12. 24h Dubai - Vorschau

In genau einer Woche beginnt mit den 12.ten 24h von Dubai die Sportwagensaison 2017 nun auch offiziell. Der Auftakt der diesjährigen, erstmals 7 Rennen umfassenden 24 Stunden-Serie wird erneut von einem Rekordstarterfeld von voraussichtlich an die 99 Wagen bestritten werden. Zumindest sind so viele auf der vorläufigen Nennliste verzeichnet, die sich allerdings derzeit täglich ändert. Wir wagen dennoch die traditionellen Vorschau auf den nah-östlichen Rennevent, der auch für die deutsche Rennszene eine nicht unerhebliche Bedeutung hat.

24hdubai track

Die 99 Wagen der 12. Ausgabe des Wüsten-Klassikers werden in diesem Jahr in 10 Klassen antreten. Die Gesamtsieg-verdächtige GT3-Klasse (A6) umfasst 25 Fahrzeuge, wobei derzeit 13 in die A6-Pro-Subklasse (keine Rundenzeitbegrenzung, dafür höheres Gewicht und kleinerer Tank) und 10 in die A6-Am (Rundenzeitbegrenzung; excl. 10 Jokerrunden) eingestuft worden sind. Bei 2 der Autos steht die Einstufung, die vom Veranstalter bis kurz vor dem Start geändert werden kann, noch aus. Das grösste Feld stellt in diesem Jahr die GT4-Klasse (SP3) in der sagenhafte 20 Teilnehmer (Vorjahr: 15) an den Start gehen. Weitere GT-relevante Klassen sind die Porsche-Cup-Klasse (991) mit 12 Startern, die SP2 (7) und die SPX (6). Weitere 29 Tourenwagenteams sind in 4 weiteren Klassen (TCR:7, A6:8, CUP1:6, A2:8) am Start.

Fast ein Drittel des Feldes setzt in diesem Jahr auf Porsche-Fahrzeuge, die mit 30 teilnehmenden Teams (Vorjahr: 26) im Feld vertreten sind. Das zweitgrösste Kontingent stellt BMW, die 12 Wagen in diversen Klassen am Start haben. Audi ist mit 8 Fahrzeugen vertreten, Renault, Mercedes und Lamborghini mit 7 und Seat ist durch 6 teilnehmende Mannschaften präsent. Jeweils 3 Teams setzen auf Peugeot, Honda, Ginetta und GC. Je 2 Autos kommen von KTM und Lotus. Einzelnennungen werden von Corvette, Dodge, MARC , Brokernet, und Nissan an den Start gebracht. Das macht Summa Summarum 18 Marken. Dieses Jahr nicht mehr dabei sind die noch im Vorjahr vertretenen Hersteller Aston Martin, Mini und Ferrari.

Teams aus insgesamt 20 Nationen – 2 mehr als im Vorjahr - werden für den in einer Woche am Freitag vormittag startenden Event erwartet. Ganze 30 Mannschaften und somit fast ein Drittel des Feldes stellt Deutschland, das damit sein Kontingent im Vergleich zum Vorjahr (26) noch ausbaut. Die britischen Teams machen mit 15 Mannschaften das zweitgrösste Kontingent aus, gefolgt von den Franzosen (8), den Belgiern und Niederländern (je 7), sowie den Österreichern und den Emiraten (je 6). 4 Mannschaften kommen aus der Schweiz, 3 aus Dänemark, je 2 aus Hong Kong und Polen sowie je eine aus Italien, Singapur, dem Libanon, Ungarn, Schweden, den USA, Südafrika, Spanien und Luxemburg.

Das Rennen startet am kommenden Freitag um 14 Uhr Ortszeit, was 11 Uhr unserer Zeit entsprechen dürfte. Die Trackaction beginnt in diesem Jahr schon am Dienstag mit dem Debüt der im Rahmenprogramm abgehaltenen 24h Proto-Serie. Die freien Trainings und das Qualifying werden am Donnerstag abgehalten. Weitergehende Klassenübersichten und der Rennbericht erscheinen in den kommenden Tagen auf diesen Seiten.

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