2. Carrera Cup-Lauf in Ungarn - Sieg für Connor de Phillipi

pcc6a.jpgAm Sonntag gewann in Budapest Porsche-Junior und Förch Racing Pilot Connor de Phillippi vor Nicki Thiim und Philipp Eng. Damit verzeichnet der populäre Markenpokal den fünften Sieger im sechsten Lauf. Der 21-jährige de Phillippi setzte sich mit seinem ersten Sieg an die Spitze der Gesamtwertung und führt mit 89 Punkten die 38 Fahrer umfassende Tabelle an.

Nach einem guten Qualifying am Samstag ging de Phillippi von Startplatz eins ins Rennen. Der US-Amerikaner glänzte mit einer perfekten Reaktionszeit nach dem Erlöschen der Startampel und setzte sich sofort einige Meter vom Verfolgerfeld ab. Von den Aktionen hinter ihm bekam der in der Nähe von Wiesbaden lebende de Phillippi nichts mit. Lechner-Pilot Thiim gewann in der ersten Runde drei Plätze und brachte sich auf Podiumskurs. Als der Däne im sechsten Umlauf an Eng vorbei ging, standen die finalen Platzierungen für die Pokalvergabe fest. Hinter de Phillippi, Thiim und Eng sorgte Porsche-Junior Sven Müller mit P4 für ein Ausrufezeichen.

Pech dagegen für Konrad Motorsport Pilot Christian Engelhart (D/Konrad Motorsport), der am Samstag noch mit einem Sieg aufwarten konnte: In einer Kettenreaktion berührten sich Eng, Michael Ammermüller (A/QPOD Walter Lechner Racing), Porsche Scholarship Fahrer Earl Bamber (NZ/Team 75 Bernhard) und Engelhart in der ersten Runde. Engelhart trug einen Reifenschaden davon und musste an die Box. Er fuhr auf Platz 34 über die Ziellinie, konnte aber die schnellste Rennrunde für sich verbuchen. Ammermüller sammelte mit Rang 15 noch einen Meisterschaftpunkt, Bamber auf Platz 17 ging leer aus.

In der Punkte-Wertung liegt de Phillippi mit 89 Punkten an der Spitze vor Engelhart (71 Punkte), Christopher Zöchling (66 Punkte), Thiim (64 Punkte) und Porsche-Junior Alex Riberas (63 Punkte). Das nächste Rennwochenende des Porsche Carrera Cup Deutschland wird vom 27. bis 29. Juni auf dem Norisring ausgetragen.

Rennentscheidende Szene bei den 12h von Zandvoort?

Mirco Schultis, Renger van der Zande, Christian Bracke und Peter Schmidt haben wie bereits berichtet am Samstag abend den Sieg bei den ersten 12h von Zandvoort (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) erzielen können. Doch der Triumph stand 3 Stunden vor dem Rennende auf des Messers Schneide. Pilot Mirco Schultis war zu diesem Zeitpunkt in einen Zweikampf mit dem zu diesem Zeitpunkt wieder führenden Scuderia Praha Piloten Jiri Pisarik verwickelt als dieser in der schnellen Schievlak-Rechts auf ein Paket vom im Infight verwickelten Tourenwagen auflief und eine verhängnisvolle Kettenreaktion (siehe Video-Dokumentation des Zwischenfalls rechts) auslöste.

„Ich sah das die beiden Wagen kollidierten und bin erst mal auf die Bremse. Dann ist der Renault abgeflogen und als ich gesehen habe das der Ferrari sich in meine Bahn dreht bin ich schnell auf das Gas gegangen und so gerade noch vorbei gekommen.“

Schultis´ Reaktion verhinderte die Kollision mit dem gecrashten Leader des Rennens. Pisarik sah sich mutmasslich wegen des anfliegenden SLS unter Druck, den von Teamkollegen Peter Kox herausgefahrenen Vorsprung zu halten.

