Mit einem Feld von 36 Wagen (12 LMP2, 17 LMP3 und 7 GTE) startet die Europäischen Le Mans Serie am heutigen Donnerstag in die ersten Sessions ihrer Wettbewerbssaison 2017. 2 Wochen nach dem ELMS-Testtag in Monza wird es nunmehr ernst für die Teams der europäischen Serie.
Mit einem Dutzend der neuen nach dem 2017´er Reglement ausgelegten LMP2 kehrt der Speed und damit auch die Rennaction der alten LMP1 an die Spitze der Rennserie zurück. Unter den nun 600 PS starken Wagen finden sich 4 Oreca 07, 5 Ligier JSP217 und 3 Dallara P217. Auch wenn zur Zeit keine deutschsprachigen Teams oder Piloten im Feld verzeichnet sind, ist ein kurzweiliger Kampf um die Spitze zwischen den 11 Teams – nur Graff Racing bringt 2 Wagen an den Start - zu erwarten.
15 Ligier JS P3 LMP3 und 2 Norma M30 (Bild: der M30 des Oregon Teams) bilden das LMP3-Feld, das damit wieder mal nur eine angedeutete Markenvielfalt erlebt. Unter österreichischer Nennung startet hier die AT-Racing Mannschaft der beiden Weißrussen Alexander Talkanitsa Sr und Jr. sowie des Dänen Mikkel Jensen. 2 weitere Mannschaften haben einen deutschen Bezug: Inter-Europol Competition bringt den amtierenden VdeV-Meister Martin Hippe aus Essen zusammen mit seinen letztjährigen Teamkollegen Jakub Smiechowski an den Start. Und auf dem By Speed Factory Ligier starten Tim Müller und Jürgen Krebs an der Seite des Spaniers Tristan Viidas.
3 Ferrari, 2 Porsche und 2 Aston Martin Vantage GTE sind in der GTE am Start. Beide 911´er werden von der deutschen Proton Competition Mannschaft eingesetzt, die auch in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einen Porsche an den Start bringt. Bis jetzt sind dort erst Christian Ried und Wolf Henzler als deutschsprachige Piloten neben Matteo Cairoli und Joel Camanthias bestätigt. Die beiden Aston Martin werden von den Mannschaften von TF Sport und Beechdean AMR an den Start gebracht, während die Ferraris von Spirit of Race (=AF Corse – mit 2 F488) und JMW-Racing (F458) an den Start gebracht werden.
Ein vor Ort-Rennbericht wird wie gewohnt an diesem Wochenende auf diesen Seiten zu finden sein. Ein Link dazu folgt in Kürze.
Im Vorfeld der New York International Auto Show hat die Audi-Kundensport-Abteilung ihr neuestes Modell, einen R8 LMS in GT4-Spezifikation präsentiert, mit dem man die Lücke zwischen dem großen Bruder R8 LMS GT3 und dem RS3 LMS für die Tourenwagen-Klasse TCR füllen will.
Als ersten Renneinsatz für den neuen - in über 60% der Straßenversion entsprechenden - GT plant Audi das 24h-Rennen auf dem Nürburgring, wo Phoenix Racing mit dem bis zu 495 PS starken Mittelmotorsportler an den Start gehen soll. Eine Auslieferung an Kundenteams ist dann für das Jahresende 2017 vorgesehen, so dass potentielle Einsatz-Teams im Januar 2018 bereits bei den 24h von Dubai und beim Saisonauftakt der amerikanischen Continental Tire Challenge in Daytona mit dem neuen Einsatzgerät an den Start gehen können.
Für die GT4-Klasse als Ganzes zeichnet sich mit der Einführung des R8 GT4 immer deutlicher eine Zeitenwende ab: Nach dem Porsche Cayman, dem McLaren 570S, dem BMW M4, dem Mercedes AMG GT und den beiden Amerika-Exporten von GM und Ford, ist der Audi R8 bereits das siebte GT4-Modell, welches in den letzten Jahren durch eine Hersteller-Kundensport-Abteilung auf den Markt gebracht wird. Für die traditionellen Tuner-Teams, die eine Weile lang in der GT4 eine Nische gefunden haben, dürfte die Luft damit zunehmend dünner werden, da sie wohl nur schwerlich mit den Unterstützungsmöglichkeiten der Großserienhersteller (erwähnt seien hier Ersatzteiltrucks direkt an der Rennstrecke, Werksfahrer-Support bei Langstrecken-Events und nicht zuletzt wohl auch Lobbying-Fähigkeiten bei den BoP-Tests) aufwarten können. Auch hinsichtlich der gewählten Einsatzfahrzeuge verabschiedet sich die GT4 momentan von ihren Wurzeln im mittleren Performance-Segment und ähnelt nun mehr und mehr der Anfangsphase der GT3-Klasse in den Jahren 2006 bis 2009. Der Popularität der Klasse scheint dies noch keinen Abbruch zu tun – im Gegenteil: 2017 ist das bislang erfolgreichste Jahr für die GT4 und ein Ende des Booms scheint zunächst nicht in Sicht.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das Warten ist endlich vorbei. Am heutigen Dienstag fanden die ersten offiziellen Testfahrten vor dem Start der ADAC GT Masters Saison 2017 in der Motorsport Arena Oschersleben statt. Es ist die 11. ihrer Art. Damit ist das ADAC GT Masters die am längsten bestehende GT-Serie.
