Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die ersten dreieinhalb Stunden der 12 Stunden vom Red Bull Ring kann das Team Grasser Racing im Lamborghini Huracan GT3 #964 für sich entscheiden: Das Fahrertrio Engelhart/Ineichen/Ineichen haben nach absolvierten 120 Runden und mehreren Führungswechseln einen Vorsprung von 1,6 Sekunden auf den Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R #911 rund um Allemann/Renauer/Renauer herausfahren können. Ebenfalls noch in der Führungsrunde gewertet folgt der von Pole gestartete Scuderia Praha-Ferrari 488 GT3 #11 von Pisarak/Kral/Malucelli.
Auch in der A6 Amateur-Kategorie beendet ein Lamborghini des Grasser Racing Teams #963 den ersten Rennteil an der Spitze. Pavlovic/Lenz/Ineichen/Pampanini konnten hier einen Vorsprung von einer Runde gegenüber den Seriensiegern von Hofor Racing im Mercedes-AMG GT3 #1 und dem deutschen Car Collection-Audi R8 LMS #32 herausfahren.
In der GT4-Klasse liegt der Besaplast-Audi TT #233 vorne, nachdem der lange führende Ginetta des Teams Optimum Motorsport #231 nach einer Kollision mit dem Audi RS3 LMS #109 eine halbe Stunde verloren hat. P2 geht an den RTR projects-KTM X-Bow #221, auch dieser musste nach einer Berührung mit einem anderen Fahrzeug die Klassenführung abgeben. Der Saker GT TDI #222 belegt nach mehreren Problemen Position 3 mit 14 Runden Rückstand.

Die Klasse SP2 geht an den Porsche Lorient Racing-Porsche 991 GT3 Cup #64, der Trainingsschnellste KTM X-Bow GT4 #46 von True Racing mit u.a. Ferdinand Stuck am Steuer musste nach einer Kollision aufgeben.
In der reinen Klasse der 991 Cup-Fahrzeuge geht PROsport Performance #85 als Führender in die Rennpause.
In der TCR-Kategorie geht die Doppelführung an die beiden Altran-Peugeot 308 (#908 vor #308), der Audi RS3 LMS #109 von Speed Factory Racing folgt mit einem Rückstand von satten 20 Runden.
Über Nacht herrschen Parc-Ferme-Bestimmungen, das heißt die Teams dürfen nicht an den Fahrzeugen arbeiten. Der zweite Rennteil startet am morgigen Samstag um 9:15 Uhr und geht über die restlichen 8,5 Rennstunden. Live-Stream und –Timing gibt es wie immer auf der offiziellen Homepage des Veranstalters zu finden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
35
Wagen, 15 A6/GT3, 5 Cup-Porsche, 6 SP2, 5 SP3/GT4 und lediglich 4 Tourenwagen, starten an diesem Wochenende bei den erstmals ausgetragenen 12h am Red Bull Ring , der dritten Runde der 24 Stunden-Serie 2017. Das zweigeteilte Rennen das heute, eine Woche nach den 24h von Silverstone abgehalten wird (dort gewann ein TCR-Seat der Team Bleekemolen Mannschaft), um 14.15 Uhr in den ersten Rennabschnitt startet, ist damit vorrangig eine Sportwagenangelegenheit, bei der aufgrund der Streckencharakteristik und dem gewohnt engen GT3-Feld wieder ein interessanter Kampf um den Sieg erwartet werden kann. Zudem wird damit der bis dato längste Sportwagenevent auf dem Traditionskurs bei Spielberg abgehalten.
Die GT3 teilen sich in 7 Pro- und 8 Am-Teams auf. Um den Gesamtsieg werden sich die Mugello-Sieger der Scuderia Praha mit dem Ferrari F488, die beiden Porsche 991 GT3 R von Forch Racing und den Dubai-Siegern von Herberth Motorsport, die beiden Mercedes AMG GT von IDEC Sport und HTP-Motorsport sowie ein Grasser Racing Team-Lamborghini Huracan duellieren. Ein französischer Vortex V8 mit 6,2l Chevy-Motor komplettiert das Pro-Feld.
In der A6-Am-LKlasse kommen 3 Car Colection Audi, die Mercedes AMG GT von Hofor Racing und SPS automotive Performance, ein GP Extreme Renault RS 01, der True Racing KTM X-Bow und ein weiterer Grasser Racing Team-Lambo hinzu.
