Verfasst von Alexander Müller. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
22 Fahrzeuge werden beim letzten
Rennwochenende zum ADAC GT-Masters in der Magdeburger Börde an den
Start gehen. Während wir die Titelaspiranten bereits in den
vergangenen Tagen näher beleuchtet haben (Link zum Bericht) sorgt
vor allem die Fahrerpaarung auf dem dritten Mühlner Porsche für
Aufsehen: Dort werden sich Johannes Stuck und Richard Westbrook den
997 GT3 Cup S teilen.
„Johannes Stuck hat bei der FIA
GT3-Europameisterschaft in Paul Ricard seinen Einstand bei uns
gegeben und sich sofort perfekt in das Team eingefügt. Er hat sich
in beiden Rennen in Frankreich sehr gut geschlagen. Richard Westbrook ist
in der FIA GT-Meisterschaft in Hochform. Mit Richard Westbrook/Johannes Stuck und
Tim Bergmeister/Frank Schmickler haben wir beim Finale zwei heisse
Eisen im Feuer", blickt Teamchef Bernhard Mühlner voller Vorfreude
auf den Saisonabschluss.
Auch Michael Raja kehrt mit seiner
Mannschaft nach dem Unfall am Nürburgring wieder zurück ins
GT-Masters Starterfeld. Auf dem Lamborghini werden sich Marc Walz und
Kris Heidorn abwechseln. Callaway Competition bringt zudem eine
vierte Corvette Z06.R GT3 nach Oschersleben, die von Georg Engelhard
und Augustin Eder pilotiert werden wird. Zusätzliche Würze in das
ohnehin schon abwechslungsreiche Feld bringt zu guter Letzt noch
Alpina, wo man zwei B6 GT3 einsetzen wird. Näheres dazu in diesem Artikel.
Die Wetterbedingungen deuten momentan
auf ein eher feuchtes Wochenende, wobei die Temperaturen mit 4-7°C
relativ kühl sein werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Highcroft Pilot Scott Sharp (auf dem Bild links) steigt in der nächsten Saison in die Riege der Teambesitzer auf. Unabhängig von seinem weiteren Engagement als Pilot mit dem Acura-Stammteam in der ALMS , dessen genaue Pläne für 2010 gerade fixiert werden, wird Sharp über den Winter ein eigenes Team aufbauen um 2010 einen Ferrari F430 GT2 an den Start zu bringen. Der Name der neuen Mannschaft soll Extreme Speed Motorsports lauten.
Als ersten Kundenpilot hat Sharp Ed Brown (rechts) gewinnen können, der seines Zeichens Chef des Spirituosenherstellers Patron - derzeit Hauptsponsor von Highcroft - ist. Damit dürften schon mal die Farben des F430 für kommendes Jahr feststehen. Brown ist bereits in der Porsche GT3-Challenge sowie bei einigen Rennen der Challenge-Klasse der ALMS auf einem Orbit Racing Porsche angetreten. Neben Risi Competitione wird also 2010 ein weiteres Ferrari-Team die GT2-Klasse zahlenmässig verstärken.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Ein heißes Saisonfinale steht am kommenden Wochenende dem ADAC-GT-Masters in der Motorsport Arena Oschersleben ins Haus. 5 Fahrer sitzen Tabellenführer Christian Abt im Abt Sportsline - Audi R8 LMS GT3 im Nacken. Seit der dritten GT-Masters -Runde liegt der Allgäuer an der Tabellenspitze und nimmt die beiden Finalrennen mit 8 Punkten Vorsprung auf Markenkollege Henri Moser im Phoenix Racing-R8 in Angriff. Zehn Jahre nach dem Gewinn der ADAC Super-Tourenwagen-Meisterschaft hat Abt so beste Chancen auf ein weiteres Championat. "Cool bleiben, konzentriert arbeiten und nichts anbrennen lassen", lautet das Motto von Abt vor dem Finale, in das er gemeinsam mit dem 20 jährigen Christopher Mies startet, der seinen Unfall von der FIA-GT 3 Europa-Meisterschafts-Runde auf dem HTTT mittlerweile gut verdaut hat.
