Der endgültige DMV-GTC-Kalender

Die DMV-GTC hat den endgültigen Kalender für die Meetings der GT-Sprintserie und der angeschlossenen Dunlop-60 Mittelstreckenserie bekannt gegeben. Diese fängt in der nächsten Woche in Hockenheim an:

Start zur Saison ist auf dem 4,574 Kilometer langen GP-Kurs im Badischen. Am 08. April werden über den Tag verteilt zunächst die Trainings- und Qualifyingssitzungen ausgetragen. Beim DMV GTC bestimmt Qualifying 1 zur Startaufstellung von Rennen 1. Bei Q2 ist es für Rennen 2. Somit können sich zwei Piloten das Cockpit teilen. d60zolderDen Abschluß bildet das 30-minütige Qualifying zum DUNLOP 60. Ernst wird es dann am 09. April bei den Rennen am Morgen und Mittag. Am Nachmittag endet der Tag mit dem 60-Minuten-Rennen DUNLOP 60. Insgesamt haben die Teams fast vier Stunden offizielle Rennzeit!

Der Kalender der DMV GTC 2017 lautet wie folgt:

08./09. April 2017 Hockenheim
28./29. April 2017 Dijon-Prenois (F)
19./20. Mai Red Bull Ring (A)
09./10. Juni 2017 Nürburgring
07./08. Juli 2017 Hockenheim
28./29. Juli 2017 Most (CZ)
08./09. September 2017 Zolder (BE)
06./07. Oktober 2017 Hockenheim

Details zur neuen VLN-CUP-Klasse für KTM

5 CUP-Klassen für Fahrzeuge von Opel (CUP1), Porsche 911 (CUP2), Porsche Cayman (CUP3), Toyota GT 86 (CUP4) und BMW (CUP5) gibt es bislang in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Ab dem kommenden Juni wird voraussichtlich eine sechste Cup-Klasse hinzukommen. Wie bereits von uns und KTM vermeldet wird eine KTM X-Bow GT4-Klasse als Markenpokal hinzugefügt. Nun wurden weitere Details zu diesem Engagement bekannt:

Ab KTM previewdem dritten VLN-Rennen, dem 59. ADAC ACAS H&R-Cup am 24.06.2017 beginnt der Kampf der Teams um Siege und Punkte für die Gesamtwertung der Challenge, in Zusammenarbeit mit Reifenpartner Michelin werden gleich verschiedene Wertungsklassen im neuen Markenpokal ausgeschrieben: Für „Young Drivers“ (bis 25 Jahre) und „Gentleman“ (ab 40 Jahre), aber auch für die Gesamtsieger sind bei den insgesamt 7 Rennläufen sowie am Ende des Jahres attraktive Preise geplant.

Wie GT-Eins auf Nachfrage bei KTM erfuhr werden die Wagen von der Konfiguration her eher den in der Creventic eingesetzten SP2-Autos als der allgemein gültigen GT4-Konfiguration ähneln, wie uns KTM-Pressesprecher Manfred Wolf erläuterte : „Die Cup-Fahrzeuge werden ohne die durch die GT4-BoP üblichen Einschränkungen wie im Grundzustand des Autos an den Start gehen, also mit vollen 360 PS, lediglich 1000kg Fahrzeuggewicht und ohne die übertriebenen Bodenfreiheitseinstellungen. (Anm: In der GT4 muss der KTM mit 40 PS weniger -320 PS - , 150kg Ballast-Zuladung, erhöhter Bodenfreiheit und auf 5000Umin begrenzter Drehzahl starten). Allerdings werden wir im Cup-Reglement natürlich auf die Gegebenheiten der Nordschleife Rücksicht nehmen müssen und aus Sicherheitsgründen eine entsprechend angepasste Bodenfreiheit vorgeben. Auch sind die Reifen von Michelin und nicht wie bei den GT4 üblich von Hankook. Es wäre zwar prinzipiell möglich, das wir auch Fahrzeuge für die SP10/GT4-Klasse in der VLN Langstreckenmeisterschaft an Kunden ausliefern, wenn diese das unbedingt wünschen. Aber wir wollen uns in dieser Saison vornehmlich auf den Cup und die dort vorgesehene Fahrzeug-Konfiguration konzentrieren.

