Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Herberth Motorsport
Teamchef und ADAC GT-Masters-Champion Robert Renauer hat in einem Interview mit dem ADAC einen Start seiner Mannschaft bei den 24 Stunden von Daytona 2019 bestätigt. Dort wird die Meistermannschaft aus dem ADAC GT-Masters mit einem der neuen Porsche GT3 Evo antreten.
Renauer: „Wir bekommen im Dezember wohl unser erstes Modell des neuen Porsche 911 GT3 R und wollen damit beim 24h Lauf in Daytona starten. Das Fahrzeug ist nahezu komplett neu entwickelt, daher ist es gut, schon früh viel Erfahrung zu sammeln."
Auf die Frage, ob Herberth Motorsport auch wieder zur Titelverteidiger im Masters antritt hatte Renauer noch keine konkrete Zusage parat: "Das wäre natürlich toll, aber es ist noch zu früh, eine konkrete Aussage zu treffen. Unser Programm wird sicherlich ähnlich aussehen wie in diesem Jahr. Mit dem Erfolg im Rücken werden wir mit vielen Leuten sprechen. Vielleicht klappt es, ein zweites Auto an den Start zu bringen. Das würden wir gerne machen.“
Im
abgelaufenen Jahr startete die Jedenhofener Truppe der beiden Zwillingsbruder Alfred und Robert Renauer im Masters dem Blancpain GT Serien Endurance Cup und der 24 Stunden-Serie. Während man in der Amateurklasse der BES ohne Sieg blieb und im Masters den Titel mit nur einem Laufsieg in Zandvoort, aber kontanten Top-Positionen errang, gewann die Mannschaft in der 24h Serie sowohl die 12h von Imola als auch die 24h von Barcelona. Dabei trat man in jeder Meisterschaft mit einem anderen Chassis des Porsche GT3 an. Letztes Rennen des Jahres wird für die deutsche Mannschaft in 2 Wochen der FIA GT Nations Cup werden, wo man die Farben Australiens und Chinas vertritt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das neue
Programm von PROsport Performance mit den neuen Aston Martin Vantage GT3 und GT4-Wagen (wir berichteten) warf naturgemäss eine Frage auf: Wird die ringerfahrene Mannschaft die neuen Wagen auch auf der Nordschleife in der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring einsetzen? Teammanager Steve Buschmann klärte auch diesen Punkt GT-Eins gegenüber auf:
„Natürlich werden die 24h und damit auch die VLN Langstreckenmeisterschaft langfristig ein Thema sein. Aber für die diesjährige Ausgabe des Klassikers ist es aus unserer Sicht eindeutig zu früh. Wenn man mit einem neuen Auto die 24h in Angriff nehmen will, dann braucht man dafür mindestens ein Jahr Vorbereitungszeit. Das heisst man muss unmittelbar nach den 24h damit beginnen die nächstjährige Ausgabe vorzubereiten. Es gibt eine Reihe von nicht-deutschen Herstellern die immer noch der Meinung sind das es ausreicht 1-2 Rennen im Vorfeld der 24 Stunden am Ring zur Vorbereitung zu absolvieren, um dann im Rennen mit etwas Glück eine Chance auf den Sieg zu haben. Das ist natürlich illusorisch! Gegen die fundierte Vorbereitung von Porsche oder Audi hat man mit solch einer Strategie keinen Stich!
