Bentley hat ex-Audi LMP1-Pilot Oliver Jarvis als Werkspilot für die Saison 2017 der Blancpain Endurance Serie verpflichtet. Der 33 jährige Brite , der 2012, 2013 und 2016 jeweils in Le Mans für die ingolstädter auf das Gesamtpodium klettern konnte, wird die Saison im Bentley Continental GT3 der M-Sport Werksmannschaft an der Seite von Steven Kane und Guy Smith bestreiten, Er nimmt damit den Platz von ex-Nissan Werkspilot Wolfgang Reip ein. Im zweiten Wagen der GT3-Werkmannschaft werden weiterhin Andy Soucek, Vincent Abril und Maxime Soulet am Volant drehen.
Der erste Einsatz von Jarvis steht am 3-5.Februar mit den 12h von Bathurst als erster Runde des Intercontinental GT3 Challenge auf dem Programm.
3 Lamborghini Huracan Supertropheo, 2 GC Vortex V8, 1 Porsche und ein BMW starten in der SPX-Klasse der 24h von Dubai. Das Lamborghini-Kontingent besteht aus einem Wagen der deutschen Leipert Motorsport-Truppe, die u.a. mit Oliver Webb – LMP-Pilot im ByKolles Team - und dem Deutschen Harald Schlotter antritt. Auf dem GDL Middle East Wagen startet u.a. Langstreckenroutinier Pierre Ehret, sowie der amerikanische pilot Vic Rice, während auf dem zweiten Huracan der GDL-Mannschaft 4 Piloten aus Singapur und Hong Kong starten.
Die beiden GC Vortex Shiluetten mit 6,2l V8-Motor werden durch 2 Teams an den Start gebracht. Die GC Werksmannschaft startet mit 4 Französischen Piloten. Ebenfalls aus Frankreich kommt die Cool Racing by GPC Motorsport-Equipe die 3 Schweizer und einen Amerikaner an den Start bringt.
Fach Auto Techhat den in Dubai an den Start gebrachten Porsche ebenfalls in der SPX einstufen lassen. Beim Einsatzgerät, das neben Martin Ragginger 4 Schweizer Piloten (Thomas Fleischer, Peter Joos, Marcel Wagner und Heinz Bruder) in Dubai bewegen handelt es sich um einen ex-Manthey-Porsche mit 4l-Motor.
Schubert Motorsport hat den neuen BMW M4 GT4 als Entwicklungsfahrzeug ebenfalls in der SPX-Klasse gemeldet. Jens Klingmann, Jörg Müller und der Brite Ricky Collard sind als Piloten des mit einem 3l-Triebwerks motorisierten Fahrzeugs engagiert.
DasGraff Racing LMP3-Trio Eric Trouillet, Franck Matelli und Edward Lewis Brauner hat die Debütrunde des Pilotevents der 24h-Proto-Serie die 3*3h von Dubai, gewonnen. Nach 79 Runden querte die französische LMP3-Mannschaft die Ziellinie mit 63s Vorsprung auf das Kox-Racing Ligier JS P3 LMP3-Duo Peter Kox und Nico Pronk. Rang drei in der Gesamtwertung und der Sieg in der Klasse G57 ging an die britische Century Motorsport-Truppe mit den Fahrern Euan und Daniel McKay, während das Team IDEC Sport Racing in der letzten Runde mit den Fahrern Frédérique Da Rocha, Nicolas Da Rocha, David Abramczik und Romain Vozniak im Ligier JS53 Evo2 auf Gesamtrang 5 die CN-Klasse vor dem Kraft Racing Norma für sich entscheiden konnte.
17 Wagen hatten den Auftaktevent in Angriff genommen. 8 Ginetta G57 in der G57-Cup-Klasse, die beiden LMP3 sowie 7 CN-Wagen von Wolf, Norma, Ligier und Radical bildeten das Feld für den Auftaktevent, der morgen von 2 weiteren 3h Rennen gefolgt wird. Ab März startet dann wie berichtet die 24h Proto-Serie, die anders als der Name suggeriert, aus 4 12h-Rennen besteht.
TMG hat zu Beginn der Saison 2017 über die Teilnahmekonditionen am TMG Toyota GT 86-Cup im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft informiert. Toyotas Vertretung in Deutschland senkt in diesem Jahr die Einschreibegebühr am Cup bis zum 31. Januar auf 1000€. Danach werden für spät entschlossene Teams noch 1800€ fällig. Am Ende der Saison darf sich der Sieger in der Gesamtwertung über 20.000 Euro, der Zweitplatzierte über 12.000 Euro, der Drittplatzierte über 8.000 Euro und der Viertplatzierte über 5.000 Euro freuen. Insgesamt umfassen die Preisgelder und Sachpreise einen Wert von mehr als 50.000 Euro.
