Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Phoenix Racing
hat wie bereits berichtet erst einmal in Europa nur die 4 Einsätze bis zum 24 Stunden Rennen am Nürburgring auf der Nordschleife als Programm fixiert. Allerdings ist noch nicht ganz ausgeschlossen, das dieses Programm fortgesetzt werden könnte, wie uns Phoenix Chef Ernst Moser im Rahmen des VLN-Saisonauftaktes am Ring auf Nachfrage erzählte.
„Fix sind für unser Team in der Tat erst mal nur die beiden VLN-Läufe 1 und 2, das 6h Qualifikationsrennen und die 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Allerdings versuchen wir zur Zeit noch Budget zu finden um auch nach den 24h eine Fortsetzung des Programms in der VLN Langstreckenmeisterschaft sicher zu stellen. Dafür laufen zur Zeit noch Gespräche.“
Die VLN Langstreckenmeisterschaft wäre das einzige Programm das Phoenix in Europa 2017 durchführen würde. Moser bestätigte das weder die Blancpain GT Endurance noch das ADAC GT-Masters derzeit eine Rolle in den Planungen spielen würde. „Wir konzentrieren uns dieses Jahr von den Renneinsätzen her auf den Ausbau des Asien-Geschäftes wo wir mit GT3, Cup-Audis und TCR-Wagen insgesamt über ein Dutzend Autos in verschiedenen Serien einsetzen würden. Wir haben hier in Deutschland lediglich 2 Chassis übrig behalten die dann für die VLN Langstreckenmeisterschaft reserviert wären – eines als Einsatzwagen und eines als Ersatzchassis.“
Wie von anderer Stelle am Ring zu hören war soll eine Entscheidung über die evtl. Erweiterung des Nordschleifenprogramms in Kürze getroffen und dann auch kommuniziert werden.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Für die Saison 2017 hat das ADAC GT Masters einen neuen Partner: Den Werkstattausrüster TWIN BUSCH Germany.

Das Logo des Bensheimer Unternehmens wird auf den Heckflügelendplatten aller im ADAC GT Masters startenden GT3-Sportwagen zu sehen sein. TWIN BUSCH Germany rundet damit sein Engagement im ADAC GT Masters ab. Erst Mitte Februar hatte TWIN BUSCH Germany bekanntgegeben, mit einem Audi R8 und dem eigenen Team TwinBusch im GT Masters an den Start zu gehen. Piloten werden die Zwillinge Marc und Dennis Busch sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Wir
schulden euch noch die Ergebnisse der VdeV-Proto Endurance Serie aus der vergangenen Woche. Der Saisonauftakt fand am 19 März in Barcelona statt. Nur 16 CN-Teams, allesamt mit Norma am Start, nahmen am ersten Lauf teil.
Nach 6h siegte das TFT-Trio Vilarino/Ferte/Illiano vor den Teamkollegen Bazaud/Thirion/Cailloni und dem RC Formula Norma des Trios Robert/Robert/Perroy.
16 Mannschaften starteten das 6h-Rennen und 13 kamen am Ende ins Ziel. Deutschsprachige Starter waren nicht zu verzeichnen. Der nächste Lauf findet Ende April in Portimao statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Wir schulden
euch noch eine Zusammenfassung der 2. Runde der Creventic 24 Stunden-Serie, der 12h von Mugello (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten. Zum 2. Male in der 4-jährigen jungen Geschichte des Rennens ging dort der Sieg an ein Ferrari Team.
Der F488 GT3 der tschechischen Scuderia Praha mit den Piloten Jiri Pisarik, Josef Kral und Matteo Malucelli gewann vor einer Woche den Lauf in der Toscana nach 326 Runden mit 4 Umläufen Vorsprung vor dem Mercedes AMG GT der französischen IDEC-Sport Mannschaft und dem eine weitere Runde dahinter liegenden Konrad Motorsport Lamborghini GT3. Die Ferrari-Mannschaft war schon mit der Pole im Qualifying die bestimmende Mannschaft des Wochenendes und gab nur im ersten Rennsegment die Führung zeitweise ab.
