BAR1-Motorsportssteigt nach dem Ende der LMPC-Klasse in der Weather Tech-USCC-Serie in die LMP2 um. Das Team hat unseren Kollegen von Sportscar 365 gegenüber das Engagement mit zumindest einem Multimatic-Riley Mk30 bestätigt. Für die 4 Runden der NAEC 2018 könnte dabei ein zweiter Wagen hinzukommen.
Der Riley-Multimatic LMP2 ist der Wagen der von den augenblicklichen Updates der Oreca-Konkurrenten des ACO am meisten profitiert. Bislang hinkte der Wagen aufgrund einiger Konstruktionsmängel den anderen 3 Konkurrenten zu sehr hinterher. Für 2018 wird man umfangreiche Aero-Updates implementieren die de Facto eiine Neuhomologation des Wagens bedeuten. Hilfreich waren dabei auch zahlreiche Tests des deutschen Joest Teams, das in Hockenheim den auf dem Chassis basierenden Mazda-DPi mit mehreren Update-Entwicklungsstufen testete.
Beim Chassis von BAR1 soll es sich um den Riley der Keating Motorsport Mannschaft handeln, die diesen Wagen in diesem Jahr in Le Mans einsetzte (Bild). Das Chassis wird vor dem Saisonstart und dem Roar before the Rolex mit den Updates aufgerüstet werden. Auch BAR1-Motorsports plant mittelfristig mit einem Le Mans Auftritt in naher Zukunft mit dem Auto.
Verfasst von Audi Pressetext am . Veröffentlicht in Australische GT
Das australische Fahrerduo Tim Miles und Jaxon Evans behauptet sich auch nach dem dritten Lauf der Australischen Langstrecken-Meisterschaft an der Tabellenspitze. Die beiden Privatiers bestritten in einem Audi R8 LMS des Teams Valvoline das Hampton-Downs-500-Wochenende und erreichten das Ziel als Zweite. Vor dem Finale im Highlands Motorsport Park am 10. November hat das Fahrerduo nach bislang zwei Saisonsiegen und dem zweiten Platz 76 Punkte Vorsprung auf seine Verfolger.
Die Geschichte des Bindfadenhaus Gustav Scharnau reicht bis in das Jahr 1914 zurück. In mehr als 100 Jahren entwickelte sich das Unternehmen vom Handelshaus für Bindfäden, Wurst- und Bindegarne sowie Verpackungsmaterial zum Zulieferer der Hightechindustrie mit individuell gefertigten Teilen aus selbstklebenden Materialien.
In nunmehr vierter Generation vereint das Bindfadenhaus Gustav Scharnau untrennbar Tradition und Innovation. Die 80 Mitarbeiter des Unternehmens unter der Leitung von Geschäftsführer Matthias Schach, der die Firma 1989 kurz vor dem Mauerfall übernahm, entwickeln als Premiumpartner internationaler Marktführer wie 3M, tesa und Nitto passgenaue Lösungen, die sich besonders nah am Markt und Kunden orientieren. Darüber hinaus betätigt sich Scharnau in den Anwendungsbereichen Automobilrennsport und Tape Art, der Kunst mit Klebebändern, als Sponsoring-Partner.
Tape for Race: Bestform in der Boxengasse
Zu den Kunden von Scharnau – Tape for Race zählen Rennteams in fast allen Serien des Motorsports. Hier einige Beispiele:
In der DTM werden die Mercedes Teams mit Frontscheibenfolien versorgt, das BMW Team RBM erhält eine Vielzahl an verschiedenen Produkten (Klebebänder, Klebstoffe, Handschuhe und andere Arbeitsschutzartikel).
In der WEC sind es Manthey Racing, als offizielles Porsche Werksteam sowie Ford Chip Ganassi Racing in der LMGTE Pro, mit Klebebändern, Kabelbindern und Frontscheibenfolien.
Auch in der WRC sind bzw. waren zwei Hauptakteure Kunden bei Scharnau – Tape for Race. Die beiden Werksteams von Hyundai Motorsport und Volkswagen Motorsport.