Die Teams können wieder auf den Ersatzteilservice und den fachkundigen technischen Support vor Ort zurückgreifen. Neben neu hinzugekommenen Sponsoren, sind auch bewährte Partner mit an Bord. So wird Pirelli weiterhin der Reifenpartner des TMG GT86 Cup sein und zudem wie gewohnt einen Motorsportservice bei allen neun Läufen stellen. High-Performance Öl und Schmiermittel vom neuen offiziellen Entwicklungspartner Ravenol werden 2017 zum Einsatz kommen. Der neue Sponsor BRM Chronographes entwirft momentan eine maßgeschneiderte TMG-Uhr, die jeweils den Champions und dem Teamchef zu Saisonende überreicht wird.
Besonders Reizvoll für die Teams des TMG GT86 Cup dürfte die Teilnahme an der 45. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennen vom 25. bis 28. Mai 2017 auf der Nordschleife des Nürburgring sein. Dafür lobt Toyota extra für das 24h-Rennen ein von der Gesamtwertung und den Prämien des TMG GT 86 Cups unabhängiges Preisgeld für den erfolgreichsten GT86 aus. Damit werden die kleineren Klassen SP3 und V3 beim Klassiker unterstützt.
Mit mehr Leistung, mehr Drehmoment und reduziertem Gewicht betrat der GT86 CS-Cup als Nachfolger des CS-V3 Rennwagen bereits in der Saison 2016 den Markenpokal. Synchron zum Serienmodell erhält der GT86 CS-Cup nun zur kommenden Saison 2017 ein Facelift, wobei der Fokus auf der verbesserten Haltbarkeit der Komponenten liegt. Ferner geht es darum, das neue Design des GT86 Straßenmodells mit auf die Rennstrecke zu transportieren. Der für eingeschriebene Teilnehmer subventionierte Rennwagen ist für 45.900 € (zzgl. MwSt.) erhältlich und lässt sich dank der Angebote der TOYOTA Kreditbank wieder günstig finanzieren.
Im sportlichen Reglement des Cups ändert sich nur wenig: Zum einen erhält das Team, das in der Qualifikation die Pole Position für sich beanspruchen kann, zwei zusätzliche Punkte. Zum anderen können alle Teams zum Saisonende je ein Resultat aus der Wertung streichen lassen. In der Saison 2017 werden erstmals lediglich 8 anstatt 9 4h-Rennen und ein 6h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife ausgetragen.
Zwar starteten in der vergangenen Saison aufgrund der Modellumstellung nur 5-7 Teilnehmer im Cup, doch für die kommende Saison haben sich bereits neue Mannschaften angekündigt. Neben den „üblichen Verdächtigen“ ( Mathol Racing, Ring-Racing und Pit Lane Racing) sollen zumindest 2 neue Mannschaften ihre Teilnahmeabsichten am Cup bekundet haben. Dieser bietet für Gaststarter zudem die Chance sich mit einem sportlichen Fahrzeug den Permit B auf der Nordschleife zu erfahren, der für die Teilnahme in den höheren Klassen an der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring unabdingbar ist.
Obwohl das Rennmodell in der Basis schon 5 Jahre alt ist läuft die Entwicklung bei TMG weiter. Weitere Rennformate weltweit , wie z.B. die 24 Stunden-Serie stehen hierbei im Fokus. Daher wird es im Laufe der Saison zusätzlich weitere Bauteile und Entwicklungen geben, welche das Fahrzeug wesentlich adaptiver auf andere Rennserien und Regularien machen sollen. Eine Übernahme dieser Bauteile in den TMG GT86 Cup ist zur Zeit nicht vorgesehen.
12 Teams starten bei den 12. 24h von Dubai in der 991-Cup-Klasse der Porsche Cup-Fahrzeuge. Diese umfasst in diesem Jahr wirklich nur Wagen der aktuellen Modellreihe 991. 7 der Mannschaften kommen aus Deutschland, 2 aus Österreich und je eine Nennung sind aus Polen, England und dem Libanon eingetroffen.
