TKS Motorsport GT86

AufMotorshow HG TKS gt86 der Motorshow in Essen präsentierte sich die Mannschaft von TKS-Motorsport mit einem Toyota GT 86 . Die in den letzten Jahren mit Renault Clio- und BMW-Fahrzeugen in der VLN Langstreckenmeisterschaft engagierte Mannschaft von Teamchefin Traudl Klink – 2015 mit Michele Di Martino und Moritz Oberheim Meister im BMW M235i-Cup und von 2009-2011 die Renault Clio Speed Trophy Siegermannschaft am Ring – hatte das Fahrzeug Anfang des Jahres von Ring-Racing erworben.

Nach einigen Einsätzen in der Rundstrecken Challenge Nürburgring bestritt man die letzten beiden Läufe der VLN Langstreckenmeisterschaft 2017 mit dem russischen Stammpiloten Maxim Martynyuk und wechselnden Partnern. Für 2018 ist man auf der Suche nach zusätzlichen Piloten die in der Rundstrecken Challenge Nürburgring und der VLN Langstreckenmeisterschaft an einem Vollzeitengagement auf dem Toyota interessiert sind.

KÜS Team75 Bernhard mit Starbesetzung im GT Masters

Wie das Team heute in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird der frischgebackene FIA WEC Weltmeister und Le Mans-Gesamtsieger 2017, Timo Bernhard, nach dem Ausstieg des Porsche LMP1 Werksteams zum Ende dieser Saison, im kommenden Jahr im eigenen Team im ADAC GT Masters antreten.T Bernhard

Aber damit nicht genug. Als Teamkollege wird kein geringerer als Porsche LMGTE Werksfahrer Kévin Estre das Cockpit mit ihm teilen. Estre war bereits in der ADAC GT Masters Saison 2016 sehr erfolgreich für das Team75 Bernhard unterwegs.

Wie in diesem Jahr wird das KÜS Team75 Bernhard auch 2018 wieder einen zweiten Porsche 911 GT3 R einsetzen. Die Fahrerbesetzung steht aber noch nicht endgültig fest.

Timo Bernhard sagt zu seinem Engagement: „Für mich ist das ADAC GT Masters eine neue Herausforderung. Am wichtigsten ist mir dabei, dass ich als Werksfahrer die Zusammenarbeit mit Porsche fortsetzen kann. Ich freue mich sehr darauf, in meinem eigenen Team zu fahren und sehe meinen Einsatz als einen Schritt, mit dem ich das Team weiter aufbauen und entwickeln kann. Und dabei Kévin als Teamkollegen zu haben, ist top.“
K Estre
Kévin Estre ergänzt: „Ich bin sehr zufrieden, dass ich ins KÜS Team75 Bernhard zurückkehren kann. Wir hatten 2016 gemeinsam ein richtig cooles Jahr im ADAC GT Masters. Mit Timo zusammen zu fahren, ist eine Ehre. Er hat so viel Erfahrung und in seinem eigenen Team ist das noch einmal ganz speziell. Ein besseres Paket - Timo als Kollege im Team75 und den Porsche 911 GT3 R - können wir nicht haben. Ich freue mich auch auf die Rückkehr ins GT Masters. Es war immer eine gute Serie, in der ich immer sehr erfolgreich war. Eine Sprintserie ist cool, ganz anders als das, was ich sonst mache. Es gibt viele Zweikämpfe, das Qualifying ist sehr wichtig, der Fahrerwechsel muss perfekt sein, man muss immer Punkte sammeln. Auch die Rennstrecken sind anspruchsvoll und der Wettbewerb wird immer härter. Ich freue mich auf das nächste Jahr.“