Im Porsche Carrera Cup gehören Konrad Motorsport des Urgesteins Franz Konrad, Huber Racing, Project 1 sowie MRS von Carsten Molitor zum Kundenkreis.
Und selbst in der ADAC Formel 4 hat Scharnau mit den Teams Motopark und Mücke Motorsport zufriedene Kunden.
Die Liste ließe sich beliebig fortführen und umfasst noch so bekannte Namen wie ROWE Racing, Phoenix Racing (GT Asia), Emil Frey Racing, Schubert Motorsport, GRT Grasser-Racing-Team und BMW Motorsport München. ADAC GT Masters und Ford WEC Werksfahrer Stefan Mücke sagt über die Zusammenarbeit mit Scharnau – Tape for Race: „Die von uns verwendeten Produkte werden unter extremsten Bedingungen eingesetzt. Eine fachlich kompetente Beratung ist in dem komplexen Gebiet der Klebetechnik unverzichtbar. Hier sind wir bei unserem Scharnau-Anwendungsberater Christian Otte-Hall, der meistens für uns vor Ort ist, in allerbesten Händen.
Genau wie in der Automobilindustrie werden heute auch im Motorsport mehr und mehr Komponenten verklebt. Im Rennsport sind die Anforderungen und Beanspruchungen aber aufgrund der auftretenden Kräfte und Temperaturen extrem und ungleich höher. Da ist Tape for Race der Konkurrenz mit seinem Know-how um Längen voraus!“
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die vorletzte FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Shanghai (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) brachte die vorzeitige Titelentscheidung für Porsche und das Porsche-Trio Timo Bernhard , Brendon Hartley und Earl Bamber. Zum dritten Mal in Folge gewann damit ein Pilotentrio auf dem Porsche 919 Hybrid den Fahrertitel in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft. Am heutigen Sonntag reichte den 3 Piloten mit einer rein auf Sicherheit ausgelegten Dienstfahrt P2 hinter dem siegreichen Toyota von Sebastian Buemi, Anthony Davidson und Kamui Kobayashi zum Gewinn des Titel. Da auch der zweite Porsche von Neel Jani , André Lotterer und Nick Tandy auch auf das Podium kam, sicherte sich Porsche zudem auch vorzeitig den Herstellertitel in der WM und kann nun das Finale in Bahrein in 2 Wochen befreit angehen, das dann auch die Abschiedsvorstellung von Porsche in der LMP1 markiert.
Für Bernhard und Hartley ist es nach 2015 der zweite Fahrer-Weltmeistertitel in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft . Die beiden sind mit zwölf gemeinsamen Rennsiegen die erfolgreichsten Langstreckenpiloten der WEC-Geschichte; ihren ersten WM-Titel gewannen sie 2015 mit Mark Webber (AU) als drittem im Bunde. Porsche hat damit in der 4-jährigen Renngeschichte des Porsche 919 Hybrid 3 Saisons in Folge den Herstellertitel eingefahren. Zudem beendeten die Weissacher die „Ära Audi“ in Le Mans, die als längste durchgehende Dominanz eines Herstellers beim Langstreckenklassiker angesehen werden darf und schraubten den Hersteller-Rekord an der Sarthe auf uneinholbare 19 Gesamtsiege.
Der Porsche Sports Cup Deutschland präsentierte sich beim großen Finale der 13. Saison vom 21-22.10 mit mehr als 200 Teilnehmern in Hockenheim . Auf dem Traditionskurs in Baden- Württemberg sahen die zahlreichen Besucher und Gäste der Porsche Zentren, Serien- Partner und Teams die Titelentscheidungen und spannende Kämpfe in den 6 Rennserien und Fahrevents.
