Prosport mit 2 Klassensiegen beim vergangenen VLN-Lauf

997gt4prosport.jpgBeim 4. VLN-Lauf vor einer Woche (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) feierte auch das Pro Sport Performance Team ein erfolgreiches Abschneiden: gleich in 2 Klassen, der SP6 und der GT4/SP10-Klasse durfte das Team aus Herschbroichebenso über den Gewinn der Klasse jubeln. Mit insgesamt vier Porsche-Fahrzeugen in den Klassen SP10, SP6 und V6 stellte PROsport Performance auch zum vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft ein starkes Fahrzeugkontingent auf.

Wie bereits in den ersten 3 Saisonrennen, knüpften die Piloten Andreas Patzelt, Fabian Hamprecht und Marko Stipp nahtlos an die vorausgegangenen Erfolge des ersten Saisondrittels an. Nach einer deutlichen Pole-Position mit rund 22s Vorsprung, konnte der SP6-Cayman mit der # 204 einen Abstand von rund einer Minute auf seinen ärgsten Verfolger herausfahren, so dass die Piloten ab da nur noch die Anweisung einer sicheren Zielankunft befolgen mussten. Weil der Hofor Racing BMW mit der #211 wegen eines Vergehens unter Gelb 3 positionen zurückversetzt wurde wurde das Team am Ende mit Rundenvorsprung auf die beiden nächsten Konkurrenten , den Leutheuser Racing M3 von Dupont/Giavedoni und den 2. Hofor-M3 gewertet.

Gleichermaßen erfolgreich lässt sich das Resultat des SP10-911´ers in den Ergebnislisten ablesen. Dominik Schöning, Thomas Koll und Jörg Viebahn konnten den rund 400 PS starken GT4 - Cup Porsche (Bild) ebenso auf das oberste Siegertreppchen der Klassenwertung pilotieren und nach dem Sieg bei VLN 1 bereits den zweiten Klassensieg der laufenden Saison feiern. Auch beim Kampf um die schnellste Rennrunde behielt das PROsport-Trio gegenüber den 4 konkurrierenden Aston Martin Vantage GT4 die Oberhand und drehte mit einer 9:04.067 Min die schnellste Klassenrunde des Tages. Dahinter belegten der Avia-Aston von Mathol Racing und der Vantage mit der #179 die verbleibenden Podiumsränge

In der stark besetzten Produktionswagenklasse V6 wurden die PROsport-Flaggen zum einen durch das US-amerikanische Duo Charlie Putman (USA) und Charles Estenlaub (USA) mit dem Porsche Carrera 991 (#420) sowie Klaus Bauer (CH) und Arno Klasen auf einem Porsche Cayman S hochgehalten. Während letztere durch einen technischen Folgeschaden einer Berührung im morgendlichen Qualifying schon vorzeitig die Segel streichen mussten, konnte die Besatzung des Porsche Carrera wertvolle Trainingsrunden für das in rund vier Wochen anstehende 24h-Rennen absolvieren. Mit dem 7. Platz in einer mit 22 Fahrzeugen äußerst stark besetzten Klasse war man am Ende sehr zufrieden.

AvD-SCC Oschersleben - Doppelsieg für Rüffer

sccosch1.jpgTorsten Rüffer war mit seinem blau-weissen Norma M20F-Nissan beim zweiten Lauf der AvD Sports Car Challenge in Oschersleben ganz klar die Nummer eins. Der Doppelsieger verwies in beiden Rennen Karl Heinz Matzinger im PRC WPR60 Turbo auf die zweite Position. Als Dritte kamen Jacques Breitenmoser - ebenfalls auf PRC WPR60 Turbo und Norma-Pilot Siegmar Pfeifer jeweils einmal aufs Stockerl.