Wenn
wir uns entschliessen sollten mit Aston Martin als Partner die 24h anzugehen wird dies also erst frühestens 2020 der Fall sein. Wir sind diesbezüglich mit Aston bereits im Gespräch, wissen aber das wir zuallererst lernen müssen die für uns neuen Wagen erst mal zu verstehen und zu beherrschen. Das Aston Martin uns für die GT3 2 Werksfahrer zur Verfügung stellt ist diesbezüglich eine grosse Hilfe. Aber mit den geplanten Sprint-Einsätzen im GT-Masters und den beiden angedachten GT4-Serien werden wir erst mal genug zu tun haben.“
Das PROsport Performance dennoch an der Nordschleife im Einsatz sein wird, bestätigte uns Buschmann bei dieser Gelegenheit. „Es wird natürlich von den Terminüberschneidungen mit der GT4-European Series, der Creventic-Serie und dem ADAC-Paket abhängen. Aber das Permit-Programm auf der Nordschleife werden wir natürlich zumindest weiter fortsetzen. Dort stehen unseren Kunden ja unsere Porsche Cayman- und Cup-Fahrzeuge in den Klassen V5, CUP2, CUP3 und SP6 bzw. SP10 zur Verfügung. Diese werden wir weiterhin anbieten und einsetzen auch wenn der Vantage nun unser Hauptprojekt wird. Das ist mit Aston entsprechend vereinbart worden und stellt kein Problem für das neue Engagement dar.“
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
In
der kommenden Woche beginnt auf dem Circuit Park in Zandvoort die neue Saison in der Winter Endurance Championship. Wie üblich werden drei Rennen gefahren. Das erste über die Distanz von 500 Kilometern. Die anderen beiden Läufe gehen über 4 Stunden. Die Rennen finden jeweils am Samstag statt. Zuvor gibt es ein 30 minütiges Qualifying. Am Tag zuvor haben die Teams die Möglichkeit auf der Strecke zu testen. Für Zuschauer ist der Circuit Park an beiden Tagen bei freiem Eintritt geöffnet.
Die Termine im Überblick:
24.11.2018 Zandvoort 500
05.01.2019 Zandvoort Neujahresrennen
02.03.2019 Zandvoort Final4
Wie in den vergangenen Jahren wird es wieder vier Klassen geben. In der Division 1 sind CN Prototypen, GT3, GT4 sowie Cup Fahrzeuge startberechtigt. Die Division 2 steht für GT´s und Tourenwagen mit einer Leistung zwischen 2500cc und 3200cc zur Verfügung. Die Division 3 ist für Tourenwagen bis 2500cc. Und die Division 4 ist für alle Standard Breitenfahrzeuge bestimmt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Der
FIA-GT-Nations Cup im Rahmen des Bahrain-GT-Festivals wird mit einem Feld von 18 Nationalteams über die Bühne gehen. Der für Privatfahrer eingerichtete Cup bei dem „National-Teams“ aus 2 Piloten einer jeder beteiligten Nation in 2 Qualifying-Rennen und einem Hauptrennen gegeneinander antreten wird erstmalig am 1. Dezember auf der F1-Strecke von Bahrain ausgetragen.
Beteiligt sind laut der letzten Nennliste Teams mit Fahrern aus Belgien, Italien, Japan, Großbritannien, Mexico, Dänemark, Weissrussland, Argentinien, Malaysia,Hong Kong,der Türkei, Thailand, Frankreich, Schweden, Deutschland, China Australien und Russland. Als Einsatzteams sind AF Corse , das Belgian Audi Club Team WRT ,
HB Racing, Axle Motorsport, KCMG , Rinaldi Racing, Herberth Motorsport Garage 59, AKKA-ASP, Kessel Racing und RAM-Racing im Einsatz.
Fahrzeugseitig kommen Fabrikate von 7 Herstellern - 9 Ferrari 488 GT3, je 2 Audi R8 LMS GT3, Porsche 991 GT3 R und Mercedes AMG GT3, sowie je ein McLaren 650S GT3, Nissan GT-R Nismo GT3 und Lamborghini Huracán GT3 - zum Einsatz. Seitens der 3 deutschsprachigen Mannschaften ist Rinaldi Racing mit 2 Ferrari für das deutsche Duo Alexander Mattschull und Nico Bastian sowie die russische Paarung Sahilkov/Bulatov verantwortlich. Herberth Motorsport
kümmert sich um die beiden Porsche der Australier Stephen und Branton Grove sowie des chinesischen Duos Chao/Hongli. HB-Racing setzt dagegen den älteren Lamborghini Huracán GT3 ein der das argentinische Duo Balbiani/Perez-Companc an Bord hat.
