Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die
deutsche Mannschaft von Kornely Motorsport steigt in den Blancpain GT Serien Sprint Cup ein. Neben der Spezial Tourenwagen Trophy nimmt das Team auch an den 5 Meetings zur SRO-Sprintserie teil. Hauptpilot des Engagements mit dem Mercedes AMG GT ist der Japaner Yoshi Mori, der die weltbekannte Merchandising-Marke „Hello Kitty“ als Sponsor mit ins Team bringt. Der Japaner fuhr bereits 2015 in der Blancpain GT Serie und kommt nun nach einem Jahr Asien zurück nach Europa. Unterstützung erhält er bei den Rennen von Kenneth Heyer , der bereits im vergangenen Jahr für Kornely Motorsport aktiv war. Das Auto wird in der Pro-Am eingesetzt und erhält das sehr auffällige “Hello Kitty" Design. Mit Yoshi Mori strebt man im Verlaufe des Jahres auch den Schritt nach Asien an und will das Programm noch erweitern.
Teamchef Sebastian Kornely sieht dem Aufstieg in die Profiserie mit Spannung entgegen: „Wir haben bereits seit längerem Kontakt zu Yoshi und Kenneth und ich freue mich, dass wir nun auch in der "Blancpain Sprint Series" an den Start gehen werden. Yoshi ist noch nicht so lange im Motorsport als Fahrer unterwegs, so dass wir mit Kenneth einen sehr erfahrenen Teamkollegen verpflichtet haben. Da Yoshi auch weiterhin auch in Asien Rennen fahren möchte, besprechen wir derzeit ebenfalls, wie sich auch da gemeinschaftlich Dinge realisieren lassen. In Europa haben wir für unseren Mercedes AMG GT jetzt erst mal ein schönes erstes Programm.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Aston Martin
hat auf der Internationalen Motorshow in Genf die Fortsetzung des FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Programms für 5 weitere Jahre bestätigt. Die britisch-deutsche Marke wird damit bis 2021 in der WM präsent sein. 2017 tritt man bereits in der 6.Saison mit dem Aston Martin Vantage GTE an. Im kommenden Jahr plant Aston-Martin den Modellwechsel auf ein neues Fabrikat – höchstwahrscheinlich den DB11. In dieser Saison tritt man mit 2 durch Nicki Thiim und Marco Sorensen (#95) und Jonny Adam und Darren Turner (#97) pilotierte Vantage in der Pro-Klasse und einem Auto in der GTE-Am an, welches erneut von Paul Dalla Lana, Pedro Lamy und Mathias Lauda pilotiert wird.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Die Tage werden länger, das Thermometer steigt, langsam aber sicher verabschiedet sich der Winter. Deswegen fand auch am Samstag in Zandvoort das Finale der Winter Endurance Championship statt. 30 Teams wollten sich die letzten 4 Rennstunden, das sogenannte Final4, nicht entgehen lassen.
Im Zeittraining am Vormittag sicherten sich Dann Meijer und Danny van Dongen im Mercedes SLS die Pole Position. Weniger gut lief es im Rennen für sie. 30 Minuten vor Schluss rollte der SLS auf Platz 2 liegend mit einem technischen Defekt aus. Somit schrumpfte der Dreikampf an der Spitze auf einen Zweikampf. Nach dem der Pumax RT von Henk Thuis und Cor Euser einen unplanmäßigen Boxenstopp einlegen musste sah es nach einem Sieg für Bas Schouten und Ward Sluys im BMW aus. Doch die wie entfesselt fahrenden Thuis und Euser holten in der letzten Rennstunde kräftig auf den BMW auf um zwei Runden vor dem Rennende die Führung zu übernehmen. Diese gaben sie auch bis zur Zielflagge nicht mehr ab.
Henk Thuis und Cor Euser gewannen im Pumax RT nach 121 Runden das Saisonfinale. Dieses war ihr zweiter Saisonsieg nach dem Triumph beim Zandvoort 500 im November. Da sie das Neujahresrennen leider auf Grund der Salzstreuung auf der Rennstrecke ausließen reichte es am Ende trotzdem nicht zum Titelgewinn. Mit vier Sekunden Rückstand belegten die BMW Piloten Bas Schouten und Ward Sluys den zweiten Platz vor dem Porsche von David & Oliver Hart. Mit dem vierten Platz sicherten sich Dennis de Borst und Pim van Riet im Seat Leon sowohl den Sieg in der Division 2 als auch den Meistertitel in der Winter Endurance Championship 2016/2017.