Rüffer stellte im ersten Zeittraining mit einer 1.24,051 einen neuen Sportwagenrekord in Oschersleben auf. Im ersten Lauf gelang ihm ein souveräner Start- und Zielsieg: mit 13,8s Abstand auf den zweitplatzierten PRC von Karl Heinz Matzinger sah Rüffer das schwarz-weiß karierte Tuch. Beim Start zum zweiten Heat hatte zunächst Siegmar Pfeifer die Nase vorne. 3 Runden hielt sich Pfeifer an der Spitze. Dann traten plötzlich Schaltprobleme auf, wodurch sowohl Rüffer als auch weniger später Matzinger und Andreas Fiedler vorbei gingen. Torsten Rüffer setzte sich nach dem Überholvorgang schnell ab und feierte nach 18 Runden den zweiten Sieg an diesem Wochenende.

Siegmar Pfeifer konnte sich dagegen mit dem dritten Gesamtrang im zweiten Heat wenigstens ein wenig über das ansonsten eher glücklos verlaufene Wochenende hinwegtrösten. Womöglich wäre weitaus mehr drin gewesen, denn Pfeifer zeigte gleich beim ersten Renneinsatz des Norma M20FC mit BMW V8-Triebwerk, dass der Wagen großes Potential hat.

sccosch2.jpgIn der Division 2 war diesmal irgendwie der Wurm drin. Schon nach dem Zeittraining verabschiedeten sich Simon Stoller auf Wolf GB08-Honda und Dr. Norbert Groer mit seinem Ligier-JS51 Honda. Auch beim letztjährigen Meister Gerhard Münch lief das Wochenende mit zwei dritten Plätzen nicht nach Wunsch. Flavio Mathys bestätigte dagegen seine gute Form vom Saisonauftakt. Im ersten Rennen entschied der Schweizer mit seinem Wolf GB08 die Division 2 ganz klar für sich. Im zweiten Heat konnte Mathys das Rennen erst gar nicht aufnehmen. Mit einigen Runden Rückstand hetzte der Wolf-Pilot aus der Boxengasse dem Feld hinterher. Davon profitierte Anja Jouhsen, die im Tatuus FY012 Honda zum Sieg in der Division 2 fuhr. Schon im Durchgang davor war es mit Rang 2 richtig gut gelaufen.

Beim Saisonstart in Brünn war Andreas Fiedler noch der alles überragende Mann. In Oschersleben erlebte Fiedler dagegen ein Wochenende zum Vergessen. Im zweiten Rennen reichte es immerhin noch zum vierten Platz, während sich Fiedler in Durchgang eins noch über die Ziellinie schleppte und so wenigstens ein paar Zähler mitnahm. Ähnlich ging es wohl auch Turi Breitenmoser (PRC WPR60 BMW), der mit seinem neuen Einsatzgerät noch nicht so richtig warm geworden ist. Ebenfalls früh Schluss war für Peter Kormann, der seinen PRC WPR60 Honda Kompressor bereits nach der ersten Runde abstellen musste. Rund lief dagegen alles bei Bernard Charriere (PRC SC97 BMW), der in beiden Rennen in die Punkte fuhr.

6 PRC, 2 Norma , 3 Wolf GB08 sowie ein Tatuus starteten an diesem Wochenende in der Magdeburger Börde. Die Ergebnisse des Wochenendes können unter diesem Link eingesehen werden. Nach einer kurzen Pause geht es für die AvD Sports Car Challenge vom 13. bis 14. Juni weiter. Dann steht in Hockenheim der dritte Saisonlauf vor der Tür.

Ligier-Honda Version einsatzbereit.

lmp2oakhpd.jpgNachdem der neue Onroak Ligier JS P2 bereits 9000 Testkilometer in der ersten Version mit Nissan-Power und Michelin-Bereifung absolviert hat, gab es nun letzte Woche das Rollout der die alternativen Honda-befeuerten Version mit Dunlop-Bereifung zu vermelden. Wie bereits berichtet wird Oak Racing Racing den Wagen in Le Mans für die 3 chinesischen Piloten David Cheng, Adderly Fong und Ho-Pin Tung einsetzen. Die 3 Asiaten nutzen die über den Meistertitel in der Asiatischen Le Mans Serie erworbenen Autoentry für das neue Auto, obgleich dort in dieser Saison erneut der Morgan von Oak Racing für die Titelverteidigung zum Einsatz kommen soll.

