Supercar Challenge Finale in Assen

In der Punktetabelle der Supercar Challenge ergibt sich nach dem Saisonende folgendes Endergebnis:

 

GT Division:dsc champ gtdiv

1. Ward Sluys, Bas Shouten – JR Motorsport BMW – 297 Punkte

2. Roger Grouwels – Team Raceart Porsche – 252 Punkte

3. Koen Bogaerts, Marc van der AA, Pieter van Soelen – JR BMW – 204 Punkte

4. Bob Herber – JR Motorsport BMW – 198 Punkte

5. Edward Grouwels – Team Raceart Porsche – 147 Punktedsc champ supersp1

 

Supersport 1:

1. Dennis de Borst, Martin de Kleijn – Febo Racing Team Seat Leon – 246 Punkte

2. Eric van den Munckhof, Henry Zumbrink – Munckhof Racing BMW – 243 Punkte

3. Ronald und Luuk van Loon – Blueberry Racing BMW – 191 Punkte

 

Supersport 2:dsc champ supersp2

1. Ollie Taylor – West Suffolk Racing BMW – 210 Punkte

2. Michael Smith – PDS Racing Seat Leon – 130 Punkte

dsc champ sportdiv 

Sport Division:

1. Chris Voet, Bart van den Broeck – Traxx Racing Team Peugeot RCZ – 363 Punkte

2. Rob Nieman – Spirit Racing Renault - 210 Punkte

Manor-TRS-Ginetta LMP1

Das nächste manorginettalmp1LMP1-Team kommt aus der Deckung: Nachdem schon gestern die amerikanische Dragonspeed-Mannschaft ein LMP1-Engagement in der Superseason der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bekannt gegeben hat, hat heute Manor GP nachgezogen. Die ex-F1- und derzeitige Oreca LMP2 Einsatzmannschaft von Teamchef John Booth und Sportchef Greame Lowdon wird in der nächsten Saison mit Ginetta ausrücken. Die chinesische TRS-Gruppe bleibt dem Team als Sponsor erhalten, weswegen die Wagen auch 2018/19 in den Farben der chinesischen Partner ausrücken.

John Booth gab heute seiner Freude darüber zum Ausdruck den Aufstieg in die Top-Kategorie endlich vollziehen zu können: „..Wir sind schon seit 2 jahren in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft unterwegs und haben dabei eine Menge gelernt. Wir denken nun ist die Zeit gekommen um den Aufstieg in die LMP1 zu wagen. Wir kennen die Leute bei Ginetta seit einigen Jahren und wir denken das wir in der Lage sein werden mit ihnen zusammen ein wettbewerbfähiges LMP1-Paket entwickeln zu können.“

Die Mitteilung enthält noch keine Angaben darüber ob ein oder 2 Wagen geplant sind, allerdings wird davon ausgegangen das Manor GP wie in dieser saison in der LMP2 2 Autos an den Start bringt, da Ginetta erst kürzlich den Verkauf von 3 Autos (2 Einsatzwagen und ein T-Car) an ein noch ungenanntes Team vermeldet hatte. Manor GP wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch das Haupt Entwicklungsteam für die neuen LMP1-Chassis werden. Daneben strebt Ginetta für 2018 auch den Verkauf der Autos an bis zu 2 weitere Kundenteams an.

Mit Manor GP, Dragonspeed, SMP Racing und By Kolles sind nun schon 4 Teams mit mutmasslich mindestens 5 Autos für die LMP1-Privatiersklasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bestätigt.

VdeV Finale 2017 in Estoril

Am kommendenInter Europol estoril vdev Wochenende hält auch die VdeV-Serie ihr Saisonfinale ab, das seit einigen Jahren schon traditionell im portugiesischen Estoril statt findet. Die Endurance GT/Touring/LMP3/PFV hält am kommenden Samstag ein 4h-Rennen ab, während die Endurance Proto – in diesem Jahr ein reiner Norma-Markenpokal – am Sonntag ein 6h-Rennen absolviert.

