Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
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werden an diesem Samstag und Sonntag von je 2 GT-Eins Teams verfasst die in Hohenstein-Ernstthal und in Barcelona im Einsatz sind.
Der Rennbericht der 6. Runde des ADAC GT Masters am Sachsenring könnnt ihr unter diesem Link einsehen. Das GT3-Feld des Masters wird sich auf der kurvigen Strecke in die beste Ausgangsstellung für das Finale in Hockenheim in 2 Wochen bringen wollen. Beide Rennen werden wie gehabt auch auf Sport 1 übertragen. Die Details dazu findet ihr in unserem Rennbericht.
Der Bericht zu den 24h von Barcelona ist unter diesem Link zu finden. Mecedes hat hier mit den beiden Teams von RAM-Racing und PROsport Performance die Doppelpole eingefahren. Doch mit den Mannschaften der Scuderia Praha, Hofor Racing und den starken Neulingen von R-Motorsport lauern dahinter einige ambitionierte Mannschaften auf einen Sieg beim prestigeträchtigen Rennen auf der katalonischen Strecke. Das Rennn startet um 12 Uhr am Samstag und kann neben unserem Bericht über die Website der Serie per Stream und Live-Timing verfolgt werden.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Die
Pole Positon am Samstagmorgen holte sich HCB Rutronik Racing-Pilotin Carrie Schreiner. Viel Sauerstoff am frühen Morgen bei 19°C, klasse Reifen und freie Strecke brachten ihr eine Zeitverbesserung zum Vortag. So wie bei fast allen Piloten auch. Am besten von den Bedingungen profitierten Tommy Tulpe (P5) und Martin Zander (P8), die ihre persönliche Zeit wesentlich verbesserten. Aber auch Russell Ward (P4) war schneller unterwegs. Lediglich Ronny C’Rock verlor etwas an Hundertstel. Durch seine Klasse und ein top vorbereiteten Land-Audi reichte es aber noch zu Platz 2.
Ab 14:45 Uhr nahm das Starterfeld des DMV-GTC das zweite Rennen des Tages in Angriff. Und diesmal konnte Carrie Schreiner ihr Rennen kontrollieren. Auch weil hinter ihr der Zweikampf zwischen Ronny C’Rock und Russell Ward tobte. Beide fuhren ein klasse Rennen und am Ende kam Land Motorsport -Pilot Ronny C’Rock vor dem US-Amerikaner auf Podestplatz zwei ins Ziel. Tommy Tulpe und Benni Hey auf den Plätzen fünf und sechs vor Evi Eizenhammer. Josef Klüber wurde etwas unter Wert geschlagen, doch er war auch vorsichtig unterwegs. Nachdem er zweimal in Kollisionen verwickelt war, wollte er nichts mehr riskieren und wieder Fahrpraxis sammeln. Und das machte er sehr gut und von ihm wird sicherlich wieder zu hören sein. Die Top Ten komplettierten Timo Scheibner und Andy Prinz auf den Plätzen neun und zehn.
Die Armada der Cup-Porsche folgte im Mittelfeld, allen voran Christoph Dupré vor seinem Schützling Luis Glania, dessen Auto ab der vierten Runde zunehmend Aussetzer hatte, sich jedoch ins Ziel fahren ließ. Platz drei der Klasse 4 für Karlheinz Blessing vor Thomas Langer. In der Klasse 6 gewann abermals Roland Hertner, der mit DUNLOP 60 damit den Hattrick schaffte. Bei den „Classics“, den GT3-Vorgängermodellen, war Timo Scheibner zweimal siegreich. Im Ladys-Cup holte sich Carrie Schreiner zwei Siege. Bei den ProAM gab es mit Martin Zander und Evi Eizenhammer zwei Siege bei den zwei Rennen.
