Carrera Cup-Auftaktrennen 2018 in Oschersleben
Beim ersten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland in Oschersleben erreichte Michael Ammermüller als Erster die Ziellinie. Hinter seinem BWT Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup fuhr Förch Racing-Pilot Robert Lukas auf den zweiten Platz. Ammermüllers Teamkollege Dylan Pereira wurde im Rennen am Samstag Dritter. „Entscheidend war, dass ich beim Start super weg gekommen bin. Danach hatte ich nicht mehr ganz so viel Druck von hinten, was mir zusätzliche Sicherheit gegeben hat“, sagte Ammermüller.
Trotz leichten Regens am Vormittag war der Asphalt auf der Strecke zum Rennen trocken. Daher rollten alle 29 Fahrzeuge mit Slicks in die Startaufstellung. Im Qualifying sicherte sich Ammermüller die Pole-Position und münzte diese nach dem Start in eine Führung um. Durch die Berührung zweier Fahrzeuge musste in der zweiten Runde allerdings das Safety-Car ausrücken. Nachdem die Strecke wieder freigegeben war, behauptete sich der Deutsche erneut gegen den von Platz zwei gestarteten Lukas. Der Fahrer aus Rotthalmünster beendete den ersten Lauf der Saison mit 2,4s Vorsprung vor Lukas. „Ich war zu Beginn sehr schnell unterwegs, im Verlauf des Rennens konnte ich das Tempo von Michael Ammermüller aber nicht mitgehen und musste nach hinten schauen“, sagte Lukas.
Hinter dem Fahrer aus dem polnischen Bystra erreichte Pereira als Dritter das Ziel. Der 20-Jährige zog in der ersten Runde an Project 1-Pilot Larry Ten Voorde vorbei und verteidigte seine Position erfolgreich bis zum Rennende. Damit wurde Pereira als bester Fahrer aus dem Porsche Talent Pool gewertet, der neuen Nachwuchsförderung des nationalen Markenpokals. „Natürlich wollte ich Zweiter werden, aber Robert Lukas ist ein fehlerfreies Rennen gefahren. Das Überholen ist in Oschersleben nicht einfach, ich freue mich daher über den dritten Platz“, sagte Pereira.
Ten Voorde beendete den Lauf eine halbe Sekunde hinter dem Fahrer aus dem luxemburgischen Schouweiler auf dem vierten Rang. Die fünfte Position sicherte sich der Schwedische Raceunion- Pilot Henric Skoog vor dem Amerikaner Jacob Eidson aus dem Team Project 1.
Als bester Fahrer in der Amateur-Klasse wurde Jörn Schmidt-Staade vom Team Cito Pretiosa gewertet. Der Deutsche verwies seine beiden Landsleute Kim André Hauschild HRT-Motorsport und Matthias Jeserich (Cito Pretiosa) auf die Plätze zwei und drei.