Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
In
einem hoch dramatischen Rennen auf dem TT Circuit Assen fuhr das dänische Ginetta-Duo Mikkel Hendriksen und Frederik Vodder mit ihrer Ginetta G55 3,5 zum Gesamtsieg. Bis kurz vor Schluss lag das Brüderpaar Dominik und Nicolas Clemm im BMW M4-GT4 in Front, ehe die Ginetta vorbeizog. Gesamtdritte im 22 Wagen starken Feld wurden beim 4.Saisonlauf der DMV NES 500 in Assen Hunt/Nale/Feucht/Waltermann auf einem Opel Astra TCR.
In der 113. Runde fiel die Entscheidung. Michael Vodder zog an Nicolas Clemm vorbei. Nach vier Stunden Rennzeit sah Vodder mit seinem Teamkollegen Mikkel Hendriksen 10,864s vor dem Team Securtal Sorg Rennsport BMW das schwarz-weiß karierte Tuch. Von Startposition vier aus gestartet gefielen sich die beiden Dänen in der Rolle des Jägers. An der Spitze dampfte zunächst das junge Brüderpaar Clemm/Clemm mit ihrem BMW M4-GT4 vorneweg. Dahinter folgte eine Dreiergruppe, wobei Hendriksen/Vodder nach Rang zwei in der ersten Runde hinter den Tischner-BMW M3 E46 und den Opel Astra TCR von Lubner Motorsport zurückfielen.
Den ersten Stopp absolvierten beide Teams fast gleichzeitig, wobei der Sorg M4 etwas länger auf der Strecke blieb. Unverändert ging es bis zum nächsten Halt weiter. Diesen zögerte das dänische Ginetta Team lange heraus, knabberte Runde um Runde am Vorsprung. Erst rund 30 Minuten später steuerte Vodder die Box an. Zwar ging die Ginetta wieder als Zweite auf die Piste, den Rückstand hatte die Truppe allerdings von 34 auf 13s reduziert. Vor dem letzten Stopp schien sich die Lage für das Brüderpaar wieder etwas zu entspannen, nachdem die Ginetta Zeit verloren hatte. Während allerdings Michael Vodder bei seinem Schlussstint noch einen draufsetzte, konnte Nicolas Clemm aufgrund nachlassender Reifen das Tempo nicht mehr gehen. Die bessere Reifenstrategie zahlte sich in der Endphase für das dänische Duo aus.
Pech hatte hingegen der Cayman der RN Vision STS-Mannschaft: Das Quartett Drasal-Biederbick-Richter-Vincentz musste den Porsche schon nach 2 Runden nach einer Kollision mit einem BMW M3 GT abstellen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die
amerikanische Indycar-Mannschaft Juncos Racing plant ein DPi-Programm in der Weather Tech-USCC-Serie 2019. Gemäss unseren Kollegen von Sportscar 365 plant das Team des argentinischen Teambesitzers Ricardo Juncos einen Cadillac DPi-V.R in der amerikanischen Serie einzusetzen. Das Cadillac-Chassis des Teams soll im kommenden November geliefert und im Dezember ersten Tests unterzogen werden.
Nachdem bereits JDC Miller Motorsports angekündigt hatte statt der 2 Oreca LMP2 nächstes Jahr ebenfalls mit 2 Cadillac DPi anzutreten würde die Anzahl der Cadillacs im kommenden Jahr damit auf bis zu 6 Fahrzeuge von JDC Miller Motorsports Wayne Taylor Racing, Action Express und Juncos steigen. Daneben überlegt auch die Spirit of Daytona-Mannschaft das glücklose LMP2-Programm zugunsten eines Engagement mit einem Cadillac aufzugeben. Die zahl der nächstes Jahr engagierten DPi, die dann als eigene Klasse getrennt von den LMP2 starten würden, würde damit auf mindestens 10 Fahrzeuge ansteigen.
