Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
21
Wagen starten am kommenden Samstag und Sonntag beim Finale des Blancpain GT Sprint Cups am Nürburgring. 13 Wagen im Pro-Cup, 3 im Pro-Am-Cup und 5 in der Silver-Cup-Wertung stehen für das letzte Meeting der Sprintserie, die Teil der Blancpain GT Serie ist, am Start. Das Feld wächst um einen Ferrari der Rinaldi Racing-Mannschaft, den die beiden Piloten Rinat Salikhov und David Perel pilotieren. Daneben startet auch wieder der Black Falcon Mercedes AMG GT3 von Hubert Haupt und Luca Stolz, die bereits am Hungaroring in der Meisterschaft debütierten und beide im Silver-Cup antreten.
Insgesamt stehen 8 Audi R8 LMS GT3, 5 Mercedes AMG GT3, 3 Lamborghini Huracán GT3, 2 Lexus RC-F GT3, 2 Ferrari und ein BMW am Start. Mit Black Falcon, Emil Frey Racing, dem Grasser Racing Team, Attempto Racing und Rinaldi Racing starten 5 deutschsprachige Mannschaften beim Serienfinale, das zudem mit deutschsprachigen Top-GT-Piloten wie Christopher Mies, Christian Klien , Christopher Haase, Markus Winkelhock , Christian Engelhart , Nico Bastian und Norbert Siedler aufwarten kann.
In
2 der 3 Klassen ist noch der Titel vakant: In der Gesamtwertung liegen die beiden Belgian Audi Club Team WRT-Piloten Christopher Mies und Alex Riberas mit 74 Punkten gleichauf mit dem AKKA-ASP-AMG-Duo Raffaele Marciello und Michael Meadows. 35 Punkte sind aufgrund des Punkteschemas der Serie beim Finale (16,5 pro Rennsieg, je einer für die Pole-Positions) noch zu vergeben. Damit liegt auch das Grasser Racing Team-Lambo-Duo Christian Engelhart und Mirko Bortolotti mit 16,5 Punkten Abstand noch in Reichweite des Titels. Die Attempto Racing Audi-Piloten Steijn Schothorst und Kelvin van der Linde (53/-21) haben somit ebenso noch theoretische Chancen, wie das WRT-Duo Dries Vanthoor/Will Stevens (51,5/-23,5) und deren Teamkollege Stuart Leonard (43,5/-30,5). In der etwas schwächer besetzten Pro-Am-Wertung entscheidet sich der Titelkampf zwischen dem Kessel Racing Ferrari-Duo Piti Bhirombhakdi und Carlo van Dam (112 Punkte) und dem 3,5 Punkte dahinter liegenden Sainteloc-Audi Duo Markus Winkelhock und Nyls Stievenart. Fest stehen dagegen seit dem Hungaroring die Titelträger in der Silver-Wertung mit Nico Bastian und Jack Manchester im Akka-ASP-AMG.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das
Dragonspeed Team wird bei den 6h von Fuji, der 4.Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Superseason mit einer veränderten Besatzung an den Start gehen. Dies melden unsere Kollegen von Sportscar 365. Statt einem Trio wird sich dabei ein Pilotenduo am Lenkrad abwechseln. Aus der Stammbesatzung wird lediglich der schnelle Brite Ben Hanley in Japan antreten. An seiner Seite wird der Australier James Allen den BR1-Gibson LMP1 pilotieren, der aus dem ELMS-LMP2-Programm von Graff Racing kommt und in Fuji sein WEC-Debüt gibt. Die beisherigen Stammpiloten Hendrik Hedman und Pietro Fittipaldi pausieren hingegen in Japan. Fittipaldi fehlt aus Gründen der Terminüberschneidung mit seinem Indycar-Engagement. Die genauen Gründe für Hedmans Fehlen sind dagegen nicht bekannt.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
In der
Meisterschaft des Porsche Carrera Cup Deutschland hat sich Thomas Preining vor dem Saisonfinale eine optimale Ausgangssituation gesichert: Nach Platz eins am Samstag gelang dem Porsche-Junior auf dem Sachsenring beim zwölften Lauf am Sonntag sein achter Sieg. „Ich habe mich leicht schräg in meine Startbox gestellt, um möglichst schnell auf der Innenbahn zu sein. Dort geht die Strecke etwas steiler bergab. Michael Ammermüller hat versucht, mich direkt nach dem Start zu attackieren. Aber ich habe gut dagegengehalten. Jetzt reise ich selbstbewusst nach Hockenheim“, sagte Preining.
