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GT Masters: Frühstück mit ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk

Am Sonntagmorgen, 30. April 2017, fand in der ADAC Hospitality im Fahrerlager der Motorsport Arena Oschersleben ein Pressefrühstück mit ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk und ADAC Motorsportchef Thomas Voss statt. Themen der lockeren Runde bei Weißwurst und Bretzeln waren der momentane Stand der Serie und die Zukunft des GT3 Sports in Deutschland und Europa.

Tomczyk revNach Tomczyks Aussage macht man sich beim ADAC bereits seit geraumer Zeit Gedanken über die steigenden Kosten im GT Sport. Natürlich besonders im GT3 Sektor. Noch sind die Startfelder in den deutschen Serien relativ gut bestückt, wenn man die zirka 30 Fahrzeuge im ADAC GT-Masters und die ebenfalls etwa gleich starke GT3-Besetzung in den Läufen zur VLN betrachtet. Zumindest jetzt noch, vor dem 24h-Rennen.
Dennoch deuten manche Anzeichen auf wachsende Probleme bei der Finanzierung einer Saison hin. Einige Teams im GT Masters sind bereits an der absoluten Grenze der Belastbarkeit oder vielleicht auch schon darüber hinaus. Die zunehmende Konkurrenz durch die aufstrebenden Serien, die eine Beteiligung von GT4-Fahrzeugen zulassen oder auch reine GT4-Serien, ist offensichtlich. Einigkeit bestand im Gespräch mit Tomczyk aber darüber, dass ein Wechsel zum GT4-Reglement das Problem nur um einige Zeit aufschieben, jedoch nicht aufhalten würde. Früher oder später wäre man am gleichen Punkt wie jetzt mit den GT3-Autos.
Sinnvoll, wenn auch in letzter Konsequenz schwer durchsetzbar, sei eine Beschränkung des werksseitigen Engagements der beteiligten Hersteller. Heute bereits sind einige Teams mehr oder weniger reine Werks- und keine Kundensportteams mehr. Klar war auch der erklärte Wille, nicht die Auswüchse im Hinblick auf die Hospitalities der verschiedenen Marken zu akzeptieren, wie sie leider in anderen Serien längst zur Normalität gehören.Sarah Patrick SPORT1 rev
Als besonders wichtig wurden auch die Nähe zu den Fans und erschwingliche Eintrittspreise eingestuft. Die Zugänglichkeit für die Fans dieses wunderbaren Sports gehört in vielen Top-Motorsportserien leider längst der Vergangenheit an, trotz anders lautender Beteuerungen der jeweiligen Promoter. Hier gilt es für den ADAC wachsam zu bleiben und das gegenwärtige Konzept zu bewahren.

Außerdem stellte Hermann Tomczyk fest, dass sich die Kooperation mit dem TV Sender SPORT1, insgesamt sehr positiv auf die Wahrnehmung der Rennserie in der Öffentlichkeit ausgewirkt habe. Trotzdem würde man sich eine noch stärkere Präsenz wünschen. Sportlich wäre dies mehr als verdient.

Britischer Doppelsieg beim TT-Cup-Auftakt

Derttcup1a Audi Sport TT Cup startete mit zwei hart umkämpften Rennen in die Saison 2017. Philip Ellis setzte sich in Hockenheim in beiden Läufen vor Gosia Rdest durch, während jeweils ein Rookie den dritten Platz herausfuhr.

Auch wenn Philip Ellis bereits aus dem Vorjahr viel Erfahrung mitbrachte, musste sich der Brite beide Siege hart erkämpfen. Im ersten Rennen am Samstag führte zunächst der 16 Jahre alte Schweizer Rookie Yannik Brandt vom Start bis zur Rennmitte, bevor er die Spitzenposition an Ellis verlor. Auch Gosia Rdest zog an dem Neueinsteiger vorbei. Die Polin überquerte die Ziellinie 1,883s hinter Sieger Ellis und vor Brandt.

