Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Neben den bereits vorgestellten 22 Teilnehmern aus der TCE-Wertung werden wir am kommenden Wochenende auch 29 GT-Fahrzeuge auf dem Circuit de Catalunya sehen. Die 29 Boliden teilen sich auf 5 Klassen auf, den 13 GT3-Fahrzeugen aus zwei verschiedenen Divisionen gebührt dabei der höchste Anteil.
Um den Gesamtsieg kämpft dabei in erster Linie die A6 Pro-Kategorie. Hier sehen wir 3 Mercedes-AMG GT3 (Ram Racing, IDEC Sport Racing, ROFGO Racing), einen Ferrari 488 GT3 (Scuderia Praha) sowie einen Porsche 911 GT3 R (Herberth Motorsport). Während sich Ram Racing mit dem schnellen Niederländer Rik Breukers verstärkt hat, ersetzt Matt Campbell auf dem Herberth-Porsche Robert Renauer. Die bisherigen Saisonerfolge gehen an Black Falcon (24h Dubai), ROFGO Racing (12h Silverstone), Scuderia Praha (12h Navarra, 24h Portimao) und Herberth Motorsport (12h Imola).
In der A6 Am-Klasse für Amateurpiloten mit Profi-Unterstützung sind 8 Fahrzeuge gemeldet. Diese teilen sich in 3 Mercedes-AMG GT3 (Hofor Racing, Swiss Team, PROsport Performance), 2 Audi R8 LMS (Car Collection Motorsport), 2 Ferrari 488 GT3 (FF Corse, Wochenspiegel Team Monschau) und ein Aston Martin V12 Vantage GT3 (R-Motorsport) auf. Während ein Großteil dieses Feldes in der Meisterschaft bekannt ist, haben wir zwei Gaststarter. Das Wochenspiegel Team Monschau kommt mit den vom Nüburgring bekannten Fahrern Georg Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Nico Menzel; der Start bei den 24h von Portimao im vergangenen Jahr lief mit Platz 2 vielversprechend. Gaststarter Nummer 2 ist eher aus der aktuellen Blancpain Endurance-Serie bekannt, R-Motorsport bringt einen Aston Martin für Andreas Baenzinger, Peter Leemhuis, Markus Lungstrass und Profi Jake Dennis.
In der Meisterschaft werden beide A6-Klassen zusammen gewertet. In Führung liegt die PROsport-Besatzung Foster/Espenlaub/Putman mit 86 Zählern vor Kral/Malucelli/Pisarik (Scuderia Praha) mit deren 81. P3 mit einem Rückstand von 29 Punkten auf die Führenden geht an Drmic/Eisemann/Lukas (Forch Racing, diesmal nicht am Start).
Für die Klasse SPX sind 6 Fahrzeuge genannt:
Lamborghini Huracan ST, MARC Focus V8, 2x KTM X-Bow, Vortex sowie Porsche 991 GT3 Cup MR. Der Porsche ist von der VLN bekannt, mit clickversicherung.de-Werbung wird er von Chrzanowski Racing eingesetzt. In der 991-Klasse werden ebenfalls 6 Fahrzeuge erwartet: 2x Porsche Lorient Racing, Ebimotors, IDEC Sport Racing, QSR Racingschool sowie neu dabei Vintic&Shpuntic by HRT. Hinzu kommen noch 4 GT4. 1x Mercedes-AMG GT4 (QSR Racingschool - verstärkt durch Hubert Haupt) sowie 3x Ginetta G55 GT4 (Nova Race, Endurance Team Romania, NM Racing). Das letztgenannte Team konnte den Gesamtsieg im Vorjahr noch knapp für sich entscheiden, wo das Rennen ohne die ganz großen Klassen ausgetragen wurde.
