Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Nach Aston Martin wechselt eine weitere GT-Marke in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf Dunlop als Reifenausrüster. Die beiden GTE-Am-Porsche Teams von Dempsey-Proton und Gulf Racing haben Anfang der Saison den Wechsel von Michelin auf die in Deutschland produzierten Reifen des im Goodyear Konzern eingebundenen Herstellers vollzogen. Nachdem man mit Aston Martin bereits den Titel in der GTE-Pro im Vorjahr holen konnte bedeutet der Wechsel der beiden Porsche Teams nach vielversprechenden Tests einen weiteren Meilenstein für Dunlop.
Die Erkenntnisse aus dem letztjährigen WEC-Programm und Dunlops Erfahrung in der ELMS flossen in die Entwicklung der Reifen für die Porsches der beiden Teams, die in diesem Jahr eingesetzt werden. Hingegen werden die GTE-Pro-Porsches der Porsche-Manthey-Werksmannschaft weiter auf Michelins ins Rennen gehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
HTP-Motorsport
hat beim Blancpain GT Serie Sprint Cup-Auftakt in Misano einen Doppelsieg im Qualifying Rennen erzielt. Das Duo Franck Perera und Maximilian Buhk gewann den Auftakt mit 5,7s Vorsprung vor den im Silver Cup startenden Teamkollegen Fabian Schiller und Jules Szymkowiak. Mit den auf P3 eintreffenden AKKA-ASP Piloten Michael Meadows und Raffaele Marciello gelang es einer dritten Mercedes AMG GT-Crew das Podium zu einer reinen Mercedes-Angelegenheit zu machen. Die ProAm-Wertung gewann der Kessel Racing Ferrari von Broniszewski/Picchini.
Das in der Dunkelheit abgehaltene Rennen war sehr turbulent mit einer Massenkollision im Mittelfeld gestartet, die 7 Autos – unter anderem den Attempto Racing Lambo von Zaugg/van Splunteren und Norbert Siedlers Grasser Racing Team-Lamborghini - aus dem Rennen riss und einen Rennabbruch erforderlich machte. Ob daher heute zum Hauptrennen alle 34 Wagen starten können, ist daher mehr als zweifelhaft.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Porsche
hat beim WEC-Prolog in Monza nun auch die letzten Werkspiloten für sein doppeltes Werksengagement in der LMP1 und GTE-Pro-Klasse benannt. An Bord der beiden bereits mit Stammfahrern besetzten neukonstruierten Mittelmotor-991 GTE werden beim 24 Stunden Rennen von Le Mans Dirk Werner und Patrick Pilet die beiden Stammcrews verstärken. Werner kommt auf dem #91 Porsche gemeinsam mit Richard Lietz und Fred Markowiecki zum Einsatz. Pilet wird auf der #92 Michael Christensen und Kevin Estre verstärken. Mit den beiden Crews steigt Porsche nach einer einjährigen Entwicklungspause wieder werksseitig in die GTE-Pro-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ein.
Bereits
bestätigt wurden die LMP1-Piloten der Weissacher. Nach dem Abgang von Mark Webber, Marc Lieb und Romain Dumas wurden hier die Crews um neue Mitglieder ergänzt. Nick Tandy, ex-Audi-Neuzugang André Lotterer und der amtierende Weltmeister Neel Jani werden sich das Steuer des WM-Gewinners von 2016, des Porsche 919 Hybrid mit der #1 teilen. Auf der #2 gehen die beiden Weltmeister 2015 Timo Bernhard und Brendon Hartley gemeinsam mit dem 24 Stunden von Le Mans Sieger 2015, dem Neuseeländer Earl Bamber in die Saison. Das Sextett ist hier nebenstehend beim Fototermin in Monza abgelichtet worden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Anlässlich des WEC-Prologs in Monza , der den ELMS-Testtagen an selber Stelle folgte, haben Porsche und Toyota ihre überarbeiteten LMP1-Hybrid-Boliden für die Saison 2017 vorgestellt. Abgesehen davon das das Farbdesign beider Autos aus Zufall sich soweit angenähert hat das selbst die Fotographen an der Strecke Schwierigkeiten haben die Autos voneinander zu unterscheiden, sollen auch Updates bei beiden Modellen einen wiederum engen Kampf um die Siege in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und in Le Mans erlauben.