Henri Moser (Foto rechts) ist nach seinem Doppelsieg am Sachsenring im Phoenix-Audi R8 an der Seite von GT-Masters-Vizemeister Christopher Haase in der Position des aussichtsreichsten Verfolgers. Den Titelkampf in Oschersleben geht der FIA-GT 3 Europa-Meister von 2007 relativ entspannt an. "Mit Christopher Haase habe ich einen Teamkollegen an meiner Seite, von dem ich weiß, dass er mir zur Meisterschaft verhelfen kann und alles dafür tun wird", geht Moser zuversichtlich in die finalen Rennen.
Die beiden Audi-Piloten an der Tabellenspitze kämpfen nicht nur gegeneinander, sondern stehen auch mächtig unter dem Druck der 2 besten Corvette-Crews von Callaway Competition. Mit ihren US-Muscle-Cars wollen die Fahrerduos Marc Hennerici/Luca Ludwig und Christian Hohenadel/Toni Seiler den Audi den Titel noch streitig machen.
Marc Hennerici und Luca Ludwig haben 11 Punkte Rückstand auf Abt. Und auch Christian Hohenadel und Toni Seiler , der bereits vorzeitig die Amateurwertung für sich entschieden hat, besitzen mit 16 Punkten Rückstand noch eine Minimalchance auf den Titel. Marc Hennerici gibt sich im Titelkampf noch nicht geschlagen: "Solange wir eine Chance auf die Meisterschaft haben, kämpfen wir darum. Ich gehe nun in die volle mentale Vorbereitung für das Finale, und habe auch in den letzten Tagen mein Fitnesstraining wieder intensiviert. Wir sind in jedem Fall optimistisch. Die Strecke passt gut zu unserer Corvette, und Oschersleben ist auch die Strecke, die ich am besten kenne. Ich komme zwar vom Nürburgring, aber ich bin auf keiner Strecke mehr Rennen gefahren, als in Oschersleben."
" Für sein Team Callaway Competition geht es in der Motorsport Arena Oschersleben auch noch um den Sieg in der Teamwertung. Dort führt das Corvette-Team vor Abt Sportsline und Phoenix Racing .
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Wir schulden euch noch die Ergebnisse der beiden DMV-Tourenwagen Challenge Rennen in Monza. Am Ende gingen im von feuchter Strecke geprägten Lauf 1 mit Jiri Janak, Peter Fulin und Edy Kamm gleich drei Audi-DTM-Boliden vor 3 Porsche GT-Tretern, einem 997 RSR, einem 993 GT2 und einem 997er Cupmodell, durchs Ziel. Klassensiege konnten Marc Roth (CH), Hans Christian Zink (CH), Frank Schreiner, Rainer Noller und Jiri Janak (CZ) feiern.
Rennen-2 fand in Monza auf trockenem Asphalt statt. Ein Dreher von Gaststarter Mauro Simoncini mit seinem BMW lieb zum Glück ohne Folgen. Nachdem sich der Führende Audi-Pilot Jiri Janak einen Platten einfing ging Petr Fulin in Führung und gewann als Dritter tschechischer Pilot in der Seriengeschichte ein Rennen. Leider bekam auch Edy Kamm Probleme. Sein linkes Hinterrad platzte nach einem vermuteten Aufhängungsschaden zuvor. Ohne Problem unterwegs war dagegen Albert Kierdorf. Er drehte auf seinem 560PS- Porsche 997-RSR flotte Runden und konnte danach aufs Treppchen klettern. Jürgen Bender lief als Gesamtdritter ein.
Die beiden letzten Läufe der Serie finden am kommenden Wochenende in Hockenheim statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
23 Teams – 7 LMP1, 2 LMP2, 4 GT1 und 11GT2 - stehen auf einer vorläufigen Nennliste für die Pilotveranstaltung der Asiatischen Le Mans Serie. Diese ist in diesem Jahr entgegen den ursprünglichen Planungen schon auf nur noch einen Event zusammen gestrichen worden. Da das Rennen in China auf wenig Gegenliebe bei den anreisenden Teams stiess und nur 9 asiatische Mannschaften beim Debüt involviert sind erschien es dem ACO ratsamer das offizielle Debüt in Asien nach dem schon letztes Jahr verschobenen Debüt der Serie nur auf nur einen Doppelevent zu begrenzen. Dabei werden am 31.10 und dem 1.11 je ein 3h-Rennen auf dem japanischen Kurs von Okayama absolviert.
