Van der Zande 2018 im WTR-Cadillac

Renger rengervan der Zande steigt nächstes Jahr in der Weather Tech-USCC-Serie in das Cadillac-DPi-Team von Wayne Taylor Racing um. Der diesjährige VisitFlorida-Racing Riley- und Ligier-Pilot wird im Siegerteam der diesjährigen 12h von Sebring als Stammpilot an der Seite von Jordan Taylor starten, nachdem dessen Bruder Ricky als Stammpilot ins Penske-Acura-DPi-Programm berufen wurde. Van der Zande hat als Erfolg den Meistertitel in der LMPC-Klasse der Serie 2016 zu Buche stehen. Der Niederländer und Taylor Jr werden bei den längeren Rennen vermutlich Ryan Hunter-Reay als dritten Piloten zum Support bekommen.

DMV-GTC Kalender 2018

Die DMV-GTC hat im Rahmen des Finales in Hockenheim den vorläufigen Kalender der deutschen Sprintserie und ihrer Mittelstreckenserie – der DUNLOP 60 Serie - bekannt gegeben. Dieser umfasst wie schon in dieser Saison 8 Termine. Nicht mehr im Kalender dabei ist der tschechische Kurs in Most. Dafür kommt ein Juni-Wochenende in Monza neu in den Kalender hinzu. Wie üblich finden gleich 3 Veranstaltungen in Hockenheim statt.

“Wir denken, dass wir im Gegensatz zur Saison 2017 den Terminkalender noch einmal aufwerten konnten“, dmvgtc nring startr2so Veranstalter Ralph Monschauer. „Wir haben mit Hockenheim, dem Red Bull Ring, Monza und dem Nürburgring gleich vier Formel 1-Strecken im Programm.“

Der vorläufige Terminkalender der DMV GTC / DUNLOP 60 liest sich wie folgt:
13.-14.04.18 Hockenheim
27.-28.04.18 Dijon-Prenois (F)
18.-19.05.18 Red Bull Ring (A)
08.-09.06.18 Nürburgring
29.-30.06.18 Monza (I)
27.-28.07.18 Hockenheim
31.8.-01.9.18 Zolder (B)
05.-06.10.18 Hockenheim

VLN-Termine 2018 stehen fest

Die VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife startet auch im kommenden Jahr wieder zu 9 Saisonrennen. Vom 24. März 2018 bis zum 20. Oktober 2018 umfasst der Kalender im nächsten Jahr acht Rennen über die Distanz von je 4 Stunden. Den Saisonhöhepunkt bildet das in der Saisonmitte liegende ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am 18. August 2018.

Ausgerichtet werden die Rennen von den neun Gesellschaftern der VLN oHG. Dabei stehen 2018 gleich zwei Jubiläen an: Der AC Altkreis Schwelm feiert mit dem H&R-Cup 60-jähriges Jubiläum. Zum 50. Mal jährt sich der Barbarossapreis des MSC Sinzig. Die weiteren Veranstalter sind der ADAC Westfalen, die Renngemeinschaft Düren, der MSC Adenau, der Rheydter Club für Motorsport, der MSC Ruhr-Blitz Bochum, der Dortmunder MC sowie der MSC Münster.

„Wir konnten mit dem Rennstreckenbetreiber neun sehr gute Termine für die VLN-Rennen 2018 vereinbaren“, sagt Dietmar Busch, Geschäftsführer der VLN Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH. „Zwei VLN-Veranstaltungen liegen vor dem 24-Stunden-Rennen Anfang Mai und bieten den Teams eine optimale Vorbereitungsmöglichkeit auf den Langstreckenklassiker. Von Juni bis Oktober findet danach in jedem Monat mindestens ein Rennen statt.“

Bei den Rennen bleibt es beim kompakten Zeitplan der am Renntag ab 8.30 beginnt, während in der Regel nach 16 Uhr die Zielflagge zu den einzelnen Läufen fällt. Während die einzelnen Veranstaltungen noch den ausrichtenden VLN-Gesellschaftern zugewiesen werden müssen, stehen die Termine 2018 bereits fest:

24.03.2018 – VLN 1
07.04.2018 – VLN 2
23.06.2018 – VLN 3
07.07.2018 – VLN 4
18.08.2018 – VLN 5 (6h-Rennen)
01.09.2018 – VLN 6
22.09.2018 – VLN 7
06.10.2018 – VLN 8
20.10.2018 – VLN 9

GT & Prototype Challenge Assen Rennen 1

Dasdscgtp assenfinale1 sechste und letzte Rennwochenende der Premierensaison in der GT & Prototypen Challenge fand auf dem TT Circuit in Assen Circuit in Assen statt wo die Meisterschaftsläufe 11 und 12 ausgetragen wurden. Leider erschienen lediglich 10 Fahrzeuge zum Saisonfinale. Es muss sich die Frage gestellt werden ob die Ausgliederung der GT´s und Prototypen aus der Supercar Challenge in ihre eigene Serie wirklich Sinn macht. Wenn man sich die Teilnehmerzahlen in dieser Saison ansieht wäre diese Frage wohl eher mit nein zu beantworten.

Im Qualifying sicherte sich der Deldiche Racing Norma von Luc de Cock und Tim Joossen die Pole Position. In einem spannenden Duell an der Spitze mussten sich die Norma Piloten aber nach 30 Rennrunden denkbar knapp mit 0,3 Sekunden Rückstand auf David und Gary Hauser im Ligier LMP3 geschlagen geben. Henk Thuis komplettierte mit seinem Pumax RT nicht nur das Podium. Er gewann auch die Super GT Klasse. Daniel Schildgen wurde im Radical vierter vor Daniel de Jong im Mercedes AMG. Tim Gray und Alain Berg erreichten im Praga den sechsten Platz vor Bob Herber im Radical, Berry van Elk im Mosler und Fiona James im Praga. Dick van Elk schied mit seinem Praga nach 11 Runden aus.

Supercar Challenge Assen Rennen 1

Das dsc assen r15 winnerSaisonfinale der Supercar Challenge fand auf dem TT Circuit in Assen statt. In den Rennen 15 und 16 fiel auch die Titelentscheidung in allen Klassen. Der JR Motorsport BMW von Ward Sluys und Bas Schouten sicherte sich im Zeittraining die Pole Position für das erste Rennen am Samstag bei dem 28 Fahrzeuge am Start standen.

Das eigentlich auf 60 Minuten angesetzte Rennen musste nach einem heftigen Unfall von Porsche Pilot Edward Grouwels, der mit den beiden BMW´s von Toon Rutgers und Hanne Terium kollidiert war, nach einer längeren Unterbrechung auf 45 Minuten verkürzt werden. Nach 24 Runden gab es einen Doppelsieg für die beiden JR Motorsport BMW Silhouetten. Ward Sluys und Bas Schouten siegten vor ihren Teamkollegen Pieter van Soelen und Marc van der Aa. Mit diesem Erfolg sicherten sich Sluys / Schouten vorzeitig den Titel in der GT Klasse. Mit dem dritten Gesamtrang gewannen Peter Schreurs und Marcel van de Maat im BMW das Rennen in der Supersport 1 Division. Markenkollege Bob Herber belegte den vierten Rang vor de Borst / de Kleijn im Seat Leon. Auch der Sieg in der Supersport 2 Klasse ging an ein BMW Duo. In diesem Fall an Patrick de Vreede und Rogier de Leeus. In der Sport Division waren Chris Voet und Bart van den Broeck im Peugeot erfolgreich.

Julian Andlauer (F) neuer Porsche-Junior

Porsche julianandlauerMotorsport unterstützt einen neuen Nachwuchsrennfahrer: Julien Andlauer aus Frankreich wird 2018 als Porsche-Junior gefördert. Der 18-Jährige wurde vom Porsche Carrera Cup France für das zweitägige Sichtungsprogramm auf dem Eurospeedway Lausitzring nominiert und setzte sich gegen 8 internationale Kandidaten durch. Hinter dem Lenkrad eines 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup geht Andlauer 2018 als Porsche-Junior im Porsche Mobil1 Supercup an den Start.