Toyotas
LMP1, der nach wie vor auf die Bezeichnung TS050 hört, wird von einem gründlich überarbeiteten 2,4l V6-Motor mit einem 8 MJ-Hybrid-System befeuert, der mit gesteigerter thremischer Effizienz und einer überarbeiteten Brennkammer, neuem Zylinder-Block und -Kopf daher kommt. Verkleinerte, leichtere Motor-Generator-Units (MGU) füttern eine ebenfalls überarbeitete Lithium Ionen Batterie mit der Hybrid-Power, wobei speziell die Erkenntnisse dieser Weiterentwicklung direkt in die Serie einfliessen.
Aufgrund der Tatsache das der ACO über eine Beschneidung der Aerodynamik die Rundenzeiten an der Sarthe wieder erhöhen möchte, wurden der Frontsplitter um 15mm angehoben und der Heckdiffusor ebenfalls regulativ verkleinert. Daneben sind nur noch 2 statt 3 verschiedenen Aero-Konfigurationen erlaubt. Das führte zu einer kompletten Überarbeitung der Aerodynamik, die in Zugammenarbeit zwischen TMG in Köln und Toyota in Higashi-Fuji realisiert wurde. Resultat sind eine erhöhte Fahrzeugnase und geänderte Seitenkästen am neuen Toyota, der bereits 30000-Testkilometer bei diversen Ausfahrten in Paul Ricard, Aragon und Portimao, incl. 4 30h-Tets absolviert hat.
Porsche hat seinerseits auch den Porsche 919 Hybrid gründlich überarbeitet. Vor allem in den Bereichen Aerodynamik, Fahrwerk und Verbrennungsmotor kommen Neuerungen zum Einsatz. Teamchef und komissarischer Technischer Direktor Andreas Seidl: „Insgesamt lässt sich der Anteil der Neuentwicklungen für 2017 auf 60 bis 70% des Gesamtfahrzeugs beziffern. Das Monocoque blieb gegenüber 2016 identisch, alle anderen Bauteile wurden auf ihr Optimierungspotenzial überprüft und mehrheitlich verändert.“
Besonderes
Augenmerk legten die Ingenieure darauf, den Vorderwagen aerodynamisch unempfindlicher zu gestalten. „2016 saugte die Frontpartie zu leicht Gummiabrieb von der Strecke auf. Dieser setzte sich fest und störte die Fahrzeugbalance. Das Phänomen wurde analysiert. In der Folge konnten wir die entsprechenden Karosserie-Teile optimieren.„Durch die reglementbedingten aerodynamischen Einbußen rechnen wir in Le Mans mit einem Anstieg der Rundenzeiten von 3-4s“, kalkuliert Seidl. „Inwieweit sich das durch die verschiedenen Weiterentwicklungsmaßnahmen kompensieren lassen wird, ist noch nicht abzusehen.“ Beim Vorher-Nachher-Vergleich mit dem Vorjahres-919 fallen in der Frontansicht die höheren, breiteren und längeren Radhäuser ins Auge. Seitlich sind sowohl die angepassten hinteren Lufteinlässe für die Kühler als auch der neue Durchlass vom Monocoque zum Radhaus auszumachen.
Die Optimierungen am Antriebsstrang betreffen die Getriebe an Vorder- und Hinterachse, den Verbrennungsmotor, die E-Maschine und die Rückgewinnungssysteme. Die Hinterachse des 919 wird weiter von einem 2l-V4 mit 500 PS angetrieben. 2 unterschiedliche Energierückgewinnungssysteme – Bremsenergie von der Vorderachse und Abgasenergie – speisen über eine Lithium-Ionen-Batterie den Elektromotor, der auf Abruf die Vorderachse mit zusätzlich über 400 PS antreibt. Etwa 60% der zurückgewonnenen Energie trägt das KERS (Kynetic Energy Recovery System) der Vorderachsbremsen bei. 40% liefert die Abgasenergierückgewinnung die durch eine Turbine mit bis zu 120.000Umin realisiert wird.