Die beiden starken Porsche Mannschaften von Herberth Motorsport und Förch Racing wurden von technischen Defekten aus dem Kampf um die Führung gerissen: während die Herberth-Mannschaft in der 3.Rennstunde von einem plötzlichen Elektrikdefekt gestoppt wurde, kassierte die schnelle Förch-Truppe im 2.Rennsegment am Samstag mehrere Reifen und Karosserieschäden, die die Mannschaft in den Tiefen des Klassements verschwinden liessen.
Als Gesamt-5.te und Sieger der A6-Am-Klasse kam das Hofor Racing-Team ins Ziel, was der Mannschaft die vorläufige Tabellenführung nach der 2.Runde einbrachte. Der 991-Klassensieg ging an die Porsche.Mannschaft von Pro Sport Performance . Die SP2 gewann die belgische Porsche-Mannschaft von Speedlover und der GT4-Klassensieg ging an die italienische Nova Race Ginetta Mannschaft.
Die nächste Runde der 24 Stunden-Serie findet am 7-8.April mit den erstmalig ausgetragenen 12h vom Red Bull Ring statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der
Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft, die 63. ADAC Westfahlenfahrt (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten), ist vom französischen Manthey Racing Trio Frederic Markowiecki, Patrick Pilet und Romain Dumas gewann den Lauf nach 28 absolvierten Runden mit einem Vorsprung auf die zweitplazierte Abt Bentley-Crew Christer Jöns, Christopher Brück und Jordan Pepper. Für Audi stieg das Land Motorsport -Trio Markus Winkelhock, Christopher Mies und Connor de Philippi auf das Podium. Zum ersten Mal in der Geschichte der VLN führen damit 3 französische Piloten die Punktewertung an.
Porsche war an diesem Wochenende der dominante Hersteller, weil die Wagen zum einen stark besetzt waren und man von den teams freie fahrt bekam. Dies liess sich von den Merrcedes- & BMW-Teams nicht behaupten. Während die Porsche nach den aerodynamischen Einschnitten über den Winter im Schnitt nur 2-5s auf die Rundenzeit im Rennen verloren liessen die Mercedes und BMW zur Vermeidung eventueller Sanktionen in Hinblick auf das 24 Stunden Rennen am Nürburgring bis zu 10s auf der Strecke liegen.
Neben Porsche hatten lediglich die Mannschaften aus dem VAG-Konzern – also auch Audi und Bentley - und der einzige Nissan im Feld freie Fahrt. Das reichte allerdings aus um ein spannendes Rennskript zu entwerfen.
Neben Manthey und dem zu Rennbeginn gut mithaltenden #12 Manthey-911´er dominierte vor allem Falken Motorsports mit dem vom Profi-Trio Bergmeister/Ragginger/Vanthoor pilotierten Porsche das Qualifying und konnte sich im Laufe der mehrfach wechselnden Führung im Rennen bis an die Spitze vorkämpfen. Die Falken-Truppe war gegen Rennende in Richtung ihres ersten Gesamtsieges unterwegs als 2 Runden vor dem Schluss Pilot Laurens Vanthoor unter Druck des aufschliessenden Romain Dumas einen Fehler bei der Überundung eines CUP5-BMW in der Tiergartenschikane machte und auf dem Gras die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Einschlag in die Leitschienen beschädigte die Lenkung des Falken-Porsches, dessen Mannschaft nun weiter auf den ersten VLN-Gesamtsieg warten muss.
Land Motorsport
spielte ebenfalls lange eine Rolle im Kampf um den Sieg, allerdings kostete eine Durchfahrtsstrafe nach einem Tankstopp-Vergehen der in den Status eines Semi-Werksteams erhobenen Land-Mannschaft rückblickend den Sieg. Bentley´s Abt-Mannschaft rückte dadurch auf den ersten Podiumsplatz in der VLN-Geschichte vor. Hinter Land kamen 3 nur knapp voneinander getrennte Audi, gefolgt von 4 Mercedes AMG GT ins Ziel, ehe auf P11 mit dem bestplazierten SPX-Auto der Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 der Traum Motorsport Truppe klassiert wurde.