ttcup2aIm zweiten Lauf am Sonntag setzte sich Gosia Rdest vom Start weg in Szene. Sie überholte den von der Pole-Position gestarteten Niederländer Milan Dontje in der zweiten Kurve und führte das Rennen 10 Runden lang an. Als die Reifen ihres Audi TT cup abbauten, zog ihr Verfolger Ellis 3 Runden vor Schluss in einem konsequenten Manöver vorbei und feierte seinen zweiten Sieg mit 3s Vorsprung. Gosia Rdest hat dennoch allen Grund, stolz zu sein: Als erste Pilotin erreichte sie in dem seit 2015 ausgetragenen Audi-Markenpokal Position zwei – das ist zuvor noch keiner Frau gelungen. Die 24 Jahre alte Studentin, die den Pokal aus den Händen des neunmaligen Le-Mans-Siegers Tom Kristensen entgegennahm, ist nach zwei von 14 Saisonläufen Tabellenzweite hinter Ellis. Eine starke Jagd auf Platz drei gelang am Sonntag Finlay Hutchison: Der 17-Jährige war als Zwölfter gestartet, arbeitete sich in sehenswerten und fairen Kämpfen bis auf den dritten Podestplatz vor und war stolz, den Pokal aus den Händen seines schottischen Landsmanns Allan McNish entgegenzunehmen.

Ginetta-Zweifachsieg in Brands Hatch

Start Brands Hatch

Falls sich der Verkaufserfolg von Kundensport-GTs rein an den Rennergebnissen bemisst, dürfte dem britischen Hersteller Ginetta demnächst vermutlich eine wahre Bestellungsflut ins Haus stehen. Da die Engländer in diesem Jahr mit keinem einzigen Kundenteam regulär im Northern Cup der GT4 European Series vertreten sind, hatte die von Lawrence Tomlinson geführte Sportwagen-Marke das sonst in der britischen GT-Meisterschaft aktive Simpson Motorsport Team für einen Werbeeinsatz nach Brands Hatch beordert, welchen dieses dann auch mit einem souveränen Zweifachsieg überaus erfolgreich absolvierte.

Im ersten Rennen setzten sich der Ginetta-Entwicklungsfahrer Charlie Robertson und sein Co-Pilot Tom Hibbert nach drei Safety-Car-Phasen am Ende mit 1.2 Sekunden Vorsprung vor dem Ekris BMW M4 von Max Koebolt und Ricardo van der Ende, sowie David Pattison und Joe Osborne im Tolman Motorsports McLaren durch. Als bestes deutsches Team kam RN Vision STS mit dem Piloten-Duo Lefterov/Jasper auf Rang 4 ins Ziel. Der Sieg in der Amateurwertung ging an Ghezzi/Mengozzi auf einem der beiden Autorlando 997 GT4.

Nochwinnerbrandshatch knapper war – auf dem Papier – der Ginetta-Sieg im zweiten Rennen: Diesmal betrug der Vorsprung von Robertson und Hibbert auf Koebolt/van der Ende nur 0.7 Sekunden. Was diese Zahlen jedoch nicht verraten, sind die großen Vorsprünge, welche sich das Ginetta-Duo zwischen den wiederum drei Safety-Car-Phasen herausfahren konnte. Platz 3 sicherten sich diesmal Will Moore und Matt Nicoll-Jones im Academy Aston Martin. Bestes deutsches Team war erneut RN Vision ST, diesmal mit der Fahrerpaarung Still/Umbrarescu und lediglich auf Platz 12 des Klassements und damit einen Platz vor Einzelfahrerin Manuela Gostner, die im Scuderia Villorba Corse Maserati diesmal die Amateurwertung gewann.

Was bei einem Blick auf die Ergebnislisten auffällt, ist die Stärke der Gaststarter: Nicht nur gingen beide Rennsiege an die nur in Brands Hatch antretende Ginetta-Mannschaft – auch dahinter machten die insgesamt acht Gastteams aus Frankreich und Großbritannien den etablierten Teams aus dem Northern Cup erfolgreich die Punkte streitig. Insgesamt drei der in Kombination der beiden Rennen möglichen sechs Podestplätze gingen an Gaststarter; bei den Top-10-Platzierungen zeigt sich ein ähnliches Bild: die Gastmannschaften holten neun von zwanzig möglichen Platzierungen unter den ersten Zehn. In zwei Wochen können die Mannschaften aus dem Northern Cup den Spieß aber bereits umdrehen, denn dann findet auf dem Stadtkurs von Pau das erste „Auswärtsspiel“ für die Mannschaften aus der nordeuropäischen Teil-Serie statt, die dann als Gäste im Feld der französischen GT-Meisterschaft Punkte für die kombinierte Europa-Wertung holen können.