Bis jetzt sind 3 Teams an der Teilnahme am CUP interessiert. Angesichts der Tatsache das wir das Projekt erst sehr spät lanciert haben und die meisten Budgets schon verplant sind wären wir mit einer Teilnehmerzahl von 5-6 Autos in diesem ersten Anfangsjahr schon mehr als hochzufrieden.“ Wolf bestätigte, das sich wie bereits von uns vermutet Isert Motorsport unter den Einsatzteams befindet, und das die Mannschaft von Uwe Isert sogar mindestens 2 Fahrzeuge im neuen CUP planen würde.

Im Moment arbeiten VLN und DMSB gemeinsam mit KTM an den letzten Details von Ausschreibung und Reglement. Dieses soll Ende März in die finale Begutachtung gehen. Fest steht, dass für die Teilnahme an der „KTM X-BOW Challenge powered by MICHELIN“ eine internationale Lizenz sowie die Permit A nötig sein werden. Interessenten können sich mit allen Fragen an die eigens eingerichtete E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

RWT Racing startet 2017 mit Corvette C7

RWT Racing wird in der ADAC GT Masters Saison 2017 erstmals die neueste Version der Chevrolet Corvette, die Corvette C7 GT3, einsetzen. Im vergangenen Jahr hatte das Team mit Sven Barth und dem Schweizer Remo Lips noch mit der Corvette Z06.R GT3 die Trophy-Wertung des ADAC GT Masters gewonnen.

RWT C7 2017

In diesem Jahr nun soll Sven Barth mit Maximilian Hackländer um Meisterschaftspunkte kämpfen. Barth ist seit dem Einstieg von RWT ins GT Masters im Jahr 2013 im Team, Hackländer feierte beim Saisonfinale in Hockenheim im vergangenen Oktober sein Debüt in der Whelen Corvette C7 von Callaway Competition.
RWT Teamchef Gerd Beisel äußert sich zufrieden über seine Fahrerwahl und traut den beiden einige Überraschungen zu. Überzeugt ist er auch vom neuen Einsatzfahrzeug. „Mit Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone von Callaway Competition verbindet uns seit Jahren sehr viel. Der Entschluss auf die C7 zu wechseln, ist bei mir schon zum Saisonende 2016 gereift“, so Beisel. „Für uns war es naheliegend, diesen Schritt zu gehen. Die Corvette C7 gewann bereits in ihrer Debütsaison 2016 drei Rennen.“

GT4 ES - Southern Cup Saisonvorschau 2017

Nachdem wir bereits vor einiger Zeit einen Blick auf den Wettbewerbsmodus und das Starterfeld im Northern Cup der GT4 European Series geworfen haben, wollen wir nun einmal einen Blick zu unseren Nachbarn links des Rheins werfen, wo die rekonstituierte französische GT-Meisterschaft in der neuen Saison gleichzeitig als Southern Cup des europäischen Championats für serien-nahe GT-Autos fungieren wird.

gttourstartnogaroZunächst eine Rückblende: Nach einem jahrelangen Rückgang der Starterzahlen in der bis dahin exklusiv mit GT3-Wagen ausgetragenen französischen GT-Meisterschaft, versuchte die Oreca-Organisation von Hughes de Chaunac im Jahr 2015 zunächst, das Teilnehmerfeld der unter dem Markennamen „GT-Tour“ ausgetragenen Meisterschaft mit der Hinzunahme von Silhouetten-Autos zu stabilisieren. Da sich hierfür jedoch kaum Interessenten fanden und sich auch die Quantität und Qualität des GT3-Feldes weiter im Sinkflug befand, kündigte man für die Saison 2016 einen radikalen Umbau der seit dem Ende der nationalen Tourenwagen-Meisterschaft wichtigsten französischen Rundstreckenserie an: Statt zwei Rennen über jeweils 90 Minuten sollte nun einer der beiden Läufe pro Wochenende als Langstreckenrennen über die Distanz von 2 Stunden beziehungsweise 2:45 Stunden ausgetragen werden. Dazu sollte eine separate Wertung für LMP3-Prototypen-Fahrzeuge eingeführt werden. Mit der Aussicht, künftig hinter den LMP3-Autos nur noch die zweite Geige spielen zu dürfen, vergraulte Oreca jedoch einen Großteil der noch verbliebenen GT3-Teams und nach einem – im negativen Sinne – denkwürdigem Auftaktwochenende mit lediglich 8 Startern (unser Bild zeigt fast das komplette Starterfeld von 4 Ligier LMP3 und 4 Ferrari 458 GT3) wurde die einst so ruhmreiche französische GT-Meisterschaft noch vor dem zweiten Lauf der Saison 2016 eingestellt.