Marcel van Berlo und Bob Herber überquerten im Porsche als fünfte die Ziellinie vor den Markenkollegen Dirk & Jan Marc Schulz sowie Michael Bleekemolen. Thomas Kramwinkel und Sven Markert beendeten im Audi RS3 TCR das Rennen auf dem siebten Gesamtplatz (Platz 2 Division 2) vor dem Porsche Cayman GT4 von Peter Terting und Daniel Rymes, dem Porsche 997 von Heezen/van Lieshout und dem BMW von Michael und Matthias Tischner sowie Uwe Becker (Platz 3 Division 2). In der Division 3 siegten Sebastiaan Bleekemolen und Melvin de Groot im Renault Clio. In der Div. 4 waren Bart und Robert Westerman im BMW erfolgreich.
Endstand Gesamtwertung:
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Dennis de Borst und Pim van Riet – 36 Punkte
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Sebastiaan Bleekemolen und Melvin de Groot – 34 Punkte
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Bart und Robert Westerman – 34 Punkte
Die Saison 2016/2017 ist nun beendet. Die nächste beginnt am 18. November in Zandvoort.
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Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mit
dem gestern vermeldeten Wochenspiegel-Ferrari wird die italienische Marke zum ersten Mal seit 2011 wieder regelmässig in der VLN Langstreckenmeisterschaft in der Top-Klasse vertreten sein. Damals setzte das Farnbacher Racing Team regelmässig einen F430 bzw einen F458 mit Hankook-Breifung in der Nordschleifenserie ein, wobei man 2011 bei VLN3 sogar den ersten Gesamtsieg in der Serie für Ferrari holen konnte. Mit dem Wochenspiegel-Auto und der Ring-erfahrenen Rinaldi Racing Mannschaft, die schon in den letzten Jahren wiederholt sowohl Ferrari-Fahrzeuge in der SP8 als auch sporadisch den GT3-Wagen von Blancpain Pilot Pierre Ehret in der Top-Klasse einsetzte, macht sich nun eine viel versprechende Kombination daran, die Nordschleife mit dem aktuellen Top-Modell aus Maranello in Angriff zu nehmen. Die treibende Kraft hinter dem Engagement ist der langjährige Manthey- und Porschekunde Georg Weiss. Dieser gab uns in einem ausführlichen Telefonat Einblicke in die Hintergründe die zu dem Fabrikatswechsel geführt hatten.
„Der Test, den wir damals bei VLN 8 mit dem Auto von Rinaldi durchgeführt haben, hat auf Anhieb für alle Piloten der Mannschaft so gut funktioniert, das wir schnell zu dem Schluss gekommen sind uns für den F488 zu entscheiden.
Wir hatten ja in der Vergangenheit 10 Jahre Erfahrung mit Porsche-Einsatzfahrzeugen und Manthey-Racing als Einsatzteam gesammelt. Während wir bei Manthey wirklich auf viele interessante und erfolgreiche Renneinsätze zurück blicken können, hatte ich bei Porsche in letzter Zeit den Eindruck das sich da einiges in Punkto Kundenorientierung nicht mehr in die richtige Richtung entwickelt. Die Einsatzkosten liefen immer mehr davon, was sich aber im Gegenzug leider nicht in der Zuverlässigkeit niederschlug. Daher hatte ich schon im letzten Jahr einige Fahrzeuge getestet, so einen Audi R8 und einen Mercedes, wobei ich allerdings persönlich der Ansicht bin, das dies keine 100%ig echten GT-Fahrzeuge sind. Streng genommen gibt es meiner Ansicht nach nur 2 namhafte GT-Hersteller: das sind Porsche und Ferrari. Ferrari hat mir in anderen beobachteten Serien den Eindruck gemacht, das man zur Zeit das standfestere Fahrzeug besitzt und das war letztendlich der ausschlaggebende Punkt.“
Das Wochenspiegel-Team plant mit dem neuen Fahrzeug auch Auftritte in der 24 Stunden-Serie. Der bereits im vergangenen Jahr absolvierte Einsatz bei den 24h von Barcelona war, wie Weiss enthüllt, mit ausschlaggebend für den Fahrzeugwechsel. „Wir sind dort auf dem dritten Platz liegend mit einem technischen Defekt ausgeschieden. Das wir danach von Porsche nicht ein einziges Wort des Bedauerns gehört haben hat mich schon getroffen. Wir waren dort angetreten um zumindest um das Podium mitzufahren und das hätte auch hingehauen, wenn der Defekt nicht passiert wäre. Bei den 24h von Portimao treten wir in diesem Jahr mit dem selben Anspruch an.