Im Indycar-Kader der amerikanischen Mannschaft startet unter anderem auch Rene Binder, der just bei den 6h von Silverstone erste LMP1-Erfahrungen im ByKolles Racing ENSO-CLM sammelte. Der Österreicher könnte einer der Kandidaten für das DPi-Cockpit in der kommenden Saison sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Laut
einem Bericht unserer Kollegen von Sportscar 365 plant die britische Gulf Racing Mannschaft 2019 ihren zweiten Porsche GTE bei ausgewählten Rennen in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft parallel zum ersten Einsatzfahrzeug an den Start zu bringen. Der zweite Wagen (Foto) war vom Team erstmals bei der ELMS-Runde in Silverstone eingesetzt worden, wo man einen fünften Klassenrang mit dem Wagen erzielte.
Laut Teamleitung will man bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans 2019, dem Finale der diesjährigen Superseason, einen zweiten Entry für das Fahrzeug einreichen. Eventuell wäre zuvor ein Antreten bei den WEC-Runden 2019 in Sebring und Spa-Francorchamps möglich, wobei Sebring wegen der limitierten Boxenplätze eher unwahrscheinlich wäre. Wie das Team enthüllte, hatte man schon dieses Jahr einen Platz für den Porsche beantragt, wobei der ACO den Entry allerdings abgelehnt hatte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Kurz
bevor am morgigen Mittwoch erste Informationen zum anstehenden 6.Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft , dem 41. RCM DMV-Grenzlandrennen, publik werden, lohnt sich für uns ein Rückblick auf den vergangenen Lauf, dem Rowe-6h Ruhrpokalrennen, das wir wegen der Terminüberschneidung mit dem ACO-Wochenende in Silverstone erst jetzt mit einem Rennbericht abschliessen konnten.
Beim längsten Rennen der Saison gab es den ersten Mercedes-Sieg in diesem jahr: der Black Falcon Mercedes AMG GT3 von Hubert Haupt, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Gabriele Piana querte nach 42 Runden und einer absolvierten Gesamtdistanz von 1023,036km die Ziellinie mit einem Vorsprung von 113s auf die zweitplazierte Mannschaft. Dem von Hauptsponsor Rowe unterstützten ROWE Racing BMW M6-GT3 von Philipp Eng und Nicky Catsburg war in der ersten Rennhälfte ein Reifenschaden zum Verhängnis geworden. Dadurch lag das BMW-Werksfahrerduo am Ende ausserhalb der Schlagdistanz zum Kampf um die Spitze.
Weitere
11s hinter dem Rowe BMW kam der Falken Motorsport BMW M6-GT3 des Duos Stef Dusseldorp und Alexander Imperatori ins Ziel, das sich nach einer Schlussattacke zu Ende dennoch nur mit Platz 3 zufrieden geben musste. Die beiden BMW-Piloten konnten dabei im Kampf um den letzten Podiumsplatz das Schwesterauto des Teams, den Porsche 991 GT3 R von Sven Müller und Dirk Werner hinter sich lassen. Mit dem Manthey-Porsche von Otto Klohs, Lars Kern und Martin Ragginger kam ein weiterer Porsche in den Top-5 ins Ziel. Dieses Fahrzeug wurde erneut zum Opfer der vieldiskutierten Schleppverband-Regelungen, die schon bei VLN4 für ein mittleres Ergebnischaos gesorgt hatten.
168 Teams starteten in das 5. Saisonrennen das bei besten Witterungsbedingungen über die Bühne ging. Das Ergebnis und zahlreiche Fotos können im Rennbericht auf unseren Seiten eingesehen werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das
amerikanische Extreme Speed Motorsports Team hat sich für den vorerst letzten Auftritt mit den beiden Nissan-DPi in der Weather Tech-USCC-Serie 2 hochrangige Ersatzfahrer besorgt. Da die beiden bislang als dritte Piloten engagierte Stammfahrer Oliver Pla und Nicolas Lapierre beim Saisonfinale der IMSA-Serie, dem 21. Petit Le Mans, wegen der zeitgleich stattfindenden Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Fuji verhindert sind, hat man sich mit Timo Bernhard und Antonio Giovinazzi verstärkt.