Das Geschehen auf der Rennstrecke beginnt am Donnerstag und Freitag mit drei Testsessions. Darauf folgt ein freies Training und das Qualifying am Freitagabend um 17:30 - 18:30 Uhr. Den Tag beschließt das Nacht-Training von 21:00 - 22:30 Uhr. Das Rennen wird dann am Samstag um 12:00 Uhr gestartet. Ab dem Qualifying wird jede Session live zu verfolgen sein auf der Internetseite des Veranstalters sowie auf dem Youtube-Kanal. GT-Eins wird vor Ort sein und vom Rennen berichten.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Für das 24 Stunden Rennen von Barcelona am kommenden Wochenende haben sich insgesamt 51 Fahrzeuge angekündigt. Wie gewohnt teilt sich das Feld in die GT- und TCE-Wertung auf. Wir beginnen mit der TCE-Vorschau, aufgeteilt in 3 Klassen:
Wie üblich stellt die TCR-Gruppe die größte Klasse, 16 Fahrzeuge sind hier gemeldet; deren 8 kommen von Seat/Cupra, 5 Audi, 2 Peugeot und 1 Hyundai. Zusätzlich zu den bekannten Teilnehmern (u.a. von Bas Koeten Racing, Bonk Motorsport, Red Camel, ...) dürfen wir das zweitplatzierte Team aus dem Vorjahr von Monlau Competicion begrüßen, die zwei Cupra TCR (unter anderem mit der bekannten Motorrad-Offroaderin Laia Sanz) genannt haben. Die deutschsprachigen Teams und Teilnehmer teilen sich wie folgt auf: Bonk Motorsport (Bonk, Piepmeyer, Bock, Kletzer), das schweizer Team TTC Racing, sowie Joachim Bölting bei Bas Koeten Racing und Henry Littig bei Red Camel-Jordans.nl. Nach drei von fünf Rennen in der europäischen Wertung führt Antti Buri (Bas Koeten Racing, diesmal nicht am Start) die Klasse mit 73 Punkten an, gefolgt von Harry Hilder/Gijs Bassem (Bas Koeten Racing) mit 63, und Jan Sorensen/Kari-Pekka Laaksonen/Kristian Jepsen (Bas Koeten Racing) mit 53 Punkten. In der Team-Wertung führt NKPP by Bas Koeten Racing mit 63 Punkten vor Red-Camel-Jordans.nl mit 59 Punkten und Kawasaki Racing by Bas Koeten Racing mit 53 Punkten.
In der SP3-Kategorie sehen wir 3 Starter: CWS Engineering hat zwei Ginetta G55 genannt, hier hat man im Vorjahr in der GT4-Klasse den zweiten Rang erzielen können. Zudem sehen wir noch den BMW M4 von Munckhof Racing. Die Meisterschaftsstände in dieser Klasse sind etwas weniger interessant, da jedes Team in der europäischen Wertung bisher erst einmal gepunktet hat: Lamera Cup (diesmal nicht am Start) führt mit 28 Punkten, 6 Punkte dahinter folgt CWS Engineering. Munckhof Racing liegt mit 11 Zählern auf Rang 5.
Die A3-Klasse sieht ebenfalls 3 Fahrzeuge: Die Vorjahres-Klassensieger Synchro Motorsport bringen diesmal den neuen Honda Civic Type-R (FK8) an den Start, RKC/TGM Motorsport kommt mit einer älteren Variante (FD2). Mangels Klassenkonkurrenten startet der BMW M235i Racing Cup von Hofor Racing powered by Bonk Motorsport auch in der A3.
Das Geschehen auf der Rennstrecke beginnt am Donnerstag und Freitag mit drei Testsessions. Darauf folgt ein freies Training und das Qualifying am Freitagabend um 17:30 - 18:30 Uhr. Den Tag beschließt das Nacht-Training von 21:00 - 22:30 Uhr. Das Rennen wird dann am Samstag um 12:00 Uhr gestartet. Ab dem Qualifying wird jede Session live zu verfolgen sein auf der Internetseite des Veranstalters sowie auf dem Youtube-Kanal. GT-Eins wird vor Ort sein und vom Rennen berichten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der
6.Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, das 41.te RCM-DMV Grenzlandrennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten), ist mit dem ersten Doppelsieg des Falken Motorsport Teams zu Ende gegangen. Der Falken-Motorsports Porsche 991 GT3 R von Klaus Bachler und Martin Ragginger querte am Samstag nachmittag nach 28 Runden Renndistanz mit einem Vorsprung von 2,077s auf die BMW-Teamkollegen Stef Dusseldorp und Alexandre Imperatori die Ziellinie. Der Triumph markierte gleichzeitig den ersten Gesamtsieg für den Porsche des Teams, nachdem die langjährige Teilnehmer-Mannschaft den ersten VLN-Gesamtsieg für das langjährige Teilnehmerteam erst im vergangenen Jahr mit dem BMW GT3 bei VLN4 erzielt hatte. Für das Einsatzteam von Teamchef Sven Schnabl war der Sieg der zweite Erfolg in der VLN Langstreckenmeisterschaft.
