Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das amerikanische Keating Motorsport-Team von Ben Keating bereitet zur Zeit das Debüt seines Riley Mk.30 Gibson LMP2 für das 24 Stunden Rennen von Le Mans vor. Dort wird Keating das erste Rennen mit dem neu erworbenen Chassis bestreiten, von dem unsere Kollegen von Sportscar365 just erste Fotos veröffentlichten. Als Copiloten für den Einsatz kommen neben dem Viper-Händler, der unter anderem schon die Dodge Viper GTE und im letzten Jahr den Murphey-Prototypes Oreca O03R an der Sarthe pilotierte, Jeroen Bleekemolen und Ricky Taylor zum Einsatz. Als Bereifung wird man als eines von 4 LMP2-Teams mit Michelin ausrücken, während das Gros der Mannschaften in der Klasse auf Dunlops ausrückt.
Das Rennen an der Sarthe ist der erste Event in dem alle 4 approbierten LMP2-Chassis-Hersteller - Oreca, Ligier , Dallara und Riley-Multimatic – aufeinander treffen. Derzeit sind lediglich 3 Teams mit Riley-Chassis ausgestattet; Neben Keating Motorsport vertrauen noch die Speedsource Mazda DPi-Mannschaft und die Visit-Florida.com Truppe aus den USA auf die einzige nicht-europäische LMP2-Konstruktion.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Das zweite 60 minütige Rennen der Supercar Challenge in Spielberg fand am Sonntag Vormittag bei strahlendem Sonnenschein statt. Der JR Motorsport BMW von Ward Sluys und Bas Schouten schaffte es dieses Mal der versammelten Porsche Fraktion ein Schnippchen zu schlagen und siegte nach 37 Runden mit 7 Sekunden Vorsprung. Die Plätze zwei bis sieben gingen dann allesamt an die Porsche Piloten. Den zweiten Platz sicherte sich Bob Herber vor Edward Grouwels der seinen Bruder Roger Grouwels auf den vierten Platz verwies. Die Vortagessieger Pavlas/Svepes beendeten das Rennen auf Platz fünf vor Marcel van Berlo und Aart Bosman. Cor Euser kam im Praga auf Platz acht ins Ziel gefolgt von dem BMW von Bogaerts/van Soelen.
Kosta Kanaroglou gewann im Ginetta G50 die Supersport 1 Division vor den Seat Piloten Speelman/Kroes und de Borst/de Kleijn. Ollie Taylor siegte mit seinem BMW erneut in der Supersport 2 vor Michael Smith. In der Sport Klasse waren van der Voort/van der Sloot erfolgreich.
Die2. Runde des Blancpain GT Serien Endurance Cups, die 3h von Silverstone (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind erneut vom Grasser Racing Team-Lamborghini Huracan GT3 von Christian Engelhard, Andrea Caldarelli und Mirko Bortolotti gewonnen worden. Das Werksfahrertrio setzt sich wie schon beim Auftakterfolg in Monza gegen das gesamt Feld von 55 Startern durch, wobei in England die Entscheidung denkbar knapp ausfiel. Auf der Ziellinie fehlten dem zweitplazierten HTP-MotorsportMercedes AMG GT von Maximilian Buhk, Franck Perera und Jimmy Eriksson nur 0,34s auf den Lamborghini an der Spitze, der nun nach 2 Läufen mit der Maximal-Anzahl von 50 Punkten die Tabelle anführt. Auf dem dritten Platz kam in das AKKA-ASP-Trio Eduardo Mortara, Michael Meadows und Ricardo Marciello ins Ziel die sich in der Schlussphase gegen den SMP Racing-Ferrari durchsetzten.
Die Pro-Am-Klasse gewann der Barwell Motorsport Lamborghini des Trios Trios Adrian Amstutz, Patrick Kujala und Martin Kodric knapp vor den Monza-Siegern Ahmed Al Harthy und Jonny Adam die im Oman Racing Aston Martin Vantage GT3 ins Ziel kamen. Rang 3 belegte auch hier ein AKKA-ASP-Merceedes, der von Nico Bastian Jules Gounon und Jean-Luc Beaublique pilotiert wurde.
