R-Motorsport auf Pole bei den 24h COTA

Pole RMarvin Kirchhöfer sicherte beim Qualifying zu den zweiten 24h COTA in Austin/Texas dem Team R-Motorsport im Aston Martin V12 Vantage GT3 die Pole Position bei den zweiten 24 Stunden von COTA (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten). Damit liegt das in der A6 Amateur-Klasse startende Team vor den beiden Black Falcon Mercedes AMG GT3-Pro-Autos und dem besten der beiden Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003c.

Die beste Startposition in der TCE-Wertung geht an den französischen Lamera Cup vor dem Bas Koeten Racing-Cupra TCR und dem schwedischen Lestrup Racing Team Volkswagen Golf TCR.

Der erste Teil des Rennens startet heute Samstag um 17:00 Uhr und kann live auf der Website des Veranstalters verfolgt werden.

Saisonabschluss in COTA mit 34 Startern

Der Saisonabschluss der Creventic-organisierten Serien 24h GT- und 24h TCE-Series findet an diesem Wochenende auf der texanischen Formel 1-Strecke in Austin statt, auf dem Circuit of the Americas. Insgesamt haben 34 Fahrzeuge für das Rennen genannt, die sich wie folgt aufteilen:

Start 2018Mit 22 Fahrzeugen hat die GT Serie den größten Anteil. Vier GT3-Boliden sind in der A6 Pro gemeldet. Vorjahressieger Herberth Motorsport (diesmal unterstützt von Christian Engelhart) im Porsche 911 GT3 R trifft dabei auf zwei von Black Falcon eingesetzte Mercedes-AMG GT3 sowie einen von der Scuderia Cameron Glickenhaus eingesetzten im vom Nürburgring bekannten SCG 003c. In der Amateur-Wertung der Klasse werden 6 Fahrzeuge erwartet: 2 Mercedes-AMG GT3 von SPS automotive performance und PROsport Performance, ein Audi R8 LMS von Car Collection Motorsport, HB Racing im Ferrari 488 GT3, R Motorsport mit dem Aston Martin V12 Vantage GT3 und ein weiterer SCG 003c von LightSpeed Racing.

Zwei Porsche 991 GT3 Cup in der 991-Kategorie, vier SP2-Starter mit Marc-Focus, Porsche, Lamera Cup und BMW sowie 6 GT4 der Marken Porsche, Mercedes-AMG, BMW und Ginetta runden das Feld der 24h GT Series ab.

Für die 24h TCE Series werden 12 Teilnehmer erwartet. 8 TCR treffen auf jeweils 2 SP3- und Cup1-Starter.

Die Action auf der Strecke beginnt nach Test- und Trainings-Sessions mit dem Qualifying, welches zweigeteilt für GT- und TCE-Fahrzeuge am Freitagabend ab 22:50 Uhr deutscher Zeit startet. Das zweigeteilte Rennen sehen wir am Samstag ab 17:30 Uhr für 12,5 Stunden, und am Sonntag ab 15 Uhr für weitere 11,5 Stunden. Wie gewohnt sind das Qualifying und das Rennen über die Website und den Youtube-Kanal des Veranstalters zu verfolgen, wir werden auf unserer Seite über das Rennen berichten.

6h Vallelunga 2018 mit Minifeld

Mit mcd sport vallelunga siegereinem Feld von lediglich 7 Startern ist die 28.ste Ausgabe der 6h von Rom in Vallelunga am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. Der schweizer MDC Sports Mercedes AMG GT3 des schweizer Familienteams Manuel, Adrian und Phillip Zumstein siegte dabei nach 216 absolvierten Runden mit einem Vorsprung von 5 Runden auf den italienischen Krypton Motorsport Mercedes AMG GT3 von Stefano Pezzucchi und Marco Zanuttini und weiteren 6 Runden auf den italienischen Composit Motorsport Ferrari F458 GT3 Italia von Maurizio Ceresoli und Satoshi Tanaka.

