Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wir schulden euch noch die Rückblicke auf die beiden letzten Wether-Tech USCR-Rennen - den Anfang macht das Rennen in Long Beach:
Fast hätte Ryan Dalziel (#2 Tequila Patron ESM Nissan) dort für einen Überraschungssieg gesorgt - doch am Ende schnappt ihn Jordan Taylor (#10 Wayne Taylor Cadillac) fünf Minuten vor Ende den Sieg beim Chaos-Rennen in Long Beach vor der Nase weg.
Schon kurz nach dem Start knallte es als sich Toni Vilander (#62 Risi Ferrari) den zurückgefallenen Ed Brown (#22 Tequila Patron ESM Nissan) vorbeisetzen wollte und dabei unsaft in der Betonmauer landete.
Im weiteren Verlauf flog zuerst Christian Fittipaldi (#5 Mustang Sampling Cadillac) nach einem Kontakt in den Reifenstapel. Wenig später traf es dann seinen Teamkollegen Dane Cameron (#31 Whelen Engineering Cadillac) etwas heftiger als er nach einem rundenlangen Zweikampf zu viel wollte und im stumpfen Winkel seinen Wagen kräftig in die Begrezungsmauer schmiss.
Nachdem Martin Tomczyk (#24 BMW) mit seinem GTLM zeitweise das Rennen sogar anführen konnte musste er am Ende mit einem technischen Defekt die Führung an die Corvette-Piloten abgeben, die bis zur letzten Runde im Parallelflug unterwegs waren.
Durch einen mehr als unüberlegtes Überholmanöver im Kampf um Platz fünf von Robert Alon (#15 3GT Lexus) kam es zum Stau in der Haarnadelkurve vor Start/Ziel in der letzten Runde. Antonio Garcia (#3 Corvette) tappte dann in die Falle und wählte die falsche Linie während innnen an ihm die Kontrahenten vorbei ziehen konnten. Immerhin schaffte es sein Teamkollege Tommy Milner (#4 Corvette) noch wenigstens eine Corvette auf Treppchen - ganz oben - zu platzieren.
Der Sieg in der kleinen GTD-Klasse ging an die beiden Riley Mercedes von Cooper MacNeil / Gunnar Jeannette (#50) und Jeroen Bleekemolen / Ben Keating (#33).
Ein vollständiger Rennbericht sowie alle Rennergebnissse gibt es wie immer auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )

Nach dem Samstags-Rennen mit fünf verschiedenen Fabrikaten auf den ersten fünf Plätzen, dominierten in der Endabrechnung des zweiten Laufes des Northern Cup der GT4 European Series die Porsche Cayman Teams. Der Sieg ging dabei an Nicolaj Möller-Madsen und Jörg Viebahn, vor ihren PROsport Performance Teamkollegen Alessio Picariello und Kevin Rossel. Auf Platz drei folgte wie bereits am Vortag der Ekris M4 von Ricardo van der Ende und Max Koebolt. Komplettiert wurden die Top-5 durch zwei weitere Cayman: Die am Vortag noch durch eine Zeitstrafe aus den Top-10 verbannten Pavel Lefterov und John-Louis Jasper holten für RN Vision STS den vierten Platz, dahinter folgten Jan Kasperlik und Tim Stupple für Allied Racing.
Was das nackte Rennergebnis nicht verrät, ist die Tatsache, dass es auf dem Zeitentableu lange Zeit eher nach KTM- als nach Cayman-Festspielen ausgesehen hatte, bis schließlich im letzten Renndrittel sämtliche der auf den Plätzen 1-3 liegenden X-Bows ausschieden. Zunächst beförderten sich zwei der Reiter Young Stars nach einem heftig geführten Zweikampf ins Aus. Danach überholte der Belgier Jamie Vandenbalck als Führender das Safety Car und wurde daraufhin von der Rennleitung aus der Wertung genommen, womit der Sieg an Viehbahn und Möller-Madsen fiel.
Auch in der Amateurwertung ging ein Porsche Cayman-Team als Sieger nach Hause: die beiden HP-Racing-Piloten Wolfgang Risch und Peter Ebner setzten sich hier auf dem fünfzehnten Gesamtrang vor dem Autorlando 997er der Italiener Cerati und Fondi durch.
