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Audi & Phoenix benennen Piloten für die R8 GT4-Premiere

Der audir8gt4neue Audi R8 LMS GT4 steht vor seinem ersten Renneinsatz beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Audi Sport setzt dabei auf erfahrene Kräfte: Das Audi Sport Team Phoenix ist ein Partner der ersten Stunde im Kundensportprogramm, die 7 internationalen Piloten haben bereits viele Tausend Rennkilometer auf der Nordschleife absolviert sowie zahlreiche Meistertitel gewonnen. Phoenix hat bislang vier Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel eingefahren und mit Audi zwei Mal den DTM-Champion gestellt.

Als Besatzung wurden folgende Piloten genannt:
Audi R8 LMS GT4 #17 Christian Abt/Rahel Frey/Patrick Huisman/Peter Terting (D/CH/NL/D)
Audi R8 LMS GT4 #18 Joonas Lappalainen/Alexander Mies/Peter Terting/Alex Yoong (FIN/D/D/MAL)

Alle Piloten des Rennwagens mit der Nummer 17 sind bereits in der DTM gestartet, den Audi mit der Nummer 18 steuern vier aktuelle Meister. Rahel Frey ist die einzige Frau im Aufgebot. Sie hat nach ihrer DTM-Karriere seit 2013 sechs GT3-Rennsiege mit dem Audi R8 LMS erzielt. Ihr Teamkollege Peter Terting gewann 2002 den ADAC Volkswagen Lupo Cup, stieg in die DTM auf, war 2004 Vizemeister im Seat Leon Supercopa und feierte als Werksfahrer der spanischen Konzernmarke Laufsiege in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Christian Abt und Patrick Huisman erreichten schon 2004 beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel zusammen im Abt-Audi TT-R Gesamtrang vier. Bis heute stand Christian Abt bei diesem Rennen fünf Mal als Zweiter auf dem Podium. Wie Abt fuhr auch Patrick Huisman in der DTM, gewann als Einziger vier Mal den Porsche Mobil1 Supercup und hat mehr als 30 24-Stunden-Rennen bestritten.

Im Schwesterauto fahren vier Titelträger aus dem Vorjahr. Doppelstarter Peter Terting ist aktueller Meister im GT4-European Series Northern Cup, der Finne Joonas Lappalainen hat den Audi Sport TT Cup gewonnen. Alex Yoong aus Malaysia, ein früherer Formel-1-Fahrer, gewann 2016 zum dritten Mal in Folge den Audi R8 LMS Cup in Asien. Alexander Mies, der jüngere Bruder von Audi-Sport-Pilot Christopher Mies , ist aktueller Meister und Juniormeister in der VLN Langstreckenmeisterschaft

STT vor Wochenende in Oschersleben

Nach becker hockeinjähriger Pause geht es für die Spezial Tourenwagen Trophy wieder nach Oschersleben. In der Magdeburger Börde steht der zweite Saisonlauf der Serie auf dem Programm, zu dem 30 Autos erwartet werden. Vor 2 Jahren räumten die Mercedes-Piloten die Siege ab. Auch in diesem Jahr könnte der Sieg an einen Fahrer mit einem Stern gehen.

Denn neben Auftaktsieger Oscar Tunjo im Korneley Motorsport Mercedes AMG GT werden noch Mario Hirsch (Mercedes SLS AMG GT3) und Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) antreten. Hirsch und Klüber waren es auch, die zuletzt in Oschersleben gewinnen konnten. Für STT Meister Jürgen Bender (Chevrolet Corvette Z06.R GT3) dürfte es damit in der Klasse 1 richtig heiß hergehen. Zumal Tobias Schulze noch einen Nissan GT-R Nismo GT3 an den Start bringen wird. Dazu kommt noch Jörg Lorenz im Porsche dp 935. Viel Spannung verspricht zudem die Klasse 2, wo Jürgen Alzen (Ford GT) den Auftakterfolg abstaubte. Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R - Bild) möchte nach dem Pech und der bärenstarken Aufholjagd beim ersten Saisonrennen dem Ford-Piloten den zweiten Sieg streitig machen. Sven Maik Krüger könnte mit dem BMW Z4 GT3 auch eine gute Rolle spielen. Nachdem Timo Scheibner wegen Familienfeierlichkeiten noch den Saisonstart verpasste, wird der BMW Z4 GT3 in Oschersleben wieder mit von der Partie sein. Mit den beiden Audi-Piloten Andreas Schmidt und Berthold Gruhn sind zudem zwei Oschersleben-Kenner dabei, die durchaus für Überraschungen sorgen können. Klaus Horn (Porsche 997 GT3 R), Jörgen Hansen (Porsche 997 4,3) und Michael Golz (Lamborghini Gallardo LP520) werden in der Magdeburger Börde Gaststarts absolvieren.