Das wir
auch in diesem Jahr wieder in der Creventic Serie fahren hat übrigens den Hintergrund, das wir uns diese Serie als zusätzliche Option offen halten wollen, falls die BoP-Einstufung des Ferraris in der VLN Langstreckenmeisterschaft wieder so ungünstig ausfällt wie bei unserem ersten Auftritt bei VLN8. Dort haben wir nur mit dem Kopf geschüttelt als uns die Daten mitgeteilt wurden. Der Ferrari ist eine echte Bereicherung für die Serie und warum man solch ein Fahrzeug so einbremsen muss haben wir nicht verstanden. Andere Fabrikate sind auf der Döttinger Höhe links und rechts an uns vorbei gezogen. Wir haben nun die Hoffnung das wir zum Saisonstart mit dem DMSB bezüglich der BoP noch eine Lösung finden mit der beide Seiten glücklich sein können. Sollten wir allerdings den Eindruck gewinnen das andere Fabrikate weiter eine günstigere Einstufung bekommen, dann könnte ich mir eine Erweiterung des Creventic-Programms auf Kosten des VLN-Engagements vorstellen.“
Die Tatsache, das der Ferrari eines der wenigen Fabrikate ist, das mit relativ wenig Aufwand von einem GT3 auf einen GTE umgerüstet werden kann, stand für Weiss nicht bewusst im Vordergrund als es um die Entscheidung für das neue Auto ging. „Das hat eher etwas mit dem potentiellen Wiederverkaufswert zu tun, da es diese Option gibt. Der Ferrari kann für einen verhältnismässig überschaubaren Betrag mit diesem Kit aufgerüstet werden, das dann innerhalb eines Tages den Umbau zu einem GTE oder zurück zu einem GT3 erlaubt. Zur Zeit planen wir keinen Einsatz innerhalb einer der dann möglichen Serien und Rennen.“
Weiss deutete allerdings an, das er diese für die Zukunft auch nicht kategorisch ausschliessen möchte.
Beeindruckt zeigte sich der Druckerei-Unternehmer aus Monschau von den Werkstätten von Michelotto in Maranello. „Das hat dort schon alles ein echtes Racer-Flair. Die Werkstätten sind dort sehr professionell und sauber eingerichtet. Wir sind dort herzlich empfangen worden und die Tatsache das wir den Wagen mit einem Rollout in Fiorano in Empfang nehmen dürften, zeigt welche Bedeutung dem Einsatz eines ersten Nordschleifenfahrzeugs des F488 vom Werk beigemessen wird. Das macht man dort auch nicht für Jeden.“ Weiss, der mit Rinaldi Racing heute und morgen weitere Tests mit dem neuen Fahrzeug in Misano durchführt rechnet daher auch mit zusätzlichem Support im Hintergrund durch das Werk.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
RJN-Motorsport
hat nun doch einen zweiten Nissan GT-R Nismo GT3 für die Blancpain Endurance Serie besetzen können. Neben dem bereits bekannt gegebenen Pro-Auto für Alex Buncombe, Katsumasa Chiyo und Lucas Ordonez wird ein zweiter GT-R für die Piloten Matt Simmons, Matt Parry und Struan Moore an den Start gebracht. Auch dieses Auto startet in der Pro-Cup Wertung.
Der Australier Simmons ist der 2015 ´er Sieger der internationalen Nissan-GT-Academy Wertung. Parry kommt aus dem Formelsport während Struan Moore aus dem McLaren Junior-Programm zu Nissan wechselt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Rinaldi Racing hat das lange angedachte Ferrari-GT3-Rennprogramm in der VLN Langstreckenmeisterschaft nun unter Dach und Fach gebracht. Das Team aus Mendig wird in der Saison 2017 den Ferrari 488 GT3 vom Wochenspiegel Team Monschau betreuen. Die Lenkradarbeit hinter dem italienischen Boliden werden sich Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach teilen. Das Trio wird bei einzelnen Rennen von Mike Stursberg (Bild: 2.v.l) unterstützt. Die Mannschaft startet mit der Startnummer #22 in der SP9 Klasse in der ProAm-Wertung.

Das Team weilte am vergangenen Wochenende in Fiorano um das nagelneue 2017´er Chassis in Empfang zu nehmen und einen ersten Rollout zu unternehmen. Noch in dieser Woche sollen weitere Tests in Misano am Mittwoch und Donnerstag mit dem neuen Auto folgen.