Doppelsieg für Olsen im Carrera Cup

Dennis Olsen pcc2agelang der perfekte Start in die neue Saison des Porsche Carrera Cup Deutschland . Nach dem Sieg am Samstag konnte der 21-jährige Norweger auch den zweiten Lauf am Sonntag in Hockenheim gewinnen. Mit seinem 485 PS starken Konrad Motorsport Porsche 911 GT3 Cup verwies Olsen den Deutschen Michael Ammermüller vom Team raceunion Huber Racing sowie den Österreicher Christopher Zöchling (MRS GT-Racing) auf die Plätze zwei und drei. „Einfach ein perfektes Wochenende! Durch die drei Safety-Car-Phasen war es nicht einfach, die Konzentration zu halten, umso mehr freue ich mich über den Sieg“, sagte Olsen.

Ammermüller konnte seine Pole-Position nach dem Start geschickt verteidigen. Hinter ihm folgte Olsen, der sofort Druck auf den Porsche-Routinier von raceunion Huber Racing ausübte. Hektisch wurde es kurz nach dem Start in der engen Spitzkehre: Mehrere Fahrzeuge touchierten sich und das Safety-Car rückte aus. Nachdem die Strecke wieder freigeben war, boten sich Ammermüller und Olsen ein spannendes Duell um die Führung. Im fünften Umlauf nutzte der Norweger den Windschatten und überholte seinen Kontrahenten. Obwohl das Safety-Car noch zwei weitere Male auf die Strecke kam, behielt Olsen einen kühlen Kopf und beendete das Rennen auf Platz eins.

Als Vierter sah Nick Yelloly vom Team Deutsche Post by Project 1 die Zielflagge, der sich knapp gegen seinen Teamkollegen Larry Ten Voorde durchsetzte. Den sechsten Platz sicherte sich Luca Rettenbacher. Olsens Landsmann Marius Nakken fuhr auf P7 ins Ziel. Die Top 10 komplettierten Porsche-Junior Thomas Preining, Jörn Schmidt-Staade - als Neunter bester Fahrer der Amateurwertung – und Wolf Nathan .

Die nächsten beiden Läufe des Porsche Carrera Cup Deutschland werden vom 19. bis 21. Mai auf dem Eurospeedway Lausitzring ausgetragen.

Engelhard/Bortolotti siegen in Brands Hatch

Der grt63brandshatch#63 Grasser Racing Team Lamborghini Huracan von Mirko Bortolotti und Christian Engelhart hat das Hauptrennen des Sprint-Cups der Blancpain GT Serie in Brands Hatch gewonnen. Die Lamborghini-Mannschaft die bereits die 3h von Monza , den Auftaktlauf des Blancpain GT Serien Endurance Cups vor 2 Wochen gewonnen hatte, setzte sich in einem turbulenten Rennen gegen die Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS GT3 #17 (Leonard/Frijs) und #2 (Winkelhock/Stevens) durch. Bortolotti und Engelhart sind damit nun neue Gesamtführende der Fahrerwertung der Blancpain GT Serie.

Lewis Williamson und David Fumanelli wurden als Gesamt-Elfte als Sieger des Silver Cup in ihrem Strakka Racing #42 McLaren 650S GT3 notiert, während der Klassensieg im Pro-Am-Cup erneut an das deutsche Duo Daniel Keilwitz und Alexander Mattschull im #333 Rinaldi Racing Ferrari fiel.

Erster norwegischer Sieger im Carrera Cup

Besserpcc1a hätte der Saisonauftakt im Porsche Carrera Cup Deutschland für Konrad Motorsport-Pilot Dennis Olsen nicht laufen können. Der 21-Jährige gewann das Rennen auf dem Hockenheimring am Samstag vor Michael Ammermüller und MRS GT-Racing-Pilot Christopher Zöchling . Olsen ist damit der erste Norweger, der ein Rennen in der 27-jährigen Geschichte des Porsche Carrera Cup Deutschland als Sieger beendet. „Ich freue mich unglaublich! Nach dem Start bin ich immer besser in meinen Rhythmus gekommen und wurde von Runde zu Runde schneller. Mein erster Sieg im Carrera Cup fühlt sich fantastisch an“, sagte Olsen, der ebenfalls im Porsche Mobil1 Supercup an den Start geht und dort als Porsche-Junior gefördert wird.