Los geht es in Oschersleben am Freitag um 12.45Uhr mit einem Freien Training. Das erste Qualifying startet am Nachmittag um 16.20 Uhr. Weiter geht es am Samstag bereits um 9.05 Uhr mit dem zweiten Quali. Das erste Rennen geht um 14.15 über die Bühne. Der Startschuss zum zweiten Rennen fällt am Sonntag um 11.10 Uhr.

Toyota-Doppelsieg in Spa

Die zweite Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Spa-Francorchamps (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) ist mit einem Doppelsieg für Toyota zu Ende gegangen. Der japanische Hersteller siegte mit seiner in Köln stationierten LMP1-Mannschaft mit dem 2. Saisonsieg des Trios Buemi/Davidson/Nakajima vor ihren Teamkollegen Convay/Kobayashi, die wegen der nicht erfolgten ärztlichen Freigabe von José Maria Lopez nach seinem Unfall in Silverstone in den Ardennen nur als Duo antreten konnten. Auf dem dritten Platz kam der Porsche 919 Hybrid von Timo Bernhard, Brendon Hartley und Earl Bamber ins Ziel, der zu Beginn des Rennens einen schleichenden Plattfuss erlitten und sich einen zusätzlichen Stop eingehandelt hatte. Problemloser lief zwar die Fahrt des zweiten Werksporsches, allerdings hatten Neel Jani, André Lotterer und Nick Tandy trotz des schnelleren Autos mehr Pech in den vereinzelten Full Course Yellows und wurden bei den Boxenstopps während dieser Gelbphasen auf dem falschen Fuss erwischt. Daher stand am Ende nur Rang 4 mit gerade mal 50s Abstand auf den führenden Toyota nach 6 Stunden Renndistanz zu Buche.

In der LMP2 setzte sich die G-Drive Mannschaft Rusinov/Thiriet/Lynn mit 53s Vorsprung vor dem Rebellion Racing Oreca-Trio Senna/Prost/Canal durch, die den möglichen Sieg durch die beorderte Reparatur einer ausgefallenen Telemetrie-Antenne kurz vor dem Ende verloren. Den dritten Rang belegte der Jackie Chan DC Racing Oreca des Trios Tung/Jarvis/Laurent.

In der GTE-Pro setzte sich im Zweikampf Ferrari gegen Ford an der Spitze das AF Corse Duo Davide Rigon und Sam Bird gegen ihre Teamkollegen Calado/Pierguidi durch. Der über das ganze Rennen offen ausgetragene enge Zweikampf der beiden Ferraris wurde erst kurz vor dem Rennende durch einen verpatzten Boxenstop der #51 zugunsten de #71 entschieden. Das Ford-Trio Mücke/Pla/Johnson konnte noch am besten mithalten, musste sich jedoch am Ende geschlagen geben, während der zweite Ford durch eine streikende Elektronik nach dem ersten Boxenstop zurück geworfen wurde. Porsche und Aston-Martin waren in Spa-Francorchamps ohne Chance auf einen Podiumsplatz unterwegs.

In der GTE-Am setzte sich erneut das Trio Mathias Lauda, Pedro Lamy und Paul Dalla Lana auf dem Aston Martin Vantage GTE durch, während das Dempsey-Proton Trio Christian Ried, Matteo Cairoli und Marvin Dienst den 2.Platz als ersten Podiumserfolg der Saison feiern konnten.

