Wieder unter sich sind die Teams des Northern Cup der GT4 European Series bei der am kommenden Wochenende anstehenden dritten Saisonrunde auf dem Red Bull Ring. Im Gegensatz zum Meeting Anfang Mai in Brands Hatch stehen für die Rennen in der Steiermark keine Gaststarter aus Frankreich oder Großbritannien auf der Nennliste. Zurück im Feld sind dafür jedoch die acht KTM X-Bow GT4 aus dem Reiter Young Stars Markenpokal, so dass insgesamt 32 Fahrzeuge zu den beiden 50-Minuten-Rennen auf dem 4,3km langen Kurs in der Nähe von Zeltweg erwartet werden. Mit neun Cayman und zwei 997 GT4 stellt dabei Porsche wie üblich (noch vor KTM) das größte Fahrzeugkontigent. Dazu kommen fünf Maserati, drei McLaren, zwei Aston Martin und je ein SIN-R1, Nissan 370Z und Ekris-BMW.
Nach zwei Rennwochenenden kristallisiert sich die Besatzung des letztgenannten Fahrzeuges bereits als heißer Meisterschaftsfavorit in der Pro/Am-Wertung heraus: Die beiden Ekris-BMW-Piloten Ricardo van der Ende und Max Koebolt haben mit 66 Punkten bereits einen erheblichen Vorsprung vor ihren nächsten Verfolger Matt Nicoll-Jones und Willy Moore im Academy Aston Martin und mit 35 Zählern auf dem Punktekonto erfahren. Auf Platz drei folgen mit 33 Punkten Jonny Cecotto Jr und Lennard Marioneck vor Vorjahresmeister Jörg Viebahn. Bei den reinen Amateur-Teams liegt das Autorlando-Porsche-Duo Ghezzi /Mengozii in Front, dahinter folgt die allein fahrende Südtirolerin Manuela Gostner im Maserati. Wie üblich werden beide Rennen am Wochenende auf der Webseite der GT4-European-Series gestreamt. Für den ersten Lauf fällt die grüne Flagge am Samstag um 16:25; Der Sonntagslauf wird um 11:00 Uhr vormittags gestartet.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Wie heute bekannt wurde, wird das Team von Robert Šenkýř dafür sorgen, dass es beim ADAC GT Masters Wochenende am Red Bull Ring einen zweiten BMW M6 GT3 zu sehen gibt.
Das Team aus dem tschechischen Brno gibt damit sein Comeback in der ADAC GT3-Rennserie. Zuletzt war man 2015 mit einem BMW Z4 GT3 am Start. Als Fahrer wurden der ebenfalls noch von 2015 bekannte Tscheche Jakub Knoll sowie der junge Österreicher Michael Fischer, für den es sich um sein Debüt im GT Masters handelt, genannt.
Damit erhöht sich die Zahl der am kommenden Wochenende bei ihrem Heimrennen startenden Österreicher auf sechs. Neben Fischer werden, wie bereits gemeldet, Lucas Auer, Klaus Bachler, Philipp Eng, Christopher Höher und Norbert Siedler auf die Jagd nach Meisterschaftspunkten gehen.
Vor zwei Jahren holte Šenkýř Motorsport in der Trophy-Wertung sieben Podestplatzierungen, darunter einen Sieg am Lausitzring. Ende Mai sicherte sich Fischer beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring den Sieg in der Klasse SP6.
"Wir haben uns kurzfristig für diesen Gaststart entschieden", so Teamchef Robert Šenkýř. "Wir wollen sehen, wie konkurrenzfähig wir sind - vor allem im Hinblick auf eine geplante komplette internationale Saison 2018. Es ist erst unser drittes Rennen mit dem BMW M6 GT3."
