32 Starter bei den 12h Mugello

Mit dem Rennen in Mugello wartet der Europa-Auftakt der 24h Serie an diesem Wochenende auf uns. Insgesamt 32 Fahrzeuge erwarten uns, die wie folgt aufgeteilt sind:

THOR Mugello Test Mercedes-AMG GT3 Evo The Heart of Racing3 GT3: Pellin Racing mit je einem Ferrari 488 GT3 Evo und 296 GT3, Red Ant Racing steigt vom Cup-Porsche auf den Mercedes-AMG GT3 Evo auf (mit ua Kenneth Heyer). 5 GT3 Pro/Am: 3 Ferrari 296 GT3 von CCC Kessel Racing, Scuderia Praha und Era Motorsport, 2 Porsche 911 GT3 R (992) von Proton Huber Competition (mit ua Klaus Bachler) und Manamauri Energy by Ebimotors. 7 GT3 Am: 3 Mercedes-AMG GT3 Evo von Hofor Racing, Heart of Racing by SPS und MP Racing, 2 Audi R8 LMS GT3 Evo II von Continental Racing by Simpson Motorsport und Juta Racing, je ein Lamborghini Huracán GT3 Evo vom ARC Bratislava und der Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo von E2P Racing.

In der GTX sind 3 Fahrzeuge genannt,Red Ant Mugello Test Mercedes-AMG GT3 Evo die beiden Vortex 2.0 und der australische IRC GT mit tollem V8-Sound. Für die 992 sind 4 Porsche 911 GT3 Cup (992) genannt, unter anderem von Mühlner Motorsport und Tom Coronel bei MDM Motorsport. 7 Fahrzeuge sind in der 992-Am erwartet, mit dabei die deutschen Teams von RPM Racing und HRT Performance. 3 GT4-Fahrzeuge sind auf der Liste, das deutsche Team CCS Racing im Porsche Cayman GT4 RS Clubsport, Venture mit Mercedes-AMG GT4 und PB Racing im Lotus Emira GT4.

Am morgigen Freitag startet die Action mit einer Test-Session und einem freien Training, das Qualifying ab 16 Uhr wir ebenso wie das Rennen live auf dem Youtube-Kanal des Veranstalters übertragen. Rennteil 1 startet am Samstag um 10 Uhr und geht über 7 Stunden, Teil 2 am Sonntag startet um 9:30 Uhr über die restlichen 5 Rennstunden.

Erste Entry List für die GT World Challenge

Für die GT World Challenge Europe wurden erste Infos zu den Entrys für den Sprint und Endurance Cup veröffentlicht, die wir hier einmal wiedergeben möchten.

Für die Saison haben sich im Sprint Cup 41 Fahrzeuge eingeschrieben; das erste Rennen findet aber ohne die Fahrzeuge aus dem Bronze Cup statt, macht dann dort 32 Fahrzeuge. Für den Endurance Cup sind 59 Fahrzeuge gemeldet - für das 24 Stunden Rennen in Spa wird die Zahl dann eher weiter wachsen.

Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo erwarten uns 3 im Sprint Cup (Comtoyou Racing, Walkenhorst Motorsport) und 6 im Endurance Cup (Comtoyou Racing, Walkenhorst Motorsport, Verstappen.com Racing). Der altgediente Audi R8 LMS GT3 Evo II ist mit 6 Fahrzeugen im Sprint und 5 im Endurance Cup genannt (alle von Tresor Attempto Racing und Saintéloc Racing). Vom BMW M4 GT3 Evo sehen wir 5 im Sprint Cup (Team WRT, AlManar Racing by WRT, Paradine Competition) und 8 im Endurance Cup (Team WRT, AlManar Racing by WRT, Paradine Competition, ROWE Racing, BMW Italia Ceccato Racing, Century Motorsport). 2 Chevrolet Corvette Z06 GT3.R kommen von Steller Motorsport im Endurance Cup. Ferrari 296 GT3 sehen wir 7 im Sprint Cup (AF Corse Francorchamps Motors, Kessel Racing, Ziggo Sport Tempesta, Emil Frey Racing) und 7 im Endurance Cup (einer weniger von AF Corse, dafür zusätzlich Rinaldi Racing). 2 Ford Mustang GT3 bringt HRT Ford Performance im Sprint und Endurance Cup. Vor dem 2026 debütierenden Nachfolger sehen wir 2025 6 Lamborghini HuracáN GT3 Evo2 im Sprint Cup (Grasser Racing, Barwell Motorsport, Imperiale Racing, Paul Motorsport), ebenfalls 6 im Endurance Cup (Grasser und Imperial mit je einem Fahrzeug weniger als im Sprint Cup, dafür 2 Lambos von VSR). Die McLaren 720S GT3 Evo kommen zu fünft im Sprint Cup (Garage 59, Optimum Motorsport, CSA Racing) und mit 7 im Endurance Cup (Garage 59, Optimum Motorsport, CSA Racing, Team RJN). 4 Mercedes-AMG GT3 Evo im Sprint Cup (Winward Racing und Boutsen VDS) werden im Endurance Cup zu 8 Fahrzeugen (zusätzlich GetSpeed und Nordique Racing). Schließlich noch die Porsche 911 GT3 R (992): 3x im Sprint Cup (Rutronik Racing, Lionspeed GP) und 8 im Endurance Cup (Rutronik Racing, Lionspeed GP, Dinamic GT, Herberth Motorsport, Pure Rxcing, Schumacher CLRT).

