In der Nennliste der 12. 24h von Dubai befindet sich in der heute morgen vorgestellten SP2-Klasse mit dem Brokernet Silversting ein sehr spezielles Fahrzeug das älteren Lesern dieser Seiten vielleicht noch ein Begriff sein dürfte. Doch die wenigsten neuen Leser können vielleicht mit dem Auto etwas anfangen, weswegen wir hier die ungarische Spezielkonstruktion noch einmal beleuchten wollen.
Eigentlich ist der Silversting ein Relikt aus den Anfangszeiten der 24h von Dubai. Das ungarische Porsche-Cup Team Bovi Motorsport von Teambesitzer und Fahrer Bodis Kalman begann 2006 mit dem Bau des Wagens bei dem man bewährte Technik aus einem Porsche 997, so zum Beispiel einen 3,6l Porsche 6-Zylinder Boxer, in ein selbst konstruiertes Kevlar-Chassis steckte, das vom ungarischen Designer Zoltan Peredy entworfen wurde. Die ersten Starts des von der ungarischen Firma Brokernet mitgesponserten Fahrzeugs in Dubai absolvierte die Konstruktion in den Jahren 2010 und 2011, ehe Bodis das Projekt aus finanziellen Gründen nicht weiter verfolgen konnte. Auch Pläne einen „Goldsting“ mit einem Motor mit höherem Hubraum zu konstruieren wurden in der Folge ad acta gelegt.
Nach längerer Pause steht die ungarische Konstruktion nun also 2017 wieder am Start. Und wieder ist auch Wolfgang Kaufmann im Lineup vertreten. Der Sieger der Porsche World Cup-Privatfahrerwertung 2001 hatte schon 2010 und 2011 die beiden vorangegangenen Dubai-Einsätze der ungarischen Mannschaft als Pilot mit absolviert, wobei man beide Male ins Ziel kam und jeweils den Klassensieg erzielte. 2011 wurde mit 564 absolvierten Runden und Gesamtrang 10 das bis dato beste Ergebnis erreicht. Dieses versucht man nun mit dem mittlerweile mit einem 3,8l Motor ausgerüsteten Gefährt einzustellen. Die seinerzeit erzielte Distanz hätte im vergangenen Jahr immerhin noch für den 12.Gesamtrang gereicht.
2017 teilen sich 4 Piloten das Cockpit. Neben Kaufmann sind dies der niederländische Rennprofi Jaap van Lagen, der Däne Heino Bo Frederiksen und Kalman Bodis, dem Chef von Bovi Motorsport. Zwar ist die Klasse SP2 bei den 24h von Dubai stark besetzt, doch das Ziel ist klar: „Natürlich peilen wir wieder den Klassensieg an“, gibt sich Wolfgang Kaufmann zuversichtlich. „Vielleicht ist das ein oder andere Auto schneller, aber ein 24-Stunden Rennen hat seine eigenen Gesetze.“
Mark Patterson, Wayne Boyd und Chris England sowie John Falb, Enzo Potolicchio und Sean Rayhall werden die beiden Ligier JS P3 LMP3 der United Autosports Mannschaft in der Europäischen Le Mans Serie 2017 steuern. England hatte in der vergangenen Saison den LMP3-Titel der Serie nach nur 5 Rennen vorzeitig zusammen mit seinen letztjährigen Copiloten Mike Guasch und Alex Brundle gewonnen. Boyd und Patterson erzielten im letzten Jahr den vierten Meisterschaftsrang auf dem zweiten Ligier des britisch-amerikanischen Teams, das für Onroak auch als britischer Generalimporteur der französischen LMP3-Konstruktion agiert.
Neben den beiden LMP3 will das Team von der Insel 2017 auch einen LMP2-Ligier in der Europäischen Le Mans Serie an den Start bringen. Dessen Saisonbesatzung harrt noch der Veroeffentlichung. United Autosports hatte den Startplatz in Le Mans mit dem Gewinn des LMP3 Titels 2016 gesichert und versucht nun das LMP2-Projekt zu einem Vollsaison-Engagement auszubauen.
Mit 7 Wagen ist die SP2-Kategorie in Dubai die letzte GT-Klasse die wir noch vorstellen müssen.2 Shiluetten-Fahrzeuge, 2 Porsche, ein Audi ein KTM X-Bow und der Brokernet-Silversting sind in dieser Klasse gemeldet.
