ADAC GT Masters Pre-season Test, Tag 1

Das Warten ist endlich vorbei. Am heutigen Dienstag fanden die ersten offiziellen Testfahrten vor dem Start der ADAC GT Masters Saison 2017 in der Motorsport Arena Oschersleben statt. Es ist die 11. ihrer Art. Damit ist das ADAC GT Masters die am längsten bestehende GT-Serie.

Insgesamt sind 32 Fahrzeuge von 7 verschiedenen Herstellern für die neue Saison eingeschrieben. Wobei der zweite Nissan von MRS GT-Racing wohl im Stall bleiben wird. Dennoch, ein Feld das sich mehr als sehen lassen kann. Mit einigen Überraschungen.

Nissan 23 wk rev

Bleiben wir gleich beim Team von Carsten Molitor. Ihm gelang ein echter Coup. Auf dem Nissan GT-R NISMO GT3 mit der #22 sitzen Remo Lips, der letztjährige Gewinner der Gentlemen-Wertung, und, man höre und staune, Patrick Huisman, bis zum letzten Jahr noch im Porsche 911 GT3 R von Klaus Abbelens Frikadelli Racing Team in der VLN unterwegs.

Bei Aust Motorsport hat Markus Pommer einen neuen Teamkollegen erhalten. Wegen Terminüberschneidungen mit seinen Verpflichtungen in den USA, kann der ursprünglich eingeplante Pierre Kaffer nicht am GT Masters teilnehmen.
BMW Aust Audi jr revAn seiner Stelle soll Kelvin van der Linde, Champion von 2014, ins Lenkrad des Audi R8 greifen.

Audi Sport racing academy revAudi Sport racing academy hat zwei R8 für Mikaela Åhlin-Kottulinsky und den Schweizer Ricardo Feller sowie Elia Erhart, letztes Jahr noch im Lamborghini Huracán von HB Racing unterwegs und den Österreicher Christopher Höher gemeldet.

Beim BMW Team Schnitzer sitzen Ricky Collard und Philipp Eng im Cockpit des M6 GT3.

In Summe erwarten uns 18 Teams mit acht ehemaligen oder amtierenden Champions. Darüber hinaus wird das Sonntagrennen am ersten Rennwochenende, das wieder hier in Oschersleben stattfinden wird, das 150. der immer beliebter werdenden Rennserie sein.

Land 2 jr revNachdem es am Morgen geregnet hatte, war der amtierende Meister Connor De Phillippi im Audi von Wolfgang Land mit einer 1:27.018 min. Schnellster der ersten Session, vor seinem Teamkollegen Christopher Haase im R8 mit der #2 (1:27.798 min.). Auf Rang drei und vier kamen zwei Corvette C7 GT3, der RWT Pilot Sven Barth lag mit einer 1:27.876 min. vor Daniel Keilwitz (1:28.073 min.).

In der zweiten Session nach dem Mittag zog die Pace bereits merklich an. Nun standen drei Porsche 911 GT3 R auf den vorderen Plätzen. In dem von Precote Herberth Motorsport bei diesem Test eingesetzten Auto mit der #98 fuhr Porsche Werksfahrer Kévin Estre mit 1:26.501 min. gleichzeitig die schnellste Zeit des Tages.

Porsche 99 is rev
Dahinter das Einsatzfahrzeug des Teams von Alfred Renauer, die #99 mit 1:26.745 min., gefahren von Sven Müller, dem Sieger des Porsche Carrera Cups 2016. Der dritte Porsche vom bigFM Racing Team Schütz Motorsport mit der #36 schaffte in den Händen von Klaus Bachler eine 1:26.989 min. und war damit der letzte unter 1:27.


In der dritten Session schließlich konnte sich der Callaway Competition Pilot Daniel Keilwitz in der Corvette C7 GT3 die Bestzeit mit einer 1:27.068 min. sichern. Die Ränge zwei und drei gingen an zwei Mercedes-AMG GT3.

HTP 48 jr rev

Rückkehrer Maxi Götz fuhr im AutoArenA HTP Mercedes #84 eine 1:27.139 min. und war damit rund eine Zehntelsekunde schneller als Teamkollege Marvin Kirchhöfer in der #48, dem gelben Mann Filter Auto (1:27.244 min.).