Die Kandidaten der Sichtung wurden von den weltweiten Porsche Markenpokalen ausgewählt. An zwei Tagen präsentierten die jungen Rennfahrer ihre Fähigkeiten im Porsche 911 GT3 Cup auf der Strecke in der Niederlausitz. Ein entscheidendes Bewertungskriterium war dabei auch die Zusammenarbeit mit der Porsche-Mannschaft. Für 2018 erhält Andlauer eine Fördersumme von 225.000€ im Porsche Mobil1 Supercup. Darüber hinaus beinhaltet das Porsche Motorsport Junior Programm ein Fahrer-Coaching, Fitnesstests mit individualisierten Trainingsplänen, Mental- und Medientrainings sowie die Integration der Fahrer in PR-Aktivitäten.

„Wir freuen uns, mit Julien Andlauer einen hochtalentierten Rennfahrer im Supercup begrüßen zu dürfen. Die Porsche Markenpokale sind die ideale Plattform, um den Sprung zum Profi-Rennfahrer zu schaffen“, sagt der Leiter der Porsche Markenpokale Michael Dreiser. Das perfekte Beispiel dafür ist Earl Bamber. 2014 holte der Neuseeländer in seiner Debütsaison direkt den Gesamtsieg, stieg zum Porsche-Werksfahrer auf und gewann zweimal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans.

„Ich freue mich wahnsinnig, als Porsche-Junior gefördert zu werden. Gemeinsam mit meinem Vater habe ich in diesem Jahr die beiden Rennen des Supercup in Spa-Francorchamps erlebt. Das war total beeindruckend. Der Supercup ist eine große Herausforderung für mich“, sagt Andlauer.

Seit Kindheitstagen gilt Andlauers Leidenschaft dem Motorsport. In Lyon betreibt sein Vater eine Kartbahn. Mit sechs Jahren saß sein Sohn zum ersten Mal in einem Kart. 2015 folgte der Aufstieg in die französische Formel 4, in der Andlauer den dritten Rang der Gesamtwertung erreichte. Ein Jahr später startete der Fahrer aus Sainte-Foy-lès-Lyon im Porsche Carrera Cup France. Am Ende der Saison jubelte er über Platz zwei der Rookie-Meisterschaft. In dieser Saison sicherte sich der frischgebackene Abiturient mit sieben Siegen den Meistertitel im französischen Markenpokal.

GT & Prototype Challenge Spa

Wir dscgtp spaschulden euch noch den Rückblick auf die vorletzte Saisonstation der GT & Prototype Challenge im Rahmen des Spa Racing Festivals in Spa-Francorchamps . Zur großen Überraschung standen mit 28 Fahrzeugen mehr als doppelt so viele Boliden am Start wie bisher. Der Grund dafür waren neben einigen Gaststartern auch die eher unbekannte Französische ROSCAR Serie, die neben einigen Cup Porsche auch den Ex- Larbre Saleen S7-R im Feld zu bieten hatte.

Wie bei der Supercar Challenge am Nürburgring sorgte auch auf der Ardennenachterbahn starker Regen für schwierige Bedingungen im ersten Lauf. Den ersten Sieg sicherten sich die beiden Belgier Stephane Lemeret und Sam Dejonghe auf dem Equipe Verschuur Renault Renault RS 01 vor den beiden Deutschen Siegmar Pfeifer in seinem Norma V8 und Oliver Freymuth der ebenfalls mit dem Renault RS 01 am Start war. Pfeifer sicherte sich somit den Sieg in der G57 Klasse vor der Prime Racing Ginetta G57, die nur auf Rang 8 landete. Die CN Klasse ging an Ales Jirasek auf seinem Praga mit Rang 6 vor Max und Robert Aschoff aus der DMV-GTC auf Gesamtplatz 10. Berry van Elk, der nur sehr selten mit seinem Mosler am Start ist, gewann auf Rang 7 die Super GT Klasse.