Leider wurde in der Folge der hinter Schultis befindliche Speedworks Motorsport Ginetta noch in den Unfall verwickelt. Speedworks-Pilot Christian Dick erlitt bei dem Unfall mehrere Brüche an Rippen, Brustbein und Beinen sowie einen Lungenschaden, erholt sich aber derzeit wieder in einem niederländischen Hospital. Der dänische Pilot des DK Racing Event Renault Clios, Sunny Nielsen, musste ebenfalls ins Krankenhaus eingewiesen werden.

Engelhardt verbucht 2.Carrera Cup Sieg des Jahres

pcc5a.jpgDer fünften Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland in Budapest ist am vergangenen Samstag abend mit einem Sieg des Konrad Motorsport-Porsches von Christian Engelhardt zu Ende gegangen. Auf der Strecke vor den Toren Budapests verwies der 27-jährige Deutsche den österreichischen Lechner Racing-Piloten Michael Ammermüller und Porsche-Junior Connor de Phillippi im Förch Racing -Porsche auf die Plätze zwei und drei. Damit sicherte sich Engelhart den zweiten Sieg der Saison. „Zum ersten Mal fährt der Carrera Cup in Budapest und mir gelingt ein wichtiger Sieg. Natürlich freue ich mich über meinen Erfolg“, sagte ein gut gelaunter Engelhart.

Aufgrund eines Leitplankenschadens in einem vorangegangenen Rennen einer anderen Rennserie konnte der fünfte Lauf erst mit Verspätung gestartet werden. „Um 19.30 Uhr stand die Sonne bereits ziemlich tief über der Rennstrecke. Am Anfang hat das sogar richtig geblendet“, erklärte der zweitplatzierte Ammermüller. Nach dem Zeitverzug wurde auch die 4,381 Kilometer lange Strecke mit ihren 14 engen Kurven zur Herausforderung, da sie für die 37 Fahrer kaum Überholmanöver zuließ.

pcc5b.jpgEngelhart, der von der Pole-Position ins Rennen ging, gelang ein guter Start und er bestimmte ab der ersten Runde den Rennverlauf. Hinter ihm kam es im zweiten Umlauf zu einem Verbremser von Pieter Schothorst. Der Attempto Racing-Pilot kollidierte im Kampf um den vierten Platz mit Philipp Eng und beide Piloten mussten das Rennen vorzeitig beenden. Hinter den Top-3-Piloten erkämpfte sich Nicki Thiim Platz vier vor Porsche Scholarship Fahrer Earl Bamber, der für das Team 75 Bernhard an den Start ging, und dem Polen Robert Lukas.

Die B-Wertung der Privatpiloten gewann Konrad Motorsport-Pilot Rolf Ineichen vor dem für das Team GT3 Kasko startenden Ralf Bohn und Bill Barazetti, der nur 2s hinter Bohn ins Ziel kam. Insgesamt nahmen 37 Porsche 911 das Rennen am Samstag abend auf.

Car Collection siegt bei den 12h von Zandvoort

Der Car-Collection Martini-Mercedes SLS AMG GT3 von Peter Schmidt, Mirco Schultis, Renger van der Zande und Christian Bracke hat die ersten 12h von Zandvoort (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) , das dritte Rennen der 24h-Serie des niederländischen Veranstalters Creventic gewonnen. Die deutsch-niederländische Crew querte die Ziellienie am Samstag abend nach 330 Runden mit einem Vorsprung von 7 Runden auf die 2.plazierte Hofor Racing Mannschaft. Die schweizer Hofor-Mannschaft mit den Piloten Michael Kroll, Roland Eggimann, Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout, und Maximilian Buhk hatte mit einigen Radnaben-Problemen zu kämpfen, die den Wagen am Ende noch fast das Podium gekostet hätten. Nur eine Runde hinter den in den letzten Rennminuten auf der Strecke stehenden Schweizern machte der zweite Car-Collection -Mercedes der Piloten Johannes Kirchhoff, Gustav Edelhoff und Elmar Grimm sowohl den ersten grösseren Langstreckenerfolg der deutschen Mannschaft um Teambesitzer Peter Schmidt, als auch den Mercedes-Dreifachsieg bei der ersten Ausgabe des in 2 Teilrennen – 3h am Freitag und 9h am Samstag – ausgefahrenen Langstreckenrennens komplett. Der zweite SLS der deutschen Mannschaft konnte sich in der Endphase knapp gegen den anstürmenden Leipert Motorsport Lamborghini Gallardo durchsetzen.