Zu den Klassenergebnissen: die Wertungsgruppe H gewannt der TAM-Porsche #588 von Schall/Gerhard auf P30. Der SP10-Klassensieg ging erneut trotz der Dominanz der neuen GT4-Cayman-Teams im Training an den Mathol Racing Racing Aston Martin Vantage GT4 #188 auf P40. Auf P55 kam mit dem Mathol-Cayman von Karch/Jacoma den Wertungsgruppensieger der Produktionswagen- und der V6-Klasse ins Ziel. Und der Klassensieger der SP8 kam gar erst auf P83 - weit hinter den TCR-Autos - mit dem BMW des Trios Kleeschulte/Sapino/Welschar ins Ziel. Einen engen Zieleinlauf liefern sich die Piloten des BMW Cups. Auf der Ziellinie hatte der Scheid Honert BMW nur um 7 Tausendstel Sekunden die Stossstange vor dem FK-Performance BMW vorne. Im Cayman-Cup setzt sich der Mühlner Motorsport Porsche durch. GetSpeed Performance gewinnt beide 911ér Wertungen (SP7 und CUP2) mit dem erstmals auf Falken-Reifen eingesetzten #62 bzw dem #101 Porsche. Den CUP4-Toyota-Cup gewann beim Klassendebüt das britische Milltek Racing Team.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
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kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden. 190 Teams kamen zum Ring und knapp über 180 starteten zum Rennen. Zumindest für Porsche Audi und Bentley war es ein richtiges Rennen. Mercedes und BMW deklarierten das Rennen als Testsession und versteckten mehr Potential, als das sie es zeigten. Am Ende triumphierte Manthey. Alle Fotos und Ergebnisse gibt’s unter dem o.a. Link.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die
erst im vergangenen Jahr aus der Taufe gehobene deutsche RN Vision STS Mannschaft aus Korschenbroich startet wie bereits berichtet in dieser Saison erstmals mit 2 Porsche Cayman GT4 in der GT4-European Series. Nun hat man anlässlich des Testtags der Serie in Dijon-Prenois die Besatzungen präsentieren können:
Auf den beiden frisch auf die GT4-Spezifikation umgebauten 2016´er Caymans kommt ein internationales Pilotenquartett zum Einsatz. Auf dem ersten Cayman des Teams werden der Italiener Gabriele Piana (Foto rechts unten - Mitte) und der Rumäne Razvan Umbrarescu (rechts unten - rechts) zusammen antreten. Piana war in der letzten Saison erfolgreich in der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem Porsche Sports Cup unterwegs. Umbrarescu bestritt 2016 den europäischen Clio-Cup und sammelte 2016 ebenfalls Erfahrungen im Porsche Sports Cup. Auf dem zweiten Cayman des Teams
werden der deutsche GT-Pilot
John-Louis Jasper (Foto rechts - 1.v.l.) und der bulgarische GT-Routinier Pavel Lefterov (Foto links) an den Start gehen. Während Lefterov 2016 den Audi Sport TT Cup bestritt und 2015 in der GT4 European Series mehrere Podiumsplätze und gar einen Gesamtsieg in Spa auf einem Lotus Evora GT4 erzielen konnte, wird 2017 für Jasper die erste internationale Saison nach einem Debütjahr im Porsche Sportscup 2016 werden.
"Wir bringen einen viel versprechenden Mix aus schnellen jungen und erfahrenen Piloten an den Start. Das sollte uns ermöglichen in der Debütsaison gleich um Punkte und Erfolge mit zu kämpfen", so Teamchef Veit-Valentin Vincentz.
Fest eingeplant ist das Engagement mit beiden Autos im 6 Rennen umfassenden GT4 European Series Northern Cup, wo man unter anderem auch ein Heimrennen am Nürburgring bestreiten würde. Zur Zeit arbeitet das Team an einer Ausweitung des Programms auf die 3 internationalen Rennen des GT4-European Series Southern Cups, mit denen man dann auch um den Gesamt-Titel in der europäischen GT4-Serie fahren würde, die als bedeutendste und stärkste Serie weltweit für die aufstrebende GT4-Kategorie gilt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Dunlop
und Mercedes war bereits in der Vergangenheit eine erfolgreiche Kombination: der Debütsieg von Mercedes beim 24h Klassiker 2013 mit dem Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3 von Bernd Schneider, Jeroen Bleekemolen, Sean Edwards und Nicki Thiim gelang ebenfalls auf den Reifen von Dunlop. Im Unterschied zu damals als die Pneus noch aus dem britischen Birmingham stammten, werden die Reifen nun im deutschen Hanau gefertigt.