Die
Meisterschaft wird nun erst am 06. Oktober 2018 in Hockenheim entschieden. Kevin Arnold führt mit 368,50 Punkten ganz knapp vor dem Duo Claus Dupré/Christoph Dupré mit 365 Punkten. Nach Abzug der Streichresultate liegen die Kontrahenten sogar nur 0,5 Punkte (!) auseinander. Theoretische Chancen hat aber auch noch Carrie Schreiner. Sollten die vor ihr fahrenden Fahrzeuge der Klasse 6 und 4 beide ausfallen und sie in ihrer Klasse 1 beide Rennen gewinnen, so kann sie noch vorbeiziehen! Entschieden ist aber schon die Klasse 1. Dort ist die 19-Jährige Saarländerin und ihr Teamkollege Fabian Plentz nicht mehr einzuholen. Damit wird Carrie Schreiner erste Frau mit dem Klassentitel der GT3 im DMV GTC. Sepp Klüber und Kenneth Heyer kämpfen mit Tommy Tulpe noch um die Vizemeisterschaft. Und in der Klasse 6 ist Kevin Arnold der Titel mit seinem TCR von HCB Rutronik Racing auch nicht mehr zu nehmen.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Ein
überaus spannendes und spektakuläres Rennwochenende bot vor einer Woche das Motorsport XL Weekend in Zolder . Mit den Rennen 13 und 14 nähert man sich im DMV-GTC der Zielgerade. Ronny C’Rock und Carrie Schreiner siegten in den Rennen.
Mit dabei war diesmal auch wieder Max Aschoff. Da der Praga R1 Turbo jedoch noch einen Motorschaden hatte und nicht rechtzeitig fertig wurde, startete man mit einer Ginetta . Absolut reglementkonform und als eingeschriebenes Team auch erlaubt. Doch Aschoff war klar, dass sein Sportwagen Vorteile gegenüber den GT3 auf dem Kurs in Zolder hat. Also stimmte er zu, dass er außerhalb der Wertung mitfuhr. So nahm er niemand Punkte weg und griff auch nicht in die Meisterschaft ein.
Beim
ersten Qualifyung kam Aschoff zur Pole. Nur 0,127 Sekunden dahinter landete Ronny C’Rock im Land Motorsport Audi R8 LMS GT3. Für die zweite Startreihe qualifizierte sich die Saarländerin Carrie Schreiner im Audi von HCB Rutronik Racing vor Kenneth Heyer im Mercedes AMG GT3 der équipe vitesse. Russell Ward, der Serien-Neuzugang aus den USA, positionierte seinen Mercedes-AMG GT3 von HTP-Motorsport an fünfter Stelle. Benni Hey, im von Schütz Motorsport betreuten Porsche 991 GT3 R der ersten Entwicklungsstufe, kam auf den 6. Startplatz für das erste Rennen. Auf den Rängen sieben und acht fand sich HCB Rutronik-Power im Doppelpack: Tommy Tulpe und Evi Eizenhammer pilotieren beide einen Audi R8 LMS GT3 .
Der 13. Saisonlauf des DMV-GTC startete am Samstagmorgen und dort konnte Max Aschoff im überlegenen Auto gewinnen. Als Sieger wurde jedoch Ronny C’Rock gewertet. Nach 30 Minuten kam er vor Kenneth Heyer im Mercedes AMG GT3 ins Ziel. Das Mercedes-Team hatte beim DUNLOP 60 einen Schaden am Fahrzeug, doch die Mannschaft der équipe vitesse bekam alles bestens in den Griff und stellte 16 Stunden später ein perfektes Auto ins Feld. Gemäß der Wertung Dritter und deshalb ebenfalls auf dem Siegerpodium zu finden, war Russell Ward aus den Vereinigten Staaten. Den Mercedes-AMG GT3 von HTP-Motorsport pilotierte er an diesem Wochenende erstmalig. Die Positionen fünf und sechs gehörten HCB Rutronik Racing: Tommy Tulpe folgt auf Carrie Schreiner.
Schreiner hielt Ward in der ersten Rennhälfte in Schach, verlor ihre Position jedoch während eines Überrundungsmanövers an den Amerikaner. Vor dem nächsten baugleichen Audi – dem von Martin Zander gelenkten TwinBusch-Boliden – reihte sich der Porsche 991 GT3 R von Benni Hey ein. Die zweite anwesende Rennlady, Evi Eizenhammer, belegt den neunten Gesamtrang, auch sie ist in einem HCB-Rutronik Audi R8 LMS GT3 unterwegs. Als zehnter sah Timo Scheibner im BMW Z4 GT3 die schwarzweiß-karierte Flagge.