Wie in den Vorsaisons erwartet wurde also wieder ein großes und hoffentlich großartiges Feld auf die Beine gestellt. Die Action auf der Strecke beginnt am kommenden Wochenende mit dem Prologue in Paul Ricard, erstes Saisonrennen ist an gleicher Stelle am zweiten April-Wochenende der Endurance Cup. Saisonhighlight ist wie immer das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps am letzten Juni-Wochenende.

WEC 2025: Zahlenspiele aus Qatar

Das erste Rennen der FIA WEC 2025 ist vorbei, was haben wir gelernt? Die Hypercars scheinen noch enger beieinander zu liegen, und Ferrari kann neben Le Mans (und COTA) auch woanders siegen. Der Dreifachsieg erinnert an den Erfolg von Porsche in 2024, wo die Werksmannschaft die Plätze 1 und 3, und das Kundenteam JOTA Platz 2 erreicht hatte. BMW, Toyota und Cadillac scheinen die zweite Kraft zu sein. Cadillac hat sich durch einen teaminternen Auffahrunfall selbst geschlagen - auf P1 und P2 gelegen... Bei dem sich eingefangenen Rückstand war bei der Leistungsdichte mehr als P8 und P16 dann nicht mehr möglich. Peugeot und Alpine sind vom Speed her etwa gleichauf, leichter Rückstand für die drei Porsche, die nicht über P10 hinauskamen. Und Aston Martin: Die #007 wegen eines mechanischen Problems nicht angekommen, die #009 ins Ziel gebracht und gar nicht sooo weit weg vom Wettbewerb.

Porsche Motorsport 963 QatarDie aktuelle Reihenfolge gemessen am Durchschnitt der 50 besten Rundenzeiten je Fahrzeug lautet wie folgt:

Ferrari: Schnellste Rennrunden für die drei Ferrari 499P, auch der Durchschnittswert der 50 schnellsten Rennrunden ist am besten. Die Bestwerte der Topspeeds und auch die Mittelwerte liegen über dem Durchschnitt.

Cadillac: Hinter den Ferraris der beste Mittelwert der besten Rundenzeiten, obwohl die #12 bei den Topspeeds die rote Laterne trägt. 0,3 Sekunden hinter dem Ferrari. Konstante Rundenzeiten, die Abweichung zum Bestwert nach dem Porsche am geringsten.

BMW: Nur 0,02 Sekunden hinter Cadillac bei dem Durschnittswert der 50 schnellsten Runden. Der Mittelwert der Topspeeds über dem Durchschnitt.

Toyota: Nochmal nur 0,014 hinter BMW, auch hier sind die Runden konstanter als bei den Deutschen. Bei den Topspeeds liegt man im Mittelfeld.

Peugeot: 0,4 Sekunden hinter dem Toyota, also ein leichter Abriss. Auffällig sind die Tospeeds der #94 mit dem deutlichen Bestwert, es gab aber auch eine Runde mit 314 und einmal 313 km/h. Während bei der Konkurrenz jede Runde gewertet wurde, gibt es hier nur zu 281 von 317 Runden Daten - also evtl. ein Messfehler?

Alpine: Im französischen Duell nur 0,024 hinter den Peugeot, mit Topspeeds unter dem Durchschnitt.

Porsche: Nochmal 0,1 Sekunden hinter Alpine, hier man man sich sicherlich mehr ausgerechnet - auch bei den Topspeeds liegt man zurück. Die langsame schnellste Rennrunde zeigt beim genauen Blick: Es gab kein Ausbrecher der Bestzeit wie bei der Konkurrenz, die #6 mit konstanter Pace. Proton Competition auf dem Niveau der beiden Werkswagen.

Aston Martin: Erwartungsgemäß auf dem letzten Platz der Reihenfolge, war es doch der erste Renneinsatz für das Fahrzeug. Während man bei der Bestzeit noch 2,3 Sekunden hinten lag, sind es beim Durchschnitt "nur" noch 1,5 Sekunden; eine Basis, auf der man hoffentlich aufbauen kann, zumindest liegt man nicht meilenweit hinter dem Feld.

Statistiken FIA WEC Qatar

Hypercar Qatar FIA WEC 2025

Der nächste Saisonlauf wartet dann im April am Osterwochenende in Imola auf uns.

Bild: Porsche Motorsport

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