Neben diesen 3 GT3 starteten lediglich 2 Prototypen und 2 Tourenwagen beim Traditionsevent. Der Avelon Formula Wolf GB08-Mannschaft brachte die Pole-Position kein Glück. Nach nur 3 Runden strandete der Wagen mit einem Motorschaden auf der Strecke. Trotz einiger technischer Defekte im Laufe des Rennens holte die Norma -Mannschaft von LP Racing daher den Klassensieg. Der Sieg bei den beiden Tourenwagen ging an den RS+A-Audi RS3-TCR , nachdem der Seat der Tenjob-Mannschaft ebenfalls ausfiel.

Kessel steigt in ELMS 2019 ein

Kessel Racing wird kessel ferrari 20192019 die GTE-Klasse der Europäischen Le Mans Serie mit zumindest einem weiteren Ferrari bereichern. Das hat das Team im Rahmen des Saisonfinales des Michelin Le Mans Cup in Portimao unseren Kollegen von Dailysportscar.com eröffnet. Die tessiner Truppe, die mit dem GT3-Titel im Le Mans Cup auch einen Autoentry für das 24 Stunden Rennen von Le Mans gewonnen hatte darf diesen nur einlösen wenn man sich auch mit einem GTE-Wagen in einer der 3 Top-Serien des ACO (ELMS, Asiatischen Le Mans Serie oder Weather Tech-USCC-Serie) einschreibt. Dies fällt mit dem Ferrari in der ELMS nicht so schwer, da der für den F488 ein relativ einfaches Upgrade vom GT3 auf den GTE erhältlich ist. Als Hinweis auf das neue Engagement war der sonst nur metallic-blaue Ferrari beim Finale des LMC mit den aufgeklebten Umrissen der nächstjährigen ELMS-Strecken und Le Mans unterwegs.

Kessel würde damit die Ferrari-Crew von Spirit of Race (= AF Corse) und JMW-Motorsport gegen die Porsche- und Aston-Crews in der Klasse ergänzen. Die Piloten für das Engagement sollen in Kürze bekannt gegeben werden.

FIA GT World Cup Macau 2018

An Macau OYoungdiesem Wochenende findet mit dem FIA-GT Weltcup in Macau die Top-Veranstaltung für GT3-Fahrzeuge der FIA statt. Der lediglich bei diesem Einzelevent ausgefahrene Hersteller und Fahrertitel zog im vergangenen Jahr 7 Hersteller mit 20 Fahrzeugen an - und endete das zweite Jahr in Folge vorzeitig nach einer Massenkollision die Mercedes und Pilot Edoardo Mortara den Titel einbrachte. In diesem Jahr sind lediglich 5 Hersteller mit 15 Fahrzeugen am Start.

4 Audi R8 LMS GT3, 4 Porsche 991 GT3 R, 3 Mercedes AMG GT3, 3 Nissan GT-R Nismo GT3 und ein BMW M6-GT3 der Schnitzer Motorsport-Mannschaft treten am Samstag und Sonntag im Leitplankenkanal der chinesischen Stadt an. Neben Schnitzer Motorsport gubt es noch 2 weitere deutsche Teams: das Audi Sport Team Rutronik setzt einen R8 GT3 für Christopher Haase ein. Manthey Racing bringt 2 Porsche für Laurens Vanthoor und Earl Bamber an den Start. Einziger deutscher Pilot neben Haase ist AMG-Werkspilot Maro Engel , der auf einem der chinesischen Gruppe M-Mercedes startet. Aus BMW-Sicht ist noch interessant das Schnitzer-Teammanager Charly Lamm seinen letzten Einsatz in dieser Funktion an diesem Wochenende im fernen China absolviert.

Das über 12-Runden angesetzte Qualifying-Rennen findet am Samstag um 13 Uhr Ortszeit und das über 16 Runden geplante Hauptrennen am Sonntag um 12.20 Uhr Ortszeit statt.