Außerdem wurde das Sportliche Reglement der Serie im Art. 26.2 (Erfolgsballast) geändert. Ab sofort muss der Ballast nur noch während Qualifying und Rennen, jedoch nicht mehr in den Freien Trainings mitgeführt werden. An der Balance of Performance (BoP) hat es, bis jetzt, keine Änderung gegenüber dem EuroSpeedway Lausitz gegeben. Zuletzt hatten ja die Audi R8 LMS 10 kg Ballast ausladen dürfen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Im Vorfeld des Le Mans Testtags haben die Verantwortlichen des ACO und der wichtigsten Serien der FIA sich auf Veranlassung von FIA-Chef Jean Todt getroffen um in Zukunft mögliche Terminkollisionen zwischen dem 24 Stunden Rennen von Le Mans sowie den FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Rennen, der F1 und der Formula E zu vermeiden. Die 3 wichtigsten Serien der FIA - zumindest aus Sicht von Todt – sollen ihre Kalender so weit abstimmen das die Top-Piloten der Serien Engagements in 2 Serien annehmen können ohne das Terminüberschneidungen diese vor der Teilnahme an Key-Events ausschliessen. So war es letztes Jahr wegen des zeitgleich stattfindenden F1-GP in Baku nicht möglich das Niko Hülkenberg als Sieger der 24h in Le Mans 2014 seinen Titel 2015 verteidigen konnte. Dieses Jahr sorgt die Terminüberschneidung zwischen dem WEC-Lauf am Nürburgring und dem Formel E-Rennen in New York dafür das etliche Piloten Meisterschaftschancen in zumindest einer Serie abschreiben können.
Hilfreich wird dabei sein das die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft derzeit Erwägungen anstellt, den auf 9 Rennen und 2 Testtage angewachsenen Kalender aus Ersparnisgründen um zumindest ein Rennen zu reduzieren. Ungeachtet der „Attraktivität“ des Mexico-Laufes läuft der Vertrag mit Bahrein in diesem Jahr aus. Darüber hinaus denken die WEC-Verantwortlichen auch über kürzere bzw. längere Rennen nach die vom derzeitigen Standard-Format von 6h abweichen würde. Auch seperate Qualifying-Sprintläufe für die GTE-Pro-Klasse sind im Gespräch um den WM-Titel für die GT-Hersteller mehr aufzuwerten.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am kommenden Wochenende findet auf dem Red Bull Ring in der Steiermark das dritte Rennwochenende (der Link führt direkt zum Rennbericht) der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Es ist das erste von zwei Auslandsrennen dieser Meisterschaft. Das zweite, Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste nahe Amsterdam, wird die nächste Station im Juli sein.
Bei den bisherigen vier Rennen im Jahr 2017, haben wir vier verschiedene Sieger gesehen. Wir erinnern uns. Porsche Young Professional Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller gewannen das Auftaktrennen am Samstag in Oschersleben für ihr KÜS Team75 Bernhard im Porsche 911 GT3 R #17. Ammermüller kehrt von einem äußerst erfolgreichen Wochenende aus Monte Carlo zurück. Er siegte dort im Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmen des Formel 1 Grand Prix de Monaco. Das Sonntagrennen in Oschersleben ging zur Überraschung vieler an das BMW Team Schnitzer mit BMW Junior Ricky Collard und Philipp Eng im BMW M6 GT3 #42.
Am EuroSpeedway Lausitz sicherten sich Robert Renauer und Porsche Werksfahrer Sven Müller in ihrem Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R #99 den Sieg am Samstag. Am Sonntag schließlich waren es dann Ezequiel Perez Companc und Mirko Bortolotti im GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT3 #19, die sich nach der Bestzeit im zweiten Qualifying auch im Rennen behaupten konnten.
In Österreich werden wir auch das Debüt des DTM-Meisterschaftsführenden Lucas Auer im ADAC GT Masters, auf dem schnellsten Kurs des Kalenders, erleben. Er vertritt planmäßig Stefan Mücke im BWT Mücke Motorsport Mercedes-AMG #26, der in den Vorbereitungen für seinen Ford Werkseinsatz in Le Mans steckt.
In der Tabelle führen derzeit Renauer / Müller vor Perez Companc / Bortolotti. Die beiden Lamborghini-Piloten haben diesmal Heimvorteil. Das Team von Gottfried Grasser ist nur einen Steinwurf weit vom Red Bull Ring entfernt in Knittelfeld zuhause. Im Jahr 2015 gab es beim GT Masters-Debüt des Huracán GT3 gleich einmal den ersten Sieg.
