Spa 400 - Supercar Challenge

Vor dsc primeracing ginettaeiner Woche fand im Rahmen der Spa 400 in Spa-Francorchamps der Saisonauftakt der diesjährigen Dutch Supercar Challenge statt. Ebenfalls mit am Start war die GT & Prototype Challenge, die mit nur 10 Boliden ein ähnlich schwaches Feld zu bieten hatte, wie letztes Jahr. Da man in Spa allerdings in einem gemeinsamen Feld startet, standen immerhin 44 Fahrzeuge am Start.

Der erste Lauf bei schönem Wetter begann turbulent. Im Startgetümmel Ausgang La Source schoss der Spanische Be Ligier LMP3 quer über die Fahrbahn und drehte den Cup Porsche der Brüder Wauters in die Mauer. Das Saefetycar musste ausrücken. Beim Restart lag Berry van Elk mit seinem Mosler MT 900-R in Führung, musste diese aber eine Runde später an den Prime Racing Ginetta G57 von Lequeux-Ueberecken abgeben. Sie konnten die Führung immer weiter ausbauen, doch der Sieg war ihnen nicht vergönnt. Sie erhielten nachträglich eine 30sec. Zeitstrafe wegen eines Vergehens beim Nachtanken und verloren somit denkbar knapp mit 0.082sec. an den Englischen Tim Grey Norma M20FC von Leaney-Primrose. Somit blieb nur der Klassensieg.

Rang 3 ging an dsc geddie f458die Rückkehrer in die Serie Geddie-Geddie, dieses mal nicht mit McLaren, sondern mit einem Ferrari F458 GT3 Italia. Der Mosler von Van Elk kam auf Platz 4. Der Deutsche Oliver Freymuth, sonst mit diversen Renault Modellen, zuletzt mit einem Renault RS 01 am Start kam mit seinem neuen Lamborghini Huracán Supertropheo, mit dem er auch die gleichnamige Serie bestreiten wird auf Rang 3 der Super GT Klasse.

Die GT Division und damit die eigentliche Supercar Challenge ging mit Gesamtrang 5 an John de Wilde vor seinem Teamkollegen Roger Grouwels aus dem Speedlover Team und Bob Herber von BODA Racing, alle jeweils mit einem 991 Cup unterwegs.

Die Supersport 1 ging mit Rang 17 an de Borst/van Oord auf einem Leon TCR vor vd Berg/vd Berg mit ihrem BMW E 90 und Rene Steenmetz ebenfalls auf einem Leon TCR. Die Sport Division ging an Voet-van den Broeck in ihrem Peugeot RCZ.

Der zweite Lauf am Sonntagmorgen fand , da es in der Nacht geregnet hatte noch auf feuchter Strecke statt. Die Führungsarbeit übernahm erneut der Prime Racing Ginetta G57 vor dem Ferrari 458 und dem Mosler von Berry van Elk. Der Spanisch Be Ligier JS P3 LMP3 hielt das restliche Feld hingegen auf, bis die Spitze des Supercar Challenge Feldes das Bollwerk knacken konnte. dsc timgrey normaDie beiden Englischen Prototypenteams Praga und Norma mussten sich hingegen vom Ende des Feldes nach vorne kämpfen und kamen bis auf die Ränge 5 und 7 nach vorne. Nach den obligatorischen Boxenstopps gegen Mitte des 60 Minütigen Rennens trocknete die Strecke ab. Danach gaste der Geddie Ferrari 458 mächtig an, holte die Prime Ginetta G57 15Minuten vor Schluss ein und gewann schliesslich mit 8,5 sec. Vorsprung. Rang 3 ging an die Gesamtsieger der Supercar Challenge Sluys-Schouten in der JR Motorsport BMW M4 Silhouette.

Rang 4 ging an den Be Ligier LMP3 von Bakker-Ibran Pardo, die letztes Jahr noch im Michelin Le Mans Cup unterwegs waren und aufgrund schwacher Resultate die Serie wechselten. Rang 6 ging an Verhagen-Meijer ebenfalls auf BMW M4. Bester Cup Porsche wurde Lamster-Wijtzes von EMG Motorsport auf Rang 8. Der Mosler fiel in der zweiten Rennhälfte weit zurück. Der Lamborghini von Oliver Freymuth wurde auf aussichtsreicher Position liegend wegen eines Vergehens der Reifenregeln kurz vor Schluss aus dem Rennen genommen.

