Spirit of Daytona Cadillac DPi

Die sdr cadillac renderamerikanische Spirit of Daytona Racing-Mannschaft wechselt 2018 auf einen Cadillac DPi. Nach einem schwierigen LMP2-Jahr das man zuerst mit einem Riley-Chassis begann, bevor man erfolgreich auf einen Ligier (Sieg in Laguna Seca) wechselte, bringt das Team in der kommenden Saison einen Cadillac-Dallara-DPi an den Start. Zwar verliert die Mannschaft ihren langjährigen Hauptsponsor und Namensgeber VisitFlorida.com, hat aber bereits mit dem französischen ex-Indy-Lights-Meister Tristan Vautier und Matt McMurry 2 Piloten für das Engagement fixiert. Für die Mannschaft von Teammanager Troy Fils ist es eine Rückkehr zur Partnerschaft mit dem GM-Konzern, nachdem man die vorangegangenen Saisons in der Meisterschaft von 2014-2016 mit einem Corvette-DP unterwegs war.

AFS/PR1-Mathiasen Ligier JS P217

PR1-Mathiasen Motorsports afspr1ligierspannt für den Umstieg von der eingestellten LMPC- in die LMP2-Klasse der Weather Tech-USCC-Serie mit der kalifornischen Indy-Car Mannschaft von AFS Racing zusammen. Unter der Nennung von AFS/PR1-Mathiasen Motorsports will man einen Ligier JS P217 LMP2 für die beiden kolumbianischen Piloten Sebastian Saavedra und Gustavo Yacaman an den Start bringen. Der aus der Indy-Car Szene mit AFS in die IMSA-Serie aufsteigende Saavedra und der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-erfahrene 26-jährige Gustavo Yacaman werden die gesamte 10 Rennen umfassende Serie bestreiten und sind auf Gesamtsiege im starken Prototypenfeld der Meisterschaft aus.

Spirit Racing mit 3 Herstellern im DMV GTC 2018

2018 spiritracing amggtwird Dietmar Haggenmüller erneut mit einem Mercedes AMG GT3 in die Saison der 30-minütigen Sprintrennen des DMV-GTC und dem 60-Minuten-Rennen DUNLOP 60 gehen. Schon im abgelaufenen Jahr konnte sich der Routinier mit dem Auto permanent steigern. „Wir haben uns Schritt für Schritt vorgetastet und immer mehr Erfahrung sammeln können“, so Haggenmüller, der die Entwicklung in vielen Dingen alleine durchführte.

Den Lamborghini Huracán GT3 von Suzanne Weidt hatte er schon vorher soweit gehabt, dass seine Lebensgefährtin absolut konkurrenzfähig war. Schon beim dritten Rennwochenende DMV-GTC auf dem Red Bull Ring zeigten sich Erfolge und Platz drei in der hart umkämpften Klasse 10. In Hockenheim verpasste sie mit P4 zweimal knapp das Siegerpodest. In der ProAM-Klasse war sie aber immer vorne mit dabei. Sie holte sich vier Gesamtsiege und stand insgesamt neun Mal auf dem Podest. Das ergab die Vizemeisterschaft. spiritracing huracanUnd auch im DUNLOP 60 ließ man aufhorchen. Mit Martin Konrad gewann sie spektakulär das Rennen auf dem Red Bull Ring . Schon beim Saisonauftakt wurde das Duo Gesamtdritter und Zweiter der Klasse 10. Und auch beim Hitzerennen, im Juli in Hockenheim, wurden sie Dritte. Am Ende gelang die tolle Vizemeisterschaft der Klasse 10 im DUNLOP 60!

Neu dabei sein wird ein Audi R8 LMS GT4. Hier steigt Jean-Luc Weidt in die nächste Klasse auf. Zu Beginn der Saison 2017 machte der 20-Jährige seine internationale D-Lizenz und pilotierte einen Toyota TMG GT86. Mutter Suzanne war dabei besonders wichtig, dass er sich dabei um das Projekt eigenverantwortlich kümmerte. „Ich habe das Auto selber aufgebaut und abgestimmt. Natürlich hat mir Dietmar und das Team aber geholfen. Das hat riesigen Spaß gemacht. Der GT4 ist ein ganz anderes Auto und wir werden hier sicherlich auch zu Beginn noch einiges ausprobieren müssen. Aber ich freue mich auf die Arbeit daran und auf die neue Saison. Die Serie DMV GTC/DUNLOP 60 ist für mich als jungen Fahrer ideal um zu lernen."