Am Sonntag fand der 2. Lauf bei deutlich besserem Wetter statt. Dieses mal konnte sich Sigmar Pfeifer mit seinem Norma knapp vor Jakub Smiechowski mit dem Inter-Europol Competition Ligier JS P3 LMP3 durchsetzen. Lemeret/Dejonghe kamen dieses mal auf Rang 3 vor dem 2. Inter-Europol Competition Ligier von Hippe/Frederiksson. Jirasek gewann auf Rang 5 erneut die CN Klasse vor Vater und Sohn Aschoff auf Rang 10. Die Super GT Klasse ging dieses mal mit Gesamtrang 11 an Daan Meijer mit dem JR Motorsport Mercedes SLS AMG GT3.

Offiziell: Alonso startet in Daytona

Nun alonsoist es offiziell! Der zweifache F1-Weltmeister Fernando Alonso wird bei den kommenden 24 Stunden von Daytona sein LMP-Debüt geben. In einem der beiden Ligier JS P217 des britischen United Autosports-Teams wird der aktuelle McLaren F1-Pilot Alonso an der Seite von ex-Tockwith-LMP2-Youngster Phil Hanson und dem aktuellen F3-Europameister Lando Norris zudem sein erstes 24h-Rennen bestreiten.

Alonso freut sich offensichtlich auf die neue Herausforderung: “Was für ein interessantes und aufregendes Projekt! Ich lerne eine komplett neue Renndisziplin, muss mich auf ein komplett anderes Fahrzeug und einen anderen Fahrstil einstellen, und alles was damit zusammen hängt neu lernen. Das ist eine neue Herausforderung für mich und ich kann es kaum abwarten wieder meine Fähigkeiten als Rennpilot unter Beweis zu stellen. Die 24 Stunden von Daytona sind vielleicht das klassischste US-Langstrecken-Rennen und eines der grössten Rennen der Welt. Jeder kennt den Event. Er ist zwar nicht Teil der „Triple Crown“ (F1-WM / 24h Le Mans / 500 Meilen Indianapolis) , aber – wie ich immer schon sagte – ich wollte schon immer ein kompletter Rennfahrer werden und dafür ist Daytona eine gute Vorbereitung für jeden Langstreckenevent den man auch immer plant. Bevor ich nach Indianapolis kam hatte ich noch keine Ovalrennen bestritten. Nun weiss ich was mich erwartet wenn ich wieder dort antreten werde. Ich freue mich darauf zurückzukehren und wieder in Amerika Rennen fahren zu können. Nach dem grossartigen Auftritt im Mai beim Indy 500 werde ich nun ein weiteres legendäres Rennen unter die Räder nehmen und erneut die Fans in den USA erleben dürfen. Zudem findet das Rennen in einer passenden Zeit statt, im Januar wo die F1 pausiert und wir uns mehr um unsere physische Fitness kümmern müssen. Da wird es gut sein wieder hinter das Lenkrad zu dürfen. Danke an United Autosports für dieses Angebot und auch an McLaren, die mich bei diesem neuen aufregenden Abenteuer unterstützen.“

Alonso profitiert bei seinem LMP-Debüt von den Beziehungsgeflecht zwischen McLaren und United Autosports. Deren Teambesitzer Zak Brown ist gleichzeitig Boss der McLaren Technology Group, die neben dem Aufbau der Strassenwagen und Renn-GT´s von McLaren auch das F1-Team unterhält. Gleichzeitig steht Brown auch dem Motorsport.com-Netzwerk vor, das in zahlreichen Motorsportdisziplinen seine Berichterstattung immer weiter ausbaut. Mit diesem Hintergrund wird klar, das Alonso, der nie einen Hehl daraus gemacht hat auch das 24 Stunden Rennen von Le Mans zu seiner Vita hinzuzufügen, bei der britischen Truppe bestens aufgehoben sein wird. Dort könnte sich für Alonso zumindest ein Auftritt in der LMP2 beim Klassiker an der Sarthe schon im kommenden Jahr realisieren lassen.