Die Supersport 1 Division ging dieses mal an Rene Steenmetz vor de Borst-van Oord , beide auf einem Leon TCR. Rang 3 ging an van Loon-van Loon im BMW E46. Die Supersport 2 ging wie am Vortag erneut an de Vreede-de Leeuw ebenfalls auf BMW E46 M3. Die Sport Division ging an van der Voort-van der Sloot im Alfa 147, 4,2sec vor Rob Nieman Renault Clio von Spirit Racing.

Der nächste Lauf der Dutch Supercar Challenge findet vom 18 bis 21. Mai bei den Jumbo Racedagen in Zandvoort statt. Die GT & Prototype Challenge ist erst wieder im Sommer vom 29.6 bis 1. Juli im Rahmen des Zolder-Superprix am Start.

Dillmann komplettiert ByKolles-Crew

Das ByKolles Racing tomdillmannTeam hat die erste Besatzung für sein LMP1 Engagement mit dem ENSO CLM P1/01 Nismo fixiert. Neben Dominik Kraihamer und Oliver Webb wird der Franzose Tom Dillmann den LMP1 der unter österreichischen Nennung startenden deutschen Mannschaft pilotieren. Das Trio wird beim Saisonauftakt Spa-Francorchamps in 2 Wochen und danach in Le Mans den ersten der zwei geplanten LMP-Wagen der Mannschaft besetzen. Der zweite Wagen soll wie bereits berichtet ab Silverstone zum Einsatz kommen.

Der 29-jährige Dillmann kommt aus der Formelszene, hat aber in den letzten 2 Jahren zunehmend Einsätze in der Sportwagenszene absolviert. So startete der Meister des ATS F3-Cups 2010 und der Formula V8 3,5 2016 in der Saison 2015 mit dem Bentley-Team HTP-Motorsport im ADAC GT-Masters und der Blancpain Sprintserie. 2016 bestrit er ein Rennen in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf einem LMP2 des Extreme Speed Motorsports-Teams. 2017 trat er mit dem Grasser Racing Team bei 3 Läufen in der Blancpain GT Serie an.

NES 500 Saisonstart in Spa

Vor einernes1 startspa ph Woche gab es neben dem GT-Masters Auftakt in Oschersleben, dem 24h Qualirennen auf der Nordschleife und dem Saisonstart der DMV-GTC in Hockenheim mit dem Saisonstart der DMV-NES 500 in Spa-Francorchamps einen vierten nationalen Event mit GT-Beteiligung zu notieren. Der Auftaktsieg der 4h Langstreckenserie für kleinere GT und Tourenwagen ging dabei in die Niederlande. Das Team Munckhof/Bedorf/Poland siegte im KK-BMW M4-GT4 vor Vodder/Henriksen im Legend Motors Ginetta G55 3,5l und Drasal/Biederbick/Richter/Vincentz im RN Vision STS Porsche Cayman GT4 MR.

Wenn nach knapp über nes1 kk sieger ph4h Renndauer die ersten 3 innerhalb einer Runde liegen, spricht das für ein ausgeglichenes Rennen. Am Sieg für Eric van den Munckhof, Frank Bedorf und Marco Poland gab es auf den letzten Metern jedoch nichts mehr zu rütteln. Das Trio übernahm in der 24. Runde erstmals für drei Umläufe die Spitze, musste dann aber nach dem ersten Boxenhalt den schnellen Porsche 996 RSR von Patrick Hofheinz und Stefan Roithmayer wieder passieren lassen. Der RSR bestimmte zunächst das Geschehen. Ein langer Boxenaufenhalt kostete in der 42. Runde jedoch die Führung. Als es wieder in großen Schritten nach vorne ging, rollte der 911er auf Position vier liegend nach 54 Runden aus.