Titelverteidiger starten bei den Gulf 12h

Mindestens eine starke Ferrari Crew wird sich bei den kommenden Gulf 12 hours den Herausforderern aus dem Audi- und Aston Martin-Lagern entgegen stemmen. Die amtierenden Sieger der letzten Ausgabe, Michael Broniszewski und Davide Rigon werde mit Unterstützung von Alessandro Pier Guidi  erneut auf einem von Kessel Racing eingesetzten Ferrari F488 GT3 die achte Ausgabe des Langstreckenklassikers auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi bestreiten.

Michael Broniszewski hat mit seinem von der Tessiner Ferrari Mannschaft betreutem Ferrari bereits die letzten drei Ausgabe des Events auf dem F1-Kurs in den arabischen Emiraten gewinnen können. 3 mal wurde er dabei von Davide Rigon unterstützt, der durch einen zusätzlichen Sieg 2014 auf einem AF Corse Ferrari F458 mit 4 Gesamtsiegen der erfolgreichste Pilot bei den Gulf 12h ist. Pier Guidi ist neben Rigon der zweite Werkspilot aus dem aktuellen Ferrari-Kader, und trat zuletzt 2013 auf einem ferrari der Kessel-Racing Mannschaft beim Rennen in Abu Dhabi an.

Neben dem Ferrari des polnischen Pro-Am Piloten will Kessel Racing 3 weitere Ferrari an den Start bringen Zudem sollen insgesamt 6 Ferrari an der diesjährigen Ausgabe des Rennens teilnehmen.

IMSA SportsCar Encore at Sebring Premiere

Auch mit nur 20 Fahrzeugen und ganz ohne Platin-Fahrern kann man ein durchaus interessantes Rennen veranstalten und macht Geschmack auf mehr. Das vierstündige IMSA Encore at Sebring war für die Teams dabei ein erstes "stell-dich-ein" mit den 2019er Michelin Reifen.

Eigentlich hätten auch GT3's teilnehmen sollen. Die Werke Acura, Audi, Porsche und Lamborghini hätten auch gerne ihre Evo's bzw. 2019er Modelle an den Start gebracht, doch die IMSA verwies auf die aktuellen Reglements der einzelnen Klassen, sodass die Klasse am Ende unbesetzt blieb. 

Mit nur 5 GT4 und 3 TCR, sowie 12 LMP3 sah man bei dem 'non-championship' Rennen trotz alledem etliche spannende Zweikämpfe. Am Ende siegte Nachwuchs-Pilot Kyle Kirkwood auf dem #13 ANSA Ligier.

Mehr zum Rennen gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.racing

35 Starter bei den 6h von Shanghai

Mit den 6h von Shanghai findet am kommenden Wochenende die 5.te Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Superseason statt. Mit 35 Wagen startet sogar ein Team mehr als bei der letzten Runde in Fuji. Corvette Racing wagt im für GM wichtigen chinesischen Markt einen Gastauftritt mit einer Corvette für Tom Millner und Oliver Gavin , womit das Feld der GTE-Pro auf 11 Fahrzeuge und 6 Hersteller anwächst. 8 LMP1 (wieder keine Ginettas!) 7 LMP2, 11 GTE-Pro und 9 GTE-Am bilden das Feld das am frühen Sonntag morgen unserer Zeit in Shanghai starten wird.

2 Umbesetzungen gibt es in der LMP1. An Bord des ByKolles Racing ENSO-CLM Ist der dritte Sitz neben Oliver Webb und Tom Dillmann zur Zeit noch offen. An Bord des Dragonspeed BR1 kehrt Renger van der Zande als dritter Pilot an Steuer zurück. Ebenfalls 2 Änderungen werden in der LMP2 verzeichnet. Loic Duval kehrt an Bord des TDS Racing Orecas zurück. Ebenso Enzo Gubbert an Bord des Larbre Competition Ligiers In der GTE gibt es neben dem Engagement der Corvette - die in Shanghai mit einer speziellen Lackierung antritt - corvette redline1nur eine weitere Änderung: Auf dem Dempsey-Porsche #88 hat Matteo Cairoli mit Landsmann Riccardo Pera und Khaled AlQubaisi 2 neue Teamkollegen bekommen.