GT Masters: Frühstück mit ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk

Am Sonntagmorgen, 30. April 2017, fand in der ADAC Hospitality im Fahrerlager der Motorsport Arena Oschersleben ein Pressefrühstück mit ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk und ADAC Motorsportchef Thomas Voss statt. Themen der lockeren Runde bei Weißwurst und Bretzeln waren der momentane Stand der Serie und die Zukunft des GT3 Sports in Deutschland und Europa.

Tomczyk revNach Tomczyks Aussage macht man sich beim ADAC bereits seit geraumer Zeit Gedanken über die steigenden Kosten im GT Sport. Natürlich besonders im GT3 Sektor. Noch sind die Startfelder in den deutschen Serien relativ gut bestückt, wenn man die zirka 30 Fahrzeuge im ADAC GT-Masters und die ebenfalls etwa gleich starke GT3-Besetzung in den Läufen zur VLN betrachtet. Zumindest jetzt noch, vor dem 24h-Rennen.
Dennoch deuten manche Anzeichen auf wachsende Probleme bei der Finanzierung einer Saison hin. Einige Teams im GT Masters sind bereits an der absoluten Grenze der Belastbarkeit oder vielleicht auch schon darüber hinaus. Die zunehmende Konkurrenz durch die aufstrebenden Serien, die eine Beteiligung von GT4-Fahrzeugen zulassen oder auch reine GT4-Serien, ist offensichtlich. Einigkeit bestand im Gespräch mit Tomczyk aber darüber, dass ein Wechsel zum GT4-Reglement das Problem nur um einige Zeit aufschieben, jedoch nicht aufhalten würde. Früher oder später wäre man am gleichen Punkt wie jetzt mit den GT3-Autos.
Sinnvoll, wenn auch in letzter Konsequenz schwer durchsetzbar, sei eine Beschränkung des werksseitigen Engagements der beteiligten Hersteller. Heute bereits sind einige Teams mehr oder weniger reine Werks- und keine Kundensportteams mehr. Klar war auch der erklärte Wille, nicht die Auswüchse im Hinblick auf die Hospitalities der verschiedenen Marken zu akzeptieren, wie sie leider in anderen Serien längst zur Normalität gehören.Sarah Patrick SPORT1 rev
Als besonders wichtig wurden auch die Nähe zu den Fans und erschwingliche Eintrittspreise eingestuft. Die Zugänglichkeit für die Fans dieses wunderbaren Sports gehört in vielen Top-Motorsportserien leider längst der Vergangenheit an, trotz anders lautender Beteuerungen der jeweiligen Promoter. Hier gilt es für den ADAC wachsam zu bleiben und das gegenwärtige Konzept zu bewahren.

Außerdem stellte Hermann Tomczyk fest, dass sich die Kooperation mit dem TV Sender SPORT1, insgesamt sehr positiv auf die Wahrnehmung der Rennserie in der Öffentlichkeit ausgewirkt habe. Trotzdem würde man sich eine noch stärkere Präsenz wünschen. Sportlich wäre dies mehr als verdient.

Britischer Doppelsieg beim TT-Cup-Auftakt

Derttcup1a Audi Sport TT Cup startete mit zwei hart umkämpften Rennen in die Saison 2017. Philip Ellis setzte sich in Hockenheim in beiden Läufen vor Gosia Rdest durch, während jeweils ein Rookie den dritten Platz herausfuhr.

Auch wenn Philip Ellis bereits aus dem Vorjahr viel Erfahrung mitbrachte, musste sich der Brite beide Siege hart erkämpfen. Im ersten Rennen am Samstag führte zunächst der 16 Jahre alte Schweizer Rookie Yannik Brandt vom Start bis zur Rennmitte, bevor er die Spitzenposition an Ellis verlor. Auch Gosia Rdest zog an dem Neueinsteiger vorbei. Die Polin überquerte die Ziellinie 1,883s hinter Sieger Ellis und vor Brandt.