In der LMP3/GT-Serie hat die Graff Racing Mannschaft seit dem Sieg bei der letzten Runde in Magny-Cours den Vorteil in der Punktewertung noch weiter ausgebaut. Das Trio Das Trio Troulliet/Gauvin/Degouffroy – letzter wird in Estoril durch Sergio Pasian ersetzt - führt in der Meisterschaft mit 198 Zählern vor Inter-Europol Competition Pilot Jakub Smiechowski mit 177, der in Estoril wieder auf Unterstützung durch Hendrik Still zählen kann. Auch die Norma-Crews von DB-Autosport und Duqueine Engineering haben noch theoretische Titelchancen.

In der GT-Wertung läuft alles auf den dritten Titel in Folge für die Ferrari-Mannschaft von Visiom Racing hinaus. Jean-Paul Pagny, Thierry Perrier und Jean-Bernard Bouvet liegen allerdings mit 210 Zählern nur knapp vor dem CMR with Sports Garage Ferrari-Duo Mouez/Loger.

In der Endurance Proto entscheidet sich der Titel zwischen den Crews von TFT Racing mit dem meisterschaftsführenden Triound amtierenden Champions Vilarino / Ferté / Illiano und den DB Sport-Piloten Delafosse / Vaucher / Accary. Die Rennen werden live per Video-Stream übertragen und können auf der Seite der VdeV-Serie verfolgt werden.

Chevron kehrt in die GT4 zurück

Wie chevronunsere Kollegen von Dailysportscar.com melden wird Chevron nach dem erfolgreichen GT4-Debüt in der Saison 2016 und der darauffolgenden Pause in dieser Saison im kommenden Jahr in die GT4-Szene zurückkehren. Das britische Team Woodard Racing Organisation will demnach die gesamte Saison 2018 der 24 Stunden-Serie der Creventic bestreiten und daneben auch einige nationale Auftritte in der britischen Szene absolvieren. Neben Team Manager Daniel Woodard gehört auch der kriegsversehrte Davie Birrell mit zum Team, der mit 2 Beinprothesen fährt und zur Stammbesatzung des Teams gehören soll. Weitere Piloten sind Indy-Light-Pilot Freddy Niblack und Aston-Pilot Pete Littler

GT-Open Titelentscheidung in Barcelona

Im gtopenbarcfinaleRahmen des GT-Open-Finales in Barcelona wurde am vergangenen Wochenende auch der Titel in der Europäischen GT-Sprint-Serie entschieden: Lauf 1 am Samstag gewannen die meisterschaftsführenden Imperiale Racing Lamborghini-Mannschaft mit den Huracán-Piloten Marco Mapelli und Giovanni Venturini vor dem Spirit of Race Ferrari von Mikkel Mac und Miguel Ramos und dem dem Farnbacher Racing Lexus RC-F GT3 von Dominik und Mario Farnbacher. In der Pro-Am-Klasse setzten sich Andrea Calderari und Fu Songyang im SF Racing Ferrari durch.

Am Sonntag gewann der Emil Frey Racing Lexus von Albert Costa und Philipp Fromenwiler vor dem Teo Martin BMW M6-GT3 von Lourenço Beirão/Antonio Da Costa und dem Farnbacher Racing Lexus. Die Pro-Am gewannen die Jordan Racing Bentley-Piloten Jordan Witt und Michael Meadows.

In der Meisterschaft setzte sich am Ende der Imperiale Racing Lamborghini-Pilot Venturini mit 114 Punkten vor dem Teo Martin BMW-Duo Fran Rueda/Victor Bouveng (106) und dem Emil Frey Lexus Duo Albert Costa/Phillip Fromenwiler (98) durch. Die Pro-Am klasse gewannen die McLaren-Piloten Rob Bell und Shaun Balfe, der Am-Titel ging an die beiden portugiesischen Sports&You-Mercedes-Piloten Antonio Coimbra und Luis Silva und der Teamtitel ging an die italienische Imperiale Racing Mannschaft.

