24h Series: Die wichtigsten Änderungen für 2025

Blicken wir voraus auf die 24h Series 2025, diverse Änderungen erwarten uns:

Boxenstopp Plusline Racing Hockenheim 2022Zuallererst: Die Serie wechselt den Reifenlieferant von Hankook zu Michelin. Nach 4 Jahren mit Toyo Tires (2006-2009) und 5 Jahren mit Dunlop (2010-2014) fuhr die Serie bis zuletzt für 10 Jahre mit Reifen des Südkoreanischen Herstellers Hankook (2015-2024). Der Wechsel auf den französischen Hersteller Michelin erfolgt ab dem 24 Stunden Rennen von Dubai. Jetzt bleibt abzuwarten, wie der Wechsel auf Michelin angenommen wird - immerhin wird dieser Hersteller in mehreren Rennserien hoch angesehen.

Bleiben wir beim Thema Reifen: Nachdem in der Vergangenheit nur die GT-Fahrzeuge Heizdecken für Ihre Rennreifen nutzen durften, ist dies nun auch für die TCE-Wertung erlaubt. Diese Regelung soll vor allem Gentleman-Piloten zugutekommen, die sich nun nicht mehr so sehr auf das Anwärmen der Reifen konzentrieren müssen.

Code 60: Bislang wurde die "purple flag" rausgehalten, und das Rennen wurde damit sofort neutralisiert. Nun bekommen die Teams einen Countdown, um den Start der Neutralisierungen sicherer zu gestalten. Während dieser Phase ist es den Teams nur einmal erlaubt nachzutanken; nur bei Code 60-Phasen die über eine Stunde anhalten darf ein weiteres Mal nachgetankt werden.

Meisterschaftswertungen: Fahrer und Teams können24h Barcelona 2018 wieder um die Meistertitel in den Europa-Rennen fahren, ebenso wird der Ladies Cup fortgesetzt. Weiterhin gibt es auch ein Streichresultat; ob eine geplante Nicht-Teilnahme, oder das Rennen mit den wenigstens erzielten Punkten. Das 24 Stunden Rennen von Barcelona wird dabei doppelt bepunktet im Vergleich zu den anderen Rennen über 12 Stunden.

Minimum-Fahrzeiten: Am- bzw. Bronze-Fahrer in den Kategorien GT3 Pro und 992 Pro müssen im Gegensatz zu 2024 doppelt so viel Fahrzeiten als Minimum zurücklegen: 1/6 anstatt 1/12 - also zB zwei Stunden statt nur einer bei einem 12 Stunden Rennen.

Rennunterbrechungen: In Mugello und Spa-Francorchamps werden wir 12 Stunden Rennen mit einer Unterbrechung sehen - also der 1. Rennabschnitt am Samstag, der 2. Rennabschnitt am Sonntag. Hier dürfen nur einfache Arbeiten erledigt werden, wie das Reinigen der Windschutzscheibe oder Lichter, die Anpassung vom Reifendruck, das Nachziehen der Radmuttern, der Wechsel der Trinkflasche und der Tausch der Speicherkarte/Batterien von Onboard-Kameras. Nicht mehr erlaubt ist es, vor dem 2. Rennabschnitt den datalogger anzuschließen und die Daten aus dem 1. Rennabschnitt zu analysieren. Natürlich darf bei einem Wetterwechsel zwischen Slicks und Regenreifen gewechselt werden.

Klassenaufteilung: Die GT3-Klassen (Pro, Pro/Am, Am) 992-Klassen (992 bzw. 992-Pro, 992-Am) GTX und GT4 bleiben wie im vergangenen Jahr erhalten. Es wird aber keine TCR-Klasse mehr geben, die Fahrzeuge werden mit der TCX zusammengelegt um mehr Wettbewerb zu schaffen - die Starterzahlen in der Kategorie sind in den letzten Jahren stark rückläufig gewesen. Die SP4 als "Entwicklungs-Klasse" bleibt uns erhalten.

