Beim Rennen der amerikanischen IMSA-Top-Serie war es dieses Mal Mazda vergönnt den mehr als perfekten Startplatz eins in den ersten Sieg umzumünzen.
Nachdem zunächst die #10 Wayne Taylor Corvette-DP in Führung gehen konnte holte sich Tristan Nunez im #55 Mazda die Führung wieder zurück und dominierte weite Teile der ersten Hälfte. Doch beim Boxenstopp versagten die Air-Jack's und verlor so wertvolle Zeit bevor dann nach 73 Minuten der Wagen auf der Strecke antriebslos ausrollte.
Am Ende holte sich Action Express Racing mit Dane Cameron / Eric Curran (#31) und Joao Barbosa / Christian Fittipaldi (#5) - wie schon in Watkins Glen - einen Doppelsieg.
Die24 Stunden-Serie hat im Vorfeld der heute gestarteten 24h von Le Castellet eine Änderung im Kalender bekannt gegeben. Demnach werden die als Saisonende geplanten 12h von Brünn am 14-16.10 in ein 24h-Format umgestaltet. Die Änderung erfolgte angeblich auf besonderen Wunsch der Teams, die aus dem wegen des Termins im letzten Jahr vornehmlich als Nachtrennen gestalteten Event ein besser vermarktbares 24h-Rennen wünschten. Zudem ist der abgelegene Circuit von Brünn einer der wenigen Strecken in Europa wo solch ein Event ohne grössere Lärmschutzauflagen noch machbar ist.
Die Änderung ist allerdings nur ein Vorgeschmack auf eine tiefgreifende Umgestaltung des Kalenders der 24 Stunden-Serie und der gleichberechtigt von der Creventic ausgerichteten Tourenwagen-Langstreckenserie die kurz vor der Verkündung steht. Demnach werden 3 Rennen der jetzigen GT und Tourenwagenserie – Mugello, Barcelona und Brünn – zusammen mit Silverstone 2017 als reine Tourenwagenevents umgewidmet. Lediglich 2 der diesjährigen Veranstaltungen - Dubai und Le Castellet - bleiben im Kalender der gemischten GT und Tourenwagenserie. Die 12h von Zandvoort werden angeblich ganz gestrichen. Dafür sollen 5 neue Rennen aufgenommen werden. 3 der neuen Events sind 12h-Rennen auf italienischen Rennstrecken. Ein 24h Rennen auf einer Strecke im äussersten Südwesten der iberischen Halbinsel soll hinzu kommen. Gerüchteweise ist für den letzten Event von einem Saisonabschluss in Form eine Übersee-Events auf einer bislang von der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft benutzten Rennstrecke die Rede. Weitere News will Creventic im Rahmen des Wochenendes veröffentlichen.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Nach dem Rennen der Supercar Challenge in Zolder ertönte der Halbzeitpfiff in der Saison 2016. 8 von 16 Meisterschaftsläufen sind absolviert. Deshalb bietet es sich an einen kurzen Blick auf die Punktestände in den einzelnen Klassen zu werfen.
In der Super GT Klasse führen die beiden Escuela Espanola Mosler die Tabelle an. Kosta Kanaroglou / Oliver Campos Hull haben 122 Punkte auf dem Konto, ihre Teamkollegen De Martin/Clucas/Salvador folgen mit 102 Zählern. Jürgen Smet/Perez Aicart liegen mit ihrem Renault RS01 auf dem dritten Platz mit 83 Zählern. Ein Punkt dahinter folgt Volvo Pilot Henry Zumbrink. Auf dem fünften Platz liegen Lequeux/Dejonghe im Ginetta LMP3 mit 70 Punkten.
In der GTB führt die BMW Besatzung Ward Sluys/Chris Mattheus deutlich mit 129 Punkten vor den Porsche Piloten Aart Bosman mit 106, Jos Jansen mit 84 und Roger Grouwels mit 79 Punkten, der allerdings die Rennen in Spa und Oschersleben ausgelassen hat.
Die Seat Leon Fahrerpaarung Dennis de Borst / Martin de Kleijn sind mit 118 Punkten Spitzenreiter in der Supersport Division vor BMW Pilot Robert van den Berg mit 109 und seinen Markenkollegen Ronald & Luuk van Loon mit 106 Zählern. In der Sportklasse liegen Bart Dorst / Niels Kool im BMW und Chris Voet / Bart van den Broeck im Peugeot Punktgleich mit 130 Zählern in Führung.