Einige Fahrer beklagten am ersten Tag Probleme mit den Pirelli Reifen. Wer unter bestimmten Bedingungen etwas viel Pickup aufgesammelt hatte, wurde diesen nur noch sehr schwer, wenn überhaupt wieder los. In einigen Fällen wurde das Auto dadurch nahezu unfahrbar.

Die Top 5 der Tageszeiten im Überblick

1. Kévin Estre (Porsche 911 GT3 R), 1:26,501 min.
2. Sven Müller (Porsche 911 GT3 R), 1.26,745 min.
3. Klaus Bachler (Porsche 911 GT3 R), 1.26,989 min.
4. Connor De Phillippi (Audi R8 LMS), 1.27,018 min.
5. Daniel Keilwitz (Corvette C7 GT3), 1.27,068 min.

Morgen folgt der zweite Tag mit weiteren drei Sessions. Wir sind gespannt, wie sich das Feld, zumindest vorläufig, sortieren wird.

IWSC * Taylor-Triple perfekt beim Long Beach GP

Wir schulden euch noch die Rückblicke auf die beiden letzten Wether-Tech USCR-Rennen - den Anfang macht das Rennen in Long Beach: 

Fast hätte Ryan Dalziel (#2 Tequila Patron ESM Nissan) dort für einen Überraschungssieg gesorgt - doch am Ende schnappt ihn Jordan Taylor (#10 Wayne Taylor Cadillac) fünf Minuten vor Ende den Sieg beim Chaos-Rennen in Long Beach vor der Nase weg.

Schon kurz nach dem Start knallte es als sich Toni Vilander (#62 Risi Ferrari) den zurückgefallenen Ed Brown (#22 Tequila Patron ESM Nissan) vorbeisetzen wollte und dabei unsaft in der Betonmauer landete.

Im weiteren Verlauf flog zuerst Christian Fittipaldi (#5 Mustang Sampling Cadillac) nach einem Kontakt in den Reifenstapel. Wenig später traf es dann seinen Teamkollegen Dane Cameron (#31 Whelen Engineering Cadillac) etwas heftiger als er nach einem rundenlangen Zweikampf zu viel wollte und im stumpfen Winkel seinen Wagen kräftig in die Begrezungsmauer schmiss.

Nachdem Martin Tomczyk (#24 BMW) mit seinem GTLM zeitweise das Rennen sogar anführen konnte musste er am Ende mit einem technischen Defekt die Führung an die Corvette-Piloten abgeben, die bis zur letzten Runde im Parallelflug unterwegs waren.

Durch einen mehr als unüberlegtes Überholmanöver im Kampf um Platz fünf von Robert Alon (#15 3GT Lexus) kam es zum Stau in der Haarnadelkurve vor Start/Ziel in der letzten Runde. Antonio Garcia (#3 Corvette) tappte dann in die Falle und wählte die falsche Linie während innnen an ihm die Kontrahenten vorbei ziehen konnten. Immerhin schaffte es sein Teamkollege Tommy Milner (#4 Corvette) noch wenigstens eine Corvette auf Treppchen - ganz oben -  zu platzieren.

Der Sieg in der kleinen GTD-Klasse ging an die beiden Riley Mercedes von Cooper MacNeil / Gunnar Jeannette (#50) und Jeroen Bleekemolen / Ben Keating (#33).

Ein vollständiger Rennbericht sowie alle Rennergebnissse gibt es wie immer auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

GT4 ES - Northern Cup: Misano Lauf 2

PROsportMisano2017

Nach dem Samstags-Rennen mit fünf verschiedenen Fabrikaten auf den ersten fünf Plätzen, dominierten in der Endabrechnung des zweiten Laufes des Northern Cup der GT4 European Series die Porsche Cayman Teams. Der Sieg ging dabei an Nicolaj Möller-Madsen und Jörg Viebahn, vor ihren PROsport Performance Teamkollegen Alessio Picariello und Kevin Rossel. Auf Platz drei folgte wie bereits am Vortag der Ekris M4 von Ricardo van der Ende und Max Koebolt. Komplettiert wurden die Top-5 durch zwei weitere Cayman: Die am Vortag noch durch eine Zeitstrafe aus den Top-10 verbannten Pavel Lefterov und John-Louis Jasper holten für RN Vision STS den vierten Platz, dahinter folgten Jan Kasperlik und Tim Stupple für Allied Racing.