Bernhard wird gemeinsam mit Luis Felipe Derani und Johannes van Overbeek einen der beiden Wagen des Teams pilotieren. Giovanazzi wird an der Seite von Scott Sharp und Ryan Dalziel antreten. Extreme Speed Motorsports kommt nach dem Sieg bei der 20.Ausgabe des Klassikers durch Sharp, Dalziel und Brendon Hartley als Titelverteidiger nach Road Atlanta. Zudem gelang der Mannschaft mit dem anderen Wagen ein Gesamtsieg bei den diesjährigen 12h von Sebring.
Da Extreme Speed Motorsports beim Petit le Mans letztmals in den Farben des langjährigen Hauptsponsors Tequilla Patron antritt, ist der genaue Umfang des nächstjährigen Programms in der amerikanischen Sportwagenserie noch nicht abgesichert. Die Mannschaft plant das Programm mit den beiden Nissan DPi fortzusetzen, und sucht derzeit aktiv nach neuen Sponsoren. Chassis-Hersteller Onroak will Extreme Speed Motorsports als erfahrnes langjähriges Einsatzteam behalten, sucht daneben aber auch nach weiteren Einsatzteams für den Nissan DPi der ab der kommenden Saison nicht mehr nur exklusiv der ESM-Mannschaft zur Verfügung steht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Wir
schulden euch noch die Ergebnisse der GT4 Central Serien-Runde am Slovakia Ring die parallel zum WEC-Wochenende in der Slovakei abgehalten wurde. 12 Teams starteten zu den beiden Rennen.
Lauf 1 gewann das polnische AM-Duo Lukasz Kreski und Marciej Marcinkeiwicz auf dem eSky WP Racing Maserati MC GT4 mit 3,1s Vorsprung vor dem Allied Racing Cayman-Duo Jan Kasperlik und Csaba Mor, die damit auch die Pro-Am-Klase gewannen. Den letzten Platz auf dem Podium belegte das Reiter Engineering KTM X-Bow-Duo Benjamin Mazatis und Ilmari Korpivarra.
Lauf 2 gewann das True Racing-Reiter-KTM-Duo David Klar und Mads Siljehaug vor Kreski/Marcinkeiwicz und Mazatis/Korpivarra.
Die letzte Meisterschaftsrunde in Zandvoort findet am 6-7.Oktober statt.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Der
siebte Lauf des Porsche Mobil1 Supercup in Spa-Francorchamps wird Porsche Junior Thomas Preining noch lange als perfektes Wochenende in Erinnerung bleiben: Bestzeit in allen Trainings, Pole-Position und souveräner Start-Ziel-Sieg. „Ich war in den ersten Runden sehr schnell unterwegs und konnte mich so weit von meinen Verfolgern absetzen, dass diese keinen Windschatten mehr hatten. Mit dem Vorsprung im Rücken konnte ich das Rennen dann kontrollieren“, sagte Preining. Den zweiten Platz erreichte der Niederländer Larry ten Voorde vom Team Project 1 vor MRS GT-Racing-Pilot Zaid Ashkanani aus Kuwait.
Vor den vollen Formel-1-Tribünen gingen bei 18°C und Sonnenschein 33 Fahrer aus 15 Nationen an den Start. Preining brachte die 485 PS seines Porsche 911 GT3 Cup nach dem Erlöschen der Ampeln nahezu perfekt auf den Asphalt und behielt auch beim Herausbeschleunigen aus der ersten Kurve die Nase vorne. Im Verlauf des Rennens löste sich der 20-Jährige immer mehr von vom Feld und fuhr nach 11 Runden mit 4,1s Vorsprung als Erster über die Ziellinie. Für Preining ist es der dritte Sieg in dieser Saison im Porsche Mobil1 Supercup.