Auch bei der BoP bzw EoT gab es vor diesem Lauf wieder Änderungen: die Nicht-Hybrid-LMP1 haben im Vergleich zu den Toyotas weitere 6% Energie pro Runde zugestanden bekommen um die Performancelücke zu den Werks-Hybrid-Autos weiter schliessen zu können. Bei den GTE beliess die FIA Ferrari als einzigen Hersteller (bis auf eine kleine Ladedruckverringerung) unverändert. Aston Martin darf neben einer dezenten Ladedruckerhöhung 6 kg aus den neuen Vantage ausladen, BMW, Porsche und Ford jeweils 5kg. Lediglich die Corvette muss im Vergleich zu Le Mans 27kg zuladen, womit der amerikanische Hersteller die Zeche für einen Gaststart und die demzufolge zu geringe Datenbasis für die Auto-Bop zahlt. Anders in der GTE-Am: hier müssen die bislang dominanten neuen Porsche 20kg und der einzige Aston Martin 10kg zuladen. Das könnte den privaten Ferrari-Teams in dei Hände spielen.

Das Rennen startet um 4 Uhr morgens MEZ. Ein Rennbericht wird zeitnah auf diesen Seiten hier erstellt.

Audi auch 2019 im IGTC dabei

Audi Sport customer racing hat im Rahmen des Saisonabschlusses in Neuberg ein weiteres Engagement in der Intercontinental GT Challenge 2019 mit mindestens 2 Audi R8 LMS GT3 pro Lauf bestätigt.  Der Ingolstadt Hersteller hatte just zum dritten Mal in Folge den Herstellertitel in der de facto als GT3-WM angesehenen Serie gewinnen können. 2019 will man auch die Fahrerwertung wieder für sich entscheiden, nachdem in diesem Jahr nach dem Finale in Laguna Seca Mercedes Pilot Tristen Vautier die begehrte Trophäe für sich entscheiden konnte. Der Kalender der Serie umfasst mit den zusätzlich angesetzten 9h von Kyalami im kommenden Jahr ein fünftes Rennen.

Herberth Motorsport plant Daytona Debüt

Herberth Motorsport Teamchef und ADAC GT-Masters-Champion Robert Renauer hat in einem Interview mit dem ADAC einen Start seiner Mannschaft bei den 24 Stunden von Daytona 2019 bestätigt. Dort wird die Meistermannschaft aus dem ADAC GT-Masters mit einem der neuen Porsche GT3 Evo antreten.

Renauer: „Wir bekommen im Dezember wohl unser erstes Modell des neuen Porsche 911 GT3 R und wollen damit beim 24h Lauf in Daytona starten. Das Fahrzeug ist nahezu komplett neu entwickelt, daher ist es gut, schon früh viel Erfahrung zu sammeln."

Auf die Frage, ob Herberth Motorsport auch wieder zur Titelverteidiger im Masters antritt hatte Renauer noch keine konkrete Zusage parat: "Das wäre natürlich toll, aber es ist noch zu früh, eine konkrete Aussage zu treffen. Unser Programm wird sicherlich ähnlich aussehen wie in diesem Jahr. Mit dem Erfolg im Rücken werden wir mit vielen Leuten sprechen. Vielleicht klappt es, ein zweites Auto an den Start zu bringen. Das würden wir gerne machen.“

Im abgelaufenen Jahr startete die Jedenhofener Truppe der beiden Zwillingsbruder Alfred und Robert Renauer im Masters dem Blancpain GT Serien Endurance Cup und der 24 Stunden-Serie. Während man in der Amateurklasse der BES ohne Sieg blieb und im Masters den Titel mit nur einem Laufsieg in Zandvoort, aber kontanten Top-Positionen errang, gewann die Mannschaft in der 24h Serie sowohl die 12h von Imola als auch die 24h von Barcelona. Dabei trat man in jeder Meisterschaft mit einem anderen Chassis des Porsche GT3 an. Letztes Rennen des Jahres wird für die deutsche Mannschaft in 2 Wochen der FIA GT Nations Cup werden, wo man die Farben Australiens und Chinas vertritt.

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