Insgesamt treten in Spielberg fünf Fahrer aus Österreich an. Lucas Auer, Klaus Bachler (Schütz Motorsport #36), Philipp Eng, Christopher Höher (Audi Sport racing academy #9) und Norbert Siedler (HB Racing WDS Bau #7) halten die rot-weiß-rot gestreifte Fahne hoch.
Interessant wird auch sein, wie die Meisterschaftsdritten, das Callaway Competition Team Jules Gounon und Daniel Keilwitz in der Corvette C7 GT3-R #77, sich in der Steiermark schlagen werden. Dann natürlich besonders im Blick der Öffentlichkeit, die amtierenden Champions Connor De Phillippi und Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS #1), die gemeinsam mit Aust Motorsport Pilot Kelvin van der Linde (#3) und Markus Winkelhock (BWT Mücke Motorsport #24) den 24h-Krimi auf dem Nürburgring am vorletzten Wochenende für sich entscheiden konnten.
Für ausreichend Spannung ist wie immer gesorgt.
Keyfacts, Red Bull Ring, Spielberg, Saisonläufe 5 und 6 von 14
Streckenlänge: 4.326 Meter Layout: 9 Kurven (sieben Rechts-, zwei Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren Sieger 2016, Rennen 1: David Jahn/Kévin Estre (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R) Sieger 2016, Rennen 2: Jules Gounon/Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R) ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring im TV: Beide Rennen werden live bei SPORT1 am Samstag und am Sonntag (Rennstart jeweils um 13:15 h) übertragen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Die 6h von Le Castellet, die dritte Runde der VdeV-Proto-Endurance Serie hat die DB-Autosport Mannschaft mit dem Norma M20FC des Trios Delafosse/Vaucher/Accary gewonnen. Das siegreiche Trio setzte sich nach 163 absolvierten Runden mit einem Vorsprung von 65s vor dem TFT-Norma von Capillaire/Creed/Melnikov die sich auf der Ziellinie mit gerade mal einer halben Sekunde gegen ihre Teamkollegen Vilarino/Fert/Illiano durchsetzten.
17 Mannschaften – 16 Norma und ein Tatuus der italienischen Scuderia Bi&Bi – starteten in das Rennen von denen 14 dann die Zielflagge entgegen nahmen. Das nächste Rennen der Serie findet Ende Juni in Dijon-Prenois statt.
Verteilt über 3 Wertungsklassen traten beim 24h-Rennen am Ring insgesamt 10 GT4-Fahrzeuge an. 5 in der eigentlichen GT4/SP10-Klasse, ein noch nicht homologierter BMW M4 GT4 in der SP8T-Klasse und 4 SPX-Autos. Das Ergebnis fiel für die „echten“ GT4 mehr als ernüchternd aus – doch dazu erst die Details:
Die SP10-Teams, 3 Cayman 981 GT4 MR der Teams Mühlner Motorsport, Mathol Racing und Black Falcon sowie 2 Aston Martin Vantage GT4 von Mathol Racing und R-Motorsport standen 2 zusätzlichen Cayman von Manthey Racing (das Clubsport-GT4-Entwicklungsauto) und Pro Sport Performance , die wegen angeblicher Chancenlosigkeit aufgrund von zu viel Handicap-Gewicht in der SPX statt der GT4 starteten, das unter der Nennung vom Team Securtal Sorg Rennsport in der SP8T startende Entwicklungschassis von BMW mit 3 Profis und einem Journalisten und die beiden ebenfalls in der SPX startenden Phoenix Racing Audi R8 GT4 bei ihrer Rennpremiere gegenüber. Audi hatte seine Wagen nicht nur mit Profis besetzt sondern auch mit Pirellis ausgestattet. Mantheys Entwicklunschassis war Michelin-bereift. Alle anderen Wagen nutzten die in der SP10 vorgeschriebenen Hankook-GT4-Einheitsreifen als Bereifung.