Bei den Superlight Prototypen führen Luc de Cock / Tim Joosen im Norma mit 85 Punkten vor ihrem Markenkollegen David Houthoofd mit 66. Der deutsche Radical Pilot Dominik Dierkes führt die Superlight 2 Klasse mit 60 Punkten an vor dem zweiten Radical von Bart Ooms mit 40 Zählern und der Britin Fiona James im Praga mit 32 Punkten.
Das nächste Rennenwochenende findet am 06/07 August in Assen statt.
„Die Rückkehr nach Spa-Francorchamps ist nach unserem Sieg im vergangenen Jahr etwas ganz Besonderes“, sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Wir haben dem BMW Z4 GT3 2015 einen fantastischen Abschied von der Langstrecken-Bühne beschert, nun wollen wir mit dem BMW M6 GT3 einen erfolgreichen Einstand in Spa-Francorchamps feiern. ROWE Racing schickt 6 schnelle und erfahrene BMW Piloten ins Rennen. Wir freuen uns sehr auf die Herausforderung in den Ardennen.“
Am Steuer des Fahrzeugs mit der #99 wechseln sich die beiden Stammpiloten Alexander Sims aus Großbritannien und Philipp Eng aus Österreich mit dem Belgier Maxime Martin ab (Bild: v.l.) . Für den BMW DTM-Fahrer und letztjährigen Marc VDS-Piloten Martin ist das Rennen ein Heimspiel. Das Schwesterauto mit der #98 teilen sich die beiden Niederländer Stef Dusseldorp und Nick Catsburg mit dem früheren deutschen DTM-Piloten Dirk Werner (2.v.r). Catsburg gehörte 2015 zur Siegermannschaft im Marc VDSBMW Z4 GT3.
ROWE-Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Wir freuen uns sehr auf den zweiten 24-Stunden-Klassiker in dieser Saison. Im vorigen Jahr hat BMW in Spa-Francorchamps Abschied des Z4 gewonnen, da wäre es perfekt, wenn wir bei der Premiere des neuen BMW M6-GT3 auf dieser wunderbaren Strecke an diesen Erfolg anknüpfen könnten. Und mit dieser hochkarätigen Fahrerbesetzung sollten wir auch in der Lage sein, in Spa um den Sieg mitkämpfen zu können.“
Zum dritten
Saisonlauf der Europäischen Le Mans Series auf dem inÖsterreich gelegenen Red Bull Ring hat sich
mit 38 Fahrzeugen erneut ein starkes Feld gemeldet:
11 Fahrzeuge
sind in der großen LMP2-Kategorie genannt. Während der Kampf an der Spitze wohl
zwischen den großen Teams von G-Drive Racing, Thiriet by TDS Racing und SMP
Racing ausgefochten wird, fehlen uns im Vergleich zu den bisherigen Runden in
Silverstone und Imola zwei Fahrzeuge: Der IDEC Sport Racing-Ligier #28 sowie
der Race Performance-Oreca #34 haben keine Nennung abgegeben.
In der LMP3
ist mit 20 Fahrzeugen das Gros des gesamten Feldes am Start – erneut ausschließlich
vom Typ Ligier JS P3 – Nissan. Hier will United Autosports die Erfolge bei den
bisherigen zwei Läufen fortführen und mit Brundle/Guasch/England den
Sieges-Hattrick schaffen. Mit den Ligier von Eurointernational und Graff hat
man zwei starke Konkurrenten im Nacken. Einziger Nicht-Starter ist das Team
Murphy, welches als einziges einen Riley-LMP3 an den Start bringen wollte. Nach
Starts mit den Ginetta sowie Ligier lässt man die dritte Runde komplett aus.
8
GTE-Fahrzeuge geben sich in Österreich ein Stelldichein. Die bisherigen
Saisonsiege habe sich Aston Martin und Porsche geteilt, Ferrari ist jedoch mit
5 Fahrzeugen in der Überzahl und will den Spies umdrehen.
Die erste
Testsession findet am Freitag statt, das Qualifying am Samstag ab 12:50 Uhr.