ttcup2aIm zweiten Lauf am Sonntag setzte sich Gosia Rdest vom Start weg in Szene. Sie überholte den von der Pole-Position gestarteten Niederländer Milan Dontje in der zweiten Kurve und führte das Rennen 10 Runden lang an. Als die Reifen ihres Audi TT cup abbauten, zog ihr Verfolger Ellis 3 Runden vor Schluss in einem konsequenten Manöver vorbei und feierte seinen zweiten Sieg mit 3s Vorsprung. Gosia Rdest hat dennoch allen Grund, stolz zu sein: Als erste Pilotin erreichte sie in dem seit 2015 ausgetragenen Audi-Markenpokal Position zwei – das ist zuvor noch keiner Frau gelungen. Die 24 Jahre alte Studentin, die den Pokal aus den Händen des neunmaligen Le-Mans-Siegers Tom Kristensen entgegennahm, ist nach zwei von 14 Saisonläufen Tabellenzweite hinter Ellis. Eine starke Jagd auf Platz drei gelang am Sonntag Finlay Hutchison: Der 17-Jährige war als Zwölfter gestartet, arbeitete sich in sehenswerten und fairen Kämpfen bis auf den dritten Podestplatz vor und war stolz, den Pokal aus den Händen seines schottischen Landsmanns Allan McNish entgegenzunehmen.

Ginetta-Zweifachsieg in Brands Hatch

Start Brands Hatch

Falls sich der Verkaufserfolg von Kundensport-GTs rein an den Rennergebnissen bemisst, dürfte dem britischen Hersteller Ginetta demnächst vermutlich eine wahre Bestellungsflut ins Haus stehen. Da die Engländer in diesem Jahr mit keinem einzigen Kundenteam regulär im Northern Cup der GT4 European Series vertreten sind, hatte die von Lawrence Tomlinson geführte Sportwagen-Marke das sonst in der britischen GT-Meisterschaft aktive Simpson Motorsport Team für einen Werbeeinsatz nach Brands Hatch beordert, welchen dieses dann auch mit einem souveränen Zweifachsieg überaus erfolgreich absolvierte.

Im ersten Rennen setzten sich der Ginetta-Entwicklungsfahrer Charlie Robertson und sein Co-Pilot Tom Hibbert nach drei Safety-Car-Phasen am Ende mit 1.2 Sekunden Vorsprung vor dem Ekris BMW M4 von Max Koebolt und Ricardo van der Ende, sowie David Pattison und Joe Osborne im Tolman Motorsports McLaren durch. Als bestes deutsches Team kam RN Vision STS mit dem Piloten-Duo Lefterov/Jasper auf Rang 4 ins Ziel. Der Sieg in der Amateurwertung ging an Ghezzi/Mengozzi auf einem der beiden Autorlando 997 GT4.

Nochwinnerbrandshatch knapper war – auf dem Papier – der Ginetta-Sieg im zweiten Rennen: Diesmal betrug der Vorsprung von Robertson und Hibbert auf Koebolt/van der Ende nur 0.7 Sekunden. Was diese Zahlen jedoch nicht verraten, sind die großen Vorsprünge, welche sich das Ginetta-Duo zwischen den wiederum drei Safety-Car-Phasen herausfahren konnte. Platz 3 sicherten sich diesmal Will Moore und Matt Nicoll-Jones im Academy Aston Martin. Bestes deutsches Team war erneut RN Vision ST, diesmal mit der Fahrerpaarung Still/Umbrarescu und lediglich auf Platz 12 des Klassements und damit einen Platz vor Einzelfahrerin Manuela Gostner, die im Scuderia Villorba Corse Maserati diesmal die Amateurwertung gewann.

Was bei einem Blick auf die Ergebnislisten auffällt, ist die Stärke der Gaststarter: Nicht nur gingen beide Rennsiege an die nur in Brands Hatch antretende Ginetta-Mannschaft – auch dahinter machten die insgesamt acht Gastteams aus Frankreich und Großbritannien den etablierten Teams aus dem Northern Cup erfolgreich die Punkte streitig. Insgesamt drei der in Kombination der beiden Rennen möglichen sechs Podestplätze gingen an Gaststarter; bei den Top-10-Platzierungen zeigt sich ein ähnliches Bild: die Gastmannschaften holten neun von zwanzig möglichen Platzierungen unter den ersten Zehn. In zwei Wochen können die Mannschaften aus dem Northern Cup den Spieß aber bereits umdrehen, denn dann findet auf dem Stadtkurs von Pau das erste „Auswärtsspiel“ für die Mannschaften aus der nordeuropäischen Teil-Serie statt, die dann als Gäste im Feld der französischen GT-Meisterschaft Punkte für die kombinierte Europa-Wertung holen können.