WEC 2024: Ein Rückblick auf die LMGT3

Bevor das Jahr 2024 zu Ende geht, wollen wir noch einen Blick in die WEC wagen; oder genauer gesagt in die LMGT3, eine Klasse die zumindest meiner Meinung nach hinter den Hypercars vergleichsweise wenig Beachtung fand. Das Konzept dieser Klasse sieht vor, dass sich ein Bronze-Pilot das Fahrzeug mit einem Silber- und einem Gold-/Platin-Fahrer teilt. Somit sollte der absolute Profi-Anspruch mit Werkseinsätzen in dieser Klasse umgangen werden, dafür gibt es ja schon die Hypercars. Entsprechend stark kommt es also auf die Zusammensetzung der Fahrercrew an, die Bronze- oder Silber-Piloten können im Vergleich zur direkten Konkurrenz meist einen größeren Unterschied machen als die Profis in der Gold- und Platin-Kategorie. Auch die Einstufung innerhalb der Balance of Performance hat so einen etwas niedrigeren Stellenwert als bei reinen Profi-Besatzungen. Wir wollen uns in diesem Artikel einmal die verschiedenen Rennen anschauen, inkl. Blick auf die schnellste Rennrunde; diese hat zwar nur bedingte Aussagekraft, in dem Zusammenhang aber dennoch interessant wo die Meister der LMGT3-Klasse im Manthey Pure Rxcing-Porsche bei jedem Rennen landeten.

 

1 WEC Qatar Driver graphicsDer Saisonstart hat mit den 1.812 km oder auch 10 Stunden von Qatar stattgefunden (zum vergrößern der Grafik: Rechtsklick > Grafik in neuem Tab öffnen. Die Grafiken zeigen immer die Reihenfolge, in der die Fahrer ins Fahrzeug gestiegen sind). Die Crew des #92 Porsche von Manthey Racing konnte die oben aufgestellte Theorie direkt bestätigen: Die langsamste schnellste Rundenzeit aus den Top5 stand zu Buche, dagegen sehen wir in der Rundenzeitgrafik aber auch, dass der Bronze-Pilot Aliaksandr Malykhin deutlich schneller unterwegs war als alle anderen Bronze-Piloten in dieser Grafik - abgesehen von der schnellen Sarah Bovy im Iron Dames-Lamborghini #85. Aston Martin konnte mit P2 und P3 überzeugen, Valentino Rossi in WRT-BMW #46 fehlte beim ersten WEC-Einsatz nicht viel zur Silber-Konkurrenz. Wir halten fest: Schnellste Runde für Ferrari #55 mit Alessio Rovera, der Porsche #92 liegt hier auf Rang 12.

 

2 WEC Imola Driver graphicsRennen Nummer 2 in Imola: Aufgrund der Witterungsbedingungen und einer kürzeren Renndistanz gibt es hier weniger Runden je Fahrer. Auch wegen einer guten Strategie landeten am Ende die beiden WRT-BMW auf den besten beiden Positionen, und auch hier fallen wieder die guten Rundenzeiten von Bronze-Pilot Malykhin im Porsche auf. Nachdem die TF Sport-Corvette #81 in Qatar noch auf Pole stand aber kein zählbares Ergebnis einfahren konnte, schafften es hier nun die beiden Corvette auf Position 7 und 8 - hinter dem McLaren #95, der beim Saisonauftakt ebenfalls noch glücklos blieb. Der Aston Martin #27 auch hier wieder gut unterwegs mit Rang 5. Wir halten fest: Wieder die schnellste Rennrunde für Ferrari #55 mit Alessio Rovera, der Porsche #92 liegt hier gar nur auf Rang 14 - trotz Rang 3 im Ziel.

 

3 WEC Spa Driver graphicsDas dritte Rennen fand im belgischen Spa-Francorchamps statt. Noch weniger Runden wegen längerer Rundenzeiten - und einer Rennunterbrechung. Diesmal wieder ein Doppelsieg für die beiden Manthey-Porsche, aber in umgekehrter Reihenfolge. Auch hier konnten Bronze-Piloten den Unterschied machen, man schaue nur auf die Zeiten von Sarah Bovy im Lamborghini #85, aber das Schwesterfahrzeug mit der #60 trotz deutlich langsamerem Bronze-Fahrer Claudio Schiavoni mit P3 sogar auf dem Podium. Mit Rang 8 war Ford erstmals unter den Top8 zu finden. Wir halten fest: Die schnellste Rennrunde ging diesmal an Sébastien Baud in der TF Sport-Corvette #82, der Porsche #92 liegt in Spa auf Rang 10, trotz P2 im Ziel.