In diese Lücke stieß nun die SRO-Organisation von Stephane Ratel und nachdem zunächst noch über eine gemische Serie mit GT3 und GT4-Fahrzeugen spekuliert wurde, gab der Grand Touring Zampano im Rahmen seiner traditionellen Pressekonferenz im Rahmen der 24h von Spa bekannt, dass man mit dem französischen Motorsport-Verband FFSA zu der Übereinkunft gekommen sei, die nationale Meisterschaft 2017 als Teil der GT4 European Series und damit mit einem reinen GT4-Starterfeld auszutragen.

Diese Entscheidung scheint goldrichtig gewesen zu sein; vier Wochen vor dem Beginn der neuen Saison haben sich 16 Teams mit etwa zwei Dutzend Autos zu der neuen Serie bekannt. Das größte Fahrzeug-Kontigent stellt dabei Porsche: Nicht weniger als 15 Autos aus Zuffenhausener Fertigung(13 Cayman und zwei umgerüstete 997 Cup) werden bei den traditionell gut besuchten Oster-Rennen in Nogaro erwartet. Dazu dürften sich drei Ginetta G55, zwei Maserati und ein oder zwei Aston Martin gesellen. Zusätzlich hat das holländische Ekris-Team seine beiden Eigenbau M4 an die französische Equipe Autivitesse verkauft, die mit diesen die FFSA-GT unter die Räder nehmen will. Die Pläne für den Einsatz eines McLaren 570S GT4 durch die Duqueine-Mannschaft haben sich hingegen leider zerschlagen. Die Südfranzosen konzentrieren sich stattdessen auf ihr LMP3-Programm in der VdeV und ACO-Szene.

pauDennoch scheinen die Grundlagen für eine erfolgreiche Wiederbelebung der französischen GT-Meisterschaft gelegt. Neben den guten Starterzahlen zeigt sich dies auch bei einem Blick auf die Liste der involvierten Mannschaften: Teams wie Saintéloc, IMSA Performance und Almeras Motorsport(alle mit Porsche) gehören zur ersten Garde der nationalen französischen Rennsport-Szene und auch unter den bereits bekannten Piloten finden sich mit Manu Rodriguez, Gilles Vannelet und Mike Parisy einige GT3-Haudegen, die auch deutschen Fans ein Begriff sein könnten. Als einziger Wermutstropfen bleibt vielleicht die starke Porsche-Lastigkeit des Starterfeldes – ein Grund hierfür dürfte in der Tatsache zu finden sein, dass die Schwaben mit dem Cayman Clubsport MR den (neben dem allerdings sehr teuren McLaren) einzigen wirklich „zukunftssicheren“ GT4 im Angebot haben. Mit neuen werksentwickelten Kundensportmodellen von BMW, Mercedes und Ford am Horizont dürfte der Glauben an die dauerhafte Konkurrenzfähigkeit der älteren GT4-Generation bei vielen Fahrern und Teamchefs nicht unbedingt groß sein. Mit einem bunteren Starterfeld ist damit wohl erst in der Saison 2018 zu rechnen, wenn die erwähnten Herstellerkonstruktionen für Kundensport-Teams verfügbar werden.

