Sieg Nr. 5 bzw. 50 für Manthey
Das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft 2017 – der 42.te ADAC Münsterlandpokal (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) - ist mit einem erneuten Sieg des Manthey Racing Porsche 991 GT3 R zu Ende gegangen. Nach 28 Runden am Samstag querte der Porsche von Frederic Makowiecki und Lars Kern nach 4h und 6 ½ Minuten die Ziellinie als Sieger. Es war das fünfte Mal in diesem Jahr, das dieses Fahrzeug einen VLN-Lauf gewann, womit man bei 9 Saisonrennen mehr als die Hälfte aller Rennen 2017 gewinnen konnte. Gleichzeitig markierte der Triumph eine weitere historische Marke: zum 50.sten Male gewann ein Porsche von Manthey Racing einen VLN-Lauf.
51s hinter den Siegern belegte der Black Falcon Mercedes AMG GT von Hubert Haupt, Erik Johansson und Maro Engel den zweiten Platz. Die Mercedes Crew hatte sich bei den feuchten Bedingungen zum Rennstart mit einem frühen Reifenwechsel in Führung gebracht, der aber gegen Rennende mit einem Splash & Dash in der letzten Rennrunde quittiert wurde. 17s hinter dem Mercedes belegte das von der Pole gestartete Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3-Trio Frank Stippler, Christian Mamerow und Robin Frijns den dritten Rang.
Die beiden Top-Audis von Phoenix und Land die mit einem intensiven Zweikampf zu Rennbeginn das Publikum unterhielten, hatten in der Phase zu Rennbeginn als die Strecke immer schneller abtrocknete den richtigen Zeitpunkt für den Wechsel auf Slicks knapp verpasst. Während der Falken Porsche mit Rang 4 ein solides Rennen ablieferte wurden kurz vor dem letzten Boxenstops der Audi von Land Motorsport und der Frikadelli Racing Team Porsche durch Reifenschäden ihrer Podiumschancen beraubt. Die Top-10 komplettierten die Teams Wochenspiegel Team Monschau mit dem zum Rennbeginn stark auftrumpfenden Ferrari, die beiden Walkenhorst Motorsport BMW #35 und #36 (der blaue M6 und der Z4), sowie der Octane 126 AG Ferrari, womit erstmals 2 Ferrari in den Top10 eines VLN-Laufs verzeichnet wurden.
Trotz der schwierigen Bedingungen zu Rennbeginn hielt sich die Ausfallquote in der Spitzengruppe der GT3-Autos in Grenzen: Der #100 Walkenhorst BMW musste nach nur einer Runde den Lauf wegen eines Getriebeproblems beenden. Schade! - denn so kann man nur spekulieren was für die auf Slicks gestartete Truppe an diesem Tag noch dringelegen hätte. Der Falken Motorsport BMW von Stef Dusseldorp und Peter Dumbreck wurde im ersten Rennabschnitt durch ein technisches Problem eingebremst, konnte sich aber wieder noch bis auf P11 nach vorne manövrieren.