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Nürburgring: Zuschauerrekord bei der Blancpain Sprintserie?

Nach bscnringqrstart.jpgdem absolvierten Blancpain GT Sprint- und Truck GP-Doppel-Wochenende feiert man beim veranstaltenden ADAC Mittelrhein eine der erfolgreichsten Veranstaltungen bisher. Insofern wollte ADAC-Mittelrhein Sportchef Marc Hennerici einige von uns vermeldete Details zum Rennen nicht unkommentiert stehen lassen. So zum Beispiel die Zuschauerzahl die wir vorsichtig abgeschätzt am Samstag mit nur 10.000 angegeben hatten, was den ehemalige GT1-Pilot und langjährige Sportchef des ADAC Mittelrhein veranlasste, uns heute telefonisch präzisere Fakten zukommen zu lassen:

„Es waren zumindest am Samstag über 40.000 registrierte Zuschauer vor Ort. Wir haben zwar darin noch nicht die genauen Zahlen aller Zuschauerkategorien enthalten, da wir die gescannten Tickets auch bei den Teams und Sponsorengästen noch einrechnen müssen, aber bei über 50.000 verkauften Tickets steht fest, das dies eines der besten Truck GP-Weekends der letzten Jahre war.“ Zwar sind in der Vergangenheit schon höhere Zahlen für die Veranstaltung genannt worden, aber Hennerici, der sein Fahrkönnen bei der VLN Langstreckenmeisterschaft in Form hält, will über diese nicht mehr weiter spekulieren. hennerici.png„Wir treten bei unseren jetzigen Veranstaltungen für mehr Transparenz bei den Zuschauerzahen ein – diese Linie wollen wir auch in Zukunft so weiter verfolgen und nicht die Berechnungsfaustformeln benutzen die andere Veranstalter am Ring und auch anderswo anwenden.“

Fest steht: Bei über 40.000 Zuschauern reellen Zuschauern, dürfte der Event eine der erfolgreichsten Veranstaltungen der letzten 3 Jahre - wenn nicht das erfolgreichste Wochenende überhaupt - der Blancpain Sprint Serie gewesen sein.

Auch zu unserer separaten News zu einer potentiellen Abwanderung der Blancpain Endurance Serie in Richtung Barcelona legt Hennerici Wert auf eine Präzisierung: „Die Veranstaltung wird nicht nur in diesem Jahr noch mal wie geplant am 17-18 September stattfinden. Auch im kommenden Jahr bleibt der Termin in Zusammenhang mit einem SRO-Wochenende erhalten. In welcher Form dies dann stattfinden wird, wird wahrscheinlich im Rahmen des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps fixiert werden.“ Denkbar wären dafür mehrere Optionen, zu denen Hennerici sich allerdings noch nicht festlegen wollte . Nach unserem Verständnis ist die wahrscheinlichste derzeit das ab 2017 der Blancpain GT-Serien Sprint-Cup anstelle der Blancpain Endurance Serie den Septembertermin übernehmen könnte. Näheres dazu wird wie bereits vermeldet im Rahmen der traditionellen Pressekonferenz von SRO-Chef Stephane Ratel verkündet werden.

Erster Supercup-Saisonsieg für Sven Müller

Der psc3a.jpgdritte Lauf des Porsche Mobil1 Supercup auf dem Red Bull Ring in Spielberg entwickelte sich am Sonntag zum Wetterkrimi. Porsche-Junior Sven Müller vom Lechner MSG Racing Team behielt bei den schwierigen Witterungsbedingungen die Nerven und sicherte sich seinen ersten Saisonsieg. Hinter dem 24-jährigen Deutschen belegte Porsche-Junior Mathieu Jaminet (F/Martinet by Almeras) Platz zwei, Jeffrey Schmidt (CH/Lechner Racing Middle East) wurde Dritter. “Hier auf dem Red Bull Ring aus der zweiten Startreihe zu gewinnen, ist wirklich unglaublich. Es war nicht einfach, denn wir hatten nasse und halbtrockene Bedingungen auf der Strecke. Egal, ich freu mich einfach riesig!”, sagte ein freudestrahlender Müller.

