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VLN Review 2017 2 - die CUP4-Klasse

Den 2. Teil der VLN Langstreckenmeisterschaft Review bestreiten wir mit einem Rückblick auf die CUP4 Klasse des Toyota GT 86-Cups. Bis zu 9 Teams starteten im Verlauf der Saison in dieser Klasse:

Platz VLN1 VLN2 VLN3 VLN4 VLN5 VLN6 VLN7 VLN8 VLN9
1 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  Milltek Motorsport Ring Racing Toyota Swiss Racing Milltek Motorsport Milltek Motorsport Toyota Swiss Racing Toyota Swiss Racing Milltek Motorsport Milltek Motorsport
2 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  Pit Lane Toyota Swiss Racing Leutheuser Racing Pit Lane Toyota Swiss Racing Milltek Motorsport Pit Lane Pit Lane Toyota Swiss Racing
3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  Leutheuser Racing Milltek Motorsport Pit Lane AM-Motorsports Leutheuser Racing Ring Racing AM-Motorsports Toyota Swiss Racing 9und11 Racing
Teams 9 8 7 6 7 6 6 7 7

In seiner fünften Saison und dem voraussichtlich letzten Jahr seines Bestehens - im kommenden Jahr soll der GT86-Cup durch einen TMG-Sportpokal abgelöst werden, der Starter aller Klassen (V3, SP3) sowie Wagenbesitzer über die VLN Langstreckenmeisterschaft hinaus einschliesst – wurde die CUP4-Klasse erst im letzten Rennen entschieden. Die Gesamtsiege teilten sich die Teams von Milltek Motorsport (5), Toyota Swiss Racing (3) und Ring-Racing (einen) untereinander auf, wobei das Ring-Racing Duo Florian Wolf und Alexander Jung nach dem 24hNring in die neu geschaffene KTM-CUP-Klasse wechselte und somit den Meisterschaftskampf der britisch-deutschen Milltek-Crew um Dale Lomas, Lucian Garvis und Werner Gusenbauer und dem Toyota Swiss Racing-Duo Manuel Amweg und Frederic Yerly überliess. Letztere holten sich durch ihre konstante Saisonleistung dann auch mit knappem Vorsprung (145 zu 143 Punkte) den Titel in der Klasse. Für Amweg war es der zweite GT86-Cup-Gesamtsieg, nachdem er schon im Vorjahr mit dem Liechtensteiner Thomas Lampert den Titel im Cup holen konnte. Rang 3 in der Abschlusstabelle belegte das Pit Lane Racing-Trio Oliver Muytjens, Jacques Derenne und „Brody“, die mit 85 Punkten 7 Zähler mehr wie die AM-Motorsport-Mannschaft verbuchten.

Nimmt man die Podiumspositionen hinzu dann ergibt sich das folgende Bild: Milltek Motorsport und Toyota Swiss Racing kommen auf 7 Podien über die Saison, die belgische Pit Lane Racing-Mannschaft auf 5, Leutheuser Racing kommt auf 3, Ring-Racing und AM-Motorsports auf 2 und ein Podium ging an die 9und11 racing Mannschaft, deren GT 86 allerdings mit dem von Leutheuser Racing identisch war. Weil Leutheuser Racing als unterstützendes Einsatzteam der Isert Motorsport-Mannschaft beim neuen KTM X-Bow-Cup im Laufe der Saison immer mehr Kapazitäten benötigte wechselte die Toyota-Besatzung  schliesslich das Einsatzteam.

Während zu Beginn der Saison 9 Wagen am Start standen, pegelte sich die Feldgrösse im Cup über den Lauf der Saison auf 6-7 Wagen pro Lauf ein. Während die Nennung von Adrenalin Motorsport nach wenigen Läufen wegen Unfällen und defekten die saison vorzeitig beendeten nutzten Ring-Racing und Mathol Racing zusätzliche Chassis aus dem Rundstrecken Challenge Nürburgring für vereinzelt Gaststarts, wobei man gegen Ende der Saison auch noch mal potentielle Kundenpiloten für die kommende Saison ans Steuer liess.