Unter den Cup-Porsches findet man 2 einheimische MSG Motorsport-Neunelfer und den Pro Sport Performance Porsche. 4 weitere Porsche ein KTM X-Bow-SP2 und ein MARC-Focus bilden die SP2-Klasse. In der GT4-Klasse starten je ein Lotus-Evora, KTM X-Bow-GT4, ein Ginetta G55, ein Saker und der Audi TT-RS der deutschen Besaplast-Mannschaft.
Mit 6 österreichischen und 8 deutschen Mannschaften startet ein starkes deutschsprchiges Kontingent beim Rennen das der längste Sportwagenevent seit den letzten 1000km von Spielberg 1975 in der Steiermark ist. Das Qualifying geht heute ab 10.15 Uhr über die Bühne. Der erste, dreieinhalb-stündige Rennabschnitt startet heute um 14.15 und wird um 17.45 abgewunken. Die Teams gehen dann am Samstag um 9.15 Uhr wieder ins Rennen, das um 17.45 endgültig endet. Das Rennen wird live auf der Webseite der 24 Stunden-Serie gestreamt.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Drei der vier Piloten, die die beiden Audi R8 LMS
von Montaplast by Land-Motorsport im diesjährigen ADAC GT Masters bewegen werden, haben jeweils einen Titel auf ihrer Habenseite.
Die beiden Vorjahressieger Christopher Mies und Connor De Phillippi bilden wieder ein Team. Während sich der allererste Champion der Rennserie, Christopher Haase, mit dem Rookie Jeffrey Schmidt, der aus dem Porsche Carrera Cup ins GT Masters wechselt, das zweite Auto teilen wird. Montaplast by Land-Motorsport kann auf eine äußerst erfolgreiche Debütsaison im ADAC GT Masters zurückblicken.
Das Team von Wolfgang Land gewann nicht nur die Fahrerwertung mit Mies / De Phillippi, sondern auch die Teamwertung und die Juniorenwertung. „Wir sind mächtig stolz auf unseren Erfolg“ sagt Wolfgang Land. „Es wird nicht einfach werden, die Titel erfolgreich zu verteidigen.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
193 Teams
stehen auf der aktuellen Nennliste des DMV 4h-Rennens das am kommenden Samstag die 2.Runde der VLN Langstreckenmeisterschaft 2017 markiert. Diverse Zu- und Abgänge im Vergleich zum Feld des ersten Laufes kennzeichnen das Feld des 2.Laufs:
31 GT3-Teams (VLN1:34) sind in der Nennliste verzeichnet: 10 BMW, 8 Mercedes AMG GT (der Car-Collection Mercedes SLS AMG GT3 fehlt), 6 Porsche (der zweite Frikadelli-911er kommt hinzu), 5 Audi sowie je ein Ferrari und ein Bentley sind in der Top-Klasse am Start. Folglich fehlen der Nissan, der Konrad Lamborghini (startet in der 24 Stunden-Serie am Red Bull Ring) und ein Bentley des Abt-Teams.
Die SPX-Klasse wächst durch einen zweiten Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 auf 4 Fahrzeuge an. Ebenfalls Zulauf bekommen die Porsche-Klassen SP7 und CUP2 in denen 7 (+2) bzw. 8 (+3) Fahrzeuge am Start sind. Auf 8 Fahrzeuge (+2) wächst die SP8-Klasse an, in der nun auch der Getrag Ford Mustang und der Ring-Racing Lexus RC-F zum Feld hinzustossen. Dafür startet nur noch ein BMW M2 der Team Schirmers in der SP8T. Konstant bleibt die Starterzahl in der SP10/GT4-Klasse in der weiter 6 Fahrzeuge verzeichnet sind.
Mit
5 Fahrzeugen in der Produktionswagenklasse V6 und 12 in der V5 starten je ein Team weniger wie beim Saisonauftakt. 18 V4-Teams bilden nach wie vor die stärkkste Klasse in dieser Wertungskategorie. Die Gruppe H besteht beim 2. Lauf in der Top-Klasse der H4 nur noch aus 2 Porsche: dem Destreé-Team und dem TAM-Porsche der im letzten Lauf die Wertungsgruppe gewann. Die TCR-Klasse wächst um ein weiteres Fahrzeug auf 9 startende Teams an.