Nachdem es am Morgen noch geregnet hatte, stoppte der Niederschlag als die 29 Porsche 911 GT3 Cup in den Vorstart rollten. Einige Fahrer hatten sich aufgrund der nassen Strecke für Regenreifen entschieden, doch plötzlich riss der Himmel immer mehr auf und es setzte hektisches Treiben bei den Teams ein. Kurzfristig wurden dann doch noch bei fast allen Fahrzeugen Slicks aufgezogen. Cairoli, der sich im Qualifying am Samstag die Pole erkämpft hatte, stand neben Jaminet in der ersten Reihe. Direkt am Start zogen Müller und Jaminet rechts und links an Cairoli vorbei und Müller setzte sich an die Spitze des Feldes. Auch Schmidt gelang es, an dem Italiener vorbei zu schlüpfen. Damit waren die Podiumsplätze vergeben.

Den psc3b.jpgschwierigen Streckenbedingungen mit vielen nassen und rutschigen Stellen auf der Strecke mussten zahlreiche Fahrer Tribut zollen. Im Rennen über 16 Runden kam es zu drei Safety-Car-Phasen, weil Fahrzeuge aus dem Kies geborgen werden mussten. Müller, der sich zwischenzeitlich auf Platz eins einen kleinen Vorsprung herausgefahren hatte, musste sich beim Re-Start immer wieder an der Spitze beweisen. Jaminet konnte sich bei seinem Debüt-Rennen am Ende über Platz zwei freuen. Schmidt gelang es, sich den dritten Platz zu sichern.

Cairoli überquerte die Ziellinie als Vierter. Der 26 Jahre alte Franzose Steven Palette sah auf P5 die Zielflagge. Philipp Frommenwiler aus der Schweiz kämpfte sich im Rennen von Platz neun auf den sechsten Platz nach vorne. Supercup-Neueinsteiger Ryan Cullen überquerte vor Christian Engelhart als Siebter die Ziellinie und konnte damit sein bislang bestes Ergebnis einfahren.

Testtag 24h Spa mit 67 GT3 Mannschaften

Heute beginnt in Spa-Francorchamps der Testtag für das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 67 Mannschaften haben sich laut einer finalen Nennliste für die Testsession angemeldet, die 34 Teams in der Pro-Klasse der Gesamtsiegverdächtigen Profi-Teams, 19 Mannschaften bei den ProAm-Fahrzeugen und 14 in der Am-Klasse umfasst.

Etliche Teams haben extra für das Rennen ihren Fahrzeugpark aufgestockt, so bringt AF Corse nicht weniger als 9 Ferrari – 5 F488 und 4 Ferrari F458 GT3 Italia - an den Start. Das Belgian Audi Club Team WRT ist mit 5 Audi R8 LMS GT3 präsent und Kessel Racing hat nun 4 Ferraris genannt. Emil Frey Racing bringt wie angekündigt einen zweiten Jaguar mit der #114 mit in die Ardennen, der auch gleich hochrangig besetzt wird. Neben Vorjahressieger Markus Palttala hat man den schweizer ex-GT1-Pilot Jonathan Hirschi und ex-Peugeot LMP1-Werkspilot Christian Klien mit unter Vertrag genommen. Barwell Motorsport bringt auch einen zweiten Lamborghini mit in die Ardennen. Noch nicht beim Testtag präsent aber für das Rennen angekündigt wurde mittlerweile ein dritter Garage 59 McLaren 650S GT3 für Pipo Derani, Bruno Senna und Duncan Tappy.