 

4 WEC 24h Le Mans 2024 Driver graphicsRennen Nummer 4 war zeitgleich auch das Saisonhighlight, die 24 Stunden von Le Mans. Der erste LMGT3-Sieg an der Sarthe ging an das Manthey-Team #91 vor dem WRT-BMW #31 - und die Positionen 3 und 4 für Ford! Im Gegensatz zu den vorherigen Rennen schien Porsche vom Speed her voll mit dabei zu sein. Lexus landet das erste und einzige Mal in dieser Saison in den Top8 mit den langsamsten Zeiten aus der Gruppe. So schön diese Grafiken sind, so sehr sehen wir hier einen ersten Makel am Beispiel von den Zeiten von Michelle Gatting: Die wenigen "guten" abgebildeten Rundenzeiten liegen an dem Fakt, dass der ganz große Teil ihrer Runden bei Full Course Yellow bzw. hinter dem Safety Car, oder bei schwierigen Wetterbedingungen absolviert wurden (und das bei der Gold-Pilotin auf dem Fahrzeug). Wir halten fest: Schnellste Rennrunde von Conrad Laursen im Ferrari #155, der Porsche #92 liegt in dieser Statistik auf Rang 5 (Rang 14 im Ziel), damit das beste Ergebnis in dieser Saisonstatistik.

 

5 WEC Sao Paulo Driver graphicsNach dem Saisonhighlight ging es in Sao Paulo weiter. Sieg für den Manthey-Porsche #92 vor dem Heart of Racing-Aston Martin #27 - P3 und P4 für die beiden McLaren. Valentino Rossi lag hier erstmals etwa auf dem Niveau von Teamkollege Maxime Martin, wobei die Zeiten des WRT-BMW #46 hier nicht ganz so rühmlich scheinen. Aber auch bei den anderen Teams scheinen die Rundenzeiten Rating-unabhängig sich nicht so stark zu unterscheiden. Wir halten fest: Schnellste Rennrunde für Sarah Bovy (Bronze-Pilotin!) im Iron Dames-Lamborghini #85, der Porsche #92 liegt trotz Sieg hier nur auf Rang 11.

 

6 WEC COTA Driver graphicsDas sechste Saisonrennen wurde auf dem Circuit of the Americas in Texas abgehalten. "Heimsieg" für den Heart of Racing-Aston Martin #27, vor den beiden Porsche. Während McLaren wieder beide 720S LMGT3 Evo in die Top8 gebracht hat, sehen wir hier auch passend zum Rennen die beiden amerikanischen Marken Ford und Corvette. Während die Bronze-Piloten im Vergleich wieder etwas abfallen, liegen die Silber- und Gold-/Platin-Piloten wieder dichter beisammen. Wir halten fest: Schnellste Rennrunde für Augusto Farfus im BMW #31, der Porsche #92 lag diesmal nur auf Rang 16 - trotz P2 im Rennen.

 

7 WEC Fuji Driver graphicsDer siebte Lauf fand am Fuße des Mount Fuji in Japan statt. Wir sahen den ersten Saisonsieg für Ferrari, Francesco Castellacci lag hier als Silber-Pilot fast auf dem Niveau von Profi Davide Rigon - die schnellste Runde im Fahrzeug ging gar an Castellacci. Hinter dem Porsche #92 landet der WRT-BMW #46 auf Rang 3, die Zeiten von Valentino Rossi sind mittlerweile mit denen von Profi Maxime Martin vergleichbar. Das Iron Dames-Trio mit Rang 5 wieder gut dabei. Halten wir fest: Schnellste Rennrunde diesmal für Alex Riberas im Aston Martin #27, der Porsche #92 hier nur auf Platz 17 (von 18 Startern!).

 

8 WEC Bahrain Driver graphicsSchließlich fand in Bahrain mit einem 8 Stunden-Rennen das letzte Rennen der Saison statt. Ferrari holte sich hier den zweiten Sieg in Folge, Corvette die Positionen 2 und 3; mit mehr Glück bzw. weniger Pech hätte auch mehr herausspringen können, lag man doch zwischenzeitlich in Führung. P4 ging an den Iron Lynx-Lamborghini. Claudio Schiavonis Zeiten stehen im starken Kontrast zu Matteo Cairoli, der 20 Runden vor Rennende offensichtlich eine Harakiri-Runde rausgehauen hat. Zieht man diese Runde ab, dann läge der Bestwert bei Marino Sato im McLaren. Wir halten fest: Schnellste Rennrunde für Matteo Cairoli im Lamborghini, der Porsche #92 in dieser Statistik nur auf Platz 13 (P9 im Rennen).

