Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Manor GP,
die unter dem Namen CEFC TRSM Racing mit einem Ginetta LMP1 in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft antreten, haben die erste Besatzung für ihren Wagen fixiert:
Oliver Turvey wird gemeinsam mit Oliver Rowland und Alex Brundle den britischen LMP1 in der WM und bei den beiden Le Mans- Ausgaben der Supersaison pilotieren.
Turvey, der zuletzt für das NIO Team in der Formula E fuhr hat bereits 3 Ausgaben des 24h-Klassikers an der Sarthe bestritten. Ihm gelang 2014 mit dem Team Team Jota und den Teamkollegen Simon Dolan und Harry Ticknell der Klassensieg in der LMP2-Klasse in Le Mans. Ex-GP2-Pilot Oliver Rowland und der seit 2012 LMP2-erfahrene Alex Brundle komplettieren das Lineup des Mecachrome-befeuerten Boliden.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Das HCB Rutronik Racing
Duo Carrie Schreiner/Fabian Plentz gewann am vergangenen Freitag im Audi R8 LMS GT3 den Saisonauftakt des DUNLOP 60 in Hockenheim. Nach 28 Runden sicherte sich das Duo den Gesamtsieg im Einstunden-Rennen. Fabian Plentz musste auf dem Siegerpodium einen Spagat hinlegen. Denn als Partner von Tommy Tulpe sicherte er sich in einem weiteren HCB Rutronik Racing Audi R8 LMS GT3 auch den dritten Gesamtrang. Im Sandwich der Zehnzylinder aus Ingolstadt platzierte "Benni Hey" den Porsche 991 GT3 R von Schütz Motorsport als Zweiter.
Zwar ließ der Starkregen in der Stunde vor dem Rennstart des DUNLOP 60 deutlich nach, aber es kam nicht ausreichend Wind auf, um den Asphalt des Hockenheimrings gänzlich abtrocknen zu lassen. Ganz vorne rechts in der Startaufstellung bezogen Suzanne Weidt und Uwe Alzen im Lamborghini Huracán GT3 (1:56.443 Minuten) die Pole Position der Trainingsbesten. Suzanne Weidt startete ins 60-Minuten-Rennen – und sah sich gleich nach der Startfreigabe in die Gischt der beiden HCB Rutronik Audis aus der zweiten Startreihe zurück versetzt. Benni Hey nutzte ebenfalls den konzeptionell bedingten Traktionsvorteil seines Porsche und stürmte an Weidt vorbei. Auch Stanislav Dobrev und Jaap van Lagen im Schütz Mercedes AMG GT3 konnten ihren Startplatz nur bedingt umsetzen. Der Niederländer und der Bulgare, im ersten Qualifying der DUNLOP 60 an dritter Gesamtposition, fielen in eine hart umkämpfte Gruppe hinter dem Führungstrio zurück.
Aus der
Startrunde zurückgekehrt, hatten Fabian Plentz und Tommy Tulpe mit der Startnummer 1 als amtierende Meister bereits einen großen Abstand zwischen sich und ihre Verfolger gelegt. An zweiter Stelle etablierten sich nun ihre Rennstall-Kollegin Carrie Schreiner, im zweiten Rennabschnitt ebenfalls unterstützt durch Fabian Plentz. Solist "Benni Hey" schien im Porsche Boden gutmachen zu können, passierte die 19-Jährige aus Völklingen im Saarland freilich nie. Auf dem Vormarsch nach vorne war Kenneth Heyer im Mercedes AMG GT der équipe vitesse. Zusammen mit Josef Klüber arbeitete er sich im Paarlauf mit den Markenkollegen van Lagen und Dobrev bis an die vierte Stelle nach vorn. Dort war dann freilich Endstation: Die beiden Audi R8 LMS GT3 und der Porsche 991 GT3 R waren uneinholbar. Nach den obligatorischen Boxenstopps zur Rennhalbzeit änderte sich die Reihenfolge innerhalb des Spitzentrios.