Insgesamt sind 32 Fahrzeuge von 7 verschiedenen Herstellern für die neue Saison eingeschrieben. Wobei der zweite Nissan von MRS GT-Racing wohl im Stall bleiben wird. Dennoch, ein Feld das sich mehr als sehen lassen kann. Mit einigen Überraschungen.
Bleiben wir gleich beim Team von Carsten Molitor. Ihm gelang ein echter Coup. Auf dem Nissan GT-R NISMO GT3 mit der #22 sitzen Remo Lips, der letztjährige Gewinner der Gentlemen-Wertung, und, man höre und staune, Patrick Huisman, bis zum letzten Jahr noch im Porsche 911 GT3 R von Klaus Abbelens Frikadelli Racing Team in der VLN unterwegs.
Bei Aust Motorsport hat Markus Pommer einen neuen Teamkollegen erhalten. Wegen Terminüberschneidungen mit seinen Verpflichtungen in den USA, kann der ursprünglich eingeplante Pierre Kaffer nicht am GT Masters teilnehmen. An seiner Stelle soll Kelvin van der Linde, Champion von 2014, ins Lenkrad des Audi R8 greifen.
Audi Sport racing academy hat zwei R8 für Mikaela Åhlin-Kottulinsky und den Schweizer Ricardo Feller sowie Elia Erhart, letztes Jahr noch im Lamborghini Huracán von HB Racing unterwegs und den Österreicher Christopher Höher gemeldet.
Beim BMW Team Schnitzer sitzen Ricky Collard und Philipp Eng im Cockpit des M6 GT3.
In Summe erwarten uns 18 Teams mit acht ehemaligen oder amtierenden Champions. Darüber hinaus wird das Sonntagrennen am ersten Rennwochenende, das wieder hier in Oschersleben stattfinden wird, das 150. der immer beliebter werdenden Rennserie sein.
Nachdem es am Morgen geregnet hatte, war der amtierende Meister Connor De Phillippi im Audi von Wolfgang Land mit einer 1:27.018 min. Schnellster der ersten Session, vor seinem Teamkollegen Christopher Haase im R8 mit der #2 (1:27.798 min.). Auf Rang drei und vier kamen zwei Corvette C7 GT3, der RWT Pilot Sven Barth lag mit einer 1:27.876 min. vor Daniel Keilwitz (1:28.073 min.).
In der zweiten Session nach dem Mittag zog die Pace bereits merklich an. Nun standen drei Porsche 911 GT3 R auf den vorderen Plätzen. In dem von Precote Herberth Motorsport bei diesem Test eingesetzten Auto mit der #98 fuhr Porsche Werksfahrer Kévin Estre mit 1:26.501 min. gleichzeitig die schnellste Zeit des Tages.
Dahinter das Einsatzfahrzeug des Teams von Alfred Renauer, die #99 mit 1:26.745 min., gefahren von Sven Müller, dem Sieger des Porsche Carrera Cups 2016. Der dritte Porsche vom bigFM Racing Team Schütz Motorsport mit der #36 schaffte in den Händen von Klaus Bachler eine 1:26.989 min. und war damit der letzte unter 1:27.
In der dritten Session schließlich konnte sich der Callaway Competition Pilot Daniel Keilwitz in der Corvette C7 GT3 die Bestzeit mit einer 1:27.068 min. sichern. Die Ränge zwei und drei gingen an zwei Mercedes-AMG GT3.
Rückkehrer Maxi Götz fuhr im AutoArenA HTP Mercedes #84 eine 1:27.139 min. und war damit rund eine Zehntelsekunde schneller als Teamkollege Marvin Kirchhöfer in der #48, dem gelben Mann Filter Auto (1:27.244 min.).