Platz
Nr
Auto
Klasse
Marke
Team
Land
Wagen
Reifen
Rd./Abstand
27
150
SP-X
Manthey Racing
Porsche Cayman 981 GT4 CS
144
31
18
SP-X
AUDI SPORT TEAM PHOENIX
AUDI R8 LMS GT4
142
33
72
SP 10
BLACK FALCON Team TMD Friction
Porsche Cayman GT4
140
36
40
SP 8T
Securtal Sorg Rennsport
BMW M4 GT4
5:22.209
38
75
SP-X
Prosport Performance
Porsche Cayman
139
66
17
SP-X
AUDI SPORT TEAM PHOENIX
AUDI R8 LMS GT4
129
Ausfälle:
122
73
SP 10
Team Mathol Racing e.V.
Aston Martin Vantage V8 GT4
100
125
70
SP 10
R-Motorsport
Aston Martin Vantage GT4
92
135
71
SP 10
Muehlner Motorsport
Porsche Cayman GT4 MR
51
138
74
SP 10
Team Mathol Racing e.V.
Porsche Cayman GT4 Clubsport
37
Die 4 Ausfälle bei den GT4 während des Rennens betrafen alle die reinen SP10-Autos. Als erstes erwischte es den Mathol-Cayman, der nach Verbrauchsproblemen – ob die Hitze oder ein kurz zuvor aufgespieltes Software-Update dafür verantwortlich war muss das Team noch klären – zunächst ohne Sprit eingangs der Boxengasse liegen blieb und danach Nachts nach nur 37 absolvierten Runden im Hatzenbach auf der Benzinspur eines Konkurrenten abflog. Der von der Klassenpole gestartete Mühlner-Cayman wurde kurz nach Mitternacht ebenfalls Opfer eines Unfalls. Immer an der Spitze dabei war der Mathol RacingAston Martin , doch Trümmerteile auf der Piste beschädigten am Sonntag vormittag den Unterboden derart, dass er sich in der Folge regelrecht unter dem Auto „durchwickelte“. Zurück in der Box musste man daher den Wagen abstellen. Schon zuvor war der graue R-Motorsport-Aston mit einem technischen Problem nach einer Karambolage ebenfalls ausgefallen.
Somit bleib dem einzigen in der Klasse ankommenden Wagen, dem #72 Black Falcon Cayman GT4 von Carlos Gomez, Ronny Lethmate, Mustafa Mehmet Kaya und Gabriele Piana die Ehre den Klassensieg in diesem Jahr einzufahren und den ersten GT4-Sieg für Mantheys Cayman und nach 2 Aston-Siegen in Folge wieder einmal einen Porsche-Sieg in der Klasse einzufahren.
Manthey war mit dem Michelin-bereiften Entwicklungsfahrzeug das man als „GT4 plus“ mit 4 Runden Vorsprung auf die SP10-Klassensieger ins Ziel gekomen, womit man gegen die Scuderia Cameron Glickenhaus-Mannschaft den 2. Platz in der SPX-Klasse holte. Rang 3 ging an die Audi-Mannschaft von Phoenix, die nach einem Reifenschaden im ersten Rennviertel den Anschluss an den Cayman verlor, aber in der gemeinsamen Wertung immer noch vor dem SP10-Cayman ins Ziel kam, wobei man allerdings mit einer reinen Profibesatzung, ohne Einheitsreifen und ohne Homologationseinstufung unterwegs war und noch von kleineren technischen Problemen eingebremst wurde.
Der BMW, der beim Ringwochenende seinen Verkaufsstart erlebte und ab nun für 169.000€ bei BMW geordert werden kann, kam mit der Profi-Besatzung Adorf/Collard/Weidinger/Bovingdon und noch ohne Homologationsgewichte nur 5 Minuten hinter dem Black Falcon Cayman ins Ziel, wurde aber mit bis zu 10s schnelleren Rundenzeiten als der Porsche notiert. 3 Reifenschäden hatten dem Team einen besseren Gesamtrang verhagelt, was aber angesichts des Klassensieges in der SP8T verschmerzbar war. Sorg Rennsport hat bereits für 2018 den Erwerb eines M4 GT4 bestätigt. Bei Pro Sport Performance musste man nach dem Rennen zur Kenntnis nehmen das der Wechsel in die SPX-Klasse dem Team einen Podiumsplatz gekostet hatte. In der SP10-Klasse wäre man mit dem Cayman auf Basis des selbst entwickelten Cayman 981 GT4 auf Klassenrang 2 ins Ziel gekommen. So blieb nach dem Rennen nur der undankbare 4. Rang in der SPX. Der zweite Audi GT4 lief nach einem Ausrittsschaden und anschliessender Reparatur im ersten Rennviertel auf dem 66.ten Gesamtrang als sechster GT4-Wagen ein.