Für den Einsatz des HPD-Motors mussten Umbauten am Bodywork und am Kühlsystem des Wagens vorgenommen werden. Diese wurden im Rahmen des in Magny-Cours durchgeführten Tests, der den offiziellen Le Mans Testfahrten am kommenden Sonntag vorausging, beim Rollout noch mal überprüft und für gut befunden. Gleichzeitig bekamen die 3 Piloten einen ersten Eindruck vom Auto, der erwartungsgemäss gut verlief.

Bei den 82. 24h von Le Mans sollen mit den beiden Oak Racing-Ligier-Honda bzw Ligier-Nissan und einem Ligier-Nissan des TDS Racing-Teams gleich 3 der neuen Chassis debütieren. Speziell für den amerikanischen Markt, wo Honda als Motorenlieferant in der USCC weit besser vertreten ist als bislang Nissan, dürfte die neue Motorenvariante  von Interesse sein.

VdeV GT Endurance - Le Mans Rückblick

vdevlemansgt.jpgBevor am kommenden Wochenende das nächste Meeting der VdeV-Serie in Paul Ricard am HTTT stattfindet schulden wir euch noch die Ergebnisse der Endurance GT Serie bei der letzten Runde vor 5 Wochen in Le Mans.

Das 3h-Rennen des 17 Wagen grossen Feldes gewann der Ruffier Racing Porsche 911 GT3-R von Patrick und Paul Lafargue mit 2 Runden Vorsprung vor dem 911´er Porsche von Porsche Lorient Racing und dem 20s dahinter abgewunkenen Nourry Competition Porsche. Bester GT3 war der Audi R8 LMS GT3 des Teams AB Sport Auto der das Gesamtpodium nur um 5s verpasste.

Supercar Challenge Nürburgring Rennen 1

Das zweite Rennwochenende führte die Supercar Challenge nach Deutschland. Auf dem Nürburgring gastierte man gemeinsam mit der Acceleration . Dieser neugegründete niederländische Veranstalter versucht den Spagat zwischen einer Rennveranstaltung und einem Musikevent um eine größere Anzahl von Zuschauern an die Strecken zu locken.

Die Acceleration hat fünf teilweise neugegründete Rennserien in ihr Programm aufgenommen. Es gibt die Formular Acceleration 1. Hier stehen die Monoposto Renner der ehemaligen A1 GP Serie am Start.

Als nächstes die MW-V6 Pickup Serie. Dieses ist ein Nachfolger der ehemaligen Benelux Racing League welche zwischen 2004 und 2009 viele Rennen in den Niederlanden und in Belgien austrug. Zuletzt waren lediglich noch einige dieser Fahrzeuge auf dem Autospeedway in Venray am Start bevor diese Klasse Ende letzten Jahres endgültig eingestellt wurde. Des weiteren gibt es den Legend Supercup. Diese aus der USA stammende Klasse hat mittlerweile in einigen Ländern eigene nationale Serien gegründet - in Europa u.a. in England und in Dänemark. 

Zuletzt gibt es noch zwei Motorradklassen. Die European Stock 600 & 1000 Series. Diese waren allerdings am Nürburgring auf Grund des gut gefüllten Zeitplans nicht am Start.

dsc1a.jpgNicht sonderlich gut gefüllt waren leider die Teilnehmerzahlen in den einzelnen Klassen, hier gibt es noch deutlich Luft nach oben. Allerdings muss man berücksichtigen, dass es erst das dritte Rennwochenende der Acceleration war - gut Ding braucht manchmal Weile.

Freitag & Samstag Abend gab es dann jeweils noch Live Musik auf der Bühne. Hier versuchte u.a. David Hasselhoff für gute Stimmung zu sorgen. Positiv ist auf jeden Fall die Tatsache, dass sich die Besucher entscheiden können ob sie nur Eintrittskarten für das Rennen, die Musik oder doch für beides kaufen möchten. So können sich die Rennfans auf die Action auf der Strecke konzentrieren und die „Hasselhoff Groupies" werden nicht durch den Motorenlärm gestört.