Zu den Teilnehmern: Nachdem der Pescarolo-Peugeot bei den 24h an der Sarthe als Totalverlust verbucht werden musste werden sich in Asien der Werks-Aston gegen die beiden Kolles-Audis und die beiden Werkswagen von Pescarolo und Oreca wahrscheinlich das Rennen um die Podiumsplätze liefern. Das Team Drayson mit dem Lola-Judd und der Oreca-Courage des japanischen Tokai University YGK-Teams (Foto) ergänzen das Feld der Top-Klasse. Der japanische LMP ist auch der einzige verbliebene asiatische Prototyp nachdem der Team Goh Porsche von der Nennliste zurückgezogen wurde.
Dies lässt die LMP2 Klasse allerdings nur noch mit 2 Autos zurück: mit dem Oak Racing Pescarolo und dem Ibanez Racing Courage verbleiben nur 2 französische Mannschaften in der Klasse. Die LMP2-Klasse hat nach wie vor einen schweren Stand in Asian.
Während überall die GT1-Felder schrumpfen sollen in Japan angeblich 4 GT1 starten: mit 2 JLOC Lamborghinis und einem Aston Martin des Hitotsuyama Team Nova besteht sogar das Gros der Klasse aus einheimischen Teams, auch wenn einer der JLOC-Wagen derzeit ohne angegebene Pilotage in der Liste verzeichnet ist. Die 3 asiatischen Teams werden sich mit dem Saleen des Labre-Teams bei dessen vermutlich letzten Auftritt um den Sieg zanken. In der GT2-Klasse schliesslich verspricht ein bunter Mix aus LMS-, ALMS- und einhemischen, teils aus der Japanischen Super GT Meisterschaft stammenden Teams 2 kurzweilige Rennen auf der kurvigen, in einem Tal gelegenen Naturstrecke.
4 Porsche der Teams Felbermayr-Proton, Hankook-KTR und Scuderia Forme, 3 Ferrari der Teams Hankook-Farnbacher, Jim Gainer und Team Daishin, sowie der Robertson Racing Ford GT, der Aston Martin Vantage des Teams Hong Kong Racing und ein Rahal Letterman Racing BMW-M3 mit Dirk Müller und Tom Millner lassen einen interessanten Klassenmix vermuten in dem die Leistungsvergleiche zwischen den Meisterschaften zum ersten Mal offenbar werden.
Wie gesagt sind die beiden Läufe, deren gemeinsame Klassensieger eine Wildcard für die 24h an der Sarthe ihr Eigen nennen dürfen, Ende diesen Monats angesetzt. Eventuelle Möglichkeiten zur Verfolgung der beiden Läufe werden rechtzeitig auf diesen Seiten bekannt gegeben.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Für Dirk Werner und Leh Keen kam es beim Grand Am-Finale in Homestead nur darauf an 30 Minuten Renndistanz zu absolvieren um die nötigen Punkte zu ergattern um Meister zu werden. Egal wo die Teams von Drinkin' Mate und Stevenson landen würden, Farnbacher-Loles war der Meisterschaftssieg nicht mehr zu nehmen.
In der Klasse der Daytona Prototypen hingegen gab es ein Zittern bis zur letzten Sekunde. Sowohl Ganassi Racing, Wayne Taylor Racing als auch Bob Stallings Racing konnten noch Meister werden. Am Ende langte es mit knappen 6 Punkten Vorsprung für das Stallings-Duo Jon Fogarty und Alex Gurney.
Sieger des Rennens wurde überraschend der #59 Brumos Riley-Porsche von Joao Barbosa und dem France-Ersatz und Rennlegende Hurley Haywood. France wurde kurz vor Rennen von der GrandAm suspendiert, nachdem er nach einem verbotenen Strassenrennen von der Polizei angehalten wurde und bei ihm ein Tütchen mit Kokain gefunden wurde.
Mehr Infos zum Rennen auf GrandAm.de
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die IMSA hat auf die Vorgänge in der letzten Runde des ALMS-Finales von Laguna Seca reagiert und die beiden beteiligten GT2-Piloten Jörg Bergmeister und Jan Magnussen für die nächsten beiden Rennen 2010, die 12h von Sebring und das Rennen in Long Beach, unter Bewährung gestellt. Sollte sich einer der beiden Piloten dort etwas zu Schulde kommen lassen dann droht ihm eine Rennsperre von bis zu 2 Läufen. Grund ist der harte Zweikampf der beiden der beim Überquren der Ziellinie in Laguna zu einem Unfall der Corvette mit dem Flying Lizzard Motorsport Porsche führte.