Das 4 Stunden-Rennen beginnt am Sonntag um 14 Uhr.
2 Monate nach dem historischen Vierfach-Sieg von Mercedes-AMG beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring steht der nächste Langstreckenklassiker auf dem Programm: Vom 26. bis 31. Juli werden acht hochkarätig besetzte Mercedes AMG GT das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps in Angriff nehmen. Eingesetzt werden sie von den Teams Black Falcon, HTP-Motorsport und AKKA ASP. Besonderes Highlight auf der Ardennen-Achterbahn ist der Start eines Mercedes AMG GT, der von der kalifornischen Rockband Linkin Park designt wurde. Dementsprechend werden Bandmitglieder vor Ort sein, um „ihrem“ Rennfahrzeug die Daumen zu drücken.
Das Rennen ist für Mercedes-AMG historisches Terrain: 1971 siegte hier der Mercedes-Benz 300 SEL 6.8 AMG in seiner Klasse und setzte damit den ersten motorsportlichen Meilenstein der Unternehmensgeschichte. 45 Jahre später stehen die Zeichen ebenfalls gut für AMG: Bestärkt durch den jüngsten Vierfach-Sieg beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring werden auf dem Circuit de Spa-Francorchamps insgesamt 8 Mercedes AMG GT antreten – allen voran vier Fahrzeuge mit erweiterter AMG Unterstützung: Zwei davon setzt das AMG-Team HTP Motorsport ein, jeweils einen das AMG-Team BLACK FALCON sowie das AMG-Team AKKA ASP.
Beim Fahreraufgebot setzt das AMG-Team Black Falcon mit Maro Engel und Bernd Schneider auf zwei AMG Fahrer, die auch auf dem Nürburgring zum 24-Stunden-Sieg kamen. Komplettiert wird das Cockpit der #00 durch Yelmer Buurman, der in der Eifel maßgeblich zum vierten Platz des Teams beitrug. Bereit für den Kampf um die Spitze präsentiert sich auch das AMG-Team HTP Motorsport. Die Zweitplatzierten des Nürburgring-Marathons verstärken sich mit zwei Fahrern aus dem Mercedes-AMG DTM Team: Neben Maximilian Götz wird erstmals DTM-Routinier Gary Paffett bei einem 24-Stunden-Rennen im GT3 Platz nehmen. Dritter Mann am Steuer der #86 ist der AMG Fahrer – und frühere DTM-Pilot – Thomas Jäger. Im zweiten Fahrzeug #84 des AMG-Team HTP Motorsport kommen die AMG Fahrer Dominik Baumann und Maximilian Buhk zum Einsatz. Das Duo wird ergänzt durch den malaysischen Rennfahrer Jazeman Jaafar.
Sein erstes 24-Stunden-Rennen mit dem Mercedes-AMG GT3 #88 bestreitet das AMG-Team AKKA ASP. Bei der Premiere setzt das französische Team auf Renger van der Zande, der auf dem Nürburgring Zweiter wurde. Er wechselt sich ab mit dem Mercedes-AMG DTM Ersatz- und Testfahrer Felix Rosenqvist und dem ehemaligen französischen IndyCar-Piloten Tristan Vautier.
Neben den vier Fahrzeugen der AMG Performance Teams werden vier weitere Mercedes AMG GT den Marathon von Spa in Angriff nehmen. Im Black Falcon Fahrzeug #56 kommt – neben Abdulaziz Al Faisal, Oliver Morley und Miguel Toril – mit Daniel Juncadella ein weiteres Mitglied des Mercedes-AMG DTM Teams zum Einsatz. Im Kundensport-Schwesterfahrzeug #57 fährt der 24-Stunden-Sieger Adam Christodoulou gemeinsam mit Hubert Haupt und Andreas Simonsen. Im HTP Motorsport Fahrzeug #85 gehen Luciano Bacheta, Indy Dontje und Clemens Schmid an den Start. Im AKKA ASP Kundensportfahrzeug #89 werden in Spa Laurent Cazenave, Michael Lyons, Daniele Perfetti und Morgan Moullin-Traffort Platz nehmen.