Ein grosser Konkurrent um den Sieg war knapp 2 ½ h vor dem Rennende spektakulär ausgefallen. Der Scuderia Praha Ferrari F458 GT3 Italia war von Lokalmatador Peter Kox mit einem überzeugenden Stint in Führung gebracht worden. Teamkollege Jiri Pisarik crashte jedoch beim Überrunden mit 2 Konkurrenten was sowohl den Ferrari als auch den klassenführenden GT4-Ginetta des Speedworks-Teams aus dem Rennen riss. Die ebenfalls zeitweilig in der Spitzengruppe gelegene V8 Racing Corvette krankte wie schon in Mugello an der inhomogenen Pilotencrew, kam aber immerhin als Gesamt-5. Ins Ziel. Der zweite Hofor-Mercedes verlor aufgrund technischer Gebrechen - ein Getriebewechsel und Karosserieschäden – 30 Runden auf die siegreiche Crew, wurde aber immerhin noch als 12. gewertet.

Die weiteren Klassensiege in den GT-Relevanten Klassen gingen an den Besaplast Audi TT-RS (SP2) auf Gesamtrang 6, der die beiden folgenden australischen MARC Focus auf Distanz halten konnte, und an den PGmotorsport.nl-Porsche (SP3) auf Gesamtrang 9 . Der A5-Peugeot 208 mit der Startnummer 208 vom französischen Team Altran wurde bemerkenswerter Gesamt-7.

3h von Paul Ricard - ein Team aus der Alpenrepublik ist angekündigt

28 g-private_sls.jpgWagen stehen auf der Nennliste für das 3h-Langtreckenrennen der GT Endurance der VdeV-Serie – darunter auch eine deutschsprachige Mannschaft. Statt bei den zeitgleich stattfindenden 12h von Zandvoort hat die österreichische G-Private Mannschaft – in der Vergangenheit auch bekannt als Starter im ADAC GT-Masters - einen Mercedes SLS AMG GT3 für das schweizer Familienteam Adrian, Manuel & Phillip Zumstein genannt.

Als Konkurrenten in der mit 8 Wagen besetzten GV1/GT3_klasse stehen unter anderem ein McLaren MP4-12C GT3 von Raceworks Motorsport, ein Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS GT3, der LNT Ginetta G55 GT3, die Ferraris von Visiom Racing und Ombra Racing sowie 4 Porsche der Mannschaften Porsche Loirant Racing, Nourry Competition, ANT Performance und die Tabellenführer von Ruffier Racing am Start.

Das Rennen startet am Sonntag um 9 Uhr morgens und kann per Live-Timing auf der Website der VdeV-Serie verfolgt werden.

Riley kündigt LMP3-Einstieg an

Derrileytrackdaycar.jpg nordamerikanische Chassishersteller Riley plant einem Bericht unserer Kollegen von Sportscar 365 zu Folge ebenfalls die Konstruktion eines LMP3-Chassis. Die neue, ab dem nächsten Jahr in der AsLMS und der ELMS geplante Fahrzeugkategorie unterhalb der LMP2 (wir berichteten) , die die in die Jahre gekommenen LMPC als Einsteigerklasse in den ACO-basierten Prototypensport ablösen soll, hatte bereits von einigen Herstellern, so Wolf, Norma, Ligier, Sora und Oreca, Zusagen zur Herstellung von Chassis der Kostengedeckelten Klasse erhalten. Riley plant laut Aussagen von Firmenchef Bill Riley ein von Grund auf den Anforderungen der Klasse gemäss entworfenes Design.Der Wagen soll zudem auch als Trackday-Modell für sportlich ambitionierte Kunden verkauft werden.