 

Generell helfen diese Rundenzeiten-Grafiken beim Rückblick auf die Rennen, die Performance der verschiedenen Fahrer besser einzuschätzen. Es gilt aber auch immer Vorsicht bzw. am besten der Blick auf die gesamte Saison: Am Beispiel von Michelle Gatting in Le Mans sehen wir, wie äußere Umstände, ein falscher Luftdruck oder auch mal ein schlechtes Wochenende die Performance in einem Rennen beeinflußen können. Ebenso fällt auf: Die Meister der LMGT3, der Manthey Pure Rxcing-Porsche #92, haben sich den Titel über eine gute Fahrerbesatzung und konstante Leistungen geholt, und nicht weil der Porsche das schnellste Fahrzeug war; höchstens in Le Mans lag man hier auf einem guten Level mit der Konkurrenz. Das gleiche Spiel werden wir sicherlich auch im kommenden Jahr sehen, dann mit Mercedes-AMG anstatt Lamborghini im Iron Lynx-Team, ansonsten im groben gleichen Teilnehmerfeld - doch dazu später mehr.

24h Dubai: Ein Blick in die Historie

Bevor im Januar die 20. Ausgabe der 24 Stunden von Dubai gestartet wird, wollen wir einen kleinen Blick zurück in die Geschichte des Rennens werfen:

24h Dubai 20062006 war die erste Ausgabe. Für viele Teams als erstes Rennen auf der Strecke und mit dem Veranstalter noch eine Herausforderung (zumal hier noch aufgrund von Staatstrauer das Training/Qualifying spontan geändert werden musste), hat sich das Rennen doch schnell etabliert. Das Premieren-Rennen konnte Duller Motorsport im BMW M3 E46 für sich entscheiden, mit der Besatzung Dieter Quester, Hans-Joachim Stuck, Philipp Peter und Toto Wolff; 10 Runden Vorsprung, einen größeren Abstand sollten wir nicht mehr sehen. Ein breit gemischtes Feld von 67 ins Rennen gestarteten Fahrzeugen sahen wir. Beispiel gefällig? Der Maeder Motorsport-Honda S2000 auf Gesamtrang 5, der Schubert-BMW 120d auf Rang 9 oder auch die beiden aus Australien stammenden Mitsubishi Mirage RS auf den Rängen 14+15. Sogar der VW Touran von H&R Spezialfedern ist angetreten, und hat auf Rang 23 das Rennen beendet.

Im Folgejahr konnte Duller Motorsport ebenfalls den24h Dubai 2009 Sieg für sich holen, diesmal im BMW Z4 M Coupe, nun waren auch vermehrt die verschiedenen Porsche-Modelle in den Top10 zu finden. Zurückblickend erinnern wir uns hier an den Oktanas-Porsche, der mit Uwe Alzen am Steuer furios unterwegs war, von seinen Teamkollegen aber mit Verschaltern nicht gerade pfleglich behandelt wurde. 2008 folgte dann der Sieg von VIP Pet Foods im Porsche 997 GT3 RSR, ab hier sahen wir im Feld zB auch die Renault Megane Trophy (ein Silhouetten-Tourenwagen in Megane-Optik). Den Sieg 2009 sicherte sich Land Motorsport in einem Porsche 997 GT3 Cup mit einem Vorsprung von 49,676 Sekunden auf das heranstürmende BMW Z4 M Coupe von Al Faisal Racing. Mit dem Porsche 997 GT3 RSR gelang dem Team IMSA Performance Matmut im Jahr 2010 der einzige Sieg eines Fahrer-Trios. In dieser Zeit fuhren auch noch Exoten wie der Holden Commodore von Mal Rose oder der Ascari KZ1 R GT3 mit.

Ab 2011 haben die GT3-Fahrzeuge das Zepter übernommen, und nicht mehr abgegeben. Beginnend mit dem Sieg vom BMW Z4 GT3 des Teams Need for Speed Schubert (Augusto Farfus, Edward Sandström, Tommy Milner, Claudia Hürtgen) gingen alle Siege in Folge an GT3-Fahrzeuge. Einzig die Chevrolet Corvette C6 von V8 Racing als ehemaliges GT1-Fahrzeuge konnte mit Nicky Pastorelli am Steuer 2014 mit der Pole Positions noch ein Ausrufezeichen setzen.