Verfasst von Porsche Pressetext am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Im weltweiten GT-Motorsport setzt Porsche auch für das nächstjährige neue GTE-Modell auf starke Partner. Die Weichen dafür wurden am Rande der 24 Stunden Rennen von Le Mans gestellt, als die Verträge für die Fortsetzung der schon viele Jahre erfolgreichen Zusammenarbeit mit Manthey Racing und Core Autosport unterzeichnet wurden.Mit Manthey Racing gewann Porsche zuletzt 2015 die GT-Meistertitel für Hersteller, Fahrer und Team in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft , mit CORE Autosport parallel dazu die drei GT-Titel in der IMSA SportsCar Championship in den USA und Kanada.
„Mit Manthey Racing und Core Autosport haben wir zwei absolute Top-Teams für den Einsatz von GT-Fahrzeugen weiter an Porsche gebunden. Zusammen haben wir in den vergangenen Jahren schon sehr viel erreicht, und in Zukunft wollen wir noch mehr erreichen.“ sagte Porsche-Motorsportchef Dr. Frank-Steffen Walliser bei der Vertragsunterzeichnung.
Das amerikanische Dragonspeed Team plant für das kommende Jahr die Erweiterung seines LMP2-Programms auf ein 2-Wagen-Team. Laut Teamchef Elton Julian hat man bereits 2 der neuen kommenden Oreca O07 Chassis beim französischen Hersteller bestellt und will nun auch die europäische Teambasis am HTTT in Le Castellet entsprechend erweitern. Einsatzschwerpunkt soll weiter die Europäischen Le Mans Serie sein, bei deren letzter Runde in Imola die Mannschaft die Pole und das erste Podium in der Topklasse holte.
Dragonspeed war just zu Beginn dieser Saison in die ELMS eingestiegen und betreibt nebenbei derzeit noch Rennprogramme in der Pirelli World Challenge. Gemäss den Andeutungen hat der derzeitige Kundenpilot Hendrik Hedman sein Engagement schon bis 2017 verlängert, wobei für den neuen zweiten Wagen noch Kundenpiloten gefunden werden müssen.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Beim Syntix Super Prix auf dem Circuit Zolder fand am vergangenen Wochenende der dritte Saisonlauf der Belcar Endurance Championship statt. Für das 125 minütige Rennen fanden sich 44 Fahrzeuge, darunter auch 6 Sportwagen auf dem 4 Kilometer langen Kurs in der Provinz Limburg ein.
Im Zeittraining sicherten sich Luc de Cock/Tim Joosen im Norma denkbar knapp die Pole Position mit gerade einmal 54 tausendstel Sekunden Vorsprung vor dem Wolf GB08 von Stienes Longin/Piessens/Van Laere sowie deren Markenkollegen Bert Longin/Kumpen/Belien.
Auch im Rennen sollte es eine Zeit lang knapp zwischen diesen beiden Fahrzeugen werden. Der Norma übernahm am Start die Führung konnte sich aber nicht absetzen. Im Gegenteil. Zur Rennmitte führte der Wolf mit 20 Sekunden. Zu diesem Zeitpunkt war Graham Charman leider nicht mehr im Rennen nach dem sein Ginetta GT4 qualmend an die Box kam und dort in Flammen aufging. Zum Glück konnten dieses schnell gelöscht werden und alle Beteiligten blieben unverletzt. Auch für den PK Carsport Wolf von Kumpen/Longin/Belien endete das Rennen vorzeitig.
Nach 76 Runden sahen Luc de Cock und Tim Joosen als erste die Zielflagge. Damit endete ein großartiger Tag mit 3 Siegen für die Norma Piloten die zuvor auch schon beide Rennen der Supercar Challenge gewonnen hatten. Auf dem zweiten Platz kam der Bas Koeten Racing Wolf von Longin/Piessens/van Laere in Ziel. Das Podium komplettierten Kris & Koen Wauters gemeinsam mit Xavier Stevens im Mext Racing Porsche die damit die Cup Klasse gewannen. Den vierten Platz sicherten sich Hans & Frank Thiers im Ferrari gefolgt von den beiden Speedlover Porsche von Verheyen/Grouwels und Paque/Paisse. Der siebte Platz ging an den Radical RXC von Bourdouch/Hallaert/Daniels vor dem Radical SR3 von Wim Jeuris. Auf dem neunten Gesamtrang wurde der Sieger der Tourenwagen Division abgewunken, der BMW M3 von Vanbellingen/Wijtzes vor deren Markenkollege Alain Franssen. Der McDonald´s Racing Norma von David Houthoofd/ Francois Bouillon belegte den elften Platz.