Doppelsieg für Olsen im Carrera Cup

Dennis Olsen pcc2agelang der perfekte Start in die neue Saison des Porsche Carrera Cup Deutschland . Nach dem Sieg am Samstag konnte der 21-jährige Norweger auch den zweiten Lauf am Sonntag in Hockenheim gewinnen. Mit seinem 485 PS starken Konrad Motorsport Porsche 911 GT3 Cup verwies Olsen den Deutschen Michael Ammermüller vom Team raceunion Huber Racing sowie den Österreicher Christopher Zöchling (MRS GT-Racing) auf die Plätze zwei und drei. „Einfach ein perfektes Wochenende! Durch die drei Safety-Car-Phasen war es nicht einfach, die Konzentration zu halten, umso mehr freue ich mich über den Sieg“, sagte Olsen.

Ammermüller konnte seine Pole-Position nach dem Start geschickt verteidigen. Hinter ihm folgte Olsen, der sofort Druck auf den Porsche-Routinier von raceunion Huber Racing ausübte. Hektisch wurde es kurz nach dem Start in der engen Spitzkehre: Mehrere Fahrzeuge touchierten sich und das Safety-Car rückte aus. Nachdem die Strecke wieder freigeben war, boten sich Ammermüller und Olsen ein spannendes Duell um die Führung. Im fünften Umlauf nutzte der Norweger den Windschatten und überholte seinen Kontrahenten. Obwohl das Safety-Car noch zwei weitere Male auf die Strecke kam, behielt Olsen einen kühlen Kopf und beendete das Rennen auf Platz eins.

Als Vierter sah Nick Yelloly vom Team Deutsche Post by Project 1 die Zielflagge, der sich knapp gegen seinen Teamkollegen Larry Ten Voorde durchsetzte. Den sechsten Platz sicherte sich Luca Rettenbacher. Olsens Landsmann Marius Nakken fuhr auf P7 ins Ziel. Die Top 10 komplettierten Porsche-Junior Thomas Preining, Jörn Schmidt-Staade - als Neunter bester Fahrer der Amateurwertung – und Wolf Nathan .

Die nächsten beiden Läufe des Porsche Carrera Cup Deutschland werden vom 19. bis 21. Mai auf dem Eurospeedway Lausitzring ausgetragen.

Engelhard/Bortolotti siegen in Brands Hatch

Der grt63brandshatch#63 Grasser Racing Team Lamborghini Huracan von Mirko Bortolotti und Christian Engelhart hat das Hauptrennen des Sprint-Cups der Blancpain GT Serie in Brands Hatch gewonnen. Die Lamborghini-Mannschaft die bereits die 3h von Monza , den Auftaktlauf des Blancpain GT Serien Endurance Cups vor 2 Wochen gewonnen hatte, setzte sich in einem turbulenten Rennen gegen die Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS GT3 #17 (Leonard/Frijs) und #2 (Winkelhock/Stevens) durch. Bortolotti und Engelhart sind damit nun neue Gesamtführende der Fahrerwertung der Blancpain GT Serie.

Lewis Williamson und David Fumanelli wurden als Gesamt-Elfte als Sieger des Silver Cup in ihrem Strakka Racing #42 McLaren 650S GT3 notiert, während der Klassensieg im Pro-Am-Cup erneut an das deutsche Duo Daniel Keilwitz und Alexander Mattschull im #333 Rinaldi Racing Ferrari fiel.