Startfahrer und Spitzenreiter Fabian Plentz übergab den R8 an Tommy Tulpe. Carrie Schreiner wechselte ihrerseits an Plentz, der seinen Rhythmus beibehielt und sofort in Führung ging. Tommy Tulpe hingegen benötigte zwei Runden, ehe er sich warmgefahren hatte. Dies nutzte Benni Hey, um den zweiten Platz zu erobern und bis ins Ziel zu verteidigen. Schlussfahrer Plentz griff Carrie Schreiners gute Vorarbeit auf und blieb bis zum Fallen der Zielflagge nach 28 Runden in Front, gefolgt von Hey und Tommy Tulpe. Uwe Alzen , zur Rennmitte in den Lamborghini Huracan mit der #77 eingestiegen, ließ in 1:56.903 Minuten die zweitschnellste Rundenzeit notieren und sicherte für sich sowie Suzanne Weidt den fünften Rang. Schneller war in 1:55.709 Minuten nur Kenneth Heyer als Gesamtvierter unterwegs.
Einen guten Eindruck hinterließ als Gesamtachter der Youngster im Starterfeld, Luis Glania, mit dem Porsche 991 GT3 Cup von Claus und Christoph Dupré aus Schiffweiler. Das Juniorteam von Dupré Motorsport gibt dem Aufsteiger aus dem Kartsport und der Mitjet-Serie in dieser Saison eine Chance, sich im schnellen Markenpokalwagen zu bewähren. Vor dem Duo Thomas Langer/Rainer Noller gewann der Dupré-Porsche die Klasse 3. In der Klasse 6 setzte sich Kevin Arnold im TCR-Audi vor Roland Hertner im TCR-Golf durch. Jean-Luc Weidt/Dietmar Haggenmüller kamen im Audi R8 LMS GT4 auf Rang drei. Schnell unterwegs aber mit Boxenstopp-Fehler ohne Chance war Jaap van Lagen, der im Mercedes-AMG GT das Cockpit mit dem Bulgaren Stanislav Dobrev teilte. Am Ende wurden sie Achte.
Bereits in 14 Tagen, am 27. April 2018, findet im französischen Dijon-Prenois die zweite Einstunden-Prüfung des DUNLOP 60 statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Schubert Motorsport
absolvierte am Wochenende das Debüt des Honda NSX GT3 beim Auftaktwochenende des GT-Masters. Auch wenn die Resultate am Ende bescheiden blieben (Ausfall im Kiesbett in Rennen 1 nach einem Zusammenkommen mit einem der EFP by TECE-Audis, 26.ter Rang in Lauf 2) gab es für das neu zusammengestellte Team mit den beiden Youngstern Giorgio Maggi und Christopher Dreyspring beim ersten Renneinsatz mit dem neuen GT3-Boliden reichlich Erfahrungen zu sammeln. Teammanager Frank Link zusammen mit Teamchef Torsten Schubert einer der treibenden Köpfe bei der deutschen GT-Mannschaft ist sogar zuversichtlich das das Engagement bald ausgebaut werden kann.
"Aktuell ist aus Budgetgründen nur ein Wagen im Einsatz. Wir brauchen zahlende Fahrer für die Cockpits, die wir für das zweite Auto bislang noch nicht fixieren konnten. Allerdings könnte es sein das wir schon in Most ein zweites Auto an den Start bringen können für das derzeit noch Verhandlungen laufen." Link gab uns auch ein Update bezüglich der weiteren Planungen über die Saison 2018 hinaus: "Wir wollen 2019 ein Doppelprogramm fahren bei dem wir neben dem GT-Masters-Einsatz auch auf der Nordschleife regelmässig mit dem Honda antreten wollen. Dazu war bei VLN2 schon ein von JAS eingesetzter Honda bei der freien Trainingssitzung am Freitag mit dabei, wobei es sich um die ersten Kilometer eines NSX auf der Nordschleife zwecks Vorbereitung für die Zulassung zur VLN handelte.