Am heutigen Samstag nehmen die Piloten der GT4 European Series auf der Berg-und-Tal-Bahn im belgischen Spa-Francorchamps das zweite und letzte Langstreckenrennen der Saison in Angriff. Bevor wir zu einem knappen Überblick über das – so viel sei schon einmal verraten – größte Starterfeld der GT4-Geschichte geben, schulden wir euch jedoch noch einen kurzen Rückblick auf die Runde im britischen Silverstone von vor knapp vier Wochen.
Beim Drei-Stunden-Rennen in einem gemeinsamen Feld mit der Britischen GT-Meisterschaft kamen Luke Davenport und David Pattison auf einer Ginettta GT4 als bestplatzierte GT4-Mannschaft ins Ziel und ließen auf Gesamtrang elf dabei auch immerhin sieben der eigentlich überlegenen GT3-Boliden hinter sich. Da Davenport und Pattison, die im Vorjahr auch bereits einen Gaststart in der europäischen Meisterschaft absolviert haben, in dieser Saison nur in der britischen Meisterschaft punkteberechtigt sind, ging der Sieg in der Wertung für die europäischen Piloten an Peter Terting und Jörg Viebahn auf dem ProSport Cayman GT4, die gefolgt von ihren Team- und Markenkollegen Andreas Patzelt und Nicolas Møller Madsen auf Gesamtrang 12 und damit nur knapp hinter Pattison/Davenport ins Ziel kamen. Komplettiert wurde das Podium der GT4 European Series durch Simon Knap and Rob Severs auf dem Ekris M4; Sieger in der Amateur-Wertung wurden Mike Hansch und Riki Christodoulou im Villorba Maserati, nachdem Dietmar Lackinger und Jan Kasperlik im Allied Racing BMW M3 fünf Minuten(!) vor Rennende die Segel streichen mussten.
Doch zurück nach Spa: Nach der Pause in Silverstone melden sich nun auch die KTM X-Bow-GT4 wieder im Starterfeld der GT4 European Series zurück, welches dadurch auf 29 Starter anwächst. Da man erneut in einem Feld mit der britischen GT-Meisterschaft antritt gesellen sich dazu noch 15 weitere GT4-Autos und 17 GT3s was ein Gesamtfeld von 61 Fahrzeugen, darunter 44 GT4, ergibt. Verteilt sind die fast vier Dutzend seriennahen Grand Touring Wagen auf acht verschiedene Marken. Aston Martin stellt dabei mit neun Fahrzeugen mit das größte Kontingent, was aber keine gänzlich erfreuliche Nachricht ist. Zwei der Wagen werden nämlich von V8 Racing eingesetzt, die bislang auf den markanten Chevrolet Camaros unterwegs waren. Da diese Fahrzeuge jedoch unlängst bei einem Werkstattbrand zerstört wurden, sah man sich während der laufenden Saison zu einem Fabrikatswechsel veranlasst. Dass die Wahl auf den Aston Martin fiel, dürfte unter anderem auch an der guten Verfügbarkeit des in großen Stückzahlen im englischen Banbury produzierten Coupés liegen.
Ebenfalls neun Mannschaften vertrauen auf Fahrzeuge aus Zuffenhausener Produktion und bringen Porsche-Fahrzeuge der Typen 997 GT4, Cayman Pro4 und – nach einigen Verspätungen nun endlich auch – Cayman Clubsport an den Start.
Mit acht Startern hat Reiter/KTM den drittgrößten Anteil am Starterfeld; Maserati und Ginetta sind jeweils in sechsfacher Ausführung am Start. Dazu kommen schließlich noch vier BMW (zweimal Ekris M4, zweimal Allied M3) sowie ein McLaren und ein Sin-R1. Die britische Toyota-Mannschaft von GPRM verzichtet hingegen auf den Ausflug nach Belgien.
Gestartet wird das über die Distanz von zwei Stunden gehende Rennen um 12:45 unserer Zeit – auf einen Livestream muss der interessierte Zuschauer wie bereits in Silverstone auf Grund eines Exklusiv-Deals der britischen Meisterschaft mit Motors-TV UK jedoch leider verzichten.