Teamkollege Michael Ammermüller platzierte seinen 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup auf Rang zwei. Das Podium komplettierte Team Deutsche Post by Project 1-Pilot Larry ten Voorde Die Meisterschaft entscheidet sich somit zwischen Preining (229 Punkte) und Ammermüller (202 Punkte). Bei den letzten beiden Rennen auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg gibt es insgesamt noch 50 Punkte zu holen.
Die Startaufstellung bildeten bei Sonnenschein und Temperaturen von 24°C insgesamt 26 Fahrzeuge. Mit einem Blitzstart von der Pole-Position übernahm Preining von Beginn an die Führung. Ammermüller ging von der zweiten Position ins Rennen und setzte seinen Neunelfer hinter Preining. Der Fahrer aus Rotthalmünster lauerte auf einen Fehler des Youngsters, doch Preining vergrößerte den Abstand im Laufe des Rennens. In der 14. Runde musste allerdings das Safety-Car auf die Strecke, da ein Fahrzeug aus einem Kiesbett geborgen werden musste. Beim Re-Start zwei Umläufe später wurden die Karten somit neu gemischt. Der 20-jährige Preining verteidige die Spitzenposition erfolgreich und sah nach 19 Runden als Erster die Zielflagge. Ammermüller folgte 1,2s dahinter. Für den Routinier ist es die achte Podiumsplatzierung in dieser Saison.
Den
dritten Platz auf der 3,645 Kilometer langen Rennstrecke sicherte sich ten Voorde. Der Project-1-Pilot startete von Platz drei, aber verlor direkt im ersten Umlauf seine Position an Toni Wolf (D/Car Collection Motorsport). Ten Voorde blieb danach dicht am Heck des Fahrzeugs des 19-Jährigen. In Runde 13 folgte der Konter und der Fahrer aus dem niederländischen Boekelo holte sich seinen dritten Rang zurück. Toni Wolf fuhr an diesem Wochenende vor heimischen Fans. Der Fahrer aus Schönbrunn im Erzgebirgskreis beendete das Rennen auf Platz vier – sein bestes Saisonergebnis. Fünfter auf der Traditionsstrecke in Hohenstein-Ernstthal wurde Igor Walilko (Raceunion). Für den Polen bedeutete das gleichzeitig Platz eins in der Rookie-Klasse. Den sechsten Rang belegte Tim Zimmermann (D/Black Falcon Team TMD Friction). Marius Nakken (N/MRS GT-Racing) wurde vor Michael de Quesada (USA/Team Project 1) Siebter.
Der Sieg in der Amateur-Klasse gelang Carlos Rivas (Black Falcon Team TMD Friction). Damit war der Luxemburger zum sechsten Mal in dieser Saison bester Fahrer in seiner Wertung. Zweiter wurde Jörn Schmidt-Staade (D/Cito Pretiosa). Sein Landsmann Stefan Rehkopf (Cito Pretiosa) überquerte die Ziellinie als Dritter in der Amateur-Klassifizierung.
Die Rennen 13 und 14 bilden das Finale des Porsche Carrera Cup Deutschland. Diese trägt der nationale Markenpokal im Rahmen des ADAC GT-Masters vom 21. bis zum 23. September auf dem Hockenheimring aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die
mehr als turbulente ADAC GT-Masters-Runde am Sachsenring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hat den Meisterschaftsstand der deutschen Top-GT3-Serie ordentlich durcheinander gewirbelt. Waren es vor dieser Runde lediglich 3 Crews die sich scheinbar schon abgesetzt hatten, so sind nach disem Wochenende noch 8 Fahrerpaarungen bzw. Einzelpiloten mit theoretischen Meisterschaftchancen versehen.
