequiel Perez Companc.

Das #58 Grasser Racing Team mit Sam Neary/Ricky Capo/Fabrizio Crestani auf einem Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 komplettieren das Podium der Silver Cups wo 9 Wagen gestartet waren.

Die Pro-Am Wertung entschied der #78 Barwell Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 mit Adam Balon/Rob Collard/Dennis Lind am Ende für sich. Die Überraschung des Rennens waren aber die Gaststarter Stefano Comandini/Marco Cassara/Francesco Guerra im #15 BMW M4 GT3 der von BMW Italia Ceccato Racing eingesetzt wurde. So startete man von der Pro-Am Pole Position ins Rennen und konnte diese bis kurz vor Schluss verteidigen. Hier wird man auch mit Platz 2 sicherlich zufrieden sein. Das Podium komplettierten Aron Walker/Lance Bergstein/Andrzej Lewandowski auf dem 2 GetSpeed AMG GT3.

Bild: (C) SRO

12h in Spa mit 50 Startern

Die 5. Ausgabe der 12 Stunden von Spa-Francorchamps staret am Wochenende mit einem Rekord-Starterfeld von 50 Fahrzeugen. Wie gewohnt bildet dabei die GT3-Klasse die Spitze des Feldes, alleine 16 Fahrzeuge starten in der Topklasse.

Start 12h Spa 2022In der "GT3" für Fahrercrews mit den wenigsten Beschränkungen sehen wir 4 Fahrzeuge: 2 Audi R8 LMS GT3 Evo II von Haas RT sowie dem Sainteloc Junior Team treffen auf den McLaren 720S GT3 von JP Motorsport (mit u.a. ex-F1-Fahrer Christian Klien) und den Porsche 911 GT3 R der Generation 992 von Herberth Motorsport. Die Unterkategorie "GT3 Pro/Am" sieht 3 Fahrzeuge: 2x Audi R8 LMS GT3 Evo II von Scherer Sport PHX sowie Land Motorsport und den neuen 992-Porsche 911 GT3 R von Modena Motorsports. Die meisten GT3s starten mit 9 in der "GT3 Am": Hier ist der Mercedes-AMG GT3 mit 4 Fahrzeugen am stärksten vertreten mit den Teams Hofor Racing, Heart of Racing by SPS, MP Racing und CP Racing. Diese treffen auf 3 Audi R8 LMS GT3 Evo II und Evo I von Land Motorsport und 2x Juta Racing, sowie je einen Lamborghini Huracán GT3 von Leipert Motorsport und einen Porsche 911 GT3 R (991 II) von E2P Racing.

In der Klasse GTX können sich die MARC II V8 12h Spa 2019 Zuschauer auf die Exoten im Feld freuen: 2x Vortex und 2x Lamborghini Huracán Super Trofeo treffen auf je einen Porsche 911 GT3 Cup MR (991 II) von 9und11Racing, den Lotus Exige V6 Cup R von PB Racing, den Audi TT RS von Land Motorsport sowie einem MARC II V8 von VDS Racing Adventures - die damit ihre Rückkehr in die Serie geben.

Die Klasse der Porsche 911 GT3 Cup der Generation 992 sieht 4 Starter in der "992" sowie 8 in der "992 Am": Hervorzuheben sind hier die 3 Porsche von HRT Performance und 2 von Black Falcon Team Textar.

Auch die GT4-Klasse ist vergleichsweise gut aufgestellt mit 3 Mercedes-AMG GT4, 2 BMW M4 GT4 (G82) sowie dem Toyota Supra GT4 und der Porsche 718 Cayman GT4, eingesetzt von SRS Team Sorg Rennsport.

Im Gegensatz zu früheren Jahren kann die TCR-Klasse nicht mehr an die Starterzahlen herankommen, am Wochenende werden wir 2 Audi RS3 LMS TCR von Wolf-Power Racing sehen, die auf je einen "alten" Cupra TCR DSG und einen "neuen" Cupra Leon Competición TCR treffen.