Die nächste Station in der GT4 European Series ist am Osterwochenende der Coupes de Paques in Nogaro, wo der Southern Cup seine Eröffnungsrennen bestreitet. Die Teams und Fahrer des Northern Cup drehten dann wieder am zweiten Mai-Wochenende im britischen Brands Hatch an.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Klaus Bachler und Alex MacDowall sind die beiden Piloten des Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R für die ADAC GT Masters Saison 2017. Das wurde heute, nur einen Tag vor dem Beginn der Vorsaisontests in Oschersleben, bekanntgegeben.
Schütz Motorsport ist bereits seit 2012 im GT Masters am Start und zählte in der Vergangenheit schon einige Male zu den ganz heißen Titelkandidaten.
„Wir haben uns schon früh im Vorjahr dafür entschieden, auch 2017 wieder anzutreten. Die Serie bietet eine sehr hohe fahrerische Leistungsdichte, für uns als relativ kleines Team ist der logistische Aufwand mit vielen Rennen innerhalb Deutschlands gut zu bewältigen, für unsere Sponsoren ist die Live-Präsenz im TV interessant und wir sehen das Engagement auch immer als technische Herausforderung,“ so Teamchef Christian Schütz.
Während Klaus Bachler ein alter Bekannter bei Schütz Motorsport ist, kommt Alex MacDowall hingegen aus der WEC. Er war außerdem der Sieger der GTE-Klasse in der European Le Mans Series 2016.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die
2. Runde der VLN Langstreckenmeisterschaft, das 42.te DMV 4h-Rennen, ist mit einem erneuten Manthey-Porsche Sieg zu Ende gegangen. Zwar verlor das Duo Richard Lietz und Frederic Markowiecki in der letzten Runde noch die Führung an den Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 von Christopher Mies und Connor de Phillippi, jedoch rollte der führende Audi in der letzten Runde mit Spritmangel auf der Döttinger Höhe aus, so das das Porsche Duo wieder P1 eroberte. Hinter der Manthey Racing-Mannschaft gelang dem Haribo Racing Team und dem Audi Club Team WRT der Sprung auf das Podium.
Der komplette Rennbericht auf unseren Seiten kann unter diesem Link eingesehen werden.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am 23. April ertönt in Spa der Startschuss für die neue Saison in der Belcar Endurance Championship. Wie im Vorjahr wird die Saison aus 5 Meisterschaftsläufen bestehen. Das Saisonhighlight werden wieder die 24 Stunden von Zolder im August sein. Eine Änderung gibt es im Rennformat. Die reguläre Renndistanz beträgt nicht mehr die für Belcar üblichen 125 Minuten, sie wurde auf 180 Minuten verlängert.. Ausnahmen sind die 24 Stunden von Zolder und das Rennen im Rahmen der Blancpain Serie im Juni, hier wird nur 125 Minuten lang gefahren. In der Belcar wird es erneut einen bunten Mix aus CN Prototypen, GT´s und Tourenwagen geben. Aktuell geht man von einer Feldgröße von etwa 25 Fahrzeugen aus.

Der Kalender im Überblick:
23 April – Spa Francorchamps – TCR Benelux Belcar Trophy
04 Juni – Zolder – Blancpain GT Series Sprint Cup
16 Juli – Zolder – Super Prix
20 August – Zolder – 24 Stunden Rennen
15 Oktober – Zolder – Euro NASCAR
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Porsche
bereitet sich laut einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 auf ein Kundensportprogramm für den neuen 991 GTE (Offizielle Bezeichnung 911 RSR GTE) vor. Angeblich gäbe es eine „überraschend hohe Anzahl an Kundenanfragen“ wie Porsche Motorsport-Chef Frank Steffen Walliser von den Kollegen zitiert wird. Nach Le Mans sollen Details zu den Kosten und Umfang eventueller Kundenautos bekannt gemacht werden.
Der Vorgänger des neuen Mittelmotor-basierten Autos war unter anderem in den Händen der Kundenteams Gulf Racing und Proton Competition und Falken Motorsport in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, der ELMS und der Weather Tech-USCC-Serie an den Start gebracht worden. Der Preis des alten Autos lag dabei vor 2 Jahren in der Region um 850T€.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die erste Ausgabe des 12 Stunden Rennens auf dem Red Bull Ring geht mit dem Sieg der Herberth Motorsport-Mannschaft zu Ende: Daniel Allemann, Robert und Alfred Renauer gewinnen mit ihrem Porsche 911 GT3 R mit 5 Runden Vorsprung vor dem Grasser-Lamborghini aus der A6-Am und dem GP Extreme-Renault RS01. Zweigeteilt wurde das Rennen über 3,5 Stunden (Freitag) und 8,5 Stunden (Samstag) ausgetragen.