Software-Neuerungen tragen daneben zur verbesserten Fahrbarkeit des 919 bei. Diese betreffen insbesondere die Traktionskontrolle und das Hybridmanagement. Beides hat großen Einfluss auf die Haltbarkeit der Reifen. Diesem Punkt kommt 2017 eine noch größere Bedeutung zu da pro Rennwochenende drei Reifensätze weniger pro Auto zur Verfügung stehen wie noch 2016. Deshalb müssen die Reifensätze im Rennen häufiger Doppelstints aushalten
Sowohl Toyota als auch Porsche haben sich in einem Gentlemans-Agreement darauf geeinigt aus Kostengründen den Gebrauch der bisherigen Monocoques für 3 Jahre bis 2019 festzuschreiben. Erste Rundenzeiten sind an diesem Wochenende in den Testsessions des Prologs zu erwarten. Danach müssen Porsche und Toyota eigentlich nur noch in einer gemeinsamen Session miteinander ausknobeln mit welchen zusätzlichen Farben man die Autos jeweils besser von denen des Gegners unterscheidbar macht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
In
den letzten 2 Tagen trafen sich die Teilnehmer der Europäischen Le Mans Serie 2017 zu den 2-tägigen Testtagen in Monza. 41 Mannschaften kamen im Rahmen des obligatorischen Tests der Serie in Monza zusammen. In den insgesamt 5 Sessions über zusammen 14 Stunden die in den 2 Tagen absolviert wurden, erzielte die IDEC Sport-Mannschaft mit einer 1:36,461 die schnellste Zeit des Meetings. Mit den damit verbundenen Top-Speeds von bis zu 311kmh war man nur wenig langsamer als die Audi R10 Tdi die 2008 im Rahmen der Serie als schnellste Wagen in Monza gestoppt wurden. Die schnellste LMP3-Zeit ging mit einer 1:45,219 an einen Ligier der United Autosports-Truppe, während die GTE-Bestzeit mit einer 1:48,720 gleich in der ersten Session vom TF Sport Aston Martin Vantage GTE erzielt wurde.
Einige Team blieben als Kollateralschäden auf der Strecke. Am schlimmsten erwischte es Norma-LMP3-Pilot Gwenael Delomier der seinen LMP3 in der Ascari-Schikane massiv abrollte. Während Delomier mit einer Wirbelverletzung für zumindest die erste Hälfte der Saison ausfällt, hat die Yvan Müller Racing Mannschft nun 2 aufregende Wochen vor sich um den massiv zerstörten Norma bis zum Saisonstart in Silverstone in 2 Wochen wieder in Stand zu setzen.
Während SMP Racing in Monza fehlte, kommt mit der Cool Racing by CPC-Mannschaft zumindest ein weiterer Ligier JS P3 LMP3 in die Serie hinzu. Hingegen soll wohl die Murphy Prototypes Mannschaft einen Umstieg mit dem bisherigen Oreca O03 in die Creventic-Prototypenserie planen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mathol Racing,
die Ring-Mannschaft von Teamchef Matthias Holle, war beim VLN-Saisonauftakt wieder eines der meistbeschäftigten Teams: 7 Autos in den Klassen SP10, CUP3, CUP4, CUP5, V6 und TCR gingen insgesamt an den Start. 2 Klassensiege durch den Mathol Racing V6-Cayman der Klassenroutiniers Ivan Jacoma und Claudius Karch im Zimmermann-Porsche Cayman, die damit auch gleich den Wertungsgruppensieg errangen und den Avia Racing Aston Martin Vantage GT4 von Wolfgang Weber und Peter Terting gab es am Ende zu feiern.
Dabei war Holle nach dem Qualifying gar nicht so optimistisch als sein Seriensieg-verwöhnter Aston Martin nach dem Qualifying deutlich hinter den neuen Cayman GT4 der Gegner von Black Falcon , Mühlner und Rinaldi/WTS zu liegen kam. „Uns fehlen im Qualifying bis zu 14s auf die Cayman. Das müsste die BoP-Kommission im Vorfeld aufgrund der technischen Daten besser einstufen, denn sonst kommen wir auch in der VLN Langstreckenmeisterschaft zu dem
selben Stand wie in der Creventic das die BoP aufgrund der Rennergebnisse während der Saison und nicht aufgrund der Einstellungstests angepasst wird.“ Eine solide Performance des eigenen, erfahrenen Pilotenduos und Pech der Gegner, liessen die Mannschaft trotzdem mit dem Klassensieg davon kommen – lediglich der Black Falcon Cayman von GT4-European Series-Pilot Gabriele Piana war im Endeffekt im Rennen schneller, musste sich aber dennoch mit Klassenrang 2 zufrieden geben.