Im vergangenen Jahr gewannen Dunlop und Bonk Motorsport im exklusiv von Dunlop ausgerüsteten BMW M235i-CUP5 auch die Gesamtwertung in der VLN-Langstreckenmeisterschaft. In der Top-Klasse startete der Audi R8 LMS von Phoenix Racing mit zwei Siegen in die VLN-Saison 2016. Und der Dunlop-bereifte Alzen-Ford GT markierte einen neuen VLN-Rundenrekord. Ausgerüstet mit einem Standard-GT3-Reifen wurde die neue Bestmarke von 7:58,558 Minuten aufgestellt. Wie in den vergangenen Jahren ist Dunlop erneut der Reifenpartner der Scuderia Cameron Glickenhaus. Der US-Amerikaner James Glickenhaus vertraut bei den beiden Individual-Sportwagen SCG003C, die optisch und technisch einem Le-Mans-Prototypen ähneln, auf Dunlop.
Mit einem der Walkenhorst BMW M6-GT3 bringt man zudem ein optisch ansprechendes Art-Car im Design des Reifenherstellers auf die Strecke.
Traditionell ist man zudem eine feste Größe bei zahlreichen Privatteams, die um den Klassensieg auf der Nürburgring-Nordschleife kämpfen. Dunlop bleibt weiterhin Technical Partner von BMW Motorsport und damit exklusiver Reifenpartner des BMW M235i Racing Cup. Die teilnehmerstärkste Klasse der VLN geht geschlossen auf Dunlop an den Start. Und auch alle Opel Astra Cup-Fahrzeuge, die auf der Nordschleife in der Cup-1-Klasse starten, fahren seit diesem Jahr exklusiv auf Dunlop-Rennreifen, nachdem man in den Vorjahren auf Konkurrent Hankook vertraute. Darüber hinaus rüstet man von Hanau aus auch den DMV-GTC sowie die angeschlossene Dunlop-60-Serie, den DMSB-Tourenwagen-Cup (DTC Procar) den Dunlop–FHR-Cup sowie auf internationaler Ebene die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit Rennmaterial aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Frikadelli Racing rüstet auf:
die Mannschaft aus Barweiler setzt 2017 gleich zwei Porsche 991 GT3 R auf der Nordschleife ein. Das zusätzliche SP9-Auto geht beim zweiten VLN Langstreckenmeisterschaft -Saisonlauf erstmals an den Start und wird auch das 24 Stunden Rennen am Nürburgring bestreiten. Als erster fixierter Pilot steht zur Zeit lediglich Norbert Siedler fest, der von weiteren Profi-Fahrern am Steuer unterstützt werden soll.
Am kommenden Samstag startet das Frikadelli Racing Team zunächst mit einem GT3 R für Sabine Schmitz, Klaus Abbelen, Norbert Siedler und Andreas Ziegler. Der Testauftakt am vergangenen Donnerstag auf dem Nürburgring verlief für die Mannschaft nach Plan. „Unser Porsche funktionierte perfekt, wir hatten keinerlei Probleme“, bekräftigt Teamchef Klaus Abbelen. „Neben Sabine und mir kam auch Andreas Ziegler zum Einsatz, wir haben viele Runden abgespult und konnten das Auto an die aktuellen Reglementsänderungen anpassen sowie Reifen testen. Jetzt freuen wir uns darauf, dass es am Samstag auf unserer Lieblingsstrecke endlich wieder rund geht.“
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Callaway Competition, das Team von Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone, setzt in der GT Masters Saison 2017 auf Kontinuität. Nach dem Wechsel von Patrick Assenheimer zu HTP Motorsport und damit zu Mercedes, bleibt die Siegerkombination der letzten Saison, Jules Gounon und Daniel Keilwitz, der Mannschaft aus Leingarten auch in diesem Jahr erhalten.

Die Beiden kämpften bis zum letzten Lauf in Hockenheim um den Titel. Leider langte es nach dem Horrorunfall von Gounon im allerletzten Rennen für beide nur noch zum dritten Gesamtrang. Das Team von Callaway ist das erfolgreichste der GT Masters Geschichte. Insgesamt 24 Rennsiege, je ein Fahrer- und ein Teamtitel stehen zu Buche. Darüber hinaus ist Daniel Keilwitz, der 2013 den Titel für Callaway holte, mit 17 Siegen der erfolgreichste Fahrer der ADAC Serie.