Teammanager Klaus Graf äußerte sich ebenfalls. „Über die Fortführung unseres Engagements im ADAC GT Masters in 2018 freue ich mich sehr. Dass Timo sich entschieden hat, in seinem eigenen Team als Fahrer an den Start zu gehen, ist für mich als Teammanager nicht hoch genug zu bewerten und es zeigt Timos Einstellung zu diesem Sport und seinem Team. Er könnte sich wahrlich auf seinen Erfolgen der vergangenen Jahre ausruhen, aber stattdessen nimmt er die Herausforderung an und möchte ein integraler Bestandteil seines Teams sein.
Willkommen zurück Kévin! Ihn wieder im Team zu haben freut mich ganz besonders. Er hat großen Anteil an den Erfolgen von KÜS Team75 Bernhard nach unserem Einstieg in den GT3-Sport im Jahr 2016.
Natürlich sind die Erwartungen an Team und Fahrer in dieser Konstellation sehr hoch, aber dies ist der Anspruch, dem wir als Team gerecht werden wollen. Auch mit unserem zweiten Auto möchten wir in 2018 eine deutliche Leistungssteigerung erzielen, um in der engen Teamwertung eine gute Ausgangslage zu haben. Wir sind zuversichtlich, ein sehr homogenes Team im ADAC GT Masters 2018 an den Start zu bringen.“

IWSC * Dezember Test

Wie so oft bei den Wintertest gab es während der 5 1/2 Stunden Tracktime keine offizielle Zeiten und begründet wurde dies damit, dass es keine Fahrzeugabnahme gibt und die Teams mit unterschiedlichen Setups und Testprogrammen unterwegs waren.

Zu den schnellsten Team an dem Wochenende dürften wohl der #77 Mazda und der #54 CORE Oreca gehören, die mehrere 1:38er Zeiten abspulten. BAR1 kam mit dem aerodynamisch verbesserten Multimatic/Riley nach Daytona. Ein weiteres Update mit einer verbesserten Mechanik steht noch aus und wird erst beim ROAR Anfang Januar zum Einsatz kommen.

Onroak kam mit einer ganzen Mannschaft aus Frankreich und brachte ihren an Spirit of Daytona ausgeliehenen Ligier JS-P217 zum Test um das neue Evokit zu testen.


Nach dem Sieg des Trans-Am Titels dürfte der 19-jährige Ernie Francis jr. einige Runden im Ford GT drehen. Doch dabei sollte es bleiben, denn die Fahrerpaarung für die zwei von Chip Ganassi Racing eingesetzten Fahrzeuge stehen bereits fest. Neben ein paar kleineren Updates kommt der Ford GT 2018 in einer neuen metallischen Lackierung  in Lightning Blue, Frozen White und Liquid Red daher.

Neben Ford gingen auch Toni Vilander im #62 Risi Ferrari, Patrick Pilet und Laurens Vanthoor im #912 Porsche sowie John Edwards und BMW-Neuling Connor de Phillippi im neuen BMW M8 GTE zum Test. In der GT-Daytona war mit dem #33 Riley-AMG Mercedes, dem #28 Alegra Porsche und dem #14 3GT Lexus nur drei Fahrzeuge vor Ort.

Die vollständige Teilnehmer-Liste zum Dezember-Test gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.racing

9 SP9-Porsche bei den 24h am Ring geplant

Beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring werden voraussichtlich insgesamt 9 Porsche 991 GT3 R am Start stehen. 5 Fahrzeuge werden von Kundenteams in der Pro-Klasse eingesetzt, vier in der Amateurwertung. Manthey Racing bringt gleich zwei Fahrzeuge mit Werksfahrer-Besetzung an den Start: Im 911 GT3 R mit der Startnummer 911 wechseln sich Earl Bamber, Laurens Vanthoor, Kévin Estre und Patrick Pilet ab. Mit der Nummer 912 gehen Romain Dumas, Richard Lietz, Frédéric Makowiecki und Nick Tandy ins Rennen. Insgesamt werden 13 Porsche-Werksfahrer und die 4 „Young Professionals“ von Porsche - Dennis Olsen, Matt Campbell, Matteo Cairoli und Mathieu Jaminet - beim Eifel-Marathon am 12./13. Mai an den Start gehen.

Der Porsche 991 GT3 R erhält im Vorfeld für die GT3-Saison 2018 ein Upgrade. Das Teilepaket, mit dem alle Fahrzeuge der Modelljahre 2016 und 2017 aufgerüstet werden können, beinhaltet unter anderem eine neue Fronthaube zur Optimierung des Thermomanagements und seitliche Flicks zur Verbesserung der Aerobalance.