Unterstützt wird die Mannschaft um Haggenmüller/Weidt auch 2018 von Uwe Alzen, der schon seit Nürburgring für Spirit Racing im Einsatz ist. Man darf sich also auf die Saison 2018 auf das sympathische Team aus Bayern freuen.

Attempto Racing Programm 2018

Das Langenhagener Attempto Racing Team plant 2018 wieder ein umfangreiches Programm im nationalen und internationalen GT-Sport. Das hat uns Teamchef Akin Aka vergangene Woche am Rande der Gulf 12 hours 2017 eröffnet. Zudem deutete Aka uns gegenüber an das man 2018 auch weitere Fabrikate ausser dem Lamborghini an den Start bringen möchte.

„Wir planen 2018 die Fortsetzung der Engagements im Blancpain GT Serie und dem ADAC GT-Masters. Zudem wollen wir auch in die VLN Langstreckenmeisterschaft einsteigen und die Supertropheoserie für Lamborghini bestreiten. Bislang war Attempto mit einem Lamborghini Huracán GT3 Lamborghinis im Masters und zweien in der Blancpain Serie engagiert. Doch Akin deutete bei den Top-Programmen einen möglichen Fabrikatswechsel an.

„Der Lamborghini Huracán GT3 ist ein wirklich schönes Auto und unser Wagen hier in Abu Dhabi sieht mit dem schlichten grauen Design ja schon sehr ansprechend aus. Aber ich habe ein Problem damit wenn ich in beiden Kundenserien gegen ein besser ausgestattetes Werksteam mit Werkspiloten fahren muss. Zudem kamen eine Reihe kleiner Defekte letztes Jahr hinzu. Daher wollen wir 2018 mal einen anderen Hersteller ausprobieren.“ Aka wollte sich noch nicht in die Karten blicken lassen, welchen Hersteller man nun im Auge habe, deutete aber an das eher es eine konservative Wahl ohne Experimente sein würde.

Möglicher attempto viceroi1Bestandteil des Attempto Lineups 2018 könnte Clemens Schmid sein. Der im vergangenen Jahr bei HTP-Motorsport engagierte Österreicher trat auch in Abu Dhabi auf dem Lamborghini des Teams an. „ich würde im kommenden Jahr am liebsten alle wichtige Programme wie Blancpain GT Serie, VLN Langstreckenmeisterschaft, ADAC GT-Masters und die 24h am Ring fahren. Bei Attempto könnte ich alle 4 Programme fahren. Von daher gehen wir offen in die gemeinsamen Verhandlungen in den nächsten Tagen.“ Im vergangenen Jahr fuhren im Masters Jonathan Judek und Emil Lindholm und in der Blancpain GT Serie unter anderem Manuel Cerqueda Diez (AND), Isaac Tutumlu (E) Max van Splunteren (NL) Adrian Zaugg (SAF), Giovanni Venturi (I) und Marco Mapelli (I) für die Lamborghini-Mannschaft.

Eventuell könnte noch ein weiteres, fünftes Rennprogramm im GT4-Bereich für Attempto Racing hinzu kommen, wie Aka uns eröffnete. „Mein Sohn drängt nun auch in den Rennsport und daher wollen wir für ihn als Einstiegsprogramm einen Porsche Cayman in der französischen GT4-Serie einsetzen. Vielleicht ergibt sich darüber auch ein GT4-Engagement.“ Damit sieht es 2018 nach einem vollen Rennprogramm für Attempto Racing aus.

HB-Racing Ferrari F488 GT3

Vor hbracingf4883 Wochen berichteten wir anlässslich der Essen Motorshow von den Plänen einer aktuellen ADAC GT-Masters-Mannschaft im kommenden Jahr mit einem Ferrari in die deutsche GT3-Meisterschaft einzusteigen. Nun hat die Mannschaft offiziell ihre Identität gelüftet. Es ist das österreichische Team von HB-Racing. Die Mannschaft mit Sitz im österreichischen Neumarkt wechselt 2018 vom Lamborghini Huracán GT3 auf den aktuellen Ferrari F488 GT3. Die Truppe um Teamchef Dietmar Hirsch und Team-Manager Andreas Fuchs plant mit 2 F488 das gesamte deutsche Championnat zu bestreiten. Als Einsatzteam wird die Ferrari-erfahrene Mannschaft von Rinaldi Racing die österreichische Truppe verstärken. Ein Wagen zumindest soll in der Pro-Kategorie mit 2 schnellen Piloten auf die Jagd um Gesamtsiege geschickt werden. Der zweite Wagen könnte in der Gentleman-Wertung um Meisterschaftspunkte fahren.