Bei den beiden Porsche handelt es sich um 2 aufgemotzte Cup-Fahrzeuge, die nicht mehr in die Cup-Klasse bzw. die SPX passen. Beide sind von der belgischen Speedlover-Mannschaft gemeldet worden, allerdings ist nur einer derzeit besetzt. Die MARC-Focus sind in Dubai dieses Jahr nur mit einem Fahrzeug präsent, da man sich auf das Heimspiel, die 12h von Bathurst, mit einem besonders grossen Aufgebot bereits intensiv vorbereitet. Das belgische VDS Adventures Team bringt dieses Fahrzeug mit 5 belgischen Piloten an den Start. Auf den französischen GC-Vortex starten hingegen mit Günter und Marco Deutsch auch 2 deutsche Piloten.
Reiter Engineering hat mit einer Langstreckenversion des KTM X-Bow GT4 ein zweites Fahrzeug am Start das man traditionell in der SP2 an den Start bringt. Dort setzt man die aus der Pirelli World Challenge bekannten Piloten Brett Sandberg, Dore Chaponick Jr, den Kanadier Anthony Mantella und den deutschen Benjamin Mazatis ein. Im Besaplast Racing Audi TT-RS starten neben Stammpilot Franjo Kovac auch die beiden deutschen Piloten Tomas Pekar und Friedhelm Erlebach. Schliesslich wird die Klasse durch den Bovi Racing Brokernet-Silversting komplettiert, in dem Wolfgang Kaufmann erneut engagiert ist.
Ein Feld von insgesamt 55 Fahrzeugen (12 P, 5 PC, 11 GTLM und 27 GTD) zog es am vergangenen Wochenende zum letzten großen Test vor den 24 Stunden nach Daytona.
Bereits beim ersten Stelldichein im Dezember erreichten die schnellsten Prototypen Top-Geschwindigkeiten im Bereich von 200 mph (322 km/h). Entgegen ihrer eigentlichen Pläne sind die Serienbetreiber nun aber doch gezwungen die Fahrzeuge um rund 10 mph einzubremsen. Beim ROAR betraf dies insbesondere die drei Cadillac's die mit einem 30 mm großen Gurney-Flap die TopSpeed der anderen nicht ganz mitgehen konnten.
Für den zweiten Testtag wurden zudem Regen und mögliche Gewitter gemeldet. Neben einigen Unterbrechungen hatte das ganze aber auch etwas Positives, denn so hatten die Prototypen-Teams erstmals die Chance die neuen Regenreifen auszuprobieren. Das ROAR endete mit einem heftigen Feuer bei dem die Corvette von ex-Audi-LMP-Pilot Marcel Fässler nach dem Platzen einer Treibstoffleitung auf der Strecke fast völlig nieder brannte. Mehr zum Test sowie alle Resultate gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Am heutigen Mittwoch sind in Dubai auch das zweite und dritte Teilrennen der 3*3h von Dubai, dem Pilotevent der 24h Prototypen Serie absolviert worden. Jeweils einen Ginetta und Ligier-Sieg gab es dabei zu vermelden.
Der Optimum Motorsport Ginetta G57 von Adrian Barwick/Bradley Ellis/Kyle Masson/James French setzte sich im zweiten Teilrennen durch. Bradley Ellis fuhr den geschlossenen Prototypen am Ende des dreistündigen Rennens über die Ziellinie und sicherte sich so den Gesamtsieg und Platz eins in der G57-Klasse. Trotz einer Durchfahrtsstrafe kurz nach dem Start wegen Missachtens einer roten Ampel an der Ausfahrt der Boxengasse brachten es Ellis und seine Teamkollegen auf eine Gesamtdistanz von 82 Runden. Im Ziel hatte das Ginetta-Team einen Vorsprung von 28,629s auf den Kox Racing Ligier JS P3 LMP3 von Peter Kox und Nico Pronk. Wie im gestrigen Rennen belegte das Team Kox Racing somit Gesamtrang zwei, aber diesmal sicherte sich die Mannschaft den Sieg in der P3-Klasse. Platz drei in der Gesamtwertung ging ebenfalls an das CWS Ginetta-Team
In der CN-Klasse setzte sich der Krafft Racing Norma M20 FC (#85, François Kirmann/Daniel Kirmann/Jean-Charles Perrin) durch. Das Team belegte letztendlich P5 in der Gesamtwertung, nachdem es sogar 20 Runden lang das Rennen angeführt hatte.