Einige Fahrer beklagten am ersten Tag Probleme mit den Pirelli Reifen. Wer unter bestimmten Bedingungen etwas viel Pickup aufgesammelt hatte, wurde diesen nur noch sehr schwer, wenn überhaupt wieder los. In einigen Fällen wurde das Auto dadurch nahezu unfahrbar.
Die Top 5 der Tageszeiten im Überblick
1. Kévin Estre (Porsche 911 GT3 R), 1:26,501 min. 2. Sven Müller (Porsche 911 GT3 R), 1.26,745 min. 3. Klaus Bachler (Porsche 911 GT3 R), 1.26,989 min. 4. Connor De Phillippi (Audi R8 LMS), 1.27,018 min. 5. Daniel Keilwitz (Corvette C7 GT3), 1.27,068 min.
Morgen folgt der zweite Tag mit weiteren drei Sessions. Wir sind gespannt, wie sich das Feld, zumindest vorläufig, sortieren wird.
Nach dem Samstags-Rennen mit fünf verschiedenen Fabrikaten auf den ersten fünf Plätzen, dominierten in der Endabrechnung des zweiten Laufes des Northern Cup der GT4 European Series die Porsche Cayman Teams. Der Sieg ging dabei an Nicolaj Möller-Madsen und Jörg Viebahn, vor ihren PROsport Performance Teamkollegen Alessio Picariello und Kevin Rossel. Auf Platz drei folgte wie bereits am Vortag der Ekris M4 von Ricardo van der Ende und Max Koebolt. Komplettiert wurden die Top-5 durch zwei weitere Cayman: Die am Vortag noch durch eine Zeitstrafe aus den Top-10 verbannten Pavel Lefterov und John-Louis Jasper holten für RN Vision STS den vierten Platz, dahinter folgten Jan Kasperlik und Tim Stupple für Allied Racing.
Was das nackte Rennergebnis nicht verrät, ist die Tatsache, dass es auf dem Zeitentableu lange Zeit eher nach KTM- als nach Cayman-Festspielen ausgesehen hatte, bis schließlich im letzten Renndrittel sämtliche der auf den Plätzen 1-3 liegenden X-Bows ausschieden. Zunächst beförderten sich zwei der Reiter Young Stars nach einem heftig geführten Zweikampf ins Aus. Danach überholte der Belgier Jamie Vandenbalck als Führender das Safety Car und wurde daraufhin von der Rennleitung aus der Wertung genommen, womit der Sieg an Viehbahn und Möller-Madsen fiel.
Auch in der Amateurwertung ging ein Porsche Cayman-Team als Sieger nach Hause: die beiden HP-Racing-Piloten Wolfgang Risch und Peter Ebner setzten sich hier auf dem fünfzehnten Gesamtrang vor dem Autorlando 997er der Italiener Cerati und Fondi durch.
Die nächste Station in der GT4 European Series ist am Osterwochenende der Coupes de Paques in Nogaro, wo der Southern Cup seine Eröffnungsrennen bestreitet. Die Teams und Fahrer des Northern Cup drehten dann wieder am zweiten Mai-Wochenende im britischen Brands Hatch an.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Klaus Bachler und Alex MacDowall sind die beiden Piloten des Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R für die ADAC GT Masters Saison 2017. Das wurde heute, nur einen Tag vor dem Beginn der Vorsaisontests in Oschersleben, bekanntgegeben. Schütz Motorsport ist bereits seit 2012 im GT Masters am Start und zählte in der Vergangenheit schon einige Male zu den ganz heißen Titelkandidaten.
„Wir haben uns schon früh im Vorjahr dafür entschieden, auch 2017 wieder anzutreten. Die Serie bietet eine sehr hohe fahrerische Leistungsdichte, für uns als relativ kleines Team ist der logistische Aufwand mit vielen Rennen innerhalb Deutschlands gut zu bewältigen, für unsere Sponsoren ist die Live-Präsenz im TV interessant und wir sehen das Engagement auch immer als technische Herausforderung,“ so Teamchef Christian Schütz.
Während Klaus Bachler ein alter Bekannter bei Schütz Motorsport ist, kommt Alex MacDowall hingegen aus der WEC. Er war außerdem der Sieger der GTE-Klasse in der European Le Mans Series 2016.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Porsche bereitet sich laut einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 auf ein Kundensportprogramm für den neuen 991 GTE (Offizielle Bezeichnung 911 RSR GTE) vor. Angeblich gäbe es eine „überraschend hohe Anzahl an Kundenanfragen“ wie Porsche Motorsport-Chef Frank Steffen Walliser von den Kollegen zitiert wird. Nach Le Mans sollen Details zu den Kosten und Umfang eventueller Kundenautos bekannt gemacht werden.