In der Klasse 4 siegte Christoph Dupré mit seinem Porsche 991.1 GT3 Cup vor Luis Glania, Karlheinz Blessing und Thomas Langer. In der Klasse 6 gewann Roland Hertner (VW Golf GTI TCR – Highspeed Racing) vor Kevin Arnold (Audi RS 3 LMS TCR – HCB-Rutronik Racing) und Jürgen Marschlich (Audi R8 LMS GT4 – Car-Collection).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die SPS Automotive Performance-Mannschaft plant für eines der kommenden VLN Langstreckenmeisterschafts-Rennen ihren Einstieg in die Nordschleifenserie. Das hat das Team von Teammanager Stefan Sohn gestern auf ihrer FB-Seite bekannt gegeben. Demnach will man mit einem Mercedes AMG GT3 bei VLN8, dem am 6.Oktober angesetzten 50.ten ADAC-Barbarossapreis, debütieren. Als Piloten hat man sich mit Edoardo Mortara und Renger van der Zande 2 sehr starke Profis an Bord geholt. Damit ist man von der Ausstattung her auf Augenhöhe mit den Top-Teams unterwegs.
Laut Sohn plant man für 2019 ein komplettes Nordschleifenprogramm. Neben Black Falcon würde damit ein zweites starkes Mercedes-Team in der kommenden Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft starten. SPS Automotive Performance verfolgt in diesem Jahr Engagements in der GT-Open und der 24 Stunden-Serie mit den beiden Mercedes AMG GT3 des Teams.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die
5.te Runde der VdeV-Endurance-LMP3/PFV/Touring-Serie ist mit dem Sieg der österreichischen Wimmer Werk Motorsport-Mannschaft zu Ende gegangen. Auf dem spanischen Kurs von Navarra gewannen Felix Wimmer, Mathias Kaiser und Hendrik Still das erste 6h-Rennen der Saison. Das österreichisch-deutsche Trio im Ligier JS P3 LMP3 der Mannschaft aus Fischamend setzte sich nach 183 Runden mit einer Runde Vorsprung auf den Norma M30 LMP3 des Graff Racing Trios Sebastian Page, Luis SanJuan und Eric Troulliet durch. Eine weitere Runde dahinter kam das TFT Norma-Trio Arnold und Maxime Robin sowie Pillipe Palliot ins Ziel die den letzten Podiumsrang mit einem Vorsprung von nur 10s gegen den CD Sport Norma des Trios Bole-Besancon/Carmes/Melin verteidigen konnten.
Pech hatte dagegen das bislang in der Meisterschaft mit einer Doppelführung verzeichnete Inter-Europol Competition-Team, das ausgerechnet bei der mit doppelten Punkten versehenen Runde von der bislang zuverlässigen Technik ihrer Ligier im Stich gelassen wurde: Der Wagen von Paul Scheuschner und dem jungen schweizer Talent Moritz Müller-Crepon verlor nach einem Antriebswellenbruch eine halbe Stunde in der Box, kam aber immerhin noch als 14.ter und 11.ter der LMP3-Klasse ins Ziel. Das bislang meisterschaftsführende Auto von Kuba Smiechowski, Pontus Frederiksson und Martin Hippe musste hingegen nach einem Kupplungsdefekt abgestellt werden.
Damit
hat sich 2 Rennen vor dem Ende der Meisterschaft die Spitze an der Tabelle deutlich zusammen geschoben: Das Wimmer-Werk Duo Kaiser/Wimmer führt nun mit 126 Punkten 5 Zähler vor den Graff-Piloten Page/SanJuan und weitere 3 172 Zähler vor Smiechowski Frederiksson. Bei 90 noch zu vergebenden Zählern bei den beiden verbleibenden Runden in Le Mans und Estoril ist das so gut wie Kopf an Kopf.
Nur 17 Autos starteten bei der Runde in Nord-Spanien, wobei das Rennen nach einem Feuerunfall eines der PFV-Foenix eine halbe Stunde vor dem Rennende mit der roten Flagge abgebrochen wurde. Die letzten 2h der 6-stündigen Renndistanz hatte man in der Dunkelheit absolviert. 14 LMP3 – 8 Ligier und 6 Norma - bildeten das Gros des Feldes, das durch 2 Foenix und dem Visiom Ferrari als einzigem GT-Fahrzeug ergänzt wurde. Die nächste Runde der Serie findet am 5-7.Oktober auf dem Circuit Bugatti in Le Mans statt.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Der
Kampf um die Meisterschaft im Porsche Mobil1 Supercup bleibt bis zum Ende spannend: Auf dem italienischen Autodromo Nazionale Monza sicherte sich Porsche-Junior und Lechner Racing-Pilot Thomas Preining seinen 4.Saisonsieg. Als Zweiter sah der aktuelle Tabellenführer Michael Ammermüller die Zielflagge. Den dritten Platz belegte Lokalmatador Mattia Drudi vom Team Dinamic Motorsport. „Mein Start war perfekt: Ich konnte mich gleich neben Ammermüller setzen und bin beim späten Bremsen etwas ins Risiko gegangen. Zwischenzeitig war es dann ein heißer Kampf, daher bin ich umso glücklicher über den Sieg“, sagte Preining.