Während einige Gaststarter aus der britischen GT das Feld in Spa-Francorchamps ergänzen, ist für die neu geschaffene Gruppe N-Klasse (wir berichteten) noch keine Nennung verzeichnet. Die Testaktivitäten in Spa-Francorchamps sind heute von 9-12 Uhr und dann von 13 bis 18 Uhr in 2 Sessions angesetzt. Der Eintritt für das Publikum ist frei. Die 24h finden dann vom 26-31 Juli statt.

IWSC * Watkins Glen 6h - Sieg für Action Express

Jede Menge Reifenschäden, ein heftiger Unfall und packende Positionskämpfe. Beim sechsten Lauf der IMSA WeatherTech Sportscar Serie und dem dritten Lauf zur North American Endurance Challenge wurde jede Menge Rennaction geboten.

Ein brillianter Kampf um den Sieg lieferte diesmal der #55 Mazda ab. Doch der Erfolg bleib - wie so oft - auch dieses mal aus. Auch der #2 Tequila Patron ESM Ligier-Honda blieb in der Endphase mit Problemen auf aussichtsreicher Position liegen.

Am Ende ging dann der Sieg an die beiden Action Express Corvette-DP #5 und #31, vor dem #60 Michael Shanl Ligier-Honda, der #10 Wayne Taylor Corvette-DP und dem #70 Mazda.

Renger van der Zande (#8 Starworks) holte sich in der Prototype Challenge den Sieg, während Alessandro Balzan (#63 Scuderia Corsa Ferrari) in der GT-Daytona sich im Endkampf mit nachlassenden Reifen gegen den #44 Magnus Audi durchsetzen konnte.

Für etwas Aufregung sorgte gegen Ende das Überholmanöver von Joey Hand (#66 Ford) der außen - außerhalb der Tracklimits - Bill Auberlen (#25 BMW) überholte und Ford so einen Doppelsieg bescherte.

Einen ausführligen Rennbericht, sowie alle Resultate gibt es auf unserer Partnerseite von
americansportscar.de



Blancpain GT Sprint Cup Nürburgring endet mit McLaren-Sieg

Rob Bell bscnringmrstart.jpgund Alvaro Parente hiessen am gestrigen Sonntag die Sieger des Blancpain GT Serien Sprint Cup Wochenendes am Nürburgring. Vor den angesichts des Truck GP gut gefüllten Tribünen setzten sich die Garage 59 McLaren 650S GT3-Piloten gegen die 36 übrigen Konkurrenten durch, nachdem Bell gleich am Start den gestrigen Sieger Enzo Ide ausbeschleunigen und sich noch im Haugg Haken in Führung setzen konnte.

Hinter bsc_nring_mr_kampfpaket.jpgdem McLaren Duo, das lediglich zur Phase der Pflichtboxenstopps die Führung kurz abgeben musste, kam der Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS GT3 von René Rast und Will Stevens als zweiter ins Ziel. Ide musste Stevens nach vergeblicher Aufholjagd in den ersten Runden aufgrund einer Teamorder passieren lassen und fiel später im Rennen noch hinter den HTP-Motorsport Mercedes AMG GT von Jules Szymkowiak und Bernd Schneider zurück, die sich auf dem Zielstrich als dritte Crew abwinken lassen konnten.

P4 für die gestrigen Laufsieger des Qualirennens war dann das undankbare Endresultat für Ide und Co-Pilot Christopher Mies. Dahinter setzte sich der Rinaldi Racing Ferrari F488 von Norbert Siedler und Marco Seefried im finalen Duell um Platz 5 gegen den HTP-Motorsport Mercedes von Dominik Baumann und Maximilian Buhk durch. Die beiden Ferrari-Piloten der deutschen Mannschaft hatten sich von Startplatz 11 kommend zwischenzeitlich auf P4 vorgekämpft ehe ein längerer Boxenstopp sie wieder eine Position zurück warf.