Was das nackte Rennergebnis nicht verrät, ist die Tatsache, dass es auf dem Zeitentableu lange Zeit eher nach KTM- als nach Cayman-Festspielen ausgesehen hatte, bis schließlich im letzten Renndrittel sämtliche der auf den Plätzen 1-3 liegenden X-Bows ausschieden. Zunächst beförderten sich zwei der Reiter Young Stars nach einem heftig geführten Zweikampf ins Aus. Danach überholte der Belgier Jamie Vandenbalck als Führender das Safety Car und wurde daraufhin von der Rennleitung aus der Wertung genommen, womit der Sieg an Viehbahn und Möller-Madsen fiel.

Auch in der Amateurwertung ging ein Porsche Cayman-Team als Sieger nach Hause: die beiden HP-Racing-Piloten Wolfgang Risch und Peter Ebner setzten sich hier auf dem fünfzehnten Gesamtrang vor dem Autorlando 997er der Italiener Cerati und Fondi durch.

Die nächste Station in der GT4 European Series ist am Osterwochenende der Coupes de Paques in Nogaro, wo der Southern Cup seine Eröffnungsrennen bestreitet. Die Teams und Fahrer des Northern Cup drehten dann wieder am zweiten Mai-Wochenende im britischen Brands Hatch an.

Bachler/MacDowall mit Schütz Motorsport im ADAC GT Masters

bigFM Schutz PorscheKlaus Bachler und Alex MacDowall sind die beiden Piloten des Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R für die ADAC GT Masters Saison 2017. Das wurde heute, nur einen Tag vor dem Beginn der Vorsaisontests in Oschersleben, bekanntgegeben.
Schütz Motorsport ist bereits seit 2012 im GT Masters am Start und zählte in der Vergangenheit schon einige Male zu den ganz heißen Titelkandidaten.

„Wir haben uns schon früh im Vorjahr dafür entschieden, auch 2017 wieder anzutreten. Die Serie bietet eine sehr hohe fahrerische Leistungsdichte, für uns als relativ kleines Team ist der logistische Aufwand mit vielen Rennen innerhalb Deutschlands gut zu bewältigen, für unsere Sponsoren ist die Live-Präsenz im TV interessant und wir sehen das Engagement auch immer als technische Herausforderung,“ so Teamchef Christian Schütz.

Während Klaus Bachler ein alter Bekannter bei Schütz Motorsport ist, kommt Alex MacDowall hingegen aus der WEC. Er war außerdem der Sieger der GTE-Klasse in der European Le Mans Series 2016.

Manthey siegt auch beim 2.VLN-Lauf

Die 2. Runde der VLN Langstreckenmeisterschaft, das 42.te DMV 4h-Rennen, ist mit einem erneuten Manthey-Porsche Sieg zu Ende gegangen. Zwar verlor das Duo Richard Lietz und Frederic Markowiecki in der letzten Runde noch die Führung an den Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 von Christopher Mies und Connor de Phillippi, jedoch rollte der führende Audi in der letzten Runde mit Spritmangel auf der Döttinger Höhe aus, so das das Porsche Duo wieder P1 eroberte. Hinter der Manthey Racing-Mannschaft gelang dem Haribo Racing Team und dem Audi Club Team WRT der Sprung auf das Podium.

Der komplette Rennbericht auf unseren Seiten kann unter diesem Link eingesehen werden.

Saisonvorschau Belcar

Am 23. April ertönt in Spa der Startschuss für die neue Saison in der Belcar Endurance Championship. Wie im Vorjahr wird die Saison aus 5 Meisterschaftsläufen bestehen. Das Saisonhighlight werden wieder die 24 Stunden von Zolder im August sein. Eine Änderung gibt es im Rennformat. Die reguläre Renndistanz beträgt nicht mehr die für Belcar üblichen 125 Minuten, sie wurde auf 180 Minuten verlängert.. Ausnahmen sind die 24 Stunden von Zolder und das Rennen im Rahmen der Blancpain Serie im Juni, hier wird nur 125 Minuten lang gefahren. In der Belcar wird es erneut einen bunten Mix aus CN Prototypen, GT´s und Tourenwagen geben. Aktuell geht man von einer Feldgröße von etwa 25 Fahrzeugen aus.