Vor vollen Formel-1-Tribünen der Tifosi gelang Preining direkt beim Start das entscheidende Überholmanöver. Von der zweiten Position aus hatte er gegen Pole-Sitter Ammermüller in der ersten Kurve die Innenbahn. Doch der 20-Jährige ging nach dem Erlöschen der Ampeln auf die äußere Linie und überraschte somit seinen Teamkollegen. Preining zog vorbei, aber Ammermüller blieb dem Führenden dicht auf den Fersen. In der 6. und 7. Runde attackierte der Fahrer aus Rotthalmünster Preining am Ende der Start-Ziel-Geraden. Doch in beiden Situationen konnte der Linzer die Spitzenposition verteidigen. In den letzten Umläufen löste sich Preining von seinem Kontrahenten und überquerte nach 14 Runden als Erster die Ziellinie. Ammermüller folgte 1,7s dahinter.
Über den dritten Platz bei seinem Heimrennen jubelte Mattia Drudi. Der Italiener begann das Rennen von Position drei und setzte Ammermüller zeitweise stark unter Druck. Am Ende schaffte es Drudi mit vollem Einsatz (Bild) zum vierten Mal in dieser Saison aufs Podium.
Nick Yelloly konnte sich im Rennen um einen Rang verbessern und belegte den vierten Platz vor Dylan Pereira. Der Luxemburger erreichte im Rennen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs einen Top-Speed von 270 Kilometern pro Stunde – Spitzenwert aller 30 gestarteten Fahrer. Sechster auf dem 5,794 Kilometer langen Traditionskurs vor den Toren Mailands wurde Fach Auto Tech -Pilot Jaap van Lagen. Im Königlichen Park der Stadt Monza sicherte sich Florian Latorre vom Team martinet by ALMERAS als bester Rookie den siebten Rang. Die meisten Überholmanöver gelangen seinem Landsmann und Teamkollegen Julien Andlauer : Der Porsche-Junior startete von Position 30 und beendete das Rennen auf dem achten Platz. Über den Sieg in der ProAm-Wertung freute sich Roar Lindland (Lechner Racing Middle East). Für den Norweger ist es der sechste Sieg in seiner Klasse.
Somit herrscht Spannung vor dem Saisonfinale in Mexiko: Dort werden zwei Rennen ausgetragen und noch 40 Punkte vergeben. Ammermüller (119 Punkte), Nick Yelloly (Fach Auto Tech, 114 Punkte) und Preining (105 Punkte) können sich zum Champion krönen. Für das Saisonfinale reist der Porsche Mobil1 Supercup vom 26. bis 28. Oktober nach Mexiko. Somit wird die Meisterschaft nach dem Jahr 2017 zum zweiten Mal in der Geschichte des internationalen Markenpokals auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez entschieden. In Mexiko-Stadt finden die Saisonläufe neun und zehn statt.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
An diesem Wochenende findet auf dem Sachsenring bereits das vorletzte Rennwochenende (der Link führt direkt zum Rennbericht) der diesjährigen ADAC GT Masters-Saison statt.
In den verbleibenden vier Rennen des ADAC GT Masters 2018 sind noch 100 Punkte zu vergeben. Die momentanen Spitzenreiter, Markus Pommer und Maximilian Götz, vom MANN-FILTER Team HTP im Mercedes-AMG GT3, haben einen acht Punkte Vorsprung auf Robert Renauer und Mathieu Jaminet im Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R.
Dritter
ist Marvin Kirchhöfer, der in Leipzig geboren wurde, gemeinsam mit Daniel Keilwitz in der Callaway Competition Corvette C7 GT3-R, 19 Punkte zurück.