In der Am-Klasse schafften es gleich 2 deutsche Teams auf das Podium.Pierre Ehret und Rino Matronardi wurden im Gegensatz zu Monza dieses mal nicht von technischen Gebrechen an ihrem Rinaldi Racing-Ferrari F488 GT3 eingebremst und fuhren mit einem ähnlich dominanten Vorsprung wie in Italien nun endlich die volle Punktzahl ein. Für Ehret, der bereits im Vorjahr den Am-Klassensieg in Silverstone errungen hatte, war es der 4. Klassensieg in der Serie. Hinter dem Rinaldi-Duo kam der Kessel Racing Ferrari von David Perel, Jacques Duyver und Marco Zanutti mit schon einer Runde Abstand ins Ziel. Rang 3 belegte der Walkenhorst MotorsportBMW M6-GT3 von Henry Walkenhorst, David Schwietz und Mathias Henkola, die gerade mal 18s hinter dem Pro-6 des ROWE Racing-Trios Palttala/Spengler/Krohn ins Ziel kamen.
Die nächste Runde des Blancpain GT Serien Endurance Cups findet in der Woche nach Le Mans am 23-24 Juni in Le Castellet mit den 1000km von Paul Ricard statt.
Die2. Runde der Europäischen Le Mans Serie , die 4h von Monza (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist vom G-Drive-Oreca der Piloten Memo Rojas, Léo Russel und Ryo Hirakawa gewonnen worden. Das in Silverstone noch knapp unterlegene Oreca-Trio gewann mit einem Vorsprung von gerade mal 2,2s vor ihren Teamkollegen aus dem Dragonspeed-Team, den Oreca-Piloten Hendrik Hedmann, Nicolas Lapierre und Ben Hanley die in den letzten beiden Rennrunden noch den nach einem Splash & Dash auf P2 zurückgefallenen High Class Racing Dallara des dänischen Duos Dennis Andersen und Anders Fjördbach abfangen konnten. Die Sieger des Rennens von Silverstone, dieUnited Autosports-Piloten Owen/de Sadeleer/Alburquerque kamen als bestplaziertes Ligier-Team mit 67s Rückstand auf die Sieger als Sechste ins Ziel.
In der LMP3 kam es zu einem historischen ersten Sdieg einer Norma-Crew. Der M30 LMP3 der M.Racing-Yvan Muller Racing-Mannschaft mit dem australisch-französischen Duo Ricky Capo und Erwin Creed verbuchte den ersten ELMS-Sieg im amsonsten von Ligier-Crews dominierten LMP3-Feld. Auf dem zweiten Rang kamen die Yvan Muller Racing Teamkollegen Alexandre Cougnaud, Antoine Jung und Romano Ricci im Ligier JS P3 LMP3 der französischen Mannschaft ins Ziel, die damit ihren ersten Europäischen Le Mans Serie-Sieg direkt als Doppelsieg verbuchen konnte. Der Ultimate Ligier des Trios Lehaye/Lehaye/Herieux komplettierte das Podium. Das deutsch-polnische Inter-Europol Competition Duo Martin Hippe und Kuba Smiechowski musste sich nach Brems- und Servolenkungsproblemen mit dem 6.Klassenrang zufrieden geben. Die beiden deutschen Speed-Factory-Piloten Tim Müller und Jürgen Krebs kamen nach einem schwierigen Rennen als Klassenletzte in Wertung ins Ziel.