Ab der 45. Runde übernahmen die drei Niederländer endgültig die Führung, die sie bis zum Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs auch nicht mehr hergaben. Hinter dem siegreichen BMW tobte der Kampf um die weiteren Plätze. Während der RSR nach seinem Ausfall aus dem Spiel war, ging es dahinter eng zu. Schnellste des Verfolgertrios waren Hakan und Recep Sari im JJ-Motorsport BMW M4-GT4, die in der Anfangsphase die Verfolgerrolle des führenden Porsche übernommen hatten. Als dieser zum ersten Mal stoppten, übernahmen die beiden M4-Piloten die Führung. Doch nach dem eigenen Boxenhalt konnte das Duo nicht mehr ganz an die Leistung zu Rennbeginn anknüpfen.

Neben dem nes1 rn vision sts cayman nes500 spaMunckhof-M4 gingen dadurch auch die Ginetta von LegendMotor Co. und der Cayman von RN Vision STS vorbei. Zwischen den beiden Sportwagen ging es nun um den zweiten Gesamtrang. Am Ende war es die dänische Ginetta-Truppe, die sich durchsetzte und damit zudem den Sieg in der NES8 holte. Für die Cayman-Piloten bedeutete der dritte Gesamtplatz Rang zwei in der stark besetzten NES8. Hier belegten Christian Ladurner und Sebastian Sommer (Seat Leon TCR) bei ihrem Debüt in der DMV NES 500 den dritten Rang sowie Platz fünf im Gesamtklassement. Die beiden Seat Piloten hatten sich nach dem 17. Platz im Zeittraining stetig nach vorne gearbeitet und schließlich gegen den Lubner Opel Astra TCR mit Hunt/Nale/Feucht/Seyfert durchgesetzt.

Zwischen die beiden NES8 Autos schoben sich noch die Sieger der NES7. Hier fuhren Marc Ehret, Simon Klemund, Marcel Lenerz und Franz Josef Georges im BMW M235i RC den Sieg ein. Klare Sieger gab es in der NES6, wo sich Niklas Kry und Thomas Mühlenz im VW Scirocco von Konrad Motorsport den Sieg holten. In der NES4 siegten Wagner/Littig im Mini JCW Challenge. Sieger der NES1 wurden Pawlow/Schüle im BMW 318ti Cup).

Nach diesem spannenden Auftakt geht es in rund einem Monat weiter. Dann steht vom 11.-13. Mai in Oschersleben der zweite Saisonlauf auf dem Programm.

SMP-Ferrari schlägt Jaguar im Kampf um Monza-Pole

Die smpmonzapolePole für den heute beginnenden Auftakt des Blancpain GT Serien Endurance Cups hat der russische SMP Racing Ferrari erzielt. Der F488 von Mikhail Aleshin, Miguel Molina und Davide Rigon konnte beim  Qualifying in Monza eine 1:48,311 erzielen. Nur 0,008s dahinter konnte sich im 54 Wagen starken Feld das Silver-Cup Trio Alex Fontana, Adrian Zaugg und Mikael Grainier im Emil Frey Racing Jaguar G3 plazieren, die leider nur für ein Teilprogramm der Langstreckenserie eingeplant sind. Der Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS GT3 #1 von Dries Vanthoor, Christopher Mies und Alex Ribieras steht dahinter auf P3.

Der Start findet heute um 15 Uhr MEZ statt und kann per Live-Stream & Live-Timing auf der Website der Blancpain GT Serie verfolgt werden.

Car Collection führt bei den 12h von Navarra

Der erste dreistündige cc34navarraTeil der erstmals ausgetragenen 12h von Navarra ist mit der Führung des Car-Collection Audi R8 LMS GT3 von Edelhoff/Edelhoff/Grimm zu Ende gegangen. Das deutsche Audi trio hatte nach 100 Runden am Samstag abend einen Vorsprung von 54s auf den Pro Sport Performance Mercedes AMG GT des amerikanischen Trios Putman/Espenlaub/Foster zu Gute stehen. Mit dem Swiss Team Mercedes AMG GT und dem Porsche 991 GT3 R der polnischen Förch Racing Mannschaft liegen insgesamt noch 4 Teams in der Führungsrunde, wobei beim Restart heute um 11.30 Uhr die Abstände eliminiert werden.