Diesen Einsatz 2019 wollen wir schon in diesem Jahr mit ersten vorbereitenden Einsätzen beginnen. Daneben wollen wir aber auch die Verbindungen zu BMW nicht abreissen lassen. Schliesslich haben wir noch 2 BMW M6-GT3. Allerdings hat sich für diese kein Nordschleifenprogramm in diesem Jahr finanzieren lassen.“
Mit einer der Gründe warum Schubert und auch Schnitzer Motorsport dieses Jahr beim 24h-Klassiker am Ring fehlen, ist das BMW seine Prioritäten im Motorsportprogramm geändert hat. War das Ring-Engagement im vergangenen Jahr noch eines der erklärten Highlights bei den Münchnern, so liegen die Prioritäten 2018 auf den 3 Programmen mit dem M8-GTE, der Formel E und der DTM. Mit den beiden Kundenteams ROWE Racing und Walkenhorst Motorsport sehen sich die Münchner daher in diesem Jahr hinreichend stark am Ring aufgestellt.
Auch das Honda-Programm war ursprünglich anders geplant, wie Link uns in Oschersleben verriet. "Eigentlich sollte ein europäisches Internationales Programm im Blancpain GT Serien Endurance Cup gefahren werden. Da Honda Europa aber sinkende Absätze zu verzeichnen hatte, fiel die Unterstützung von deren Seite geringer als geplant aus. Daher haben wir uns dann für ein GT-Masters-Programm entschieden, das etwa 30% billiger als das geplante Endurance-Programm zu veranschlagen war, aber von der Wettbewerbsfähigkeit mindestens genau so hart ausgefochten wird."
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
In
Oschersleben gelang Michael Ammermüller der perfekte Start in die Saison. Der Deutsche überquerte auch beim 2.Rennen des Porsche Carrera Cup Deutschland am Sonntag als Erster die Ziellinie. Bereits beim Saisonauftakt am Samstag hatte der Fahrer vom Team BWT Lechner Racing in seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup. Beim zweiten Lauf verwies Ammermüller seinen Teamkollegen Dylan Pereira und Förch Racing-Pilot Robert Lukas auf die Plätze zwei und drei. „Zweimal Erster, besser kann man nicht in die Saison starten. Ich wurde Runde für Runde schneller, das Fahrzeug war optimal abgestimmt“, sagte Ammermüller.
Als Bester im Zeittraining begann Ammermüller bei 14°C und leichtem Sonnenschein das Rennen von der ersten Position. Nach dem Start verteidigte der 32-Jährige diesen Rang erfolgreich und setzte sich im Verlauf des Rennens vom Fahrerfeld ab. Auf Platz eins des 29 Piloten großen Feldes erreichte Ammermüller nach 19 Runden das Ziel.
Hinter dem Porsche-Routinier boten Lukas und Pereira den Zuschauern ein packendes Duell um Platz zwei. Von Beginn an setzte der von Position drei gestartete Pereira seinen Vordermann unter Druck. Der 20-Jährige überholte Lukas im viertzehnten Umlauf und gab den zweiten Rang bis zum Überfahren der Ziellinie nicht mehr ab. Gleichzeitig war Pereira damit bester Fahrer im neuen Nachwuchsprogramm des Markenpokals. „Mein Start war nicht so gut, aber danach war ich an Robert Lukas dran. Ich habe geduldig auf meine Chance gewartet und wurde dafür belohnt. Das freut mich sehr“, sagte Pereira.
Lukas erreichte auf der 3,667 Kilometer langen Strecke die dritte Position. „Das Rennen war sehr anspruchsvoll, die Abstände waren eng. Zweimal Podium am Wochenende sind daher ein super Ergebnis“. Den vierten Platz sicherte sich Project 1-Pilot Michael de Quesada aus den USA. Hinter dem Rookie beendete der Schwede Henric Skoog vom Team Raceunion das Rennen als Fünfter. Sein Landsmann Gustav Malja belegte den sechsten Rang.
Bester Fahrer in der Amateur-Klasse wurde Jörn Schmidt-Staade vom Team Cito Pretiosa vor Kim André Hauschild (HRT) und Schmidt-Staades Teamkollege Matthias Jeserich.