Verfasst von Audi Pressetext am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
AmNürburgring baute Audi Sport TT Cup-Pilot Philip Ellis seine Tabellenführung aus, nachdem er die Ziellinie 0,267s vor dem Spanier Mikel Azcona überquerte. Ellis, der im Rennen am Samstag von der Pole-Position gestartet war, fuhr in den ersten Runden einen kleinen Vorsprung heraus. In der vierten Runde gelang es Mikel Azcona allerdings, den Briten beim Anbremsen der Schikane zu überholen. Nur wenige Hundert Meter später konterte Ellis und erkämpfte sich in einem beherzten Manöver die Führung zurück.
Zwei Umläufe später gerieten der Schweizer Yannik Brandt und der Schotte Finlay Hutchison im Kampf um Platz fünf aneinander. Hutchison prallte in die Leitplanken und löste eine Safety-Car-Phase aus. Nach der erneuten Rennfreigabe feierte Ellis schließlich seinen dritten Saisonsieg. Mikel Azcona und der Niederländer Milan Dontje standen als Zweiter und Dritter zum ersten Mal im Audi Sport TT Cup auf dem Podium. Während Ellis seinen Vorsprung an der Spitze der Serie von acht auf 17 Punkte vergrößerte, bleibt Gosia Rdest Tabellenzweite. Die Polin belegte auf dem Nürburgring den vierten Platz. Yannik Brandt kam als bester Rookie vor dem Australier Drew Ridge als Fünfter ins Ziel.Gaststarter Johnny Cecotto gelang in der Eifel eine sehenswerte Leistung. Der inzwischen 61 Jahre alte frühere Motorrad-Weltmeister errang den siebten Platz.
Der Lauf am Freitag ging nicht in die Wertung ein. Nach einem Unfall von Tommaso Mosca brach die Rennleitung den Lauf ab, da die Streckenbegrenzung zu stark beschädigt war. Zu diesem Zeitpunkt waren erst 5 Runden und damit weniger als die Hälfte der festgelegten Distanz absolviert.
Nach einer Pause von fünf Wochen stehen am 1. und 2. Juli die Rennen auf dem Norisring im Programm. Der Kurs in Nürnberg ist die einzige Stadtrennstrecke und mit 2,3 Kilometern Länge auch der kürzeste Kurs im Kalender.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Der Simpson Motorsport Ginetta G57 von Simon Murray und Michael Simpson hat die 6h von Le Castellet, die 3.Runde der VdeV-Endurance GT/Touring/LMP3-Serie gewonnen. Der in der PFV-Klasse startende Wagen querte nach 107 Runden die Ziellinie mit einem Abstand von 32s auf die Klassen- und Markenkollegen Hibbert/Winslow die auf einem von Nova Race eingesetzten Ginetta Rang 2 erzielten. 8s dahinter kam mit dem Duqueine Engineering Ligier JS P3 LMP3 von Borga/Enquist der Sieger in der LMP3-Wertung mit auf das Podium. Dieses wurde in der LMP3-Klasse vom Oak RacingLigier von Nicolet/Nicolet und dem Graff RacingLigier von Troulliet/Gauvin/Deguffroy komplettiert. Der Norma M30 LMP3 des DB-Autosport Teams verpasste mit Rang 4 und Gesamtplatz 6 die Podiumsränge nur knapp. Die deutsch-polnische Inter-Europol-Truppe musste sich nach diversen technischen Problemen am Top-Ligier von Elkmann/Smiechowski mit den Rängen 7 und 8 in der Klasse zufrieden geben.
