Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Australische GT
Die australische Walkingshaw GT3-Mannschaft wird bei den kommenden 12h von Bathurst einen Semi-Werks-Porsche 991 GT3 R für die Piloten Earl Bamber, Kevin Estre und Laurens Vanthoor einsetzen. Nach dem Gewinn der 24h von Dubai am vergangenen Wochenende strebt Porsche auch beim australischen Enduro am Mount Panorama, der auch in diesem Jahr wieder die Intercontinental GT3 Challenge eröffnet, einen weiteren Erfolg an. Neben dem Entry in der Pro-Kategorie bringt die australische Porsche-Mannschaft noch einen zweiten 911´er an den Start der mit den Piloten John Martin, Duvashen Padayachee und Blancpain Endurance Serie-Am-Champion Liam Talbot besetzt wird.
Ein weiterer gut besetzter Porsche wird von einem anderen Team in der Pro-Am Klasse an den Start gebracht: Le Mans Sieger Marc Lieb und Patrick Long werden zusammen mit dem Australier David Calvert-Jones in einem 911´er der Competition Motorsports Mannschaft antreten.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Rebellion Racing hat die beiden Silber-Piloten für seine 2017´er LMP2-Kampagne in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bekannt gegeben. Der Franzose Julien Canal und der Däne David Heinemeier-Hansson werden die beiden Oreca-Crews auf den beiden Oreca O07 LMP2 verstärken. Auf der #13 werden demnach Mathias Beche, Nelson Piquet Jr und David Heinemeier Hansson zusammengespannt, während das zweite Fahrzeug, das nach dem Willen des teams die #31 tragen soll Nicolas Prost, Bruno Senna und Julien Canal zusammen gespannt werden.
Damit ist das Meister-Trio der vergangenen Saison – Dominik Kraihamer, Matteo Tuscher und Alexandre Imperatori – nicht mehr in die nächste Saison der britisch-schweizer Mannschaft eingebunden. Nick Heidfeld, Neel Jani und Sebastien Buemi waren bereits für das zusätzliche Programm der „Rebellen“ in der nordamerikanischen NAEC mit einem dritten Oreca (Foto) bekannt gegeben worden.
DieAsiatischen Le Mans Serie hat heute die Nennliste für das Serienfinale der Saison 2016/17 in Sepang veröffentlicht. 28 Wagen, darunter 4 LMP2, 10 LMP3, 11 GT, 1 CN und 2 GT Cup, werden für den vierten und letzten Lauf, den 4h von Sepang am kommenden Wochenende dem 21-22 Januar erwartet. In allen 3 Haupt-Kategorien ist dabei der Titelkampf noch offen.
In der LMP2 gehen die meisterschaftsführende chinesische Crew von Jackie Chan DC Racing (bislang 2 Siege) erneut gegen die schweizer Race Performance Crew, die mit Fabian Schiller den einzigen deutschen Piloten im Grid stellt, und die beiden portugiesischen Algarve Pro Ligier ins Rennen. 10 Mannschaften (4 Ligier JS P3 LMP3, 4 Ginetta und 2 Adess) sind in der LMP3-Klasse gemeldet. Hier dürfte erneut das spannende Duell zwischen den Ginettas und Ligiers ein eigenes Rennen im Rennen befeuern. Zuletzt hatte bei der Runde in Thailand ja die britische Konstruktion in den Händen des ARC Bratislava Teams die Fronthaube auf der Ziellinie vorne gehabt. Im Titelkampf führt die #4 von ARC Bratislava mit 55 Punkten vor dem Tockwith Motorsports Ligier mit 51 und dem Jackie Chan Racing Ligier mit 48 Zählern.
Während in der CN-Klasse erneut nur der finnische PS Racing Ligier mit 2 asiatischen Kundenpiloten startet, stehen in der GT-Klasse 11 GT3 (5 Ferrari, 2 Audi R8 LMS GT3, 2 BMW M6-GT3, 1 McLaren 650S GT3 und ein Lamborghini Huracan am Start. Der Titel war eigentlich schon bei der letzten Runde fast zugunsten des DH Racing Ferraris #5 entschieden – bis die Truppe aufgrung einer Zeitstrafe nach dem Rennen ihren Klassensieg verlor. Für die beiden BMW-Piloten Philipp Eng und Jesse Krohn auf den beiden Team AAI BMW dürften auch hierzulande einige Fans mitfiebern. Einen echten Wettbewerb gibt es zum ersten Mal in der GT-Cup Klasse: dort treten mit den beiden Porsche vom Team NZ und TKS erstmals 2 Crews gegeneinander an.