In der Gesamtwertung führt nach zwei Rennen Ammermüller mit 50 Punkten. Hinter ihm liegen Lukas und Pereira mit je 36 Zählern. Während Pereira mit 50 Punkten in der Rookie-Klasse vorne liegt, belegt Schmidt-Staade mit 50 Zählern den ersten Rang in der Amateur-Klasse.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das erste Rennwochenende des ADAC GT-Masters in Oschersleben (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) lässt eine interessante Saison erwarten. Obwohl die diesjährige Streckenvariante – man fuhr statt der Schikane nach Start und Ziel die flüssigere Ur- oder Motoradvariante des Kurses – durch den Wegfall einer der wenigen Überholmöglichkeiten auf dem Kurs nicht gerade ein abwechslungsreiches Rennen förderte, bekamen die knapp über 10.000 Zuschauer pro Renntag 2 interessante Rennen zu sehen.
In Lauf 1 holte sich beim Comeback in der Serie die Phoenix Racing Mannschaft mit einem Start-Zielsieg durch das Duo Max Hofer/Phillip Ellis den Sieg. Während die Top-3 an der Spitze ihre Positionen halten konnten, begeisterten dahinter die Kämpfe im Feld die Zuschauer. Mit 34 Teams die die Zielflage entgegen nahmen fiel die Zuverlässigkeit im 35-Wagen Feld auch sehr erfreulich aus.
Ein Wochenende mit einer emotionalen Achterbahnfahrt erlebte das Grasser Racing Team: Unfall eines Autos im Qualifying, Reparatur über Nacht, im 1.Rennen ein knapp verpasster Sieg – dann werden alle 3 Wagen disqualifiziert, weil eine (in Oschersleben nicht funktionsfähige) Telemetrieanlage bei der technischen Nachkontrolle in den 3 Wagen nachgewiesen wurde, im zweiten Quali eine Doppelpole die von den Fahrern dann im Rennen in einen Doppelsieg umgemünzt wurde.
Im 2.Lauf liessen es die Teams mit ein wenig mehr Risiko angehen – was 5 Ausfälle zur Folge hatte aber das Feld im Rennen ordentlich durchmischte. Der dritte Rang des HB-Racing Ferraris von Luca Ludwig und Dominik Schwager sorgte nicht nur für ein Gesamt-Österreichisches Podium auf Teamseite sondern auch für einen gelungenen Einstand des Ferrari F488 beim GT-Masters-Debüt.
Die Leistungsdichte bei beiden Rennen – im Qualifying lagen 18 bzw. 26 Teams in einer Sekunde – lässt wechselnde Startbedingungen bei jedem Rennen erahnen. Eine dominierende Mannschaft lässt sich nicht ausmachen und wer im Qualifying seine 1-2 Runden – für die auch die neuen Pirellireifen lediglich ihrer Peak haben - nicht verkehrsfrei zusammen bekommt, muss sich auf einen Start im hart umkämpften Mittelfeld einstellen. Lehrgeld mussten vor allem die neuen Teams in der Meisterschaft – Schuberts Honda-Truppe, das Team Rosberg, die EFP by TECE-Mannschaft und Ring Police – an diesem Wochenende zahlen. Die unterschiedlichen Streckencharakteristika werden ein übriges tun das Feld durcheinander zu wirbeln.
Als nächstes steht in 2 Wochen die Masters-Premiere in Most an, für die einige Mannschaften sich schon in den vergangenen Wochen mit extra-Testtagen auf dem tschechischen Kurs vorbereiteten. Nach diesem Wochenende wird man vielleicht etwas klarer bezüglich der Kräfteverhältnisse in der Meisterschaft sehen.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Beim
ersten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland in Oschersleben erreichte Michael Ammermüller als Erster die Ziellinie. Hinter seinem BWT Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup fuhr Förch Racing-Pilot Robert Lukas auf den zweiten Platz. Ammermüllers Teamkollege Dylan Pereira wurde im Rennen am Samstag Dritter. „Entscheidend war, dass ich beim Start super weg gekommen bin. Danach hatte ich nicht mehr ganz so viel Druck von hinten, was mir zusätzliche Sicherheit gegeben hat“, sagte Ammermüller.