24hzolderstart

Der Kalender im Überblick:

23 April – Spa Francorchamps – TCR Benelux Belcar Trophy

04 Juni – ZolderBlancpain GT Series Sprint Cup

16 Juli – Zolder – Super Prix

20 August – Zolder – 24 Stunden Rennen

15 Oktober – ZolderEuro NASCAR

Kundenprogramm für den neuen Porsche GTE vor dem Start

Porsche bereitet sich laut einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 auf ein Kundensportprogramm für den neuen 991 GTE (Offizielle Bezeichnung 911 RSR GTE) vor. Angeblich gäbe es eine „überraschend hohe Anzahl an Kundenanfragen“ wie Porsche Motorsport-Chef Frank Steffen Walliser von den Kollegen zitiert wird. Nach Le Mans sollen Details zu den Kosten und Umfang eventueller Kundenautos bekannt gemacht werden.

Der Vorgänger des neuen Mittelmotor-basierten Autos war unter anderem in den Händen der Kundenteams Gulf Racing und Proton Competition und Falken Motorsport in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, der ELMS und der Weather Tech-USCC-Serie an den Start gebracht worden. Der Preis des alten Autos lag dabei vor 2 Jahren in der Region um 850T€.

Sieg für Herberth Motorsport bei den 12h am Red Bull Ring

Start 2Die erste Ausgabe des 12 Stunden Rennens auf dem Red Bull Ring geht mit dem Sieg der Herberth Motorsport-Mannschaft zu Ende: Daniel Allemann, Robert und Alfred Renauer gewinnen mit ihrem Porsche 911 GT3 R mit 5 Runden Vorsprung vor dem Grasser-Lamborghini aus der A6-Am und dem GP Extreme-Renault RS01. Zweigeteilt wurde das Rennen über 3,5 Stunden (Freitag) und 8,5 Stunden (Samstag) ausgetragen.

Vorangegangen war ein Kampf zwischen dem später siegreichen Herberth-Porsche und den nach Renn-Abschnitt 1 mit in der Führungsrunde liegenden Grasser Racing-Lamborghini und dem Scuderia Praha-Ferrari. Als erstes verabschiedet sich nach 1:50 Stunden der tschechische Ferrari 488 GT3 rund um Pisarik/Kral/Malucelli, nachdem Jiri Pisarik aufgrund eines Bremsversagens in der Remus-Kurve an der höchsten Stelle der Strecke hart in die Reifenstapel einschlägt. Nach 3 Stunden im zweiten Renn-Abschnitt muss sich auch der Grasser Racing-Lamborghini Huracan GT3 von Engelhart/Ineichen/Ineichen verabschieden, hier hat der Motor den Geist aufgegeben. Fortan kann sich die Porsche-Mannschaft von Herberth Motorsport darauf konzentrieren, den Vorsprung zu verwalten und sicher ins Ziel zu kommen.
Position zwei in der A6-Pro geht somit an einen weiteren Porsche 911 GT3 R, Forch Racing powered by Olimp mit der Fahrercrew Lukas/Drmic/Eisemann liegt 9 Runden zurück auf Gesamtrang 5. Als dritter der Kategorie folgt der SPS automotive performance Mercedes-AMG GT3 von Coigny/Alexander/Feller, welcher Zeit durch einen Ausflug ins Kiesbett verloren hat.

Felbermayr

Im Gegensatz zu Pro-Klasse kann Grasser Racing die Führung in der A6-Am aus Rennteil 1 auch im zweiten Abschnitt halten und sich somit den Klassensieg und Gesamtrang 2 für Pavlovic/Lenz/Ineichen/Pampini sichern. Auf den weiteren Podestplätzen folgen nach problemfreien Rennen der GP Extreme Renault RS01 GT3 von Fatien/Grogor/Kronfli vor dem Hofor Racing Mercedes-AMG GT3 rund um Kroll/Kroll/Eggimann/Heyer/Frankenhout mit jeweils einer Runde Abstand.
Pech für Car Collection Motorsport: Mit drei Audi R8 LMS ins Rennen gestartet, sieht lediglich die Nummer #34 von Dr. Kirchhoff/Edelhoff/Grimm/Vogler als Klassenvierter das Ziel. Nach drei Stunden gab es den Ausfall der Nummer #33 (Parhofer/Parhofer/Schmidt/Frey) aufgrund eines Motorschadens. Die Nummer #32 (Edelhoff/Felbermayr Jr./Forné) kämpft zwischenzeitlich um die vorderen Klassenpositionen, verliert dann mit defektem Diffusor Zeit und scheidet letztendlich mit Getriebeschaden aus.