Kommen wir nun zum Thema Supercar Challenge.

dsc1b.jpgDen ersten Lauf am Samstag gewann die Raceart Viper von Grouwels/van der Zwaan knapp mit 0,7 Sekunden Vorsprung vor dem Volvo von Kelvin Snoeks. Lanting/Herber (Ferrari) kamen auf P3 ins Ziel. In der GT Klasse siegte der NSC Motorsport Lamborghini von Verstrate/Dubois vor van Glabeke/Jonkheere im Ferrari und der Dodge Viper von Wilkens/Scott. 

Kool/Koebolt gewannen mit ihrer Corvette die GTB Division vor dem BMW von Vanbellingen/Sluys und Marcel van Berlo im Porsche.

Bei den Superlight Prototypen war der Radical SR8 nicht zu schlagen. Henk Thuis siegte mit einer Minute Vorsprung vor dem SR3 Radical von Wibo Rademaker, dem Praga R1 von Danny van Dongen und Filip Declercq im Norma M20F.

Die Supersport Wertung gewann Cor Euser im Lotus Evora. In der SP2 sah Erwin van Dijk im Lotus Exige als erster die Zielflagge. Allerdings fiel sein Auto anschließend durch die technische Abnahme. Er wurde disqualifiziert und musste in Rennen 2 aus der Boxengasse starten. Van der Voort/Rutgers im Renault Clio erbten den Klassensieg.

Strakka Dome verunfallt - Krohn nun doch in Le Mans

Strakka Racing strakkashakedown.jpgwird nun doch nicht mit dem Dome LMP2 bei den 24h von Le Mans antreten. Das einzige komplettierte Chassis des neuen Autos wurde in der letzten Woche bei einem Trainingsunfall von Pilot Danny Watts in Spa-Francorchamps beschädigt. Watts war in der Eau Rouge von der Strecke abgekommen. Er entkam dem Unfall unverletzt – was man vom Chassis nicht behaupten konnte.

Aus dem an und für sich schon leeren Hut der Reservelisten hat der ACO nun das Krohn Racing Team als Ersatz gezaubert. Die amerikanische Mannschaft war eigentlich schon krohnferrari2012sp.jpgbei der Bekanntgabe der Nennlisten aussortiert worden, da sie die Nennung der Risi Competitione Mannschaft nutzen wollte und sonst nur ein rudimentäres Rennprogramm ohne Teilnahme an einer festen Serie wie vorgeschrieben in diesem Jahr geplant hatte. Der in der GTE-Am-Klasse startende grüne Ferrari F458 Italia wird bei den 24h von Tracy Krohn, Nic Jonsson und Ben Collins (dem langjährigen „Stig“ aus der britischen Top-Gear“-Show) bewegt werden.

Die Nennliste der 24h von Le Mans umfasst nun 9 LMP1s, 18 LMP2s, 9 LM-GTE-Pro, 19 LM GTE-Am und den Nissan ZEOD in der Garage 56.

STT Oschersleben

stt_osch.jpgEdy Kamm entschied auf seinem Audi A4 DTM beim 2. Lauf der Spezial Tourenwagen Trophy in Oschersleben beide Rennen für sich. Der Eidgenosse verwies Ulrich Becker im Porsche 997 GT3 RSR zweimal auf Rang 2. In der Division 2 siegten Michael Schrey (Porsche 935 K1) und René Freisberg (Audi A3 Turbo) jeweils einmal.

Für Edy Kamm waren es die Siege drei und vier in diesem Jahr. "Das erste Rennen war schwierig, da ich im Auto starke Benzindämpfe hatte, die beim Tanken entstanden sind. Ich wusste auch nicht den Abstand nach hinten und war mir nicht sicher. Beim zweiten Rennen hatte ich Funkkontakt und wusste genau meinen Vorsprung. So konnte ich das Auto schön ins Ziel bringen", erzählte der zweimalige Gesamtsieger. Ulrich Becker hielt zwar gut dagegen, am Ende war der ex-DTM Audi aber nicht zu halten. Dennoch zeigte sich Becker mit seinen beiden Klassensiegen zufrieden. Rang drei schnappte sich im ersten Rennen ein stark aufgelegter Christian Franck im Porsche 997 GT3 vor Josef Klüber auf Mercedes SLS AMG GT3. Der Mercedes-Pilot drehte im zweiten Heat den Spieß um und verwies Franck diesmal auf den vierten Platz. Sowohl Franck als auch Klüber holten sich an diesem Wochenende zwei Klassensiege.