Ebenfalls ein historisches Ergebnis gab es in der GTE-Klasse zu vermelden. Beim wahrscheinlich allerletzten Auftritt eines Ferrari F458 GTE fuhr die britische JMW-Motorsport-Mannschaft mit dem von Robert Smith, Jonathan Cocker und Jody Fannin pilotierten Chassis den Klassensieg ein. Das aus dem Jahr 2011 stammende Chassis, das die britischen Mannschaft seitdem kontinuierlich in Le Mans und der Europäischen Le Mans Serie eingesetzt hatte gewann auch das letzte Rennen mit dem 6 Jahre alten Auto, nachdem die britische Truppe für Le Mans das Debüt eines F488 GTE angekündigt hat. Rang 2 belegte mit 7s Rückstand der TF Sport Aston Martin Vantage GTE von Nicki Thiim, Sahil Yoluc und Euan Hankey vor dem Beechdean AMR Aston Martin Vantage GTE von Andrew Howard, Darren Turner und Ross Gunn. Der Proton Competition-Porsche belegte in Monza Rang 5.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
In den Niederlanden gibt es ja bekanntlich keine Berge. Da die Piloten der Supercar Challenge aber auch mal das wundervolle Alpenpanorama genießen wollten gastierte die Serie am Wochenende in der Steiermark. Auf dem Red Bull Ring in Spielberg fand das zweite Meisterschaftswochenende im Rahmen der Truck Europameisterschaft statt.
30 Teams hatten sich auf die lange Reise nach Österreich begeben. Das erste Rennen fand am späten Samstag Nachmittag statt. Als nach 36 Runden die Zielflagge fiel war eine Porsche Dominanz in der GT Klasse nicht zu übersehen. Der viertplatzierte BMW war der einzige nicht Porsche auf den ersten acht Plätzen.
Harald Pavlas und Dieter Svepes siegten in ihrem ersten Supercar Challenge Rennen mit 10 Sekunden Vorsprung vor Roger Grouwels und Bob Herber. Mit Respektabstand folgte der BMW von Bogaerts/Van Soelen, Edward Grouwels, Marcel van Berlo, Aart Bosman und Jos Jansen. Cor Euser der dieses Mal nicht mit seinem Marcos am Start war sondern gemeinsam mit Ted van Vliet einen Praga R1 pilotierte hatte nach technischen Problemen mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun.
Eric van den Munckhoff siegte mit seinem BMW Z4 in der Supersport 1 Klasse vor dem Seat Leon von Dennis Houweling und dem BMW von Schreurs/van de Maat. In der Supersport 2 siegte Ollie Taylor im BMW. Chris Voet und Bart van de Broeck gewannen mit ihren Peugeot die Sport Division.
Verfasst von Ralph Monschauer am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Rennen 3+4 des DMV-GTC wurden am 28. / 29. April 2017 auf dem französischen Circuit Dijon-Prenois ausgetragen. Bei zwei Rennen gab es mit Fabian Plentz und Max Aschoff zwei verschiedene Sieger.
Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen wurden am Samstag die Rennen ausgetragen. Zufrieden sein durfte Max Aschoff im Praga R1 Turbo. Er gewann Rennen 1 vor einem famos fahrenden Benni Hey. Um den zweiten Rang rauften Oliver Freymuth, Tommy Tulpe und Benni Hey. Renault-Pilot Freymuth konnte das Tempo von Aschoff nicht mitgehen und musste sich bereits in der Anfangsphase auch Hey und Tulpe geschlagen geben. Er versuchte in der Folge, Tulpe vom dritten Rang zu verdrängen. Doch der Audi-Pilot dachte nicht daran, klein beizugeben und so setzte sich Tommy Tulpe durch. Vierter wurde Bruno Stucky vor Egon Allgäuer, der sich mit Fabian Plentz das Auto am Wochenende teilt.
In Rennen 2 schlug der amtierende Meister zurück. Nach 21 Runden gewann Audi-Pilot Fabian Plentz vor Max Aschoff und Bruno Stucky. Der Praga -Pilot setzte Plentz zwar gehörig unter Druck. Vorbei kam er jedoch nicht. Hinter dem Viertplatzierten Tommy Tulpe, der unangefochten die Klasse 10 holte, gewann Timo Scheibner das BMW Z4 GT3 -Duell gegen Lars Pergande.