Trotz leichten Regens am Vormittag war der Asphalt auf der Strecke zum Rennen trocken. Daher rollten alle 29 Fahrzeuge mit Slicks in die Startaufstellung. Im Qualifying sicherte sich Ammermüller die Pole-Position und münzte diese nach dem Start in eine Führung um. Durch die Berührung zweier Fahrzeuge musste in der zweiten Runde allerdings das Safety-Car ausrücken. Nachdem die Strecke wieder freigegeben war, behauptete sich der Deutsche erneut gegen den von Platz zwei gestarteten Lukas. Der Fahrer aus Rotthalmünster beendete den ersten Lauf der Saison mit 2,4s Vorsprung vor Lukas. „Ich war zu Beginn sehr schnell unterwegs, im Verlauf des Rennens konnte ich das Tempo von Michael Ammermüller aber nicht mitgehen und musste nach hinten schauen“, sagte Lukas.
Hinter dem Fahrer aus dem polnischen Bystra erreichte Pereira als Dritter das Ziel. Der 20-Jährige zog in der ersten Runde an Project 1-Pilot Larry Ten Voorde vorbei und verteidigte seine Position erfolgreich bis zum Rennende. Damit wurde Pereira als bester Fahrer aus dem Porsche Talent Pool gewertet, der neuen Nachwuchsförderung des nationalen Markenpokals. „Natürlich wollte ich Zweiter werden, aber Robert Lukas ist ein fehlerfreies Rennen gefahren. Das Überholen ist in Oschersleben nicht einfach, ich freue mich daher über den dritten Platz“, sagte Pereira.
Ten Voorde beendete den Lauf eine halbe Sekunde hinter dem Fahrer aus dem luxemburgischen Schouweiler auf dem vierten Rang. Die fünfte Position sicherte sich der Schwedische Raceunion- Pilot Henric Skoog vor dem Amerikaner Jacob Eidson aus dem Team Project 1.
Als bester Fahrer in der Amateur-Klasse wurde Jörn Schmidt-Staade vom Team Cito Pretiosa gewertet. Der Deutsche verwies seine beiden Landsleute Kim André Hauschild HRT-Motorsport und Matthias Jeserich (Cito Pretiosa) auf die Plätze zwei und drei.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mit
den ersten freien Trainings ab 12 Uhr beginnt morgen in Oschersleben die ADAC GT-Masters-Saison 2018. Wie wir bereits vor 2 Monaten berichteten wird ein volles Feld in diesem Jahr an den Start gehen. Auch wenn nun jeweils ein MRS GT-Racing BMW M6-GT3 und ein Honda NSX statt deren 2 an den Start gehen werden für morgen 35 Wagen im 20.000PS starken Starterfeld des Masters erwartet. 12 Audi, 7 Mercedes, 5 Lamborghini, 4 Porsche, 3 BMW, 2 Corvette und je ein Honda und Ferrari werden in der deutschen Meisterschaft erwartet.
Oschersleben ist dabei zum elften Mal Austragungsort des Auftaktlaufs. 26 Rennen der Serie fanden bisher in der Magdeburger Börde statt Der Kalender umfasst 2018 insgesamt 7 Läufe in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Tschechien, wo man erstmals in der Seriengeschichte antritt. Das Land ist das insgesamt sechste nach Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Slowakei, in dem die Serie antritt. Der dort erstmals besuchte Kurs von Most ist die 13. Strecke der Seriengeschichte
7 ehemalige
ADAC GT-Masters-Champions starten in Oschersleben in die Saison: Christopher Haase (2007), Sebastian Asch (2012 und 2015), Maximilian Götz (2012), Rekordsieger Daniel Keilwitz (2013 – 19 Gesamtsiege), Kelvin van der Linde (2014), Luca Ludwig (2015) und Christopher Mies (2016). Mit dem zweimaligen FIA-WEC-Champion Timo Bernhard und dem ehemaligen FIA-GT1-Titelträger Lucas Luhr sind zwei Automobil-Weltmeister im Starterfeld Die Masters-“Rookies“ in diesem Jahr sind Timo Bernhard, Victor Bouveng, Andrea Caldarelli, Jake Dennis, Christopher Dreyspring, Philipp Ellis, Jimmy Eriksson, Max Hofer, Mikkel Jensen, Lucas Luhr, Giorgio Maggi, Frank Perera, Timo Scheider, Kim-Luis Schramm, Jan-Erik Slooten, Oscar Tunjo, Aaro Vainio, Dries Vanthoor und Christopher Zoechling. Beim Saisonauftakt treten Fahrer aus 15 Nationen an. Am stärksten vertreten ist Deutschland mit 35 Piloten, also fast der Hälfte des Feldes, vor der Schweiz (7) sowie Belgien und Österreich (jeweils 4).