Allerdings ist die Ankündigung mit Vorbehalten zu behandeln. Riley hatte auch schon die Konstruktion eines LMP2-Chassis angekündigt, ohne jemals ein Exemplar davon an den Mann bringen zu können. Da sich die amerikanische Chassisschmiede kein Werksteam leistet, das die Entwicklungseinsätze übernimmt oder die Leistungsfähigkeit der Chassis demonstrieren kann, war das Interesse potentieller Kunden, denen Riley diese Aufgaben zumuten möchte, verständlicherweise gering. Zudem wird die LMP3 in Nordamerika 2015 wohlmöglich gar nicht ausgeschrieben werden. Und als zusätzliche Hürde stehen Aussagen im Raum wonach Riley mit der Fertigung erst beginnen wird, wenn mehrere Ordern der Kosten- (und somit Gewinn-)reduzierten Fahrzeugklasse bei Riley eingetroffen sind. Auf das Erscheinen einer bahnbrechenden neuen Prototypenkonstruktion aus Nordamerika wird man somit noch etwas warten müssen.

6h von Paul Ricard - 3.VdeV Runde für die CN

Anvdevhtttstart2013.jpg diesem Wochenende hält auch die VdeV-Serie ihr nächstes Meeting ab. Nach dem Saisonauftakt in Barcelona und der 2. Runde in Le Mans auf dem Circuit Bugatti wird nun der Circuit Paul Ricard in Le Castellet – besser bekannt unter dem Kürzel HTTT - von der französischen Langstreckenveranstaltung besucht.

30 Autos, davon 27 in der 2l CN Klasse sind für die 6h von Paul Ricard angekündigt, die im Rennen der Prototype Endurance Challenge am Samstag um 14.40 Uhr Ortszeit in das Langstrecken-Prototypenrennen gehen sollen. Die beiden Tabellenführer Marc Antoine Dannielou und Maxime Pialat werden auf ihrem CD Sport Norma Honda von weiteren 18 Norma, 5 Ligier , 3 Tatuus- und einem Juno-Team gejagt. In der Klasse der geschlossenen Prototypen stehen darüber hinaus wieder der Sora-Pescarolo 02 und der Oak Racing Ligier JS55 am Start.

Das bis 20.40 Uhr in den späten Abend gehende Rennen kann über die Webseite der VdeV-Serie per Live-Timing verfolgt werden.

Supercar Challenge Nürburgring Rennen 2

dsc2a.jpgZum zweiten Rennen der Dutch Supercar Challenge am Nürburgring präsentierte sich die Eifel am vergangenen Sonntag von ihrer schönen Seite. Sonnenschein und angenehme Temperaturen empfingen die Teams und Zuschauer.

Wie schon am Vortag gab es ein spannendes Rennen in der Super GT Klasse. Erneut kämpften der Volvo von Kelvin Snoeks und die Dodge Viper von Grouwels/van der Zwaan um den Sieg. Diesmal hatte Snoeks das bessere Ende für sich uns gewann nach 33 Runden mit 3s Vorsprung. Lanting/Herber (Ferrari) eroberten den zweiten Podestplatz an diesem Wochenende, Bouwhuis/Wijnen kamen im Vicora V8 als vierte in Ziel.

In der GT Division siegten Thuis/van Riet im Radical vor der Viper der beiden briten Wilkens/Scott und van Glabeke/Jonkheere im Ferrari.

In der GTB siegte Daan Meijer vor Marcel van Berlo (beide Porsche) und Vanbellingen/Sluys im BMW.

Bei den Prototypen (siehe Video) setzte sich die Dominanz des Radical SR8 dort. Thuis/Brand siegten mit über 50 Sekunden Vorsprung vor den beiden Praga von Danny van Dongen und Carlo Kuijer. Der deutsche Robert Schoenau wurde im Radical SR3 vierter. Der Duisburger Heinz Kremer schied mit seinem Osella aus.

Cor Euser (Lotus Evora - Bild) wiederholte in der Supersport Wertung seinen Sieg von Samstag. In der SP2 war Braspenning im BMW erfolgreich.

dsc2b.jpg

Das nächste Rennen der Supercar Challenge findet am 6-8 Juni in Spa statt. Der nächste gemeinsame Auftritt mit der Acceleration ist beim Saisonfinale am 17-19 Oktober in Assen .