Den dritten Platz auf dem Podium errang ebenfalls ein in der Farbe Türkis gehaltenes Auto: Konrad Motorsport erzielte
mit dem von Michele Di Martino und Christopher Brück pilotierten Lamborghini Huracán GT3 das erste Podiumsergebnis der Mannschaft, das gleichzeitig auch das erste Podiumsresultat eines Lamborghinis in der VLN-Geschichte markierte.
134 Teams hatten das Rennen am Samstag Mittag in Angriff genommen. Die Pole hatte zuvor der Brite David Pittard auf dem Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 mit einer 7:57.491 erzielt. Jedoch musste sich das Jungtalent auf den mit zunehmender Renndistanz nachlassenden Yokohama-Reifen im Rennen schnell den nachfolgenden Teams beugen. Besonders Klaus Bachler legte mit einigen Rekordrunden, darunter mit einer 7:56,259 der bis dato schnellsten Rennrunde der VLN-Historie, den Grundstein für den späteren Erfolg. Pittard hingegen musste den Polesetter in der 9. Runden mit einem Defekt an der Zündanlage im Klostertal abstellen. In Führung liegend erwischte es auch den Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 von Sheldon van der Linde und Jeffrey Schmidt, die mit einem Reifenschaden in Runde 14 auf der Döttinger Höhe strandeten. Von da ab war der Weg frei für das Falken-Duo bei dem sich Schlussfahrer Ragginger erst im letzten Stint gegen Dusseldorp im BMW durchsetzen konnte.
Die
Liste der Ausfälle umfasste auch den SP-X Manthey-Porsche #911 den Laurens Vanthoor nach einem Leitplankenkontakt mit Karosserieschäden in der Box abstellen musste. Frikadellis #31 Auto handelte sich durch einen defekten Schlagschrauber einen Folgeschaden ein, der später zur Aufgabe führte. Phoenix Pilot Vincent Kolb rutschte auf seinem eigenen Kühlwasser aus und musste den in den Top-10-Plätzen fahrenden Audi zu einem längeren Reparaturhalt herein bringen.
Am Schlimmsten erwischte es allerdings Getspeed-CUP2-Porsche Pilot John Shoffner der in der 4. Runde nach einem Überholmanöver auf der Quiddelbacher Höhe einen Highspeeddreher mit anschliessenden 9 ½-fachen Überschlag zu überstehen hatte. Der Amerikaner wurde in der Folge nach Koblenz in ein Hospital gebracht und dort nach einer Nacht auf der Intensivstation für mehrere Tage zur Beobachtung stationär behandelt. Er soll sich allerdings auf einem guten Weg der Besserung befinden – von dieser Stelle aus herzliche Genesungswünsche!
GetSpeed Performance konnte sich zumindest mit Gesamtrang 4 für den Porsche 991 GT3 R von Jans/Böckmann/Hamprecht/Osieka und den erneuten Klassensieg im Cayman-Cup trösten. Gesamtrang 5 ging an den Mercedes AMG GT3 der AutoArenA-Mannschaft. Der #30 Frikadelli-Porsche von Klaus Abbelen und Alex Müller sowie der zweite Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 holten die Plätze 6 und 7 . Die Top-10 komplettierten mit dem Alzen-Porsche der Sieger in der SP7-Klasse, der #123 Mühlner-Porsche als Sieger der CUP2 und der TAM-Porsche als Gruppe H-Sieger.
Der nächste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, das 58. ADAC Reinoldusrennen, findet am 22.9 in 3 Wochen statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Am
Hungaroring in Budapest fand an diesem Wochenende das 4 Meeting des Blancpain GT Serien Sprint Cups statt. Mit 23 Teilnehmern trat das bislang grösste Feld des Jahres an.
In Lauf 1 am Samstag trumphierte das Grasser Racing Team mit dem Duo Christian Engelhart und Mirko Bortolotti mit 4,7s Vorsprung vor dem Akka ASP-Mercedes AMG GT3 von Michael Meadows und Raffaele Marciello und deren Teamkollegen Nicolas Jarmin und Denis Butalov, die auch die Silver-Cup-Wertung für sich entschieden.