Vorangegangen war ein Kampf zwischen dem später siegreichen Herberth-Porsche und den nach Renn-Abschnitt 1 mit in der Führungsrunde liegenden Grasser Racing-Lamborghini und dem Scuderia Praha-Ferrari. Als erstes verabschiedet sich nach 1:50 Stunden der tschechische Ferrari 488 GT3 rund um Pisarik/Kral/Malucelli, nachdem Jiri Pisarik aufgrund eines Bremsversagens in der Remus-Kurve an der höchsten Stelle der Strecke hart in die Reifenstapel einschlägt. Nach 3 Stunden im zweiten Renn-Abschnitt muss sich auch der Grasser Racing-Lamborghini Huracan GT3 von Engelhart/Ineichen/Ineichen verabschieden, hier hat der Motor den Geist aufgegeben. Fortan kann sich die Porsche-Mannschaft von Herberth Motorsport darauf konzentrieren, den Vorsprung zu verwalten und sicher ins Ziel zu kommen.
Position zwei in der A6-Pro geht somit an einen weiteren Porsche 911 GT3 R, Forch Racing powered by Olimp mit der Fahrercrew Lukas/Drmic/Eisemann liegt 9 Runden zurück auf Gesamtrang 5. Als dritter der Kategorie folgt der SPS automotive performance Mercedes-AMG GT3 von Coigny/Alexander/Feller, welcher Zeit durch einen Ausflug ins Kiesbett verloren hat.

Im Gegensatz zu Pro-Klasse kann Grasser Racing die Führung in der A6-Am aus Rennteil 1 auch im zweiten Abschnitt halten und sich somit den Klassensieg und Gesamtrang 2 für Pavlovic/Lenz/Ineichen/Pampini sichern. Auf den weiteren Podestplätzen folgen nach problemfreien Rennen der GP Extreme Renault RS01 GT3 von Fatien/Grogor/Kronfli vor dem Hofor Racing Mercedes-AMG GT3 rund um Kroll/Kroll/Eggimann/Heyer/Frankenhout mit jeweils einer Runde Abstand.
Pech für Car Collection Motorsport: Mit drei Audi R8 LMS ins Rennen gestartet, sieht lediglich die Nummer #34 von Dr. Kirchhoff/Edelhoff/Grimm/Vogler als Klassenvierter das Ziel. Nach drei Stunden gab es den Ausfall der Nummer #33 (Parhofer/Parhofer/Schmidt/Frey) aufgrund eines Motorschadens. Die Nummer #32 (Edelhoff/Felbermayr Jr./Forné) kämpft zwischenzeitlich um die vorderen Klassenpositionen, verliert dann mit defektem Diffusor Zeit und scheidet letztendlich mit Getriebeschaden aus.
Die Klasse SP2 geht mit einer Runde Vorsprung an den B2B compétition-Porsche 991 GT3 Cup, vor dem Porsche Lorient Racing-991 GT3 Cup, nachdem dieser in der letzten Runde mit leerem Benzintank die Boxen angesteuert hat. Doch da bei den von Creventic organisierten Rennen für eine Wertung nicht die Zielflagge gesehen werden muss, darf das Team trotzdem das Podest erklimmen. P3 geht an den Marc Focus V8 des VDS Racing Adventures-Teams. Der True Racing-KTM mit u.a. Ferdinand und Johannes Stuck nimmt den zweiten Rennteil wegen zu großer Schäden vom Vortag nicht auf.
Die SP3-GT4 Kategorie kann das Besaplast Teams mit ihrem Audi TT RS für sich entscheiden. Position zwei geht an den RTR projects-KTM X-Bow GT4, der aufgrund von Reparaturen in der Parc Ferme-Phase zwischen den beiden Rennteilen eine Strafe von 10 Runden aufgebrummt bekommt – gewertet wird das Team jedoch nur 5 Runden hinter dem deutschen Audi-Team. Auf Position drei sieht der Optimum Motorsport-Ginetta das Ziel, durch einen Aufhängungsschaden zu Beginn des zweiten Rennteils hat man viel Zeit verloren.