Im dritten Lauf des Wochenendes gelang der Graff RacingLigier JS P3 LMP3-Besatzung Eric Trouillet/Franck Matelli/Edward Lewis Brauner der 2. Sieg bei´der Veranstaltung, während Kox Racing mit einem Rückstand von 54,810s einmal mehr den Doppelerfolg für Ligier komplettierte. Der Sieg in der G57-Klasse ging letztendlich an den Graff RacingGinetta von Lawrence Tomlinson/Mike Simpson/Jordan Sanders.
Der CN-Sieg ging nach mehreren vorangegangenen Kollisionen und technischen Ausfällen an das Damit ging die Führung an das lokale Team AUH Motorsports mit dem Radical SR3 RSX mit den Piloten Konstantin Gukkaev & Tarek Elgammal, die nach 2 Podiumsplätzen aus das erfolgreiche Rennwochenende mit einem Klassensieg krönten.
Mit einer Nennliste die nicht weniger als 20 Nennungen in der Klasse enthält, schiesst die SP3/GT4-Klasse bei den 24h von Dubai den Vogel ab. Die „Baby-GT“-Kategorie ist in diesem Jahr erstmals die am stärksten besetzte Klasse und bringt somit noch 5 Autos mehr an den Start wie schon im vergangenen Jahr. 10 Porsche-Cayman, 4 BMW, 3 Ginetta und je ein Lotus Evora, Nissan-370Z und KTM X-Bow werden sich in Dubai um den Klassensieg balgen. Nicht mehr vertreten ist im Feld hingegen Aston-Martin.
Unter den Caymans ist der Pro Sport Performance Cayman (Bild links) die grosse Ausnahme. Das Team setzt das eigenentwickelte Fahrzeug erneut gegen eine Riege von 9 der von Manthey entwickelten GT4 Clubsport Caymans ein. Mit Jörg Viebahn, Jan Kasperlik und Arno Klasen hat man zudem 3 aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannte Stammfahrer des Teams auf dem Fahrzeug sitzen. Unter den 9 Teams mit dem Standard-Cayman sind einige bekannte Namen: Fach Auto Tech mit dem schweizer Quartett Zolin, Schneyder, Hirschmann & Arnold sowie dem Japaner Takizawa, Manthey Racing, die das aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannte Quintett Schmersal, Mihm, von Oeynhausen, Kemper, Kemper einsetzen,Black Falcon die mit dem Cayman auf dem unter anderem Auriel Schöller und Fidel Leib starten schon das 5.te Fahrzeug in diesem Jahr im Feld der 24h an den Start bringen, sowie die deutsche Truppe von Schwede Motorsport (Bild rechts) mit den Piloten Behtke, Hornung, Kraft, Sadler sind auf Seiten der deutschen Teams bei den Caymans engagiert. Hinzu kommt die deutsch-amerikanische Truppe von Rotek Racing die 2 Cayman für diverse amerikanische Piloten an den Start bringen, die schwedische ALFAB-Mannschaft die aus der GT4-European Series ein Begriff ist, einer der GDL Asia Mannschaft der mit 4 asiatischen Piloten startet und einer der britischen Slidesport Pallex Mannschaft.
Von den 4 startenden BMW ist nur einer ein echter GT4. Schubert Motorsport hat neben der Nennung in der SPX auch eine in der GT4 mit dem selben Pilotentrio (Klingmann/Müller/Collard) für das gleiche Modell abgegeben. Daneben starten ein 340i der südafrikanischen Bucktlist Racing Mannschaft und die beiden niederländischen JR Motorsport M3 in der Klasse, die im vergangenen Jahr in Dubai noch in der A5-Klasse eingestuft waren. Offensichtlich hat man von angesichts nur 3 Nennungen diese Autos gleich mit in die GT4 einsortiert.
Die Ginetta-Riege setzt sich wie nicht anders zu erwarten aus 3 britischen Teams zusammen die jeweils einen G55 GT4 an den Start bringen. Die Vorjahressieger von Century Motorsport, die 2015 & 14´er Sieger von Optimum Motorsport und das CWS-Team versuchen in diesem Jahr den 4. Sieg in Folge gegen die aufkeimende Konkurrenz aus dem Porsche-Lager zu verteidigen.
Lotus, das Siegerfabrikat aus dem Jahr 2014 ist mit einem Evora der britischen Trackclub-Mannschaft engagiert. Hingegen fehlt die seinerzeit siegreiche Cor Euser Racing Mannschaft in der Klasse. Eusers Truppe ist dieses Jahr nur in der A3-Klasse mit einem BMW engagiert. Der einzige Nissan im Feld wir vom RJN-GT-Academy-Team an den Start gebracht, in dem Jann Mardenborough 2 mexikanische und einen französischen Piloten in einem 370Z GT4 unterstützt.