Im vergangenen Jahr hatte der langjährige Porsche-Pilot und Wochenspiegelteamchef Georg Weiss (Bild: 1.v.r) bei VLN 8 einen ersten Test des in der Blancpain Endurance Serie eingesetzten Ferraris von Rinaldi unternommen. „VLN 8 war ein sehr guter Testlauf für alle. Dabei haben sich die Fahrer sehr gut an das Fahrzeug gewöhnt und sind auf Anhieb damit klar gekommen. Dafür, dass alle noch nie hinter dem Steuer des Ferrari 488 GT3 gesessen haben, war es für das ganze Team ein erfolgreiches Ergebnis.“, so Teamchef Michele Rinaldi. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem Wochenspiegel Team Monschau. Es wird für alle eine große Herausforderung, auf die wir uns alle freuen. Die Fahrerpaarung rund um Georg Weiß ist sehr vielversprechend und wir werden sehen, wo wir uns in der neuen Pro-Am Wertung platzieren werden.“
Neben
dem Ferrari wird Rinaldi Racing auch das Einsatzteam des Wochenspiegel Team Monschau Porsche Cayman 981 Clubsport GT4 in der SP10 Klasse werden. Die Fahrerpaarung setzt sich dort aus den Fahrern Rene Offermann und Dirk Riebensahm zusammen. Rinaldi löst somit Manthey Racing als Einsatzteam des Wochenspiegel-Entrys ab. Der Einsatz von weiteren Ferrari-Fahrzeugen darüber hinaus ist laut Angaben des Teams nicht geplant.
Neben dem VLN-Einsatz plant die Kooperation beider Mannschaften auch beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring sowie dem dazugehörigen Qualifikations-Rennen an den Start zu gehen. Auch bei dieser Veranstaltung bleibt die Fahrerpaarung aus Weiß, Kainz, Krumbach und Stursberg erhalten. Zusätzlich ist derzeit noch ein Einsatz bei der 24 Stunden-Serie der Creventic geplant: Ende August geht es zum neu angesetzten 24 Stunden Rennen nach Portimao.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
YACO Racing setzt auch in der GT Masters Saison 2017 auf Kontinuität bei der Fahrerpaarung. Das Team aus Plauen wird, wie in den vergangenen drei Jahren, einen Audi R8 LMS für Rahel Frey und Philip Geipel einsetzen.
YACO Racing gewann 2016 das Sonntagsrennen in Zandvoort und holte beim Heimspiel auf dem Sachsenring mit Platz zwei einen weiteren Podestplatz. Philip Geipel beendete die Saison als Gesamtachter. Teamkollegin Frey, die wegen einer Verpflichtung für Audi Sport in Asien ein Rennwochenende ausließ, belegte den neunten Gesamtrang.
2017 soll an die Leistung des Vorjahres angeknüpft werden. „Wir sind im vergangenen Jahr mit beiden Fahrern unter die ersten zehn der Gesamtwertung gefahren, und das, obwohl wir fünf Rennen ohne Punkte erlebt haben, da wir unverschuldet in Kollisionen verwickelt waren“, sagt Teambesitzer Uwe Geipel. „Wir wollen ohne Ausfall über das Jahr kommen und kontinuierlich punkten. Das ist der Garant, dass man am Ende vorn dabei ist. Das letztjährige Meisterteam hat auch nur einmal gewonnen, stand aber sechs weitere Male auf dem Podest.“
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Fast
schon traditionell startet die Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Hockenheimring in die neue Saison. Vom 21.-23. April wird die STT im Rahmen der BOSCH Hockenheim Historic ihre Mischung aus GT und Tourenwagen an den Start bringen.
Mit der Nummer 1 wird Jürgen Bender in seiner Corvette Z06.R GT3 die Titelverteidigung anstreben. Bender gehörte zu den ersten Piloten, die sich für die neue Saison eingeschrieben haben. Bereits vor dem Jahreswechsel sagte der Neckarsulmer seine dritte Rennsaison in der Serie zu. Im vergangenen Jahr dominierte der Corvette-Pilot in der Klasse 1. Nur Mercedes SLS AMG GT3-Pilot Mario Hirsch und der ebenfalls von Kornely Motorsport eingesetzte Mercedes AMG GT mit den Piloten Kenneth Heyer und Dylan Derdaele konnten den Champion gefährden. Mario Hirsch dürfte wieder einer der Kandidaten sein,
die Jürgen Bender den Titel durchaus streitig machen könnten. Der schnelle Bayer hat durchaus noch eine Rechnung vom Sachsenring offen.