Während in der Team und Trophy-Wertung der Privatpiloten die Entscheidung so gut wie gefallen ist, haben noch 5 Piloten die Chance die Junior-Wertung für sich zu entscheiden.
50 Punkte sind noch in Hockenheim in 2 Wochen zu vergeben. Damit haben noch alle Piloten Chancen die weniger als 50 Punkte hinter dem nach der Runde in Hohenstein Ernsttal führenden Herbert Motorsport Duo Robert Renauer und Mathieu Jaminet (109 Zähler) liegen. Direkt in Kontakt zu den beiden Porsche-Piloten liegt nur 4 Punkte dahinter das Mann-Filter-HTP-Motorsport Duo Markus Pommer und Maximilian Götz. Den beiden Callaway Competition Corvette-Piloten Daniel Keilwitz und Marvin Kirchhöfer fehlen dagegen schon 17 Punkte auf die Spitzenreiter. Weitere 3 Punkte dahinter liegen die beiden südafrikanischen Land Motorsport Piloten Kelvin und Sheldon van der Linde. Diese 4 Paaarungen haben die konkretesten Meisterschaftschancen.
4
weitere Besatzungen sind dagegen eher mit nur noch theoretischen Chancen versehen. Dem zweiten Mann-Filter-Mercedes-Duo Maximilian Buhk und Indy Dontje fehlen schon 42 Punkte auf die Spitze. 45 sind es beim Schnitzer Motorsport BMW-Duo Mikkel Jensen und Timo Scheider und 47 beim Grasser Racing Team Lamborghini-Duo Mirko Bortolotti und Andrea Calderari und Jeffrey Schmidt im BWT-Mücke-Motorsport Audi bräuchte bei 49 Zählern Rückstand schon weit mehr als den sprichwörtlichen Papst in der Tasche um nach Hockenheim mit einem Meistertitel nach Hause fahren zu können.
Sollten sich die beiden Porsche-Piloten Renauer und Jaminet übrigens den Titel sichern können, dann wäre dies erst der 2.Titel für eine Porsche Crew im Championnat nach 2008 (Tim Bergmeister auf Mühlner Motorsport Porsche 997 GT3 Cup S). In jedem anderen Fall würde zumindest ein Pilot sich als 2-facher Titelträger neben sebastian Asch im Masters eintragen können, da sowohl Maximilian Götz (2012), Daniel Keilwitz (2013) und Kelvin van der Linde (2014) schon einen Masters Titel in ihrer Erfolgsbilanz stehen haben.
In der
Teamwertung hat sich das Mann-Filter Team HTP schon entscheidend abgesetzt. Dank zweier Eisen im Feuer führt die Mannschaft mit den beiden AMG-“Mambas“ mit 149 Punkten. Theoretische Konkurrenz kommt von den Teams Precote Herberth Motorsport (117/-32 Punkte), Land Motorsport (106/-43) und BWT Mücke Motorsport (105/-44).
In der Trophy-Wertung steht Aust Motorsport-Audi R8 LMS GT3 -Pilot Remo Lips vor seiner erfolgreichen Titelverteidigung (344,75 Punkte). Porsche-Treter Jan-Erik Slooten fehlen mit 319,5 Punkten 25,25 Zähler auf die Spitze.