Die GT-Wertung gewann das Ebimotors Lamborghini-Duo Busnelli/Babini mit 104 absolvierten Runden vor dem Visiom Ferrari F488 T3 und dem AB Sport Lamborghini. Insgesamt 26 Autos waren in das Rennen gestartet, wobei 23 Mannschaften die Zielflagge entgegen nehmen konnten. Das nächste Rennen der Serie findet am 23-25.6 in Dijon-Prenois statt.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Den Testtag in Le Mans hat das Toyota Gazoo Racing Team mit den Bestzeiten an der Spitze der Zeitenliste abgeschlossen. Die 3 TS050 LMP1 der Mannschaft des japanischen Herstellers waren mit Zeiten zwischen 3:18,132 und 3:21,455 schneller als die Porsche 919 Hybrid die bei ihren schnellsten Runden nach zahllosen kleineren Defekten mit einer 3:21,512 bzw. 3:22,100 gestoppt wurden. Auch wenn beide Werksteams im Vorfeld beteuert hatten nicht auf Bestzeitenjagd gehen zu wollen, hat Toyota damit eine Ansage in Bezug auf die Kräfteverhältnisse beim diesjährigen Klassiker an der Sarthe gemacht.
Die By Kolles LMP1-L Mannschaft wurde mit einer schnellsten Zeit von 3:28,701 gestoppt. Damit musste man sich ganz knapp dem schnellsten LMP2, dem Signatech Alpine #35 geschlagen geben, der mit einer 3:28,146 herausgefahren durch Nelson Panciatici bestätigte das die neuen LMP2 durchaus das Tempo der alten LMP1 an der Sarthe erreichen können. 5 Teams in der Klasse blieben unter der signifikanten 3:30´er Marke. Dabei wurden die ersten 13 plätze in der Kategorie von Oreca-Chassis belegt. Der schnellste Ligier war auf P14 der des United Autosports Teams, der mit einer 3:31,907 3,7s langsamer wie die Signatech-Mannschaft gestoppt wurde. Der schnellste Dallara der Villorba Corse Mannschaft platzierte sich mit einer 3:32,567 direkt dahinter auf P15. Der Riley-Multimatic MK30 der Keating Motorsport-Mannschaft wurde bei seinem internationalen Renndebüt mit einer 3:38,671 auf P23 in der mit 25 Wagen besetzten Klasse notiert.
Die Bestzeit in der GTE-Pro-Klasse gelang der Corvette Mannschaft mit der #64 in der Oliver Gavin nach einem späten Motorenwechsel mit einer 3:54,701 die beiden Werks-Porsche mit 3:54,99´er Zeiten knapp schlagen konnte. Sowohl Ferrari als auch Ford mussten sich geschlossen noch hinter den Aston Martin Vantage GTE der Aston-Martin Werksmannschaft einreihen. In der GTE-Am-Klasse gelang dem #98 Aston Martin von Lamy/Lauda/dalla Lana mit einer 3:58,250 die Bestzeit des Tages, womit man die Larbre-Artcar-Corvette um 0,052s und den Dempsey-Proton Porsche um 0,199s schlug. Insgesamt nahmen 60 Wagen an dem für alle Teilnehmer des Rennens in 2 Wochen obligatorischen Testtag teil.
Will Stevens und Markus Winkelhock haben am heutigen Sonntag in Zolder das Hauptrennen des Blancpain GT Serien Sprint Cups gewonnen. Das nach einer SC-Phase am Ende für nur eine fliegende Runde freigegebene Rennen konnte Stevens am Ende gegen den ISR-Audi von Filip Salaquarda und Clemens Schmid verteidigen, der 0,467s hinter dem WRT-Audi der Sieger im Ziel einlief. Auf dem dritten Platz kamen die Sieger des gestrigen Qualifying-Rennens, Stuart Leonard und Robin Frijns in einem weiteren WRT-Audi ins Ziel.
Die Silver-Cup-Wertung gewann der HTP-MotorsportMercedes AMG GT von Fabian Schiller und Jules Szymkowiak auf P8. Die Pro-Am-Wertung ging auf P16 an den Kessel Racing Ferrari F488 von Michael Broniszewski und Giacomo Piccini.
33 Wagen gingen in das Hauptrennen der Serie in Zolder, wobei 28 die Zielflagge entgegen nehmen konnten. Die nächste Runde der Sprint-Serie findet am 25-27.August am Hungaroring in Budapest statt.