In der Gesamtmeisterschaft führt nach vier Rennen Tommy Tulpe (HCB Rutronik Racing) im Audi R8 LMS mit 83 Punkten vor Thomas Langer (Highspeed) im Porsche 991 GT3 Cup mit 79 Punkten. Trotz des Ausfalls in Rennen 2 belegt Benni Hey noch Rang drei mit 68 Punkten. Da jeder Pilot zwei Streichergebnisse am Ende des Jahres abziehen muss, ist für ihn noch nichts verloren. Knapp hinter dem Porsche-Piloten das Duo Plentz/Allgäuer mit 65 Punkten.
Weiter geht es im DMV-GTC in Österreich. Am 19. und 20. Mai 2017 werden auf dem Red Bull Ring die Rennen 5+6 ausgetragen. Erwartet werden dann wieder 25 Autos.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Andreas Wirth, in der vergangenen Saison noch ELMS-Pilot bei der russischen SMP Racing Mannschaft ist von CEFC Manor TRS Racing als offizieller Test & Reservepilot benannt worden. Der ex-Callaway CompetitionADAC GT-Masters-Pilot soll die britische Mannschaft die 2017 unter chinesischer Nennung in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft antritt bei Test und Entwicklungsaufgaben unterstützen und fallweise auchh als Reservepilot zum Einsatz kommen.
Möglicherweise wird Wirth dabei auch in die Entwicklung des Ginetta LMP1 involviert werden, für den Manor GP als eines der ersten Einsatzteams im Gespräch ist.
Spannendes Auftaktwochenende des Porsche Mobil1 Supercup : Auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas starteten 31 Piloten in die Jubiläumssaison, des seit 25 Jahren im Rahmen der Formel-1-Rennen ausgetragenen Porsche-Markenpokals. Einen optimalen Einstand mit zwei Siegen feierte Michael Ammermüller im Porsche 911 GT3 Cup des Lechner MSG Racing Teams. Am Sonntagstag verwies er Porsche-Junior Dennis Olsen erneut auf Platz zwei vor Porsche-Junior und Fach Auto Tech-Pilot Matt Campbell. Deutschland führt damit nach den beiden Siegen Ammermüllers die neu geschaffene Nationenwertung an. „Besser hätte es nicht laufen können. Aber in den letzten Runden bin ich durch Dennis extrem unter Druck geraten. Am Ende habe ich keine Fehler gemacht und bin vorn geblieben“, erklärte Ammermüller.
Die Zuschauer auf den gut gefüllten Tribünen sahen einen spektakulären zweiten Lauf, der an Action kaum zu überbieten war. Porsche-Junior Campbell startete von der Pole-Position. Der 22-jährige Australier konnte den Startvorteil jedoch nicht in eine Führung ummünzen und musste im ersten Umlauf Cammish passieren lassen. In der zweiten Runde setzte sich Ammermüller durch ein gekonntes Überholmanöver an die Spitze des Feldes und Cammish fiel auf Platz vier zurück. In den nachfolgenden zwölf Runden bildete sich mit Ammermüller, Campbell und Olsen ein Triumvirat, das sich nach allen Regeln der Kunst um den Sieg balgte.
Nach Ammermüller, Olsen und Campbell belegte Cammish Platz vier. Der Luxemburger Dylan Pereira (Lechner Racing Middle East) konnte in seiner zweiten Supercup-Saison mit Platz fünf seine beste Platzierung einfahren. Gastfahrer Tom Oliphant (GB/Lechner Racing Middle East) kam als Sechster ins Ziel. Bester Amateurfahrer auf der 4,655 Kilometer Strecke war der Norwegische MRS Cup-Racing-Pilot Roar Lindland.
In der neu geschaffenen Nationenwertung, der Nations League, liegt nach zwei von elf Läufen Deutschland mit 40 Punkten an der Spitze. Norwegen rangiert mit 36 Zählern auf Platz zwei. Dahinter belegt Großbritannien (30 Punkte) den dritten Platz vor Australien (28 Punkte).
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Klaus Bachler und Alex MacDowall, die beiden Piloten des schwarzen Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 36, haben einen blitzsauberen Start in die ADAC GT Masters Saison 2017 hingelegt.