Trotz 7 Einsatzfahrzeugen ist aber bei Holles Mannschaft noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht: „Wir planen im Verlauf der Saison bis zu 9 Fahrzeuge einzusetzen, wenn wir alle besetzt bekommen. Ab VLN2 wird ein zweiter Porsche Cayman GT4 Clubsport in der CUP3-Klasse hinzu kommen.. Ab VLN3 haben wir dann einen KTM X-Bow GT4 für die neue geplante CUP-Klasse im Sortiment, wobei wir im Augenblick noch Piloten für dieses Engagement suchen. Und im Herbst werden wir eines der ersten Kundenfahrzeuge des Mercedes AMG GT4 bekommen das dann auch so bald wie möglich zum Einsatz gebracht werden soll. Wir wollen uns besonders in der GT4-Klasse in Zukunft weiter breit aufstellen, was der Grund ist sich sowohl einen KTM X-Bow als auch einen AMG GT4 zuzulegen.“
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )

Was sich in unserer Preview vor einigen Wochen schon angekündigt hatte, zeigt sich nun auch in der Starterliste für die Auftaktrunde des Northern Cup der GT4 European Series: Die seriennahe GT-Klasse erlebt im elften Jahr ihres Bestehens den langersehnten Durchbruch und boomt wie nie zuvor. Insgesamt 33 GT4-Rennwagen von acht verschiedenen Herstellern wurden für die beiden 60-Minuten-Läufe im norditalienischen Misano genannt.
Den Löwenanteil des Feldes stellt dabei erwartungsgemäß Porsche mit der Speerspitze PROsport Performance, wo unter anderem Vorjahresmeister Jörg Viebahn und der dänische Jungstar Nicolaj Moller-Madsen ins Lenkrad greifen werden. Wie im Meisterjahr 2016 vertrauen die Eifelaner erneut auf die beiden als „PRO4“ bezeichneten Eigenbau-Cayman sowie einen der neueren Cayman mit dem Manthey-Kit MR. Neben PROsport vertrauen mit RN Vision STS, Allied Racing und HP Racing, sowie Peter Tertings neuer Terting Mueskens Racing-Mannschaft noch vier weitere Teams aus dem deutschsprachigen Raum auf Autos aus Zuffenhausener Produktion. Dazu gesellen sich die britische Brookspeed-Truppe (u.a. mit Freddie Hunt, dem Sohn des ehemaligen F1-Weltmeisters James Hunt) und CD-Sport aus Frankreich. Zwei auf GT4-Spezifikation umgerüstete 997 Cup-Autos für die italienische Autorlando-Mannschaft vervollständigen schließlich das Porsche-Kontingent.
Etwas knapper lässt sich die zweitgrößte Fraktion im Starterfeld abhandeln: Reiter-Engineering bringt erneut acht KTM X-Bow GT4 in der firmeneigenen Young Stars Wertung an den Start, wobei die Starterliste hier aktuell noch zahlreiche „TBAs“ umfasst. Neben einigen Newcomern sind auch mehrere Fahrer aus dem Vorjahr wieder im KTM-Markencup am Start; besonders der Norweger Mads Siljehaug, der schon im Vorjahr oft im vorderen Teil des Feldes unterwegs war, fällt hier ins Auge. Nicht ganz so umfangreich wie das Reiter-Aufgebot aber immer noch beeindruckend ist die Maserati-Flotte, welche die Scuderia Villorba Corse beim Heimspiel an den Start bringt. Insgesamt vier der ehemaligen Markenpokal-Renner mit dem Dreizack bringt die italienische Mannschaft nach Misano, dazu kommt ein weiteres Auto gleichen Fabrikates für die polnische Sellite-Mannschaft.