GT-Eins wird wie immer ausführlich von der GT-Masters-Saison 2018 berichten Der Link zum Bericht auf unseren Seiten ist hier.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Callaway Competition-Stammpilot
Daniel Keilwitz wird nun doch die volle Saison 2018 im ADAC GT-Masters bestreiten und somit schon in Oschersleben seinem neuen Teamkollegen Marvin Kirchhöfer für die Mission Titelverteidigung zur Seite stehen. Als Pilot mit den meisten Laufsiegen aller Zeiten im ADAC GT Masters, startet Keilwitz am kommenden Wochenende, vom 13. bis 15. April, in seine achte GT Masters Saison und wird dabei von dem Mercedes Piloten Marvin Kirchhöfer unterstützt, der den zu Bentley gewechselten Vorjahreschampion Jules Gounon ersetzt.
Keilwitz hatte sich nach dem Vize-Titel 2017 im starken GT3-Championat des ADAC für das Callaway-Projekt in der amerikanischen „Pirelli Word Challenge“ in den USA entschieden, wo er ebenfalls die in Deutschland gebaute Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition pilotieren sollte. Nach acht erfolgreichen Jahren auf europäischen Boden war klar, dass sich der Fokus nun auf die Amerika-Auftritte richtete. Dies hatte natürlich auch Auswirkungen auf seine Einsatzplanung im ADAC GT Masters, da die ersten beiden Saisonläufe in Oschersleben und Most mit den Veranstaltungen in Nordamerika (Long Beach und Alton) kollidieren.
„Wir hatten in den USA einen guten Start, mit dem wir wirklich sehr zufrieden sein können. Dennoch haben wir uns intern kurzfristig dazu entschieden, dass ich nun doch die volle ADAC GT Masters-Saison bestreite. Mit Marvin Kirchhöfer habe ich einen neuen jungen und talentierten Teamkollegen. Warum also nicht die Herausforderung Titelverteidigung annehmen und am Ende vielleicht sogar zu zweit ganz oben zu stehen? Dies macht allerdings nur Sinn, wenn wir gleich von Beginn an gemeinsam in die Saison starten.“
Keilwitz Pläne wurden durch eine Aussaetzung des Pirelli World Challenge-Programms von Callaway-USA möglich. Da der alte homologierte 2013´er LS9-Motorblock durch ein neues Aggregat ersetzt werden muss die Mannschaft die 3 kommenden PWC-Läufe auslassen.
Marvin Kirchhofer will nach dem Umstieg von Mercedes zur Corvette nun erste Erfolge im GT-Masters holen: „Ich möchte auf jeden Fall meinen ersten Sieg im ADAC GT-Masters holen und möglichst viele Punkte sammeln, das ist ganz klar das Ziel. Was die Gesamtwertung angeht, müssen wir mal schauen, wie sich die Saison entwickelt.“
Offen ist nun was der Wechsel der Pläne von Callaway Competition für Frank Kechele bedeutet. Der ex-Ford-Pilot war für ein Teilcomeback von der deutschen Corvette-Mannschaft verpflichtet worden und steht nun vorerst ohne ein Cockpit für das GT-Masters da.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
45 Wagen
– 19 LMP2, 18 LMP3 und 8 GTE – stehen an diesem Wochenende auf der Nennliste der Auftaktrunde der Europäischen Le Mans Serie 2018. Damit findet die Serie – wohl auch dank des Saisonauftakts und just absolvierten Prolog-Testtags auf dem inoffiziellen Le-Mans-Trainingskurs von Le Castellet - zur alten Stärke der Anfangsjahre 2005-2007 zurück.