Die erste Ausgabe des 12 Stunden Rennens auf dem Red Bull Ring geht mit dem Sieg der Herberth Motorsport-Mannschaft zu Ende: Daniel Allemann, Robert und Alfred Renauer gewinnen mit ihrem Porsche 911 GT3 R mit 5 Runden Vorsprung vor dem Grasser-Lamborghini aus der A6-Am und dem GP Extreme-Renault RS01. Zweigeteilt wurde das Rennen über 3,5 Stunden (Freitag) und 8,5 Stunden (Samstag) ausgetragen.
Vorangegangen war ein Kampf zwischen dem später siegreichen Herberth-Porsche und den nach Renn-Abschnitt 1 mit in der Führungsrunde liegenden Grasser Racing-Lamborghini und dem Scuderia Praha-Ferrari. Als erstes verabschiedet sich nach 1:50 Stunden der tschechische Ferrari 488 GT3 rund um Pisarik/Kral/Malucelli, nachdem Jiri Pisarik aufgrund eines Bremsversagens in der Remus-Kurve an der höchsten Stelle der Strecke hart in die Reifenstapel einschlägt. Nach 3 Stunden im zweiten Renn-Abschnitt muss sich auch der Grasser Racing-Lamborghini Huracan GT3 von Engelhart/Ineichen/Ineichen verabschieden, hier hat der Motor den Geist aufgegeben. Fortan kann sich die Porsche-Mannschaft von Herberth Motorsport darauf konzentrieren, den Vorsprung zu verwalten und sicher ins Ziel zu kommen. Position zwei in der A6-Pro geht somit an einen weiteren Porsche 911 GT3 R, Forch Racing powered by Olimp mit der Fahrercrew Lukas/Drmic/Eisemann liegt 9 Runden zurück auf Gesamtrang 5. Als dritter der Kategorie folgt der SPS automotive performance Mercedes-AMG GT3 von Coigny/Alexander/Feller, welcher Zeit durch einen Ausflug ins Kiesbett verloren hat.
Im Gegensatz zu Pro-Klasse kann Grasser Racing die Führung in der A6-Am aus Rennteil 1 auch im zweiten Abschnitt halten und sich somit den Klassensieg und Gesamtrang 2 für Pavlovic/Lenz/Ineichen/Pampini sichern. Auf den weiteren Podestplätzen folgen nach problemfreien Rennen der GP Extreme Renault RS01 GT3 von Fatien/Grogor/Kronfli vor dem Hofor Racing Mercedes-AMG GT3 rund um Kroll/Kroll/Eggimann/Heyer/Frankenhout mit jeweils einer Runde Abstand. Pech für Car Collection Motorsport: Mit drei Audi R8 LMS ins Rennen gestartet, sieht lediglich die Nummer #34 von Dr. Kirchhoff/Edelhoff/Grimm/Vogler als Klassenvierter das Ziel. Nach drei Stunden gab es den Ausfall der Nummer #33 (Parhofer/Parhofer/Schmidt/Frey) aufgrund eines Motorschadens. Die Nummer #32 (Edelhoff/Felbermayr Jr./Forné) kämpft zwischenzeitlich um die vorderen Klassenpositionen, verliert dann mit defektem Diffusor Zeit und scheidet letztendlich mit Getriebeschaden aus.
Die Klasse SP2 geht mit einer Runde Vorsprung an den B2B compétition-Porsche 991 GT3 Cup, vor dem Porsche Lorient Racing-991 GT3 Cup, nachdem dieser in der letzten Runde mit leerem Benzintank die Boxen angesteuert hat. Doch da bei den von Creventic organisierten Rennen für eine Wertung nicht die Zielflagge gesehen werden muss, darf das Team trotzdem das Podest erklimmen. P3 geht an den Marc Focus V8 des VDS Racing Adventures-Teams. Der True Racing-KTM mit u.a. Ferdinand und Johannes Stuck nimmt den zweiten Rennteil wegen zu großer Schäden vom Vortag nicht auf.
