DieVLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife startet auch im kommenden Jahr wieder zu 9 Saisonrennen. Vom 24. März 2018 bis zum 20. Oktober 2018 umfasst der Kalender im nächsten Jahr acht Rennen über die Distanz von je 4 Stunden. Den Saisonhöhepunkt bildet das in der Saisonmitte liegende ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am 18. August 2018.
Ausgerichtet werden die Rennen von den neun Gesellschaftern der VLN oHG. Dabei stehen 2018 gleich zwei Jubiläen an: Der AC Altkreis Schwelm feiert mit dem H&R-Cup 60-jähriges Jubiläum. Zum 50. Mal jährt sich der Barbarossapreis des MSC Sinzig. Die weiteren Veranstalter sind der ADAC Westfalen, die Renngemeinschaft Düren, der MSC Adenau, der Rheydter Club für Motorsport, der MSC Ruhr-Blitz Bochum, der Dortmunder MC sowie der MSC Münster.
„Wir konnten mit dem Rennstreckenbetreiber neun sehr gute Termine für die VLN-Rennen 2018 vereinbaren“, sagt Dietmar Busch, Geschäftsführer der VLN Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH. „Zwei VLN-Veranstaltungen liegen vor dem 24-Stunden-Rennen Anfang Mai und bieten den Teams eine optimale Vorbereitungsmöglichkeit auf den Langstreckenklassiker. Von Juni bis Oktober findet danach in jedem Monat mindestens ein Rennen statt.“
Bei den Rennen bleibt es beim kompakten Zeitplan der am Renntag ab 8.30 beginnt, während in der Regel nach 16 Uhr die Zielflagge zu den einzelnen Läufen fällt. Während die einzelnen Veranstaltungen noch den ausrichtenden VLN-Gesellschaftern zugewiesen werden müssen, stehen die Termine 2018 bereits fest:
Verfasst von Thomas Bauer am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Wir schulden euch noch den Rückblick auf die vorletzte Saisonstation der GT & Prototype Challenge im Rahmen des Spa Racing Festivals in Spa-Francorchamps . Zur großen Überraschung standen mit 28 Fahrzeugen mehr als doppelt so viele Boliden am Start wie bisher. Der Grund dafür waren neben einigen Gaststartern auch die eher unbekannte Französische ROSCAR Serie, die neben einigen Cup Porsche auch den Ex- Larbre Saleen S7-R im Feld zu bieten hatte.
Wie bei der Supercar Challenge am Nürburgring sorgte auch auf der Ardennenachterbahn starker Regen für schwierige Bedingungen im ersten Lauf. Den ersten Sieg sicherten sich die beiden Belgier Stephane Lemeret und Sam Dejonghe auf dem Equipe Verschuur Renault Renault RS 01 vor den beiden Deutschen Siegmar Pfeifer in seinem Norma V8 und Oliver Freymuth der ebenfalls mit dem Renault RS 01 am Start war. Pfeifer sicherte sich somit den Sieg in der G57 Klasse vor der Prime Racing Ginetta G57, die nur auf Rang 8 landete. Die CN Klasse ging an Ales Jirasek auf seinem Praga mit Rang 6 vor Max und Robert Aschoff aus der DMV-GTC auf Gesamtplatz 10. Berry van Elk, der nur sehr selten mit seinem Mosler am Start ist, gewann auf Rang 7 die Super GT Klasse.
Am Sonntag fand der 2. Lauf bei deutlich besserem Wetter statt. Dieses mal konnte sich Sigmar Pfeifer mit seinem Norma knapp vor Jakub Smiechowski mit dem Inter-Europol CompetitionLigier JS P3 LMP3 durchsetzen. Lemeret/Dejonghe kamen dieses mal auf Rang 3 vor dem 2. Inter-Europol CompetitionLigier von Hippe/Frederiksson. Jirasek gewann auf Rang 5 erneut die CN Klasse vor Vater und Sohn Aschoff auf Rang 10. Die Super GT Klasse ging dieses mal mit Gesamtrang 11 an Daan Meijer mit dem JR Motorsport Mercedes SLS AMG GT3.
Nun ist es offiziell! Der zweifache F1-Weltmeister Fernando Alonso wird bei den kommenden 24 Stunden von Daytona sein LMP-Debüt geben. In einem der beiden Ligier JS P217 des britischen United Autosports-Teams wird der aktuelle McLaren F1-Pilot Alonso an der Seite von ex-Tockwith-LMP2-Youngster Phil Hanson und dem aktuellen F3-Europameister Lando Norris zudem sein erstes 24h-Rennen bestreiten.