3 weitere Mannschaften, der zweite Car-Collection-Audi, der von der Pole gestartet Hofor Racing Mercedes AMG GT und der in Silverstone erfolgreiche Ferrari der Scuderia Praha-Mannschaft liegen nur eine Runde hinter den Führenden und sind damit noch mit allen Chancen auf einen Gesamtpodiumsplatz versehen. Der Restart des Rennens erfolgt um 11 Uhr heute und kann über die Webseite der 24 Stunden-Serie per Live-Stream und Live-Timing verfolgt werden.

2 Audi-Siege beim DMV-GTC in Hockenheim

Mit Start R2 HH1über 30 Fahrzeugen erlebten die Fans vor einer Woche einen starken Saisonauftakt des DMV-GTC auf dem Hockenheimring. Mit Ronny C’Rock und Carrie Schreiner konnten zwei Audi-Piloten jeweils einen Sieg holen.

Für Aufsehen sorgte HCB Rutronik Racing-Pilotin Carrie Schreiner in den Zeittrainings-Sitzungen. Sowohl für Rennen 1, als auch zu Rennen 2 holte sie sich souverän die Pole Position. Daneben stand in der Startaufstellung für Rennen 1 der Schütz Motorsport Porsche 991 GT3 R von Benni Hey . Antonin Herrbeck fuhr in Rennen 2 im Pagani Zonda GR in die erste Startreihe neben Carrie Schreiner.

Die Saarländerin Eilentropp Ronny HH1 19münzte die beste Startposition in Lauf 1 konsequent um und ging sofort in Führung, doch in ihren Rückspiegeln zeigte sich schon bald Kenneth Heyer . Der GT-Spezialist aus dem niederrheinischen Viersen machte mit dem Mercedes AMG GT der équipe Vitesse, vom zehnten Startplatz kommend, einen mächtigen Satz nach vorne. Carrie Schreiner konnte sich dem Druck des Routiniers nicht all zu lange widersetzen. Die Konsequenz: Ein Führungswechsel. Mit dem Berliner Ronny C' Rock war hinter ihr ein weiterer Mitfavorit auf dem Vormarsch. Schließlich passierte der Hauptstädter im Montaplast-Audi R8 LMS von Land Motorsport nicht nur seine Markengefährtin, sondern auch Kenneth Heyer. In Anwesenheit seines prominenten Vaters, der Tourenwagen-Legende Hans Heyer, gab dieser sich nach 16 Rennrunden mit dem zweiten Platz zufrieden.

Benni Hey agierte nicht mehr ganz so überlegen wie noch am Vortag im Regen. Der Langstrecken-erfahrene Pilot aus Meiningen kam auf dem fünften Gesamtrang ins Ziel. Vor ihm lief Antonin Herbeck mit dem roten Pagani Zonda auf Platz vier ein. Für eine Überraschung sorgte Lars Pergande im BMW Z4 GT3. Der Achtzylinder-Frontmotor-Bolide mit dem infernalischen Ansauggeräusch wurde von Michael Bartels und seinem Vita4One Racing-Team hervorragend vorbereitet. Mit Martin Zander (Twin-Busch Motorsport) und HCB Rutronik Racing-Pilot Tommy Tulpe folgten zwei weitere Audi-Kunden auf den Plätzen sieben und acht. Mit Markus Alber (Chevrolet Corvette Z 06R) sowie Max Aschoff (Praga R1 Turbo) komplettierten exotische Sportcoupés die ersten zehn Positionen des Gesamtklassements.

In der Klasse 3 der Cup-Porsche konnte sich der Saarländer Christoph Dupré durchsetzen. In der Klasse 6 starteten GT4 und TCR-Fahrzeuge gemeinsam. Nach 15 Runden jubelte Kevin Arnold (HCB-Rutronik Racing) mit seinem Audi RS3 LMS TCR.