Über
sein bestes Saisonergebnis jubelte ten Voorde. Der 21-Jährige ging von der dritten Position ins Rennen und setzte sich direkt hinter den von Rang zwei gestarteten Porsche-Junior Julien Andlauer vom Team martinet by ALMERAS. Nach dem ersten Umlauf zog der Project-1-Pilot auf der Start-Ziel-Geraden am 19-Jährigen vorbei. Seinen zweiten Platz gab ten Voorde bis zum Schluss nicht mehr ab. Zaid Ashkanani beendete das Rennen auf dem Kurs in den Ardennen 3,4 Sekunden hinter ten Voorde als Dritter. „Ich liebe diese Strecke, das macht den dritten Platz für mich sehr besonders. Wichtig war, dass ich mich in der neunten Runde gegen Julien Andlauer behaupten konnte“, sagte Ashkanani. Damit stand der 24-Jährige am Sonntag zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podium.
Schnell unterwegs war Mattia Drudi im Dinamic Motorsport-Porsche: Der Italiener startete als Achter und arbeitete sich durch mehrere Überholmanöver zunächst bis zum fünften Platz vor. In der letzten Runde gelang dem 20-Jährigen sogar noch der Sprung auf Rang 4, nachdem er seinen Neunelfer vor Andlauer setzte. Somit musste sich der Porsche-Junior mit Platz fünf begnügen. Sechster wurde Fach Auto Tech-Pilot Nick Yelloly. Michael Ammermüller sah die Zielflagge als Siebter. Damit bleibt der Deutsche Führender in der Meisterschaft. Sein Vorsprung auf Yelloly beträgt allerdings nur noch 2 Punkte. Die achte Position belegte Porsche Carrera Cup Deutschland-Sieger Jaap van Lagen vor Florian Latorre.
In der ProAm-Wertung sicherte sich Nicolas Misslin vom Team Pierre martinet by ALMERAS die Spitzenposition. Für den Franzosen ist es der erste Sieg in seiner Klasse.
Nach 7 Läufen führt Ammermüller weiterhin in der Meisterschaft. Der 32-Jährige belegt mit 100 Punkten die Spitzenposition. Yelloly hat als Zweiter 98 Zähler sammeln können. Dritter ist Preining mit 85 Punkten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die
10h von Suzuka, die dritte Runde der Intercontinental GT Challenge 2018, sind mit einem Mercedes-Sieg zu Ende gegangen. Der japanische Gruppe M-Mercedes AMG GT3 der Piloten Maro Engel, Raffaele Mariello und Tristan Vautier siegte am Sonntag abend japanischer Zeit mit einem Vorsprung von 31,6s vor dem Mercedes AMG GT3 der britischen Strakka Racing Mannschaft auf dem sich das Trio Maximilian Götz, Alvaro Parente und Lewis Williamson nach 10 Stunden Renndistanz mit einem Vorsprung von lediglich 1,266s Vorsprung gegen den Audi R8 LMS GT3 des Absolute Racing Trios Christopher Haase , Markus Winkelhock und Kelvin van der Linde auf der Ziellinie durchsetzte.
Dank
des Mercedes-Doppelsieges führt der deutsche Hersteller nun in der IGTC-Wertung 9 Punkte vor Audi, während die Ingolstädter nach den 24h von Spa noch 7 Punkte in Führung lagen. Wieder weitgehend punktelos gingen die Porsche aus, nachdem der Manthey-Porsche und der Craft-Bamboo-Porsche nach einer Kollision in der 6.Rennstunde knapp ausserhalb der Top-10-Ränge landeten. Das Rennen wurde lediglich durch eine Safetycar-Phase unterbrochen, nach dem der McLaren der Garage 59-Mannschaft nach 3 Stunden nach einer Kollision mit einem der M-Sport Bentley in die Leitplanken abflog.