Doppelsieg für die beiden Team Altran-Peugeot 308 Racing Cup: Das Trio der #308 siegt mit einer Runde Vorsprung vor dem Teamkollegen, welche die Führung nach einem Problem an der Hinterachse aufgeben mussten. Auf Position drei sieht der einzige Konkurrent das Ziel: Speed Factory Racing im Audi RS3 LMS ist im Rennteil 1 durch Unfall und nötiger Reparatur in der Parc Ferme-Phase (10 Runden Strafe) mit 35 Runden Rückstand in den Samstag gestartet, und sieht das Ziel mit 36 Runden hinter dem Klassenführenden.
Der einzige Starter in der A3-Klasse, das deutsche Pfister Racing-Team im Seat Leon Supercopa wird nach 332 absolvierten Runden auf Gesamtrang 24 klassiert.
Einen ausführlicherer Rennbericht wird in den kommenden Tagen im Berichte-Teil unserer Seite zu finden sein.
Das vierte Saisonrennen der 24h-Series wird am 6.-7. Mai als 24 Stunden Rennen auf dem Circuit Paul Ricard in Frankreich ausgetragen.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Mit fünf verschiedenen Fabrikaten auf den ersten fünf Plätzen und einem großen Namen auf der obersten Stufe des Siegerpodestes endete am vergangenen Samstag der erste Lauf zum Northern Cup der GT4 European Series.

In einem in Teilen spektakulären Nachtrennen ging der Sieg an das Team Reiter KTM Kiska mit den Fahrern Lennart Marionek und Jonathan Cecotto (seines Zeichens Sohn des ehemaligen Motorrad-Weltmeisters und STW-Champions Jonny Cecotto), welche gerade in der Schlussphase des Rennens stark aufspielten und in ihrem X-Bow GT-4 die versammelte Konkurrenz am Ende um neun oder mehr Sekunden distanzieren konnten. Auf den Plätzen zwei und drei folgten – nach einigen gegen Rennende von der Rennleitung verhängten Drive-Throughs wegen Nichtbeachtung der Streckenbegrenzungen – der Aston-Martin von Matt Nicoll-Jones und William Moore, sowie der Ekris M4 von Ricardo van der Ende und Max Koebolt.
Mit den Autos der Equipe Verschuur und der Serien-Neueinsteiger RN Vision STS konnten sich auch ein McLaren 570S und ein Porsche Cayman GT4 MR in den Top-5 platzieren. Sieger der Amateur-Wertung wurden Giuseppe Ghezzi und Manuele Mengozzi auf einem der beiden Autorlando Porsche 997 GT4. In der Gesamtwertung reichte es für die beiden Italiener zum elften Platz.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
GT Masters Newcomer BWT Mücke Motorsport klotzt statt zu kleckern. Heute, nur vier Tage vor den Vorsaisontests in Oschersleben am 11. und 12. April, wurden in einer Pressemitteilung endlich die Besetzungen der insgesamt drei Fahrzeuge des Teams bekanntgegeben.
Wie wir bereits früher gemeldet hatten, stand bisher nur der aus der ADAC Formel 4 kommende Mike David
Ortmann als einer der Fahrer des BWT Audi R8 LMS fest. Nun ist klar, er erhält Unterstützung von einem absoluten Routinier, dem ehemaligen Audi DTM-Fahrer Frank Stippler. Stippler war als Audi Werksfahrer zuletzt in der Blancpain GT Serie, der VLN sowie bei den 24h Rennen am Nürburgring und in Spa-Francorchamps unterwegs. 2012 gelang ihm im selben Jahr der Sieg bei beiden Klassikern. Darüber hinaus kann er auf einen Titel beim Porsche Mobil 1 Supercup, der im Rahmenprogramm der Formel 1 WM-Läufe ausgetragen wird, zurückblicken.
Den zweiten Audi R8, allerdings in den Farben von kfzteile24, werden sich Markus Winkelhock, ehemaliger Formel 1- und DTM-Pilot und Filip Salaquarda aus Tschechien teilen. Winkelhock hat ebenfalls Siege bei den 24h am Ring und in Spa auf der Habenseite, außerdem gewann er 2012 die FIA GT1 Weltmeisterschaft.
Das dritte Auto schließlich, der BWT Mercedes-AMG GT3, wird von Sebastian Asch, Meister der Jahre 2012 und 2015, sowie Stefan Mücke, Sohn des Teamchefs Peter Mücke und Ford-Werksfahrer bei Chip Ganassi Racing in der WEC und Lucas Auer, Mercedes-AMG DTM-Pilot, gesteuert.


