DMV-TCC - Rückblick auf den Saisonauftakt
In den letzten Wochen sind aus Kapazitätsgründen einige Rennberichte und News unter den Tisch gefallen – so auch der Saisonauftakt der DMV-Touringcar Championship, die am vergangenen Wochenende in Zandvoort schon ihr 2. Meeting absolvierte,. Bevor wir darauf aber einen Blick werfen wollen wir kurz den Saisonauftakt in Brünn rekapitulieren, der bereits am 25./26. April 2014 stattfand.
Auf der 5,403 Kilometer langen Strecke gingen 36 Piloten für die populäre GT- und Tourenwagen-Serie an den Start. Das erste sowie das zweite Zeittraining konnte der Tscheche Antonin Herbeck mit seinem schnellen Pagani Zonda GR für sich entscheiden. In den Rennen fiel er leider beide Male aus und machte den Weg frei für den Finnen Pertti Kuismanen, der mit seiner Chrysler Viper GTS-R den zweiten Platz im ersten Qualifying belegte.
Es war ein hart umkämpftes erstes Rennen, bei dem Kuismanen als Sieger hervorgehen sollte. Auf der zweiten Position überquerte Jürgen Bender mit seiner Corvette GT3 die Ziellinie. Bender startete zunächst von der dritten Position und konnte, wie auch Kuismanen, vom Ausfall des schnellen Pagani profitieren. Drittplatzierter im ersten Lauf wurde Frederic Yerly in seinem Mercedes SLS AMG GT3. Dieser konnte sich im Zeittraining für den vierten Platz qualifizieren und legte einen sauberen Start hin.
Auch beim zweiten Rennen der Internationalen DMV TCC konnte Kuismanen den Gesamtsieg einfahren. Erneut kam ihm ein Ausfall von Antonin Herbeck zugute, welcher aus der Pole Position an den Start ging und sofort nach Beginn ausfiel. Spektakulär wurde es schon wenige Runden nach dem Start: In der vierten Runde gab es eine Kollision zwischen Luca Cappelari, der den BMW von Duller Motorsport pilotierte und Alois Riege, der in einem Porsche 997 RSR um Punkte kämpfte. Riege überschlug sich bei dem Unfall, blieb jedoch unverletzt. Während der Bergung wurde eine Safetycar-Phase eingeleitet. Die Piloten wurden auf der Start-/Zielgeraden angehalten und konnten später das Rennen wieder aufnehmen.
Pertti Kuismanen behielt seine Führung. Auf der zweiten Position folgte Jürgen Bender, der dem Führenden zunächst ordentlich Druck machen konnte. Später wurde der Abstand zwischen Bender und Kuismanen größer. Auch Alpina-B6-Pilot Yannik Trautwein hatte das Podium im Visier. Nach der Safetycar-Phase lag er auf dem dritten Platz. In den letzten Runden wurde es ruhig beim Führungstrio. Kuismannen fuhr eine zunehmend größere Distanz auf Bender heraus. Auch der Abstand von Trautwein auf Bender war kaum mehr einzuholen. Pertti Kuismanen siegte mit seiner Viper – gefolgt von Jürgen Bender und Yannik Trautwein.