Auch in dieser Saison war das Feld des Cups für VLN-Verhältnisse wieder international besetzt: Mannschaften aus Belgien, Grossbritannien, der Schweiz und Deutschland brachten Piloten aus 7 Ländern (Deutschland, Schweiz, österreich, USA, Russland England, Belgien und Italien) an den Start.

Erste Bilder des neuen Bentley

Bentley bentleyfronthat erste Bilder des neuen Continental GT3 der auf der zweiten Modellgeneration des erfolgreichen Vorgängers beruht, veröffentlicht. Der neue Wagen wird ab Mitte 2018 den Kundenteams zur Verfügung stehen und schon zuvor werksseitig im Blancpain GT Serien Endurance Cup und der Intercontinental GT3 Challenge antreten. Das Debüt ist dabei beim BES-Saisonauftakt in Monza vorgesehen. Derzeit läuft bereits ein sechsmonatiges Testprogramm mit dem Auto, das bis zur entgültigen Homologation vor dem Lauf in Monza abgeschlossen werden soll. Den IGTC-Auftakt in Bathurst will man dagegen noch mit dem alten Auto bestreiten.

Der bentleyschraegneue Continental GT3 wurde nach Angaben von Bentley in allen performance-relevanten Bereichen überarbeitet. Der Wagen wird nach wie vor von einem 4l Twin-Turbo V8 angetrieben, der mit einer neuen Trockensumpfschmierung und einer neue Abgas- und Turbo-Anlage ausgestattet wurde. In der ungeboppten Rohversion liegen bis zu 550PS an der Hinterachse an. Mit diesen Rohdaten hofft man die Erfolgsbilanz des alten Bentley Continental GT3 fortschreiben zu können, der bislang weltweit bei 528 Renneinsätzen 120 Podiums und 45 Rennsiege erzielen konnte.

Strakka wird 2018 AMG Performance Team

Strakka Racing steigtstrakkarender in der kommenden Saison von McLaren auf Mercedes um. Die britische Mannschaft von Teambesitzer Nick Leventis wird 2018 mit 3 Mercedes AMG GT sowohl den Blancpain GT Serien Endurance Cup als auch die Intercontinental GT Challenge bestreiten. Dafür bekommt Strakka Racing von Mercedes den Rang eines AMG Performance Teams verliehen. Das Debüt wird die im britischen Silverstone basierte Mannschaft im kommenden Februar im australischen Bathurst absolvieren.

Der Ausstieg aus dem McLaren Programm nach nur einem Jahr ist eine weitere schallende Ohrfeige für den britischen GT3-Hersteller, für den Strakka 2017 als Haupteinsatzteam bis zu 4 McLaren 650S GT3 in der Blancpain GT Serie (Sprint und Endurance) an den Start brachte. Teamdirektor Jay Davenport und Leventris machen auch keinen Hehl daraus, das die mangelnde Zuverlässigkeit der schnellen aber anfälligen McLarens nun den Ausschlag zum Wechsel gab. Das bringt McLaren nun in Zugzwang sich für 2018 ein neues Einsatzteam zumindest in der Blancpain GT Serie suchen zu müssen.

In der intercontinental Challenge wird das Team als Semi-Werkscrew von Mercedes gegen Porsche und die zweimaligen Meister Audi bei 4 Rennen weltweit antreten. Zudem will man die BES 2018 unter die Räder nehmen. Das erste Chassis will man schon diesen Monat in Empfang nehmen. Ende des Jahres soll dann der erste Test erfolgen, bevor im Februar in Bathurst der erste Einsatz für die ex-FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Mannschaft ansteht. Bei den Piloten für die 3 Wagen wird man sowohl auf eigene Stammpiloten wie auch auf Fahrer aus dem AMG Performance Programm zurück greifen.