Erster norwegischer Sieger im Carrera Cup

Besserpcc1a hätte der Saisonauftakt im Porsche Carrera Cup Deutschland für Konrad Motorsport-Pilot Dennis Olsen nicht laufen können. Der 21-Jährige gewann das Rennen auf dem Hockenheimring am Samstag vor Michael Ammermüller und MRS GT-Racing-Pilot Christopher Zöchling . Olsen ist damit der erste Norweger, der ein Rennen in der 27-jährigen Geschichte des Porsche Carrera Cup Deutschland als Sieger beendet. „Ich freue mich unglaublich! Nach dem Start bin ich immer besser in meinen Rhythmus gekommen und wurde von Runde zu Runde schneller. Mein erster Sieg im Carrera Cup fühlt sich fantastisch an“, sagte Olsen, der ebenfalls im Porsche Mobil1 Supercup an den Start geht und dort als Porsche-Junior gefördert wird.

Den Start konnte Pole-Sitter Ammermüller souverän für sich entscheiden. Doch dahinter kämpften Olsen, Zöchling und Porsche-Juniorpcc1b Thomas Preining auf der 4,574 Kilometer langen Strecke um die Position hinter Ammermüller: Nachdem Zöchling einen Angriff von Preining geschickt verteidigte, setzte er den auf Platz zwei fahrenden Olsen zunehmend unter Druck. Eng hintereinander boten sich die beiden Fahrer über mehrere Runden ein packendes Duell. Olsen ließ sich nicht unter Druck setzten, konnte sich von seinen Verfolgern lösen und näherte sich Ammermüller. Der Deutsche fuhr bis dahin ein fehlerfreies Rennen, doch in der zehnten Runde überholte ihn Olsen am Ausgang der Spitzkehre. Der Pilot vom Team Konrad Motorsport gab die Führung bis zum Rennende nicht mehr ab.

Die größte Aufholjagd des Tages gelang Nick Yelloly. Der 26-Jährige startete von Rang 19 und arbeitete sich mit geschickten Überholmanövern bis auf Position fünf vor. Platz sechs sicherte sich sein eam Deutsche Post by Project 1-Teamkollege Larry Ten Voorde. Die Top 10 komplettierten David kolkmann, Luca Rettenbacher, Henric Skoog und Gabriele Piana. Als bester Fahrer der Amateurwertung beendete Huber Racing Pilot Wolfgang Triller das Rennen auf P12.

Asiatischer Audi-Cup startet in 6.Saison

audir8cupsepangDer Audi R8 LMS Cup startet an diesem Wochenende in Sepang (Malaysia) in seine sechste Saison. In diesem Jahr starten die Teams im asiatischen Audi-Cup in 10 Rennen an 5 Veranstaltungsterminen in Malaysia, Japan, Korea und China. Zum ersten Mal kooperiert der Audi R8 LMS Cup mit einer anderen Rennserie, der neuen Blancpain GT Series Asia. Die Serien haben ihre Kalender so angeglichen, dass Teams in allen Rennen antreten können. Der Sieger in der Amateurwertung kann darüber hinaus ohne Nenngeld beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 2018 starten.

Das Starterfeld des Markenpokals ist breit gefächert: von Profis wie den ehemaligen Formel-1-Fahrern bis hin zu ambitionierten internationalen Nachwuchstalenten und einheimischen Gentleman-Piloten. Gerade die Amateure sind das Rückgrat des Audi-Kundensportprogramms und genießen deshalb eine besondere Förderung in diesem Jahr. Die Veranstalter erstatten dem Gewinner der Amateurwertung am Saisonende das Volumen seines Reifenbudgets zurück. Außerdem erhalten die die Amateure Privilegien in jedem Rennen: So kehrt in der Saison 2017 die „Push-to-Pass“-Technologie zurück, die zeitlich begrenzt zusätzliche Leistung des V10-Motors freisetzt und damit Überholvorgänge erleichtert. Die Amateure dürfen diese Funktion doppelt so oft nutzen wie die Profis.

Interessenten können mit eigenen Teams im Audi R8 LMS Cup antreten oder die schlüsselfertigen Einsatzkonzepte der vier Dienstleister Absolute Racing, Phoenix Racing Asia, KCMG und dem neu hinzu gekommenen Team Audi Club Team WRT in Anspruch nehmen.

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