Alonso freut sich offensichtlich auf die neue Herausforderung: “Was für ein interessantes und aufregendes Projekt! Ich lerne eine komplett neue Renndisziplin, muss mich auf ein komplett anderes Fahrzeug und einen anderen Fahrstil einstellen, und alles was damit zusammen hängt neu lernen. Das ist eine neue Herausforderung für mich und ich kann es kaum abwarten wieder meine Fähigkeiten als Rennpilot unter Beweis zu stellen. Die 24 Stunden von Daytona sind vielleicht das klassischste US-Langstrecken-Rennen und eines der grössten Rennen der Welt. Jeder kennt den Event. Er ist zwar nicht Teil der „Triple Crown“ (F1-WM / 24h Le Mans / 500 Meilen Indianapolis) , aber – wie ich immer schon sagte – ich wollte schon immer ein kompletter Rennfahrer werden und dafür ist Daytona eine gute Vorbereitung für jeden Langstreckenevent den man auch immer plant. Bevor ich nach Indianapolis kam hatte ich noch keine Ovalrennen bestritten. Nun weiss ich was mich erwartet wenn ich wieder dort antreten werde. Ich freue mich darauf zurückzukehren und wieder in Amerika Rennen fahren zu können. Nach dem grossartigen Auftritt im Mai beim Indy 500 werde ich nun ein weiteres legendäres Rennen unter die Räder nehmen und erneut die Fans in den USA erleben dürfen. Zudem findet das Rennen in einer passenden Zeit statt, im Januar wo die F1 pausiert und wir uns mehr um unsere physische Fitness kümmern müssen. Da wird es gut sein wieder hinter das Lenkrad zu dürfen. Danke an United Autosports für dieses Angebot und auch an McLaren, die mich bei diesem neuen aufregenden Abenteuer unterstützen.“
Alonso profitiert bei seinem LMP-Debüt von den Beziehungsgeflecht zwischen McLaren und United Autosports. Deren Teambesitzer Zak Brown ist gleichzeitig Boss der McLaren Technology Group, die neben dem Aufbau der Strassenwagen und Renn-GT´s von McLaren auch das F1-Team unterhält. Gleichzeitig steht Brown auch dem Motorsport.com-Netzwerk vor, das in zahlreichen Motorsportdisziplinen seine Berichterstattung immer weiter ausbaut. Mit diesem Hintergrund wird klar, das Alonso, der nie einen Hehl daraus gemacht hat auch das 24 Stunden Rennen von Le Mans zu seiner Vita hinzuzufügen, bei der britischen Truppe bestens aufgehoben sein wird. Dort könnte sich für Alonso zumindest ein Auftritt in der LMP2 beim Klassiker an der Sarthe schon im kommenden Jahr realisieren lassen.
Und man braucht nicht viel zu spekulieren um Alonso dabei vielleicht sogar in der Top-Kategorie der LMP1 als potentiellen Herausforderer von Toyota erleben zu dürfen. Der britische Hersteller Ginetta plant einen breiten Eintritt in die LMP1-Privatiersszene – und United Autosports fungierte schon 2015 beim LMP3-Debüt des britischen Herstellers als inoffizielles Einsatzteam der Ginetta-Werksmannschaft Team LNT...
BMW hat am heutigen Tag im Rahmen eines Kundenevents die ersten 10 bestellten BMW M4-GT4 ausgeliefert. Die Wagen wurden den ersten Kunden parallel im Rahmen der Veranstaltung in der BMW Welt in München übergeben. Die Teams Team Securtal Sorg Rennsport, RN Vision STS, Gamsiz Motorsport & 3Y Technology, das BMW Team SRM, Team Kato Racing, AAI Motorsports, Turner Motorsport, Bimmer World Racing, Samanta tan Racing und Fast Track Racing nahmen ihre Wagen in München entgegen.
BMW hat den 169.000€ (plus Mehrwertsteuer) teuren Wagen preislich deutlich unter den neuen Konkurrenten von Mercedes, Audi und sogar unter den aktuellen Autos wie dem Porsche Cayman oder dem McLaren 570 GT4 angesiedelt. Doch nicht nur beim Basispreis sondern auch bei den laufenden Einsatzkosten soll der aktuelle GT4 von BMW deutlich günstiger als die Konkurrenten sein. Sollte die BoP und die Haltbarkeit einigermassen passen dann dürfte einem Verkaufserfolg von BMW nichts im Wege stehen.
