29 Teams - 12 GT3 (6 Pro, 6 Am) ein 991 Porsche, 5 SP2, 3 GT4, 6 TCR und ein CUP1-BMW – starten an diesem Wochenende zur 4. Runde der 24 Stunden-Serie auf dem HTTT im französischen Le Castellet. 6 Teams werden dabei in der Top-Klasse um den Gesamtsieg kämpfen. Neben den bisher in der Serie erfolgreichen beiden Teams von Herberth Motorsport und der Scuderia Praha – die tschechische Ferrari Truppe erzielte heute mit einer 2:06,326 die Pole für das morgen beginnende Rennen auf dem französischen Kurs – treten noch 2 Mercedes AMG GT ein Audi R8 LMS GT3 und eine Vortex-Shiluette in der Top-Klasse. Neben den 4 bekannten Teams von Car-Collection, Vortex, IDEC-Sport und der neuen Mercedes Truppe Rofgo Racing von Roald Goethe könnte auch eines der A6-Am-Teams von Hofor Racing GP Extreme und SPS Automotive auf das Gesamtpodium vorstossen.
Auffällig ist die Trennung zwischen den GT-Teams und den kaum noch vorhandenen Tourenwagen, die scheinbar mit Ausnahme der TCR-Teams komplett in die 24h Tourenwagenserie abgewandert sind. Die 24h von Paul Ricard starten morgen um 14.30Uhr. Ein Live-Stream mit Live Timing zusammen mit dem Kommentar von Radio Le Mans ist auf der Website der 24 Stunden-Serie einzusehen.
DerPorsche Sports Cup startete auf dem Nürburgring in die 13. Saison. Beim Saisonauftakt präsentierte sich die weltweit größte Kunden- und Clubsportserie mit vollen Starterfeldern. Beim sportlichen Höhepunkt des Wochenendes, den beiden Läufen zum Porsche Super Sports Cup, fuhr Roland Ziegler (Wendelstein, 997 GT3 R) einen souveränen Doppelsieg ein. Im Porsche Sports Cup, der mit straßenzugelassenen Reifen ausgetragenen wird, teilten sich der ehemalige Meister Thomas Flügel (Oldenburg, 997 GT2) und Joel Meili (991 GT3 RS) die Siege. Doppelte Freude auch im Porsche Sports Cup Endurance: Ex-DTM-Fahrer Peter Mamerow (Castrop-Rauxel) gewann im 997 GT3 R beide Langstrecken-Rennen.
Toyota hat seinen dritten TS050 mit den Piloten Stephane Sarrazin, Yuji Kunimoto und Nicolas Lapierre an den Start gebracht. Dieses Auto wird im Gegensatz zu den beiden regulären Autos #7 und #8 auf der Ardennenachterbahn in der Low-Downforce Konfiguration an den Start gehen. Mit 2 Piloten muss dabei die #7 auskommen, auf der José Maria Lopez nach seinem Unfall in Silverstone und der dabei erlittenen Rückenwirbelverletzung am Donnerstag keine Freigabe von den Ärzten für die Runde in Belgien bekommen hat. Der sonst an Bord des #36 Signatech-Alpine startende Toyota-Pilot Lapierre wird in Spa-Francorchamps durch Porsche-Werkspilot Romain Dumas auf dem Wagen des französischen Teams ersetzt. Dieses setzt seinen zweiten Wagen für Pierre Ragues, André Negrao und Nelson Panciatici erstmals in Spa-Francorchamps ein. Das dritte neu debütierende Auto ist der Tockwith Motorsport Ligier JS P217 aus der Europäischen Le Mans Serie den die beiden britischen Piloten Nigel Moore und Philip Hanson zusammen mit dem LMP1-erfahrenen Inder Karum Chandhok in Spa-Francorchamps pilotieren werden. Dabei handelt es sich um den ersten Ligier -Auftritt in der amsonsten rein von Orecas dominierten WM-Championat. Eine weitere Umbesetzung gibt es im TDS Racing-Oreca. Dort kann Mattheu Vaxivière aufgrund eines Trainingsunfalls in Spa-Francorchamps nicht antreten und wird daher durch den ELMS-Pilot Ben Hanley ersetzt.
Die beiden Vaillante-Rebellions sind in Spa-Francorchamps noch nicht mit der just vorgestellten Le Mans-Lackierung unterwegs sondern mit der recht neutralen aus Silverstone. Für das Rennwochenende in Spa-Francorchamps wird ein recht durchwachsenes Wetter erwartet.