In der Division 2 war Michael Schrey im Porsche 935 K1 im ersten Durchgang nicht zu halten. Andreas Schmidt (VW Scirocco) und René Freisberg (Audi A3 Turbo) mussten sich mit den Plätzen dahinter begnügen. Im zweiten Rennen setzte sich Freisberg gleich an die Spitze. Die gab er bis zum Schluss nicht mehr ab, auch wenn Scirocco-Pilot Andreas Schmidt zwischenzeitlich am Audi-Heck klebte. Damit teilten sich Schmidt und Freisberg die Siege in der Klasse 4 bis 3400 ccm. Michael Schrey konnte das Tempo nicht mehr mitgehen, da sich der dritte Gang verabschiedet hatte. Dennoch reichte es zum Platz auf dem Treppchen und zum erneuten Klassensieg bei den luftgekühlten und Transaxle Porsche. Stark unterwegs war auch Marc Roth (Audi A4 STW), der sich zweimal den Klassensieg bei den 2,5-Liter Fahrzeugen vor Joachim Bunkus im Triumph Dolomite Sprint sicherte.

Das nächste Rennen um den Spezial Tourenwagen Trophy H&R Cup findet vom 19.bis 21. Juni im Rahmen des 24 Stunden Rennens auf der Nordschleife vor großer Zuschauerkulisse statt.

Strafvollzug im GT-Masters

Das zweite Rennen zum ADAC GT-Masters auf dem Lausitzring (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) hatte für Fabian Hamprecht, Albert von Thurn und Taxis und Maximilian Buhk ein Nachspiel. Wegen der strittigen Szenen im Rennen sprachen die Sportkommissare Strafen die Piloten des #11 Prosperia-Abt-Racing - Audi R8 LMS GT3, des Reiter Engineering-Chevrolet Camaro GT und des #26 HTP-Motorsport Mercedes SLS AMG GT3 aus.

Hamprecht erhielt eine Geldstrafe von 1000 Euro aufgrund gefährlicher Fahrweise im Duell mit Mario Farnbacher , das nach 2 Kollisionen mit einem Ausfall beider Fahrzeuge endete. Der Audi-Pilot und Teamkollege von Nicki Thiim wird beim nächsten Rennen, bei dem er den Start fährt, in der Startaufstellung um fünf Positionen nach hinten versetzt. Maximilian Buhk wird nach der Kollision mit dem 5.plazierten Toni Seiler in der letzten Rennrunde beim nächsten Rennen, bei dem er den Start fährt, ebenfalls um 5 Startplätze nach hinten versetzt. Die Kollision hatte beide Kontrahenten aus dem Rennen gerissen und Seiler den Sieg in der Gentleman-Wertung gekostet. Jan Seyffarth, der sich zum Zeitpunkt des Unfalls mit Buhk duellierte und der den HTP-Motorsport-SLS mit seinem ROWE Racing-Mercedes-Benz kurz vor dem Unfall ins Gras drängte, wurde wegen dem Duell mit Maximilian Buhk in der letzten Rennrunde von den Sportkommissaren verwarnt.

Albert von Thurn und Taxis wurde schliesslich als Verursacher einer vermeidbaren Kollision mit Luca Ludwig mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden belegt und nun auf Rang 14 gewertet.Die Strafe kostete dem Reiter team das bisher beste Ergebnis mit dem Camaro - der V8-Bolide war im 2. Lauf als 8. abgewunken worden.