Schlussendlich sieht die Entry List noch 2 Fahrzeuge in der TCX-Klasse mit dem Porsche 718 Cayman GT4 von SRS Team Sorg Rennsport sowie einem BMW M2 CS Racing; und 1 Fahrzeug in der TC-Klasse: Der BMW M2 CS Racing mit gedrosselten 365 PS von Hofor Racing by BOnk Motorsport.

Wir dürfen also viel Action auf der Rennstrecke erwarten. Am morgigen Freitag starten die Qualifyings um 15:15 Uhr, die beiden Rennabschnitte über je 6 Stunden finden am Samstag ab 11:50 Uhr sowie Sonntag ab 10:30 Uhr statt. Verfolgt können alle Sessions ab dem Qualifying auf der Website des Veranstalters sowie auf dem youtube-Kanal.

13 Hypercars in Spa

Cadillac3Am kommenden Wochenende steigt mit den 6h von Spa-Francorchamps nur 2 Wochen nach dem Rennen in Portimao die dritte Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2023. Mit 13 Hypercars startet das bislang grösste Top-Feld der letzten Jahre. 2 zusätzliche Wagen sind gegenüber der Runde vor 2 Wochen hinzugekommen, während das LMP2-Feld um einen Wagen schrumpft.

Cadillac stellt in Spa-Francorchamps einen zweiten V-series.R Wagen der als Vorbereitung für das Rennen in Le Mans eingesetzt wird. Sébastian Bourdais, Renger van der Zande und Jack Aitken werden diesen Wagen pilotieren. Das Team Jota hat in der vergangenen Woche als erstes von 2 Kundenteams (das andere war JDC Miller Motorsports) seinen 963-Kundenwagen von Porsche entgegen genommen und wird diesen nun frisch in Spa-Francorchamps einsetzen. Porsche hat damit als erster Hersteller ein Kundensportprogramm mit den auch werksseitig eingesetzten LMDh-Hpercars gestartet, wobei mit dem Proton Competition Team bereits der dritte Kunde feststeht. Jota darf in Spa-Francorchamps jedenfalls den Premiereneinsatz mit der Besatzung Wiliam Stevens, Yifei Ye, Antonio Felix da Costa absolvieren. Das die Mannschaft dafür einen ihrer Oreca-LMP2 abstellt dürfte angesichts von 11 verbleibenden LMP2 zu verschmerzen sein.

jota PorscheMit 13 Hypercars, 11 LMP2 und 14 GTE-Am steigt die Anzahl der in den Ardennen engagierten Teams auf 38. Bei den Piloten kehren die meisten der in Portimao wegen der Terminüberschneidungen mit der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship in Long Beach verhinderten Piloten in ihre Cockpits zurück. Das betrifft Prema-Pilot Andrea Caldarelli, die beiden United Autosports Fahrer Filipe Alburquerque und Tom Blomqvist sowie die beiden Project 1 GTE-Am-Piloten PJ Hyatt und Gunnar Jeannette. Mit dem Start des LMH-Porsche Programms ersetzt Will Stevens den zuvor auf dem LMP2 engagierten deutschen Piloten David Beckmann. Bei Glickenhaus übernimmt Franck Mailleux den Sitz von Ryan Briscoe. 

Bei den GTE-AM hat sich nach dem 2. Lauf überraschend der langjährige Aston Martin Kundenpilot Paul dalla Lana aus dem Cockpit verabschiedet. Statt ihm und seiner beiden Co-Piloten Nicky Thiim und Axcill Jeffries startet in Spa-Francorchamps das Trio Ian James, Daniel Mancinelli und Alex Riberas auf dem Aston Martin mit der #98. Die Aston Martin Teams können auch auf die bis dato einzige BOP-Anpassung verweisen: die Vantages bekommen 1l mehr Tankvolumen und 20 Millibar mehr Ladedruck zugestanden.

Die 6h von Spa-Francorchamps starten am Samstag um 12.45 Uhr. Wegen eines anderen  parallel laufenden Langstreckenwettbewerbs wird der Kurzbericht auf unseren Seiten zum Rennen zeitversetzt in den Tagen danach erscheinen.

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