In den restlichen Klassen bsc_nring_mrwinner_g59.jpggelangten alle Sieger des Qualilaufes am Samstag erneut ganz oben auf ihr jeweiliges Treppchen: Luca Stolz und Michele Beretta im Grasser Racing Team Lamborghini Huracan in der Silber-Wertung, Michel Broniczewski und Giacomo Piccini auf dem Kessel Racing Ferrari F458 GT3 Italia in der Pro-Am und Claudio Sdanewitsch und Stephane Lemeret auf dem AF Corse F458 in der Am-Wertung hiessen am Ende vor erneut gut gefüllten Tribünen die Sieger in den jeweiligen Wertungen.

Der nächste Lauf in der Sprintserie findet nun am 26-28.August am Hungaroring statt, während der nächste Lauf der Blancpain GT Serie das Ende des Monats stattfindende 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps ist.

IWSC * Watkins Glen 6h - Pole für den ESM Ligier

Anlässlich des am Montag stattfindenden Nationalfeier-tages hat eine Vielzahl an Teams aus den verschiedenen Klassen und Serien ihre Fahrzeuge mit der US-Flagge versehen. BMW hat sogar eines seiner Fahrzeuge komplett umlackiert und erinnert an die alten BMW M3-Zeiten mit dem Team der Prototype Technology Group. Auch Mazda hat ihre Fahrzeuge umlackiert und erinnern nun an das 1991er Design des in Le Mans siegreichen 787B.

Nach der Dominanz im Training holt sich Audi mit dem Team von Stevenson Motorsports die Pole in der GTD-Klasse. In einem packenden Kampf mit Mario Farnbacher (#23 Alex Job Porsche) sichert sich Robin Liddell (#6) mit einer Zeit von 1:45.407 die Qualifikations-Bestzeit. Auf Platz vier landet hinter Lawson Aschenbach (#9) der #48 Paul Miller Lamborghini mit Madison Snow am Steuer vor der Dänin Christina Nielsen (#63 Scuderia Corsa Ferrari). 
 
Bei der späteren technischen Abnahme stellte man dann allerdings eine falsche Fahrzeughöhe am Audi #6 fest. Neuer Polesitter ist deshalb der #23 Alex Job Porsche.

Nach dem Crash im Freitags-Training wollte Dream Racing mit ihrem Ersatzwagen an den Start gehen. Allerdings schaffte man es nicht rechtzeitig den Wagen für das Qualifying fertig zu stellen und muss so beim morgigen Rennen zusehen.

Nach der Bekanntgabe von Ford das GTE-Projekt bis 2019 zu verlängern sicherte Richard Westbrook (#66) der Marke die erste GTLM-Pole. Allerdings musste man sich, wie schon im Training, einen harten Kampf mit den BMW's bieten. 
 
Mit einer Zeit von 1:38.407 sicherte sich in der Prototype Challenge Renger van der Zande (#8 Starworks) die Pole - 0,804 Sekunden vor Robert Alon (#52 PR1/Mathiasen). Für van der Zande ist es erst die zweite Pole seit 2013. Die Top-5 komplettieren James French (#38 Performance Tech) vor Johnny Mowlem (#20 BAR1) und Mikhail Goikhberg (#85 JDC-Miller). 

Die amtierenden Meister Colin Braun und Jon Bennett landeten mit über 2 Sekunden Rückstand nur auf dem sechsten Startplatz.

 

Eigentlich eine DP-Strecke bewiesen sich die LMP's schon im Training als extrem stark. Gleich zu Beginn des Qualifyings legte Johannes van Overbeek (#2 Tequila Patron ESM Ligier-Honda) vor und brannte eine 1:38er auf den Asphalt. Eine Runde später legte er noch einmal 2,5 Sekunden drauf. Dem nicht genug deklassierte er den Rest des Feldes mit der ersten 1:35er Zeit. Dem nicht genug legt van Overbeek dann in seiner achten und letzten Runde noch einmal nach und schaffte mit einer 1:35.207 einen neuen Streckenrekord. 
 