Die SP3-GT4 Kategorie kann das Besaplast Teams mit ihrem Audi TT RS für sich entscheiden. Position zwei geht an den RTR projects-KTM X-Bow GT4, der aufgrund von Reparaturen in der Parc Ferme-Phase zwischen den beiden Rennteilen eine Strafe von 10 Runden aufgebrummt bekommt – gewertet wird das Team jedoch nur 5 Runden hinter dem deutschen Audi-Team. Auf Position drei sieht der Optimum Motorsport-Ginetta das Ziel, durch einen Aufhängungsschaden zu Beginn des zweiten Rennteils hat man viel Zeit verloren.
Doppelsieg für die beiden Team Altran-Peugeot 308 Racing Cup: Das Trio der #308 siegt mit einer Runde Vorsprung vor dem Teamkollegen, welche die Führung nach einem Problem an der Hinterachse aufgeben mussten. Auf Position drei sieht der einzige Konkurrent das Ziel: Speed Factory Racing im Audi RS3 LMS ist im Rennteil 1 durch Unfall und nötiger Reparatur in der Parc Ferme-Phase (10 Runden Strafe) mit 35 Runden Rückstand in den Samstag gestartet, und sieht das Ziel mit 36 Runden hinter dem Klassenführenden.
Der einzige Starter in der A3-Klasse, das deutsche Pfister Racing-Team im Seat Leon Supercopa wird nach 332 absolvierten Runden auf Gesamtrang 24 klassiert.
Einen ausführlicherer Rennbericht wird in den kommenden Tagen im Berichte-Teil unserer Seite zu finden sein. Das vierte Saisonrennen der 24h-Series wird am 6.-7. Mai als 24 Stunden Rennen auf dem Circuit Paul Ricard in Frankreich ausgetragen.
Mit fünf verschiedenen Fabrikaten auf den ersten fünf Plätzen und einem großen Namen auf der obersten Stufe des Siegerpodestes endete am vergangenen Samstag der erste Lauf zum Northern Cup der GT4 European Series.
In einem in Teilen spektakulären Nachtrennen ging der Sieg an das Team Reiter KTM Kiska mit den Fahrern Lennart Marionek und Jonathan Cecotto (seines Zeichens Sohn des ehemaligen Motorrad-Weltmeisters und STW-Champions Jonny Cecotto), welche gerade in der Schlussphase des Rennens stark aufspielten und in ihrem X-Bow GT-4 die versammelte Konkurrenz am Ende um neun oder mehr Sekunden distanzieren konnten. Auf den Plätzen zwei und drei folgten – nach einigen gegen Rennende von der Rennleitung verhängten Drive-Throughs wegen Nichtbeachtung der Streckenbegrenzungen – der Aston-Martin von Matt Nicoll-Jones und William Moore, sowie der Ekris M4 von Ricardo van der Ende und Max Koebolt.
Mit den Autos der Equipe Verschuur und der Serien-Neueinsteiger RN Vision STS konnten sich auch ein McLaren 570S und ein Porsche Cayman GT4 MR in den Top-5 platzieren. Sieger der Amateur-Wertung wurden Giuseppe Ghezzi und Manuele Mengozzi auf einem der beiden Autorlando Porsche 997 GT4. In der Gesamtwertung reichte es für die beiden Italiener zum elften Platz.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Pierre Kaffer steht vor seinem 11.Einsatz beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Für die 85. Auflage des Langstreckenklassikers in Frankreich kehrt der erfahrene Deutsche zum amerikanischen Team Risi Competitione zurück. Mit der Ferrari-Mannschaft aus Texas konnte Pierre Kaffer 2009 den GT2-Klassensieg an der Sarthe auf einem F430 GTC gemeinsam mit seinen damaligen Teamkollegen Jamie Melo und Mika Salo erringen (Foto unten links). Zudem gelang unter anderem damals der Triumph beim 12-Stunden-Rennen von Sebring 2009. Der gebürtige Eifelaner wird sich bei der kommenden 85.ten Ausgabe des Klassikers den Ferrari 488 GTE der texanischen Mannschaft mit Giancarlo Fisichella und Toni Vilander teilen.
Pierre Kaffer: "Ich freue mich sehr, wieder zur Mannschaft von Guiseppe Risi zurückzukehren. Mit Giancarlo und auch mit Toni habe ich schon oft ein Auto teilen dürfen. Die Chemie stimmt einfach. Die GTE-Pro-Kategorie ist mit vielen starken Werksteams so hart umkämpft wie keine andere Klasse. Das Team ist aber bestens aufgestellt, das Auto hat seine Qualitäten schon beweisen und fahrerisch müssen wir uns keinesfalls verstecken. Ich finde es genial, beim meinem elften Start bei den 24 Stunden von Le Mans endlich wieder um einen Klassensieg fahren zu können."