WTR-Cadillac siegt bei den 12h von Sebring

Die 65.te Ausgabe der 12h von Sebring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist mit dem ersten Sieg eines Cadillac-Dallara zu Ende gegangen. Gut 6 Wochen nach dem Sieg bei den 24h von Daytona 2017 war erneut die Wayne Taylor Racing Mannschaft mit ihrem Konica-Minolta-gesponsorten Cadillac-Dallara DPi erfolgreich. Die beiden Daytona-Sieger Ricky und Jordan Taylor sowie ihr neuer Teamkollege Alexander Lynn gewannen die 65.te Ausgabe des Klassikers mit 13s Vorsprung vor dem Action Express Mustang Sampling Cadillac der Piloten Fittipaldi, Barbosa und Alburquerque. Auch auf dem dritten Rang kam ein Cadillac, der 2.ARX-Wagen von Cameron/Curran/Conway, mit 2 Runden Rückstand ins Ziel.

Damit waren die 3 Cadillac trotz 2 facher Leistungsreduzierung erneut eine Klasse für sich. Rebellion Racing hatte zwar mit dem Oreca O7 die Pole erzielt, jedoch führten technische Gebrechen am Ende zu einer langen Standzeit für die schweizer Mannschaft. Auch die DPi-Konkurrenten von Mazda und Nissan, sowie die LMP2 von VisitFlorida und PR1-Mathiasen-kamen unter den 46 Startern nicht problemlos durchs Rennen. Lediglich der JDC-Miller oreca konnte als Gesamtvierter zwar das Rennen ohne Probleme beenden, war jedoch nicht fahrerisch ausreichend gut besetzt um die Caddys an der Spitze herausfordern zu können.

Während das Rennen an der Spitze nur vom Duell zwischen der #10 und der #5 dominiert wurde, boten die GT-Klassen den üblichen 12h-Sprint der sich im Grunde erst nach der letzten von 6 Caution-Phasen und zum Teil noch in der letzten Rennrunde entschied. In der GTLM-Klasse gewannen Antonio Garcia, Jan Magnussen und Mike Rockenfeller mit der #3 Corvette vor dem #66 Ford von Müller/Hand/Bourdais. In der letzten Runde setzte sich noch der Risi Competitione Ferrari im Kampf um P3 gegen den Ford #67 durch in dem sich Richard Westbrook im Infight von der Strecke drehte.

In der GTD-Klasse gewannen Jeroen Bleekemolen, Mario Farnbacher und Ben Keating mit dem #33 Riley Mercedes AMG GT knapp vor dem Scuderia Corse Ferrari F488 und dem SunEnergy Racing Mercedes AMG GT, in dem Tristan Vaultier den Land Motorsport Audi von Christopher Mies noch in der letzten Runde abfangen konnte. Mies war selber erst 5 Minuten vor dem Rennende in die 3.Position vorgerutscht, weil der bis dato drittplazierte Lamborghini von der Strecke rutschte.

Sieger in der LMPC-Klasse wurden James French, Patricio O'Ward und Kyle Masson im Performance Tech Motorsport Oreca LMPC.

187 VLN-Einschreibungen für 2017

Genau eine Woche vor dem Start der 41.ten VLN Langstreckenmeisterschafts Saison 2017 , der 63. ADAC Westfalenfahrt am 25. März 2017, sind insgesamt 187 Fahrzeuge in der Breitensport-Rennserie eingeschrieben. Das sind 32 Einschreibungen mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2016. 39 der Autos fallen in die verschiedenen V-Klasse der seriennahen Produktionsfahrzeuge. In den bislang geplanten 5 Cups sind alleine 50 Fahrzeuge eingeschrieben. Auch die neue TCR-Klasse kommt an: Das weltweit einheitliche Reglement für Rennfahrzeuge mit 2l-Turbomotoren debütiert 2017 in der Langstreckenmeisterschaft mit einer eigenen Klasse. Am Start sein werden Fahrzeuge der Marken Audi, Honda, Opel, Peugeot, Seat und Volkswagen. Die Zahl der Einschreibungen beläuft sich aktuell auf 11 Fahrzeuge.