Die Corvette hat nach einer überfälligen BoP-Anpassung nun Gott sei Dank wieder etwas mehr Luft zum Atmen. Der Durchmesser des Restriktors wurde von 50 auf 52 mm zurückgeändert.
Auch in diesem Jahr scheint es im Kampf um den Titel wieder so zu sein, dass Konstanz der Schlüssel zum Erfolg ist. Die aktuellen Tabellenführer haben, ebenso wie die Zweitplatzierten, bisher nur einen einzigen Sieg eingefahren. Dafür sammelte man regelmäßig kräftig Punkte mit Podestplatzierungen.
An dieser Stelle muss noch einmal darauf hingewiesen werden, dass Callaway Competition trotz zweier Siege in dieser Saison, hauptsächlich aufgrund der nach dem Red Bull Ring geänderten BoP, mit insgesamt sechs, zuletzt vier Null-Runden in Folge, von der Tabellenspitze auf Platz drei durchgereicht wurde.

Die beiden Lamborghini-Werksfahrer vom Team ORANGE1 by GRT Grasser, Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli, sind mit einem Rückstand von 43 Punkten auf die Tabellenführung immer noch im Rennen um den GT Masters-Titel 2018. Auch sie mussten drei Null-Runden in Folge verkraften und daher müssen sie auf dem Sachsenring kräftig punkten, um ihre Chancen auf die Meisterschaft zu wahren.
Ein Heimspiel steht auch beim Team YACO Racing von Uwe Geipel auf dem Programm. Die sympathische Mannschaft aus Plauen kämpft in diesem Jahr bisher leider überaus glücklos. Ein Erfolgserlebnis beim Heimrennen wäre Rahel Frey und Philip Geipel im grünen Audi R8 LMS sehr zu gönnen.
Die bisherige Erfolgsbilanz von Audi am Sachsenring (erfolgreichster Hersteller mit 10 Siegen), gibt zumindest Grund zu Optimismus!
Wie bereits häufiger in diesem Jahr, gibt es auch im Osten der Republik wieder Änderungen bei den Fahrerpaarungen. Christopher Mies von Land-Motorsport, einer der Vorjahressieger, wird sich das Auto am Wochenende mit dem Spanier Alex Riberas, mit dem er zusammen den Blancpain GT Series Sprint Cup anführt, teilen. Jake Dennis startet derweil bei den 24 h Barcelona.

Auch bei AutoArenA Motorsport gibt es eine Umbesetzung. Nachdem bei den beiden letzten Events am Nürburgring und in Zandvoort jeweils Raffaele Marciello Partner von Patrick Assenheimer war, wird diesmal Maro Engel an seiner Seite starten. In Zandvoort belegten die beiden Mercedes-Piloten am Sonntag einen hervorragenden und hochverdienten zweiten Platz.
Und bei BWT Mücke Motorsport nimmt der Sohn des Teamchefs, Stefan Mücke, nach seinem Einsatz in der FIA WEC in Silverstone wieder seinen Stammplatz an der Seite von Jeffrey Schmidt ein. Das Gleiche gilt für Kévin Estre, der ebenfalls vom Einsatz in Silverstone an die Seite von Timo Bernhard im KÜS Porsche zurückkehrt.
Keyfacts, Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Deutschland, Saisonläufe 11 und 12 von 14
Streckenlänge: 3.671 Meter
Layout: 13 Kurven (drei Rechts-, zehn Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2017, Rennen 1: Connor De Phillippi/Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS)
Sieger 2017, Rennen 2: Sebastian Asch/Edoardo Mortara (BWT Mücke Motorsport, Mercedes-AMG GT3)
ADAC GT Masters auf dem Sachsenring im TV: Beide Rennen werden live bei SPORT1 übertragen (der Start erfolgt am Samstag um 15 Uhr, am Sonntag um 13.05 Uhr). Online sind die Rennen im Livestream unter sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die
Creventic-Organisation plant ein neues Projekt. Mit 3 Rennen über den Winter soll die 24h Middle East Series i2019 als Winterserie neue Kunden aquirieren. Die Mini-Serie soll an 3 aufeinander folgenden Wochenenden in den Vereinigten arabischen Emiraten stattfinden.