Der BMW-Cup verzeichnet einen leichten Schwund mit 19 Teams (-3), ist aber weiter eine der am stärksten besetzten Klassen. Der Cayman-Cup registriert 11 Starter (+2) und der TMG-Toyota GT 86-Cup sieht 8 Teams am Start. Hier fehlt die Adrenalin Motorsport-Mannschaft nach dem Unfall vor 2 Wochen.
Am Samstag geht es gegen 8.30 Uhr mit dem Zeittraining los. Um 12 Uhr startet dann das Rennen das gegen 16 Uhr abgewunken werden soll. Für den Renntag werden derzeit gemischt bewölkt bis heiteres Wetter bei 12-15°C und eine 5%ige Regenwahrscheinlichkeit voraus gesagt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Laut
einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 arbeitet das KÜS Team 75 Bernhard an der Fixierung eines Entrys in der Pro-Klasse des 24 Stunden Rennens von Spa-Francorchamps. Die deutsche ADAC GT-Masters-Mannschaft von Le Mans-Gewinner und Porsche-WEC-Werkspilot Timo Bernhard, die neben 2 Porsche 991 GT3 R auch einen Cup-Porsche in der VLN Langstreckenmeisterschaft an den Start bringt, wäre damit die einzige Porsche-Mannschaft in der Profi-Klasse und damit Porsches punktberechtigtes Team in der Intercontinental GT3 Challenge beim GT3-Klassiker in den Ardennen, da Manthey Racing nach Aussagen von Dr. Walliser, dem Motorsportchef des GT-Programms, nicht in Spa-Francorchamps am Start stehen würde.
Allerdings ist bezüglich einer Teilnahme der Mannschaft von Bernhard Jr. und Sr. derzeit noch nichts fixiert. Die Mannschaft hat in diesem Jahr auch keine Pläne am 24 Stunden Rennen am Nürburgring teilzunehmen. Somit wäre das Rennen in Spa-Francorchamps die 24h-Premiere für die Mannschaft, die nun zusätzlich zum laufenden Rennprogramm von der Mannschaft um Teammanager Klaus Graf organisiert werden müsste. Timo Bernhard zeigte sich daher in Monza bezüglich Details zu dem geplanten Programm eher vorsichtig gegenüber unseren amerikanischen Kollegen, was aber zumindest darauf schliessen lässt das diesbezügliche Planungen noch im Verhandlungsstadium sind.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am
Osterwochenende startet die Supercar Challenge im Circuit Park Zandvoort in ihre 17. Saison. In diesem Winter hat es weitreichende Änderungen am Rennformat und in der Klassenstruktur gegeben. Die Supercar Challenge hat die beiden Prototypen Klassen Superlight 1 & 2 sowie die Super GT Klasse ausgegliedert. Diese werden ab sofort unter der Bezeichnung GT & Prototype Challenge ihre eigenen Rennen absolvieren.
Die GT & Prototype Challenge wird 6 Rennwochenenden mit jeweils zwei Läufen bestreiten. Die Renndistanz beträgt 60 Minuten + 1 Runde. Vorher wird es zwei freies Trainingssitzungen über 40 Minuten sowie ein 30 minütiges Zeittraining geben. Alle Rennen werden im Benelux Raum ausgetragen. Es gibt nun 4 verschieden Klassen.
Division 1 für GT´s und Silhouetten Fahrzeuge mit mindestens 500 PS.
Division 2 für LMP3 Prototypen 
Division 3 für CN Prototypen ab Baujahr 2014
Division 4 für für ältere CN Prototypen
Der Kalender im Überblick:
20-21 Mai - Zandvoort – Family Days
09-11 Juni – Spa Francorchamps – Spa Euro Race
14-16 Juli – Zolder – Super Prix
04-06 August – Assen – Gamma Racing Day
01 Oktober – Spa Francorchamps – Racing Festival
20-22 Oktober – Assen – Finalrace

Die ehemalige GTB Division wird nun die Topklasse in der Supercar Challenge werden. Diese ist für Cup Fahrzeuge und Silhouetten vorgesehen. Darunter gibt es 3 Tourenwagen Klassen.
Division 1: GT´s mit einem Leistungsgewicht von mehr als 3,4 KG pro PS
Supersport 1: Tourenwagen mit mehr als 4,1 KG pro PS – maximal 6 Zylinder
Supersport 2: Tourenwagen mit mehr als 4,8 KG pro PS
Sportdivision: Tourenwagen mit mehr als 5,6 KG pro PS – maximal 4 Zylinder und 2500 ccm.
