Verfasst von Rene Jüptner. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Auch an Testtag 2 begrüßen die Ardennen die Teams mit unfreundlichem Wetter, es ist gerade mal 12°C und die Strecke komplett nass. Trotzdem geht es pünktlich um 9 Uhr los und die Piloten fahren, wie schon am gestrigen Testtag, fast alle erstmal eine Installationsrunde um danach direkt wieder an die Box zu kommen.
Dadurch das die Strecke nass ist bleibt der große Fahrbetrieb erstmal aus, einige Teams üben den Fahrerwechsel, andere den kompletten Boxenstop in dem das Auto immer wieder nach einer Runde in die Box kommt, man alle Räder und den Fahrer wechselt und das ganze nach einer Runde wiederholt. Andere wiederum üben den beim Rennen verpflichtenden „Technik Stop“ wo man die Bremsscheiben und Beläge tauscht.
Erst als die eher wenigen fahrenden Autos die Ideallinie langsam trocken gefahren haben, wird es voll auf der Strecke. Doch weil nur die Ideallinie „trocken“ ist, ist es auf der Piste nicht einfach für die Lenkrad Akrobaten. Nicht nur das die Zeiten schneller wie am gestrigen Tag sind, auch die einzelnen Abstände sind deutlich kleiner geworden, so liegen zur Mittagspause immerhin 11 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde.
Als Schnellste werden geführt: Gounon, Schiller, Stolz im #2 GetSpeed AMG GT3, wo eine 2:17,965 zu Buche steht. Ihnen folgt der #60 2 Seas Mercedes mit Kodric, Al Khalifa, Williamson, Panciatici, die lediglich 0,047 Sek langsamer sind, aber damit die gleichzeitig die Schnellsten des Gold Cups sind.
Zur Freude aller meint es das Wetter nun immer besser mit den Teams. Es klart auf und die Sonne erstrahlt über der 7 km langen Berg- und Talbahn. Dieser Zustand sorgt natürlich für viel Fahrbetrieb und schnelle Rundenzeiten. Endlich können die Teams auch mal längere Zeit am Stück mit Slicks ausrücken. Richtig in fahrt kommen nun die Mercedes AMG GT3 Evo, die nun weiter vorne im Ranking zu finden sind.
Abermals ist es der #2 GetSpeed AMG GT3 der die Gesamttabelle am Ende anführt. Luca Stolz zeichnet sich dabei für die 2:17,405 verantwortlich. Auf den ersten 6 Plätzen liegen ausschließlich Mercedes AMG GT3 Evo Fahrzeuge auf P7 folgt dann der #74 Kessel Racing Ferrari von Hartshome, Hull, Tuck, Keen.
Winward Racing #57 Mercedes mit Caresani, Arrow, Sathienthirakul, Masson sind mit 2:17,739 Min die schnellsten im Silver Cup. Ibrahim/Love/Sims/Konrad #888 Mercedes verbuchen die schnellste Zeit im Pro-Am Cup, während Hartshorne/Hull/Tuck/Keen die schnellsten im Bronze Cup sind.
Die schnellste Zeit im Gold Cup fahren Maini/Owega im #77 HRT Mercedes.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am kommenden Wochenende startet die 52.te Ausgabe der 24 Stunden am Nürburgring. Der in diesem Jahr erstmals zur Intercontinental GT Challenge zählende Ringklassiker wird mit einem Feld von 131 teilnehmenden Autos starten. Damit wird - Absagen ausgenommen - ein genau so großes Feld wie im Vorjahr zu erwarten sein.
Die Autos teilen sich in 22 Klassen auf, von denen 5 zusätzlich eine Pro/Pro-Am Subklassierung aufweisen. Die größte Klasse mit 25 Fahrzeugen ist erneut die SP9/GT3-Klasse. Nach dem Überraschungssieg des Frikadelli Racing Team Ferrari 296 GT3 der mit der #1 ins Wochenende geht, treten 6 AMG, 6 Porsche, 4 Aston Martin, 3 BMW-M4-GT3, 3 Audi, und 2 Lamborghini in der Gesamtsieger-Klasse an. 9 Wagen sind punkteberechtigt für die Intercontinental GT Challenge. Unter den GT3-Autos werden sich noch 2 SP-X-Wagen plazieren: der Gickenhaus SCG-004c und der Hankook Competition Porsche 992 Cup.
Unter den Spezialklassen finden sich ferner 14 GT4 von Porsche, BMW, AMG, Aston Martin und Toyota, 7 SP8T (bei denen es sich um aufgemotzte GT4-Fahrzeuge von BMW und Aston Martin handelt, 3 SP7 Cayman, Je ein SP6 und SP4, 2 SP4T, 5 SP3t ein SP3-BMW und der SP11 KTM GT2 von Dörr-Motorsport. Das macht Summa Summarum 62 Wagen in den SP-Klassen – zu denen noch 8 Autos in den AT Klassen (ein AT2 und 7 AT3) hinzu kommen.
