12. 24h Dubai - Das A6-Pro-Feld
In der A6-Pro Klasse der am kommenden Freitag startenden 12. 24h von Dubai, dem Auftakt der 24 Stunden-Serie 2017 sind derzeit 13 teilnehmende Mannschaften mit Fahrzeugen von 5 Herstellern verzeichnet. 4 Lamborghini Huracan, 3 Mercedes AMG GT, 3 Porsche 991 GT3 R, 2 Audi R8 LMS GT3 und ein Renault RS 01 werden sich um den Gesamtsieg bei der zwölften Ausgabe des Wüstenklassikers bekämpfen. Mehrere deutschsprachige Mannschaften und zahlreiche deutschsprachige Fahrer werden dabei ein gewichtiges Wort um die Vergabe der Podiumsplätze mitreden.
Lamborghinis Streitmacht wird von den beiden Grasser Racing Team Huracan GT3 angeführt, deren Besatzungen wir bereits Anfang des Jahres in einer Newsmeldung vorgestellt haben. Daneben starten Konrad Motorsport - die zweitplazierte Mannschaft der zweiten Ausgabe des Rennens von 2007 - mit einem Huracan GT3 für Marc Basseng , Luca Stolz, Franz Konrad, Jules Gounon und Marco Mapelli, und HB-Racing mit einem Lambo für Herbert Handlos (ADAC GT-Masters-Gentleman-Champion 2014), Norbert Siedler , Florian Spengler und Sam Tordoff. Somit starten alle 4 Lamborghini in der Top-Klasse unter österreichischer Nennung.
Hingegen kommen die beiden Mercedes Teams aus Deutschland. Black Falcon versucht mit den beiden Mercedes AMG GT für die Pilotencrews Khaled Al Qubaisi, Jeroen Bleekemolen, Patrick Assenheimer und Manuel Metzger, sowie Maro Engel , Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Michael Broniszewski und Abdulaziz Al-Feisal die 3 Siege von 2012, 13 und 15 mit einem 4. Erfolg zu krönen. Nach der verkorksten Premiere des Mercedes AMG GT beim Rennen vor einem Jahr sinnt man zudem auf Wiedergutmachung. Ergänzt wird die Mercedes-Streitmacht durch einen weiteren AMG-GT3 für die deutsche SPS-Performance Mannschaft von Valentin Pierburg, der zusammen mit Lance David Arnold, Tim Müller und Tom-Onslow-Cole startet.
Porsche setzt auf die Einsatzteams von Manthey Racing – mit der VLN Langstreckenmeisterschafts-Besatzung Otto Klohs, Jochen Krumbach, Sven Müller und Matteo Cairoli –, Herberth Motorsport die sich wie bereits berichtet den ex WEC-Weltmeister Brendon Hartley als Verstärkung dazu geholt haben – und die Siegermannschaft der 5. Ausgabe von 2010, IMSA-Performance mit dem französichen Quartett Narac/Cornac/Jousse/Jaminet.
Die beiden Audi R8 LMS GT3 kommen von der Vorjahres-Siegermannschaft von Belgian Audi Club Team WRT und der britischen Optimum Motorsport Mannschaft. Beim Team WRT wird Christopher Mies zusammen mit dem Quartett Ide/Leonard/Frijs/Maes auf eine Wiederholung des Vorjahressieges schielen. An Bord des Optimum Motorsport Audis verstärkt ex-ADAC-GT Champion Christopher Haase deren Stammbesatzung Osborne/Haigh/Ratcliffe. Schliesslich startet noch ein Renault RS 01 der GP Extreme Mannschaft in der Top-Klasse, der mit den Piloten Grogor, Deletraz, Vergne, Pastorelli aber allenfalls Aussenseiterchancen auf einen Podiumsplatz besitzen dürfte.
Noch nicht geklärt ist die Einstufung zweier weitere deutscher A6-Autos in der Nennliste: des HTP-Motorsport-AMG GT von Teambesitzer Wim de Pundert, Bernd Schneider, Carsten Tielke und Alexander Hrachowina und des Attempto Racing Porsche 991 GT3 R von Jürgen Häring, Mike Hansch, Dietmar Ulrich und Teambesitzer Arkin Aka. Sollten diese beiden Crews ebenfalls in der A6-Pro starten, dann darf man laut Reglement ohne Rundenzeitbegrenzung durch das Rennen fahren, muss aber dafür mit höherem Gewicht und einem kleineren Tank vorlieb nehmen.