Beim ersten Rennen des Jahres zeigten sie bereits mit der Bestzeit im zweiten freien Training am Freitag, dass an diesem Wochenende mit ihnen zu rechnen sein würde. Die starke Qualifyingleistung von Klaus Bachler am Samstagmorgen, sorgte für einen Startplatz in der ersten Reihe neben Polesitter und Markenkollege Mathieu Jaminet im KÜS Team75 Bernhard 911er. Nachdem man im Rennen lange Zeit souverän die Führung behaupten konnte, musste man sich doch nach dem Pflichtboxenstopp mit dem zweiten Gesamtplatz hinter Jaminet/Ammermüller begnügen. Dennoch, eine bärenstarke Leistung der gesamten Mannschaft um Christian Schütz.
Schütz Motorsport ist seit 2012 im ADAC GT Masters vertreten. Die bisherige Bilanz kann sich mehr als sehen lassen. Bereits im Premierenjahr erreichte Christian Engelhart Endrang drei, genau wie das Team in der Teamwertung. Nur zwei Jahre später erreichte Jaap van Lagen Position zwei in der Meisterschaft hinter den beiden Champions Kelvin van der Linde und René Rast. Auf dem Weg dorthin siegte van Lagen, gemeinsam mit Kévin Estre, überzeugend im sintflutartigen Regen von Zandvoort in beiden Rennen. Weitere Podiumsplatzierungen folgten im Laufe der nächsten Rennen, darunter einige zweite Plätze. Der vierte Platz in der Teamwertung war die Belohnung für eine herausragende Saison.
2015 war ebenfalls ein recht erfolgreiches Jahr, wenn auch nicht ganz so erfolgreich wie das Vorjahr. Trotzdem belegte Stammfahrer Klaus Bachler am Ende einen hervorragenden vierten Platz in der Meisterschaft, ebenso wie das Team in der Teamwertung. Letztes Jahr gab man mit Marvin Dienst und Christopher Zanella zwei vielversprechenden Nachwuchstalenten eine Chance. Trotz zum Teil beachtlicher Resultate und einer klar nach oben zeigenden Leistungskurve, blieben die ganz großen Resultate leider aus. Häufig spielte auch Pech eine Rolle, wenn es zum Beispiel im Eifer des Gefechts zu Rangeleien kam, die mit einem Ausfall endeten. Oft auch ohne eigenes Dazutun.
Schütz Motorsport gehört zweifelsohne zu den festen Größen im ADAC GT Masters. Wenn man die finanziellen Möglichkeiten des Teams berücksichtigt, verdient das was die Jungs aus Bobenheim-Roxheim leisten, allergrößten Respekt.
Das erste Rennen des Michelin Le Mans Cup 2017, die 2h von Monza, sind von der britischen Nielsen Racing Ligier JS P3 LMP3-Mannschaft gewonnen worden. Das Pilotenduo Noble/Wells kam nach 2 Stunden und 64 absolvierten runden vor dem Norma der DKR Engineering-Mannschaft Glorieux/Toril ins Ziel, die gegen Rennende die Chance auf eine Attake auf die Führenden durch 2 später Durchfahrtsstrafen verloren. Dadurch kam der von der pole gestartere Norma der Luxemburger Mannschaft mit einem Abstand von 54s als Zweiter ins Ziel, knapp vor dem Spirit of Race Ligier des Duos Sdanewitsch/Mediani.
Der Kampf in der GT3-Klasse wurde ebenfalls durch eine späte Durchfahrtsstrafe entschieden. Durch diese verlor das britisch Optimum Motorsport Audi-Duo Haigh/Osborne die Führung an das siegreiche Lee Mowle AMG-GT Duo Mowle/Keen die am Ende 9s vor der Audi-Mannschaft gewertet wurden. Platz3 belegte hier der ursprünglich auf P2 gewertete Ebimotors_lamborghini von Busnelli/Babini der durch eine Zeitstrafe nach Rennende auf P3 zurück fiel.
Die 2.Runde der Serie findet im Rahmen der 24h von Le Mans auf dem Circuit de la Sarthe statt, wo inclusive Gaststartern 45 Wagen zu den beiden 1h-Rennen erwartet werden.