BMW hatte den Wagen nicht nur im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft, sondern auch bei diversen Creventic 24 Stunden-Serie-Runden im Entwicklungseinsatz eingesetzt. Ein Sprinteinsatz im Rahmen des GT4-European Series-Southern Cups in Barcelona konnte das Schubert-Team (Bild) zudem siegreich abschliessen.
Der BMW M4-GT4 ist übrigens schon das vierte GT4-Modell von BMW. Neben dem zu Beginn der GT4-Geschichte privat entwickelten Z4-GT4 von GS-Motorsport und dem ersten offiziellen Modell der Münchener, dem BMW M3-GT4 setzte das aktuelle Meisterteam der SRO-Serie Ekris Motorsport seit 2 Jahren 2 eigenentwickelte Ekris M4 GT4 unter einer eigenen Homologation ein. Der neue M4 GT4 ist vielleicht nicht das optisch spektakulärste Modell der Klasse, könnte aber für die Einsatzteams zu einem der effizientesten Modelle aufsteigen.
Verfasst von Ralph Monschauer am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Wir schulden euch noch den Rückblick auf das DMV-GTC Finale am 06./07. Oktober 2017 auf dem Hockenheimring. Martin Konrad und Ronny C’Rock gewannen die beiden Rennen. Fabian Plentz und Egon Allgäuer holten sich die Meisterschaft. Über 30 Fahrzeuge starteten auf dem 4,574km langen Kurs, darunter alleine über 20 GT3-Autos und viele Cup-Porsche.
Beim Qualifying am Freitag war Martin Konrad zweimal nicht zu schlagen. Der Spirit Racing-Pilot hatte seinen Lamborghini Huracan GT3 voll unter Kontrolle. In Qualifying 1 lag Fabian Plentz mit dem Klasse 8-Audi R8 LMS ultra nur knapp hinter dem schnelleren Lambo. Ronny C’Rock wurde in Q1 noch Dritter und verbesserte sich im 2. Qualifying auf Platz 2. Ganz stark auf sich aufmerksam machte in den Sessions auch Carrie Schreiner. Die 19-Jährige, die bislang zwei Jahre in der Formel 4 aktiv war und in dieser Saison in der Lamborghini Super Trofeo um Punkte fuhr, saß in einem Audi R8 LMS GT3 von Aust Motorsport. Stark vertreten mit 9 Autos waren die Cup-Porsche. Bei regennasser Fahrbahn zeigte Kai Pfister von Highspeed Racing mit seinem Porsche 997 GT3 Cup seine Stärke und holte sich zweimal vor Christof Langer (Porsche 991 GT3 Cup) die Pole Position. In Q1 kam Klaus Horn auf Rang drei. In Q2 war es Christoph Dupré mit seinem 991er.
Martin Konrad gewann am Samstag den Start zu Lauf 1 und setzte sich sofort etwas ab. Dahinter nutzte auch Ronny C’Rock seine starke Power und fuhr auf P2. Einen starken Zweikampf sah man zwischen den beiden Klasse 8-Autos von Fabian Plentz und Kenneth Heyer, der von Rang 4 ins Rennen ging und Plentz überholte. Die gesamten 19 Runden blieb Ronny C’Rock mit seinem Audi R8 LMS GT3, unter Betreuung von Land Motorsport, im Heck von Martin Konrad, konnte ihn aber letztlich nicht überholen. Dritter und Sieger der Klasse wurde Kenneth Heyer im Mercedes AMG GT der équipe vitesse, vor dem älteren HCB Rutronik Racing Audi R8 LMS ultra mit Fabian Plentz. Mit seinem zweiten Platz in der Klasse 8 holte er sich aber wichtige Punkte für die Meisterschaft.
Platz fünf gab es für Praga-Pilot Keilwitz vor Tommy Tulpe. Beste Frau wurde Suzanne Weidt (Lamborghini Huracan GT3 – Spirit Racing) vor Evi Eizenhammer (Audi R8 LMS – HCB Rutronik Racing).
