Inter Europol Ligier LMP2
Inter-Europol Competition hat den angekündigten Aufstieg in die LMP2-Klasse offiziell gemacht! Das im niedersächsischen Hameln stationierte Team hat einen Ligier JS P217 LMP2 erworben und bereitet diesen für die 2019´er Saison der Europäischen Le Mans Serie vor. Daneben soll im kommenden Jahr auch weiter der Einsatz der Ligier JS P3 LMP3 der Mannschaft erfolgen.
Teamdirektor Michael Keese weiss welche harte Arbeit vor seiner Mannschaft liegt: “In den letzten 3 Jahren haben wir ein erfolgreiches LMP3-Programm absolviert. Jetzt fühlen wir uns bereit in die Spitzenklasse der LMP2 aufzusteigen. Wir wissen, das wir vor einer steilen Lernkurve stehen und viel harte Arbeit investieren müssen. Dadurch das wir parallel die LMP3 weiter einsetzen, können wir interessierten Piloten die Aufstiegmöglichkeit in die Spitze des LMP-Sports offerieren.”
Vor 3 Jahren startete man die Renneinsätze mit einem Ligier JS P3 LMP3 . Die aus dem Formelsport stammende Mannschaft konnte sich schnell mit dem Wagen vertraut machen und gleich im ersten Jahr den LMP3-Titel in der VdeV-Serie abräumen. Mit gleich 2 Ligier gelang 2017 die erfolgreiche Titelverteidigung. Seit diesem Jahr setzt man auch in der ELMS 2 Ligier JS P3 LMP3 ein. Mit dem neuen Wagen bleibt man beim beim vertrauten Partner, mit dem sich mittlerweile eine enge und gute Zusammenarbeit ergeben hat. 2019 steigt man nun zusätzlich in die Spitzenklasse der LMP2 ein, wofür man nun eigens ein zusätzliches Team aufbaut. Zudem startet die geschäftige Truppe im kommenden Winter mit ihren LMP3 erstmals in der Asiatischen Le Mans Serie 2018/19.
Wie Keese uns offenbarte fiel die Entscheidung für den Ligier nach mehreren Vergleichsfahrten zwischen den beiden französischen LMP2-Herstellern aus. „Verglichen zum Oreca ist der Ligier insgesamt gutmütiger und hat dennoch das Potential für schnelle Rundenzeiten. Die Rennergebnisse in dieser Saison spiegeln das nicht unbedingt wieder weil die Ligier -Einsatzteams eine andauernde Pechsträhne in den Rennen hatten. Wenn man sich aber die Qualifyingergebnisse ansieht, dann erkennt man das die Wagen in etwa pari liegen. Weil wir in Zukunft auch Gentleman-Fahrer an die LMP2 heranführen wollen war der Wagen schliesslich für uns die erste Wahl. Zudem haben wir mit Ligier-Hersteller Onroak eine in vielen Details intensive Zusammenarbeit die uns zusätzliches Vertrauen in den Umstieg gegeben hat.“
An diesem Wochenende ist man im belgischen Spa-Francorchamps bei der 5.Runde der ELMS im Einsatz. Im LMP3 #13 starten die Stammpiloten Kuba Smiechowski und Martin Hippe. In der #14 werden Paul Scheuschner und Luca Demarchi erstmals vom jungen schweizer Talent Moritz Müller-Crepon unterstützt, der bereits bei der letzten Runde der VdeV-Serie im spanischen Navarra eine gute Vorstellung abgab.
Inter-Europol Competition plant nun über den Winter ein intensives Testprogramm mit der derzeit im Aufbau befindlichen seperaten LMP2-Einsatzmannschaft, das parallel zum Asiatischen Le Mans Serie-Programm laufen soll. Ein erster Renneinsatz könnte schon vor dem Beginn der ELMS-Saison 2019 erfolgen.