12h von Zandvoort - das Feld der Premierenausgabe

zandvoortluftbild.jpg Heute startet die erste Auflage der von Creventic organisierten 12h von Zandvoort. Das Rennen ist wie bereits die 12h von Mugello zwei geteilt. Freitags startet von 16-19 Uhr der erste 3 stündige Teil, bis am Samstag um 10 Uhr die zweite Rennhälfte mit den restlichen 9 Rennstunden ansteht. Auf der vorläufigen Starterliste befinden sich 53 Fahrzeuge. Somit ist die enge Boxengasse des Dünenkurses mehr als gut gefüllt.

martinisls2.jpgIn der großen A6 Klasse sind 8 Fahrzeuge vertreten. Das Team Hofor Racing setzt gleich Mercedes SLS AMG GT3 mit der selben Besatzung ein: Michael Kroll, Roland Eggimann, Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout und Maximilian Buhk haben somit viel Arbeit vor sich. Auch das deutsche Car-Collection Team setzt wie bereits berichtet ebenfalls auf 2 SLS. Zu einem für Mirco Schultis, Renger van der Zande, Christian Bracke und Peter Schmidt sowie den zweiten Wagen für Kirchhoff/ Edelhoff/ Grimm. Um die Riege der Mercedes komplett zu machen, darf natürlich GDL de Lorenzi nicht fehlen. Hier hat Norbert Pauels nach dem Rückzug des Click-Vers.de Porsche einen Platz neben Teambesitzer de Lorenzi und Nigel Farmer gefunden. Zu den anderen Fabrikaten: Leipert Motorsport ist mit dem Lamborghini Gallardo für Michael Golz / Maximilian Völkel / Jeroen Mul und die Scuderia Praha mit Pisarik / Jirik und dem Reiter Engineering Stammfahrer Peter Kox am Start. Zu guter letzt ist V8 Racing aus der GT-Open mit einer Corvette C6 GT2 von Alex van´t Hoff/ Rick Abresch/ Diederick Sijthoff gemeldet, allerdings waren diese in Mugello auch vor Ort, sind dann aber plötzlich zu einem Testtag abgereist.

Die SP2 Klasse ist mit 9 Fahrzeugen besetzt. Hier sollte man auf den Besaplast Audi TTRS von Kovac/ Tschornia/ Lestrup achten, die schon einige Male mit dem kleinen Mini Cooper gute Resultate eingefahren haben. Aber auch der Las Moras Renault Megane von Braams/ Duncan Huismann und Jörg Viebahn hatte in Mugello lange Zeit ganz vorne mitgespielt, ehe man eine Stunde vor Schluss mit einem technischen Deffekt ausfiel. Das belgische Team Speedlover setzt auf einen Porsche 997, während die französiche GC Automobile Factory auf 2 Gomez Competition BMW 1 Silhouetten setzt. zandvoortsetup.jpgDas australische MARC Cars Australia Team, setzt wie bereits in Bathurst auf bis zu 3 MARC Focus V8 Boliden. Zu guter letzt setzt das Team Saxon Motorsport auf einen BMW 150 GTR.

In der SP3 Klasse sind 6 Fahrzeuge gemeldet. In dieser Klasse sind 3 GT4 Boliden jeweils von Cor Euser Racing mit dem Lotus Evora, Nissan Nederlandand mit dem Nissan 370 Z und die Speedworks Ginetta G50 vertreten. PGmotorsport.nl setzt auf einen 996 GT3 Cup und Red Camel auf den Audi R8. Zu guter letzt gilt es ein besonderes Augenmerk auf den Mission Possible by Sorg Rennsport BMW M235i zu legen. Dort sind mit Engljähringer/ Dilger/ Wisniewski/ Smit/ Küschall allesamt querschnittsgelähmte Piloten am Start!

Letztlich noch die Tourenwagenklassen: in der A5 befinden sich 7 Nennenungen, der A3T: 6 , A2: 11 und der D1: 6 Tourenwagen, die sich aus 11 BMW, 7 Renault, 4 Seat Leon, 3 Peugeot, 2 Honda, und je einem Rover und VW Golf zusammen setzten.