Schliesslich dürfte der Reiter EngineeringKTM X-Bow-GT4 für Fourore sorgen. Hans Reiter bringt heuer das „Lady´s Car“ in Dubai an den Start, das mit den 4 Pilotinnen Caitlin Wood, Anna Rathe, Naomi Schiff und Marylin Niederhauser attraktiv und kompetent besetzt ist.
Bentley hat ex-Audi LMP1-Pilot Oliver Jarvis als Werkspilot für die Saison 2017 der Blancpain Endurance Serie verpflichtet. Der 33 jährige Brite , der 2012, 2013 und 2016 jeweils in Le Mans für die ingolstädter auf das Gesamtpodium klettern konnte, wird die Saison im Bentley Continental GT3 der M-Sport Werksmannschaft an der Seite von Steven Kane und Guy Smith bestreiten, Er nimmt damit den Platz von ex-Nissan Werkspilot Wolfgang Reip ein. Im zweiten Wagen der GT3-Werkmannschaft werden weiterhin Andy Soucek, Vincent Abril und Maxime Soulet am Volant drehen.
Der erste Einsatz von Jarvis steht am 3-5.Februar mit den 12h von Bathurst als erster Runde des Intercontinental GT3 Challenge auf dem Programm.
3 Lamborghini Huracan Supertropheo, 2 GC Vortex V8, 1 Porsche und ein BMW starten in der SPX-Klasse der 24h von Dubai. Das Lamborghini-Kontingent besteht aus einem Wagen der deutschen Leipert Motorsport-Truppe, die u.a. mit Oliver Webb – LMP-Pilot im ByKolles Team - und dem Deutschen Harald Schlotter antritt. Auf dem GDL Middle East Wagen startet u.a. Langstreckenroutinier Pierre Ehret, sowie der amerikanische pilot Vic Rice, während auf dem zweiten Huracan der GDL-Mannschaft 4 Piloten aus Singapur und Hong Kong starten.
Die beiden GC Vortex Shiluetten mit 6,2l V8-Motor werden durch 2 Teams an den Start gebracht. Die GC Werksmannschaft startet mit 4 Französischen Piloten. Ebenfalls aus Frankreich kommt die Cool Racing by GPC Motorsport-Equipe die 3 Schweizer und einen Amerikaner an den Start bringt.
Fach Auto Techhat den in Dubai an den Start gebrachten Porsche ebenfalls in der SPX einstufen lassen. Beim Einsatzgerät, das neben Martin Ragginger 4 Schweizer Piloten (Thomas Fleischer, Peter Joos, Marcel Wagner und Heinz Bruder) in Dubai bewegen handelt es sich um einen ex-Manthey-Porsche mit 4l-Motor.
Schubert Motorsport hat den neuen BMW M4 GT4 als Entwicklungsfahrzeug ebenfalls in der SPX-Klasse gemeldet. Jens Klingmann, Jörg Müller und der Brite Ricky Collard sind als Piloten des mit einem 3l-Triebwerks motorisierten Fahrzeugs engagiert.
DasGraff Racing LMP3-Trio Eric Trouillet, Franck Matelli und Edward Lewis Brauner hat die Debütrunde des Pilotevents der 24h-Proto-Serie die 3*3h von Dubai, gewonnen. Nach 79 Runden querte die französische LMP3-Mannschaft die Ziellinie mit 63s Vorsprung auf das Kox-Racing Ligier JS P3 LMP3-Duo Peter Kox und Nico Pronk. Rang drei in der Gesamtwertung und der Sieg in der Klasse G57 ging an die britische Century Motorsport-Truppe mit den Fahrern Euan und Daniel McKay, während das Team IDEC Sport Racing in der letzten Runde mit den Fahrern Frédérique Da Rocha, Nicolas Da Rocha, David Abramczik und Romain Vozniak im Ligier JS53 Evo2 auf Gesamtrang 5 die CN-Klasse vor dem Kraft Racing Norma für sich entscheiden konnte.
17 Wagen hatten den Auftaktevent in Angriff genommen. 8 Ginetta G57 in der G57-Cup-Klasse, die beiden LMP3 sowie 7 CN-Wagen von Wolf, Norma, Ligier und Radical bildeten das Feld für den Auftaktevent, der morgen von 2 weiteren 3h Rennen gefolgt wird. Ab März startet dann wie berichtet die 24h Proto-Serie, die anders als der Name suggeriert, aus 4 12h-Rennen besteht.