Lauf 2 fand am Sonntag bei sitflutartigen Streckenbedingungen statt uznd wurde hinter dem SC gestartet. Hier gewann am Ende das AKKA-ASP-Duo Meadows/Marciello 1,1s vor dem Sainteloc Racing Audi R8 LMS GT3 von Christopher Haase und Simon Gachet sowie weiteren 1,4s vor dem Attempto Racing Audi R8 LMS GT3 von Steijn Schonhorst und Kelvin van der Linde, die sich knapp vor dem Belgian Audi Club Team WRT Audi von Christopher Mies und Alex Riberas durchsetzen konnten.
Das Finale der BSS findet in 2 Wochen am Nürburgring statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
..., dem 41. RCM DMV Grenzlandrennen, kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden. 134 Teams sind am Ring im Rennen am Start.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Im
Rahmen des Blancpain Sprint-Wochenendes am Hungaroring an diesem Wochenende finden auch die Rennen # 9 und #10 der 12 Rennen umfassenden GT4-European Series statt. 45 GT4-Fahrzeuge von 26 Teams und 10 Herstellern stehen bei den beiden Runden auf dem Kurs in der Nähe von Budapest am Start.
In der Pro-Klasse des Silver-Cups konzentriert sich der Titelkampf langsam auf die mit 18 Punkten führenden HHC-Motorsport Ginetta-Piloten Stuart Middleton und Will Tregurtha denen das Phoenix-Audi- Duo Milan Dontje und Nicolaus Möller-Madsen sowie das MDM Motorsport-BMW-Duo Simon Knap und Max Koebolt auf den Fersen sind.
In der Pro-Am-Wertung führen mit Marc Basseng und Phillip Bethke auf dem Schwede Motorsport Cayman GT4 (Bild). Die verfolgenden Piloten Csaba Mor und Patrick Zamparini haben nun das Fahrzeug gewechselt und starten statt auf einem der racing one Audi R8 LMS GT4 auf dem Selleslagh Racing Mercedes AMG GT4. In der AM-Klasse kann sich hingegen der jetzt schon mit 40 Ounkten führende Niki Leutwiler auf dem TFT Porsche Cayman den Titel schon frühzeitig in Ungarn sichern.
Die Rennen finden am Samstag ab 12.20 Uhr und am Sonntag ab 11.15 statt und werden live auf dem Youtube-Kanal der GT4-European Series gestreamt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Zum
am kommenden Wochenende stattfindenden sechsten VLN-Lauf gibt es einige weitere Nachträge. So wurde von der VLN Langstreckenmeisterschaft das sportliche Reglement in der SP-X-Klasse geändert. Statt der bislang auf 6 Runden reduzierten Stintlänge, mit der man den GT3 überlegene Sonderkonstruktionen einbremsen will, müssen die SPX-Fahrzeuge nun eine 20s längere Boxenstopzeit absolvieren. Zudem müssen die SP-X Teams von den letzten Startplätzen in der Startgruppe 1 starten. Das betrifft bei diesem Lauf den nächstjährigen Manthey-Porsche GT3-Prototypen und den Renault RS 01 des R-ace GP-Teams.
Bei letzterer Mannschaft handelt es sich aus dem ART-Junior Team hervorgegangenen Einsatzteam aus der Renault Sport Trophy das in der Abschlusssaison des Renault RS01-Cups den dritten Platz in der Teamwertung erreichte und im Jahr zuvor mit Andrea Pizzitola die Pro-Wertung der RS-trophy gewann. Für Kundenpilot Francois Perrodo, der zusammen mit Emmanuel Collard und Matthieu Vaxiviere antritt ist der RS01 der passende Exot nach seinem Geschmack: „Der R.S. 01 ist ein fantastisches Auto, mit einmaliger Optik und einem enormen Abtrieb. Wir wollen das Rennen beenden und ein gutes Ergebnis erzielen. Die VLN ist eine großartige Meisterschaft mit einer fantastischen Atmosphäre. Wir wollen uns hier Schritt für Schritt weiterentwickeln. Die Eigenschaft, die man braucht, wenn man den Nürburgring in einem schnellen Auto anpackt, ist definitiv Respekt.“ Beim Debüt wird die Mannschaft durch ein Evo-Kit und Teile der Einsatzmannschaft von dkr-Racing unterstützt, die ihren RS01 nach VLN 4 abgestellt haben.