Rennen 2 amSchreiner HH1 032 Nachmittag war dann sichere Beute für Carrie Schreiner. Nach ihrer Pole sah es nur kurz nach einem Porsche-Triumph aus. Zwar griff Benni Hey auf den ersten Metern resolut nach der Führung, doch zum Sieg sollte es nicht reichen. Mit der nachrückenden Carrie Schreiner, formatfüllend in seinen Rückspiegeln, gab er sich mit dem sicheren zweiten Rang zufrieden. Die Nachwuchspilotin eroberte den ersten Platz und ließ sich diesen nie wieder entreißen. Mit 1:40,742 Minuten notierte sie nebenbei noch die schnellste Rennrunde. „Danke an mein HCB-Rutronik Racing Team für den tollen Job. Vor allem meine starke Performance im Regen hat sicherlich nicht jeder erwartet. Bereits in zwei Wochen geht es in Dijon schon weiter und dort möchte ich meine Leistungen bestätigen.“

Hinter Benni Hey etablierte sich Lars Pergande als Gesamtdritter. „Ein Saisonauftakt wie man ihn sich wünscht“, so Pergande. „Wir konnten gleich fünf Pokale gewinnen. In beiden Läufen gewannen wir die ProAm-Wertung, dazu die GT3 Classics-Wertung für GT3 der ersten Generation mit zwei Siegen. Und letztlich den Pokal für Gesamtplatz drei in Rennen 2.“ Da Pergande allerdings nicht eingeschrieben ist, konnte er die vielen Punkte nicht gutschreiben lassen.

Vierter wurde ein furios fahrender Max Aschoff im Praga R1 Turbo, der vor Josef Klüber (Mercedes-AMG GT3) den Zielstrich überquerte.

In der Klasse 3 war Christoph Dupré erneut siegreich. Diesmal im Auto des Junior-Teams. Dahinter Stanisvlav Minsky vor einem starken Karlheinz Blessing (Getspeed Performance) im Martini-farbenen 911 GT3 Cup. Thomas Langer wurde erneut Vierter, profitierte mit Punkten aber von den Gastartern vor ihm. Einen Doppelsieg holte sich auch Kevin Arnold im TCR, der wiederum vor Roland Hertner gewann. Und auch Jean-Luc Weidt wiederholte seinen Triumph vor Jürgen Marschlich im Audi R8 LMS GT4.

Black Falcon siegt beim Qualirennen

Yelmer Buurman, Thomas Jäger und Jan Seyffahrt entschieden im Mercedes AMG GT3 von Black Falcon das ADAC Qualifkationsrennen für sich. Nach 6 Stunden und insgesamt 41 absolvierten Umläufen überquerte Schlussfahrer Buurman nach einem packenden Finish kurz vor Nicky Catsburg und Martin Tomcyk im ROWE Racing-BMW M6-GT3 die Ziellinie. Catsburg hatte zuvor in den letzten beiden Runden über die 25,378km lange Kombination aus Nordschleife und GP-Kurs dicht zum Führenden aufgeschlossen, eine finale Attacke auf der Döttinger Höhe blieb ihm allerdings nach Verkehr beim Überrunden verwehrt.

„Das war ein irre anstrengender Kampf. Insbesondere, weil wir in den letzten beiden Runden in den Verkehr hineingerieten: Da klebte Nicky plötzlich an meiner Stoßstange. Letztlich hatte ich dann aber etwas mehr Glück beim Überrunden und konnte das Rennen nach Hause fahren“, erklärte Yelmer Buurman später im Ziel.

Den letzten Platz auf dem Podium sicherten sich Dominik Baumann, Christian Hohenadel, Daniel Juncadella und Edoardo Mortara im Mercedes AMG GT3 von HTP-Motorsport. Auch im Kampf um die dritte Position wurde den Zuschauern in der Schlussphase ein packendes Duell geboten, das Baumann knapp vor Polesetter Robin Frijns und seinem Partner René Rast im Belgian Audi Club Team WRT-Audi #8 für sich entschied, der auf den allerletzten Metern noch auf die sechste Position zurückfiel. Profitieren konnten davon die Scuderia Cameron Glickenhaus und Aston-Martin , die sich dadurch kurz vor Schluss noch auf die Plätze vier und fünf nach vorn schoben.

Insgesamt war zu beobachten, dass an der Spitze ein stetiger Schlagabtausch zwischen den Topteams von Mercedes, Audi, BMW und Porsche stattfand, an dem auch Aston Martin und die Scuderia Cameron Glickenhaus kräftig mitmischen konnten. Die ersten acht Fahrzeuge überquerten nach 6 Stunden Fahrzeit innerhalb von einer Minute die Ziellinie.