Im Vorfeld der Spa-Runde ist die BoP der GTE-Klasse noch einmal angepasst worden. In der GTE-Pro ist das Tankvolumen der Ford GT um 4l verringert worden während die Porsche ihres um 3l und die Ferraris ihres um 1l erhöhen dürften. Als grund wird angeführt das die Ford in Spa-Francorchamps jeweils eine Runde mehr absolvieren konnten als die Konkurrenten. In der GTE-Am haben die beiden Porsche von Dempsey-Proton und Gulf Racing sowie der -Am Aston Martin Vantage GTE jeweils 10kg ausladen dürfen während die beiden Ferrari 488 GTE 10kg einladen mussten.
Mit einem Feld von 30 Fahrzeugen geht der Northern Cup der GT4 European Series am kommenden Wochenende in seine zweite Runde. Gegenüber dem Saison-Auftakt haben sich dabei einige Veränderungen ergeben.
Zum einen zählt das Gastspiel in der südenglischen Grafschaft Kent nicht zur Reiter Young Stars Wertung, so dass ein Großteil der Fahrer aus dem KTM-Markenpokal auf ein Antreten in Brands Hatch verzichtet. Statt der üblichen acht steht damit beim einzigen England-Rennen der GT4 Serie nur ein einziger der leichtgewichtigen Mittelmotorsportler – das Exemplar von Cedric Freiburghaus und Mads Siljehaug – auf der Starterliste. Daneben kommt auch KTM-Pilot Jamie Vandenbalck nach England, der Belgier hat sich jedoch für das kommende Rennwochenende bei Allied Racing eingemietet, wo er mit seinem schnellen Landsmann Sam De Jonge einen zusätzlichen Porsche Cayman GT4 MR pilotieren wird.
Zum anderen handelt es sich bei den beiden Rennen in Brands Hatch um das erste „Auswärtsspiel“ für diejenigen Teams aus dem Southern Cup der GT4 Serie, die Punkte im Kampf um den Titel des Gesamtsiegers in der kombinierten Saisonwertung aus Northern und Southern Cup sammeln wollen. Insgesamt machen vier Mannschaften von dieser Möglichkeit Gebrauch: Neben dem Aston Martin Vantage von Generation AMR SuperRacing sind das die drei Porsche der drei französischen Mannschaften CD Sport, TFT Racing und Energy by ART ( letztere mit unter anderem Ex-DTM-Ass Alain Ferté am Steuer). Ebenfalls auf Porsche Cayman setzen neben den bereits erwähnten Mannschaften wie üblich ProSport Performance, Brookspeed, Peter Tertings TM-Racing.org-Team und RN Vision STS, wo Hendrik Still den durch ein zeitgleiches Engagement im Porsche Carrera Cup Deutschland verhinderten Gabriele Piana ersetzt. Dazu kommt als Gaststarter das unter anderem aus der Spezial-Tourenwagen-Trophy bekannte Besagroup Racing Team mit Franjo Kovac und Cora Schumacher. Komplettiert wird das 14 Autos umfassende Porsche-Kontingent von den beiden 997 GT4 der italienischen Autorlando Sport Mannschaft.
Von solchen Starterzahlen nur träumen kann in der nordeuropäischen GT4-Serie Ginetta. Die in der britischen GT-Meisterschaft und in Frankreich stark vertretene Marke aus Leeds hatte beim Northern Cup-Saisonauftakt in Misano kein Fahrzeug am Start und schickt nun das Team Simpson Motorsport zu einer Werbefahrt ins Rennen auf der knapp vier Kilometer langen Naturstrecke. Als weitere Gaststarter aus Großbritannien haben sich Tolman Motorsports mit dem McLaren 570S und Academy Motorsports mit einem zweiten Aston Martin eingeschrieben, womit das Kontingent der beiden britischen Marken auf jeweils vier Wagen erhöht wird: Für McLaren gehen erneut auch Equipe Verschuur, Las Moras Racing und Bullit Racing an den Start. Für Aston Martin stehen neben den Gaststartern auch die beiden Full-Season-Entries von Academy und Street Art auf der Teilnehmerliste.
Abgerundet wird das Starterfeld schließlich von den drei Maserati von Scuderia Villorba Corse, dem SWR Nissan, dem Ekris Motorsport M4 und dem SIN R1 der bulgarischen Sofia Car Mannschaft. Verfolgt werden können die beiden GT4-Rennen auf der britischen „Mini-Nordschleife“ wie üblich im Videostream auf der Seite der GT4-European Series. Der erste Lauf startet am Sonntag zur besten Nach-Frühstückszeit um 11:15 mitteleuropäischer Zeit. Um 15:25 Uhr steht dann noch der zweite Lauf auf dem Programm.
Verfasst von Ralph Monschauer am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Rennen 2 der DUNLOP 60-Serie fand am 29. April 2017 auf dem Circuit Dijon-Prenois statt. Nach 44 Runden setzte sich Praga-Pilot Max Aschoff gegen die GT3-Armada und Cup-Porsche durch.