Neben
den 3 französischen Profis kommt auch ein britischer Top-Pilot auf die Nordschleife zurück. Aston Martin-Werkspilot Darren Turner startet auf dem Vantage GT8 des Aston-Entwicklungszentrums. Turner sammelt dabei mutmasslich weitere Streckenkenntnisse um das Debüt des neuen GT3- und GT4-Vantages vorzubereiten. Allerdings gibt es für dieses noch keinen definitiven Termin, auch wenn zahlreiche Fans schon auf ein Debüt schon in diesem Jahr spekulieren.
Turners Start in der SP8 lenkt daneben auch den Focus auf den Meisterschaftskampf in der VLN Langstreckenmeisterschaft. In diesem liegt das V5-Adrenalin Motorsport Trio Norbert Fischer, Christian Konnerth und Daniel Zils mit dem V5-Cayman 0,38 Punkte vor Mike Jäger, Stephan Köhler und Christian Kohlhaas im SP8-Ferrari von racing one. An diesem Wochenende starten in der SP8 voraussichtlich 7 und in der V5-Klasse nur 6 Teilnehmer. Sollte es dabei bleiben und beide Teams wie gehabt ihre Klasse gewinnen, dann könnte die Ferrari-Crew den Punkterückstand demnach um weitere 0,12 Punkte auf die Tabellenführer verkürzen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Der
vor 3 Monaten angekündigte FIA-GT-Nationscup als Pro-Am-GT3-Finalveranstaltung erfreut sich regen Zuspruchs. Laut einer vorläufigen Mitteilung der SRO haben bereits 10 „Nationalteams“ für den Event am 30.November bis ersten Dezember auf dem Bahrain International Circuit genannt. Demnach gibt es schon definitive Zusagen für Fahrerpaarungen aus Australien, Weissrussland, Taiwan, Dänemark, Hong-Kong, Italien, Japan, Saudi-Arabien, Schweden und Thailand. Als Einsatzteams haben sich unter anderem Black Falcon , AF Corse und Kessel Racing beworben. Derzeit noch im Bewerberstatus sind Fahrerpaarungen aus Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Belgien, Neuseeland, und Indonesien.
Der Nationscup soll an dem Wochenende mit 2 60-minütigen Rennen ausgefahren werden. Parallel finden an dem Wochenende auch der GT4-International Cup und die Porsche GT3-Challenge Midddle East auf der letztes Jahr noch von der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft benutzten Strecke statt. Für teilnehmende Einsatzteams ergibt sich zudem eine Möglichkeit auch an den 2 Wochen darauf stattfindenden Gulf 12 hours oder den 6 Wochen später stattfindenden 24h von Dubai 2019 teilzunehmen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Für den 6.Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft haben sich 146 Teilnehmer angemeldet. Demnach sinkt die Teilnehmerzahl gegenüber dem Saisonhöhepunkt vor 2 Wochen, dem Rowe-6h Ruhrpokalrennen von 168 Teams um 18 Mannschaften.
16
Teams starten in den Gesamtsieg-verdächtigen Klassen SP9 und SPX, wobei letztere aufgrund der Einschränkung mit der verkürzten Stintdauer von 6 Runden nur noch bedingt siegtauglich ist. Unter den 14 GT3 finden sich 5 BMW (3*Walkenhorst Motorsport, Falken und Schnitzer Motorsport) 4 Porsche 991 GT3 R (Falken, GetSpeed Performance und Frikadelli Racing), 3 Audi R8 LMS GT3 (Land Motorsport, Phoenix Racing und Car-Collection) der Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 und der AutoarenA Mercedes AMG GT3, den sich Patrick Assenheimer mit Christian Hohenadel teilt.
Das grösste Aufsehen dürfte die Rückkehr von Schnitzer Motorsport (Foto vom letzten Auftritt im Rahmen der 24h 2017) mit dem BMW M6-GT3 auf die Nordschleife hervorrufen. Auf der Nennliste ist allerdings bislang nur BMW-Werkspilot Augusto Farfus als Pilot verzeichnet. Auch Land-Pilot Sheldon van der Linde wird vorläufig nur als Solist geführt. Während die beiden Wochenspiegel Team Monschau Ferrari in Vorbereitung auf das 24h Rennen von Barcelona fehlen, starten 12 der 14 GT3 in der Pro-Klasse. Lediglich der GetSpeed Performance-Porsche und der #36 Walkenhorst BMW M6-GT3 starten in der Pro-Am-Klasse, die in der VLN Langstreckenmeisterschaft als „Premium“-Klasse bezeichnet wird.