42 Starter für die 24h COTA

42 austinsundawnMannschaften – 11 A6/GT3, 6 991-CUP-Porsche, 8 SP2-Autos, 6 SP3/GT4, 4 TCR, 4 CUP-BMW und 3 A2-Tourenwagen - starten an diesem Wochenende bei der ersten amerikanischen Ausgabe eines Rennens der 24 Stunden-Serie. Die 24h COTA auf dem F1- und WEC-Kurs im texanischen Austin sind das erste Rennen bei dem die niederländische Creventic-Organisation abgesehen von Dubai ausserhalb Europas antritt. Sowohl die gesamtsiegfähige A6-/GT3-Klasse als auch das einheimische nordamerikanische Kontingent wie auch die deutschsprachigen Teams sind dabei in nennenswerter Stärke vertreten:

Unter den delatorreastonGT3-Teams die um den Gesamtsieg kämpfen werden finden sich u.a. die Porsche-Mannschaften von Herberth Motorsport und Manthey Racing, mit dem aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannten Porsche #59 von „Steve Smith“, die AMG GT-Teams von Black Falcon, Hofor Racing, IDEC Sport und Rofgo Racing, 2 Car-Collection-Audis und eine Corvette des V8 Racing Teams. Leider nicht dabei sind die ursprünglich gemeldeten beiden Callaway Competition-Corvettes von RWT-Racing und Callaway Competition, sowie ein Aston Martin der mexikanischen De La Torre-Mannschaft (Bild) und ein Lamborghini der Leipert Motorsport-Crew. In der Pro-Klasse treten dabei die Mannschaften von Black Falcon , htpgt4Manthey Racing, IDEC Sport, Rofgo Racing und Herberth Motorsport an.

6 amerikanische und eine mexikanische Mannschaft gehen beim in 2 Abschnitte aufgeteilten Event an den Start. Daneben sind insgesamt 10 deutsche Mannschaften engagiert. Black Falcon ist sowohl mit einem GT3 als auch einem GT4 am Start. Pro Sport Performance startet mit einem CUP-Porsche für die amerikanische Kundencrew die in Austin ihr Heimrennen absolviert. HTP-Motorsport setzt in Kooperation mit der amerikanischen Winward Racing Crew einen weiteren Mercedes AMG GT4 (Foto) ein. Das Team Securtal Sorg Rennsport stellt zudem einen BMW in der CUP-Klasse.

Asiatischer Audi Cup ab 2018 mit GT4-Klasse

Während asr8cupAudi den deutschen Audi Sport TT Cup wie diese Woche beschrieben ersatzlos einstellt, wird das asiatische Cup-Pendant im kommenden Jahr weitergeführt. Der Audi R8 LMS Cup geht dort in seine mittlerweile siebte Saison. Hier erweitert Audi sogar das Geschäftsmodell indem neben den GT3-Audis die GT4-Klasse in Form des Audi R8 LMS GT4 eingebunden wird.

Schon seit 2 Saisons fuhr man im Cup mehrklassig: Zuletzt waren 2016 verschiedene Modelle in dem Markenpokal im Einsatz, als die erste und die zweite Generation des Audi R8 LMS GT3 zugelassen waren. Bereits in der Saison 2017 waren aber nur noch Modelle der aktuellen Generation am Start. Die unterschiedlichen Wertungen in der abgelaufenen Saison 2017 ergaben sich aus einem Team-Cup sowie den verschiedenen Fahrer-Klassifizierungen. Neben einer Fahrer-Gesamtwertung bestand in diesem Jahr auch der Audi R8 LMS Amateur Plus Drivers Cup („Am+ Cup“) und der Audi R8 LMS Amateur Drivers Cup („Am Cup“). Die Zuordnung zu einer dieser Klassen mussten die Fahrer beantragen. Sie erfolgte durch die Entscheidung des Organisationskomitees, das die sportlichen Lebensläufe der Fahrer bewertet hat. Eine entsprechende Klasseneinteilung für 2018 ist noch nicht festgelegt.