Beim letzten Rennen der Saison stand Konrad erneut auf der Pole Position. Daneben Ronny C’Rock, der diesmal die Gunst der Stunde nutzte und an Konrad vorbeizog. Zwar versuchte der Österreicher den Berliner wieder zu überholen, doch C’Rock war diesmal nicht zu schlagen und fuhr mit 1:36.774 Minuten noch schneller als in Rennen 1. Aber auch Konrad beeindruckte mit 1:36.967 Minuten und einem klasse Rennen. Direkt nach dem Start lag Schütz Motorsport Pilot Benni Hey auf P3. Im Laufe des Rennens wurde Carrie Schreiner allerdings immer stärker und attackierte mit ihrem Klasse 10-Audi den Klasse 8-Porsche. Und es dauerte nicht lange, bis die junge Saarländerin vorbeiging und den dritten Platz bis ins Ziel nicht mehr abgab.
Vierter wurde Tommy Tulpe vor Benni Hey, der in der Klasse 8 gewann. Egon Allgäuer kam auf Platz zwei der Klasse 8 und wurde Gesamtsechster. Und damit war es offiziell. Zusammen mit Fabian Plentz holte sich der Österreicher mit Wohnsitz in der Schweiz die Meisterschaft im Audi R8 LMS ultra. Hinter Allgäuer kamen die beiden Damen Suzanne Weidt und Evi Eizenhammer (beide Klasse 10) wieder hintereinander ins Ziel. Platz neun für Sepp Klüber vor dem Tiroler Alois Rieder (Porsche 997 GT3 R), der sich den letzten Podestplatz der Klasse 8 sicherte. In der Klasse 7 gewann Christoph Dupré im Porsche 991 GT3 Cup vor Klaus Horn (Porsche 997 GT3 Cup) und Kai Pfister (Porsche 991 GT3 Cup). In der Klasse 4 siegte abermals Kevin Arnold (Audi RS3 LMS) und Johannes Kreuer war mit seinem Donkervoort ganz vorne in der Klasse 3.
Nach 16 Rennen im DMV-GTC standen also alle Entscheidungen fest. Jubeln durfte HCB Rutronik Racing. Fabian Plentz und Egon Allgäuer heißen die neuen Meister im DMV-GTC. Ihr Taemkollege Tommy Tulpe holt sich den Vizetitel. Meisterschaftsdritter wurde Benni Hey.
Der Mercedes-DTM- und Williams F1-Reserve-Pilot Paul di Resta wird 2018 sein Prototypendebüt im United Autosports Team geben. Die britische Mannschaft bestätigte in der vergangenen Woche das Engagement des Briten beim 24 Stunden-Rennen von Daytona an der Seite von Stammpilot Will Owen. Di Resta wird dabei sowohl seinen ersten 24h-Einsatz als auch sein LMP-Debüt absolvieren.
Damit stehen mit Di Resta/Owen und Lando Norris und Phil Hanson schon 2 Duos auf den beiden Ligier der britischen Mannschaft fest. Die weiteren Teamkollegen werden noch bekannt gegeben. Angeblich soll auch der zweifache F1-Weltmeister Fernando Alonso beim 2-Wagen-Einsatz in Daytona zum Lineup der britischen Mannschaft gehören.
Das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft 2017 – der 42.te ADAC Münsterlandpokal (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) - ist mit einem erneuten Sieg des Manthey RacingPorsche 991 GT3 R zu Ende gegangen. Nach 28 Runden am Samstag querte der Porsche von Frederic Makowiecki und Lars Kern nach 4h und 6 ½ Minuten die Ziellinie als Sieger. Es war das fünfte Mal in diesem Jahr, das dieses Fahrzeug einen VLN-Lauf gewann, womit man bei 9 Saisonrennen mehr als die Hälfte aller Rennen 2017 gewinnen konnte. Gleichzeitig markierte der Triumph eine weitere historische Marke: zum 50.sten Male gewann ein Porsche von Manthey Racing einen VLN-Lauf.
51s hinter den Siegern belegte der Black FalconMercedes AMG GT von Hubert Haupt, Erik Johansson und Maro Engel den zweiten Platz. Die Mercedes Crew hatte sich bei den feuchten Bedingungen zum Rennstart mit einem frühen Reifenwechsel in Führung gebracht, der aber gegen Rennende mit einem Splash & Dash in der letzten Rennrunde quittiert wurde. 17s hinter dem Mercedes belegte das von der Pole gestartete Phoenix RacingAudi R8 LMS GT3-Trio Frank Stippler, Christian Mamerow und Robin Frijns den dritten Rang.
