Dragonspeed wechselt in die LMP1

Die amerikanische Dragonspeed-Mannschaft, seit dem Finale der Europäischen Le Mans Serie in Portimao mit dem G-Drive-Entry Titelgewinner in der LMP2-Klasse der europäischen ACO Serie, hat ein LMP1-Engagement in der kommenden Super-Season der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft angekündigt. Die beiden Stammpiloten Hendrik Hedman (S) und Ben Hanley (GB) werden 2 der 3 Piloten für das Engagement bilden. Derzeit ist sowohl die Wahl des Chassis als auch die des Motors und des dritten Piloten für das Engagement noch offen.

Damit würden – eine Fortsetzung des Toyota-Programms vorausgesetzt – wieder mindestens 5 Autos in der LMP1-Klasse engagiert sein. Neben den Japanern, deren Verbleib in der Top-Kategorie allerdings noch ungewiss ist, haben lediglich die seit dem Nürburgring pausierende ByKolles-Mannschaft und die SMP Racing Truppe mit einem neuen Dallara-LMP1 ein Engagement in der Top-Kategorie 2018 angekündigt. Zudem sollen vor einigen Wochen 3 Ginetta-Chassis an den ersten Kunden gegangen sein, wobei es sich dabei offensichtlich nicht um Dragonspeed handelte die nur ein und nicht 2 Chassis in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einsetzen möchte.

Vom Tisch sind hingegen die Pläne von Peugeot für ein Werksengagement: die Franzosen haben dem ACO nach langen Verhandlungen und Einflussnahme auf die Reglementsgestaltung kürzlich beschieden, sich doch lieber in der World RallyCross-Szene mit einem elektrisch angetriebenen Wagen engagieren zu wollen. Damit steht Toyota nach dem Abgang von Porsche 2018/19 prinzipiell ohne Werks-Gegner da.

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