„Das Interesse an der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist ungebrochen“, bekräftigt Karl Mauer, der Generalbevollmächtigte der VLN e.V. & Co. oHG. „Die Anzahl der eingeschriebenen Fahrzeuge liegt sieben Tage vor dem Saisonauftakt deutlich über dem Vorjahresniveau. Die VLN setzt den Trend der Saison 2016 also weiter fort und befindet sich, allen Unkenrufen mancher Kritiker zum Trotz, weiter im Aufwind.“

Noch bis zum dritten Saisonlauf, dem 59. ADAC ACAS H&R-Cup am 24. Juni 2017, haben die Teams Zeit und Gelegenheit, ihre Autos in die VLN einzuschreiben. Nur so nehmen sie an der Geldwertung teil, mit der die VLN Langstreckenmeisterschaft die erfolgreichsten Fahrerinnen und Fahrer am Ende der Saison mit Preisgeldern belohnt.

Rebellion auf Pole in Sebring

Bei den 12h von Sebring hat die Rebellion Racing Mannschaft mit einer 1:48,178 die Pole-Position für das heutige Rennen erzielt. Im Qualifying (der Link führt zum ausführlichen Bericht auf unseren Seiten) erzielte Porsche-Werkspilot Neel Jani , der in Diensten der Eidgenössisch-Britischen Mannschaft startet die Bestzeit vor den beiden ARX-Cadillacs. Während sich in der LMPC-Klasse der BAR1-Wagen von Gustavo Yacaman durchsetzte, kam in der GT-LM Ford mit der #67 von Ryan Briscoe (1:55,939) und der von Dirk Müller bewegten #66 zu einer Doppelpole vor der Corvette #4 von Tommy Millner. In der GTD startet der #75 Mercedes AMG GT nach einer 1:59,738 von Tristan Vaultier vor dem Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 und dem #16 Lamborghini.

Das Rennen startet heute ab 10.40 Uhr Ortszeit, was 15.50 MEZ entspricht. Es wird live auf der Website der Weather Tech-USCC-Serie übertragen, wo auch das Live-Timing zu finden ist.

 

Der Rennbericht zu den 12h von Mugello 2017....

... kann unter diesem Link auf unseren Seiten erreicht werden. Nach den gestern absolvierten ersten 4 h liegen der Ferrari der Scuderia Praha und der polnische Förch Racing Porsche an der Spitze in der selben Runde zusammen. Doch nach einem sehr turbulenten Rennauftakt mit 8 Code 60 Phasen ist die Entscheidung zwischen diesen beiden Teams noch keine ausgemachte Sache. Das Rennen kann auf der Webseite der Creventic live im Stream verfolgt werden.

Haribo´s 24h-Crew 2017

Das Haribo Racing Team startet am morgigen Samstag, bei den Probe- und Einstellfahrten auf dem Nürburgring in die Nordschleifen-Saison 2017. Es ist der erste offizielle Auftritt des Jahres für den Mercedes AMG GT im Goldbären-Design auf der Nordschleife. Dort geht der Rennstall aus Bonn erneut als offizielles AMG Performance Team an den Start. Die Nordschleifen-Mannschaft wird werkseitig von Mercedes-AMG unterstützt und erhält umfangreichen Support aus Affalterbach.

Als HARIBO-Stammfahrer kommt neben dem zweimaligen 24h-Sieger Uwe Alzen wieder Lance David Arnold zum Einsatz. Darüber hinaus wird AMG-Fahrer Maximilian Götz erneut ins Lenkrad greifen. Neu im Fahreraufgebot ist Renger van der Zande. Der 31-jährige Niederländer ist ein erfahrener Langstreckenpilot, der 2016 in der US-amerikanischen Weather Tech-USCC-Serie den Titel in der Kategorie „Prototypen Challenge“ gewann. Neuzugang van der Zande wird zum ersten Mal gemeinsam mit den HARIBO-Fahrern Alzen und Arnold beim VLN-Auftakt am 25. März an den Start gehen.

Dort bestreitet der schwarze Mercedes den ersten Renneinsatz. Nur zwei Wochen später folgt s der zweite VLN-Lauf (8. April). Auch die Teilnahme beim ADAC 24h-Qualifikationsrennen (22. –23. April) nutzt das HARIBO Racing Team Mercedes-AMG zur intensiven Vorbereitung auf das Nordschleifen-Highlight des Jahres: das 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Im vergangenen Jahr schaffte das Team als Dritter den Sprung auf das Siegerpodium. In der VLN wurde man zudem zwei Mal als Sieger abgewinkt. „Der Goldbär stand im vergangenen Jahr insgesamt sechs Mal auf dem Siegerpodest. Wir haben alle Voraussetzungen dafür, an diese erfolgreiche Bilanz in dieser Saison anzuknüpfen“, so Team-Inhaber Hans Guido Riegel.