24h Dubai 2011 SchubertDie Vormachtstellung der deutschen Hersteller ist seit dem ersten Rennen ungebrochen. Auf den Schubert-Sieg folgen 2 Mal Abu Dhabi by Black Falcon im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (2012 mit dem aktuellen Distanzrekord von 628 Runden) und Stadler Motorsport im Porsche 997 GT3 R und nochmal Black Falcon im SLS. Ab 2016 mischt sich auch Audi in die Vergabe der Rennsiege mit ein, der Belgian Audi Club Team WRT holte sich den Sieg im Jahre 2016. So erfolgreich Herberth Motorsport auch in der 24h Serie ist, in Dubai gelang nur der Sieg 2017 mit der alten Stammbesatzung Daniel Allemann, Ralf Bohn, Alfred und Robert Renauer, unterstützt von Brendon Hartley. Es folgen wieder Black Falcon (Mercedes-AMG GT3) und Car Collection Motorsport (Audi R8 LMS Evo 2019).

Das Jahr 2020 bleibt als das kürzeste Rennen in Erinnerung. Black Falcon gewinnt im Mercedes-AMG GT3 nach nur 168 Runden bzw. ca. 7 gefahrenen Rennstunden. Starkregen wie ihn die Region normalerweise nie sieht hat einen Abbruch erzwungen, die Wüstenstrecke war darauf nicht eingestellt und das Wasser konnte nicht abfließen. GPX Racing hat den bislang letzten Sieg für Porsche im Modell 911 GT3 R (991 II) 2021 einfahren konnte. 2022 ging an MS7 by WRT im Audi R8 LMS Evo, 2023 ebenfalls an das Team WRT nach dem Herstellerwechsel im BMW M4 GT3 mit dem bislang knappsten Vorsprung von 31,761 Sekunden vor dem Herberth Motorsport-Porsche. Die letzte Ausgabe im Januar diesen Jahres konnte das österreichische Team Eastalent Racing im Audi R8 LMS Evo II für sich entscheiden.

24h Dubai 2022 by NightWie in vielen anderen Rennserien haben wir auch bei der 24h Serie bzw. den 24 Stunden von Dubai im Speziellen den Wandel der Fahrzeuge gesehen: Von vielen Eigenbauten ging es immer mehr in Richtung GT3, GT4 und Cup-Fahrzeuge; der Erfolg der Fahrzeugklassen spricht aber auch für sich.

Zusammenfassend haben wir in den bisherigen 19 Jahren folgende Siegermarken gesehen: 6x Porsche (2x 997 GT3 RSR, 1x 997 GT3 Cup, 1x 997 GT3 R, 1x 991 GT3 R, 1x 991 GT3 R II), 5x Mercedes-Benz/-AMG/ (3x SLS AMG GT3, 2x AMG GT3), 4x Audi (2x R8 LMS Evo 2019, 1x R8 LMS, 1x R8 LMS Evo II) und 4x BMW (1x M3 E46, 1x Z4 M Coupe, 1x Z4 GT3, 1x M4 GT3). Die meisten Siege bei den Teams hat Black Falcon mit deren 5 geholt (2012, 2013, 2015, 2018, 2020), vor 3x Team WRT (2016, 2022, 2023) und 2x Duller Motorsport (2006, 2007). 66 Fahrer konnte sich bislang in die Siegerlisten eintragen, mit je 3 sind Khaled Al Qubaisi, Jeroen Bleekemolen und Hubert Haupt hier die erfolgreichsten.

Ein kurzer Blick auf die Starterzahlen: Nach deren 67 im Premierenjahr und 69 in 2007 haben wir zwischen 2008 und 2014 immer zwischen 70 und 86 tatsächlich ins Rennen gestarteten Fahrzeuge gesehen. Ab 2015 ging es mit 89 nochmal hoch, 2016 wurde mit 98 gestarteten Fahrzeugen der Höchstpunkt erreicht, um bis 2019 mit 74 wieder auf die vorher gewohnten Zahlen zu sinken. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie bewegen wir uns (mit Ausnahme 2022) im mittleren fünfziger-Bereich, auf der aktuellen Entry List für die 20. Ausgabe im Jahr 2025 finden wir 66 Fahrzeuge, vom 10.-12.01.2025 findet das Rennen statt.

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