Zum Mitreden: hier ist ein Link zu einer Kurzzusammenfassung des Rennens von Speed-TV der den Zwischenfall verdeutlicht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Den letzten Lauf der britischen SPEED UK Serie in Silverstone machten zwei bekannte Teams aus der Le Mans Serie untereinander aus. Das 3h-Rennen auf dem „Home of British Motorracing“ gewannen am vergangenen Wochenende Teameigner Jose Ibanez und Lionel Robert auf ihrem Norma M20F nach 125 Runden mit knapp einer Runde Vorsprung vor dem Jota Sport-Ligier JS49 von Simon Dolan / Sam Hancock. Das französische Ibanez Racing Service-Team beteiligte sich in diesem Jahr mit bis zu vier Norma an der nationalen britischen Prototypenmeisterschaft, die auch ein Auslandsrennen in Spa abhielt.
Auf einem weiteren Ligier komplettierten Barry Gates / Anthony Dunn das Podium des Rennens das von 15 Prototypenmannschaften (4 Norma, 6 Ligier, 4 Juno und ein Bicknell) aufgenommen wurde.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Obwohl Jeroen Bleekemolen bei allen 22 Runden beim Porsche Carrera Cup Rennen in Dijon in Führung lag, kam sein dritter Saisonsieg nicht mit Leichtigkeit zustande. Auf der Strecke von Dijon hatte der Niederländer über die komplette Renndistanz die Führung inne, musste sich aber den Angriffen einiger Konkurrenten zur Wehr setzen. Am meisten setze Nick Tandy, den Champion des Porsche Super Cups 2008, unter Druck. Der Gaststarter im Team von Konrad Motorsport kämpfte seinerseits auch gegen gegen einige Konkurrenten, welche ihm seine zweite Position streitig machten. Beim Fallen der Schwarz-Weiß karierten Flagge hatte Bleekemolen einen Vorsprung von gerade einmal 0,152 Sekunden auf Tandy.
Von seinem zehnten Startplatz hieß die Renndevise für Thomas Jäger nur so wenig Punkte wir möglich auf Bleekemolen in der Meisterschaft zu verlieren, Dies sollte ihm gelingen: der Wahl-Münchner sicherte sich am Ende die dritte Position, bekam aber die 18 Punkte für den zweiten Platz, da Nick Tandy nicht punkteberechtigt war. Hinter Jäger platzierte sich Nicki Thiim auf der vierten Position.
Zum Finale am Hockenheim Ring reist Thomas Jäger mit einem neun Punkte Vorsprung auf Jeroen Bleekemolen. Im badischen fällt auch die Entscheidung um die Teammeisterschaft zwischen den Mannschaften der beiden Meisterschaftsaspiranten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Die Konkurrenz in der FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft rückt zwar deutlich auf, nachdem das Phoenix Racing Gespann Haase-Mies einen Komplettausfall durch einen schweren Crash bei der letzten Runde auf dem HTTT in Frankreich in Kauf nehmen musste, aber die Punkteführenden in der GT3 EM bleiben weiterhin die beiden Audi R8 LMS GT3 Piloten Christopher Haase und Christopher Mies mit jeweils 40,5 Punkten. 3 1/2 Punkte trennen die beiden von den Markenkollegen Cesar Campanico und Nicolas Armindo vom Team Rosberg. Auch die Hexis Racing Aston Martin DBR9S-Piloten Thomas Accary und Julian Rodriguez haben mit 34 Punkten noch reelle Chancen an den Audi-Crews beim Finale in Zolder vorbei zu ziehen.
Wie heftig der Abflug von Mies auf dem HTTT war, kann mittlerweile in einem Videomitschnitt auf Youtube begutachtet werden. Dort ist zu sehen wie Mies in einem Massencrash ausgangs der Schikane auf der Mistralgerade massiv im Audi abflog. Nach dem Leitplankenkontakt wurde der Audi auf die Strecke zurückgeschleudert und drehte sich dabei viermal um die eigene Achse. Mies wurde im Anschluss mit dem Krankenwagen abtransportiert.
Christopher Haases Fans werden jedenfalls nicht bis Zolder warten müssen, um den schnellen Kulmbacher imEinsatz erleben zu können. Bereits vom 16.-18. Oktober geht Haase für Phoenix Racing zusammen mit Henri Moser in den ADAC-GT-Masters Masters in der Motorsport Arena Oschersleben an den Start. Moser hat dort nach den letzten Erfolgen am Sachsenring noch Meisterschaftschancen.