Den Start konnte Pole-Sitter Ammermüller souverän für sich entscheiden. Doch dahinter kämpften Olsen, Zöchling und Porsche-Juniorpcc1b Thomas Preining auf der 4,574 Kilometer langen Strecke um die Position hinter Ammermüller: Nachdem Zöchling einen Angriff von Preining geschickt verteidigte, setzte er den auf Platz zwei fahrenden Olsen zunehmend unter Druck. Eng hintereinander boten sich die beiden Fahrer über mehrere Runden ein packendes Duell. Olsen ließ sich nicht unter Druck setzten, konnte sich von seinen Verfolgern lösen und näherte sich Ammermüller. Der Deutsche fuhr bis dahin ein fehlerfreies Rennen, doch in der zehnten Runde überholte ihn Olsen am Ausgang der Spitzkehre. Der Pilot vom Team Konrad Motorsport gab die Führung bis zum Rennende nicht mehr ab.

Die größte Aufholjagd des Tages gelang Nick Yelloly. Der 26-Jährige startete von Rang 19 und arbeitete sich mit geschickten Überholmanövern bis auf Position fünf vor. Platz sechs sicherte sich sein eam Deutsche Post by Project 1-Teamkollege Larry Ten Voorde. Die Top 10 komplettierten David kolkmann, Luca Rettenbacher, Henric Skoog und Gabriele Piana. Als bester Fahrer der Amateurwertung beendete Huber Racing Pilot Wolfgang Triller das Rennen auf P12.

Asiatischer Audi-Cup startet in 6.Saison

audir8cupsepangDer Audi R8 LMS Cup startet an diesem Wochenende in Sepang (Malaysia) in seine sechste Saison. In diesem Jahr starten die Teams im asiatischen Audi-Cup in 10 Rennen an 5 Veranstaltungsterminen in Malaysia, Japan, Korea und China. Zum ersten Mal kooperiert der Audi R8 LMS Cup mit einer anderen Rennserie, der neuen Blancpain GT Series Asia. Die Serien haben ihre Kalender so angeglichen, dass Teams in allen Rennen antreten können. Der Sieger in der Amateurwertung kann darüber hinaus ohne Nenngeld beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 2018 starten.

Das Starterfeld des Markenpokals ist breit gefächert: von Profis wie den ehemaligen Formel-1-Fahrern bis hin zu ambitionierten internationalen Nachwuchstalenten und einheimischen Gentleman-Piloten. Gerade die Amateure sind das Rückgrat des Audi-Kundensportprogramms und genießen deshalb eine besondere Förderung in diesem Jahr. Die Veranstalter erstatten dem Gewinner der Amateurwertung am Saisonende das Volumen seines Reifenbudgets zurück. Außerdem erhalten die die Amateure Privilegien in jedem Rennen: So kehrt in der Saison 2017 die „Push-to-Pass“-Technologie zurück, die zeitlich begrenzt zusätzliche Leistung des V10-Motors freisetzt und damit Überholvorgänge erleichtert. Die Amateure dürfen diese Funktion doppelt so oft nutzen wie die Profis.

Interessenten können mit eigenen Teams im Audi R8 LMS Cup antreten oder die schlüsselfertigen Einsatzkonzepte der vier Dienstleister Absolute Racing, Phoenix Racing Asia, KCMG und dem neu hinzu gekommenen Team Audi Club Team WRT in Anspruch nehmen.

29 Starter bei den 24h von Le Castellet

29 ScuderiaPraha 24hhtttTeams - 12 GT3 (6 Pro, 6 Am) ein 991 Porsche, 5 SP2, 3 GT4, 6 TCR und ein CUP1-BMW – starten an diesem Wochenende zur 4. Runde der 24 Stunden-Serie auf dem HTTT im französischen Le Castellet. 6 Teams werden dabei in der Top-Klasse um den Gesamtsieg kämpfen. Neben den bisher in der Serie erfolgreichen beiden Teams von Herberth Motorsport und der Scuderia Praha – die tschechische Ferrari Truppe erzielte heute mit einer 2:06,326 die Pole für das morgen beginnende Rennen auf dem französischen Kurs – treten noch 2 Mercedes AMG GT ein Audi R8 LMS GT3 und eine Vortex-Shiluette in der Top-Klasse. Neben den 4 bekannten Teams von Car-Collection, Vortex, IDEC-Sport und der neuen Mercedes Truppe Rofgo Racing von Roald Goethe könnte auch eines der A6-Am-Teams von Hofor Racing GP Extreme und SPS Automotive auf das Gesamtpodium vorstossen.