Das Rennen findet am kommenden Sonntag auf dem malaiischen Kurs von Sepang statt und kann per Live-Timing verfolgt werden.
Manor GP hat laut Sportchef Graeme Lowdon Interesse von 2018 ab als potentieller Entwicklungspartner von Ginetta am Projekt teilzuhaben. Neben der britischen LMP2-Truppe wollen auch das slovakische ARC Bratislava-Team und die britische PRT-Racing Mannschaft als Ginetta-Kunden 2018 in die LMP1-Klasse aufsteigen.
Die VLN Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH – kurz VLN VV – hat am 1. Januar 2017 ihre Arbeit aufgenommen. Geschäftsführer ist Dietmar Busch, der bislang die Geschicke der VLN-Geschäftsstelle leitete. Der Sitz des Unternehmens ist am Nürburgring. Die neue Gesellschaft übernimmt im Wesentlichen die Aufgaben der bisherigen VLN-Geschäftsstelle in Radevormwald, die zum Ende des Monats aufgelöst wird. Daneben steht die Weiterentwicklung der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring im Fokus.
Die Organisatoren der VLN Langstreckenmeisterschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hatten im vergangenen Jahr die Weichen für die Zukunft der seit 1977 existierenden Serie gestellt und gemeinsam mit der capricorn Nürburgring Besitz GmbH (CNBG) die VLN VV GmbH ins Leben gerufen. Die Bereiche Sport und Technik obliegen unverändert der VLN e.V. & Co. oHG, dem Zusammenschluss der 9 VLN-Veranstalter ADAC-Westfalen, Renngemeinschaft Düren, AC Altkreis Schwelm, MSC Adenau, Dortmunder MC, Rheydter Club für Motorsport, MSC Ruhrblitz Bochum, MSC Sinzig und MSC Münster. Generalbevollmächtigter dieser Gesellschaft ist weiterhin Karl Mauer.
Der amerikanische Sportwagenkleinserienhersteller Panoz plant erstmals seit 2011 wieder die Auflage eines neuen Rennmodells. Wie am Rande der 24h von Dubai bekannt wurde wird die Firma von ex-ALMS-Organisator Don Panoz mit dem Panoz Avezzano erstmals seit 2011 wieder ein Rennmodell auflegen. Das als GT4-Fahrzeug geplante Modell soll vom Team von Tom Millner 2017 mit 2 Wagen für eine Entwicklungssaison in der Pirelli World Challenge eingesetzt werden. Als ersten Piloten hat man den Amerikaner Ian James für die Serie verpflichtet.
Das Rennmodell des Panoz Avezzano wird auf einer Carbo-Karosserie basieren und wird gegenüber dem ab Juni geplanten Strassenmodell, das auf einer Aluminium-Karosse aufbaut, mit einem zusätzlichen Frontsplitter, Heck-Diffusor und einem Rennauspuff ausgestattet. Befeuert wird der Wagen von 6,2l Elan-Motor mit mehr als 450 PS das die Leistung über ein 6-Gang-Getriebe an die Hinterräder abgibt. Der Avezzano soll für die GTS-Klasse der Pirelli World Challenge als GT4-Modell entwickelt werden, allerdings ist noch kein Homologationsantrag bei der SRO gestellt worden.
2011 hatte der ehemalige GT1 und LMP1-Hersteller Panoz mit dem Panoz Abruzzi GTE die letzte eigene Konstruktion auf die Räder gestellt. Dessen Konstuktion, die von Multimatic im Auftrag von Panoz als GT2-Studie realisiert wurde, krankte allerdings an mangelnden Entwicklungsressourcen und verschwand nach nur einem Jahr schon wieder in der Versenkung.
Herberth Motorsporthat nach nach einer vorangegangenen 2016´er Erfolgssaison mit 3 Siegen in der 24 Stunden-Serie auch den ersten Event 2017, die 12. 24h von Dubai (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gewonnen. Nach 578 Runden fuhren Robert und Alfred Renauer, Daniel Allemann, Ralf Bohn und Porsche-Werkspilot Brendon Hartley den Sieg bei der 12.Ausgabe des Wüstenklassikers ein. Es war nach dem Überraschungssieg der Stadler Motorsport Mannschaft 2014 und den Siegen von IMSA-Performance 2010, Land Motorsport 2009 und VIP Petfood Motorsport 2008 der 5.Porscheerfolg beim Enduro in den Emiraten. Mit dem bislang grössten Sieg in der Teamgeschichte hielt die Jedenhofener Mannschaft die ununterbrochene Siegesserie der deutschen Fabrikate in Dubai aufrecht. Für das Team ist es der bedeutenste Rennsieg in der Teamgeschichte.