Dabei schaffte Matthias Kaiser (991 GT3 Cup) das Double. Im Porsche Super Sports Cup verteidigte er seinen Titel. Dem Liechtensteiner Fahrer aus dem Team FMT genügte in der Klasse der 991 GT3 Cup ein zweiter Platz am Samstag und ein Klassensieg im letzten Rennen des Jahres um sich den Titel mit insgesamt 235,4 Punkten zu holen. Zugleich ist er damit der erste Fahrer, dem es in der Historie des Porsche Sports Cup gelungen ist, seinen Titel zu verteidigen. Bereits am vorangegangenen Rennwochenende hatten Kaiser und sein österreichischer Teamkollege Felix Wimmer sich den Titel in der Porsche Sports Cup Endurance gesichert. Die neuen Meister der 50min-Rennserie mit Fahrerwechsel verbuchten in dieser Saison im 991 GT3 Cup insgesamt 224,3 Punkte auf ihrem Konto. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung sicherte sich Ernst-Albert Berg (Cayman GT4 CS) mit 158,6 Punkten vor Wolfgang Kraus / Andreas Schaflitzl (Cayman GT4 CS), die 148 Punkte erreichten.
Mit Nadja Kiess gewann zum ersten Mal eine Frau den Titel in der PZ Trophy. Im Porsche Sports Cup entwickelte sich der Kampf um den Titel zu einem packenden Showdown, der erst im letzten Rennen des Jahres entschieden wurde. Zum Schluss jubelte Rudolf Schulte im 991 GT3 Cup, dem an diesem Wochenende zwei Mal ein dritter Platz genügte, um die Meisterschaft zu gewinnen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in GT-Open
Im Rahmen des GT-Open-Finales in Barcelona wurde am vergangenen Wochenende auch der Titel in der Europäischen GT-Sprint-Serie entschieden: Lauf 1 am Samstag gewannen die meisterschaftsführenden Imperiale Racing Lamborghini-Mannschaft mit den Huracán-Piloten Marco Mapelli und Giovanni Venturini vor dem Spirit of Race Ferrari von Mikkel Mac und Miguel Ramos und dem dem Farnbacher Racing Lexus RC-F GT3 von Dominik und Mario Farnbacher. In der Pro-Am-Klasse setzten sich Andrea Calderari und Fu Songyang im SF Racing Ferrari durch.
Am Sonntag gewann der Emil Frey Racing Lexus von Albert Costa und Philipp Fromenwiler vor dem Teo Martin BMW M6-GT3 von Lourenço Beirão/Antonio Da Costa und dem Farnbacher Racing Lexus. Die Pro-Am gewannen die Jordan Racing Bentley-Piloten Jordan Witt und Michael Meadows.
In der Meisterschaft setzte sich am Ende der Imperiale Racing Lamborghini-Pilot Venturini mit 114 Punkten vor dem Teo Martin BMW-Duo Fran Rueda/Victor Bouveng (106) und dem Emil Frey Lexus Duo Albert Costa/Phillip Fromenwiler (98) durch. Die Pro-Am klasse gewannen die McLaren-Piloten Rob Bell und Shaun Balfe, der Am-Titel ging an die beiden portugiesischen Sports&You-Mercedes-Piloten Antonio Coimbra und Luis Silva und der Teamtitel ging an die italienische Imperiale Racing Mannschaft.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im Sonntagsrennen der GT & Prototype Challenge in Assen fielen die letzten Titelentscheidungen in dieser Saison. Daniel und Henk de Jong sicherten sich im Mercedes AMG GT nach 31 Rennrunden sowohl den Sieg im Gesamtergebnis als auch den Klassensieg in der Super GT Wertung. David und Gary Hauser belegten im Ligier JS P3 LMP3 den zweiten Platz vor dem Radical von Bob Herber der damit die CN Division gewann. Der vierte Platz ging an den Radical von Daniel Schildgen vor dem Praga von Fiona James. Luc de Cock und Tim Joosen wurden im Norma sechste vor dem Praga von Dick van Elk, seinem Sohn Berry van Elk im Mosler, Henk Thuis im Pumax RT und Tim Gray und Alain Berg im Praga.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Toyotahat beim Qualifying in Shanghai mit dem #7 TS050 Hybrid von Kamui Kobayashi und Mike Conway die Poleposition für das Rennen am Sonntag erobert. Dem japanisch-britischen Duo gelang eine kombinierte 1:42,832, die die bist dato schnellste erzielte Zeit des Meetings an diesem Wochenende markierte. Damit schlug man das zweitplazierte Porsche 919 Hybrid Duo André Lotterer und Nick Tandy um 0,44s. Startreihe 2 teilen sich der zweite Toyota und das zweite Porsche Werksteam in dem Earl Bamber einen Dreher während seiner besten Runde notieren lassen musste.