Vorschau auf den Saisonstart der STT 2018

An StartBHHdiesem Wochenende startet die Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Hockenheimring in ihre 23. Saison. Alles dreht sich darum, wer die Nachfolge des letztjährigen STT Meisters Oscar Tunjo antreten wird. Insgesamt 25 Wagen werden zum Auftakt bei der BOSCH Hockenheim Historic erwartet.

In der Klasse 1 wird es besonders spannend, denn auf Corvette-Pilot Jürgen Bender und Michael Bäder im BMW M3 E46 V8 Kompressor warten zwei interessante Kontrahenten. Mario Hirsch wird erstmals im neuen Mercedes AMG GT3 antreten, während Stephan Rupp mit einem Chevrolet Camaro GT3 seinen Serieneinstand geben wird.

Die Klasse 2 ist ebenfalls mit vier Piloten besetzt. Jürgen Alzen hat seinen Ford GT über den Winter noch einmal überarbeitet. Für Ulrich Becker im Porsche 997 GT3 und die beiden Audi R8 LMS GT3-Piloten Andreas Schmidt und Berthold Gruhn ist der Betzdorfer sicherlich kein leichter Brocken. I

n der Klasse 2T wird Jochen Ayasse nach einjähriger Abstinenz sein Comeback in der STT geben. Mit Tjarco Jilesen (Porsche 991 GT3 Cup), Klaus Horn, Pablo Briones und Jorma Varnhanen (alle Porsche 997 GT3) ist die Klasse 3 sehr ausgeglichen besetzt. Das dürfte für spannende Rennen sorgen. In der Klasse 8 der Sonderfahrzeuge kann die STT zudem einen Serienneuling begrüßen. Henk Thuis wird seinen spektakulären Pumaxs RT an den Start bringen. Er trifft auf Jörg Lorenz im Porsche dp 935. Dieser hat sich aus Gewichtsgründen für die Sonderklasse entschieden, da der Klassiker wie alle älteren Autos weitaus weniger Kilos auf die Wage bringen kann. Dritter im Bunde ist Johannes Kreuer, der mit seinem Donkervoort D8R gegen die zwei Sportwagen antreten wird.

Für die Spezial Tourenwagen Trophy geht es am Freitag mit dem freien Training am Morgen sowie dem ersten Qualifying um 16.15 Uhr los. Das zweite Quali geht am Samstag um 9.00 Uhr über die Bühne, während das erste Saisonrennen um 15.55 Uhr gestartet wird. Der zweite Heat findet am Sonntag um 11.30 Uhr statt.

21 Starter für das 12h Rennen in Navarra

Zur dritten Runde der Creventic 24h GT Series beim ersten Aufschlag im spanischen Navarra finden sich insgesamt 21 Fahrzeuge ein. Deren 9 sind in der A6-Kategorie für GT3-Fahrzeuge genannt, unterteilt in Pro und Am. Die vier Pro-GT3 kommen von der Scuderia Praha mit einem Ferrari 488 GT3, IDEC Sport Racing mit einem Mercedes-AMG GT3 sowie Forch Racing und die mehrmaligen Creventic-Sieger Herberth Motorsport mit je einem Porsche 911 GT3 R.

Herberth MotorsportDem gegenüber stehen fünf GT3 mit einer Mischung aus Semi-Pro und Amateurfahrern. In der Am-Unterkategorie treten die zwei bekannten Car Collection-Audi R8 LMS gegen drei Mercedes-AMG GT3 von Hofor Racing, PROsport Performance sowie dem in der Serie neuen Swiss Team.

In der Klasse SPX sehen wir einen der Marc Focus V8, einen Vortex 1.0 sowie zwei KTM X-Bow, von denen einer unter anderem mit den beiden Brüdern Johannes und Ferdinand Stuck besetzt ist.
Für die 991-Kategorie für Porsche 991 GT3 Cup-Fahrzeuge sind sechs 991 GT3 Cup der ersten Generation gemeldet. Neben den bekannten Fahrzeugen von Porsche Lorient Racing (2x) sowie IDEC Sport Racing sind für Navarra auch Ebimotors, Huber Motorsport und QSR Racingschool genannt, welche nach zahlreichen Einsätzen im BMW M235i Cup aufgerüstet haben.
Last but not Least sind noch zwei GT4 angekündigt: Das Endurance Team Romania gibt sein Comeback mit einem Ginetta G55 GT4, während QSR Racingschool auch hier mit einem Mercedes-AMG GT4 potenter vertreten ist als in der Vergangenheit.

