WEC-Silverstone: "Als Bettvorleger gestartet...

start2 jan8580... aber als Tiger gelandet". So könnnte man das Auftaktrennen der WEC-Saison 2017 im englischen Silverstone zusammenfassen. Denn obwohl vor der Veranstaltung viel über die zu erwartenden Performance-Unterschiede zwischen den High-Downforce-Toyota und den im Le Mans-Kit antretenden Porsche-LMP1 geunkt worden war, entwickelte sich das Rennen im Verlauf der sechs Stunden zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem erst in der letzten Viertelstunde des Rennens die Entscheidung zu Gunsten der Toyota-Mannschaft von Sebastian Buemi, Kazuki Nakajima und Anthony Davidson fiel.  

Auch in der LMP2-Klasse sahen die Zuschauer einen spannenden Wettkampf, bei dem am Ende mit Jackie Chan DC Racing erstmals in der WEC-Geschichte eine chinesische Mannschaft den Sieg holte. Bei den Werksteams in der GTE-Klasse ging der Sieg an den Ganassi-Ford von Priaulx/Tincknell/Derani, während bei den Amateuren bis zur letzten Kurve gleich drei Teams um den Sieg gefightet wurde. Lachender Dritter war hier schließlich die Clearwater-Mannschaft um Mok Weng Sun. Warum die Singapurer letztendlich jubeln konnten und wie Schluss-Fahrer Matt Griffin die letzten Meter des Rennens erlebte könnt ihr zusammen mit vielen anderen Details und Beobachtungen rund um die 6h von Silverstone auf unserer Berichtsseite nachlesen. Ebenfalls aufgearbeitet haben wir dort für euch das Rahmenrennen der ELMS sowie sämtliche Trainingssitzungen und Qualifyings.

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