Den Auftakt macht 2 Wochen nach den 24h von Dubai 2019 die 6h von Dubai am 25-26 Januar. Eine Woche später stehen die 4H von Abu Dhabi am 1-2 Februar auf dem Programm. Abgeschlosse werden soll die Serie am 7-8 Februar mit den 10h von Dubai. Als Fahrzeugklassen sind die aus der 24 Stunden-Serie bekannten Klassen GT3/A6, SPX, 991 Cup, und GT4, sowie die Prototypenklassen P2, P3, P4, und CN geplant.
Laut Ole Dörlemann von der Creventic möchte man den bei den 24h von Dubai engagierten Teams zusätzliche Testmöglichkeiten bieten. Allerdings kollidieren die Pläne nicht nur mit denen der Driving Force Events Ltd, dem Orgaanisator der Gulf 12 hours , die dieses Jahr mit der Gulf Sportscar Championship eine eigene Sprintserie in den Emiraten starten wollen. Auch mit den 24h von Daytona und den Bathurst 12h gibt es Terminüberschneidungen. Zudem dürfte der eng gestrickte Zeitplan mit 3 Langstreckenrennen an 3 aufeinanderfolgenden Wochenenden eigene logistische Herausforderungen für die Teilnehmer mit sich bringen. Im Endeffekt wird die Resonanz der Teilnehmer über den Erfolg des neuen Serienangebots entscheiden.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Zum 1. Januar 2019 wird Charly Lamm die Geschäftsführung der Schnitzer Motorsport GmbH an Herbert Schnitzer jun., den Sohn von Teamgründer Herbert Schnitzer sen. übergeben.

„Der Motorsport entwickelt sich weiter – und dasselbe gilt mit diesem Generationswechsel und einer neuen strategischen Ausrichtung auch für Schnitzer Motorsport“, sagt Schnitzer senior. „Es bricht eine neue Ära im Team an. Ich bin sicher, dass wir auch in Zukunft im Auftrag von BMW erfolgreich auf der Rennstrecke unterwegs sein werden. Dafür gibt jeder in der Mannschaft alles. Ein großer Dank geht an Charly für all das, was er für und mit Schnitzer Motorsport in den vergangenen fast vier Jahrzehnten geleistet hat.“
„Mir ist diese Entscheidung alles andere als leicht gefallen“, sagt Lamm. In all den Jahrzehnten ging es mir immer um den maximalen Erfolg für das Team Schnitzer und für BMW. Dabei war uns keine motorsportliche Herausforderung zu groß. Allerdings war dies bei allen großartigen Momenten auch eine Zeit der Entbehrungen, was das Familien- und Privatleben anging. Jetzt ist es für mich an der Zeit, meine Prioritäten neu zu ordnen. Meine Zeit in vorderster Front bei Schnitzer kommt nun zu einem Ende. Ich bin Herbert Schnitzer, BMW Motorsport und unserem großartigen Team unendlich dankbar für alles, was ich auf dieser Reise erleben durfte.“
Schnitzer junior ergänzt: „Ich habe großen Respekt vor meiner neuen Aufgabe, freue mich aber auch sehr darauf. Gemeinsam mit dem Team werde ich alles dafür geben, damit wir auch zukünftig große Erfolge feiern werden. Die Fußstapfen von Charly Lamm sind groß. Unter seiner Führung hat Schnitzer Motorsport mehr als einmal Rennsport-Geschichte geschrieben. Darauf möchten wir aufbauen.“
Unter der sportlichen Führung von Charly Lamm feierte Schnitzer Motorsport große Triumphe im internationalen Rennsport – darunter der Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans 1999, insgesamt zehn Gesamtsiege bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa, sowie Titel in der DTM, der Tourenwagen-WM und -EM sowie in vielen weiteren Rennserien weltweit.
(Pressemitteilung Schnitzer Motorsport)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die
beiden Rennen der GT4-European Series am Hungaroring sind an diesem Wochenende von verschiedenen BMW-Crews dominiert worden. Bei sehr wechselhaften Wetterbedingungen wurden zudem beide Läufe mit der roten Flagge abgebrochen. Im ersten Lauf setzte sich das niederländische MDM Motorsport BMW M4-GT4-Duo Simon Knap und Max Koebold gegen das RN Vision STS BMW-Duo Gabriele Piana und Razvan Umbrarescu durch. In Lauf 2 gelang der RN Vision STS-Mannschaft nach einem gelungenen Reifenpoker auf abtrocknender Strecke der erste Doppelsieg in der Serie. Dabei siegten die BMW-Junioren Beitske Visser und Nico Menzel vor Piana/Umbrarescu.