Adrenalin Motorsport plant 6-10 VLN-Autos

Daspixumcayman PIXUM Team Adrenalin Motorsport wird die Saison 2017 mit einer noch größeren Fahrzeugflotte als im Vorjahr bestreiten. So setzt die Mannschaft aus Heusenstamm beim Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft insgesamt 10 Autos ein und ist damit noch einmal deutlich breiter aufgestellt als in den Jahren zuvor. Über die Saison hinweg ist der Einsatz von 8 bis 10 Fahrzeugen pro Rennen vorgesehen.

„Wir haben uns vorgenommen, unser VLN Engagement in diesem Jahr noch weiter auszubauen. Insgesamt stehen uns derzeit 12 einsatzfertige Autos zur Verfügung, von denen wir kontinuierlich acht bis zehn pro VLN Lauf an den Start bringen möchten. Zudem ist auch beim Qualifikationsrennen sowie beim 24h Rennen auf dem Nürburgring der Einsatz von bis zu neun Autos geplant. Für die verschiedenen Veranstaltungen stehen aktuell noch Fahrerplätze in unserem Team zur Verfügung. Interessierte Piloten können daher gerne mit uns Kontakt treten“, erklärt Teamchef Matthias Unger.

Adrenalin Motorsport wird die Saison 2017 mit drei verschiedenen Marken bestreiten. Zum Einsatz kommen Fahrzeuge aus dem Hause BMW, Porsche und Toyota. Für die 9 Läufe zur VLN Langstreckenmeisterschaft ist teamintern dabei eine „Stammmannschaft“ auf 6 Fahrzeugen gesetzt. Die Fahrerpaarungen auf den anderen Autos werden über das Jahr hinweg variieren.

In der motecm3Produktionswagenklasse V5 teilen sich Norbert Fischer, Christian Konnerth und Daniel Zils das Cockpit des PIXUM Porsche Cayman. Das Schwesterfahrzeug im NEXEN Tires Design wird von Andreas Schettler, Christian Büllesbach, Carsten Palluth und Urs Zünd pilotiert.

In der Produktionswagenklasse V4 gehen wie im Vorjahr Danny Brink und Christopher Rink im PIXUM BMW 325i E90 an den Start. Unterstützt werden die Piloten in dieser Saison von Philipp Leisen. Auf dem MOTEC Wheels BMW 325i E90 werden Holger Kroth, Klaus-Dieter Frommer und der Rundstrecken Challenge Nürburgring-Rookie-Meister 2016, Björn Koczian in diesem Jahr zum Einsatz kommen.

Neu dabei ist Adrenalin Motorsport im Toyota GT 86-Cup. Ulf Wickop und Niklas Steinhaus werden sich hier gemeinsam mit ihrem koffer-direkt.de Toyota GT86 am Volant abwechseln. Abgerundet werden die Stammbesetzungen schließlich von Daniel Zils und dem frischgebackenen Meister des Opel Astra OPC Cup David Griessner, die sich den PIXUM BMW M235i Racing in der Cup5 Klasse teilen werden. Zils wird damit bei den VLN Rennen als Doppelstarter fungieren und sowohl im BMW als auch im Porsche Platz nehmen.

Neben einer Vielzahl von Klassen- und Wertungsgruppensiegen im Jahr 2016 wurde die Mannschaft im Dezember auch zum dritten Mal in Folge als beste BMW Privatmannschaft ausgezeichnet. Mit den Test- und Einstellfahrten steht am kommenden Samstag, 18.03.2017 der Abschluss der Saisonvorbereitung auf dem Programm. Bereits eine Woche später wird es bereits ernst, wenn mit der 63. ADAC Westfalenfahrt der erste Lauf stattfinden wird.

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