Die Pro-Am Wertung gewann die amerikanische SunEnergy1 Racing Mannschaft auf Gesamtplatz 10., vor dem von der Pole gestarteten HubAuto Corsa Ferrari Team und der japanischen JLOC-Lamborghini-Mannschaft. In der Am-Klasse startete mit der Sato-Yamashita/RN-Sports-Mercedes lediglich eine Mannschaft. 35 Autos starteten ins Rennen, 28 nahmen am Ende die Zielflagge in Empfang.
Die nächste und letzte Runde der Intercontinental GT Challenge findet am 26-28 Oktober in Laguna Seca statt.
Verfasst von Thomas Bauer. Veröffentlicht in Historische GT
Die Poleposition zum ersten Lauf über 40 Minuten sicherte sich der aktuelle Europäische Le Mans Serie-LMP3 Pilot Alex Kapadia mit seinem ex SMP Racing Oreca 03 LMP2 und hielt dabei die beiden Lola LMP1 hinter sich.
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Vor 2 Wochen fand im Rahmen des 46.AvD Oldtimer Grand Prix am Nürburgring das fünfte Rennwochenende der Masters Endurance Legends statt. Von den 14 genannten Fahrzeugen fanden sich letztendlich 13 in der Eifel ein, die aber einen bunten Mix aus verschiedener Baujahre und Klassen wiederspiegelten. Somit war für jeden was dabei.
Mit Mike Newton war sogar ein Fahrer mit von der Partie, der bereits 2004 mit dem exakt selben MG Lola EX 257 aus der 675 Klasse beim 1000km Rennen der Le Mans Endurance Series in den Farben des RML Teams dabei war und der Szene bis 2011 die Treue hielt.
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Am Rennstart war es James Hanson, der den Oreca pilotieren durfte, doch er konnte sich nicht lange gegen die Stärkeren LMP1 von Steve Tandy im Dyson Racing Lola -Mazda und Christophe D`Ansembourg im Lola-Aston Martin wehren, die sich daraufhin einen schönen Zweikampf lieferten. Auf den Rängen 4 und 5 boten die Oreca FLM 09 des Akron Teams ähnliches. Nach den Boxenstopps lag Tandy deutlich in Führung und auch Kapadia konnte sich den Lola Aston Martin, der jetzt von Herve Regout pilotiert wurde noch schnappen. Dahinter war es ebenfalls mit Aaron Scott ein ELMS Pilot der sich mit Dreelan im FLM den 4. Platz sichern konnte. Dahinter folgten Travis Engen im Audi R8 sowie Frieser im zweiten FLM. Rang 8 ging an Ahrabian im damals wie heute vom ByKolles Racing Team eingesetzten Lola Lotus (Nissan) LMP2 Coupe. Die GT1 Klasse ging an Dominik Roschmann im Aston Martin DBR9 vor Timo Scheibner in seiner Dodge Viper GTS-R. Der Ex Graham Nash Saleen S7-R aus der FIA-GT 2003 mit Frank Jakob am Steuer fiel hingegen leider aus.
Das
zweite Rennen am Sonntag musste leider kurz vor Schluss nach einem Einschlag von Mike Newton in der Dunlop Kehre abgebrochen werden und wurde daher die Runde zuvor gewertet. Dieses mal pilotierte D`Ansembourg den Lola Aston Martin alleine und siegte nur knapp mit 2,8s vor Steve Tandy. Rang 3 ging wie am Vortag an Kapadia/Hanson. Rang 4 ging dieses mal an Engen im R8 vor den beiden FLM Boliden. Gefolgt von Newton und Ahrabian. Timo Scheibner schob sich in der GT1 nach kurzer Zeit an Roschmann im Aston Martin vorbei, der etwas später leider ausfiel. Peter Schleifer beschloss mit seinem seltenen Norma M2000 das Feld.