In der Junior-Wertung führt Land-Junior Sheldon van der Linde mit 154 Punkten 29,5 Punkte vor dem Phoenix-Duo Max Hofer und Phillip Ellis. Mücke-Pilot Jeffrey Schmidt (113) BMW-Junior Mikkel Jensen (111) und Mann-Filter-Manba-Pilot Indy Dontje (106) haben zur Zeit noch theoretische Titelchancen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die
Manor GP-Truppe von CEFC TRSM Racing will bei der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Fuji wieder ins LMP1-Geschehen eingreifen. Die britische Mannschaft hat nach dem Motorenwechel von Mecachrome auf AER einen ihrer Ginetta G60-LT-P1 LMP1 für die japanische Runde gemeldet. Als Besatzung sind die 3 Briten Oliver Rowland, Alex Brundle und Mike Simpson benannt worden.
Die Mannschaft hatte nach dem Absprung des Hauptsponsors zu Saisonbeginn die Runde in Spa-Francorchamps auflassen müssen und in Le Mans ein von zahlreichen technischen Problemen begleitetes Rennen absolviert, das zur Aufkündigung des Motorenvertrages führte. Wegen verpasster Homologationsfristen musste man das Heimrennen in Silverstone auslassen. Fuji wäre somit erst das zweite volle Saisonrennen der Mannschaft und ihrer britischen Konstruktion.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Im
Porsche Carrera Cup Deutschland bleibt Thomas Preining das Maß aller Dinge. Auf dem Sachsenring fuhr der Porsche-Junior beim elften Rennen am Samstag von der Pole-Position aus auf Platz eins. Seine Erfolgsbilanz: 7 Siege in 11 bisher ausgetragenen Läufen. Den zweiten Platz sicherte sich beim Rennen am Samstag der Norweger Marius Nakken vom Team MRS GT-Racing vor Black Falcon-Pilot Tim Zimmermann aus Deutschland.
Von Beginn an untermauerte Preining seinen Anspruch auf den Sieg. Der 20-Jährige zog in seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup nach dem Start direkt auf die Innenbahn. Dadurch ergab sich für den auf Rang 2 positionierten Michael Ammermüller keine Lücke für ein Überholmanöver. Während sich Preining danach Runde für Runde vom Feld absetzen konnte, verlor sein schärfster Verfolger in der Meisterschaft Ammermüller nach der ersten Kurve drei Plätze: Nakken schob sich von der vierten Startposition auf Platz 2. Hinter dem 24-Jährigen folgten Zimmermann und Car-Collection-Pilot Toni Wolf. Nakken feierte mit Rang zwei sein bestes Ergebnis im Carrera Cup. Zimmermann konnte mit dem dritten Platz ebenfalls eine persönliche Bestmarke setzen. Dabei ließ der Rookie auf der 3,645 Kilometer langen Rennstrecke Routinier Ammermüller erfolgreich hinter sich. Der Lechner-Pilot attackierte Zimmermann mehrfach, doch der 22-Jährige hielt erfolgreich dagegen. Ammermüller kam 0,253s dahinter als Vierter ins Ziel.
Den fünften Platz erreichte der Niederländer Larry ten Voorde. Ein Heimspiel hat an diesem Wochenende Toni Wolf: Der 19-Jährige wohnt rund 50 Kilometer entfernt vom Sachsenring in Schönbrunn im Erzgebirgskreis. Wolf begann das Rennen von der sechsten Position und lag zwischenzeitig auf Rang vier. Am Ende überquerte er als Sechster die Ziellinie. Den siebten Platz sicherte sich Raceunion-Pilot Igor Walilko vor Glenn van Parijsvom Team MRS GT-Racing.
Über den Sieg in der Amateur-Klasse jubelte Black Falcon-Pilot Carlos Rivas. Hinter dem Luxemburger folgten die deutschen Piloten von Cito Pretiosa Stefan Rehkopf und Jörn Schmidt-Staade.