Dragonspeed wechselt in die LMP1

Die amerikanische Dragonspeed-Mannschaft, seit dem Finale der Europäischen Le Mans Serie in Portimao mit dem G-Drive-Entry Titelgewinner in der LMP2-Klasse der europäischen ACO Serie, hat ein LMP1-Engagement in der kommenden Super-Season der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft angekündigt. Die beiden Stammpiloten Hendrik Hedman (S) und Ben Hanley (GB) werden 2 der 3 Piloten für das Engagement bilden. Derzeit ist sowohl die Wahl des Chassis als auch die des Motors und des dritten Piloten für das Engagement noch offen.

Damit würden – eine Fortsetzung des Toyota-Programms vorausgesetzt – wieder mindestens 5 Autos in der LMP1-Klasse engagiert sein. Neben den Japanern, deren Verbleib in der Top-Kategorie allerdings noch ungewiss ist, haben lediglich die seit dem Nürburgring pausierende ByKolles-Mannschaft und die SMP Racing Truppe mit einem neuen Dallara-LMP1 ein Engagement in der Top-Kategorie 2018 angekündigt. Zudem sollen vor einigen Wochen 3 Ginetta-Chassis an den ersten Kunden gegangen sein, wobei es sich dabei offensichtlich nicht um Dragonspeed handelte die nur ein und nicht 2 Chassis in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einsetzen möchte.

Vom Tisch sind hingegen die Pläne von Peugeot für ein Werksengagement: die Franzosen haben dem ACO nach langen Verhandlungen und Einflussnahme auf die Reglementsgestaltung kürzlich beschieden, sich doch lieber in der World RallyCross-Szene mit einem elektrisch angetriebenen Wagen engagieren zu wollen. Damit steht Toyota nach dem Abgang von Porsche 2018/19 prinzipiell ohne Werks-Gegner da.

Porsche Sports Cup Finale Hockenheim

Der psc hockenheimPorsche Sports Cup Deutschland präsentierte sich beim großen Finale der 13. Saison vom 21-22.10 mit mehr als 200 Teilnehmern in Hockenheim . Auf dem Traditionskurs in Baden- Württemberg sahen die zahlreichen Besucher und Gäste der Porsche Zentren, Serien- Partner und Teams die Titelentscheidungen und spannende Kämpfe in den 6 Rennserien und Fahrevents.

Dabei schafftePorsche Sports Cup Endurance Wimmer Kaiser Matthias Kaiser (991 GT3 Cup) das Double. Im Porsche Super Sports Cup verteidigte er seinen Titel. Dem Liechtensteiner Fahrer aus dem Team FMT genügte in der Klasse der 991 GT3 Cup ein zweiter Platz am Samstag und ein Klassensieg im letzten Rennen des Jahres um sich den Titel mit insgesamt 235,4 Punkten zu holen. Zugleich ist er damit der erste Fahrer, dem es in der Historie des Porsche Sports Cup gelungen ist, seinen Titel zu verteidigen. Bereits am vorangegangenen Rennwochenende hatten Kaiser und sein österreichischer Teamkollege Felix Wimmer sich den Titel in der Porsche Sports Cup Endurance gesichert. Die neuen Meister der 50min-Rennserie mit Fahrerwechsel verbuchten in dieser Saison im 991 GT3 Cup insgesamt 224,3 Punkte auf ihrem Konto. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung sicherte sich Ernst-Albert Berg (Cayman GT4 CS) mit 158,6 Punkten vor Wolfgang Kraus / Andreas Schaflitzl (Cayman GT4 CS), die 148 Punkte erreichten.

Mit Nadja Kiess gewann zum ersten Mal eine Frau den Titel in der PZ Trophy. Im Porsche Sports Cup entwickelte sich der Kampf um den Titel zu einem packenden Showdown, der erst im letzten Rennen des Jahres entschieden wurde. Zum Schluss jubelte Rudolf Schulte im 991 GT3 Cup, dem an diesem Wochenende zwei Mal ein dritter Platz genügte, um die Meisterschaft zu gewinnen.