Einen rinaldigulfmarinacomplexersten Schnuppereinsatz hat HB-Racing bereits mit dem Ferrari hinter sich: bei den Gulf 12 hours vor einer Woche unterstützte die Truppe von Dietmar Hirsch Rinaldi Racing bei deren Einsatz eines F488, der mit dem Trio Rinat Salikhov, Norbert Siedler und Marco Seefried dann auch mit Gesamtrang 2 erfolgreich auf das Podium gelangen konnte. Dies war der letzte Anstoss es auch 2018 im Masters mit dem Ferrari zu versuchen: „Wir hatten speziell in der vergangenen Saison eine Reihe von unverschuldeten technischen Defekten mit dem Lamborghini. Unter anderem mussten wir bei den Einsätzen im Masters und in der Blancpain GT Serie insgesamt 7 Motorschäden hinnehmen. Wir haben uns daher nach Alternativen umgeschaut und der Ferrari ist gerade aus Zuverlässigkeitsgründen eines der Fabrikate die bei uns ganz oben auf der Liste standen. Das kann auch unser neuer Partner Michele Rinaldi bestätigen. Sein Team ist bereits seit knapp 3 Jahren mit dem Ferrari 488 GT3 unterwegs und wird uns in der kommenden Saison unterstützen und uns dabei den Umstieg erleichtern.“ erklärte uns Hirsch vor Ort.

„Die letzten Vertragsgespräche für die Besetzung des ersten Autos laufen derzeit, deswegen können wir die Namen unserer Piloten erst in Kürze bekanntgeben“, erklärt Team-Manager Andreas Fuchs. „Es werden aber zwei erfahrene Vollprofis sein, so viel kann ich auch heute schon verraten. Der Einsatz eines möglichen zweiten Fahrzeugs ist in Planung, genauso wie ein Engagement im Blancpain GT Serien Endurance Cup.“

In der vergangenen Saison starteten unter Anderem Florian Spengler (D), Christopher Zanella (CH), Norbert Siedler (A) und Marco Mapelli (I) auf den österreichischen Lamborghinis im GT-Masters, wobei ein dritter Platz von Spengler und Zanella im verregneten 2. GT-Masters-Lauf in Zandvoort Zandvoort als bestes Saison-Ergebnis zu Buche stand. Sowohl Siedler als auch der bei Rinaldi engagierte Marco Seefried sind Gerüchten zu Folge heisse Kandidaten für die Sitze im Pro-Ferrari der österreichischen Mannschaft.

Im Blancpain GT Serien Endurance Cup startete man mit dem Trio Edward-Lewis Brauner (D), Marc Rostan (F), Bernard Delhez (B), wobei man mit je einem 2.Klassenrang in der AM-Klasse in Monza und Barcelona die besten Ergebnisse holte.

Mecachrome V634P1 LMP1-Motor

Mecachrome Mecachrome V634P1hat den LMP1-Motor für die Superseason der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft offiziell vorgestellt. Der 3,4l V6-Turbomotor unter der Bezeichnung V634P1 basiert auf dem aktuellen Treibsatz der GP3, der mit einem einzelnen Turbo aufgerüstet ist. Der Motor ist mit einer 250bar Direkteinspritzung versehen worden und wird gegenüber der GP3-Version zusätzlich noch in den Bereichen Verbrennungkammer, Ventile und Kolben modifiziert. Gefertigt wird der Motor in der französischen Mecachrome-Manufaktur von Aubigny sur Nère. Wobei man auch externe Zulieferteile von NHK (Ventilfedern), Zanzi (Ventile) und Pankl (Kolben & Kurbelwelle) verwendet.

Der 6-Zylindermotor weist einen Zylinderbankwinkel von 95° und einen Hubraum von 3396ccm auf. Insgesamt sind 24 Ventile – also 4 pro Brennkammer – verbaut. Konzipiert ist der Treibsatz als Magermotor mit gesteigertem Wirkungsgrad. Das Bohrungs-/Hub-Verhältnis beträgt 96*78,2mm. Ausgestattet ist der Motor mit einer Bosch MS6.4 ECU.