Fast schon zu den Exoten muss man in der aktuellen GT4-Saison eines der dienstältesten GT4-Autos, den Aston-Martin Vantage, zählen. Nur zwei der V8-Renner befinden sich auf der Starterliste für die Auftaktläufe. Ganz abschreiben sollte man die „Grünen“ aus Banbury dennoch nicht – mit den letztjährigen Amateurmeistern Jerome Demay und Denis Dupont plant die französische Street Art Racing Mannschaft in diesem Jahr den Angriff auf den Titel in der Pro-Am-Klasse. Der zweite Aston wird vom britischen Academy-Team eingesetzt. Ebenfalls zur Verteidigung der britischen Sportwagen-Ehre treten Las Moras Racing, die Equipe Verschuur und Bullit Racing (mit Ex-Bentley-Boy Andy Meyrick) an, die jeweils einen McLaren 570S genannt haben.
Abgerundet wird das Starterfeld schließlich durch den mit der Paarung Max Koebolt / Ricardo van der Ende stark besetzten Ekris M4, einen Nissan 370Z GT4 für Sean Walkinshaw Racing und schließlich den SIN R1 von Sofia-Motorsport.
Wer sich die beiden Auftakt-Rennen der GT4 European Series live zu Gemüte führen will, kann dies am kommenden Samstag und Sonntag auf der Serienwebsite (www.gt4series.com) tun, wo ein Livestream zur Verfügung stehen wird. Lauf 1 wird dabei ab Samstags 22 Uhr als Nachtrennen ausgtragen; der Sonntagslauf geht dann am Folgetag um 14:55 Uhr über die Bühne.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die Algarve Pro Ligier
JSP217-LMP2-Mannschaft hat die Besatzungen für die beiden Engagements bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans und in der Europäischen Le Mans Serie fixiert. In der europäischen ACO-Serie wird man die Stammpiloten Matt McMurry, Andrea Pizzitola und Andrea Roda auf dem einzigen Auto des Teams einsetzen. In Le Mans wird der 19 jährige McMurry mit dem Franzosen Vincent Capillaire und dem Brite Mark Patterson als Copiloten ausrücken.
Patterson und McMurry waren in diesem Winter bereits auf den älteren JS-P2 Ligiers der portugiesischen Mannschaft in der Asiatischen Le Mans Serie (Bild) im Einsatz, als das Team sowohl die Serie als auch den damit verbundenen Autoentry fuer den Klassiker an der Sarthe gewinnen konnte. Für McMurry, der 2014 als jüngster Pilot in der Geschichte des Klassikers debütierte, markiert 2017 seinen zweiten Start an der Sarthe.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Laut einem Bericht
unserer Kollegen von Endurance-Info.com könnten 2 ehemalige Audi-Fahrer in der kommenden FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison zu Einsätzen im Ferrari kommen. Bereits bestätigt wurde das Engagement des spanischen DTM-Piloten Miguel Molina im Spirit of Race Ferrari F488, wo der 28 jährige Pilot als Unterstützung für die Ferrari-Routiniers Thomas Flohr und Francesco Castelacci in der GTE-Am-Klasse starten wird. Molina ist zudem für ein Engagement im SMP Racing Ferrari GT3 in der Blancpain GT Serien Endurance Cup eingeplant.
Eine Stufe höher steigt wohl Lucas di Grassi ein: der brasilianische ex-LMP1-Pilot in Diensten der Ingolstädter ist als dritter Fahrer auf einem der GTE-Pro AF Corse Ferrari F488 GTE im Gespräch. Genaueres dazu soll von Ferrari bei den Prolog-Testfahrten in Monza verlautet werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Toyota
hat
nun auch den dritten und letzten TS050 für die WEC-Einsätze in Le Mans und Spa-Francorchamps mit einer Besatzung versehen: Der 26 jährige japanische Super-GT-Pilot und amtierender Super-Formula-Meister Yuji Kunimoto und der französische Rückkehrer Nicolas Lapierre werden das 3.Auto an der Seite des bereits verkündeten Stammpiloten Stéphane Sarrazin bei den beiden FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Auftritten pilotieren.
Lapierre war bereits von 2012-14 im Kader der Japaner bevor er inoffiziell nach einer Reihe von taktischen Fahrfehlern aussortiert wurde. Mit Erfolgen in der ELMS im privaten Dragonspeed-LMP2-Team und im Signatech -Alpine in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft gelang ihm die Rehabilitierung.
Die nun benannte Besatzung ergänzt die beiden Trios Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López in der #7 und Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima im Toyota #8.