GT & Prototype Challenge - die Meister

In gtp champ SuperGTder erstmals ausgetragenen GT & Prototype Challenge der Dutch Supercar Challenge ergaben sich nach dem abschliessenden Finalläufen in Assen folgende Endstände in der Punktetabelle:

 

Super GT:

1. Daan Meijer – JR Motorsport Mercedes AMG – 96 Punkte

2. Henk Thuis – Pumaxs Racing Pumax RT – 89 Punkte

3. Berry van Elk – Blueberry Racing Mosler – 82 Punkte

 

LMP3 Klasse: gtp champ lmp3

1. David und Gary Hauser – Racing Experience Ligier LMP3 – 249 Punkte

2. Smiechowski, Jordan, Dreyspring – Inter Europol Ligier LMP3 - 208 Punkte

3. Lequeux, Ueberecken – Prime Racing Ginetta G57 – 136 Punkte

 

CN Klasse:

1. Luc de Cock, Tim Joosen - gtp champ cnDeldiche Racing Norma – 194 Punkte

2. Tim Gray, Alain Berg – VR Motorsport Praga – 107 Punkte

3. Bob Herber – JR Motorsport Radical – 84 Punkten

Inter Europol verteidigt VdeV-Titel in Estoril

Das vdevstartgtlmp3estoril6h Rennen in Estoril, das Finale der VdeV-Endurance GT/Touring/LMP3/PFV-Serie, ist am letzten Samstag mit der erfolgreichen Titelverteidigung der deutsch-polnischen Inter Europol Competition Mannschaft zu Ende gegangen. Jakub Smiechowski Hendrik Still und ihrem Teamkollegen Nikolai Rovigue reichte ein zweiter Platz beim Finallauf um den Titel von Smiechowski und Martin Hippe aus dem Vorjahr für die in Hameln stationierte Mannschaft zu verteidigen. Der Sieg im Rennen ging dabei an das 10s vor dem Meister-Ligier abgewunkenen Duqueine Norma-Duo Lucas Legeret und Nelson Panciatici, die damit zum ersten Mal in der Serie einen Gesamtsieg für Norma holten.

Das Inter-Europol Competition den vdevintereuropol2016 im LMP3-Debütjahr errungenen Titel würde verteidigen können, war vor dem Finale alles andere als klar: mit einem Sieg in Magny Cours hatte die Graff Racing Mannschaft mit Eric Troulliet, Franck Gauvin und dem in Estoril durch Sergio Pasian vertretenen Remy Deguffroy die Tabellenführung auf satte 21 Punkte vor dem Finale ausgebaut. Da jedoch das Finale als 6-stündiger Lauf mit doppelter Punktzahl gewertet wurde und zudem ein Streichresultat die über die Saison besser plazierte Graff-Mannschaft härter traf als die Truppe um Teamchef Michael Keese, waren die 21 Punkte Rückstand die sich Inter-Europol aufgrund eines Schaltungsdefekts in Magny Cours eingefangen hatte prinzipiell kein grosses Hindernis.

In Estoril, wo beim Finallauf ständig wechselnde Wetterbedingungen alle Teilnehmer vor grosse Herausforderungen stellten kam die ebenfalls ELMS-erfahrene Graff Racing-Mannschaft nicht in Tritt und musste sich am Ende nur mit dem vierten Platz zufrieden geben. vdevintereuropolchampionsDamit landete man in der Punkteendabrechnung mit 216 Zählern knappe 2,5 Zähler hinter Inter Europol, die mit Platz 2 218,5 Zähler in der Abschlusstabelle ernteten. Ein Platz mehr für Graff Racing , oder einer weniger für Inter-Europol Competition hätten schon die Differenz bedeutet. Bedanken können sich die neuen Meister Smiechowski und Still (der dank des Streichresultats trotz eines Rennens weniger - Le Castellet - ebenfalls neben Smiechowski als Fahrerchampion 2018 gewertet wird) bei der Norma-Truppe von DB-Autosport und ihrer Piloten Jean Loudovic Foubert, Jaques Wolff und Nicolas Maulini, die ihren Wagen noch zwischen die beiden Ligiers auf Platz 3 quetschten und damit zum Zünglein an der Waage für den Titelkampf wurden.