Das Rennen kann heute und morgen auf der Live-Website der 24h-Serie verfolgt werden. Zudem wird auch ein Rennbericht auf unseren Seiten (der Link folgt später) bereit stehen. 

Bentley mit erstem Sieg seit 10 Jahren

Das zweite Rennwochenende der Blancpain Endurance Serie 2014 in Silverstone (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ging am vergangenen Sonntag mit einer Überraschung zu Ende: Bentley gelang mit dem neuen Continental GT3 gleich beim dritten Renneinsatz und zweiten in der Blancpain Endurance Serie ein Gesamtsieg. Es ist der erste seit über 10 Jahren nach dem Erfolg in Le Mans 2003 mit dem Bentley Speed 8.

Schlüssel zum Erfolg war der gute Reifenverschleiß über den gesamten Stint hinweg sowie eine konstante Fahrerbesatzung – so konnte auch eine Durchfahrtsstrafe das Team von Guy Smith, Andy Meyrick und Steven Kane nicht aufhalten. Saisonauftaktsieger Alvaro Parente hat den McLaren MP4-12C GT3 des Teams ART Grand Prix zwar nach seinem Stint in Führung liegend an die Box gebracht, doch seine Teamkollegen konnten seinen Speed nicht mitgehen und fielen in der Folge zurück. Das Schwesterfahrzeug mit Estre/Korjus/Soucek hätte den Sieg vielleicht noch einfahren können, doch die Safety Car-Phase aufgrund eines Abfluges ließ den siegreichen Bentley aufschließen, sodass Steve Kane mit guten Rundenzeiten die Führung übernehmen und den Bentley ins Ziel tragen konnte.

Anders als in Monza spielten die Audi-Mannschaften keine Rolle beim Kampf um den Sieg und auch Mercedes-Benz konnte keinen Lichtblick erkennen lassen. Den Punktestand führt die in Silverstone zweitplatzierte Mannschaft von ART an, vor den Teamkollegen und Auftaktsiegern, punktgleich mit der Bentley-Mannschaft #7; nur 4 Punkte hinter der Führenden liegt die Sainteloc-Audi-Mannschaft Ortelli/Sandstroem/Guilvert.

Im Pro Am-Cup hat das Team der Nissan GT Academy mit ihrem von RJN-Motorsport eingesetzten Nissan GT-R Nismo GT3 den Vorjahressieg wiederholen können. Nach einem erneuten starken ersten Stint von Alex Buncombe konnte Serienneuling Nick McMillen die Pace der Teamkollegen im zweiten Stint nicht mitgehen, doch ein guter Schlussstint von Florian Strauss und nicht zuletzt die Safety Car-Phase sorgten dafür, dass man am zwischenzeitlich auftrumpfenden Aston Martin Vantage GT3 von MP Motorsport (im Rennbericht fälschlicherweise als Gaststarter benannt) vorbei in Führung gehen konnte. Platz drei geht an die Auftaktsieger von ROAL Motorsport , die damit in der Punktetabelle den Spitzenplatz vor der GT Academy-Mannschaft verteidigen können. Der Gaststart des dritten Bentleys im Feld von Generation Bentley Racing gelang erfolgreich mit einem 9. Platz.

Die Gentleman-Trophy ging erneut an die Mannschaft von GT-Corse by Rinaldi, dieses Mal allerdings nur an Alexander Mattschull und Frank Schmickler. Pierre Ehret musste den zweiten Saisonlauf aus privaten Gründen ausfallen lassen. Somit führt die deutsche Mannschaft die Meisterschaftstabelle bereits recht deutlich mit 17 Punkten Vorsprung vor den in Silverstone zweitplatzierten Mann/Barreiros/Guedes im AF Corse -Ferrari.

Der nächste und zugleich letzte „reguläre“ 3-Stunden-Lauf der Blancpain Endurance Serie steht am 27.-28.06.2014 in Le Castellet an, bevor Ende Juli das 24 Stunden Rennen im belgischen Spa-Francorchamps und im September das 1.000 km-Rennen auf dem Nürburgring folgen.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen