Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Toyota hat
sich beim Qualifying für die 6h von Shanghai knapp die Doppel-Pole gesichert. Der #7 Toyota von Mike Conway und Kamui Kobayashi erzielte in der Durchschnittsbestzeit beider Piloten eine 1:42,931 und war damit 0,228s schneller als die Teamkollegen Fernando Alonso und Kazuki Nakajima auf dem #8 TS050 evo. Nur 0,059s hinter dem zweiten Toyota verpasste Rebellion Racing-Pilot André Lotterer die Sensation sich mit dem r13 zwiserstmals zwischen die beiden Toyota schieben zu können, als ihm Nakajima in der zweiten Session 3 Zehntelsekunden abnahm. Weitere 0,6s hinter dem Rebellion Wagen plazierte sich mit dem #17 SMP Racing BR1 Auf Startplatz 4 der schnellste der russischen LMP1-Konstruktionen.
In der LMP2-Klasse gelang der Jackie Chan DC Racing Mannschaft eine erneute Doppelpole. Der #38 Wagen von Ho Pin-Tung und Gabriel Aubry klassierte sich 0,25s vor den Teamkollegen auf der #37 und weitere 0,719s vor dem Dragonspeed-LMP2-Oreca.
In
der GTE-Klasse errang der #66 Ford GT von Stefan Mücke und Oliver Pla mit einer 1:58,627 die Pole mit einem Vorsprung von 0,247s vor dem dem BMW Team M-Tek BMW M8 GTE von Martin Tomzyck und Nicky Catsburg. Die BMW hatten sich lange auf dem Weg zu einer Doppelpole gewähnt ehe die Konkurrenz in den letzten Minuten der Session nachlegte und die beiden M8 auf die Ränge 2 und 5 verwies. Astons neuer GTE-Vantage konnte sich mit Maxime Martin und Alexander Lynn den dritten Startplatz in der GTE-Pro sichern, vor dem Porsche von Michael Christensen und Kevin Estre. Die nun doch nicht mit 27kg ausgestattete Corvette, die sogar 1kg leichter als in Le Mans antreten darf, schaffte dennoch nur den elften und letzten Startplatz in ihrer Klasse.
In der GTE-Am-Klasse brachte der Leistungszuwachs der Ferrari noch nicht den gewünschten Umschwung in den Qualifikationszeiten. Die Pole sicherte sich hier der Aston Martin Vantage GTE von Pedro Lamy und Paul Dalla Lana vor dem #77 Dempsey-Proton Porsche und dem #54 Spirit of Race Ferrari.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Marvin Kirchhöfer sicherte beim Qualifying zu den zweiten 24h COTA in Austin/Texas dem Team R-Motorsport im Aston Martin V12 Vantage GT3 die Pole Position bei den zweiten 24 Stunden von COTA (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten). Damit liegt das in der A6 Amateur-Klasse startende Team vor den beiden Black Falcon Mercedes AMG GT3-Pro-Autos und dem besten der beiden Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003c.
Die beste Startposition in der TCE-Wertung geht an den französischen Lamera Cup vor dem Bas Koeten Racing-Cupra TCR und dem schwedischen Lestrup Racing Team Volkswagen Golf TCR.
Der erste Teil des Rennens startet heute Samstag um 17:00 Uhr und kann live auf der Website des Veranstalters verfolgt werden.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in News
Der Saisonabschluss der Creventic-organisierten Serien 24h GT- und 24h TCE-Series findet an diesem Wochenende auf der texanischen Formel 1-Strecke in Austin statt, auf dem Circuit of the Americas. Insgesamt haben 34 Fahrzeuge für das Rennen genannt, die sich wie folgt aufteilen:
Mit 22 Fahrzeugen hat die GT Serie den größten Anteil. Vier GT3-Boliden sind in der A6 Pro gemeldet. Vorjahressieger Herberth Motorsport (diesmal unterstützt von Christian Engelhart) im Porsche 911 GT3 R trifft dabei auf zwei von Black Falcon eingesetzte Mercedes-AMG GT3 sowie einen von der Scuderia Cameron Glickenhaus eingesetzten im vom Nürburgring bekannten SCG 003c. In der Amateur-Wertung der Klasse werden 6 Fahrzeuge erwartet: 2 Mercedes-AMG GT3 von SPS automotive performance und PROsport Performance, ein Audi R8 LMS von Car Collection Motorsport, HB Racing im Ferrari 488 GT3, R Motorsport mit dem Aston Martin V12 Vantage GT3 und ein weiterer SCG 003c von LightSpeed Racing.
Zwei Porsche 991 GT3 Cup in der 991-Kategorie, vier SP2-Starter mit Marc-Focus, Porsche, Lamera Cup und BMW sowie 6 GT4 der Marken Porsche, Mercedes-AMG, BMW und Ginetta runden das Feld der 24h GT Series ab.
Für die 24h TCE Series werden 12 Teilnehmer erwartet. 8 TCR treffen auf jeweils 2 SP3- und Cup1-Starter.
Die Action auf der Strecke beginnt nach Test- und Trainings-Sessions mit dem Qualifying, welches zweigeteilt für GT- und TCE-Fahrzeuge am Freitagabend ab 22:50 Uhr deutscher Zeit startet. Das zweigeteilte Rennen sehen wir am Samstag ab 17:30 Uhr für 12,5 Stunden, und am Sonntag ab 15 Uhr für weitere 11,5 Stunden. Wie gewohnt sind das Qualifying und das Rennen über die Website und den Youtube-Kanal des Veranstalters zu verfolgen, wir werden auf unserer Seite über das Rennen berichten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Mit
einem Feld von lediglich 7 Startern ist die 28.ste Ausgabe der 6h von Rom in Vallelunga am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. Der schweizer MDC Sports Mercedes AMG GT3 des schweizer Familienteams Manuel, Adrian und Phillip Zumstein siegte dabei nach 216 absolvierten Runden mit einem Vorsprung von 5 Runden auf den italienischen Krypton Motorsport Mercedes AMG GT3 von Stefano Pezzucchi und Marco Zanuttini und weiteren 6 Runden auf den italienischen Composit Motorsport Ferrari F458 GT3 Italia von Maurizio Ceresoli und Satoshi Tanaka.
Neben diesen 3 GT3 starteten lediglich 2 Prototypen und 2 Tourenwagen beim Traditionsevent. Der Avelon Formula Wolf GB08-Mannschaft brachte die Pole-Position kein Glück. Nach nur 3 Runden strandete der Wagen mit einem Motorschaden auf der Strecke. Trotz einiger technischer Defekte im Laufe des Rennens holte die Norma -Mannschaft von LP Racing daher den Klassensieg. Der Sieg bei den beiden Tourenwagen ging an den RS+A-Audi RS3-TCR , nachdem der Seat der Tenjob-Mannschaft ebenfalls ausfiel.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Kessel Racing wird
2019 die GTE-Klasse der Europäischen Le Mans Serie mit zumindest einem weiteren Ferrari bereichern. Das hat das Team im Rahmen des Saisonfinales des Michelin Le Mans Cup in Portimao unseren Kollegen von Dailysportscar.com eröffnet. Die tessiner Truppe, die mit dem GT3-Titel im Le Mans Cup auch einen Autoentry für das 24 Stunden Rennen von Le Mans gewonnen hatte darf diesen nur einlösen wenn man sich auch mit einem GTE-Wagen in einer der 3 Top-Serien des ACO (ELMS, Asiatischen Le Mans Serie oder Weather Tech-USCC-Serie) einschreibt. Dies fällt mit dem Ferrari in der ELMS nicht so schwer, da der für den F488 ein relativ einfaches Upgrade vom GT3 auf den GTE erhältlich ist. Als Hinweis auf das neue Engagement war der sonst nur metallic-blaue Ferrari beim Finale des LMC mit den aufgeklebten Umrissen der nächstjährigen ELMS-Strecken und Le Mans unterwegs.
Kessel würde damit die Ferrari-Crew von Spirit of Race (= AF Corse) und JMW-Motorsport gegen die Porsche- und Aston-Crews in der Klasse ergänzen. Die Piloten für das Engagement sollen in Kürze bekannt gegeben werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
An
diesem Wochenende findet mit dem FIA-GT Weltcup in Macau die Top-Veranstaltung für GT3-Fahrzeuge der FIA statt. Der lediglich bei diesem Einzelevent ausgefahrene Hersteller und Fahrertitel zog im vergangenen Jahr 7 Hersteller mit 20 Fahrzeugen an - und endete das zweite Jahr in Folge vorzeitig nach einer Massenkollision die Mercedes und Pilot Edoardo Mortara den Titel einbrachte. In diesem Jahr sind lediglich 5 Hersteller mit 15 Fahrzeugen am Start.
4 Audi R8 LMS GT3, 4 Porsche 991 GT3 R, 3 Mercedes AMG GT3, 3 Nissan GT-R Nismo GT3 und ein BMW M6-GT3 der Schnitzer Motorsport-Mannschaft treten am Samstag und Sonntag im Leitplankenkanal der chinesischen Stadt an. Neben Schnitzer Motorsport gubt es noch 2 weitere deutsche Teams: das Audi Sport Team Rutronik setzt einen R8 GT3 für Christopher Haase ein. Manthey Racing bringt 2 Porsche für Laurens Vanthoor und Earl Bamber an den Start. Einziger deutscher Pilot neben Haase ist AMG-Werkspilot Maro Engel , der auf einem der chinesischen Gruppe M-Mercedes startet. Aus BMW-Sicht ist noch interessant das Schnitzer-Teammanager Charly Lamm seinen letzten Einsatz in dieser Funktion an diesem Wochenende im fernen China absolviert.
Das über 12-Runden angesetzte Qualifying-Rennen findet am Samstag um 13 Uhr Ortszeit und das über 16 Runden geplante Hauptrennen am Sonntag um 12.20 Uhr Ortszeit statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Mindestens
eine starke Ferrari Crew wird sich bei den kommenden Gulf 12 hours den Herausforderern aus dem Audi- und Aston Martin-Lagern entgegen stemmen. Die amtierenden Sieger der letzten Ausgabe, Michael Broniszewski und Davide Rigon werde mit Unterstützung von Alessandro Pier Guidi erneut auf einem von Kessel Racing eingesetzten Ferrari F488 GT3 die achte Ausgabe des Langstreckenklassikers auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi bestreiten.
Michael Broniszewski hat mit seinem von der Tessiner Ferrari Mannschaft betreutem Ferrari bereits die letzten drei Ausgabe des Events auf dem F1-Kurs in den arabischen Emiraten gewinnen können. 3 mal wurde er dabei von Davide Rigon unterstützt, der durch einen zusätzlichen Sieg 2014 auf einem AF Corse Ferrari F458 mit 4 Gesamtsiegen der erfolgreichste Pilot bei den Gulf 12h ist. Pier Guidi ist neben Rigon der zweite Werkspilot aus dem aktuellen Ferrari-Kader, und trat zuletzt 2013 auf einem ferrari der Kessel-Racing Mannschaft beim Rennen in Abu Dhabi an.
Neben dem Ferrari des polnischen Pro-Am Piloten will Kessel Racing 3 weitere Ferrari an den Start bringen Zudem sollen insgesamt 6 Ferrari an der diesjährigen Ausgabe des Rennens teilnehmen.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Auch mit nur 20 Fahrzeugen und ganz ohne Platin-Fahrern kann man ein durchaus interessantes Rennen veranstalten und macht Geschmack auf mehr. Das vierstündige IMSA Encore at Sebring war für die Teams dabei ein erstes "stell-dich-ein" mit den 2019er Michelin Reifen.
Eigentlich hätten auch GT3's teilnehmen sollen. Die Werke Acura, Audi, Porsche und Lamborghini hätten auch gerne ihre Evo's bzw. 2019er Modelle an den Start gebracht, doch die IMSA verwies auf die aktuellen Reglements der einzelnen Klassen, sodass die Klasse am Ende unbesetzt blieb.