In
der SPX-Klasse gibt neben dem Manthey Racing Porsche 991 GT3 R von Laurens Vanthoor und Fred Makowiecki mit dem Debüt des R-ace GP Renault RS 01 von Francois Perrodo, Emanuel Collard und Mattieu Vaxivière ein hochinteressantes Debüt. WEC-Pilot Perrodo will sich mit dem Einsatz auf das 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2019 vorbereiten. In der SP7-Klasse starten 6 Porsche – darunter 3 MR-Varianten. Weiter 6 Cup-Porsches sind in der CUP2-Klasse am Start. 7 Autos – 2 MR-Porsche, und je ein Audi, Aston Martin, Lexus, Ferrari und BMW - sind in der SP8-Klasse am Start. Hinzu kommt ein SP8T-BMW. Mit 8 GT4 – 4 BMW M4-GT4, 3 Mercedes AMG GT4, und dem Mathol Racing-Aston - ist die SP10-Klasse besetzt.
In der Produktionswagenwertungsgruppe stehen 3 V6-Autos, 6 V5-Caymans und 19 V4 BMW am Start. In der H-Wertungsgruppe stehen mit dem Kremer racing Porsche und dem TAM-Porsche wieder 2 H4-Fahrzeuge am Start. Die CUP-Klassen sind mit 18 CUP5-BMW, 8 CUP3-Cayman, 7 TCR, 6der bereits erwähnten CUP2-Porsche und einem CUP-X-KTM besetzt.
Der Lauf startet wie gehabt nach dem Qualifying zwischen 8.30 und 10 Uhr am Samstag um 12 Uhr mittags und kann über die VLN Langstreckenmeisterschafts-Website im Stream verfolgt werden.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
In
einem hoch dramatischen Rennen auf dem TT Circuit Assen fuhr das dänische Ginetta-Duo Mikkel Hendriksen und Frederik Vodder mit ihrer Ginetta G55 3,5 zum Gesamtsieg. Bis kurz vor Schluss lag das Brüderpaar Dominik und Nicolas Clemm im BMW M4-GT4 in Front, ehe die Ginetta vorbeizog. Gesamtdritte im 22 Wagen starken Feld wurden beim 4.Saisonlauf der DMV NES 500 in Assen Hunt/Nale/Feucht/Waltermann auf einem Opel Astra TCR.
In der 113. Runde fiel die Entscheidung. Michael Vodder zog an Nicolas Clemm vorbei. Nach vier Stunden Rennzeit sah Vodder mit seinem Teamkollegen Mikkel Hendriksen 10,864s vor dem Team Securtal Sorg Rennsport BMW das schwarz-weiß karierte Tuch. Von Startposition vier aus gestartet gefielen sich die beiden Dänen in der Rolle des Jägers. An der Spitze dampfte zunächst das junge Brüderpaar Clemm/Clemm mit ihrem BMW M4-GT4 vorneweg. Dahinter folgte eine Dreiergruppe, wobei Hendriksen/Vodder nach Rang zwei in der ersten Runde hinter den Tischner-BMW M3 E46 und den Opel Astra TCR von Lubner Motorsport zurückfielen.
Den ersten Stopp absolvierten beide Teams fast gleichzeitig, wobei der Sorg M4 etwas länger auf der Strecke blieb. Unverändert ging es bis zum nächsten Halt weiter. Diesen zögerte das dänische Ginetta Team lange heraus, knabberte Runde um Runde am Vorsprung. Erst rund 30 Minuten später steuerte Vodder die Box an. Zwar ging die Ginetta wieder als Zweite auf die Piste, den Rückstand hatte die Truppe allerdings von 34 auf 13s reduziert. Vor dem letzten Stopp schien sich die Lage für das Brüderpaar wieder etwas zu entspannen, nachdem die Ginetta Zeit verloren hatte. Während allerdings Michael Vodder bei seinem Schlussstint noch einen draufsetzte, konnte Nicolas Clemm aufgrund nachlassender Reifen das Tempo nicht mehr gehen. Die bessere Reifenstrategie zahlte sich in der Endphase für das dänische Duo aus.
Pech hatte hingegen der Cayman der RN Vision STS-Mannschaft: Das Quartett Drasal-Biederbick-Richter-Vincentz musste den Porsche schon nach 2 Runden nach einer Kollision mit einem BMW M3 GT abstellen.