Hankook ist der Reifenpartner für beide Serien. Die Supercar Challenge wird 8 Rennwochenenden mit je zwei 60 minütigen Rennen bestreiten.

Der Kalender:
14-16 April – Zandvoort – Paasrace
12-14 Mai – Spielberg – Truck Grand Prix
09-11 Juni – Spa Francorchamps – Spa Euro Race
14-16 Juli – Zolder – Super Prix
04-06 August – Assen – Gamma Racing Day
08-10 September – Brands Hatch – Dutch on Tour
01 Oktober – Nürburgring – ADAC / RGB Saisonfinale
20-22 Oktober – Assen – Finalrace
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Zum
Saisonstart des DMV-GTC und der DUNLOP 60-Serie am 08./09. April 2017 auf dem GP-Kurs des Hockenheimring werden über 30 Autos erwartet. „Wir dürfen uns auf ein sehr interessantes Feld zu Beginn der Saison freuen“, so Serienorganisator Ralph Monschauer. „Neben vielen GT3-Fahrzeugen und Porsche Cup-Autos kommen auch ganz besondere Exoten zum Einsatz.“ Alleine Audi wird mit sieben R8 LMS oder R8 LMS ultra präsent sein. Speerspitze wird dabei das Team von HCB Rutronik Racing sein, die auch die Startnummer 1 besitzen. Meister Fabian Plentz wird aber in diesem Jahr nicht alleine fahren. Er wechselt sich im Cockpit mit Egon Allgäuer ab. Und auch im 60-Minuten-Rennen DUNLOP 60 wird das Duo um die Meisterschaft kämpfen. Auch Mercedes wird mit Mercedes SLS AMG GT3 und Mercedes AMG GT im Feld vertreten sein. Genauso wie Lamborghini Huracan mit GT3 und Super Trofeo. Die GT3 von BMW, Porsche oder Viper runden das Feld ab. Das Salz in der Suppe der Serie, die sie von reinen GT3-Serien wie dem ADAC GT-Masters abhebt sind die Fahrzeuge, die man sonst selten oder gar nicht zu Gesicht bekommt. Wie z.B. den einzigen Pagani Zonda im Rennbetrieb vom Prager Antonin Herbeck. Oder auch der Pumaxs RT vom Niederländer Henk Thuis. Ganz neu für den Rennsport wurde der Arrinera Hussarya GT entwickelt. Zum ersten Mal überhaupt wird man den 6-Liter-V8-Hussarya GT in Deutschland im Rennen sehen können! Die Nennliste der Serie liest sich wie folgt
Nr. |
Name |
Fahrzeug |
Team |
1 |
Fabian Plentz / Egon Allgäuer |
Audi R8 LMS ultra |
HCB Rutronik Racing |
2 |
Tommy Tulpe |
Audi R8 LMS |
HCB Rutronik Racing |
3 |
Evi Eizenhammer |
Audi R8 LMS |
HCB Rutronik Racing |
4 |
Andy Prinz |
Audi R8 LMS ultra |
HCB Rutronik Racing |
5 |
Josef Klüber |
Mercedes Benz SLS AMG GT3 |
Equipe Vitesse |
6 |
Klaus Horn |
Porsche 997 GT3 Cup |
Joos Sportwagentechnik |
7 |
Lars Pergande |
BMW Z4 GT3 |
Vita4One Racing Team |
8 |
Markus Pommer |
Audi R8 LMS |
Aust Motorsport |
9 |
Pablo Bionesé |
Porsche 997 GT3 Cup |
Joos Sportwagentechnik |
10 |
Markus Alber |
Corvette Z.06R GT3 |
Z:EBRA Racing |
11 |
Kai Pfister |
Porsche 997 GT3 Cup |
Highspeed Racing |
13 |
Timo Scheibner |
BMW Z4 GT3 |
Schaller Motorsport |
14 |
Moritz Weeber |
Porsche 991 GT3 Cup |
Schrodl |
19 |
Bernhard Henzel |
Audi R8 LMS BE2 |
Racing Engineers |
21 |
Max Aschoff / Robert Aschhoff |
Praga R1 Turbo |
Edeka Racing Aschoff |
25 |
Antonin Herbeck |
Pagani Zonda |
Rock Robots |
27 |
Andrew Scarborough |
Arrinera Hussarya GT |
Gulliver Racing |
28 |
Oliver Engelhardt |
Lamborghini Huracan Super Trofeo |
GetSpeed |
35 |
Hans-Christof Behler |
PRC |
HCB Rutronik Racing |
51 |
Karlheinz Blessing |