Mit nur 5 GT4 und 3 TCR, sowie 12 LMP3 sah man bei dem 'non-championship' Rennen trotz alledem etliche spannende Zweikämpfe. Am Ende siegte Nachwuchs-Pilot Kyle Kirkwood auf dem #13 ANSA Ligier.
Mehr zum Rennen gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.racing
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Mit den 6h von Shanghai findet am kommenden Wochenende die 5.te Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Superseason statt. Mit 35 Wagen startet sogar ein Team mehr als bei der letzten Runde in Fuji. Corvette Racing wagt im für GM wichtigen chinesischen Markt einen Gastauftritt mit einer Corvette für Tom Millner und Oliver Gavin , womit das Feld der GTE-Pro auf 11 Fahrzeuge und 6 Hersteller anwächst. 8 LMP1 (wieder keine Ginettas!) 7 LMP2, 11 GTE-Pro und 9 GTE-Am bilden das Feld das am frühen Sonntag morgen unserer Zeit in Shanghai starten wird.

2 Umbesetzungen gibt es in der LMP1. An Bord des ByKolles Racing ENSO-CLM Ist der dritte Sitz neben Oliver Webb und Tom Dillmann zur Zeit noch offen. An Bord des Dragonspeed BR1 kehrt Renger van der Zande als dritter Pilot an Steuer zurück. Ebenfalls 2 Änderungen werden in der LMP2 verzeichnet. Loic Duval kehrt an Bord des TDS Racing Orecas zurück. Ebenso Enzo Gubbert an Bord des Larbre Competition Ligiers In der GTE gibt es neben dem Engagement der Corvette - die in Shanghai mit einer speziellen Lackierung antritt -
nur eine weitere Änderung: Auf dem Dempsey-Porsche #88 hat Matteo Cairoli mit Landsmann Riccardo Pera und Khaled AlQubaisi 2 neue Teamkollegen bekommen.
Auch bei der BoP bzw EoT gab es vor diesem Lauf wieder Änderungen: die Nicht-Hybrid-LMP1 haben im Vergleich zu den Toyotas weitere 6% Energie pro Runde zugestanden bekommen um die Performancelücke zu den Werks-Hybrid-Autos weiter schliessen zu können. Bei den GTE beliess die FIA Ferrari als einzigen Hersteller (bis auf eine kleine Ladedruckverringerung) unverändert. Aston Martin darf neben einer dezenten Ladedruckerhöhung 6 kg aus den neuen Vantage ausladen, BMW, Porsche und Ford jeweils 5kg. Lediglich die Corvette muss im Vergleich zu Le Mans 27kg zuladen, womit der amerikanische Hersteller die Zeche für einen Gaststart und die demzufolge zu geringe Datenbasis für die Auto-Bop zahlt. Anders in der GTE-Am: hier müssen die bislang dominanten neuen Porsche 20kg und der einzige Aston Martin 10kg zuladen. Das könnte den privaten Ferrari-Teams in dei Hände spielen.
Das Rennen startet um 4 Uhr morgens MEZ. Ein Rennbericht wird zeitnah auf diesen Seiten hier erstellt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Audi Sport customer racing
hat im Rahmen des Saisonabschlusses in Neuberg ein weiteres Engagement in der Intercontinental GT Challenge 2019 mit mindestens 2 Audi R8 LMS GT3 pro Lauf bestätigt. Der Ingolstadt Hersteller hatte just zum dritten Mal in Folge den Herstellertitel in der de facto als GT3-WM angesehenen Serie gewinnen können. 2019 will man auch die Fahrerwertung wieder für sich entscheiden, nachdem in diesem Jahr nach dem Finale in Laguna Seca Mercedes Pilot Tristen Vautier die begehrte Trophäe für sich entscheiden konnte. Der Kalender der Serie umfasst mit den zusätzlich angesetzten 9h von Kyalami im kommenden Jahr ein fünftes Rennen.