Dritter G-Drive-Sieg beim vierten ELMS-Lauf
Die 4h von Silverstone, das vierte Saisonrennen der Europäischen Le Mans Serie (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) ist am Samstag vom TDS Racing/G-Drive-Oreca-Trio Roman Rusinov Andrea Pizzitola und Jean-Eric Vergne gewonnen worden. Die 3 Piloten beendeten das Rennen nach dem 3.Sieg im Vierten Rennen in überlegener Manier mit über einer Runde Vorsprung auf die zweitplazierte Mannschaft. Hinter den Siegern setzte sich das Dragonspeed-Trio Hendrik Hedman, Ben Hanley und Nicolas Lapierre durch. Die Oreca-Mannschaft hatte nach anfänglichen Problemen im mittleren Rennstint eine spritsparende Strategeie eingeschlagen umd in der Endphase als eine der wenigen Mannschaften einen Splash & Dash vermeiden zu können und war dank schneller Runden von Hanley und Lapierre noch auf die Podiumspositionen gerutscht. Somit kam man am IDEC-Sport Trio Paul Lafargue, Paul Loup-Chatin und Memo Rojas vorbei die besagter Splash & Dash den zweiten Rang kostete.
Auch wenn wieder 5 Oreca auf den vorderen 5 Plätzen landeten, war die Dominanz des französischen Herstellers dieses Mal nicht so erdückend. In der Anfangsphase lag der von der Pole gestartete Ligier der Panis-Barthez-Mannschaft lange in Führung. Nach einer Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens unter Gelb fiel man jedoch aus dem Kampf um einen Podiumsplatz. Auch die Dallara von High-Class Racing und AVF by Adrian Valles Racing lagen zeitweise auf den Podiumsplätzen, leisteten sich im Laufe des Rennens aber einige Schwächen die die Mannschaften jeweils ein besseres Resultat kosteten. Der in der letzten Rennhälfte stark auftrumpfende Racing Engineering Oreca wurde durch eine gerissene Bremsscheibe um einen sicheren 2.Gesamtrang gebracht.
In der LMP3 siegte das bislang eher im Schatten der überlegenen Teamkollegen stehende United Autosports Trio Anthony Wells, Garret Grist und Mattew Bell, währen die Teamkollegen Rayhall/Falb einen sicheren Podiumsrang durch einen Anlasserdefekt beim letzten Stop verloren. Zweiter wurde der Ecurie Ecosse Nielsen -Ligier von Colin Noble, Alex Kapadia und Christian Stubbe-Olsen. Rang 3 holt sich mit dem Ultimate Racing Norma M30 von Mathieux & Jean-Baptiste Lehaye, sowie Francois Herieux eine Norma-Mannschaft. Die deutsch-polnische Inter-Europol-Mannschaft hatte wie die meisten Teams mit einem Gripdefzit aufgrund der Eigenarten des neuen Asphalts in Silverstone zu kämpfen, zog sich aber mit einem 5.Klassenrang am Ende gut aus der Affäre.
In der GTE gab es am Ende ein dramatisches Finish, das durch 10 sekündige Zeitstrafen für die beiden führenden Ferraris und eine Kollision in der letzten Kurve für den verfolgenden Proton-Porsche von Matteo Cairoli bestimmt wurde. Am Ende fehlten Cairoli/Roda/Roda in der Gesamtabrechnung auf den Klassensieg nur mickrige 0.124s, die sich das britische JMW-Ferrari-Trio Miguel Molina, Liam Griffin und Alex McDowall über die Ziellinie retten konnte.
Das Rennergebnis sowie der ausführliche Rennbericht können im Silverstone-Gesamtbericht auf unseren Seiten eingesehen werden. Die nächste Runde der Europäischen Le Mans Serie findet vom 21-23.September im belgischen Spa-Francorchamps statt.