In der LMP2 erzielten Julien Canal und Nelson Piquet Jr. mit dem #31 Rebellion Racing-Oreca die Klassenpole mit einer 1:49,217 vor dem G-Drive Oreca, dem zweiten Rebellion-Wagen und dem #38 Jackie Chan DC Racing Oreca . Rang 5 in der Klassse belegte mit 0,666s Abstand auf die Pole-Zeit der Signatech-Wagen.
Aston Martin verzeichnete erstmals in der Saison die Bestzeiten in den beiden GTE-Kategorien. Nicky Thiim und Marco Soerensen setzten sich in der GTE-Pro-Kategorie mit einer 1:59,697 gegen den zweitplazierten Porsche des Duos Estre/Christensen durch. Dahinter startet morgen der AF Corse Ferrari des Dous Calado/Pierguidi vor den beiden Ford. In der GTE-Am-Klasse verzeichnete man eine erneute Pole des #98 Aston Martin Vantage GTE in dem Paul Dalla Lana und Pedro Lamy für die Bestzeit verantwortlich zeichneten. Platz 2 belegte hier der Dempsey-Proton Porsche.
Das Rennen startet morgen um 11uhr Ortszeit (=4 Uhr morgens MEZ).
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die SRO hat die 12h von Sepang abgesagt. Die letzte Runde der Intercontinental GT Challenge, die am 7-10 Dezember statt finden sollte, hatte bislang erst zwischen 12-17 Autos auf der Nennliste stehen. Daher zog die SRO nun die Notbremse und sagte den Event ab. Damit sind sowohl Audi – zum zweiten Mal in Folge – als auch Audi-Pilot Markus Winkelhock die 2017´er Titelträger der Intercontinental GT-Challenge.
Angeblich hat das wachsende Angebot an über den Winter ausgetragenen Rennserien und Einzelevents dem 12h-Klassiker in Sepang das Wasser abgegraben. Wenn man sich allerdings die eher maue GT3-Nennliste der Asiatischen Le Mans Serie ansieht, fällt es schwer dies so zu glauben. Die SRO hatte erst vor 2 Jahres die Organisation des bereits 17 mal ausgetragenen 12h Events in Malaisia übernommen, und will diesen 2018 in die neue Asia-Pacific 36h-Serie einbinden. Die Asiatische Runde der Intercontinental GT Challenge soll dann das neu geschaffene 10h Rennen in Suzuka darstellen, das an Stelle des bislang von der Super GT ausgetragenen 1000km von Suzuka tritt. Ob dieser Standalone-Event aber dann noch von den Teams angenommen wird bleibt nach dem Niedergang des einstmals gut angenommenen Evens in Sepang nun fraglich.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Beim Sonntagsrennen der Supercar Challenge in Assen startete erneut Bas Shouten im JR Motorsport BMW von der Pole Position aus in das letzte Rennen in diesem Jahr. Nach dem Sieg am Vortag der ihnen bereits den Titelgewinn brachte ließen es Schouten und sein Teamkollege Ward Sluys etwas ruhiger angehen und belegten am Ende den dritten Platz. Nach 30 Runden siegte der zweite JR Motorsport BMW von Koen Bogaerts und Marc van der AA (Foto) mit 1,3 Sekunden Vorsprung vor dem Porsche von Roger Grouwels.
Wiebe Wijtzes erreichte im Porsche den vierten Platz. Dahinter kam der BMW Z4 von Eric van den Munckhof und Henry Zumbrink ins Ziel die damit die Supersport 1 Klasse für sich entschieden. Es folgten Kosta Kanaroglou im Ginetta, Ronald und Luuk van Loon im BMW, die beiden Seat Leon von de Borst/de Kleijn und van Oord/Speelman sowie Jack Rottveel im KTM X-Bow.
Patrick de Vreede und Rogier de Leeuw siegten mit ihrem BMW in der Supersport 2 Klasse. In der Sport Division waren erneut Chris Voet und Bart van den Broeck im Peugeot erfolgreich.