Am 21. April wird es in Hockenheim zum ersten Aufeinandertreffen der Klasse 1 Piloten kommen. Wer das Badische als Sieger verlässt, hat sich zumindest einmal die Pole-Position im Meisterschaftsrennen gesichert. Bis zum Finale auf dem Nürburgring ist es aber ein langer Weg. Mit dem ADAC Truck Grand Prix wartet zudem vom 30. Juni bis zum 2. Juli ein ganz großes Highlight mit viel Fahrzeit vor großem Publikum im Terminkalender.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Premiere
für das KÜS Team 75 Bernhard: Die Truppe aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau steigt in die VLN Langstreckenmeisterschaft ein. Damit wird das Championat auf der Nordschleife das zweite Standbein des Teams, das mit 2 aktuellen Porsche 991 GT3 R das ADAC GT-Masters bestreitet. Ein Porsche 911 GT3 Cup des Modelljahres 2016 wird hingegen das Einsatzfahrzeug für die Piloten David Jahn aus Leipzig und Marek Böckmann aus Lautersheim.
Während Jahn bereits viel Erfahrung auf der Nürburgring-Nordschleife gesammelt hat, muss Böckmann zu Saisonbeginn noch das sogenannte „Permit“ erwerben. Jahn und Böckmann werden mit dem rund 450 PS starken Cup-Porsche, der im Rahmen des Reglements und mit Unterstützung der Technikpartner KW und Pagid an die Erfordernisse der Nordschleife angepasst worden ist, in der Cup2-Klasse antreten.
Marek Böckmann:
„Ich freue mich riesig, ein weiteres Jahr zusammen mit dem KÜS Team75 Bernhard an meiner Seite zu bestreiten. Die „Grüne Hölle“ wird für mich eine sehr große Herausforderung sein, da ich auf dieser Strecke noch keinerlei Erfahrung habe. Aber ich denke, dass ich dadurch umso mehr lernen kann und dieser Schritt ein sehr wichtiger Baustein meiner weiteren Karriere sein wird.“
Teammanager Klaus Graf , der selber schon einen Gesamtsieg auf einem ROWE Racing Mercedes SLS AMG GT3 in der VLN Langstreckenmeisterschaft erzielen konnte, ergänzt : „Unser Engagement in der VLN dieses Jahr ist ein Stück weit ein Heimkommen für unser Team. Die Familie Bernhard und ich verbinden viele schöne Momente und tolle Erfolge mit der Nordschleife.
Wir freuen uns, dass wir mit Marek auch in dieser Saison weiterarbeiten können. Die VLN und die Nürburgring-Nordschleife werden sein Spektrum enorm erweitern und er wird ganz neue Aspekte des Rennsports kennenlernen. David Jahn (Bild: li.) kommt zum ersten Mal die Rolle des Führungsfahrers zu. Sein Feedback und Erfahrung werden sehr hilfreich sein.“
Auch für die Teameigner Timo und seinen Vater Rüdiger Bernhard wird das Engagement von Bedeutung sein. Porsche-Werkspilot und Le Mans Sieger Timo bernhard hat 10 Gesamtsiege in der VLN Langstreckenmeisterschaft in seiner Erfolgsliste stehen. Vater Rüdiger bestritt in den Jahren 1985 bis 1987 die VLN-Serie mit einem VW Golf 1 GTI. Timo bringt es auf den Punkt: „1986 durfte ich als kleiner Junge erstmals zur VLN hoch zum Ring. Jetzt gehen wir als KÜS Team75 Bernhard dort selbst an den Start. Toll!“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die
FIA Langstrecken WM-LMP2-Mannschaft von Jackie Chan DC Racing hat beide Besatzungen für ihre Oreca 07 fixiert: Auf der #37 des Teams werden Teammitbesitzer David Cheng, der Franzose Tristan Gommendy und der Brite Alex Brundle sich den Lenkraddienst teilen. Am Volant der #38 werden sich der Chinese Ho Pin Tung, Thomas Laurent und ex Audi-Pilot Oliver Jarvis abwechseln.
DC Racing wechselt in diesem Jahr von Signatech-Team, der letztjährigen Alpine-Einsatzmannschaft der asiatischen Truppe, zum Team Jota als Einsatzteam. Gleichzeitig hat man den Teamnamen Jackie Chan DC Racing aus der Asiatischen Le Mans Serie auch für das Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft übernommen.