Die Pole
zu Lauf 1 (Link zum Videoreplay) hatte bereits Gabriele Piana für die deutsche RN Vision STS-Mannschaft mit einer 1:53, 677 erzielt. Vom Start weg stob der Italiener davon und war auch bis zum Beginn des Boxenstopfenstes nicht mehr von der mit sich selbst beschäftigten Konkurrenz einzuholen. Dann kam der Regen der das Feld ordentlich durcheinander würfelte, so das die Rennleitung sich genötigt sah unter dem Boxenstopfenster das Safetycar auf die Strecke zu schicken. Piana leistete sich einen winzigen Fehler als er aufgrund des rutschigen Asphalts beim ersten Versuch die Boxengasse anzusteuern wieder auf die Strecke rutschte. Diese Kleinigkeit reichte dem MDM-BMW von Knap und Koebolt um beim Stop vorbei zu ziehen. Wie auch die deutsche RN Vision STS-Mannschaft hatten die Niederländer dabei auf einen Rennabbruch oder ein Ende hinter dem Safetycar spekuliert und deswegen die Slickreifen trotz der zunehmend überfluteten Strecke auf dem Auto gelassen. Dieser Poker ging auf, während die Teams die die Regenreifen im Nachhinein aufzogen eine längere Standzeit absolvieren mussten und daher am Ende die Gelackmeierten waren. 10 Minuen vor dem Rennende hatte die Rennleitung bei immer sintflutartigeren Niederschlägen ein Einsehen und brach den Lauf ab. Platz 3 im ersten Lauf belegte der Lechner Racing Mercedes AMG GT4 von Janits Schober. Der AM-Sieg im Rennen ging auf Gesamtrang 5 an den österreichischen Allied Racing-Cayman Junior Nicolas Schöll. Die Pro-Am-Klasse entschied auf P6 das racing one Audi R8 LMS GT4-Duo Jules Szymkowiak und Markus Lungstrass für sich.
Lauf 2
(Link zum Videoreplay) wurde auf feuchter , aber abtrocknender Strecke gestartet, was die Reifenwahl zu einem wahren Poker werden liess. Dem Feuerwerk der regenbereiften Teams zu Beginn folgte nach kurzer Zeit auf der dank 46 Startern schnell abtrocknenden Strecke eine fulminante Aufholjagd der slick-bereiften Mannschaften. An Besten setzten die RN Vision STS-Piloten die Teamstrategie um. Nachdem er in den ersten 3 Runden von Startplatz 3 auf Rang 17 zurückgefallen war, rollte BMW-Junior Nico Menzel (auf dem Photo 1.v.r.) die Konkurrenz von hinten auf und setzte sich in Runde 11 bereits wieder an die Spitze des Feldes. Sein Vorsprung fiel bis zur Übergabe an Co-Pilotin Beitske Visser mit 40s dermassen üppig aus, das auch eine erneute schnellste Rennrunde Gabriele Pianas nich aussreichte um auch nur in Sichweite der schnellen Niederländerin nach vorne zu kommen. Als bei wieder einsetzenden Regen in Runde 21 der Leipert Motorsport Mercedes AMG GT4 von Paverud/Pareiras in die Boxenmauer einschlug, kam das SC erneut zum Einsatz, wobei 3 Runden später das Rennen 8 Minuten vor dem Ende wegen wieder einsetzenden Regens abgebrochen wurde. Hinter dem siegreichen M4-Quartett der Mönchengladbacher Mannschaft, die nach 2 jahren ihren ersten Doppelsieg in der Serie feiern dürfte, schaffte es der Felbermayr-Reiter KTM X-Bow GT4 von Mads Siljehaug und Gottfried Pilz auf den verbleibenden Podiumsrang. Nicolas Schöll gelang erneut mit Gesamtrang 6 ein achtbarer Erfolg in der AM-Klasse. Auch Szymkowiak/Lungstrass holten erneut den Pro-Am-Sieg.
Vor dem Finale auf dem Nürburgring in 2 Wochen hat nun das niederländische MDM-Duo Knap/Koebolt die Tabellenführung übernommen. Dort entscheiden sich dann die Titel in allen 3 Klassen.