Porsche 991 GT3 Cup |
GetSpeed |
55 |
Dietmar Haggenmüller |
Mercedes AMG GT3 |
Spirit Racing |
56 |
Bruno Stucky |
Mercedes Benz SLS AMG GT3 |
ANT Team |
66 |
Andreas Sczepansky |
Porsche 991 GT3 Cup |
Ecke Motorsport |
69 |
Stefan Eilentropp / Ronny C'Rock |
Audi R8 LMS |
Land Motorsport |
70 |
Peter Schepperheyn |
Porsche 997 GT3 Cup |
|
72 |
Henk Thuis |
Pumaxs RT |
Intrax Racing |
75 |
Thomas Langer |
Porsche 991 GT3 Cup |
Highspeed Racing |
77 |
Suzanne Weidt |
Lamborghini Huracan GT3 |
Spirit Racing |
85 |
Wim de Pundert |
Mercedes AMG GT3 |
HTP Motorsport |
86 |
Jean-Luc Weidt |
Toyota TMG GT 86 |
Spirit Racing |
88 |
Martin Konrad |
Lamborghini Huracan GT3 |
Spirit Racing |
92 |
Edwin Stucky |
Viper GT3 |
ANT Team |
98 |
Noah Nagelsdiek / Gerd Nagelsdiek |
BMW M235i |
GeNag Motorsport |
469 |
Alois Rieder |
Porsche 997 GT3 R |
Rieder Racing |
911 |
Benni Hey |
Porsche 991 GT3 R |
Schütz Motorsport |
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mit
einem stark besetzten Feld von 9 Fahrzeugen, einem der stärksten in seiner mittlerweile 5-jährigen Geschichte, ging der TMG Toyota GT 86-Cup beim ersten VLN-Lauf 2017 an den Start. Am Ende gewann eine britische Newcomer-Mannschaft: das Duo Dale Lomas und Lucian Gavris auf dem Milltek Racing-Toyota lief nach 23 Runden als Klassenseiger ein. Es war das erste Mal nach 2014 das wieder eine britische Mannschaft im Toyota-Markenpokal engagiert ist und das sich diese auch an der Spitze der Klasse behaupten konnte. „Natürlich war es unser Ziel, in der Spitze des Cup mitzumischen. Aber ein Erfolg gleich im ersten Rennen, damit haben wir nun wirklich nicht gerechnet,“ freute sich der in Adenau lebende Brite Lomas, dessen Team bereits in der vergangenen Saison mit einem privat aufgebauten Ford Focus zeitweise in der VLN Langstreckenmeisterschaft und der 24 Stunden-Serie engagiert war.
Das
britisch-deutsche Duo setzte sich gegen die beiden amerikanischen Pit Lane Racing Kundenpiloten John Brunot und Kevin Clifford durch, die am Ende mit 50s Abstand auf dem bestplazierten Fahrzeug der belgischen Mannschaft ins Ziel einliefen. Lediglich mit P3 mussten sich die lange führenden Leutheuser Racing-Piloten Dirk Lessmeister und Jan Sluis zufrieden geben. Der lange führende GT 86 - das ehemalige Meisterauto aus der Premierensaison 2013 des Teams – hatte sich nach vielen Führungsrunden zu Rennmitte einen Reifenschaden mit unplanmässigem Stopp eingehandelt und konnte danach den Rückstand auf das Führungsduo nicht mehr einholen.
Hinter den Podiumskandidaten konnten 3 weitere Teams das Rennen in Wertung beenden. Während der zweite Pit Lane Racing-GT86 mit der Stammbesatzung noch in der Führungsrunde mit den Klassensiegern gewertet wurde, musste sich die neu eingestiegene AM-Motorsports Mannschaft auf Rang 5 mit einer Runde Rückstand klassieren lassen. „Wir wissen das der Cup an der Spitze sehr eng umkämpft und anspruchsvoll ist. Solch ein Tempo mit einem relativ moderat motorisiertem Fahrzeug anzuschlagen muss man erst mal lernen“
hatte Pilot Jan Focke vor dem Rennen noch gemutmasst. Immerhin schaffte man es eine Runde vor dem Ring-Racing Wagen des Duos Nielsen Wilhard ins Ziel zu kommen.