Giermaziak siegt beim Porsche-Supercup in Monaco

psc2b.jpgKuba Giermaziak siegte am gestrigen Sonntag beim 2.Lauf des Porsche Mobil1 Supercup auf dem traditionsreichen Stadtkurs in Monaco. Als Zweiter fuhr Philipp Eng vor Michael Ammermüller über die Ziellinie. Giermaziak, der von der Pole-Position startete, kontrollierte das Rennen an der Spitze. Hinter ihm reihten sich die Fahrer auf wie Perlen an einer Kette. Obwohl Eng zwischenzeitlich schneller war als der Führende, gelang es ihm nicht ein Überholmanöver einzuleiten. Giermaziak hielt dem Druck stand und fuhr ein fehlerfreies Rennen. Damit konnte der Lechner-Pilot den dritten Sieg und das neunte Podium seiner Supercup-Karriere einfahren.

“Ich war vor dem Rennen so gestresst, weil ich unbedingt für mich und mein Team gewinnen wollte. Bis in die Nacht haben wir noch an der Abstimmung getüftelt und jetzt bin ich sehr glücklich über meinen ersten Sieg in Monaco”, sagte Giermaziak. Eng setzte sich mit Platz zwei in Barcelona und Monaco mit 36 Punkten an die Spitze der Gesamtwertung. Auch der aus dem bayrischen Pocking stammende Ammermüller zeigte sich mit seinem dritten Platz zufrieden.

Porsche-Junior Connor de Phillippi belegte als bester Rookie einen beeindruckenden vierten Platz. . Der Brite Ben Barker (VERVA Lechner Racing Team) freute sich über Rang fünf und beweist nach Platz drei in Barcelona in seiner zweiten Supercup-Saison Konstanz. In seinem ersten Jahr als Porsche-Junior wartete Sven Müller (D/Team Project 1) gleich mit einem Erfolg an der Cote d’Azur auf. Souverän brachte er seinen sechsten Startplatz ins Ziel. Der Gewinner des International Cup Scholarship Earl Bamber war mit seinem porsche von Fach Auto Tech einer der Wenigen, dem ein Überholmanöver in der ersten Runde gelang. Er fuhr von Startplatz zehn auf den neunten Rang und überholte Konrad Motorsport-Pilot Klaus Bachler .

In der Meisterschaft liegt Eng nun mit 36 Punkten vor Giermaziak mit 28 Zählern. Barker rangiert mit ebenfalls 28 Punkten auf Position drei, Bamber mit 27 auf Rang vier. Das nächste Rennwochenende des Porsche Mobil1 Supercup wird vom 20. bis 22. Juni im österreichischen Spielberg ausgetragen.

Car Collection und Mishumotors kooperieren für die 12h von Zandvoort

carcollection-martini-sls.jpgWenn in einer Woche die ersten 12h von Zandvoort abgehalten werden, wird das Car-Collection-Team mit 2 Mercedes SLS AMG GT3 am Start sein: Der erste Mercedes ist der Wagen, der auch in der VLN zum Einsatz kommt: Am Steuer vom ‚Höllenfüchschen‘ wechseln sich die CC-Stammpiloten Johannes Kirchhoff, Gustav Edelhoff und Elmar Grimm ab.

Der zweite Flügeltürer ist ein Neuzugang für Peter Schmidts Rennstall, der nach Tests auf der Nürburgring Grand-Prix-Strecke zum ersten Mal im Rennen eingesetzt wird. Als Partner konnte das Team Mishumotors/ Starworks-Motorsport gewonnen werden. Der SLS im weiß-rot-blauen Martini-Design wird von Teamchef Peter Schmidt , Christian Bracke, ex-DTM-Pilot Renger van der Zande sowie Mirco Schultis pilotiert.

Die beiden Tudor-USCC-Piloten Schultis und van der Zande gönnen sich damit einen Einsatz auf einem siegfähigen Fahrzeug, nachdem man zuerst einen Einsatz auf Schultis altem Panoz erwogen hatte. Der auch aus unserem Forum bestens bekannte Schultis ist früher bereits mit Car Collection die VLN und die 24 Stunden am Nürburgring und in Dubai gefahren.

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