Und man braucht nicht viel zu spekulieren um Alonso dabei vielleicht sogar in der Top-Kategorie der LMP1 als potentiellen Herausforderer von Toyota erleben zu dürfen. Der britische Hersteller Ginetta plant einen breiten Eintritt in die LMP1-Privatiersszene – und United Autosports fungierte schon 2015 beim LMP3-Debüt des britischen Herstellers als inoffizielles Einsatzteam der Ginetta-Werksmannschaft Team LNT...

Auslieferung der ersten BMW M4 GT4

BMW m4gt4 salestarteventhat am heutigen Tag im Rahmen eines Kundenevents die ersten 10 bestellten BMW M4-GT4 ausgeliefert. Die Wagen wurden den ersten Kunden parallel im Rahmen der Veranstaltung in der BMW Welt in München übergeben. Die Teams Team Securtal Sorg Rennsport, RN Vision STS, Gamsiz Motorsport & 3Y Technology, das BMW Team SRM, Team Kato Racing, AAI Motorsports, Turner Motorsport, Bimmer World Racing, Samanta tan Racing und Fast Track Racing nahmen ihre Wagen in München entgegen.

BMW hat den 169.000€ (plus Mehrwertsteuer) teuren Wagen preislich deutlich unter den neuen Konkurrenten von Mercedes, Audi und sogar unter den aktuellen Autos wie dem Porsche Cayman oder dem McLaren 570 GT4 angesiedelt. Doch nicht nur beim Basispreis sondern auch bei den laufenden Einsatzkosten soll der aktuelle GT4 von BMW deutlich günstiger als die Konkurrenten sein. Sollte die BoP und die Haltbarkeit einigermassen passen dann dürfte einem Verkaufserfolg von BMW nichts im Wege stehen.

BMW schubertm4gt4winnerbarcelona r1hatte den Wagen nicht nur im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft, sondern auch bei diversen Creventic 24 Stunden-Serie-Runden im Entwicklungseinsatz eingesetzt. Ein Sprinteinsatz im Rahmen des GT4-European Series-Southern Cups in Barcelona konnte das Schubert-Team (Bild) zudem siegreich abschliessen.

Der BMW M4-GT4 ist übrigens schon das vierte GT4-Modell von BMW. Neben dem zu Beginn der GT4-Geschichte privat entwickelten Z4-GT4 von GS-Motorsport und dem ersten offiziellen Modell der Münchener, dem BMW M3-GT4 setzte das aktuelle Meisterteam der SRO-Serie Ekris Motorsport seit 2 Jahren 2 eigenentwickelte Ekris M4 GT4 unter einer eigenen Homologation ein. Der neue M4 GT4 ist vielleicht nicht das optisch spektakulärste Modell der Klasse, könnte aber für die Einsatzteams zu einem der effizientesten Modelle aufsteigen.

DMV-GTC-Finale in Hockenheim

WirSchreiner Carrie HH3 03 schulden euch noch den Rückblick auf das DMV-GTC Finale am 06./07. Oktober 2017 auf dem Hockenheimring. Martin Konrad und Ronny C’Rock gewannen die beiden Rennen. Fabian Plentz und Egon Allgäuer holten sich die Meisterschaft. Über 30 Fahrzeuge starteten auf dem 4,574km langen Kurs, darunter alleine über 20 GT3-Autos und viele Cup-Porsche.

Beim Qualifying am Freitag war Martin Konrad zweimal nicht zu schlagen. Der Spirit Racing-Pilot hatte seinen Lamborghini Huracan GT3 voll unter Kontrolle. In Qualifying 1 lag Fabian Plentz mit dem Klasse 8-Audi R8 LMS ultra nur knapp hinter dem schnelleren Lambo. Ronny C’Rock wurde in Q1 noch Dritter und verbesserte sich im 2. Qualifying auf Platz 2. Ganz stark auf sich aufmerksam machte in den Sessions auch Carrie Schreiner. Die 19-Jährige, die bislang zwei Jahre in der Formel 4 aktiv war und in dieser Saison in der Lamborghini Super Trofeo um Punkte fuhr, saß in einem Audi R8 LMS GT3 von Aust Motorsport. Stark vertreten mit 9 Autos waren die Cup-Porsche. Bei regennasser Fahrbahn zeigte Kai Pfister von Highspeed Racing mit seinem Porsche 997 GT3 Cup seine Stärke und holte sich zweimal vor Christof Langer (Porsche 991 GT3 Cup) die Pole Position. In Q1 kam Klaus Horn auf Rang drei. In Q2 war es Christoph Dupré mit seinem 991er.