Der Nationscup ist von der SRO als Gegenveranstaltung für den lediglich Profi-Teams vorbehaltenen FIA-GT-World-Cup in Macao gedacht worden, wobei das Konzept der "Nationalteams" in diesem Jahr als Versuchsballon lief - und offensichtlich gut angekommen ist. Mit Ausnahme Deutschlands ist keine weitere deutschsprachige Mannschaft (etwa aus Österreich, der Schweiz, Luxemburg oder Liechtenstein) vertreten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Mit
der österreichischen Wimmer Werk Motorsport-Mannschaft konnte nach 2 Titeln der im deutschen Hameln basierten ELMS-Mannschaft von Inter-Europol Competition zum 3.Mal in Folge ein Team aus dem deutschen Sprachraum den Titel in der VdeV-Serie erobern. Der Liechtensteiner Pilot Matthias Kaiser – 2017 Meister im Porsche Sports Cup – holte sich beim Saisonfinale in Estoril den Titel mit Unterstützung von GT3-Profi Klaus Bachler und dem jungen aus der Formelszene stammenden österreichischen Talent Lucas Dunner auf dem Ligier JS P3 LMP3 des alpenländischen Teams.
Teamchef
Felix Wimmer hatte, wie er uns telefonisch mitteilte auf den eigenen Einsatz verzichtet um Kundenpilot Kaiser die zu Saisonbeginn kaum erhoffte Chance auf den Titel zu eröffnen. „Das wir gleich in unserer ersten Saison mit einem LMP als Tabellenführer in das Finalrennen gehen würden, haben wir uns vor der Saison nicht im Traum gedacht. Wir haben das Programm langfristig angelegt und dieses Jahr als Einstiegssaison in die LMP-Szene auf dem Niveau der VdeV-Serie verbucht. Schliesslich ist das im Vergleich zu den Tourenwagen und Porsche-Cup Autos schon ein Schritt hin zu einem richtigen Rennwagen der weit mehr aero-lastig ist. Als klar war das wir diese Titelchance haben, habe ich auf meinen Platz verzichtet und Lucas Dunner nach einem erfolgreichen Test mit ins Auto geholt, der eventuell auch für unser nächstjähriges Programm mit von Interesse sein könnte. Und er hat unsere Erwartungen nicht enttäuscht!“
Das Trio Kaiser/Bachler/Dunner kam letzten Samstag nach 6h Renndistanz und einem spannenden Finale nur 0,3s hinter dem britisch besetzten, italienischen Monza-Garage Ligier JS P3 LMP3 ins Ziel und sicherte dem Liechtensteiner Baumaschinen-Logistiker damit den Fahrertitel 2018.
Was die weitere Marschrichtung seiner Mannschaft angeht hat Felix Wimmer sehr konkrete langfristige Vorstellungen. „Wir wollen als österreichisches Team in Le Mans antreten und uns dort als wettbewerbsfähige Mannschaft etablieren. Das LMP3-Programm zielt darauf ab Erfahrungen zu sammeln und als nächsten Schritt in die Europäische Le Mans Serie einzusteigen um sich dort gegen die weltweit besten Teams in dieser Fahrzeugklasse messen zu können.
Der LMP3 ist schon deutlich komplexer wie unsere bisherigen Fahrzeugprogramme, etwa der österreichische Suzuki-Swift-Cup und die TCR-Engagements in der italienischen Serie und der EM. Mit den Aero-Anforderungen ist er eher was für junge Talente aus dem Formelsport die einen professionellen Einstieg in die Sportwagenszene suchen. Aber er ist das richtige Fahrzeug um sich auf den später irgendwann erfolgenden Aufstieg in die LMP2 vorzubereiten. Und wenn dieser ansteht dann ist Le Mans sicherlich auch irgendwann mal ein Thema.“
Zwar ist die Mannschaft von Wimmer erst seit einem Jahr mit dem Ligier unterwegs, dennoch schwärmt der österreichische Teamchef in den höchsten Tönen von seinem technischen Partner. „Ich habe noch nie einen so umfassenden Tracksupport wie von Ligier bekommen. Sie haben jederzeit kompetente Ansprechpartner was uns den Einstieg enorm erleichtert hat. Zu Beginn haben wir auch viel Zeit aufgewendet um mit Hilfe kompetenter Insider aus der LMP-Szene viel über das Setup eines solchen Autos zu lernen. Wie man jetzt sieht hat sich diese Mühe voll ausgezahlt.“