Grund zum Feiern hatte die Mannschaft von BWT Lechner Racing . Die Truppe aus Österreich gewann in Hohenstein-Ernstthal mit 384 Punkten vorzeitig die Team-Meisterschaft. Für das traditionsreiche Team ist es im PCC der zweite Titel in dieser Wertungsklasse. In den bisherigen elf Rennen stand mit Preining oder Ammermüller immer mindestens einer der beiden Lechner-Piloten auf dem Podium.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
SPS Automotive Performance
hatte in der vergangenen Woche ein VLN-Programm bekannt gegeben. Wie uns Teammanager Stefan Sohn nun in einem Gespräch mitteilte ist dieses nur Teil eines erweiterten GT3-Programms für 2019 , dessen Grundzüge man im Moment noch zusammenzurrt. Dafür verschiebt die Wilsbacher Mannschaft laut Sohn auch den ursprünglich angedachten Einstieg in die LMP2 um mindestens ein Jahr.
„Das VLN-Engagement ist als Teil eines grösseren Programms geplant, zu dem im Augenblick noch Verhandlungen laufen. Daher kann ich noch keine weiteren konkreten Einsatzserien nennen. Wir können im Augenblick lediglich bestätigen das wir 2018 wieder in der GT-Open antreten wollen und ein Engagement auf der Nordschleife planen. Letzteres könnte im idealfall mehr als nur ein Auto umfassen, aber das muss ebenfalls noch fixiert werden. Das Chassis das wir bei VLN8 einsetzen wollen ist jedenfalls ein eigenes Chassis unseres Teams und kein Kundenauto.“
Für das
erweiterte GT3-Programm wird nun auch der Prototypeneinstieg der deutschen Mannschaft verschoben. SPS Automotive Performance hatte sich im Frühling ein fabrikneues Oreca 07-Chassis besorgt, das aber entgegen der Planungen nun doch nicht in der kommenden Saison zum Renneinsatz kommt. „Wir haben bereits viele Tests mit dem Chassis absolviert – so viele das wir jetzt schon in das erste Wartungsintervall hinein kommen. Aber wir haben feststellen müssen das wir von der Performance her noch nicht so weit sind wie wir uns das vorgestellt hatten. Daher werden wir uns 2019 auf ein erweitertes GT3-Programm konzentrieren und den LMP2 nur für weitere Tests benutzen um uns weiter in die Technik des Autos einzuarbeiten. Ein Renneinsatz wäre aber aufgrund der Zeit die wir in das Auto reinstecken müssten und der Kilometer-Kosten des Autos zu teuer, wenn wir gleichzeitig auch ein volles GT3-Programm planen.“ Sohn hofft in wenigen Wochen den vollen Umfang des Programms bekannt geben zu können.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die deutsche Mannschaft Herberth Motorsport
gewinnt nach 2016 erneut die 24 Stunden von Barcelona (der Link führt zum Bericht auf unseren Seiten). Ralf Bohn/Daniel Allemann/Alfred Renauer wurden diesmal unterstützt von Matt Campbell, der den in der ADAC GT Masters verhinderten Robert Renauer ersetzt. Nachdem man schon leicht abgeschlagen war, konnte man in einer der 20 Code60-Phasen auf den bis dato führenden Scuderia Praha-Ferrari 488 GT3 auf-, und den von einem Bremsproblemen geplagten Italineren sogar überholen. Rang 3 geht an IDEC Sport Racing im Mercedes-AMG GT3. Noch 1,5 Stunden vor Schluss hatte der ROFGO-Meredes von u.a. Roald Goethe diesen Platz inne, doch Thomas Jäger musste die Box mit Überhitzungsproblemen ansteuern und das Team kurz darauf aufgeben.
Nach den 12h von Imola und 24h von Portimao gewinnt PROsport Performance auch das dritte Rennen in Folge in der A6 Am-Wertung. Hofor Racing folgt auf Rang 2, vor Car Collection Motorsport. Der schnellere der beiden CC-Audis ist früh mit Reifenschäden zurückgefallen.
Die TCE-Wertung des Rennens entscheiden mit Monlau Compeitición und Baporo Motorsport zwei einheimische Teams für sich, vor dem Red Camel-Jordans.nl-Seat.