Beim Qualifying der 13 gemeldeten Starter auf der 3,8 Kilometer langen Berg-und-Talbahn inmitten der grünen Landschaft zeigte Max Aschoff im Praga R1 Turbo schon seine Klasse. Als einziger Pilot umrundete er den Kurs mit einer 1:16,918 unter einer Zeit von 1:17-Minuten. Damit war er 0,4 Sekunden schneller als Oliver Freymuth, der mit seinem Team AKF-Motorsport im Renault RS 01 angereist war.
Beim Start, den dann 10 Fahrzeuge (13 im Qualifying – die DMV-GTC-Rennen hatten ihren Tribut gefordert) aufnahmen, konnte Max Aschoff zunächst davonziehen, bevor Fabian Plentz nach wenigen Kurven die Führung übernahm. Doch in der 14. Runde schlug Aschoff zurück und übernahm mit dem Praga R1 T wieder den 1. Platz. Und so blieb es auch bis zur Zieldurchfahrt nach 44 Runden.
Fabian Plentz stieg beim Pflichtboxenstopp aus und wechselte in das Cockpit von Tommy Tulpe. Nun kämpfte er quasi mit sich selbst um die Position zwei. Doch sein Teamkollege Egon Allgäuer verteidigte den Platz hinter Aschoff gegen Klüber und Scheibner und gewann die Klasse 8. Damit wurde der amtierende Meister Plentz Zweiter mit Allgäuer und Dritter mit Tulpe. Den Erfolg mit seinem Teamkollegen Tommy Tulpe, der mit ihm zusammen 2016 den Meistertitel im DUNLOP 60 einfahren konnte, war dabei gar nicht selbstverständlich. Durch ein technisches Problem startete Tulpe dem Feld hinterher und kämpfte sich von ganz hinten Runde um Runde nach vorne. Am Ende holten sich Tulpe/Plentz die volle Punktzahl der Klasse 10. Mit neuen Reifen fuhr er mit einer Zeit von 1:15,907 Minuten sogar die schnellste Zeit des gesamten Rennwochenendes.
Knapp am Gesamtpodest vorbei schrammte Timo Scheibner. Doch mit Rang 2 in der Klasse 8 zeigte der BMW Z4 GT3 -Pilot eine vorzügliche Leistung und ließ die Mercedes AMG GT-Fahrer Josef Klüber und Marc Asbeck hinter sich. Bei den Cup-Porsche setzten sich Karlheinz Blessing/Manuel Lauck gegen Thomas Langer (Porsche 991 GT3 Cup) durch.
Nach 2 Rennen führt das Duo Tulpe/Plentz mit 50 Punkten die Meisterschaft des DUNLOP 60 an. Direkt dahinter liegen Blessing/Lauck mit 43,75 Punkten vor Timo Scheibner mit 36 Punkten. Der nächste Lauf wird am 20. Mai 2017 auf dem Red Bull Ring ausgetragen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Rebellion Racinghat vor wenigen Tagen das Design seiner in Le Mans antretenden Oreca O7 LMP2 veröffentlicht. Dieser wird anlässlich eines neuen, erneut in Le Mans spielenden Bandes der bekannten französischen Rennfahrer-Comicfigur Michel Vaillante in den Farben und mit den Logos des fiktiven Vaillante-Teams an den Start gehen. Dort werden beide Oreca der Rebellion Racing Mannschaft in den neuen Farben ausrücken, während man am kommenden Wochenende in Spa noch mit den Farben aus Silverstone ausrückt.
Verfasst von Audi Pressetext am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Fahrerfeld komplett: Im Audi Sport TT Cup stehen 16 permanente Starter – darunter drei Damen – und zwei Gaststarter für den Saisonauftakt in Hockenheim fest. Gosia Rdest aus Polen, die im dritten Jahr in Folge in dem Markenpokal startet, komplettiert mit ihrer Nennung das Aufgebot der für die Saison 2017 eingeschriebenen und damit punkteberechtigten Piloten. Zu den prominenten Namen im Feld zählt neben dem Stammfahrer Fabian Vettel (Bild), Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel, der dreimalige Le-Mans-Sieger und FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Weltmeister Benoît Tréluyer, der beim Auftaktrennen am kommenden Wochenende als Gaststarter antritt.