Martindmv hh startr1 Konrad gewann am Samstag den Start zu Lauf 1 und setzte sich sofort etwas ab. Dahinter nutzte auch Ronny C’Rock seine starke Power und fuhr auf P2. Einen starken Zweikampf sah man zwischen den beiden Klasse 8-Autos von Fabian Plentz und Kenneth Heyer, der von Rang 4 ins Rennen ging und Plentz überholte. Die gesamten 19 Runden blieb Ronny C’Rock mit seinem Audi R8 LMS GT3, unter Betreuung von Land Motorsport, im Heck von Martin Konrad, konnte ihn aber letztlich nicht überholen. Dritter und Sieger der Klasse wurde Kenneth Heyer im Mercedes AMG GT der équipe vitesse, vor dem älteren HCB Rutronik Racing Audi R8 LMS ultra mit Fabian Plentz. Mit seinem zweiten Platz in der Klasse 8 holte er sich aber wichtige Punkte für die Meisterschaft.

Platz fünf gab es für Praga-Pilot Keilwitz vor Tommy Tulpe. Beste Frau wurde Suzanne Weidt (Lamborghini Huracan GT3 – Spirit Racing) vor Evi Eizenhammer (Audi R8 LMS – HCB Rutronik Racing).

Beim letzten Rennen der Saison C Rock Martin Hey HH3stand Konrad erneut auf der Pole Position. Daneben Ronny C’Rock, der diesmal die Gunst der Stunde nutzte und an Konrad vorbeizog. Zwar versuchte der Österreicher den Berliner wieder zu überholen, doch C’Rock war diesmal nicht zu schlagen und fuhr mit 1:36.774 Minuten noch schneller als in Rennen 1. Aber auch Konrad beeindruckte mit 1:36.967 Minuten und einem klasse Rennen. Direkt nach dem Start lag Schütz Motorsport Pilot Benni Hey auf P3. Im Laufe des Rennens wurde Carrie Schreiner allerdings immer stärker und attackierte mit ihrem Klasse 10-Audi den Klasse 8-Porsche. Und es dauerte nicht lange, bis die junge Saarländerin vorbeiging und den dritten Platz bis ins Ziel nicht mehr abgab.

Vierter wurde Tommy Tulpe vor Benni Hey, der in der Klasse 8 gewann. Egon Allgäuer kam auf Platz zwei der Klasse 8 und wurde Gesamtsechster. Und damit war es offiziell. Zusammen mit Fabian Plentz holte sich der Österreicher mit Wohnsitz in der Schweiz die Meisterschaft im Audi R8 LMS ultra. Hinter Allgäuer kamen die beiden Damen Suzanne Weidt und Evi Eizenhammer (beide Klasse 10) wieder hintereinander ins Ziel. Platz neun für Sepp Klüber vor dem Tiroler Alois Rieder (Porsche 997 GT3 R), der sich den letzten Podestplatz der Klasse 8 sicherte. In der Klasse 7 gewann Christoph Dupré im Porsche 991 GT3 Cup vor Klaus Horn (Porsche 997 GT3 Cup) und Kai Pfister (Porsche 991 GT3 Cup). In der Klasse 4 siegte abermals Kevin Arnold (Audi RS3 LMS) und Johannes Kreuer war mit seinem Donkervoort ganz vorne in der Klasse 3.

Nach 16 Rennen im DMV-GTC standen also alle Entscheidungen fest. Jubeln durfte HCB Rutronik Racing. Fabian Plentz und Egon Allgäuer heißen die neuen Meister im DMV-GTC. Ihr Taemkollege Tommy Tulpe holt sich den Vizetitel. Meisterschaftsdritter wurde Benni Hey.

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