TMG hat zu Beginn der Saison 2017 über die Teilnahmekonditionen am TMG Toyota GT 86-Cup im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft informiert. Toyotas Vertretung in Deutschland senkt in diesem Jahr die Einschreibegebühr am Cup bis zum 31. Januar auf 1000€. Danach werden für spät entschlossene Teams noch 1800€ fällig. Am Ende der Saison darf sich der Sieger in der Gesamtwertung über 20.000 Euro, der Zweitplatzierte über 12.000 Euro, der Drittplatzierte über 8.000 Euro und der Viertplatzierte über 5.000 Euro freuen. Insgesamt umfassen die Preisgelder und Sachpreise einen Wert von mehr als 50.000 Euro.
Die Teams können wieder auf den Ersatzteilservice und den fachkundigen technischen Support vor Ort zurückgreifen. Neben neu hinzugekommenen Sponsoren, sind auch bewährte Partner mit an Bord. So wird Pirelli weiterhin der Reifenpartner des TMG GT86 Cup sein und zudem wie gewohnt einen Motorsportservice bei allen neun Läufen stellen. High-Performance Öl und Schmiermittel vom neuen offiziellen Entwicklungspartner Ravenol werden 2017 zum Einsatz kommen. Der neue Sponsor BRM Chronographes entwirft momentan eine maßgeschneiderte TMG-Uhr, die jeweils den Champions und dem Teamchef zu Saisonende überreicht wird.
Besonders Reizvoll für die Teams des TMG GT86 Cup dürfte die Teilnahme an der 45. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennen vom 25. bis 28. Mai 2017 auf der Nordschleife des Nürburgring sein. Dafür lobt Toyota extra für das 24h-Rennen ein von der Gesamtwertung und den Prämien des TMG GT 86 Cups unabhängiges Preisgeld für den erfolgreichsten GT86 aus. Damit werden die kleineren Klassen SP3 und V3 beim Klassiker unterstützt.
Mit mehr Leistung, mehr Drehmoment und reduziertem Gewicht betrat der GT86 CS-Cup als Nachfolger des CS-V3 Rennwagen bereits in der Saison 2016 den Markenpokal. Synchron zum Serienmodell erhält der GT86 CS-Cup nun zur kommenden Saison 2017 ein Facelift, wobei der Fokus auf der verbesserten Haltbarkeit der Komponenten liegt. Ferner geht es darum, das neue Design des GT86 Straßenmodells mit auf die Rennstrecke zu transportieren. Der für eingeschriebene Teilnehmer subventionierte Rennwagen ist für 45.900 € (zzgl. MwSt.) erhältlich und lässt sich dank der Angebote der TOYOTA Kreditbank wieder günstig finanzieren.
Im sportlichen Reglement des Cups ändert sich nur wenig: Zum einen erhält das Team, das in der Qualifikation die Pole Position für sich beanspruchen kann, zwei zusätzliche Punkte. Zum anderen können alle Teams zum Saisonende je ein Resultat aus der Wertung streichen lassen. In der Saison 2017 werden erstmals lediglich 8 anstatt 9 4h-Rennen und ein 6h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife ausgetragen.
Zwar starteten in der vergangenen Saison aufgrund der Modellumstellung nur 5-7 Teilnehmer im Cup, doch für die kommende Saison haben sich bereits neue Mannschaften angekündigt. Neben den „üblichen Verdächtigen“ ( Mathol Racing, Ring-Racing und Pit Lane Racing) sollen zumindest 2 neue Mannschaften ihre Teilnahmeabsichten am Cup bekundet haben. Dieser bietet für Gaststarter zudem die Chance sich mit einem sportlichen Fahrzeug den Permit B auf der Nordschleife zu erfahren, der für die Teilnahme in den höheren Klassen an der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring unabdingbar ist.
Obwohl das Rennmodell in der Basis schon 5 Jahre alt ist läuft die Entwicklung bei TMG weiter. Weitere Rennformate weltweit , wie z.B. die 24 Stunden-Serie stehen hierbei im Fokus. Daher wird es im Laufe der Saison zusätzlich weitere Bauteile und Entwicklungen geben, welche das Fahrzeug wesentlich adaptiver auf andere Rennserien und Regularien machen sollen. Eine Übernahme dieser Bauteile in den TMG GT86 Cup ist zur Zeit nicht vorgesehen.