Aus Deutschland sind mit jeweils 2 Autos Black Falcon und MRS GT-Racing gemeldet. Black Falcon , die sich 2016 der dieses Jahr nicht mehr engagierten Lechner Racing Mannschaft beugen mussten, treten mit den Fahrerquartetten Al Feisal, Al Mouri, Fjördbach, Alex Toril und Kaiser, Spreng, Alesayi, Miguel Toril an. MRS GT-Racing hat hingegen bislang nur einen Porsche auf der Nennliste besetzt, der mit den Piloten Melnykov, Nicolaidis und Baharian antritt. Das HRT-Performance Team mit den aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannten Piloten Hauschild, Harmsen und Ogrocki, die race:pro-Motorsport-Mannschaft die u.a. Porsche Werkspilot Klaus Bachler einsetzt und Pro Sport Performance mit den amerikanisch-englischen Quartett Putman/Espenlaub/Foster/Pilgrim komplettieren das deutsche Kontingent.
Aus Österreich tritt die MSG Motorsport Mannschaft mit 2 Porsche an, wobei das Trio Sager/Autumn/Rindlisbacher auf einem der Wagen startet. Die polnische Olimp Racing by Lukas Motorsport-Mannschaft hat mit Patrick Eisemann und Wolfgang Triller 2 deutsche Piloten im Lineup. Die beiden britischen Teams von APO-Sport und Memac Ogilvy Duel Racing – die Letztere ist aus der TCR-Tourenwagenklasse aufgestiegen und startet traditionell unter libanesischer Nennung – komplettieren das Starterfeld der Klasse, die in den letzten Jahren immer wieder mal das Potential hatte den bestplazierten Wagen bis in die Top-10 Ränge des Gesamtfeldes vorstossen zu lassen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die Jackie Chan DC Racing Oreca 03R Piloten Ho-Pin Tung, Gustavo Menezes und Thomas Laurent haben am gestrigen Sonntag in Thailand die dritte Runde der Asiatischen Le Mans Serie auf dem Buriram International Circuit gewonnen. Die Truppe im Team des chinesischen Filmproduzenten errang nach dem Auftaktsieg im chinesischen Zuhai im November somit ihren 2. Saisonsieg und übernahm damit die Tabellenführung in der asiatischen Meisterschaft. Hinter dem Oreca belegten die beiden LigierLigier JS P2 LMP2 der Algarve Pro Mannschaft die beiden restlichen Podiumspositionen. Dabei kam der Nissan-befeuerte Ligier von Antonio Pizzitola, Michael McMurry und Andrea Roda 1:22,332min hinter dem Sieger und vor den 3 Runden dahinter liegenden Teamkollegen Michalel Munemann, Tacksun Kim und Mark Patterson im Ligier-Judd ins Ziel. Die Schweizer Race Performance Mannschaft um den Deutschen Fabian Schiller und seinen beiden Teamkollegen Struan Moore und Giorgio Maggi verlor in der Endphase mit einem technischen Problem einige Runden in der Box und mussten sich daher als Vierte abwinken lassen.
In der LMP3 kam es zum ersten Mal in der Meisterschaft zu einem Ginetta-Doppelsieg. Die beiden ARC Bratislava-Fahrzeuge von Miro Konopka, Darren Burke und Mike Simpson soiwe Neale Muston und Konstantin Calko konnten sich in einem Fotofinish gegen den chinesischen G-Print by Triple 1 Racing Ligier JS P3 LMP3 durchsetzen. Ein Ginetta-Dreifachsieg lag sogar zeitweise in der Luft, wurde aber durch ein technisches Problem am zeitweise klassenführenden PRT Racing-Ginetta zunichte gemacht.
In der GT-Klasse wurde ein Ferrari-3-fach Sieg notiert. Zwar querte in einem Fotofinish der #5 DH Racing Ferrari von dem Schwesterfahrzeug des Teams, dem #3 Ferrari von Rino Mastronardi, Alex Ribieras und Oliver Beretta die Ziellinie, jedoch bekam die Crew in der #5 nach Ende des Rennens eine 24s Zeitstrafe wegen zu langsamen Fahrens in der Boxengasse verhangen, was die Crew um die Piloten Stephane Lemeret, Michele Rugolo und Matthieu Vaxiviere auf den dritten Klassenrang zurück warf. Der eigentlich 11s zurück liegende Ferrari von Anthony Liu, Davide Rizzo und Alessandro Pierguidi erbte dadurch P2.