Derzeit
steht Wimmers ambitionierten Plänen lediglich eine Anforderung des ACO im Wege: „Eigentlich möchten wir den Einstieg ins ELMS-Paket schon im kommenden Jahr realisieren doch im Augenblick scheitert es reglements-technisch daran, das sowohl Kaiser als auch ich jünger als 30 Jahre sind und daher pauschal vom ACO als Jungtalente mit Silber-Status eingestuft werden, unabhängig davon das wir beide nicht mit Rennfahren unser Geld verdienen. Für einen LMP3-Einsatz ist aber ein Bronze-Fahrer obligatorisch. Einen schnellen und gleichzeitig solventen Piloten zu finden ist daher die Schwierigkeit die uns von einem ELMS- oder Michelin Le Mans Cup-Engagement noch formell abhält. Als Ausweichprogramm würden wir im kommenden Jahr ein Engagement entweder in der VdeV-Serie oder der neuen Ultimate-Serie (wir berichteten) ins Auge fassen. Spätestens 2020 werden wir aber ins ELMS-Paket aufrücken – dann werde ich 30 und hoffentlich dann endlich als Bronze-Pilot umgestuft.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die
britisch-amerikanische United Autosports-Mannschaft hat bereits jetzt ein erneutes Engagement des erfolgreichen portugiesisch-britischen LMP2-Duos Felipe Alburquerque und Phillip Hanson in der Europäischen Le Mans Serie 2019 bestätigt. Die beiden Piloten hatten die letzten beiden Läufe der europäischen ACO-Serie 2018 in Spa-Francorchamps und Portimao gewinnen können und sollen die Erfolgsserie für die angloamerikanische Mannschaft 2019 weiter fortschreiben.
Dabei bestätigte die Mannschaft nun erneut mit dem Ligier JS P217 LMP2 antreten zu wollen. Wegen der anhaltenden Dominanz der Oreca-Chassis zu Saisonmitte
hatte man zwischenzeitlich mit dem Gedanken eines Fabrikatswechsels gespielt. Der dürfte nach den ersten beiden Ligier-Siegen in diesem Jahr obsolet sein.
United Autosports war in diesem Jahr mit 4 Wagen (2 LMP2 und 2 LMP3) in der Europäischen Le Mans Serie und 3 weiteren Ligier JS P3 LMP3 im Michelin Le Mans Cup engagiert. Die Mannschaft plant derzeit ein Engagement in der Asiatischen Le Mans Serie mit 4 Wagen. Dagegen wird man nicht mehr bei den Gulf 12 hours 2018 antreten, da die Terminkollision mit der asiatischen Serie dieses Engagement nicht mehr zulässt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Black Falcon und
die Blancpain GT Serien Endurance Cup-Piloten Maro Engel, Yelmer Buurman and Luca Stolz sind 6 Wochen nach dem BES-Finale in Barcelona (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) als Champions der SRO-Langstreckenserie bestätigt worden. In der Berufungsverhandlung vor dem Sportgericht des belgischen Motorsportverbandes hob das Gericht die Disqualifikation der deutschen Mercedes AMG GT3-Mannschaft auf, die nach dam Sieg der Mercedes-Crew beim Finale der Serie in Barcelona dem Fund eines Klebebandstreifens auf der Airbox des Mercedes AMG GT3 ausgesprochen worden war.
Die deutsche Mannschaft hatte gegen den Wertungsausschluss fristgerecht Einspruch eingelegt was jetzt zu der Verhandung des Falls führte. Im Laufe der Anhörung konnte die Mannschaft dem Gericht glaubhaft darlegen und beweisen das das angebrachte Tape keinen Leistungsvorteil erbrachte. Das Gericht schloss sich zwar der Meinung der technischen Komissare an das die Anbringung eines Tapes auf der Airbox ein prinzipieller Verstoss gegen die technischen Vorschriften ist, sahen aber die komplette Disqualifikation des Teams aus diesem Grund angesichts des nicht vorhandenen Leistungsvorteils als unverhältnismässig hohe Strafe an. Die Disqualifikation wurde daher in eine 5000€-Geldstrafe umgewandelt.