Die Klasse SP2 geht mit einer Runde Vorsprung an den B2B compétition-Porsche 991 GT3 Cup, vor dem Porsche Lorient Racing-991 GT3 Cup, nachdem dieser in der letzten Runde mit leerem Benzintank die Boxen angesteuert hat. Doch da bei den von Creventic organisierten Rennen für eine Wertung nicht die Zielflagge gesehen werden muss, darf das Team trotzdem das Podest erklimmen. P3 geht an den Marc Focus V8 des VDS Racing Adventures-Teams. Der True Racing-KTM mit u.a. Ferdinand und Johannes Stuck nimmt den zweiten Rennteil wegen zu großer Schäden vom Vortag nicht auf.

FeldDie SP3-GT4 Kategorie kann das Besaplast Teams mit ihrem Audi TT RS für sich entscheiden. Position zwei geht an den RTR projects-KTM X-Bow GT4, der aufgrund von Reparaturen in der Parc Ferme-Phase zwischen den beiden Rennteilen eine Strafe von 10 Runden aufgebrummt bekommt – gewertet wird das Team jedoch nur 5 Runden hinter dem deutschen Audi-Team. Auf Position drei sieht der Optimum Motorsport-Ginetta das Ziel, durch einen Aufhängungsschaden zu Beginn des zweiten Rennteils hat man viel Zeit verloren.

Doppelsieg für die beiden Team Altran-Peugeot 308 Racing Cup: Das Trio der #308 siegt mit einer Runde Vorsprung vor dem Teamkollegen, welche die Führung nach einem Problem an der Hinterachse aufgeben mussten. Auf Position drei sieht der einzige Konkurrent das Ziel: Speed Factory Racing im Audi RS3 LMS ist im Rennteil 1 durch Unfall und nötiger Reparatur in der Parc Ferme-Phase (10 Runden Strafe) mit 35 Runden Rückstand in den Samstag gestartet, und sieht das Ziel mit 36 Runden hinter dem Klassenführenden.

Der einzige Starter in der A3-Klasse, das deutsche Pfister Racing-Team im Seat Leon Supercopa wird nach 332 absolvierten Runden auf Gesamtrang 24 klassiert.

Einen ausführlicherer Rennbericht wird in den kommenden Tagen im Berichte-Teil unserer Seite zu finden sein.
Das vierte Saisonrennen der 24h-Series wird am 6.-7. Mai als 24 Stunden Rennen auf dem Circuit Paul Ricard in Frankreich ausgetragen.

GT4 ES - Northern Cup: Misano Lauf 1

Mit fünf verschiedenen Fabrikaten auf den ersten fünf Plätzen und einem großen Namen auf der obersten Stufe des Siegerpodestes endete am vergangenen Samstag der erste Lauf zum Northern Cup der GT4 European Series.

CecottoKTMMisano

In einem in Teilen spektakulären Nachtrennen ging der Sieg an das Team Reiter KTM Kiska mit den Fahrern Lennart Marionek und Jonathan Cecotto (seines Zeichens Sohn des ehemaligen Motorrad-Weltmeisters und STW-Champions Jonny Cecotto), welche gerade in der Schlussphase des Rennens stark aufspielten und in ihrem X-Bow GT-4 die versammelte Konkurrenz am Ende um neun oder mehr Sekunden distanzieren konnten. Auf den Plätzen zwei und drei folgten – nach einigen gegen Rennende von der Rennleitung verhängten Drive-Throughs wegen Nichtbeachtung der Streckenbegrenzungen – der Aston-Martin von Matt Nicoll-Jones und William Moore, sowie der Ekris M4 von Ricardo van der Ende und Max Koebolt.