Die Cup-Klasse gewann mit dem 26 Runden zurückliegenden Team NZ-Porsche der einzige starter in der Klasse. Der einzige CN-Starter, das finnische PS Racing Team fiel nach nur 6 Runden aus. Die nächste und letzte Runde der Asiatischen Le Mans Serie - die 4h von Sepang – findet am 22 Januar in Malaysia statt.
Bereits im vergangenen Jahr, Anfang Dezember, hat Mercedes die GT4-Gerüchte, die von uns bereits in der Vergangenheit kolportiert wurden, offiziell bestätigt. Auf der Saisonabschlussfeier wurde von Tobias Moers, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH, den anwesenden Kundenteams ein erster Ausblick auf den AMG-GT4 gewährt. Dieser soll Mercedes auch in der GT4-Klasse ein Standbein sichern.
Allerdings sind seitdem kaum weitere Informationen über den Entwicklungs-Zeitrahmen, eventuelle Debüteinsätze und vor allem über die Kosten des neuen Klassenherausforderers bekannt geworden. Gerüchte besagen das die Preisspanne für das Einsatzgerät zwar deutlich unter dem eines Mercedes AMG GT3, aber dennoch klar über der 200.000€ Grenze liegen dürfte, womit man auf einem Niveau mit den neuen GT4-Wagen von Ford oder McLaren liegen dürfte. Die Preisspirale der GT4 wird also durch AMG´s neuestes Modell wahrscheinlich eher noch beschleunigt werden. Doch bevor weitere Mutmassungen über die Auswirkungen des Fahrzeugs auf die derzeit boomende GT4-Szene angestellt werden sollte auf konkrete Fakten von AMG zum neuen Projekt gewartet werden.
10 Wagen – 3 Mercedes, 3 Audi R8 LMS GT3 und je ein Porsche 991 GT3 R , Renault RS 01, eine Corvette und eine Viper starten in einer Woche bei den 12. 24h Dubai in der A6 Am-Klasse. Die Amateurklasse zeichnet sich gegenüber der Pro-Kategorie dadurch aus das es ein Rundenzeitlimit gibt (letztes Jahr lag das Fahrzeugkonfigurations-abhängige Limit bei 2:03-2:05) das lediglich für maximal 10 Runden unterboten werden darf, solange man sich keine Zeitstrafe einhandeln will. Dafür dürfen die A6-Am-Teams mit einem leichteren Wagen und einem grösseren Tank ins Rennen gehen. Das dieses Konzept nicht nur die Privatiers-Engagements stärkt, sondern auch interessante taktische Optionen ermöglicht, sieht man bei einem Blick in die ausführlichen Rennanalysen der letzten Jahre. Theoretisch wären diese Teams dort sogar in der Lage gewesen mit diesen Rahmenbedingungen bis auf das Gesamtpodium vorzustossen.
Kommen wir zu den Teilnehmern die allerdings nicht einen ganz so grossen deutschsprachigen Einschlag haben. Bei den Mercedes-Teams sind 2 Mercedes AMG GT-Teams und ein Mercedes SLS AMG GT3 engagiert. Das letztjährige schweizer Meisterteam von Hofor Racing setzt mit dem erstmals bei den letztjährigen 24h von Brünn eingesetzten neuen Mercedes (Bild oben) von Teambesitzer Michael Kroll, Chantal Kroll, Roland Eggimann, Kenneth Heyer und Christiaan Frankenhout auf einen Wagen der neuen Generation. Der AMG der französischen Truppe IDEC Sport Racing startet ebenso in der Am-Kategorie wie der belgische Gravity-Sport Racing Mercedes SLS AMG GT3 auf dem dessen Piloten es schwer haben werden gegen die GT3 der neuen Generation zu bestehen.
Seitens Audi ist die Car-Collection Mannschaft wieder mit 2 aktuellen R8 im Feld vertreten. Wie sich die Besatzungen um Teambesitzer Peter Schmidt und seine Mitstreiter Elmar Grimm, Ingo Vogler, Max und Gustav Edelhoff sowie Dr. Johannes Kirchhoff auf die beiden Wagen aufteilen wird wahrscheinlich erst kurz vor dem Rennen entschieden. Hinzu kommt ein Audi R8 LMS für das Belgian Audi Club Team WRT auf dem ex-Audi-LMP1-Pilot Marcel Fässler 2 saudische und einen niederländischen Privatier in der Klasse unterstützt.