Vorschau auf die 6h von Shanghai

Mit den selben 26 Teams wie schon in Fuji geht die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in die vorletzte Runde nach Shanghai. 4 LMP1, 9 LMP2, 8 GTE-Pro und 5 GTE-Am werden am kommenden Wochenende das Rennen am 5.November in Angriff nehmen. Änderungen im Feld sind dabei nur bei 2 Teams zu verzeichnen.

In der LMP1-Klasse hofft Toyota nach dem knapp errungenen Überraschungserfolg beim Heimrennen in Fuji auf einen erneuten Erfolgsmoment gegen die schon fast als sichere Weltmeister feststehende Porsche-Mannschaft die schon in Shanghai den Titel vorzeitig fixieren kann. In der LMP2 die erneut als reiner Oreca-Markenpokal daher kommt, ist die einzige Änderung im G-Drive Team zu verzeichnen: Roman Rusinov bekommt mit dem Schweizer DTM-Pilot und 24h-Nürburgring-Sieger Nico Müller und dem neun ELMS-Champion Leo Russel 2 neue Teamkollegen.

In der GTE-Pro geht der Vierkampf Ferrari vs. Porsche, Aston Martin und Ford in eine neue Runde und in der GTE-Am gibt es eine weitere Änderung in lediglich einem Wagen: Im Gulf Racing Porsche gibt der letztjährige Proton Competition-Pilot Khaled Al Qubaisi an der Seite von Nick Forster und Ben Barker ein Gastspiel und ersetzt dabei den noch in Fuji engagierten Amerikaner Mike Hedlund, der dort schon für den erneut verhinderten Wagenbesitzer Mike Wainwright eingesprungen war.

Das Rennen steigt am Sonntag ab 11 Uhr Ortszeit was etwa 4 Uhr morgens MEZ entspricht – die letzten 90 Minuten werden ab 8.30 Uhr live von Eurosport übertragen.

Audi führt in australischer Langstreckenmeisterschaft

Das ausgt valvaudiaustralische Fahrerduo Tim Miles und Jaxon Evans behauptet sich auch nach dem dritten Lauf der Australischen Langstrecken-Meisterschaft an der Tabellenspitze. Die beiden Privatiers bestritten in einem Audi R8 LMS des Teams Valvoline das Hampton-Downs-500-Wochenende und erreichten das Ziel als Zweite. Vor dem Finale im Highlands Motorsport Park am 10. November hat das Fahrerduo nach bislang zwei Saisonsiegen und dem zweiten Platz 76 Punkte Vorsprung auf seine Verfolger.

Asiatischer Audi Cup ab 2018 mit GT4-Klasse

Während asr8cupAudi den deutschen Audi Sport TT Cup wie diese Woche beschrieben ersatzlos einstellt, wird das asiatische Cup-Pendant im kommenden Jahr weitergeführt. Der Audi R8 LMS Cup geht dort in seine mittlerweile siebte Saison. Hier erweitert Audi sogar das Geschäftsmodell indem neben den GT3-Audis die GT4-Klasse in Form des Audi R8 LMS GT4 eingebunden wird.

Schon seit 2 Saisons fuhr man im Cup mehrklassig: Zuletzt waren 2016 verschiedene Modelle in dem Markenpokal im Einsatz, als die erste und die zweite Generation des Audi R8 LMS GT3 zugelassen waren. Bereits in der Saison 2017 waren aber nur noch Modelle der aktuellen Generation am Start. Die unterschiedlichen Wertungen in der abgelaufenen Saison 2017 ergaben sich aus einem Team-Cup sowie den verschiedenen Fahrer-Klassifizierungen. Neben einer Fahrer-Gesamtwertung bestand in diesem Jahr auch der Audi R8 LMS Amateur Plus Drivers Cup („Am+ Cup“) und der Audi R8 LMS Amateur Drivers Cup („Am Cup“). Die Zuordnung zu einer dieser Klassen mussten die Fahrer beantragen. Sie erfolgte durch die Entscheidung des Organisationskomitees, das die sportlichen Lebensläufe der Fahrer bewertet hat. Eine entsprechende Klasseneinteilung für 2018 ist noch nicht festgelegt.

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