In der vdevduqueinefinalsiegerGT-Klasse war der Titelkampf nicht minder spannend. Ein Unfall des zuvor führenden Visiom-Ferrari F488 GT3 Trios Pagny/Perrier/Bouvet kostete den Ferrari 35 Runden und liess den Klassensieg an den AB Sport Lamborghini Huracan des Trios Harry Teneketzian, Joffrey de Narda und Tiziano Tarugati übergehen. Den Titel sicherte sich jedoch das viertplazierte CMR Sport Garage Ferrari F458 GT3 Italia Duo Eric Mouez und David Loger – mit gerade mal 3 Punkten Vorsprung vor dem Visiom Trio, dem ebenfalls die Streichresultate zum Verhängnis wurden.

19 Mannschaften starteten ins Finale, 15 kamen am Ende in die Wertung. Erster Ausfall war naturgemäss der einzige Adess im Feld (von CMR Sport Garage eingesetzt), den nach immerhin 49 Minuten kurz nach einem Dreher der obligatorische Antriebswellendefekt ereilte. Inter-Europol´s zweiter Ligier konnte nach einem Kompressor-Defekt trotz schneller Ersatzteil-Unterstützung der am Ende siegreichen Duqueine-Mannschaft nicht vor einem Getriebeschaden in der 2.Rennstunde bewahrt werden. Der By Speed Factory Ligier von ELMS-Pilot Jürgen Krebs und seinen 2 Teamkollegen kam bei seinem Gaststart zwar ins Ziel, wurde aber wegen zu langer Standzeiten nicht gewertet.

Chevron kehrt in die GT4 zurück

Wie chevronunsere Kollegen von Dailysportscar.com melden wird Chevron nach dem erfolgreichen GT4-Debüt in der Saison 2016 und der darauffolgenden Pause in dieser Saison im kommenden Jahr in die GT4-Szene zurückkehren. Das britische Team Woodard Racing Organisation will demnach die gesamte Saison 2018 der 24 Stunden-Serie der Creventic bestreiten und daneben auch einige nationale Auftritte in der britischen Szene absolvieren. Neben Team Manager Daniel Woodard gehört auch der kriegsversehrte Davie Birrell mit zum Team, der mit 2 Beinprothesen fährt und zur Stammbesatzung des Teams gehören soll. Weitere Piloten sind Indy-Light-Pilot Freddy Niblack und Aston-Pilot Pete Littler

Supercar Challenge Finale in Assen

In der Punktetabelle der Supercar Challenge ergibt sich nach dem Saisonende folgendes Endergebnis:

 

GT Division:dsc champ gtdiv

1. Ward Sluys, Bas Shouten – JR Motorsport BMW – 297 Punkte

2. Roger Grouwels – Team Raceart Porsche – 252 Punkte

3. Koen Bogaerts, Marc van der AA, Pieter van Soelen – JR BMW – 204 Punkte

4. Bob Herber – JR Motorsport BMW – 198 Punkte

5. Edward Grouwels – Team Raceart Porsche – 147 Punktedsc champ supersp1

 

Supersport 1:

1. Dennis de Borst, Martin de Kleijn – Febo Racing Team Seat Leon – 246 Punkte

2. Eric van den Munckhof, Henry Zumbrink – Munckhof Racing BMW – 243 Punkte

3. Ronald und Luuk van Loon – Blueberry Racing BMW – 191 Punkte

 

Supersport 2:dsc champ supersp2

1. Ollie Taylor – West Suffolk Racing BMW – 210 Punkte

2. Michael Smith – PDS Racing Seat Leon – 130 Punkte

dsc champ sportdiv 

Sport Division:

1. Chris Voet, Bart van den Broeck – Traxx Racing Team Peugeot RCZ – 363 Punkte

2. Rob Nieman – Spirit Racing Renault - 210 Punkte

Toyota siegt in Shanghai

Toyota hat beim vorletzten WEC-Saison-Lauf in Shanghai (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) einen erneuten Sieg gegen Porsche erringen können. Nach dem glücklichen Heimsieg in Fuji zeigten die TS050 Hybrid-Teams dieses Mal allerdings eine dominantere Vorstellung. Dennoch kam am Ende nur der Wagen von Sebastian Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima aufs Podium. Dahinter belegten die beiden Porsche 919 Hybrid-Crews die Podiumsplätze und sicherten damit Porsche den Fahrer- und Hersteller-Titel (wir berichteten).

Dabei hatte Toyota, die ihre Wagen mit zusätzlichen Frontflaps zwecks mehr Abtrieb entscheidend verbessert hatten, durchaus die Gelegenheit zumindest den Titelkampf in der Herstellerwertung noch bis zum Finale in Bahrein mit einem Doppelsieg offen zu halten. Doch die verpuffte 40 Minuten vor dem Ende als Jose Maria Lopez im zweitplazierten Toyota beim Überrunden am GTE-Porsche von Richard Lietz hängen blieb. Die Kollision warf nicht nur Lietz aus dem Kampf um einen sicheren GTE-Klassensieg – den heimste dafür der Ford GT von Andy Priaulx und Harry Ticknell ein - sondern liess den Toyota des gesundheitlich angeschlagenen Toyota-Piloten mit einem Aufhängungsschaden aus dem Kampf um einen Podiumsplatz fallen. Porsche verzeichnete zudem einen Sensordefekt an der #1, der den Wagen eine Minute kostete.

In der LMP2 schwang das Pendel im Titelkampf nun zugunsten des Rebellion Racing-Teams aus. Während die britisch-schweizer Mannschaft mit einer starken Vorstellung besonders von Bruno Senna und seinen Teamkollegen Nicolas Prost und Julain Canal samt Klassensieg die Tabellenspitze übernehmen konnte, erlebte die zuvor führende Jackie Chan-DC-Racing Mannschaft ein Rennen zum Vergessen. Dreher, Kollisionen und Ausrutscher sorgten bei beiden Rennwagen für eher mässige Resultate (4. & 8. Platz) Die letzte Chance auf einen Podiumsplatz verspielte Pilot Ho Pin Tung in der bis dato meisterschaftsführenden #38 als er in Turn 1 den G-Drive Oreca von Debütant Nico Müller von der Strecke rammte, der bei seinem LMP-debüt eine saubere Arbeit ablieferte. Hinter dem Rebellion Racing-Oreca mit der #31 und dem Signatech Alpine kam auch der zweite Rebellion Racing-Wagen auf das Podium.

Während Ford vor Porsche das GTE-Pro-Podium beherrschte, bedeutete der 3.Platz des AF Corse Ferraris von James Calado und Alessandro Pierguidi den vorzeitigen gewinn der Hersteller-Wertung für Ferrari. Dabei mussten die ferraris sich mit riskaten Reifenstrategien über die runden retten, da man vom Speed her mit den Ford und Porsche nicht mithalten konnte. Porsche verbuchte zudem mit einem Motorschaden an der #92 einen schmerzhaften Ausfall. Während die Aston Martin in der GTE-Pro ähnlich chancenlos wie dieFferrari waren, dominierte der Northwest-Aston von Mathias Lauda, Paul dalla Lana und Pedro Lamy die GTE-Am-Klasse. Dahinter kamen die beiden Porsche von Gulf Racing und Dempsey Proton auf das Podium, nachdem Jackie Chan-Pilot Tristan Gommendy in einer Karambolage gleich beide GTE-Am Ferrari von der Bahn räumte.

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