Der nächste Lauf findet im Rahmen der Spa Six Hours vom 14.-15. September in Spa-Francorchamps statt. Dort dürfte mit einem etwas größeren Feld zu rechnen sein.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup

Wir schulden euch noch vom letzten Wochenende das Ergebnis des 10. Rennen des Porsche Carrera Cup Deutschland in Zandvoort. Dort nutzte Förch Racing Pilot Jaap van Lagen seinen Heimvorteil. Dem Niederländer gelang beim Lauf am Sonntag ein Start-Ziel-Sieg. „Ein Heimrennen zu gewinnen, fühlt sich fantastisch an. Da ich mich auf nasser Strecke als Führender nicht an Fahrzeugen vor mir orientieren konnte, stand ich anfangs immer etwas früher auf der Bremse. Für mich war wichtig, schnell aus den Kurven herauszufahren und das habe ich geschafft“, sagte van Lagen.
Nach
seinem Sieg am Samstag belegte Junior Thomas Preining den zweiten Platz. Damit konnte der Österreicher seinen Vorsprung in der Meisterschaft gegenüber Lechner Racing-Teamkollege Michael Ammermüller auf 10 Punkte ausbauen. Project 1-Pilot Larry ten Voorde überquerte als Dritter die Ziellinie.
Als die 29 Fahrzeuge auf die Strecke fuhren, nieselte es bei Temperaturen von 19°C an der niederländischen Nordseeküste. Trotzdem gingen alle 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup mit Slicks an den Start. Van Lagen setzte sich nach dem Erlöschen der Ampeln an die Spitzenposition, dahinter folgte der von Rang zwei gestartete Preining. Das Duo lieferte sich ein enges Duell um die Führung. Als van Lagen sich gerade etwas lösen konnte, musste wegen der Bergung eines Fahrzeugs im fünften Umlauf das Safety-Car auf die Strecke. Nach dem Re-Start setzte der 20-Jährige den Förch-Piloten sofort unter Druck, doch van Lagen gab die Führung nicht ab und erreichte nach 16 Runden als Erster das Ziel. Für den Fahrer aus dem niederländischen Ede war es der zweite Saisonsieg im Porsche Carrera Cup Deutschland. Preining sicherte sich 0,3s dahinter den zweiten Platz. Grund zur Freude hatte auch ten Voorde: Der Youngster aus Boekelo (Niederlande) fuhr zum vierten Mal in dieser Saison als Dritter über die Ziellinie. In der neunten Runde gelang dem 21-Jährigen das entscheidende Manöver, als er als Vierter am Lechner-Porsche von Dylan Pereira vorbeizog.
Der
21-jährige Pereira erreichte auf dem Küstenparcours als Vierter das Ziel und war damit bester Rookie. Rang fünf belegte Henric Skoog (Raceunion). Der Schwede startete von der zehnten Position und konnte sich im Rennen um fünf Plätze verbessern. Der 32-jährige Ammermüller sah die Zielflagge als Sechster vor Igor Walilko (Raceunion) aus Polen. Achter auf der 4,307 Kilometer langen Rennstrecke wurde der Deutsche Tim Zimmermann von der Mannschaft Black Falcon-Team TMD Friction. Als bester Fahrer in der Amateur-Klasse wurde sein Teamkollege Carlos Rivas gewertet. Der Luxemburger verwies Stefan Rehkopf (D/Cito Pretiosa) auf den zweiten Platz. Das Amateur-Podium komplettierte Andreas Sczepansky (D/QA Racing by Kurt Ecke).
In der Meisterschaft konnte sich Preining von den Konkurrenten absetzen: Mit sechs Siegen und 179 Punkten führt der Linzer vor Ammermüller. Der Fahrer aus Rotthalmünster ist mit 169 Zählern nach zehn Rennen Zweiter. Auf dem dritten Platz folgt ten Voorde mit 122 Punkten. Spitzenreiter in der Rookie-Klasse ist Pereira. Der 21-Jährige hat 159 Zähler auf seinem Konto. In der Amateur-Klassifizierung führt Jörn Schmidt-Staade mit 183 Punkten.