Den Doppelerfolg für Porsche komplettiert die Manthey Racing Truppe die bis zuletzt den Druck auf die Herberth Mannschaft aufrecht erhalten hatte. Otto Klohs, Sven Müller, Matteo Cairoli und Jochen Krumbach hatten am Ende nur 2 Runden Rückstand auf die Siegermannschaft zu Buche stehen. Eine Kollision in der 16.ten Rennstunde mit einer kurzen Reperaturpause hatte dem Team den potentiellen Sieg verhagelt. Hinter den beiden Porsche fuhr das Black Falcon Quintett Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Michal Broniszewski und Maro Engel mit dem Mercedes AMG GT der Black Falcon Truppe das bislang beste Ergebnis für die Mercedes SLS AMG GT3-Nachfolgekonstruktion in Dubai ein.
5 Runden hinter dem Siegerteam erzielt die britische Optimum Motorsport Audi R8 LMS GT3 Mannschaft, die sich Christopher Haase als Verstärkung mit ins Team geholt hatte mit P4 das beste Ergebnis für die Ingolstädter. Die 2 Runden dahinter als Fünfte einlaufende französische Siegermannschaft von 2010, IMSA-Performance - rundete das gute Ergebnis für Porsche ab. Belgian Audi Club Team WRT konnte nach dem Sieg im Vorjahr lediglich das # 5 Auto von Marcel Fässler & Co als sechste über die Ziellinie bringen. Die Top-10 rundeten die A6-Am-Sieger und 2016ér Serienmeister von Hofor Racing mit ihrem Mercedes AMG GT, der SPS Performance AMG-GT, der Gravity Racing Mercedes SLS AMG GT3, und der GP Extreme Renault RS 01 FGT3 ab.
Den Sieg in der 991 Klasse errang das Black Falcon Porsche Quartett Saud Al Faisal, Saeed Al Mouri, Anders Fjordbach und Alexander Toril auf Gesamtrang 12. Der SPX-Klassensieg ging an GDL Middle East Racing und die Piloten Pierre Ehret, Franck Pelle, Rory Penttinen und Vic Rice, die als Gesamt-18.te abgewunken wurden. Ginetta erzielte mit dem GT4-Klassensieg in der SP3 durch den Optimum Motorsport G55 von Stewart Linn, Ade Barwick, Dan O'Brien und William Moore auf P 26 den vierten GT4-Sieg beim Wüstenklassiker in Folge. Den SP2 Sieg errang mit dem mittlerweile 12 Jahre alten ungarischen Brokernet Silversting der ungarischen Bovi Motorsport Mannschaft eines der ältesten Autos im Feld!. Wolfgang Kaufmann , Kalman Bodis, Jaap van Lagen und Heino Bo Frederiksen konnten sich schon über den dritten Klassensieg in Dubai nach den beiden erfolgreichen Einsätzen 2010 und 2011 freuen.
In dem wohl engsten umkämpften Feld der IMSA WeatherTech Serie geht es in 2017 in der GTLM mit einem fast unveränderten Feld weiter.
Wie schon bei den 24 Stunden von Le Mans geht Ford dieses Jahr beim Saisonauftakt mit einem Kampfpaket von 4 Fahrzeugen und einem Platin besetzten Fahrerkader an den Start. Die beiden Fahrzeuge #68 mit Billy Johnson, Stefan Mücke und Olivier Pla und #69 mit IndyCar-Pilot Tony Kanaan, Andy Priaulx und Harry Tincknell werden dabei vom bristischen Ableger des Chip Ganassi Teams eingesetzt. Bereits bei den Test's zeigten sich die Ford in diesem Jahr als sehr stark und gelten gemeinsam mit den Corvette's als absolute Siegkandidaten.
Im Hause Chevrolet ändert sich gegenüber zum Vorjahr nichts.
Erneut verstärken Mike Rockenfeller und Marcel Fässler die Stammpaarungen Antonio Garcia und Jan Magnussen sowie die amtierenden GTLM-Meister Oliver Gavin und Tommy Milner.
Nachdem Porsche im vergangenen Jahr eher im Mittelfeld herumtuckerte geht man in diesem Jahr neue Wege. Mit dem Porsche 911 RSR der neusten Generation und mit einem 510 PS starken 4.0 l V6-Mittelmotor will man dieses Jahr wieder um den Titel kämpfen. Neben der neuen Motorposition trägt der Wagen - ähnlich wie der Ford GT - einen riesigen Diffusor am Heck.