Mit einem dichten LMP2-Feld, das einen spannenden Kampf an der Spitze verspricht, ist der Kampf um den Sieg in der Serie offener denn je. Mit 10 Oreca-Teams (Dragonspeed, Racing Engineering, G-Drive-Racing, IDEC Sport, Duqueine Engineering, APR-Rebellion, TDS Racing, Signatech und Graff Racing), 5 Ligier-Mannschaften (United Autosports, Panis-Barthez Competition, Algarve Pro, IDEC Sport und 4 Dallaras (SMP Racing High Class Racing, Villorba Corse und AVF by Adrian Valles) sind 3 der 4 vom ACO zugelassenen Hersteller in der Serie aktiv.
Die AVF-Mannschaft hat in den vergangenen Tagen zudem die Bestzeiten bei den offiziellen Tests auf dem Circuit Paul Ricard markieren können. Die FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Mannschaften von IDEC-Sport, TDS Racing und Signatech verstärken das Feld der Stammteams um wertvolle Kilometer im Vorfeld von Le Mans auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke im Süden Frankreichs absolvieren zu können.
Bei den 18 LMP3 handelt es sich durchweg um die Stammteams die wir auch schon in unserer vorangegangenen Preview des Feldes vorgestellt haben. Einzelne Umbesetzungen haben sich hier ergeben.
8 Wagen starten in der GTE-Klasse und damit 2 mehr als wie für den Rest der Saison eingeplant. Ein zweiter Spirit of Race Ferrari und der Gulf Racing Porsche lassen das Feld auf 4 Porsche und 4 Ferrari wachsen. Ein kleines Fragezeichen schwebt noch über einem der Proton Competition Porsche da die deutsche Mannschaft bei den Testtagen Unfallschäden an 2 der Chassis notieren musste und nun zumindest ein weiteres Chassis schnell überarbeiten muss.
Die Sessions auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet starten morgen am Freitag ab 11. 15 Uhr. Am Samstag läuft das Qualifying. Das Rennen am Sonntag ab 12 Uhr kann man wieder Live auf der Webseite der Europäischen Le Mans Serie verfolgen. Der übliche, ausführliche Rennreport auf unseren Seiten wird sich wegen der zeitgleich stattfindenden deutschen Events (GT-Masters-Auftakt in Oschersleben und 6h-Qualirennen am Nürburgring) um einige Tage verzögern.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Das
Audi-Programm der Langenhagener Attempto Racing Mannschaft in der Blancpain GT Serie ist unter den besten Voraussetzungen gestartet. Kelvin van der Linde und Steijn Schothorst haben am Sonntag beim Hauptrennen des Blancpain Sprint Serien Cups in Zolder den Gesamtsieg erzielt. Die beiden Piloten profitierten beim ersten Erfolg der Mannschaft in der europäischen GT3-Serie von Durchfahrtsstrafen der vor ihnen gelegenen Teams.
Den
zweiten Platz im mit 22 Wagen deutlich geschrumpften Feld der Sprintserie belegte mit 6,98s Abstand der AKKA-ASP Mercedes AMG GT von Michael Meadows und Raffaele Marciello. Platz 3 ging an den Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 von Ezequiel Perez Companc und Andrea Caldarelli, nachdem ihre Teamkollegen Mirko Bortolotti und Christian Engelhart, die das Qualirennen zuvor gewonnen hatten und lange auch das Hauptrennen anführten, nach Problemen beim Pflichtboxenstop und einer nachfolgenden Durchfahrtsstrafe die Führung verloren.
Der Kessel Racing Ferrari 488 GT3 von Carlo van Dam und Piti Bhirombhakdi gewann die Pro-Am Cup Klasse auf Gesamtrang 10. Der Sieg im Silver Cup ging auf Gesamtrang 6 an das Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS GT3 Duo Gilles Magnus und Alessio Picariello.