Die nächste Runde der 24h GT- und TCE-Series findet in einem Monat vom 12.-13.10.2018 auf der belgischen Strecke von Spa-Francorchamps statt, diesmal wieder im 12 Stunden-Format.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die
Creventic-Organisation hat am Rande der 24h von Barcelona (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) die Rückkehr des Kurses von Mugello in den Kalender bestätigt. Die italienische Runde in der Toskana war von 2014-2017 4 mal in Folge Bestandteil des Kalenders der 24 Stunden-Serie. Der als 2-teiliges 12h-Rennen angelegte Event war eine der bestfrequentierten Rennen. Daher hatte die Nichtberücksichtigung im Kalender 2018 für Verwunderung nicht nur bei den Teilnehmern gesorgt.
Die 5. Ausgabe der 12h von Mugello soll am 22-23-März die europäische Saison der 24h-Serie eröffnen. Damit wird der traditionelle Termin beibehalten, der das Rennen als Testlauf zum Auftakt der europäischen Rennsaison auch für zahlreiche Teams aus anderen Serien, so auch der VLN Langstreckenmeisterschaft, interessant machte. 2019 soll auch die noch siechende Prototypenserie der Creventic auf der 5.245km langen Strecke in den Event eingebunden werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Die
DMV-GTC will die Klassenstruktur der Serie für das kommende Jahr überarbeiten. Das hat Serienorganisator Ralph Monschauer im Zuge der Runde in Zolder bekannt gegeben. Demnach sollen die Prototypen und die verkappten GT1 in Zukunft nicht mehr starberechtigt sein. Statt dessen sollen für GT3 und Porsche-Fahrzeuge neue Klassen eingeführt werden.
„Wir werden die Klassen in der kommenden Saison ein wenig umbauen und klarer regeln. Ende 2017 haben wir entschieden, dass wir für 2018 nicht einfach so ein paar Autos rausschmeißen wollten. Die Teams um Max Aschoff und Antonin Herbeck mit ihren Sportwagen planen ja auch langfristig. Also gab es ein Übergangsjahr 2018. Dieses läuft nun aus und 2019 werden diese Autos – Aschhoffs Praga und der Pagani Zonda von Herbeck - definitiv nicht mehr bei uns starten. Auf Grund der extremen Unterschiede in bei Gewicht und Leistung ist es praktisch unmöglich, sie auf das Niveau der GT-Fahrzeuge einzustufen. Wir wollen das Starterfeld in Zukunft grundsätzlich etwas homogener gestalten.“
Den Fokus für die Saison 2019 will Monschauer auf die GT3, die Cup-Porsche die GT4 und die TCR legn: „Wir wollen noch weitere Änderungen vornehmen und neue Klassen einteilen. Wir werden den Teams noch die Details vorstellen. Aber ich denke, dass es keine Frage ist, dass wir bei den Cup-Porsche bald zwei oder sogar drei Klassen haben sollten. Zum einen für die Porsche 997 GT3 Cup und zum anderen für die Porsche 991 GT3 Cup. Da gibt es die Generation 1 und neu die Generation 2, die wir uns bezüglich der Klasseneinteilung noch einmal genau anschauen werden.
Und bei den GT3 schlagen wir vor, dass wir die Einteilung in ältere und neuere Modelle vornehmen. Die Vorgängermodelle sind langsamer und das können wir auch nicht immer nur über Gewicht oder Air Restriktor regeln. Es ist vielleicht eine gute Idee, wenn wir hier eine neue Klasse einrichten. Es gibt viele Mercedes SLS, BMW Z4 oder Audi R8 LMS ultra. Denen wollen wir eine Heimat bieten und auch die Möglichkeit geben, in der Meisterschaft eine Rolle zu spielen!“
„Wir wollen in den nächsten 2-3 Wochen die Konzepte intern besprechen und dann den Teams und Fahrern vorstellen. Beim Finale in Hockenheim (05./06. Oktober) werden wir dann Gespräche mit unseren Teams führen, um diesbezüglich eine Einigung zu erzielen. Das haben wir bislang immer sehr gut hinbekommen.“