Auf den beiden Fahrzeugen wurden die Fahrerpaarungen auch noch einmal neu gemischt. Der ehemalige Audi-Werksfahrer Laurens Vanthoor wird gemeinsam Kevin Estre auf dem Wagen #912 an den Start gehen, während Ex-BMW Werksfahrer Dirk Werner gemeinsam mit Patrick Pilet in diesem Jahr auf der #911 unterwegs sein werden.
In Daytona und den anderen NAEC-Läufen werden die vier durch Frederic Makowiecki (#911) und Richard Lietz (#912) unterstützt.
Mit altem Auto aber ebenfalls neuer Fahrerpaarung geht BMW ins Rennen. Ex DTM-Pilot Martin Tomczyk und Alexander Sims ersetzen Lucas Luhr und Dirk Werner, während Bill Auberlen und John Edwards gemeinsam die Saison auf dem zweiten Wagen bestreiten. Als Unterstützung in Daytona gesellen sich Nicky Catsburg und Kuno Wittmer (#24) sowie Augusto Farfus und Bruno Spengler (#19) dazu.
Letzterer wird in Daytona als Art Car "designed by John Baldessari" unterwegs sein. Der BMW M6 GTLM folgt einer langen Liste von BMW Art Cars bei denen sich unter anderem Roy Lichtenstein oder Andy Warhol austoben durften.
Neben dem Risi Competizione Ferrari, auf dem erneut Giancarlo Fisichella und Toni Vilander die gesamte Saison bestreiten werden gesellen sich in Daytona mit vermutlich ein weiterer Ferrari von Team Scuderia Corsa.
Auch ein dritter von Proton Competition eingesetzter Porsche stand lange im Gespräch. Allerdings ist es um den möglichen Einsatz sehr ruhig geworden. Zu ruhig??
Mit einer Rundenzeit von 1:57,705 Minuten sicherte sich der Niederländer Jeroen Bleekemolen beim Qualifying zu den 12. 24h von Dubai, dem Auftakt der 24 Stunden-Serie 2017, im Black FalconMercedes AMG GT3 die Pole-Position für das morgen um 11 Uhr MEZ beginnende Rennen. Für ihn war es nach 2013 seine zweite Pole beim Wüstenklassiker. Der schnellste der beiden Grasser Racing Team -Lamborghini , die #963 von Mirko Bortolotti/Chrtistian Engelhart/Rik Breukers/Rolf Ineichen/Mark Ineichen) belegte Rang 2 vor dem Herberth MotorsportPorsche 991 GT3 R von Daniel Allemann/Ralf Bohn/Robert Renauer/Alfred Renauer/Brendon Hartley). Mit dem Optimum Motorsport- Audi R8 LMS GT3 von Joe Osborne/Flick Haigh/Ryan Ratcliffe und Christopher Haase auf Platz vier sind vier verschiedene Hersteller in den ersten beiden Startreihen vertreten.
Im Vortex V8 Vortex sicherte sich Arnaud Gomez die Pole-Position in der SPX-Klasse vor dem COOL Racing by GPC Motorsport-Vortex und der Eurotrac by Bas Koeten-Dodge Viper.
Christopher Zöchling war lange Zeit Schnellster in der 991-Klasse, aber letztendlich sicherte sich Klaus Bachler im race:pro motorsport-Porsche 911 Cup mit einer Rundenzeit von 2:03.556 Minuten den ersten Startplatz in der Klasse. Dahinter folgte der schnellste der beiden MSG-Motorsport-Porsche auf Platz zwei vor dem Black Falcon TMD Friction-Porsche #69 auf P3.
In der SP2-Klasse bestimmte Jaap van Lagen mit einer Zeit von 2:04,571 Minuten im Bovi Motorsport Brokernet Silversting das Tempo. Es folgten der Vortex V8-GC Automobile und der Speed Lover-Porsche 991 Cup .
Der Brite Mike Simpson belegte im CWS Ginetta G55 GT4 die Pole-Position der Klasse SP3-GT4. Simpson fuhr seine Bestzeit vom 2:08,835 Minuten schon in der Anfangsphase und blieb danach vorne. Jann Mardenborough belegte im Nissan GT Academy Team RJN-Motorsport-Nissan Platz zwei vor dem Century Motorsport Ginetta der in der Schlussphase noch auf Rang drei fuhr.