Starterfeld Audi Sport TT Cup mit Startnummer und Wagenfarbe:
#2 Finlay Hutchison (GB,), Rookie – Wagenfarbe: grau #3 Gosia Rdest (PL) – Wagenfarbe: gelb #4 Drew Ridge (AUS), Rookie – Wagenfarbe: gelb #5 Fabienne Wohlwend (FL), Rookie – Wagenfarbe: gelb #7 Vivien Keszthelyi (H), Rookie – Wagenfarbe: grau #8 Yannik Brandt (CH), Rookie – Wagenfarbe: blau #9 Mike Beckhusen (D), Rookie – Wagenfarbe: gelb #11 Tommaso Mosca (I), Rookie – Wagenfarbe: blau #15 Jack Manchester (GB), Rookie – Wagenfarbe: grau #17 Keagan Masters (ZA), Rookie – Wagenfarbe: blau #23 Philip Ellis (GB) – Wagenfarbe: grau #24 Simon Wirth (D) – Wagenfarbe: orange #25 Mikel Azcona (E) – Wagenfarbe: blau #31 Kevin Arnold (D), Rookie – Wagenfarbe: orange #43 Milan Dontje (NL) – Wagenfarbe: orange #55 Fabian Vettel (D), Rookie – Wagenfarbe: blau #98 Benoît Tréluyer (F), Gaststarter in Hockenheim #99 James Taylor (GB,), Gaststarter in Hockenheim
Laut unseren britischen Kollegen von Motorsport.com hat Bentley das Engagement eines dritten Continental GT3 für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring bestätigt. Entsprechende Informationen hat Bentley-Motorsport Direktor Brian Gush nun unseren britischen Kollegen gegenüber bestätigt. Damit konkretisierte Gush die Informationen die wir bereits im Februar anlässlich der 12h von Bathurst vermeldet hatten und die zunächst ein noch grösseres Engagement vermuten liessen. Zumindest wird man heuer nun mit dem selben Kontingent wie beim 24h-Rennen 2015 ausrücken, wo man ebenfalls mit 3 Bentleys beim Klassiker debütierte.
Den neuesten Informationen nach wird Bentley den dritten Wagen unter der Nennung des Bentley Teams Abt einsetzen, diesen aber mit Werksfahrern aus dem M-Sport-Team und gegebenenfalls auch mit technischem Personal aus der britischen Werksmannschaft ausstatten. Laut Gush spielte die Grösse der Werkskontingents von BMW und Mercedes eine Rolle bei der Entscheidung den eigenen Einsatz um ein weiteres Fahrzeug zu erweitern: „Bei den 24h scheint es auch auf die Grösse der einzelnen Herstellerkontingents anzukommen. Bei der Menge an Mercedes und BMW´s wollten wir auch unsere Chancen vergrössern. In unserem ersten Jahr 2015 sind wir Achte geworden und letztes Jahr eine Position besser ins Ziel gekommen. Dieses Jahr ist es das erklärte Ziel auf das Podium zu kommen.“ Dabei will man auch für die kommende Saison vorarbeiten. „Die Nordschleife ist eine so spezielle Strecke das hier Erfahrung durch nichts zu ersetzen ist. Daher wollen wir das Engagement in der VLN Langstreckenmeisterschaft auch nach den 24h fortsetzen.“
Allgemein wird erwartet das Bentley 2018 mit einem neuen GT3-Modell den aktuellen Continental GT3 ablösen wird.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Der 2. Lauf der VdeV-Proto Endurance Serie für CN-Fahrzeuge ist mit dem Sieg des TFT-Trios Ander Vilarino, Alain Ferté und Philippe Illiano zu Ende gegangen. Die französische Mannschaft siegte auf ihrem Norma M20 FC nach 6 Stunden und 192 absolvierten Runden mit einer Runde Vorsprung vor ihren Teamkollegen Capillaire/Creed/Melkinov und 3 weiteren Runden auf den DB-Autosport Norma von Delafosse/Vaucher/Accary.
16 CN-Teams – 15 Norma und ein Tatuus - starteten in das Rennen, wobei am Ende nach 6h 12 Teams die Zielflagge entgegen nahmen. Die nächste Runde der Meisterschaft findet am 28.5 auf dem HTTT in Le Castellet statt.
Porsche-Junior Thomas Preining bestreitet in 2017 seine erste Saison im Porsche Carrera Cup Deutschland . Der 18 Jahre alte Österreicher setzte sich in einem mehrstufigen Sichtungsprozess gegen über hundert Bewerber durch. Er startet für das Team Konrad Motorsport , das sich in der Saison 2016 mit Sven Müller den Meistertitel sicherte.
Müller gelang über die Porsche-Markenpokale Porsche Carrera Cup Deutschland und Porsche Mobil1 Supercup der Aufstieg in den Profi-Motorsport. Porsche verpflichtete den Deutschen im vergangenen November als Werksfahrer, er fährt unter anderem im ADAC GT-Masters und in der Super GT in Japan.