Graff-Ligiers für Abu Dhabi komplett besetzt

Graff Racing hat ebenfalls die Besatzungen für die Gulf 12 hours 2017 komplettiert. Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com vermelden, sind auf dem ersten Ligier JS P3 LMP3 Eric Trouillet, Adrien Chila, Scott Andrews und Alexandre Cougnaud am Start. Die Piloten des zweiten Autos sind James Corbett, James Winslow, John & Neale Muston. Der dritte Ligier wird von Ricky Capo, Josh Burdon und Neric Wei sowie einem noch nicht bekannten vierten Piloten gesteuert.

Mit den 3 französischen LMP3 und den bereits 3 ebenfalls voll besetzten Wagen von United Autosports stehen nun schon 6 der 8 gemeldeten Prototypencrews beim diesjährigen Rennen am Golf fest. Die Mannschaft will darüber hinaus auch beim Prototypen-Meeting in Dubai antreten, für das zumindest ein Ligier bereits besetzt ist.

Erste Bauphase der Kuweit Motor Town beendet

Die kuweit 1bauphaseerste Bau-Phase der neuen arabischen Strecke in Kuweit, der Kuweit Motor Town, ist mittlerweile abgeschlossen. Der vom Büro von Hermann Tilke entworfene Kurs ist wie bereits von uns berichtet mit einer FIA-Grade 1 Lizenz geplant und soll daher auch für F1 oder FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Läufe in der Golf-Region in Frage kommen. In der zweiten Bauphase soll nun die umgebende Infrastruktur um Hotels und ein in die Strecke integriertes Einkaufszentrum ergänzt werden. Die Eröffnung des Kurses ist für die erste Jahreshälfte 2018 geplant.

Silesia Ring (PL)

Unsere silesiaring trackmaposteuropäischen Nachbarn in Polen können seit diesem Sommer eine weitere, dritte Rennsportanlage nutzen. Neben dem mittlerweile etwas in die Jahre gekommenen Kurs von Kielce und der Strecke in Posen nahe der deutschen Grenze lockt der Mitte des Jahres neu eröffnete Silesia Ring die Motorsportszene an. Die zwischen Kattowitz und Breslau in Südpolen gelegene Strecke ist auf einem Flugplatz 15km südöstlich von Oppeln angelegt worden. Die Anlage liegt somit weniger als 5h Fahrzeit von den europäischen Hauptstädten Warschau, Berlin, Prag Budapest, Wien und Bratislava entfernt.

Die silesiaring luftbild3836m lange Strecke kann in 7 Streckenvarianten konfiguriert werden und besitzt eine neue Boxenanlage auf der Start-Zielgerade. Die polnische Rennstrecke mit direkter Flugplatzanbindung bietet sich für Trackdays und Testtage sowie Clubsport-veranstaltungen an, die auf der zwischen 12 und 15m breite Piste mit 15 Kurven (9*Rechts, 6*Links) abgehalten werden können.

Seyffarth Motorsport Ford Mustang SPX

Auf Motorshow HG seyffarthford1dem Stand von Seyffarth Motorsport auf der Essen Motorshow diente ein Ford Mustang als Blickfang dessen Rennkarriere laut den Infos von Teamchef Rüdiger Seyffarth erst vor dem Anfang steht. Die Querfuther Mannschaft hat in den vergangenen Monaten auf Basis des aktuellen Mustang ein spektakuläres Fahrzeug aufgebaut, das in der kommenden Saison einige Auftritte in der SPX-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft absolvieren soll.