Mit den Autos der Equipe Verschuur und der Serien-Neueinsteiger RN Vision STS konnten sich auch ein McLaren 570S und ein Porsche Cayman GT4 MR in den Top-5 platzieren. Sieger der Amateur-Wertung wurden Giuseppe Ghezzi und Manuele Mengozzi auf einem der beiden Autorlando Porsche 997 GT4. In der Gesamtwertung reichte es für die beiden Italiener zum elften Platz.

 

BWT Mücke Motorsport mit Top-Besetzung im ADAC GT Masters

GT Masters Newcomer BWT Mücke Motorsport klotzt statt zu kleckern. Heute, nur vier Tage vor den Vorsaisontests in Oschersleben am 11. und 12. April, wurden in einer Pressemitteilung endlich die Besetzungen der insgesamt drei Fahrzeuge des Teams bekanntgegeben.

Frank StipplerWie wir bereits früher gemeldet hatten, stand bisher nur der aus der ADAC Formel 4 kommende Mike David Markus WinkelhockOrtmann als einer der Fahrer des BWT Audi R8 LMS fest. Nun ist klar, er erhält Unterstützung von einem absoluten Routinier, dem ehemaligen Audi DTM-Fahrer Frank Stippler. Stippler war als Audi Werksfahrer zuletzt in der Blancpain GT Serie, der VLN sowie bei den 24h Rennen am Nürburgring und in Spa-Francorchamps unterwegs. 2012 gelang ihm im selben Jahr der Sieg bei beiden Klassikern. Darüber hinaus kann er auf einen Titel beim Porsche Mobil 1 Supercup, der im Rahmenprogramm der Formel 1 WM-Läufe ausgetragen wird, zurückblicken.

Den zweiten Audi R8, allerdings in den Farben von kfzteile24, werden sich Markus Winkelhock, ehemaliger Formel 1- und DTM-Pilot und Filip Salaquarda aus Tschechien teilen. Winkelhock hat ebenfalls Siege bei den 24h am Ring und in Spa auf der Habenseite, außerdem gewann er 2012 die FIA GT1 Weltmeisterschaft.



Das dritte Auto schließlich, der BWT Mercedes-AMG GT3, wird von Sebastian Asch, Meister der Jahre 2012 und 2015, sowie Stefan Mücke, Sohn des Teamchefs Peter Mücke und Ford-Werksfahrer bei Chip Ganassi Racing in der WEC und Lucas Auer, Mercedes-AMG DTM-Pilot, gesteuert.

Sebastian Asch

Lucas Auer
Feste Größe ist hier Sebastian Asch. Er soll alle 14 Wertungsläufe bestreiten.
Mücke wird an WEC-freien GT Masters Wochenenden ins Lenkrad des Mercedes greifen und Asch im Kampf um den Titel unterstützen.

Mückes Vertreter wird der aktive AMG DTM-Pilot Lucas Auer, Sieger des DTM-Laufs am Lausitzring im vergangenen Jahr, sein. Er springt immer dann ein, wenn Mücke im Ganassi Ford GT in der WEC unterwegs ist. Auer war in der DTM bereits Pilot des von BWT gesponserten Mercedes-AMG DTM Team Mücke.


Teamchef Peter Mücke sagt: "Nach so vielen Jahren in der DTM wird das ADAC GT Masters eine ganz neue Herausforderung. Mit unserer Fahrerkombination aus erfahrenen Top-Piloten und motivierten Youngstern haben wir eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt. Markus Winkelhock, Frank Stippler, Sebastian Asch und Filip Salaquarda haben bereits unzählige Male ihr Können unter Beweis gestellt und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam erfolgreich sein können. Lucas Auer und Mike David Ortmann begleiten uns bereits seit Jahren und sind ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig uns eine nachhaltige Nachwuchsförderung ist."

Christian Vietoris rev


Ehrlich gesagt hatte ich den in der DTM arbeitslos gewordenen ehemaligen Teamkollegen
von Lucas Auer, Christian Vietoris, im Mücke Mercedes-AMG GT3 erwartet. Erst recht, wenn
man bedenkt, dass Vietoris bereits über eine gewisse Erfahrung im GT-Sport, wie zum
Beispiel beim 24h Rennen 2016 auf dem Nürburgring für HTP Motorsport, verfügt.

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