 Tristan Nunez (#55 Speedsource Lola-Mazda) kam zwar gegen Ende mit einer 1:35.374 noch einmal dicht an seinen Kontrahenten heran, muss sich aber mit Startplatz zwei begnügen. Dahinter starten Oswaldo Negri (#60 M. Shank Ligier-Honda) und Ricky Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP) aus der zweiten Reihe. Die Top-5 komplettiert Tom Long (#70 Speedsource Lola-Mazda).

Das Rennen startet heute um 10:10 Uhrzeit (16:10 DE) und wird über die 
IMSA-Website  wieder live zu sehen sein. GT-Eins und seine Partnerseite americansportscar.de  werden wie immer über das Rennen berichten.

 

Ford GT-Programm bis 2019 verlängert

Ford hat das geplante GTE-Pro Rennprogramm mit dem Ford GT nach dem erfolgreichen Auftreten in Le Mans um 2 weitere Jahre bis 2019 verlängert. Ursprünglich war das Anfang dieses Jahres geplante Programm nur für 2 Jahre bis einschliesslich 2017 vorgesehen. Wie Ford Vizechef Raj Nair nun erläuterte hat der Le Mans Sieg gleich im ersten Jahr nun geholfen die Verlängerung des Programms im Konzern durchzusetzen.

„Wir wollten sicherstelllen das jedermann durch unser Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und der Weather Tech-USCC-Serie Fords Bekenntnis zum GT-Sport weltweit mitbekommt. Das wir unser erklärtes Ziel – den Sieg in Le Mans – nun schon im ersten Jahr erreicht haben, macht uns stolz und wir wollen unsere Ernsthaftigkeit zeigen indem wir in beiden Serien nun das Programm auf ein 4-Jahres-Engagement ausdehnen.“

In Le Mans hatte der Ford GT von Dirk Müller , Joey Hand und Sebastian Bourdais den Sieg über den Risi Competitione Ferrari heraus fahren können. Auch auf den GTE-Pro-Plätzen 3 und 4 kamen die Ford GT an, wenngleich auch Kommentare der Konkurrenz über die finale und günstige Einstufung der Turbo-Motoren auf dem Kurs an der Sarthe nicht verstummen wollten.

Blancpain GT Sprint Cup - Mies/Ide gewinnen Qualirennen

Diebscnringqrstart.jpg beiden Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS-Piloten Christopher Mies und Enzo Ide haben am gestrigen Samstag das Qualifying-Rennen des Blancpain GT Sprintcups am Nürburgring gewonnen. Vor knapp über 10.000 Zuschauern und bei guten, teils sonnigen Streckenbedingungen auf dem kurzen Sprintkurs setzte sich das Audi-Duo gegen den Garage 59 McLaren 650S GT3 von Alvaro Parente und Rob Bell durch der in den letzten Runden keinen Weg am geschickt seine Spitzenposition verteidigenden Belgier vorbei fand. Hinter dem McLaren belegte das Belgian Audi Club Team WRT-Duo René Rast und Will Stevens den dritten Platz.

McLaren bscnringparente.jpgStartfahrer Alvaro Parente hatte sich in der Startphase bis hin zu seinem Pflichtboxenstopp erfolgreich gegen eine Gruppe aus 3 verfolgenden Audis verteidigt. Einer der WRT-Top-Autos war dort schon weit zurückgefallen: Top-pilot Laurens Vanthoor war in der Startphase im Haugg-Haken umgedreht worden und ans Ende des Feldes zurück gefallen. Den Boxenstopp an der danach führenden #28 des Audi-Teams absolvierte jedoch die Belgian Audi Club Team WRT Mannschaft um 8s schneller als die McLaren Truppe. Dieses Zeitmanko konnte der in der Blancpain GT Serie punkteführende Rob Bell zwar noch bis in die letzten 8 Minuten erfolgreich herunterschleifen, jedoch fehlte dem Briten danach das Grippotential um auch einen Weg vorbei am fehlerfrei fahrenden Partner von Mies vorbei zu finden.