„Der Aufbau des Ford hat im September vorigen Jahres begonnen. Wir haben sämtliche Umbauten selbst vorgenommen, wobei wir den Wagen am Ende in der SPX-Klasse angesiedelt haben. Vom Leistungsniveau ist er irgendwo zwischen einem GT4 und einem GT3 angesiedelt. Einen ersten Renneinsatz haben wir auch bereits im Juli vorgenommen.“

Im Unterschied zu den beiden Ford Mustang-Projekten von Getrag Racing und Wölflick Motorsport die in den vergangenen beiden Saisons in der SP8-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft die Fans begeisterten, ist das Seyffarth Projekt wohl der radikalste Umbau des amerikanischen Muscle Cars, von dem Ford auch eine GT4-Variante anbietet (wir berichteten) Motorshow HG seyffarthford2„Sämtliche Karosserieteile sind aus Gründen der Gewichtsersparnis in Kohlefaser ausgeführt, so auch das Dach. Der Wagen ist mit ABS und einer Traktionskontrolle ausgestattet. Den Motor haben wir bis auf eine zusätzliche Trockensumpfschmierung unangetastet gelassen. Der optimierung auf Langstreckeneinsätze dient eine Bremssattel-Schnellmontageeinrichtung mit der Bremsbelagwechsel deutlich schneller vonstatten gehen. Die Räder sind mit Zentralmuttern versehen. Für die Gangwechsel kann der Wagen je nach Anwendung sowohl mit einer Paddleshift-Anlage wie auch mit einer H-Schaltung ausgestattet werden.“

Auch wenn der Ford in der kommenden Saison vielleicht nicht das Hauptprogramm von Seyffarth Motorsport repräsentiert, so zeigt man sich doch sehr flexibel bezüglich dessen möglicher Einsatzserien. „In der SPX-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft sind sicherlich einige Einsätze geplant. Daneben sind auch Auftritte in der DMV-GTC-Serie und der Spezial Tourenwagen Trophy möglich. In der Creventic 24 Stunden-Serie wären Einsätze in der SP2-Klasse möglich.“ so Teamchef Seyffarth. Als Hauptprogramm plant die Querfurter Mannschaft 2018 ein Engagement mit 2 Audi R8 LMS GT4 in einer noch festzulegenden Serie. danaben sollen im Breitensport auch wieder Einsätze in der Bördesprintserie und im osteuropäischen ESET V4-Cup eingeplant.

Mario Farnbacher - NAEC-Programm 2018 im Acura

Mit mario farnbacherdem Titelgewinn im North American Endurance Cup gelang Mario Farnbacher in der vergangenen Saison auf dem Mercedes AMG GT der Riley Motorsports-Mannschaft ein grosser Erfolg. shankacuragt3Nun kehrt der 25jährige Ansbacher für mindestens 3 Rennen in die 4 Läufe umfassende Langstrecken-Meisterschaft der IMSA zurück. Mario Farnbacher wird 2018 im Team von Michael Shank Racing auf einen Acura Honda NSX in der GTD-Klasse antreten. Nach dem Auftakt bei den 24 Stunden von Daytona wird Farnbacher auch beim 12 Stunden Rennen von Sebring und beim Petit Le Mans ins Lenkrad des NSX greifen.

„Das neue Jahr wird eine ganz besondere Herausforderung für mich“, erzählt Mario Farnbacher mit Blick auf die 24 Stunden von Daytona. „Der Acura ist für mich persönliches Neuland, doch ich kenne die Strecken sehr gut und ich bin zuversichtlich für den Start in Daytona. Zusammen mit Michael Shank Racing werde ich erneut um die Spitze kämpfen.“

ELMS-LMP2-Feld wächst 2018 weiter an

Laut einem Bericht unserer Kollegen von Dailysportscar.com wird die Anzahl der LMP2-Mannschaften in der Europäischen Le Mans Serie 2018 signifikant zunehmen. Demnach arbeiten mehrere Mannschaften am Engagement eines 2-Wagenteams. So sollen die britische United Autosports und die französische IDEC Sport Equipe bereits entsprechende Pläne geäussert haben. Die italienische Cetilar Villorba Corse Mannschaft hat nun ebenfalls Absichten erklärt ihr Team um einen zweiten Dallara zu erweitern. Auch Panis Barthez Competiton soll entsprechende Pläne hegen.

Zusätzlich hatten diese Woche auch schon die beiden in Deutschland stationierten Mannschaften Inter Europol Competition und SPS Automotive Performance ihre Absichten bekundet in die LMP2-Klasse aufzusteigen. Somit könnte das LMP2 Feld von 12 Wagen im letzten Jahr 2018 auf über 15 Autos anwachsen.

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