Die beiden Top-Audis von Phoenix und Land die mit einem intensiven Zweikampf zu Rennbeginn das Publikum unterhielten, hatten in der Phase zu Rennbeginn als die Strecke immer schneller abtrocknete den richtigen Zeitpunkt für den Wechsel auf Slicks knapp verpasst. Während der Falken Porsche mit Rang 4 ein solides Rennen ablieferte wurden kurz vor dem letzten Boxenstops der Audi von Land Motorsport und der Frikadelli Racing Team Porsche durch Reifenschäden ihrer Podiumschancen beraubt. Die Top-10 komplettierten die Teams Wochenspiegel Team Monschau mit dem zum Rennbeginn stark auftrumpfenden Ferrari, die beiden Walkenhorst Motorsport BMW #35 und #36 (der blaue M6 und der Z4), sowie der Octane 126 AG Ferrari, womit erstmals 2 Ferrari in den Top10 eines VLN-Laufs verzeichnet wurden.
Trotz der schwierigen Bedingungen zu Rennbeginn hielt sich die Ausfallquote in der Spitzengruppe der GT3-Autos in Grenzen: Der #100 Walkenhorst BMW musste nach nur einer Runde den Lauf wegen eines Getriebeproblems beenden. Schade! - denn so kann man nur spekulieren was für die auf Slicks gestartete Truppe an diesem Tag noch dringelegen hätte. Der Falken Motorsport BMW von Stef Dusseldorp und Peter Dumbreck wurde im ersten Rennabschnitt durch ein technisches Problem eingebremst, konnte sich aber wieder noch bis auf P11 nach vorne manövrieren.
Der neunte Platz im Saisonfinale der IMSA Continental Tire Sportscar Championship reichte Dylon Murcott und Dillon Machavern im #28 RS1 Porsche für den Meistertitel während sich Chris Green und Jesse Lazare im #69 Motorsports in Action McLaren den Laufsieg holten.
Enger ging es hingegen in der ST-Klasse zu. Da aber Spencer Pumpelly im Rennen schwächelte, reichte es Eric Foss (#56 Murillo Porsche) im Rennen nur auf Platz neun ins Ziel zu kommen nachdem sein Teamkollege Jeff Mosing bereits beim vorletzten Rennen verletzungsbedingt nicht mehr teilnehmen konnte.
Das Rennen endete kurz vor Schluss mit einem Massencrash beim Restart in dem unter anderem die beiden Freedom Autosport Mazda und der BimmerWorld BMW involviert waren.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Audipilot Nico Müllerwird bei der kommenden FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Shanghai sein Prototypendebüt geben. Der schweizer DTM-Pilot, der bereits einen Sieg beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2015 in seiner Erfolgsbilanz stehen hat, wird an Bord des G-Drive Oreca 07 den Platz von James Rossiter einnehmen, der in Fuji ersatzweise für den in Richtung der Formula E abgewanderten Alex Lynn das Steuer übernommen hatte. Für Müller, der in diesem Jahr beim Ringklasssiker mit dem Belgian Audi Club Team WRT-Audi erneut mit Rang 3 auf das Podium klettern konnte, ist es der erste Einsatz in einem LMP2. Müller wird an der Seite der Stammpiloten Roman Rusinov und Pierre Thiriet antreten, die derzeit auf Platz 5 der LMP2-Team- und Rang 9 der LMP2-Pilotenwertung liegen.
Wie schon im Vorjahr kam es beim Finale zum Meisterschafts-entscheidenden Duell zwischen MclarenPilot Alvaro Parente (Meister 2016) und Patrick Long (Meister 2011). Während sich Cadillac mit einem Doppelsieg durch Michael Cooper aus der Serie verabschiedete, lagen die beiden Meisterschafts-Aspiranten nach Lauf 1 auf dem Sonoma Raceway gerade einmal 4 Punkte auseinander. Doch schon kurz nach dem Start zu Lauf 2 war für den McLaren-Piloten Parente nach einem Dreher und einer Kollision mit dem Acura NSX von Ryan Eversley das Rennen beendet. Long konnte es danach langsam angehen lassen und beendete das Rennen auf Platz zwei vor Pierre Kaffer.
Bereits zwei Wochen zuvor sicherten sich Michael Cooper und Jordan Taylor (#8 Cadillac) den Meisterschaftssieg in der Sprint X Serie trotz eines Ausfalles in Lauf zwei vor Ryan Dalziel und Daniel Morad (#2 CRP Mercedes) die sich den Platz nur dank des Laufsieges in zweiten Rennen holten.