Für die Runde in Navarra war auch die 24h Proto Series ausgeschrieben, es haben sich aber leider keine Teilnehmer in die Starterliste verirrt.
Die Action auf der Strecke beginnt mit zwei jeweils dreistündigen Test-Sessions am Freitag. Am Samstag folgen Training, Qualifying (15:30 – 16:30 Uhr) sowie Nacht-Training. Das 12-stündige Rennen wird am Sonntag um 12 Uhr Mittag gestartet und findet sein Ende pünktlich um Mitternacht. Live-Timing und –Streaming sind auf der bekannten Seite www.24hseries.com zu finden, wir berichten auf unseren Seiten über das Geschehen auf der Strecke.

 

KORREKTUR im Zeitplan: Creventic teilt das 12 Stunden Rennen in zwei Rennabschnitte auf. Teil 1 am Samstag von 17:15 - 20:15 Uhr, Teil 2 am Sonntag 11:30 - 20:30 Uhr. Damit starten Training und Qualifying (jetzt 13:55 - 14:55 Uhr) am Samstag früher, das Nacht-Training entfällt. Ab dem Qualifying wird es wie angekündigt einen Live-Stream geben.

53 Wagen beim BES-Auftakt in Monza

Mit einem 54 Wagen starkem Feld – einem der stärksten seit Bestehen der Meisterschaft – wird der Blancpain GT Serien Endurance Cup an diesem Wochenende in Monza starten. Zum ersten Mal wird das rein auf GT3-Fahrzeugen basierende Feld dabei in 4 Fahrerkategorien eingeteilt: Neben der Top-Klasse der mit Werkspiloten ausgestatteten Pro-Autos (24 Wagen) den Pro-Am (13 Teams) und der Privatfahrerklasse der Am-Autos (6 Wagen) tritt auch die von der Pro-Am abgepaltene Klasse des Silver-Cups mit weiteren 10 Wagen an.

Die Besetzung der Pro-Klasse war bereits vor 3 Wochen bekannt geworden. Für den Silver Cup, bei dem die Besatzung rein aus Silber-Fahrern besteht, stehen ein Black Falcon Mercedes AMG GT, sowie ein AKKA-ASP Mercedes, ein Kessel Racing Ferrari, ein RJN-Motorsport Nissan GT-R Nismo GT3, der Reiter Engineering Lamborghini Gallardo, zwei Lamborghini Huracán GT3 der Lazarus Srl- und der Barwell Motorsport- Mannschaft, einer der Emil Frey Lexus, der beim Sprint Cup in Zolder erfolgreiche Attempto Racing Audi R8 LMS GT3, sowie der Oman Racing Aston Martin Vantage GT3 am Start.

Die Pro-Am-Klasse ist mit weiteren 13 Fahrzeugen besetzt. Hier starten unter anderem Black Falcon, Rinaldi Racing und Car-Collection. Nur dezent fällt das Wachstum in der AM-Klasse aus. Neben Rinaldi Racing Herberth Motorsport und Walkenhorst Motorsport werden in Monza Barwell Motorsport und ARC Bratislava mit je einem Lamborghini Huracán GT3 und die im letzten Jahr erfolgreiche AKKA-ASP-Mannschaft in der Klasse antreten. Damit wächst die Klasse zwar um 50% aber nur von 4 auf 6 teilnehmende Teams. Rinaldi Racing tritt dabei nicht mit dem Vorjahreschassis sondern mit einem neuen Ferrari für Pierre Ehret , den Finnen Rory Perttinen und den Koreaner Rick Yoon an.

Die ersten Sessions in Monza beginnen am Freitag abend. Das Qualifying und das Rennen finden am Sonntag um 9:45 Uhr bzw 15 Uhr statt und werden auf der Website der Blancpain GT Serie per Stream übertragen.

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