In bsc_nring_qrwinner_wrt.jpgder Silber-Cup-Wertung der besten Rookies behaupteten sich die Lamborghini-Piloten Luca Stolz und Michele Beretta trotz eines Drehers nach eienr Kollision mit einem der Akka ASP Mercedes AMG GT an der Wertungsspitze. Die ProAm-Wertung gewannen trotz einer Durchfahrtsstrafe wegen einer Gewschwindigkeitsübertretung in der Boxengasse das Kessel Racing Ferrari Duo Giacomo Picchini und Michal Broniczewski in der #11. Die Am-Cup-Wertung ging an die beiden AF Corse-Fahrer Stephane Lemeret und den deutschen Piloten Claudio Sdanewitsch.

Das Hauptrennen der Blancpain GT Serie findet heute um 14.45 Uhr statt und wird auf der Website der Serie live übertragen.

Keine Blancpain-Langstrecke am Ring ab 2017?

Die Zukunft des Nürburgring-Rennens der Blancpain Endurance Serie steht auf der Kippe. Während an diesem Wochenende der Blancpain Sprint Cup mit einem vollen Feld auf dem Nürburgring startet, erwägt die SRO einem Artikel unserer Kollegen von Dailysportscar.com zur Folge das Finale der Langstreckenteilserie der Blancpain GT Serie vom Ring nach Katalunien auf den Circuit de Barcelona zu verlegen. Das würde ein Finale im Oktober statt schon im September ermöglichen und somit den Kalender der GT-Serie etwas entzerren.

Der Ring würde damit ein weiteres Highlight des internationalen Sportwagen-Kalenders verlieren: Ursprünglich als 3h Rennen in der Langstreckenserie geplant, wurde für 2 Jahre das 1000km-Format wiederbelebt, ehe man im vergangenen Jahr dieses Format statt dessen nach Le Castellet verlegte und am Ring wieder zum 3h-Format zurück kehrte. In diesem Jahr wird der Ring 2 mal besucht – einmal von der Sprintserie und am 17-18. September von der Blancpain Endurance Serie. Ob es 2017 dann nur noch das Sprintrennen gibt will Ratel auf der traditionellen Pressekonferenz im Rahmen der 24h von Spa-Francorchamps bekannt geben.

1000km Le Castellet: Ein weiterer McLaren-Sieg

Wir schulden euch noch einen Rückblick auf die 3. Runde des Endurance Cups der Blancpain GT Serie 2016, die am vergangenen Wochenende auf dem HTTT in Le Castellet statt fand. Die 1000km von Le Castellet (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten ) gewann der Garage 59 McLaren 650S GT3 von Rob Bell, Come Ladogar und Shane van Gisbergen nachdem ein Feuer beim letzten Boxenstopp den bis dahin lange führenden Bentley des M-Sport-Teams die Führung und einen sicheren Podiumsplatz kostete. P2 belegte der AF Corse-Ferrari von Pasin Lauthoras, Michele Rugolo und Alessandro Pier Guidi vor dem #3 WRT-Audi von Rodrigo Baptista, Jan Magnussen und Filipe Alburquerque.

Die Pro Am-Klasse konnte Kessel Racing mit dem #11 Ferrari des Trios Broniszewski/Rizzoli/Bonacini für sich entscheiden. Der Vorsprung auf den AF Corse Ferrari #52 von Rizzo/Cameron/Griffin betrug nach 6h Renndistanz gerade mal 14s. Barwell Motorsport konnte mit dem drittplazierten Lamborgini Huracan von Machitski/Keen/Mapelli den letzten Podiumsplatz in der Klasse erklimmen. Den Sieg in der AM-Klasse ging ebenfalls an einen Kessel Racing Ferrari: die #888 von Zanutti/Talbot/Glitin gewann die Wertung vor dem AKKA-ASP-Mercedes AMG GT von Beaublique/Ricci/Vannelet und dem Sport Garage Ferrari von Nicolle/Brandela/Harmon.

Als nächste Runde finden die 24h von Spa-Francorchamps am 28-31.Juli statt.

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