Feste Größe ist hier Sebastian Asch. Er soll alle 14 Wertungsläufe bestreiten.
Mücke wird an WEC-freien GT Masters Wochenenden ins Lenkrad des Mercedes greifen und Asch im Kampf um den Titel unterstützen.
Mückes Vertreter wird der aktive AMG DTM-Pilot Lucas Auer, Sieger des DTM-Laufs am Lausitzring im vergangenen Jahr, sein. Er springt immer dann ein, wenn Mücke im Ganassi Ford GT in der WEC unterwegs ist. Auer war in der DTM bereits Pilot des von BWT gesponserten Mercedes-AMG DTM Team Mücke.
Teamchef Peter Mücke sagt: "Nach so vielen Jahren in der DTM wird das ADAC GT Masters eine ganz neue Herausforderung. Mit unserer Fahrerkombination aus erfahrenen Top-Piloten und motivierten Youngstern haben wir eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt. Markus Winkelhock, Frank Stippler, Sebastian Asch und Filip Salaquarda haben bereits unzählige Male ihr Können unter Beweis gestellt und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam erfolgreich sein können. Lucas Auer und Mike David Ortmann begleiten uns bereits seit Jahren und sind ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig uns eine nachhaltige Nachwuchsförderung ist."

Ehrlich gesagt hatte ich den in der DTM arbeitslos gewordenen ehemaligen Teamkollegen
von Lucas Auer, Christian Vietoris, im Mücke Mercedes-AMG GT3 erwartet. Erst recht, wenn
man bedenkt, dass Vietoris bereits über eine gewisse Erfahrung im GT-Sport, wie zum
Beispiel beim 24h Rennen 2016 auf dem Nürburgring für HTP Motorsport, verfügt.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die ersten dreieinhalb Stunden der 12 Stunden vom Red Bull Ring kann das Team Grasser Racing im Lamborghini Huracan GT3 #964 für sich entscheiden: Das Fahrertrio Engelhart/Ineichen/Ineichen haben nach absolvierten 120 Runden und mehreren Führungswechseln einen Vorsprung von 1,6 Sekunden auf den Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R #911 rund um Allemann/Renauer/Renauer herausfahren können. Ebenfalls noch in der Führungsrunde gewertet folgt der von Pole gestartete Scuderia Praha-Ferrari 488 GT3 #11 von Pisarak/Kral/Malucelli.
Auch in der A6 Amateur-Kategorie beendet ein Lamborghini des Grasser Racing Teams #963 den ersten Rennteil an der Spitze. Pavlovic/Lenz/Ineichen/Pampanini konnten hier einen Vorsprung von einer Runde gegenüber den Seriensiegern von Hofor Racing im Mercedes-AMG GT3 #1 und dem deutschen Car Collection-Audi R8 LMS #32 herausfahren.
In der GT4-Klasse liegt der Besaplast-Audi TT #233 vorne, nachdem der lange führende Ginetta des Teams Optimum Motorsport #231 nach einer Kollision mit dem Audi RS3 LMS #109 eine halbe Stunde verloren hat. P2 geht an den RTR projects-KTM X-Bow #221, auch dieser musste nach einer Berührung mit einem anderen Fahrzeug die Klassenführung abgeben. Der Saker GT TDI #222 belegt nach mehreren Problemen Position 3 mit 14 Runden Rückstand.

Die Klasse SP2 geht an den Porsche Lorient Racing-Porsche 991 GT3 Cup #64, der Trainingsschnellste KTM X-Bow GT4 #46 von True Racing mit u.a. Ferdinand Stuck am Steuer musste nach einer Kollision aufgeben.
In der reinen Klasse der 991 Cup-Fahrzeuge geht PROsport Performance #85 als Führender in die Rennpause.
In der TCR-Kategorie geht die Doppelführung an die beiden Altran-Peugeot 308 (#908 vor #308), der Audi RS3 LMS #109 von Speed Factory Racing folgt mit einem Rückstand von satten 20 Runden.
Über Nacht herrschen Parc-Ferme-Bestimmungen, das heißt die Teams dürfen nicht an den Fahrzeugen arbeiten. Der zweite Rennteil startet am morgigen Samstag um 9:15 Uhr und geht über die restlichen 8,5 Rennstunden. Live-Stream und –Timing gibt es wie immer auf der offiziellen Homepage des Veranstalters zu finden.