Eine hochinteressante Besatzung wird die polnische Forch Racing Mannschaft einsetzen. Neben Porsche-Werkspilot Wolf Henzler, Porsche Mobil1 Supercup-Pilot Robert Lukas, dem polnischen Porsche-Piloten Marcin Jedliński und dem mexikanischen Supercup-Piloten Santiago Creel hat man just den polnischen ex-F1-Piloten Robert Kubica für Dubai verpflichtet. Mit diesem Lineup nimmt das Team eine Favoritenrolle für den Kampf um den Klassensieg beim Wüstenklassiker ein. Diese Rolle kann man den 3 restlichen Chassis in der Klasse spontan nicht zusprechen: Sowohl der unter arabischer Nennung startende zweite GP-Extreme Renault RS 01, als auch die jeweils mit niederländischen Piloten besetzte V8 Racing Corvette - ein ex GT1-Fahrzeug mit schillernder Historie – und die Eurotrac by Bas Koeten Viper werden wohl mit dem A6-Am Podium in Dubai nichts zu tun haben, bringen aber interessante Farben und Marken ins Spiel für die B-Klasse der GT3-Fahrzeuge beim Wüstenklassiker.
Wie unsere Kollegen von Dailysportscar.com berichten könnte die nächste Konstruktion in der GT4-Klasse von Audi kommen. Diese würde dann allerdings auf dem Audi R8 statt wie bisher angenommen auf dem für den Audi Sport TT Cup benutzten Audi TT-RS basieren. Angeblich hat der vor einem halben Jahr unternommene BoP-Test des TT-RS ergeben das der Wagen zu sehr am Limit des Performance-Fensters der GT4-Klasse operieren würde. Daher würde man den R8 als Basis für einen GT4 präferieren.
Allerdings ginge dies nur mit der nächsten Motoren- und Modellgeneration, da die Fertigung des V8-Motors, der unterhalb des für den GT3 benutzten V10 angeboten wird 2015 eingestellt wurde, und derzeit nur der im GT3 benutzte V10 im Angebot ist. Daher spekulieren die Kollegen über einen potentiellen V6 mit Hybrid-Unterstützung als Treibsatz für den GT4 und die als Basis genutzte Strassenversion.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Frohes neues Jahr hieß es Samstag am Circuit Park in Zandvoort. Mit dem Neujahresrennen stand der zweite Lauf der Winter Endurance Championship auf dem Programm. Im Zeittraining am Mittag sicherte sich der Speedlover Porsche von Oliver und David Hart die Pole Position. Allerdings wurden ihnen später alle Rundenzeiten gestrichen wodurch der Arkenau Motorsport Porsche den ersten Startplatz erbte.
Insgesamt 32 Fahrzeuge waren anwesend um am siebten Tag des Jahres die neue Rennsport Saison zu eröffnen. Ein paar Teams, darunter der Pumax RT von Henk Thuis/Cor Euser die das erste Rennen im November gewonnen hatten, verzichteten auf den Start da die Strecke am Vortag mit Salz abgestreut werden musste. Sie wollten sich ihre Fahrzeuge nicht durch das Salz beschädigen.
Das Rennen wurde um 15.30 Uhr am Nachmittag gestartet. Somit fand die zweite Rennhälfte bei kompletter Dunkelheit statt. Als nach 4 Stunden und 109 absolvierten Runden die Zielflagge geschwenkt wurde und ein Feuerwerk den Himmel erleuchtete jubelten die Porsche Piloten Jos Menten und Thijs Heezen über den Sieg beim Neujahresrennen 2017. Sie gewannen mit zwei Runden Vorsprung vor ihren Markenkollegen Peter Terting/Joachim Boelting die aber auf Grund einer nachträglichen 10 Sekunden Strafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp hinter Markus Fischer/Ronja Assmann auf Platz 3 zurück fielen, und Marcel van Berlo/Bob Herber. Somit endete dieses Rennen mit einen Porsche vierfach Sieg. Der Speedlover Porsche sah die Zielflagge ebensowenig wie der Marcos Mantis und der Saker.
Einen Seat Leon Doppelsieg gab es in der Division 2. Dennis de Borst und Pim van Riet siegten vor Altevogt/van de Berge und dem BMW Z4 von Henry Zumbrink und dem nach seinem schweren Unfall beim Supercar Challenge Rennen in Assen wiedergenesenden Eric van den Munckhof. Das Team Bleekemolen sicherte sich die ersten beiden Plätze in der Division 3. Sebastiaan Bleekemolen und Melvin de Groot siegten vor Michael Bleekemolen und Rene Steenmetz. In der Division 4 waren Robert & Bart Westermann in BMW erfolgreich.
Das Saisonfinale findet am 4. März in Zandvoort statt.