3 Teams sahen die Zielflagge bei diesem Lauf nicht. Die Vizemeister des Vorjahrs, das Ring-Racing Duo Nils Jung und Florian Wolf musste den Lauf in Runde 15 mit einem Antriebswellenschaden beenden, der ein Folgeschaden eines Leitplankenkontakts nach einem Rempler durch einen GT3-Konkurrenten war. Die Vorjahresmeistermannschaft von Toyota Swiss Racing bleib punktelos als Pilot Frédéric Yerly in Runde 6 ebenfalls von einem GT3 umgedreht wurde und mit der Front in den Leitplanken landete. Ebenfalls mit einem Unfall nach Abschuss durch einen Konkurrenten mussten die Neueinsteiger von Adrenalin Motorsport das Rennen schon nach 3 Runden aufgeben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am
Sonntag endete auch die 2-tägige Testsession der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Monza . In den 5 gezeiteten Sitzungen des Prologs erzielte Toyota-Rückkehrer Nicolas Lapierre auf dem TS050 #8 mit einer 1:30,547 die schnellste Zeit des Wochenendes. Zweitschnellster war der Toyota #7 mit einer 1:31,332. Porsche markierte Zeiten von 1:31,6 bzw. 1:31,8 spulte aber mit der hauptsächlich für Le Mans gedachten Low Downforce-Aerodynamik ein dezidiertes Testprogramm ab so das wenig Aussagen aufgrund der Zeiten über die wahre Wettbewerbsfähigkeit der Teams untereinander zu treffen sind. Das ByKolles-Team kam aufgrund brechender Heckflügelaufhängungen kaum zum fahren – obwohl man mit dem neuen Nissan-Triebwerk dringend weitere Testkilometer gebraucht hätte.
Druck wird dem Team , für das Oliver Webb, Robert Kubica und Dominik Kraihamer ins Steuer greifen sollen, durch die LMP2-Oreca entstehen. Diese waren mit 309 km/h gerade mal 4 (!) km/h langsamer als die LMP1-Porsche,
so das die Luft für das einzige LMP1-privatiers Team ziemlich eng werden dürfte. Schnellstes Auto der LMP1-L war der TDS Racing Oreca von Pilot Matthieu Vaxiviere mit einer 1:36,078. Zum Vergleich: 2008 beim letzten Auftritt der ELMS in Monza erreichten die bärenstarken Peugeot Zeiten von 1:31,957 im Qualifying, gefolgt von den Audi R10 Tdi mit einer 1:33,330. . Der Pescarolo LMP1 als schnellster Benziner wurde im Training mit einer 1:37,200 gestoppt – einer Zeit die nun fast alle LMP2-Teams unterboten.
Bei den GTE gelang Porsche mit den neuen Mittelmotor-991 ein erfolgreiches Debüt. Man war auf Anhieb mit einer Bestzeit von 1:47,379 (erzielt von Michael Christensen) schneller als die Konkurrenz der Ford GT oder der AF Corse Ferrari-Mannschaft. Bei den GTE-Am ging die Bestzeit an Spirit of Race Ferrari von Audi-Legionär Miguel Molina, der damit den Dunlop-bereiften Porsche von Ben Barker um 0,167s schlagen konnte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Auch
das Hauptrennen des Blancpain GT Serien Sprint Cups ist vom HTP-Motorsport Mercedes AMG GT von Maximilian Buhk und Franck Perera gewonnen worden. Die beiden Mercedes-Piloten setzten sich mit einem deutlichen Vorsprung von 23,3s gegen den M-Sport Bentley Continental von Vincent Abril und Stephen Kane durch. Die Bentley-Besatzung wiederum konnte sich knapp mit nur 0,39s Vorsprung vor dem zweiten HTP-Mercedes von Dominik Baumann und Jimmy Erikson ins Ziel retten.
Die Silver-Cup-Wertung ging ebenfalls an HTP-Motorsport: auf Gesamtrang 12 kam der #85 HTP-Mercedes AMG GT von Jules Szymkowiak und Fabian Schiller ins Ziel, die sich gegen den McLaren 650S GT3 des Strakka Racing Duos Leventis/Wiliamson durchsetzen konnten. Als Pro-Am-Sieger konnten sich auf P14 das Rinaldi Racing-Duo Daniel Keilwitz und Alexander Mattschull durchsetzen.
Die nächste Runde der Blancpain Sprint Serie findet am 6-7.Mai in Brands Hatch statt.