Auffällig ist die Trennung zwischen den GT-Teams und den kaum noch vorhandenen Tourenwagen, die scheinbar mit Ausnahme der TCR-Teams komplett in die 24h Tourenwagenserie abgewandert sind. Die 24h von Paul Ricard starten morgen um 14.30Uhr. Ein Live-Stream mit Live Timing zusammen mit dem Kommentar von Radio Le Mans ist auf der Website der 24 Stunden-Serie einzusehen.

Porsche Sports Cup Auftakt am Nürburgring

DerPSSC Start Nring Porsche Sports Cup startete auf dem Nürburgring in die 13. Saison. Beim Saisonauftakt präsentierte sich die weltweit größte Kunden- und Clubsportserie mit vollen Starterfeldern. Beim sportlichen Höhepunkt des Wochenendes, den beiden Läufen zum Porsche Super Sports Cup, fuhr Roland Ziegler (Wendelstein, 997 GT3 R) einen souveränen Doppelsieg ein. Im Porsche Sports Cup, der mit straßenzugelassenen Reifen ausgetragenen wird, teilten sich der ehemalige Meister Thomas Flügel (Oldenburg, 997 GT2) und Joel Meili (991 GT3 RS) die Siege. Doppelte Freude auch im Porsche Sports Cup Endurance: Ex-DTM-Fahrer Peter Mamerow (Castrop-Rauxel) gewann im 997 GT3 R beide Langstrecken-Rennen.

Das zweite Rennwochenende für den Porsche Sports Cup findet vom 3. bis 4. Juni auf dem Hockenheimring statt.

WEC startet in Spa

Am heutigen Donnerstag haben die ersten freien Trainings-Sessions zur zweiten WEC-Runde in Spa-Francorchamps begonnen. Gegenüber der ersten FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Silverstone ist das Feld um 3 Autos gewachsen.

Toyota hat seinen dritten TS050 mit den Piloten Stephane Sarrazin, Yuji Kunimoto und Nicolas Lapierre an den Start gebracht. Dieses Auto wird im Gegensatz zu den beiden regulären Autos #7 und #8 auf der Ardennenachterbahn in der Low-Downforce Konfiguration an den Start gehen. Mit 2 Piloten muss dabei die #7 auskommen, auf der José Maria Lopez nach seinem Unfall in Silverstone und der dabei erlittenen Rückenwirbelverletzung am Donnerstag keine Freigabe von den Ärzten für die Runde in Belgien bekommen hat. Der sonst an Bord des #36 Signatech-Alpine startende Toyota-Pilot Lapierre wird in Spa-Francorchamps durch Porsche-Werkspilot Romain Dumas auf dem Wagen des französischen Teams ersetzt. Dieses setzt seinen zweiten Wagen für Pierre Ragues, André Negrao und Nelson Panciatici erstmals in Spa-Francorchamps ein. Das dritte neu debütierende Auto ist der Tockwith Motorsport Ligier JS P217 aus der Europäischen Le Mans Serie den die beiden britischen Piloten Nigel Moore und Philip Hanson zusammen mit dem LMP1-erfahrenen Inder Karum Chandhok in Spa-Francorchamps pilotieren werden. Dabei handelt es sich um den ersten Ligier -Auftritt in der amsonsten rein von Orecas dominierten WM-Championat. Eine weitere Umbesetzung gibt es im TDS Racing-Oreca. Dort kann Mattheu Vaxivière aufgrund eines Trainingsunfalls in Spa-Francorchamps nicht antreten und wird daher durch den ELMS-Pilot Ben Hanley ersetzt.

Die beiden Vaillante-Rebellions sind in Spa-Francorchamps noch nicht mit der just vorgestellten Le Mans-Lackierung unterwegs sondern mit der recht neutralen aus Silverstone. Für das Rennwochenende in Spa-Francorchamps wird ein recht durchwachsenes Wetter erwartet.

Im Vorfeld der Spa-Runde ist die BoP der GTE-Klasse noch einmal angepasst worden. In der GTE-Pro ist das Tankvolumen der Ford GT um 4l verringert worden während die Porsche ihres um 3l und die Ferraris ihres um 1l erhöhen dürften. Als grund wird angeführt das die Ford in Spa-Francorchamps jeweils eine Runde mehr absolvieren konnten als die Konkurrenten. In der GTE-Am haben die beiden Porsche von Dempsey-Proton und Gulf Racing sowie der -Am Aston Martin Vantage GTE jeweils 10kg ausladen dürfen während die beiden Ferrari 488 GTE 10kg einladen mussten.

Unser Rennbericht aus Spa kann unter dem folgenden Link erreicht werden. 

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