Damit
geht der Titel der achten Blancpain GT Serien Endurance Cup-Saison von den provisorischen Champions AKKA-ASP und Raffaele Marciello an die deutsche Black Falcon Mannschaft und die deutsch-niederländische Besatzung Maro Engel, Luca Stolz und Yelmer Buurman über. Für Mercedes ist es nach wie vor der erste Team-Titel, wobei allerdings 2013 Maximilian Buhk den Fahrertitel auf einem Mercedes SLS AMG GT3 holen konnte, nachdem bislang 4 mal Audi und je einmal BMW, Bentley und McLaren den Titel einfahren konnten. Für Luca Stolz ist der Blancpain Endurance Titel der bislang grösste Erfolg im GT-Sport, nachdem er 2016 bereits auf einem Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 den Titel in der Silver-Cup Wertung gewinnen konnte. Maro Engel sicherte sich damt seinen ersten Serien-Titel, nachdem er bereits 2016 das 24 Stunden Rennen am Nürburgring und 2014 den FIA GT World in Macao gewinnen konnte.
In der Endwertung der Serie liegt Black Falcon nun mit 78 Punkten vor Akka-ASP (72) und Emil Frey Racing (70). Die Fahrerwertung gewinnen Stolz, Engel und Buurman mit 73 Zählern vor Mercedes-Konkurrent Raffaele Marciello (66) und Tristan Vautier (51).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die
Creventic-Organisation richtet eine zweite CUP-Klasse in der 24 Stunden-Serie ein. Die niederländische Veranstalter-Organisation hat nach einer Vereinbarung mit Manthey Racing eine Porsche Cayman GT4 CS-Klasse nach dem Vorbild der in der VLN Langstreckenmeisterschaft eingerichteten CUP3-Klasse der Porsche Cayman Trophy by Manthey eingerichtet. Diese ist – mit Ausnahme der in der 24 Stunden-Serie verwendeten Hankook Reifen – technisch identisch mit der VLN-Serie.
Bereits in den letzten 3 Jahren hatte man mit der CUP1-Klasse für BMW M235i-Fahrzeuge eine Kategorie für die ebenfalls am Ring im Einsatz befindlichen Cup-Wagen von BMW eingerichtet. Erste Nennungen werden in der neuen Klasse bereits für die 24h von Dubai akzeptiert, die am 11-12.Januar 2019 abgehalten werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Pro Sport Performance
tritt 2019 der Riege der Aston Martin-Einsatzteams bei. Das haben der britische Hersteller und das deutsche Einsatzteam mit Sitz in Wiesemscheid am Nürburgring heute bekannt gegeben. Die deutsche Mannschaft die in der VLN Langstreckenmeisterschaft als Einsatzteam diverser Porsche-Sportwagen bekannt ist und in der Creventic 24 Stunden-Serie in diesem Jahr den Fahrer- und Teamtitel in der Gesamtwertung der europäischen Langstreckenteilserie mit dem Mercedes AMG GT3 der 3 amerikanischen Piloten Charles Espenlaub, Joe Foster und Charles Putman gewinnen konnte, wird 2019 mit je 2 neuen Vantage im ADAC GT-Masters sowie der neuen ADAC GT4 Germany antreten. Die Mannschaft von Teamchef und Geschäftsführer Christoph Esser und Teammanager Steve Buschmann wird neben den weiter laufenden Engagements mit Porsche, dem Mercedes AMG GT3 und den Audi in der TCR nächstes Jahr zunächst das ADAC-Paket mit je 2 GT3 und GT4 beschicken. Für den Einsatz im GT-Masters soll ein Wagen zudem mit 2 Werksfahrern von Aston Martin besetzt werden. Darüber hinaus will man mit den GT4 auch in der GT4-European Series antreten.
„Wir werden die ersten Erfahrungen mit den Aston Martin Vantage erstmal nur im Sprintformat des Masters, der ADAC GT4 Germany und der GT4-ES sammeln“, erklärte Steve Buschmann GT-Eins gegenüber auf Nachfrage. „Es ist ja ein völlig neues Modell für uns in das wir uns fundiert einarbeiten wollen. Daher kommt uns auch die Vereinbarung mit Aston Martin zu Gute
das wir 2 Werksfahrer bekommen die dann ein Top-Auto besetzen. Welche 2 Fahrer dies sein werden unterliegt allerdings der Entscheidung von Aston Martin auf die wir keinen Einfluss haben.“ Spekulationen wonach eventuell auch der bereits bestens mit dem GT-Masters vertraute Däne und derzeitige Aston-Werkspilot Nicki Thiim zum Lineup gehören könnte, wollte Buschmann daher nicht weiter kommentieren.