Neben den mitgeteilten Daten zum LMP1-Motors sorgte vor allem einen Fussnote in der Pressemitteilung für Aufsehen. Demnach prüft man derzeit auch notwendige Modifikationen für einen Einsatz in der IMSA-Serie der Weather Tech-USCC. Das würde wiederum auf ein Alpine- oder Renault-DPi-Projekt hindeuten, wobei es dann dort zu der Situation kommen würde das man gegen Konzerntochter Nissan im Wettbewerb antritt.

MR Racing Ferrari F488 GTE-Am

Die mr racingGTE-Am-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wächst für 2018 voraussichtlich um einen weiteren Ferrari an. Der japanische AF Corse-Ferrari-Kundenpilot Motoaki Ishikawa will in der Privatiersklasse der Weltmeisterschaft einen durch AF Corse betreuten Ferrari unter dem Banner MR Racing an den Start bringen lassen. Der unter japanischer Nennung startende Wagen soll dabei mit Ishikawa selbst, dem Monegassen Olivier Beretta und dem Amerikaner Eddy Cheever an den Start gehen.

WEC-Aufstieg für Racing Team Nederland

Das Racing Team Nederland steigt 2018 in die Superseason der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf. Damit steht die erste Dallara LMP2-Mannschaft für die Teilnahme in der LMP2-Kategorie der Weltmeisterschaft fest. Das niederländische Team das in der vergangenen Saison mit Teambesitzer Frits van Eerd und Jan Lammers in der Europäischen Le Mans Serie startete und die Saison auf dem 11.Platz in der LMP2-Wertung beendete, sichert sich damit einen Startplatz für die beiden nächsten Ausgaben des 24 Stunden Rennens von Le Mans. Wer neben Bronce-Fahrer van Eerd in der kommenden Saison auf dem Dallara an den Start geht, will das Team in den kommenden Wochen verkünden.

2 werksunterstützte Rowe-M6 für die 24h 2018

Rowe 24hNbg17.ROWE Racing geht 2018 in eine weitere Saison zusammen mit BMW Motorsport. Die Mannschaft aus St. Ingbert und der Münchner Automobilhersteller setzen ihre seit 2016 bestehende Partnerschaft fort und nehmen gemeinsam nach Platz zwei in diesem Jahr einen neuen Angriff auf den Sieg beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring , das in seiner 46. Auflage vom 10. bis 13. Mai 2018 wieder den Höhepunkt der Motorsport-Saison im GT-Sport bildet. Dort setzt man auch 2018 wieder zwei BMW M6-GT3 ein, die dann mit dem neu entwickelten Evo-Paket von BMW Motorsport ausgestattet sein werden.

Die Entscheidung über Fahrerbesetzungen der beiden Autos fällt Anfang des kommenden Jahres. Die getroffene Vereinbarung von ROWE RACING mit BMW Motorsport umfasst vor dem berühmten „Eifel-Marathon“ auch eine intensive Test- und Vorbereitungsphase. Dazu gehören die Test- und Einstellfahrten sowie Renneinsätze bei den ersten beiden Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft am 24. März und am 7. April 2018 und schließlich als Generalprobe das 24h-Qualifikationsrennen über 6 Stunden am 15. April 2018.

Creventic-Reglement bekommt FIA-Segen

Bei seiner jüngsten Sitzung in diesem Monat in Paris hat der Motorsport-Weltrat der FIA das Reglement für die CREVENTIC SERIES powered by Hankook 2018 sowie die Kalender für die verschiedenen Serien in der kommenden Saison genehmigt. Daher haben die 24H GT SERIES, die 24H TCE SERIES und die 24H PROTO SERIES, alle powered by Hankook, auch 2018 den Status als ‚FIA International Series’.

Inzwischen befinden sich die Container mit den Rennautos und dem Material für die Hankook 3x3H DUBAI (5.-7. Januar 2018) und die Hankook 24h von Dubai (10.-13. Januar 2018) auf dem Seeweg in die Vereinigte Arabische Emirate. Während die meisten Autos und die Mehrheit des Materials auf dem Seeweg nach Dubai transportiert wird, haben sich einige Teams für Lufttransport entschieden. Darunter befinden sich die Teams, die die jüngsten GT4-Autos von Audi, BMW und Mercedes-AMG einsezten. Als Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen CREVENTIC, und der SRO gibt es im kommenden Jahr erstmals in der Serie eine spezifische GT4-Klasse. Für die Hankook 24H DUBAI sind nicht weniger als 13 GT4-Fahrzeuge eingeschrieben. Auch die TCR-Klasse ist mit 16 genannten Autos stark vertreten.

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