3 Cup-Klassen sind im Feld der 24h übrig gebleiben, nachdem man in den letzten Jahren bis zu 5 Cup-Kategorien am Start sah. Porsches in der Nürburgring Langstrecken Serie gemeinsam in der Porsche Endurance Challenge startenden CUP2-911´er (14 Teams) und CUP3-Cayman (7) werden von 6 BMW M240i ergänzt. Hinzu kommen 6 TCR-Autos, so das insgesamt 33 Autos von der Stange im Ring-Klassiker dieses Jahres am Start sind.
In den seriennahen Produktionswagen-Klassen ist mit der mit 16 Team besetzten VT2-Klasse (6 Front und 10 Hecktriebler) die zweitgrößte Kategorie am Start. Hinzu kommen hier 1 VT3, 3 V6, 3 V5 und 4 V4-BMW, so das man hier auf 28 zusätzliche seriennahe Wagen kommt.
17 Marken sind in diesem Jahr beim Ringklassiker engagiert. Porsche stellt mit 46 Teams das größte Kontingent, gefolgt von BMW mit 36 teilnehmenden Teams. Mit 9 Autos stellt Aston Martin erstmals das drittstärkste Kontingent. Je 7 Audi, AMG und VW werden von 4 Hyundai, 3 Toyota , je 2 Mini, Cupra und Lamborghini, sowie je einem Dacia, Ferrari, KTM, Renault, Glickenhaus und Subaru ergänzt. Nicht mehr dabei ist Opel, die im letzten Jahr mit 3 Fahrzeugen noch vertreten waren.
Die Trackaction startet am Donnerstag ab 8.30 Uhr. Das erste Qualifying zum Ringklassiker steht ab 13 Uhr auf dem Programm. Nach dem Kurzbericht im Vorjahr ist heuer auf diesen Seiten wieder ein vollständiger Rennbericht geplant. Der Link dazu wird zeitnah auf diesen Seiten veröffentlicht.
Verfasst von Rene Jüptner. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Auch in diesem Jahr haben die Teams wieder bei 2 Testtagen und insgesamt 16h Streckenzeit die Möglichkeit sich auf das Jahres Highlight dem CrowdStrike 24h Spa einzuschießen. 63 Fahrzeuge haben sich in Spa eingefunden um Mensch und Material auf die 24 Stunden Hatz einzustimmen.
Als pünktlich um 9 Uhr die Boxenampel auf Grün schaltet zeigt sich das Wetter nicht gerade von seiner sonnigen Seite, aber immerhin ist die Ardennen Achterbahn trocken. Wie üblich bei solchen Tests fahren die Piloten fast alle nur eine Installationsrunde und biegen dann direkt wieder ab in die Box, wo sich die Mechaniker dann das Auto nochmal genau anschauen bevor es wieder auf die Piste geht.
Nach dieser Installationsrunde wird es dann auch schon richtig voll auf der Piste, denn die Wolken über der 7 km langen Strecke werden immer dunkler. So wollen die meisten Teams, die noch trockene Piste wohl direkt nutzen um mal zusehen was so möglich ist.
Nach nur etwas mehr 1h Fahrtzeit endet die Zeitenjagd dann aber auch, denn auch wenn es zu nächst nur leicht tröpfelt gehen die Teams da kein großes Risiko ein und als kurz danach dann der erste Regenschauer runter prasselt ist es endgültig vorbei mit dem Fahren auf Slicks und den schnellen Runden im Trockenen.
Aufgrund dessen können wir schon mal auf die Zeiten schauen, denn schneller wird es erstmal definitiv nicht. So ist es Dries Vanthoor im #32 WRT BMW M4 GT3 der mit 2:18,091 die schnellste Zeit fährt. Er teilt sich den BMW mit Charles Weerts und Sheldon van der Linde. Nur unwesentlich langsamer sind Feller, Haase, Aka im #99 Tresor Attempto Racing Audi R8 GT3 und auf P3 liegen Goethe, Gamble, Macdonald, die den #159 Garage 59 Mclaren pilotieren.
Trotz der nassen Bedingungen auf der Strecke spulen die Piloten routiniert ihre Runden ab und sammeln Erfahung im Nassen und die Teams natürlich ebenfalls wichtige Daten im Regen, denn es könnte ja auch beim Rennen regnen. Bis zur 1h dauernden Mittagspause passiert aufgrund dessen dann auch nichts mehr spannendes, während dieser Pause fängt es nun richtig an zu schütten.
Dieser Starkregen ist auch dafür verantwortlich, dass nach Beendigung der Pause kaum Fahrbetrieb auf der Ardennen Achterbahn herrscht, es ist einfach zu nass. Erst im späten Nachmittag trocknet die Strecke langsam aber sicher mehr und mehr ab. Doch schnellere Zeiten wie vor der Mittagspause bekommen wird nicht mehr zusehen.
So sind es am Ende von Testtag 1 die Piloten Weerts, Vanthoor, van der Linde #32 WRT BMW die Session übergreifend die Tagesschnellsten sind.
Dienstag Morgen: https://www.gt-world-challenge-europe.com/documents/notice/8347/Tuesday+Morning+Result+List+Provisional.PDF
Dienstag Nachmittag: https://www.gt-world-challenge-europe.com/documents/notice/8352/Tuesday+Afternoon+Result+List+Provisional.pdf