SPS Performance verschiebt LMP2 Einstieg
SPS Automotive Performance hatte in der vergangenen Woche ein VLN-Programm bekannt gegeben. Wie uns Teammanager Stefan Sohn nun in einem Gespräch mitteilte ist dieses nur Teil eines erweiterten GT3-Programms für 2019 , dessen Grundzüge man im Moment noch zusammenzurrt. Dafür verschiebt die Wilsbacher Mannschaft laut Sohn auch den ursprünglich angedachten Einstieg in die LMP2 um mindestens ein Jahr.
„Das VLN-Engagement ist als Teil eines grösseren Programms geplant, zu dem im Augenblick noch Verhandlungen laufen. Daher kann ich noch keine weiteren konkreten Einsatzserien nennen. Wir können im Augenblick lediglich bestätigen das wir 2018 wieder in der GT-Open antreten wollen und ein Engagement auf der Nordschleife planen. Letzteres könnte im idealfall mehr als nur ein Auto umfassen, aber das muss ebenfalls noch fixiert werden. Das Chassis das wir bei VLN8 einsetzen wollen ist jedenfalls ein eigenes Chassis unseres Teams und kein Kundenauto.“
Für das erweiterte GT3-Programm wird nun auch der Prototypeneinstieg der deutschen Mannschaft verschoben. SPS Automotive Performance hatte sich im Frühling ein fabrikneues Oreca 07-Chassis besorgt, das aber entgegen der Planungen nun doch nicht in der kommenden Saison zum Renneinsatz kommt. „Wir haben bereits viele Tests mit dem Chassis absolviert – so viele das wir jetzt schon in das erste Wartungsintervall hinein kommen. Aber wir haben feststellen müssen das wir von der Performance her noch nicht so weit sind wie wir uns das vorgestellt hatten. Daher werden wir uns 2019 auf ein erweitertes GT3-Programm konzentrieren und den LMP2 nur für weitere Tests benutzen um uns weiter in die Technik des Autos einzuarbeiten. Ein Renneinsatz wäre aber aufgrund der Zeit die wir in das Auto reinstecken müssten und der Kilometer-Kosten des Autos zu teuer, wenn wir gleichzeitig auch ein volles GT3-Programm planen.“ Sohn hofft in wenigen Wochen den vollen Umfang des Programms bekannt geben zu können.