Pro Sport Performance ist bereits mit den GT4 bestens vertraut. Die deutsche Mannschaft hatte mit dem Porsche Cayman Pro4 ein eigenes GT4-Modell entwickelt, noch bevor Porsche selber mit dem auf der neueren Baureihe 718 basierenden Cayman CS GT4 ein eigenes kommerziell sehr erfolgreiches GT4-Modell auf den Markt brachte. Mit den neuen Aston Martin Vantage GT4 reagiert die Mannschaft nach Worten Buschmanns darauf das die neue Generation der GT4-Fahrzeuge der alten um 1,5s pro Runde auf den meisten Strecken im Vorteil ist. „Wir haben ja auch vor in der GT4-European Series mit den neuen Modellen anzutreten. In einer so umkämpften Serie ist man mit einem alten Modell chancenlos, abgesehen davon das die Kunden natürlich immer das neueste Modell fahren wollen
und man das alte Auto daher nicht besetzt bekommt.“
Damit kehrt Aston Martin wieder in die deutsche GT3-Top-Serie zurück. Die Marke startete bereits in den Jahren 2007 und 2008 mit dem DBR S9 GT3 und den GT3-Einsatzteams Hexis-Racing, Phoenix Racing und Racing for Belgium sowie 2012 und 2013 mit der ersten Generation des Aston Martin Vantage GT3 und den Einsatzteams von Young Driver AMR und Fischer Racing im ADAC GT Masters und gewann in dieser Zeit zwei Rennen - zuletzt beim Rennen 2012 auf dem SachsenringSachsenring als die beiden Dänen Chistopher Nygaard und Kristian Poulsen den 2.Lauf auf dem Kurs in Hohenstein-Ernstal im 39 Wagen starken Feld gewannen (Bild links).
Pro Sport Performance hat darüber hinaus weitere Einsatzpläne, sowohl für die neuen Vantage als auch für die bisherigen Einsatzfahrzeuge, auf die wir in Kürze eingehen werden. ..
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die
Creventic Organisation hat die letzten Details ihres Kalenders der 24 Stunden-Serie 2019 fixiert. Gegenüber dem ersten Entwurf (wir berichteten) wurde die erste Runde der europäischen Teilserie in Mugello um eine Woche nach hinten verschoben. Die vierte Ausgabe der 12h von Mugello findet nun am 29-30 März statt was die bisherige Terminkollision mit dem VLN Langstreckenmeisterschafts-Saisonauftakt, der 65. ADAC Westfahlenfahrt beseitigt. Die 21. 24h von Barcelona sind hingegen um eine Woche auf den 30.August - 1.September vorverlegt worden was die zweite bestehende Terminkollision mit dem 6.ten VLN-Lauf, dem 42.RCM Grenzlandrennen, eliminiert.
Darüber hinaus sind die beiden ausstehenden Termine für die 24h GT & Prototypen – Serie fixiert worden. Je ein 6h Rennen in Portimao und Brünn kommen zu den beiden Events in Dubai und Austin hinzu. Der 2019er Kalender der Creventic-Organisation lautet somit wie folgt: 
24h European Series:
29-30.3: 12h Mugello (I)
19-20.4: 12h Spa-Francorchamps (B)
23-25.5: 12h Brünn (CZ)
5-7.7: 24h Portimao (P)
30.8-1.9: 24h Barcelona (E)
24h Series – Championship of the Continents:
10-12.1: 24h Dubai (VAE)
5-7.7: 24h Portimao (P) oder
30.8-1.9: 24h Barcelona (E)
15-17.11.18 24h COTA (USA)
24h GT & Prototype-Series:
4-6.1: 6h Dubai (VAE)
24.5: 6h Brünn (CZ)
5.7: 6h Portimao (P)
14-15.11: 6h COTA (USA)